[Skaal]

Wie oft habt ihr diesen Spruch schon gehört? Ich für meinen Teil...etliche Male. Mag auch dran liegen das ich mich nicht selten sehr über die Schule echauffiere. Doch genau genommen...Was ist wirklich dran? Ich war bereits arbeiten - Ferienjob über mehrere Wochen - und bin noch immer der Meinung, das Schule weit mehr Stress auslöst als die meisten Jobs. Dazu kommt, dass man sich seinen Job selbst aussuchen kann und demnach etwas machen kann, woran man Spaß hat. Dazu ist man als Schüler nicht in der Lage, entweder man lernt gerne, oder nicht. Eine Wahl hat man in keinem Fall.
Dazu kommt, das Schule für mich permanente psychische Belastung bedeutet. Außer während der Sommerferien hat man immer Hausübungen, Tests, Arbeiten uswusf im Hinterkopf, man kommt nie wirklich zur Ruhe. Von der Arbeit kommt man nachhause und ist fertig. Ggf muss man noch etwas im Haushalt machen, aber man hat in der Regel keinerlei Verpflichtung mehr, irgendwas zutun, während man als Schüler sehr viel Arbeit mit bekommt.

Wie seht ihr das? Was ist schlimmer: Schule oder Arbeit?

[Lord Beliar]

Wie seht ihr das? Was ist schlimmer: Schule oder Arbeit?

Das kommt auch drauf an, was man arbeitet...
Wenn ich so zurück blicke, war die Schulzeit eigentlich schon angenehm... mein Job danach aber auch, weil er abwechslungsreich war und ich ihn gerne gemacht habe. Auch wenn es schon stressig werden konnte... mehr Freizeit hatte ich jedenfalls als Schüler...

[Kevin2009]

Geht erstmal studieren, da beginnt das richtige Leben. In der Schule wird einem ja alles hinterhergeschmissen und die paar Seiten die man lesen und die wenigen Hausaufgaben die man erledigen muss sind genauso nichts wie die Klausuren mit ihrem geringen Prüfungsstoff.

Und wer seine Arbeit schlimm findet, ist vermutlich im falschen Beruf.

[Leichenteich]

Nachteile der Schule gegenüber des arbeitens:

Statt 13 Wochen Ferien hast du nur 4 Wochen Urlaub im Jahr.

Du wirst jeden Tag mindestens 8 Stunden arbeiten müssen. Hast nur eine Stunde Pause. (die du oft reinarbeiten musst)
Du machst nicht immer monoton die selben Sachen. Du kannst nicht während der Arbeitszeit schlafen.

Allgemein hab ich zumindest in der Schule viel mehr gechillt.

[Alo]

Kommt drauf an.
Ich hab jetzt 1 1/2 Jahre gearbeitet und finde es deutlich besser als Schule.
Die Berufsschule zu der ich jetzt blockweise gehen muss ist zwar nicht so schlimm wie meine letzte,
aber Arbeit ziehe ich in jedem Fall vor und ich würde für nichts in der Welt wieder in meiner letzte Klasse gehen,
wo es von langweiligen, inkompetenten Lehrern, Zwängen und Vollidioten nur so wimellte.

[derMoraking]

Ich bin auch froh das ich aus der Schule bin, den ich war in einer Deppenklasse.
Selbst die Hölle konnte nicht schlimmer sein

deshalb bin ich froh das ich arbeite endlich unter nomalen Menschen

[-M-]

"Ferienjobs über mehrere Wochen" kannst du aber nur schwer mit richtigen Arbeit vergleichen. In den Ferienjobs geht es meist locker zu Sache, während man bei der Arbeit für jeden Fliegendreck gerade stehen muss...

Also ich kann sagen, als ich nach der Ausbildung wieder mit der Schule angefangen hab (Abi) war ich wirklich froh darüber, und traurig, als diese wieder zu ende war... Soviel Freizeit für Entscheidungen habe ich während der Ausbildung nicht genossen...

Für mich: Schule gewinnt (Aber nicht als Lehrer )

[Kermit]

Es gibt nix schlimmeres als Schule. Als ich die endlich hinter mir hatte, fing der Spaß erst richtig an. Arbeiten ist tausend mal besser als Schule. Man muss nur, den richtigen Job raussuchen. Man macht nur, was einem Spaß macht, man hat nur nette Leute um sich und nicht so Idioten wie in der Schule, die ja immer dabei sind bei großen Klassen. Außerdem gibts keine Hausaufgaben

[Zerwas]

...Man muss nur, den richtigen Job raussuchen. Man macht nur, was einem Spaß macht, man hat nur nette Leute um sich und nicht so Idioten wie in der Schule, die ja immer dabei sind bei großen Klassen.

Meinst du echt? Ich glaube, im Arbeitsleben gibt es auch Idioten. Vielleicht nicht da wo du bist, aber dass jeder auf der Arbeit nur nette Leute um sich hat, halte ich für ein Gerücht


Ich persönlich bin froh, aus der Schule draußen zu sein. Ist bei mir ganz ähnlich wie bei Kermit. Meine Klasse bzw. Stufe in der Schule ging mir einfach total auf die Nerven, weil so viele Vollidioten da waren. Und im Endeffekt dümpelt man in der Schule auch eigentlich nur vor sich hin. Man macht halt, was man soll, schreibt Klausuren und bekommt am Ende ein Zeugnis. Irgendwie ist das nicht so wirklich das Wahre.

