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    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Post [Story]Seelengefrierbrand

    hihihi

    Fellan saß in seiner Hütte im Hafenviertel. Von oben tropfte Wasser auf sein Bett, den Tisch und seine Schultern, doch es störte ihn nicht allzu sehr. Es war schließlich so normal für die Bauten des Hafenviertels, wie der Regen selbst. Früher wäre er wohl nach draußen gegangen und hätte wieder mit seinem alten Hammer irgendwelche billigen Bretter auf das Dach genagelt, nur um danach festzustellen, dass es nichts brachte und der Regen trotzdem noch in seine Suppe herein tropfte. Abgesehen davon, war eine Tracht Prügel seitens Alwin stets die unweigerliche Folge jedweder heimwerkerlichen Aktivität. Und aus Trutz und zur Entladung seiner Emotionen hätte er dann wieder weiter gemacht, was zum nächsten Schlag führte. Ein Teufelskreis, aus dem ein Entrinnen kaum möglich war. Doch Fellan hatte es geschafft. Beim Gedanken daran musste er etwas kichern. Innos mochte ihn verabscheuen, Beliar mochte ihn lieben, doch ihn interessierte es nicht. Sollten die Götter denken was sie wollten, sollten auch ruhig die anderen Bürger sich Gedanken machen. Sie hatten nichts gegen ihn in der Hand, vielleicht hatte er das erste Mal in seinem Leben etwas wie Perfektion erreicht. Und dieses eine Mal hatte er seine Energie nützlich eingesetzt. Die Wut konstruktiv kanalisiert und wie einen Pfeil abgeschossen. Wer sollte Alwins Blut von dem seiner Lämmer denn unterscheiden, wer das Hackfleisch in den Fischbäuchen zuordnen und wer den weißen Staub vom Sande trennen? Fellan kicherte erneut. Bald würde er diese Bruchbude verlassen. Der endgültige Triumph mit dem Einzug in Alwins Hütte würde folgen, sobald sein elendes Weibsbild, wie er, vom Antlitz der Welt getilgt sein würde. Er fühlte, dass er noch genug Energie in seinem Körper hatte und wenig Skrupel, die richtige Kombination, die er brauchte. Bei Alwin war es ein kleiner Schnitt, der ihm das Atmen versagte. Fellan dachte einen Augenblick nach. Ja, ohne Luft zu sterben, dieser Tod hatte ihm gefallen, doch war er doch viel zu kurz nach seinem Empfinden. Es war ein Genuss gewesen, doch längst kein erfüllender. Er dachte etwas nach, sollte ihr Leben enden, so sollte sie doch wenigstens ihre Erfüllung in seiner Befriedigung finden. Gift, ja das musste es sein, kam ihm plötzlich in den Sinn. Eine Frau zu vergiften, das hatte durchaus etwas an sich, einen Hauch von Ironie angesichts der Geschichte. Fellan kicherte wieder, dann lachte er.
    Geändert von Oblomow (18.04.2010 um 11:50 Uhr)

