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BOS Techniker? Ingenieur? Wer kennt sich aus?

  1. #1 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Hallo liebe Community,

    seit einiger Zeit beschäftige Ich mich mit dem Thema Vortbildung, was Ich mal machen will wenn Ich ausgelernt habe. Ein normaler Geselle will ich nicht bleiben, das steht fest, aber welche Möglichkeiten habe Ich nach der Ausbildung?

    Mein 1. Gedanke war der Techniker. So viel ich weiss muss ich dafür 2 Jahre an eine Berufsfachoberschule, Vollzeitschule

    dafür stehe ich halt wesentlich besser da und habe in vielen Firmen einen deutlich sichereren Arbeitsplatz als normale Gesellen/Facharbeiter.... und natürlich Abi Auch wenns nur ein Fachabi ist kann ich dann ( so viel ich weiss ) Sachen in meinem Berufsfeld Studieren, sprich Maschinenbau, Fahrzeugtechnik etc.

    Neben diesen Möglichkeiten gibt es noch unzählige Kurse die zwar nur paar Wochen dauern, aber meinen Rang auch Stück für Stück erhöhen, z.B. extra Schweiß Kurs paar Wochen, Eloxier Kurse, halbes Jahr vollzeit Schule CNC Kurs usw. auch wenn ich das meiste davon in der Ausbildung lerne sind die dafür gedacht die Fähigkeiten weiter Auszubauen und so was kommt hal immer gut an.

    Was mich jetzt so beschäft ist folgendes, ich habe in meinem Umfeld niemanden der Techniker gemacht hat oder irgendein Studium in der Richtung Ingenieur, Metall. Ich will mich etwas darüber Informieren, was für Anforderungen kommen beim Techniker, Ingenieur Studium? Was muss man beachten? Einfach mal paar Erfahrungsberichte

    Mir wurde gesagt, das ein Ingenieur Studium leichter sei als die Techniker Schule. Ich fragte mich erst wie das möglich sein kann, aber das wurde mir so begründet: in der Techniker Schule wird man von Montag bis Freitag mit schwerem Stoff belastet und das 2 Jahre lang, Stoff niveau soll oberes Gym lvl sein. Beim Studium hat man mehr Zeit zum lernen, man hat nicht immer einen Lehrer vor sich der einen zu labbert der ganze Stoff kommt auf einen nicht so auf einmal zu wie in der Techniker Schule, man muss nur selber einschätzen wie viel man lernen muss.

    Ist da etwas dran? Habt ihr so was schon hinter euch, oder seit ihr gerade dabei?


    Schönen Tag noch

    Corey
    Owen Jericho ist offline

  2. #2 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von the-unknown-hero
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    bei beidem wird eine gehörige portion mathematik auf dich zukommen. wenn du also keinen spass an mathe hast, oder weißt, dass du dich nicht durchringen kannst, dich damit intensiv auseinanderzusetzen, hast du schlechte karten.
    dass der techniker schwerer sein soll als ein studium kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. wenn ich es richtig mitbekommen habe, ähneln sich der techniker und das grundstudium sehr stark. und im studium wird man auch unter der woche mit stoff bombadiert. mach dir da keine illusionen.
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    the-unknown-hero ist offline

  3. #3 Zitieren
    Halbgott Avatar von WorldSuxx
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    Zitat Zitat von *Corey Taylor* Beitrag anzeigen
    Was mich jetzt so beschäft ist folgendes, ich habe in meinem Umfeld niemanden der Techniker gemacht hat oder irgendein Studium in der Richtung Ingenieur, Metall. Ich will mich etwas darüber Informieren, was für Anforderungen kommen beim Techniker, Ingenieur Studium? Was muss man beachten? Einfach mal paar Erfahrungsberichte
    Ein Ingenieurs-Studium wie z.B. Maschinenbau? Wenn ja, will ich kurz was dazu sagen: Mein Vorposter hat es schon recht gut auf den Punkt gebracht - Mathe. Ich bin jetzt im 5. Semester Machinenbau und musste 4 reine Mathe-Klausuren schreiben und brauche jetzt im 5. Semester in den zwei umfangreichsten Fächern des bisherigen Studiums im Wechsel jedes dieses Mathe-Fächer. Worauf ich hinaus will: Wenn du nicht gut mit Mathe zurecht kommst bzw. nicht in der Lage bist, dich damit intensiv zu beschäftigen, wirst du nicht viel Spaß haben. In der Schule wirklich gut in Mathe war ich auch nicht, aber ich bin jetzt in der Lage mich da richtig reinzuknien.