Ich arbeite zwar bisher nur beim Studium ein bisschen nebenher, bin also noch nicht "Vollzeit-Erwerbstätiger", aber bisher habe ich damit keine Probleme. Ich mache bei der Arbeit etwas, das mich interessiert und damit besitze ich einen gewissen Ehrgeiz, die mir gestellten Aufgaben auch gut zu erfüllen. Ich kann dabei selber denken und werde als vollwertiger Kollege akzeptiert, der auch Kritik üben darf und nicht nur die Dinge so hinnehmen muss wie sie ihm vor die Füße geworfen werden. Meine Kollegen sind auch nett zu mir und da kann ich mich eigentlich gar nicht beschweren.

[Casper]

man darf aber auch nicht vergessen dass man fürs arbeiten geld bekommt. und wenn das leben später noch beschissener wird als während der schulzeit...naja...dann ist es meiner meinung nach nicht lebenswert

[Shamo]

ich für meinen teil würde gerne nochmal die schulbank drücken.
so unbeschwert leben geht danach nicht mehr.

[Tyrat]

Geht erstmal studieren, da beginnt das richtige Leben. In der Schule wird einem ja alles hinterhergeschmissen und die paar Seiten die man lesen und die wenigen Hausaufgaben die man erledigen muss sind genauso nichts wie die Klausuren mit ihrem geringen Prüfungsstoff.

Und wer seine Arbeit schlimm findet, ist vermutlich im falschen Beruf.

Oh ja, dem kann ich nur 100% zustimmen...

Der Stressfaktor in der Schule war ein Witz gegen den im Studium...
Ich studiere Stadtplanung im ersten Semester und war das komplette halbe Jahr durchgängig im Stress...
Ein Studio, in dem wir wöchentlich Präsentationen vorbereiten mussten und nun am Ende eine wirklich große Austellung gestalten mussten, dann die Vorlesungen und in den meisten Vorlesungen auch noch Aufgaben...

Modelle die wir basteln mussten und Plakate in einer Gruppe gestalten, alles Aufgaben die du nur in der Uni machen kannst...
6 Stunden in der Uni zu sitzen war absolutes minimum...
Normal sind da schon eher 12 Stunden...
So manche Nacht habe ich auch mal bis 0Uhr oder gar bis 3Uhr in der Uni gesessen um noch ein Projekt mit meiner Gruppe fertig zu machen...

Und dann, wenn du nach Hause kommst isst du erstmal was, kommst ein wenig runter und fängst an die Vorlesungen aufzuarbeiten und die anderen Aufgaben zu bearbeiten...

Ich gehe inzwischen nicht mehr vor 3Uhr ins Bett, schaff ich gar nicht mehr anders, sonst krieg ich nicht alles fertig...

Und wenn ich dann die Schule im Vergleich sehe, selbst das Abi zu schreiben war ein lächerlicher Witz dagegen...

Denn, es kommen ja noch weitere Faktoren dazu...
Wenn du studierst, wohnst ja meist auch schon alleine, du musts dich also noch um den Haushalt kümmern, du musst einkaufen und kochen, während du als Schüler das rundum Packet von Mama bekommst...
Du hast als Schüler wirklich geregelte Zeiten und wenn dein Stundenplan sagt, du hast um 13Uhr Schluss, dann ist das auch so...

Also ich beneide Schüler, ja, muss ich zugeben...
Schule ist wirklich nicht so schlimm, wie man als Schüler denkt...

[Hirni]

Ich hatte gestern meinen ersten Schultag auf der Fachoberschule, und war irgendwie froh drüber...

Wenn ich dran denke, wie ausgelaugt und Kaputt ich körperlich im Frühling, Sommer und Winter (Halt zur Herbstzeit) war während der Ausbildungszeit.
Die ganze Zeit durch die Halle flitzen, hier sägen, da bohren, dort schleifen etc.
Dabei totales schwitzen angesagt.
Dazu noch lernen für die Prüfung, die ein halbes Jahr später anstand.
Und natürlich noch jeden Tag min. 2 Überstunden, sprich, vor 18 Uhr war man nicht zuhause.
Mit ganz großen Pech durfte man sogar 2 Stunden eher anfangen, sprich um 5 Uhr, weil man sonst nicht an die Säge kam...
Da waren die 500 € Ausbildungsvergütung mal gerade ne kleine Entschädigung.

Und von wegen, nach Feierabend heisst es Hirn ausschalten.
Ich konnte bzw. musste mir oft genug Gedanken machen nach Feierabend, wie ich diverse Dinge auf der Arbeit am nächsten Tag besser machen kann bzw. wie wir vorgehen.
Ne, da ist Schule definitiv angenehmer.
Sicher, das Niveau auf der FOS wird höher sein als damals auf der Realschule. Aber da lerne ich jetzt lieber ein Jahr, als dass ich im Frühling, Sommer und Herbst weiter solche körperliche Arbeit leisten muss.
Wenn ich dran denke, das man dafür dann als normaller Geselle nicht wirklich was verdient für die körperlich harte Arbeit, das ist schon ein ziemlicher Witz...