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    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Der Morgen des nächsten Tages gebar die Sonne aus den trüben Wolkenschichten, welche die Nacht regiert hatten. Es war noch etwas kühl im Hafenviertel von Khorinis und im rutschigen Schlamm der Wege hatten sich Pfützen klaren Wassers gebildet, welche den verdreckten Gesichtern der Bewohner ihr Leben mahnend vorhielten, viel besser als es das längst schon verbrauchte Waschwasser der Weiber tun konnte, die bereits wieder ihre Arbeit aufgenommen hatten. Auch die Männer waren bereits zum Tagesgeschäft übergegangen und das Hämmern aus der kleinen Werft Garvells stopfte das Vakuum, welches bei Fellan entstanden war notdürftig. Fellan selbst hatte an jenem Morgen bereits Wichtigeres zu tun, als seine alte Baracke zu stabilisieren. Mit den ersten Sonnenstrahlen war er an das andere Ende des Viertels gegangen, wo Ignaz, der verwirrte, alte Alchimist seit jeher hauste. Er hatte sich ein Buch, voll von alten Rezepten für Medizin ausgeliehen und las nun aufmerksam darin Seite für Seite. Er brauchte kein Buch für Gifte oder dergleichen, denn was die Quacksalber von einst in ihren Mörsern und Schalen mischten, all dies war ein Spiel mit dem blanken Leben, denn nicht selten half manches Medikament gegen die Erkrankung, doch rafften dafür die Nebenwirkungen die Leute schlimmer dahin, als es denn ohne die Medizin der Fall gewesen wäre. In all den Jahrhunderten wurde aber deutlich an Erkenntnis gewonnen und so stand nun unter jedem Rezept die genaue Wirkung positiver, als auch negativer Natur, wobei letzterer Fellans erhöhte Aufmerksamkeit zukam. Gerade hatte er wieder eine der vergilbten Seiten umgeblättert, auf welcher ein Rezept gegen Schnarchen niedergeschrieben war, aber dafür Schluckauf verursachte, als Ignaz ihn kurz seiner Konzentration beraubte. "Weißt du, es ist ein Jammer, dass wir Menschen hier schon so verelendet sind, dass wir aus Geldnot diese alten Krankenbetttöter selbst brauen müssen.", beklagte er die Situation, welche ihm Fellan als Vorwand zur Einsicht in Ignazs Bücher geschildert hatte. Fellan sah dabei etwas auf. "Ja, es ist wirklich schlimm heutzutage.", stimmte er mit seiner Antwort ein und musste sich dabei zügeln, nicht in ein lautes Gelächter zu verfallen. Doch er blieb stumm und auch Ignaz widmete sich wieder seiner Arbeit. Langsam lenkte Fellan seinen Blick wieder auf das Buch und seine Augen flogen über die Beschreibungen der Nebenwirkungen und was er sah, konnte er kaum glauben. Es war kein Rezept einer tödlichen Krankheit, sondern ein einfaches Mittel gegen Depressionen, welches ihn anlachte. Unter dem Begriff "Nebenwirkungen" standen hingegen Dinge wie "Herzversagen, Atembeschwerden oder auch Leberdisfunktion." Fellan konnte kaum fassen, was für ein Glück er hatte. Er konnte sogar noch ohne schlechtes Gewissen sagen, wofür dieses Gebräu denn war. Selbst wenn denn jemand herausfinden sollte, was er getan haben würde, so konnte man ihm keinerlei böse Absicht unterstellen. "Habt ihr rein zufällig etwas zu Schreiben zur Hand, Meister Ignaz?", fragte er höflich wie es für einen gehorsamen Lehrling normal war. Ignaz zeigte einfach auf einen kleinen Schemel, auf welchem ein paar Seiten billiges Papier und eine Feder mit Tinte lagen. Hastig griff Fellan nach dieser und kniete sich hinter dem Buch auf den Boden um Zeile für Zeile der Brauanleitung des Trankes niederzuschreiben.
    Geändert von Oblomow (16.09.2014 um 16:31 Uhr)

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    Halbgott Avatar von Oblomow
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    it's a trap

    Die Sonne stieg ihrem Zenit entgegen und zog mit ihren Strahlen dabei auch die letzten Barackenbewohner des Hafenviertels aus ihren kleinen Behausungen hinaus an die frische Luft. Doch einer von ihnen unterwarf sich nicht diesem geradezu einprogrammierten Tagesablauf. Fellan hatte sich wieder in seine Hütte zurückgezogen und hantierte dort eifrig mit einigen zerbrochenen Gläsern und Töpfen herum, welche seinen Hausrat darstellten. Doch statt einfachem Wasser oder aufgekochtem Haferschleim, blubberten darin nun verschiedene Elixiere in den Farben des Regenbogens froh um sich her. "So, dann eine Prise geriebener Trollhauer...", arbeitete er seine Aufzeichnungen langsam ab und schüttete etwas weißes Pulver in einen zerkratzten Bierkrug ohne Henkel. Er selbst hatte natürlich nicht solche wertvollen und seltenen Stücke, wie er sie nun in einem fort wegkippte bei sich zu Hause gelagert gehabt. Er hatte sie sich, wie alles in seinem Leben mit Gerissenheit und Geschick besorgt. Nachdem er das Rezept abgeschrieben hatte, war er einfach zu Ignaz gegangen und hatte eine kleine Geschichte von seiner schwer kranken Cousine erfunden, welche bald ihrer schweren Krankheit erliegen würde. Ignaz war fast in Tränen ausgebrochen und hatte ihm ohne noch einmal Nachzufragen, alles gegeben, was er benötigte. Fellan setzte ein Grinsen auf. Vermutlich hätte er wohl auch das doppelte nehmen können, Ignaz war immerhin nicht einmal auf die Idee gekommen selbst das Elixier zu mischen. Menschen, hatte Fellan bemerkt waren leichter zu manipulieren, als man dachte und das eigenständige Denken war eben doch bei Weitem nicht so entwickelt, wie es manche Romantiker vom Festland glorifizierten. Fellan nahm die Kralle eines Snappers und warf sie in eine Kasserolle mit kochendem Wasser. "Zwei Minuten im kochenden Wasser auskochen, Sud danach reduzieren", las Fellan für sich selbst langsam vor. "Währenddessen die in der Zwischenzeit blau und rot gefärbten Flüssigkeiten schrittweise vermischen", ließ er seinen Zeigefinger weiter auf dem Blatt Papier wandern und schüttete vorsichtig die beiden Ingredienzien zusammen, um einen Moment später schließlich die Kralle zu entfernen und dem restlichen Wasser beim Verdampfen zuzusehen. Als schließlich eine schwarzbräunliche Farbe sich herauskristallisierte, sah Fellan den richtigen Zeitpunkt gekommen und kippte die Flüssigkeit zu den beiden anderen durch einen Trichter in das kleine Fläschchen. "Der Trank ist nun fertig und bereit zum Gebrauch", las er die letzten Zeilen, bevor er den Zettel zerknüllte und ihn in den Abfall warf. "Das war gar nicht Mal so schwer, ich glaube, ich hätte wirklich das Zeug zum Alchimisten", überlegte sich Fellan selbstzufrieden und sah auf sein Werk, welches ihm in dunklem Violett entgegenschien. Er steckte seine rechte Hand in die Hosentaschen und kramte in ihnen etwas herum, bis er einen Korken in ihnen fand. Mit einer schnellen Bewegung pfropfte er die Flasche zu.