    Zitat Zitat von *Corey Taylor* Beitrag anzeigen
    Mir wurde gesagt, das ein Ingenieur Studium leichter sei als die Techniker Schule. Ich fragte mich erst wie das möglich sein kann, aber das wurde mir so begründet: in der Techniker Schule wird man von Montag bis Freitag mit schwerem Stoff belastet und das 2 Jahre lang, Stoff niveau soll oberes Gym lvl sein. Beim Studium hat man mehr Zeit zum lernen, man hat nicht immer einen Lehrer vor sich der einen zu labbert der ganze Stoff kommt auf einen nicht so auf einmal zu wie in der Techniker Schule, man muss nur selber einschätzen wie viel man lernen muss.

    Ist da etwas dran? Habt ihr so was schon hinter euch, oder seit ihr gerade dabei?
    Okay, fangen wir mal vorne an: Leichter? Niemals.
    Mehr Zeit zum Lernen ist an der Uni nicht kategorisch gegeben. Ich z.B. schreibe meine Klausuren über die Semesterferien verteilt, d.h. im Schnitt mit 1-2 Wochen zwischen den Klausuren - genug Zeit für die einzelnen Klausuren ist das nicht. Für manche Klausuren braucht man zwar nur 1-2 Tage, für manche aber auch mal 4 Wochen. Man muss im Semester eigentlich auch jeden Tag was tun, damit man gut mitkommt und in den Ferien keine Nachschichten einlegen muss. (Das sind alles MEINE Erfahrungen auf der TU Darmstadt! Möglicherweise ist das an anderen Unis anders.)

    Was das mit dem Stoff angeht... wer hat das denn gesagt? Saß der mal in einer Vorlesung? Haben die schonmal Klausuren über 1000 seitige Skripte geschrieben?

    Ich kann mir gut vorstellen, dass der "Stressfaktor" auf der Technikerschule im Schnitt höher ist, als auf einer Uni, da man hier im Semester (zumindest bei uns) kaum Verpflichtungen hat. Ich hole da z.B. meine Ferien nach, die ich nicht habe - einfach mal 2-3 Wochen gar nichts machen ist halt drin, auf der Techniker-Schule nicht. Dass man damit jetzt begründen will, die Uni sei leichter halte ich für großen Unsinn.
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    WorldSuxx ist offline

  4. #4 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von the-unknown-hero
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    Zitat Zitat von WorldSuxx Beitrag anzeigen
    (Das sind alles MEINE Erfahrungen auf der TU Darmstadt! Möglicherweise ist das an anderen Unis anders.)
    das ist an anderen unis nicht anders.

    Zitat Zitat von WorldSuxx Beitrag anzeigen
    Ich kann mir gut vorstellen, dass der "Stressfaktor" auf der Technikerschule im Schnitt höher ist, als auf einer Uni, da man hier im Semester (zumindest bei uns) kaum Verpflichtungen hat. Ich hole da z.B. meine Ferien nach, die ich nicht habe - einfach mal 2-3 Wochen gar nichts machen ist halt drin, auf der Techniker-Schule nicht.
    dem kann ich im prinzip zustimmen. wenn ich wollte, könnte ich auch die ganze zeit daheim bleiben und nur alle zwei wochen für zwei stunden zum praktikum gehen. aber entweder sitze ich dann daheim und lerne in der zeit, in der die übungen und vorlesungen sind, oder ich bekomme am ende des semesters stress. ich kann mir also aussuchen, wann ich stress haben möchte.
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    the-unknown-hero ist offline

  5. #5 Zitieren
    Halbgott Avatar von WorldSuxx
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    Zitat Zitat von the-unknown-hero Beitrag anzeigen
    das ist an anderen unis nicht anders.
    Gut zu wissen, wenn auch schade für die anderen Unis.