Von daher: Lieber Schule als Arbeit (zumindest handwerkliche Arbeit . Andere Arbeit hab ich noch nicht wirklich kennen gelernt)

[Skaal]

"Ferienjobs über mehrere Wochen" kannst du aber nur schwer mit richtigen Arbeit vergleichen. In den Ferienjobs geht es meist locker zu Sache, während man bei der Arbeit für jeden Fliegendreck gerade stehen muss...

Ich musste für meine Fehler genauso gerade stehen wie die "normalen" Angestellten, musste täglich von 07:00 - 15:30 arbeiten, und konnte eigentlich nur während meiner Pause sitzen, ansonsten stand, ging oder lief ich durchgehend. Chef + Kollegen waren zwar nett, locker wars trotzdem nicht.

[Alone.]

Ich muss sagen es hat beides seine gute Seiten.
Ich vermisse die Schulzeit und meine Freunde daraus.
Jetzt bei der Arbeit sind hier nur alte Tanten die über ihre Kinder, Häuser und Tulpenzwiebeln reden .
Man vermisst was, wenn man keinen in seinem Alter hat, außer den Azubi, der aber für mich eh einen an der Klatsche hat^^
Die Ausbildungszeit ist natürlich auch kein Zuckerschlecken. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, wenn man alleine wohnt und in einer neuen Stadt muss man auch noch Anschluss finden. Zusätzlich hat man dann noch Blockunterricht im 300 km entfernten Berlin und schon haste n kleinen Alptraum gefunden.
Schule war sehr viel entspannter...Du musstest nicht für jeden Mist grade stehen und musst auch nicht um deine Existenz fürchten.
Teilweise fühle ich mich auch nicht ausgelastet, weil ich jeden Tag fast das selbe mache...
Ab nächstem Jahr drücke ich wieder die Schulbank am Abendgym.
Ich freu mich schon drauf, auch wenns sicherlich sehr stressig wird mit arbeiten nebenbei.
Und inzwischen weiß ich auch, warum ich wieder zur Schule möchte, diese Perspektive hatte ich früher nicht und deshalb auch das Gymnasium abgebrochen, weil mir da alles tierisch auf den Senkel ging^^
Man weiß halt nicht, was man hat bevor mans verliert
Wobei arbeiten aber auch net unbedingt schlecht ist.

[Aria]

Ich finde keins von beiden schlimm. Mir hat man den Spruch auch noch nie gesagt. Ich bin gerne in die Schule gegangen. Wieso auch nicht?

Und Arbeit ist auch nur schwer, wenn man einen scheiß Job hat, aber auch da macht die Einstellung sehr viel aus.

@Kagar: Ich hoffe, jetzt darf ich mich endlich verabschieden. Traurig sowas...

[Kagar]

In Deutschland sind die Jobs ja auch einfach. Ist doch was ganz anderes in der Ukraine oder Russland nach Leistung bezahlt Kohle zu verpacken oder irgendwo in einem Bergwerk in China zu arbeiten.

Hirni:
Oh, ja...Ganz arm. Heul doch, stellst dich an wie ein kleines Mädchen.

Die Einstellung vieler Menschen in Deutschland ist erbärmlich.

[RealBadOwl]

Ganz ehrlich gesagt, bin ich froh, dass ich heute nicht mehr in die Schule muss. Ob du dir nun 6 Stunden lang irgendwas anhören musst oder ob du 8 Stunden arbeitetst das ist für mich schon ein gewaltiger Unterschied. Nein, da bevorzuge ich lieber meinen Job und verdiene gutes Geld.

[russenglatze]

Ich hab mal mit nem Elektroniker im Skype telefoniert, der meinte heit ja arbeit ist manachmal etwas stressiger, es macht ihm aber mehr spaß als Schule und man bekommt auch noch Geld. Ich denke mal wenn man nen geilen Job hat der einem gefällt, ist arbeiten auch geil. Habt erstmal G8 gymnasium, mein kleiner bruder hat immer zur 6 und 3 mal in der woche zur 8 und ist in der 7 Klasse^^. Da würd ich lieber arbieten gehen und geld bekommen ...

[Hirni]

Hirni:
Oh, ja...Ganz arm. Heul doch, stellst dich an wie ein kleines Mädchen.

Die Einstellung vieler Menschen in Deutschland ist erbärmlich.

Ach Gottchen bist du niedlich

Such dir nen anderen, den du dumm anmachen kannst, mir gehts am Arsch vorbei.
Dieser Post ist auch das erste und letzte Mal, dass ich dir Aufmerksamkeit schenken werde.

Im Grunde ist mir sogar die Zeit zu schade, dir mit diesem Post Aufmerksamkeit zu widmen, aber damit hast du wenigstens auch mal was erreicht, worauf du dir was einbilden kannst