    Es war schon später Abend, als Fellan sich wieder erhob. Er hatte, einen langen Mittagsschlaf gehalten und von seiner goldenen Zukunft geträumt, in welcher er nicht mehr auf seinem eigenen, schäbigen Bett würde schlafen müssen. Langsam schlurfte er nun zu einer Schüssel mit Wasser und wusch sich sein Gesicht, bevor er sich das Fläschchen von seinem Schränkchen schnappte und seinen Gang zum geplanten Kurzbesuch begann. Als er vor der Tür von Alwins Hütte schließlich zum Stehen kam, lief ihm eine andere Frau mit trauriger Miene auf dem Gesicht entgegen, ohne ihn jedoch eines Blickes zu würdigen. Vorsichtig sah Fellan in den erleuchteten Innenraum, um sich zu vergewissern, dass er auch allein sein würde und zu seiner großen Freude erkannte er nur Lucy, wie sie schluchzend und in sich versunken auf einem Hocker inmitten des Raumes saß. Fellan klopfte höflich dreimal an den hölzernen Türrahmen und Lucy schreckte dabei auf, um sich ihm zuzuwenden. "Darf ich reinkommen?", fragte er gespielt freundlich. Lucy winkte ihn wortlos zu sich, worauf Fellan sich bedankte und seine Füße in die kleine Hütte schreiten ließ. "Ich habe gehört, dich würde etwas bedrücken", bemerkte er, als er fast direkt vor ihr stand und Lucy schnäuzte einmal tief in ihr Stofftaschentuch. "Es ist Alwin, er ist seit einigen Tagen spurlos verschwunden. Ich habe überall nach ihm gesucht, aber es ist, als ob er vom Erdboden verschluckt worden wäre", jammerte sie los und eine Träne rann aus ihren Augen. Fellan hingegen konnte sich kaum ein Zucken seiner Mundwinkel gen Himmel verkneifen. "Hat ihn denn wirklich niemand gesehen? Ich meine, das ist ja schlimmer als ich es erwartet hätte", zeigte er sich geschockt und Lucy rang auf ein Neues um Worte. "Nein, ich habe es doch gesagt, er ist weg und ich bin nun vollkommen allein. Wie soll ich denn zurechtkommen, ich habe doch niemanden mehr außer ihn und die Schafe waren immer seine Sache", greinte sie und Fellan legte tröstend seinen linken Arm um sie. "Wenn du Hilfe brauchen solltest, sags mir, ich helfe dir wirklich gerne", bot Fellan ihr an doch Lucy winkte, stark um Fassung bemüht, ab. "Ich hoffe er wird irgendwie wieder auftauchen, aber ich danke dir, dass du so besorgt bist. Ich hätte eigentlich gedacht, dass du Alwin nicht so gemocht hast", sprach sie immer noch etwas kränklich. Fellan setzte ein mildes Lächeln auf. "Ach, wir hatten zwar kleine Streitereien, aber gemocht haben wir uns eigentlich immer", log Fellan schnell. "Aber weißt du was, ich gebe dir jetzt ein kleines Hausmittelchen von mir, das ich mir ab und an bei Ignaz als Notlösung hole", fuhr er jedoch gleich fort. "Das hilft gegen Depressionen und überhaupt, wenn es mir mal schlecht geht", sprach er weiter und zückte sein Fläschchen aus der Hosentasche. "Das kann ich doch nicht annehmen", erwiderte Lucy darauf mit großen Augen, die auf die violette Flüssigkeit wie auf ein Goldkollier sahen. "Ich bitte dich, du brauchst das jetzt nötiger als ich und die nächsten sechs Monate, bis ich mir wieder was angespart habe, werde ich schon überleben", erzählte er seine Geschichte weiter und musste sich dabei das Grinsen nicht einmal mehr verkneifen. "Danke“, sagte Lucy sichtlich gerührt und nahm das Fläschchen entgegen. „Wie gesagt, wenn du Hilfe brauchst, wende dich an mich. Wenn du mich suchst, ich bin zu Hause. Muss noch ein Brett zur Absicherung in die Wand hauen“, verabschiedete sich Fellan wieder und ging zur Tür während Lucy ihm nachsah. Fellan schaute halb unbemerkt zurück und glaubte direkt eine Spur von Zuneigung in Lucys noch geröteten Augen zu erkennen. Er überlegte sich für einen kurzen Moment, ob er vielleicht das richtige tat, bis er sah, wie sie in einem Zug seine Mixtur hinunterstürzte. Er beschleunigte seinen Schritt und trat hinaus in die nun junge Nacht, ohne das Augenpaar zu bemerken, welches ihn aus dem Kräutergarten hinter dem Haus interessiert beobachtete.
    Geändert von Oblomow (16.09.2014 um 16:34 Uhr)