    Zitat Zitat von the-unknown-hero Beitrag anzeigen
    dem kann ich im prinzip zustimmen. wenn ich wollte, könnte ich auch die ganze zeit daheim bleiben und nur alle zwei wochen für zwei stunden zum praktikum gehen. aber entweder sitze ich dann daheim und lerne in der zeit, in der die übungen und vorlesungen sind, oder ich bekomme am ende des semesters stress. ich kann mir also aussuchen, wann ich stress haben möchte.
    Richtig - und meine Erfahrung aus bisher 5 Semestern zeigt, dass man wesentlich stressfreier lernen kann, wenn man im Semester halt dabei bleibt. Man hat dann zwar stetig zu tun, aber man ist ja auch nicht zum Pony-Streicheln an der Uni.
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  6. #6 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Naja, bei mir ist das im Moment so wie bei dir Früher. Mathe/Physik gefällt mir eher nicht so, aber hassen tu ich es nicht. Der Grund warum Ich über solche Sachen nachdenke ist ganz einfach der, dass ich mich nicht damit abfinden will ein normaler Geselle zu bleiben. Meine große Leidenschaft für Motorentechnik ist auch einer der Hauptgründe, und damit mein ich jetzt nicht irgendwie Auspuff an Auto bauen, oder Öl wechseln. ich beschäftige mich mit Sachen wie Motorcharakteristik, Pleuel/Kolben Verhältnisse, Vor- Nachteile, Kurz- Langhuber, Quadrathuber, Verbrennungstemperatur etc. und für mein 2 Takt hobby bin ich auch dabei mir selber einen Resonanzauspuff zu schweißen, der auch wieder berechnet werden muss ( und das ist alles andere als einfach ).

    Wenn ich überhaupt studieren dürfte dann würde ich mit hoher wahrscheinlichkeit nur Fahrzeugtechnik studieren, weil ich da schon ungefähr grob weiss was auf mich zukommt, und mich das sehr interessiert und es meine Leidenschaft ist. Es wäre nur sehr bitter wenn ich wegen Mathe/Physik scheitern würde


    Naja, danke für die Infos. Jetzt kenne ich wenigstens die Harte Realität wie es wirklich ausschaut.

    Corey
    Owen Jericho ist offline

  7. #7 Zitieren
    Halbgott Avatar von WorldSuxx
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    Zitat Zitat von *Corey Taylor* Beitrag anzeigen
    Naja, bei mir ist das im Moment so wie bei dir Früher. Mathe/Physik gefällt mir eher nicht so, aber hassen tu ich es nicht. Der Grund warum Ich über solche Sachen nachdenke ist ganz einfach der, dass ich mich nicht damit abfinden will ein normaler Geselle zu bleiben. Meine große Leidenschaft für Motorentechnik ist auch einer der Hauptgründe, und damit mein ich jetzt nicht irgendwie Auspuff an Auto bauen, oder Öl wechseln. ich beschäftige mich mit Sachen wie Motorcharakteristik, Pleuel/Kolben Verhältnisse, Vor- Nachteile, Kurz- Langhuber, Quadrathuber, Verbrennungstemperatur etc. und für mein 2 Takt hobby bin ich auch dabei mir selber einen Resonanzauspuff zu schweißen, der auch wieder berechnet werden muss ( und das ist alles andere als einfach ).
    Versteh mich nicht falsch - ich fand die Mathematik schon immer faszinierend, habe aber einfach nichts dafür getan. In der Schule bin ich konsequent den Weg des geringsten Widerstandes gegangen und habe nur das nötigste getan, deswegen war ich nie gut.

    Wenn ich das so richtig verstehe scheinst du mir eher praktisch veranlagt sein - bin ich auch - und glaub mir, wenn ich's vorher gewusste hätte, was hier auf mich zu kommt hätte ich den Techniker/Meister oder ein praktisches BA-Studium noch deutlicher in meine Überlegungen eingeschlossen, als ich es so getan habe. Ich glaube wirklich du bist besser dran, wenn du handwerklich weitermachst.

    Zitat Zitat von *Corey Taylor* Beitrag anzeigen
    Wenn ich überhaupt studieren dürfte dann würde ich mit hoher wahrscheinlichkeit nur Fahrzeugtechnik studieren, weil ich da schon ungefähr grob weiss was auf mich zukommt, und mich das sehr interessiert und es meine Leidenschaft ist. Es wäre nur sehr bitter wenn ich wegen Mathe/Physik scheitern würde
    Es ist immer bitter, wegen ein zwei Fächern zu scheitern. Physik brauchst du auch gar nicht mal - also, klassische Mechanik und Dynamik sind natürlich auch Sparten der Physik, aber die wirklich abgefahrene Physik brauchst du nicht. (Zumindest ich habe sie nicht gebraucht - die Physik-Klausur zählt hier z.B. zu den 5-Tage Lernen Klausuren.)
    Fahrzeugtechnik wird dir sehr Differentialrechnung (also, jetzt nicht glauben, dass es da mit ein paar Ableitungen getan ist...) über den Weg laufen - Bewegungen und Schwingungen eines Autos z.B., da braucht es schon ziemlich abgefahrene Sachen.

    Warst du schonmal bei solchen Informationstagen? Die TUD hat die HoBIT (Hochschul- und Berufsinformationstage), an denen man einen recht guten Einblick in das bekommt, was einen erwartet. Mit Sicherheit gibt es das an Unis in deiner Gegend auch. Ich habe mich damals mit dem Mechatronik Prof unterhalten und ihn gefragt, wie gut mir meine Ausbildung hilft (ich war nicht besonders glücklich damit, deswegen habe ich ein Abbruch in Betracht gezogen) und da hat er mir streng dazu geraten das weiter zu machen - vielleicht würde dir sowas auch helfen.
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    WorldSuxx ist offline

  8. #8 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Zitat Zitat von WorldSuxx Beitrag anzeigen
    Bewegungen und Schwingungen eines Autos z.B., da braucht es schon ziemlich abgefahrene Sachen.

    Warst du schonmal bei solchen Informationstagen? Die TUD hat die HoBIT (Hochschul- und Berufsinformationstage), an denen man einen recht guten Einblick in das bekommt, was einen erwartet. Mit Sicherheit gibt es das an Unis in deiner Gegend auch. Ich habe mich damals mit dem Mechatronik Prof unterhalten und ihn gefragt, wie gut mir meine Ausbildung hilft (ich war nicht besonders glücklich damit, deswegen habe ich ein Abbruch in Betracht gezogen) und da hat er mir streng dazu geraten das weiter zu machen - vielleicht würde dir sowas auch helfen.
    Ja genau für so etwas schlägt mein Herz! Stoff von der Schule das zu meinem Hobby passt. Aber ich denke ich werde mal bei einer Uni hier in meiner Gegend vorbeigucken, schaden kann es ja nicht. Abgesehen davon muss Ich um überhaupt studieren zu können erst mal auf eine BOS/FOS fürs Abi . Also erstes Ziel ist jetzt erst mal Techniker mit Abi, wenn ich das habe kann ich ja so viel herum probieren wie ich will, ausser Zeit kann ich dann eh nicht mehr viel verlieren . Was ein BA Studium ist weiss ich noch garnicht, darüber sollte ich mich mal informieren.

    Danke für deine Hilfe.

    Corey
    Owen Jericho ist offline

  9. #9 Zitieren
    Halbgott Avatar von WorldSuxx
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    BA-Studiengänge sind duale Studiengänge, also Praxis und Theorie nebeneinander - in etwa wie eine duale Ausbildung, nur halt etwas härter. Kannst ja in erster Linie mal Wiki fragen.