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    got ya

    Mit einem unguten Gefühl im Bauch kehrte Fellan zurück in seine baufällige Hütte. Er bedauerte nicht, was er getan hatte, aber ihm fielen die möglichen Lücken seines Planes auf, durch die er direkt auf den Galgenplatz fallen konnte und dies nicht etwa als Zuschauer. Was war, wenn die Frau, welche kurz vor seinem Besuch an ihm vorbeigelaufen war, einen Zusammenhang erkannte oder noch schlimmer, Lucy selbst herausfand, was geschehen war, bevor sie starb? Er hatte es ohnehin komplett versäumt, nachzuforschen, wie sein Elixier genau wirkte. Lucy konnte genau so gut jetzt, wie nach der fünften Flasche in ein paar Monaten in Beliars Reich überwechseln. Fellan wurde blass im Gesicht. Was hatte er sich bloß gedacht? Der Plan stand auf fast so wackligen Füßen, wie es die seinen nun waren. Er zündete die halbverbrauchte Kerze auf dem Tisch an ließ sich auf seinen Stuhl sinken. Natürlich konnte die ganze Angelegenheit auch ohne Weiteres zu einem glücklichen Ende kommen. Doch ein Konnte war weit entfernt von der Perfektion, die er angestrebt hatte. Für den Stolz, den er noch vor Tagen empfunden hatte konnte, er sich nichts kaufen, sollte ihm jemand auf die Schliche kommen war er verloren, egal ob Alwins Tod unaufgeklärt bleiben würde oder nicht. Das hatte Mord leider so an sich. Er brauchte dringend einen guten Tropfen, doch hatte er nichts mehr im Haus. „Da will wohl jemand ein kleines Glückssäftchen“, bemerkte er ironisch und musste dabei kurz auflachen. Er sah nach draußen. Es hatte angefangen zu regnen und die Straßen verwandelten sich wieder in schweinestallfähige Sule. Der Tag war definitiv vorbei. Er konnte nichts mehr machen, in jederlei Hinsicht. Eine Weile verharrte Fellan noch in der gedankenverlorenen Position auf seinem Stuhl und schaute den Regentropfen zu. Fast war er schon von ihrem beruhigenden Prasseln weggedöst, als ihm plötzlich ein fremdes Element an dem linken Türpfosten auffiel. Erschrocken fuhr Fellan hoch. Es war ein Zettel der mit einem Dolch in das billige Holz seiner Behausung gerammt war. Er ging auf das Papier zu und riss es von der kalten Klinge ab. Es stand wenig darauf, doch was er lesen konnte schockierte ihn umso mehr. „Wir wissen alles. Komm zur Kanalisation!“, befahl ihm die Schrift. Fellan zerknüllte das Papier langsam, bis er auf einmal zu seinem Mülleimer sprang und wild anfing ihn zu durchwühlen. Rübenschalen, verbogene Nägel und die Scherben seiner Laborversuche flogen mit ein paar wenigen Schuldverschreibungen Lehmars durch den Raum, doch was er suchte, wollte nicht mehr auftauchen. Seine schlimmsten Befürchtungen waren bestätigt worden. Sein abgeschriebenes Rezept war nicht mehr da. Wer auch immer ihn bedrohte, es war davon auszugehen, dass er auch wirklich alles wusste, dass ein glückliches Ende ausgeschlossen war. Angestrengt raufte er sich die Haare. Warum war er derart nachsichtig gewesen und hatte den Zettel nicht gleich verbrannt? Und warum war die Antwort darauf nun so erschreckend unnütz? Fellan ließ sich auf sein Bett fallen. Dies war ein Albtraum der schlimmsten Sorte, nur hatte er noch nicht zu Schlafen begonnen. Das einzig Gute war, dass er noch lebte und der Urheber jenes Zettels daran offenbar auch vorerst nichts ändern wollte, sollte er sich kooperativ zeigen. Was man von ihm wollte konnte er sich nur schwer vorstellen, denn wer wollte einen Sklaven, von dem man wusste, wozu er in der Lage war, dennoch blieb ihm keine andere Wahl, als der Anweisung zu folgen. Ohne die Personen, noch ihre Intentionen zu kennen, ließ sich schlicht nicht abschätzen, ob die Kulanz auch nur bis zum nächsten Tag reichen würde.