    Es gibt übrigens, falls das relevant ist, auch Hochschulen bzw. Universitäten die einen Zugang durch Berufserfahrung ermöglichen - sprich, auch ohne Abitur kannst du (ich glaube z.B. hier in Darmstadt) studieren, wenn du entweder nach der Ausbildung 5 Jahre Erfahrung gesammelt hast oder z.B. einen Meister-Titel hast. Aber das habe ich nur vor ein paar Jahren irgendwo in den Zulassungsordnungen mal gelesen... ungenauer geht es also kaum noch.
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  10. #10 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Jo, wie gesagt werde mich mal selber bei einer Uni informieren. Erst mal Techniker/Meister dann kann man ja weiter gucken.

    Schönen Tag noch

    Corey
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  11. #11 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Wenn hier schon mal ein Thread vorhanden ist frag ich gleich noch was^^

    Diese BA Studiengänge sind die dann auf dem gleichen "lvl" wie normale Studiengänge oder werden die untergeordnet b.z sind Sie gerne gesehen? ( tut mir leid für die komische formulierung)
    Owen Jericho ist offline

  12. #12 Zitieren
    Ritter
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    Duale Studiengänge sind normalerweise beliebter bei den Unternehmen, vor allem natürlich bei dem, bei dem du das duale Studium machst.
    Gleichzeitig sind die aber in der Regel auch deutlich anspruchsvoller bzw. stressiger als ein normales Studium (jedenfalls nach dem, was ich bisher so dazu erfahren habe).
    Und es ist jetzt nicht so, dass ein normales Studium "unstressig" wäre
    (Naja, kommt natürlich auf das Fach an. Es soll ja Studenten geben, die den ganzen Tag nur ihrem Hobby (WoW! ) nachgehen... Bisher konnte ich deren Existenz aber nicht empirisch beweisen :P)
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  13. #13 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Ich frage deswegen weil Ich dachte das man wegen dem dualen System im Thorie Bereich nicht so sehr belastet wird wir bei einem normalen Studium, so in dem sinne "weniger kopf sachen aber dafür auch mal in der Praxis was zeigen"
    Owen Jericho ist offline

  14. #14 Zitieren
    Ritter
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    Es läuft wohl eher darauf hinaus: Genauso viel Kopf-Sachen, aber praktischer Kram noch dazu.


    Der threoretische Bereich ist trotz allem immer noch das, was für die Unternehmen in Entwicklung und Co wichtig ist. Nur: Wenn du nebenbei auch gleich schon Einblicke in die wirkliche Produktion (oder was auch immer) hast und dort schon mitarbeitest, ist das für die entsprechende Firma wesentlich praktischer und effizienter, sprich: Du bist für die Firma von größerem Nutzen.
    Und: Sie kann Dich von Anfang an so gestalten, wie sie Dich braucht - und den Studiengang entsprechend anpassen.

    Wie gesagt, so genau weiß ich das nicht, weil ich mich damit nie speziell beschäftigt habe. Ich weiß nur, dass die Studiengänge in der Regel sehr anspruchsvoll und von beiden Seiten (Studenten + Firmen) sehr gern gesehen sind.
    Wenn man dazu annimmt, dass es im Vergleich nur wenige Plätze gibt, wird es für die nicht-Hochbegabten vermutlich auch relativ schwer sein, da heran zu kommen...
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    Erzmagier Rakorium
    Larnak ist offline

  15. #15 Zitieren
    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    Da ist der Ruf besser als die Realität. Du hast bei nem BA-Studium definitiv weniger theoretische Grundlagen gelernt als in einer Fachhochschule/Universität. Und der Abschluss wird auch nicht besser eingestuft. Wenn überhaupt, dann im Wesentlichen bei dem Unternehmen bei dem du ausgebildet wurdest. Also ein Schulkumpel von mir hat so ein Studium gemacht und der hatte damals ein Abischnitt von 3,1 - was definitiv nicht in den Hochbegabtenbereich fällt. Das beteiligte Unternehmen hat den Vorteil, dass sie ganz genau wissen was sie an ihrem BA-Studenten haben und davon ausgehen können, dass der das nötige drauf hat. Aber wenn du dich später bei einem anderen Arbeitgeber bewirbst, dann kann dir das auch negativ angerechnet werden, weil andere Studenten mit einem Bachelorabschluss (FH oder Uni) einfach mehr Vorlesungen machen mussten. Man kann in 3 Jahren Berufsakademie (1,5 Jahre Ausbildung, 1,5 Jahre Studium) nicht so viel Stoff durchnehmen wie in 3 Jahren reinem Studium.

    Der große Vorteil beschränkt sich darauf, dass man viel Praxis mit einem guten Gehalt während des Studiums verbinden kann. Als normaler Student (wie ich es bin) musst du ohne Einkommen (höchstens durch nen Nebenjob) auskommen. Der Abschluss ist aber in keinster Weise "besser" - eher im Gegenteil. Letzteres ist einem egal, wenn man Übernommen wird und das wird man, weil die Firma bei der man gearbeitet hat einem ein dickes Gehalt zahlt und dann auch eine gute Fachkraft behalten möchte.
    "Bedenkt: der Teufel, der ist alt, So werdet alt, ihn zu verstehen!" (Aus Goethes Faust)
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  16. #16 Zitieren
    Ritter
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    Zitat Zitat von Uncle-Bin Beitrag anzeigen
    Wenn überhaupt, dann im Wesentlichen bei dem Unternehmen bei dem du ausgebildet wurdest.
    So war meine Aussage eigentlich auch gemeint.

    Der Rest wundert mich schon, habe ich bisher immer ganz anders erfahren (Was in keiner Weise heißt, dass das richtig sein muss). Ich habe nur von ein paar Leuten gehört, die ein solches Studium machen, einen verdammt guten Abischnitt haben und dort trotzdem ziemlich ins Schwitzen kamen.
    Das mag aber auch wieder vom Studiengang bzw. auch der Firma abhängig sein.
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  17. #17 Zitieren
    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    Das ist definitiv auch davon abhängig. Ein Studium ist ja generell kein Zuckerschlecken und gerade beim BA-Studium hast du dann die Situation, dass die in der Berufsakademie in der deutlich kürzeren Studiumszeit dann versuchen möglichst viel Stoff durchzunehmen. Die machen da ja auch nicht nur "halb so viel" wie in den Fachhochschulen/Universitäten. Ein Studium ist immer eine anspruchsvolle Aufgabe.

    Der Abischnitt ist im Studium dann ziemlich schnell ziemlich egal. Ich selbst studiere mit einigen Leuten, die nen schlechteres Abi gemacht haben und jetzt in einigen Fächern deutlich besser sind. Man macht einfach ganz andere Dinge und viel hängt von Eigeninitiative ab. Der Unterschied zur Schule ist gigantisch und gerade diejenigen, die in der Schule immer ohne Probleme gute Noten hatten, sind oft auch diejenigen, die im Studium dann erstmal richtig ins Schwitzen kommen.

    Davon unabhängig wird dir jeder fast Unistudent erzählen, dass die Universität die besten Abschlüsse mit der hochwertigsten Anerkennung ausstellt. Dann wird dir einer von ner Fachhochschule erzählen, dass sein Studium viel praxisbezogener ist und deshalb eigentlich besser ist. Und schließlich kommt einer von der Berufsakademie vorbei und findet seins nochmal besser.

    Du brauchst für ein BA-Studium entweder gute Kontakte (Vitamin B) oder ein ziemlich gutes Zeugnis, um erstmal einen Arbeitgeber zu finden, der bereit ist einige tausend Euro in deine Ausbildung zu stecken bevor du als Vollzeitarbeitskraft bei ihm loslegen kannst. Das ist wahrlich nicht einfach und für jemanden ohne Vitamin B und schlechtem Zeugnis ein Ding der Unmöglichkeit. Derjenige könnte dann immernoch ein (vielleicht NC-freies) Studium anfangen, was aber mitnichten heißt, dass sein Abschluss schlechter ist. Niemand interessiert sich für dein Abiturzeugnis, wenn du erstmal einen Diplom-/Bachelor-/Master-Titel hast.
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