    Er trat heraus in den Matsch. Der Regenguss wurde noch intensiver, während seine Schuhe Abdruck um Abdruck im Boden hinterließen und die harten Tropfen jene auch sogleich wieder zerstörten. In den Gassen, die er durchstreifte war kein Mensch mehr zu sehen. Diesmal würde er vermutlich unentdeckt bleiben. Nur wenig später war Fellan am Ende der Promenade angekommen. Fackeln brannten am Eingang der unter ihm liegenden Kanalisation, wie zur Begrüßung. „Beißen wir einmal kräftig in den sauren Apfel“, murmelte er und sprang hinab in das kalte Wasser. Mühsam kraulte er sich zu den, die Türe flankierenden, Lichtern voran, bis er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Seine Kleider hingen wie ein Sack voller Steine an ihm herunter, als er die Tür eindrückte und vor ihm ein Mann mittleren Alters das Holz ablöste. „Da kommt ja unser kleiner Assassine endlich“, wurde er von diesem grinsend begrüßt.
    Geändert von Oblomow (16.09.2014 um 16:35 Uhr)

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    one more time


    Der Mann, der ihn begrüßte, war von hagerer Gestalt. Knorrige Finger umschlossen den Stiel der Fackel, in deren Schein sein blasses Gesicht strahlte. „Und mit wem habe ich es zu tun?“, entgegnete Fellan, versucht sein pochendes Herz zu überspielen. Sein Gegenüber grinste verschmitzt. „Ich glaube Namen sind Schall und Rauch, Fellan, wenn du verstehst was ich meine“, antwortete die zwielichtige Gestalt und gluckste. Fellan schwieg nun. Diese Drohung war kein harmloser Witz, zumindest das war leicht zu erkennen. „Ich bringe dich dann jetzt zum Boss. Mit ihm wirst du dann auch ein paar Wörtchen reden können“, kündigte der Unbekannte abschließend an, dann schritt er hinein in die Dunkelheit der muffigen, gurgelnden Kanalisation. Fellan bemühte sich zu folgen, doch glitt fast unmittelbar nach dem zweiten Schritt auf dem glitschigen Weg neben der Wasserrinne aus. Und während er mit aller Kraft versuchte einen unfreiwilligen Spagat zu verhindern, sprang das kleine Licht der Fackel ihm fast gänzlich außer Sichtweite. Halsbrecherisch schob er sich händisch zusammen und sprintete ungeachtet der Gefahr hinter dem Licht durch das unterirdische Labyrinth. Aus Abflussröhren um ihn herum schossen geflissentlich Essensreste, Regenwasser oder Gülle hervor, sofern sie nicht, wie es die meisten zu sein schienen, verstopft waren. In der Rinne floss eine breiige Masse, die sich unter Schrittgeschwindigkeit zunächst entgegen seiner Laufrichtung gen Meer bewegte. Doch um desto mehr Ecken er der blässlichen Gestalt folgte, desto öfter wechselte sich dieser Fluss oder blieb Mangels Material gänzlich als Mittel der Orientierung aus, zwischen den unzähligen Gängen und vergitterten Abschnitten. Mit genügend Ruhe und Zeit hätte sich Fellan trotzdem zurechtgefunden, nur schien ihm in den kleinen Gedankenmomenten unter den gegebenen Umständen alles derart erschreckend gleichförmig, dass er nicht einen Schritt mehr ohne die Fackel seines Vordermanns gehen wollte.

    Es verging eine gefühlte Ewigkeit, ehe die halb heruntergebrannte Fackel vor einem hell erleuchteten Torbogen zu stehen kam. Fellan hatte keine Ahnung mehr, unter welchem Stadtteil er sich befinden mochte, noch, wie er allein wieder aus der Kanalisation kommen sollte. In diesem entscheidenden Moment wurde ihm auch klar, dass dies vermutlich auch der Plan seiner Erpresser gewesen war. Zu spät, hätte er sich wehren wollen, war ein anderer, der kurz darauf folgte. „Ich würde den Boss an deiner Stelle nicht mehr länger unnötig warten lassen“, mahnte der Blasse zur Eile. Fellan schluckte. So ehrfurchtsvoll, wie sein Führer über „den Boss“ sprach musst es ein kaltblütiges Ungetüm sein, das ihn mit einem Handstreich zermatschen konnte. Aber er konnte diesem Treffen nicht mehr ausweichen. Ängstlich schlich er durch den Torbogen in den geräumigen und gut ausgestatteten Wohnraum, der dahinterlag. In einer Sitzecke saßen eine Frau in einem aufwendigen, schwarzen Kleid und ein selten unspektakulär aussehender Mann, welcher jedoch wohl der Boss sein musste. Keiner von ihnen sagte etwas und so räusperte sich notgedrungen Fellan und wandte sich dem Herren zu. „Sie wollten mit mir über ein paar Dinge sprechen, guter Mann. Ich weiß nicht was Sie vorhaben, aber hier stehe ich nun vor Ihnen und zu Verhandlungen bereit. Also was wollen Sie für Ihr Schweigen?“, eröffnete er das Gespräch, welches von dem Mann nicht erwidert wurde. Stattdessen stand er stumm auf und rammte sein Knie in die Magengrube Fellans. Dieser hustete dabei trocken. Er hatte mit vielem gerechnet, doch nicht damit. Schwächelnd sank er auf die Knie.

    „Ein abgebrühter Geschäftsmann sollte schon wissen, mit wem er zu verhandeln hat“, meldete sich nun die Frau zu Wort und zog aus einer Tasche im Kleid einen Zettel hervor, den Fellan unschwer als jenes unsägliche Giftrezept erkannte. „Das...ist meins“, röchelte Fellan, des förmlichen Tons beraubt und fing sich kurzerhand eine Schelle des falschen Bosses ein. „Wenn, dann gehört das Ignaz. Wie schon geschrieben: Wir wissen alles, also versuch nicht, uns auf die Schippe zu nehmen, Fellan“, zischte die Dame ihn an. „Wir wissen, dass du Lucy umbringen wolltest, wir wissen, dass du bei Ignaz Medizinbücher studiert hast, wir wissen haargenau, zu welchem Buch diese Seite gehört und wir wissen, wo du den Knochenstaub von Alwin verteilt hast.“ Fellans Augen rissen auf. Es hatte also tatsächlich jemand seinen Mord an Alwin mitbekommen. „Aber, wie...“ stotterte er ungläubig zusammen und fing sich eine weitere Schelle. „Zugegeben, von Alwin wüssten wir nicht, wenn Jesper an jenem Abend nicht gerade von einem Streifzug über das Hafenbecken zurückgekehrt wäre. Sonst wäre doch niemand auf dich als einen so talentierten Mörder gekommen“, fuhr die Dame unbeirrt fort. Fellan fühlte sich auf seltsame Weise geschmeichelt, tat dies aber in der Furcht weitere Schläge zu kassieren nicht mehr kund. „Aber wir haben natürlich auch bemerkt, dass du leider auch Schwächen hast. Zu ungestüm, zu sehr darauf vertrauend dass man dich nicht verdächtigen wird. Überheblich kann man das nennen. Und jetzt droht die so hoffnungsvoll gestartete Karriere auch schon ihr Ende am Galgen zu finden“, bemerkte die Dame höhnisch und Fellans Kopf schwoll rot an.

    „Das reicht, was wollt ihr jetzt dafür, dass ihr dicht haltet?“, brüllte er und stand dabei wieder auf, ehe ihn sein grobschlächtiger Peiniger vollends umkickte. Die Frau stand nun auch auf und beugte sich lächelnd über ihn. „Du meinst wohl eher, dass wir dir den Arsch retten, Kleiner. Lucys Jugendfreundin hat dich zu ihr laufen sehen und Lucy hätte, sofern sie den ersten Trank überlebte auch gemerkt, dass du ihr nichts Gutes gibst. Und was ist mit all den Chemikalienrückständen an deinen Glasscherben oder auch nur Ignaz' Gedächtnis?“, gab sie zu bedenken und traf damit den Nerv ihres hilflosen Gegenübers. „Was wir dir bieten, ist also viel eher eine zweite Chance, Kleiner. Ramirez, richte ihn wieder auf, er soll stehen, wenn ich mit ihm rede.“ Der auf Ramirez hörende Prügler riss Fellan in die Höhe, von der er nun in die schwarzen Augen des Bosses sah. „Willst du den nächsten Tag erleben, hörst du dir also besser an, was ich dir sage. Wir lassen dich auch weiterhin dein kleines Hobby betreiben, aber ab jetzt auf unseren Befehl hin. Und damit eine Sache klar ist: Lucy ist ab jetzt für dich tabu, falls sie überleben sollte. Alles Andere würden wir als Undankbarkeit sehen. Also, was sagst du jetzt dazu?“, unterbreitete sie ihr Angebot. Fellan glaubte nicht richtig gehört zu haben.

    „Heißt das, ich soll für Euch Menschen auf Auftrag umbringen, habe ich das richtig verstanden? Das ist unmenschlich, das werde ich nicht tun“, widersprach er. Sein Gegenüber lachte plötzlich laut auf. „Ich weiß doch, wie du gestrickt bist, du hast keine Skrupel, alles was du hast ist die Angst am Galgen zu baumeln, mehr nicht. Das ist genau das, wovor wir dich diesmal bewahren werden, ansonsten kannst du vor Gericht gerne versuchen, den Paladinen klarzumachen, dass deine moralischen Grundsätze so innosgefällig sind, wie sie selbst. Und natürlich wäre da noch eine letzte Sache. Manch einem wäre das egal, aber du würdest als Stümper sterben.“ Fellan war entsetzt, wie gut diese Frau ihn wirklich kannte. „Also, was ist nun?“, stellte sie erneut jene unselige Frage, welche Fellan dieses mal mit einem zitternden „Ich tus“ beantwortete. Die Dame grinste. „Dann habe ich auch gleich den ersten Auftrag für dich. Halvor will schon länger auch fertige Fischgerichte verkaufen für ein stabiles wirtschaftliches Standbein. Also mach Edda kalt.“
    Geändert von Oblomow (16.09.2014 um 16:36 Uhr)

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    Ein „wirtschaftliches Standbein“: Fellan konnte nicht glauben, dass dies der wahre Grund war, wegen dem sie ihn auf Edda, die gute Seele des Hafenviertels, hetzten. Aber die Hintergründe hatten nun, da er einmal auf den Pakt mit der Gilde eingegangen war, eine nachgelagerte Bedeutung. Es war nicht seine Schuld, dass sie ihren Tod wollten, warum sollte er sich also Gedanken zur Rechtfertigung seiner Tat machen? Zumal seine Zeit und Energie bereits genug mit der Ausführung des Ganzen in Anspruch genommen war. Er konnte selbst kaum mehr zählen, wie oft er Eddas Fischsuppe über die Jahre seines Lebens gegessen hatte, von den Zeiten, als er noch ein kleiner Knopf gewesen war bis vor drei Tagen, sich an ihrem Feuer gewärmt hatte, nicht nur wenn der Körper, sondern auch die Seele vor Kälte fror. Mal ganz abgesehen von der Vermittlung von halbwegs tauglichem Bauholz, das bei Garvells Werft ab und an abfiel und er vor der Verbrennung für Fischsuppe retten durfte. Er baute nicht mehr an seinem Haus. Er war den nächsten Schritt in die Zukunft gegangen. Alles was er nun noch für Edda tun konnte, war aus ihrem Ableben ein Meisterwerk zu machen. Das war er ihr schuldig.

    Gezielt und ohne Spuren, die zu ihm führen konnten. Dieses Mal musste es gelingen. Wenn selbst die Gilde sich fragen würde müssen, ob er es gewesen war, nur dann hätte er sein Ziel erreicht. Draußen regnete es schon wieder. Eigentlich musste er Töpfe unter die undichten Stellen stellen, dass das Wasser nicht seinen Boden einzog und dieser zu modern begann.

    Das zentrale Problem, das er aus dem Weg räumen musste, hatte er noch nicht ausgemacht. Und es nagte an ihm. Das Wasser sickerte in seine Dielen. Nur eine Sache streifte immer wieder seine Gedanken, die noch bevor sie klar zu erkennen war verworfen wurde. Er haschte nach ihr, doch wollte er sie nicht fangen. Und nach einer gefühlten Ewigkeit war sie plötzlich von alleine da. Er durfte sich nicht zeigen. Mehr noch, er durfte keine Möglichkeit bieten, dass ihn überhaupt jemand bei etwas entdecken konnte. Er durfte nicht zu Edda gehen. Jemand anderes musste seine Tat vollenden, ohne davon zu wissen. Ein Donner war von draußen zu hören. Fellan holte sich einige Töpfe und stellte sie unter die undichten Stellen. Jetzt brauchte es nur noch eine Idee, wie er genau das umsetzen konnte.
    Sein bisheriges Werk schien im beinahe stümperhaft angesichts dessen, was er nun gedachte zu tun. Nur hatte er noch keinen Plan, wie er zu diesem Ziel gelangen sollte. Es fehlte ihm an allem. Dem Material, dem Können, dem Verstand: Den Ideen: Einem Konzept wie er zu der Idee gelangen sollte. Aber vielleicht war es auch schon genug diesen Mangel zu kennen. Ein Eingeständnis. Ein Anfang der Besserung. Der Boss der Diebesgilde. Sie war das, was er werden musste auf dem Weg zu dem Ziel, das er erreichen wollte.
    Der Regen ließ langsam nach. Dunstwolken stiegen in der Sonne vor der Tür aus jungen Pfützen. Vielleicht würde sich ein Regenbogen bilden. Mehr Gedankenarbeit war vonnöten. Es ging nicht darum, Edda umzubringen, sondern darum, seine Arbeit bestmöglichst auszuführen. Es ging nicht um einen Menschen, sondern ein Zielobjekt, es gab keine Gewohnheiten keinen Charakter, sondern Informationen, Material zur Verarbeitung. Der erste Schritt war getan.

    Er hatte für einen Spaziergang durch das Viertel sein Haus verlassen. Er war auf dem Weg zur Idee. Der Topf war ganz offensichtlich das einfachste Ansatzpunkt. Ein Gift darin hereinschaffen war eine Möglichkeit. Einem der Obdachlosen einen vergifteten Fisch schenken, dass er ihn hineinwerfen mochte, aber es würde Edda nicht alleine treffen und es gab zu viele Möglichkeiten, dass es auf ihn zurückfiel. Er konnte sich vielleicht herausreden, aber dies war nicht das, was er dieses Mal erreichen wollte. Er kam an Fenias Stand vorbei und schaute in die Auslage. Einige wenige Goldstücke hatte er noch, aber vermutlich würde er nichts kaufen, sondern stattdessen versuchen sich zum Abend einen Fisch zu fangen, aber schauen kostete ja nichts. „Guckst du nur oder kaufst du auch was?“, pampte in passend dazu Fenia auch schon an. „Muss ich noch schauen“, erwiderte Fellan. Fenia war durchtrieben. Verirrte sich einmal ein Lehrling aus dem mittleren Viertel zu ihr, ließ sie gleich ihren Charme spielen, Hauptsache es lockte die Aussicht ein paar ihrer Äpfel loszuwerden. Beim normalen Pöbel hingegen war sie eine gemeine Furie, in doppeltem Sinne. Nicht zuletzt deswegen hatte er sie als schlimmer als ihren Mann eingeschätzt, aber das war wohl ein Fehler gewesen. Sein Blick wanderte durch die Auslage. Rüben, Äpfel, Zwiebeln, Kartoffeln, die Auslage mit Weizen, alles nichts besonders, und ein paar seltsame Päckchen. Er zeigte darauf. „Was ist denn das?“, zeigte er sich interessiert. „Ist ein Mittel gegen Viecher, damit kann man die ausräuchern“, erklärte sie „aber bei deiner luftigen Bude kommen da ohnehin direkt die nächsten rein.“ Doch Fellan hakte nach. „Ich frage mich ja eher, was der Unterschied zu einem normalen Feuer sein soll.“ „Da ist etwas Brontenknollenblätterpilz drin. Das ganze wirkt giftig. Wenn man es verwendet sollte man auch den Tag über das Haus meiden, auch wenn hier wenig davon drin ist.“ Fellan wurde hellhörig. „Du meinst das könnte mich umbringen?“ „Ganz sicher nicht. Dafür müsstest du ja erst einmal genug Geld haben“, gluckste Fenia und wurde darauf ernster „Ansonsten sollte die Menge in dem Beutel dafür nicht ausreichen. Davon solltest du nur Übelkeit, vielleicht einen Ohnmachtsanfall, bekommen. Aber da musst du schon drauf anlegen.“ Fellan dachte nach. Dies konnte der Anfang seiner gesuchten Idee sein. Er kramte einen guten Teil seines letzten Vermögens zusammen und kaufte sich einen Apfel. Eine kurze Verabschiedung, von Fenia, dann machte er sich wieder in den Nordosten des Hafenviertels auf. Ignaz hatte doch sicher auch noch ein Buch über die Pflanzen der Wälder bei sich stehen.
    Geändert von Oblomow (29.12.2017 um 19:26 Uhr)

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