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Osmotisches Verhalten von Pflanzenzellen

  1. #1 Zitieren
    Lehrling Avatar von Elika
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    Hallo alle zusammen!
    Ich hoffe es gibt hier einige Biologie-Experten, denn ich brauche eure Hilfe.
    Unser Thema ist, wie ihr oben lesen könnt die Osmotische Reaktion von Pflanzenzellen.
    Wir haben ein Arbeitsblatt bekommen, indem ein Gewebeabschnitt aus der Blatthaut einer Roten Zwiebel einem unterschiedlichen Außenmedium ausgesetzt wird.
    Die Aufgaben dazu:
    Zu Versuch 2: Erläutern Sie, warum sich in Versuch 2 keine beobachtbare Veränderun ergibt.
    Versuch 3: Erklären sie den Verlauf des 3. Versuchs. Achten Sie sorgfältig auf die Größen von Vakuole und Cytoplasma.
    Bei Versuchs 2 ist das Außenmedium destilliertes Wasser, das habe ich soweit noch hinbekommen, auch wenn ich mir da nicht 100% sicher. Wäre also lieb, wenn ihr mir da auch noch helfen könnt Beim Versuch 3 habe ich überhaupt keine Ahnung, denn dort ist das Außenmedium eine Kaliumrhodanidlösung.
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.. hier ist das Bild dazu
    [Bild: 6j5t-p.jpg]

    Ich sag schonmal danke im vorraus

    LG eure Elika
    Elika ist offline

  2. #2 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    Versuch 2:
    Das Außenmedien ist kein destilliertes Wasser..
    Da sich die Vakuole nicht verändert hat,liegen wohl innerhalb und außerhalb der Zelle die gleichen Stoffkonzentration von Wasser und darin gelösten Stoffen vor...also eine isotonische Lösung ...

    Versuch 3 is komisch..O_o
    also wenn das in der Mitte die Vakuole ist ( also der weiße Fleck) und das graue herum das an die Zellwand gedrückte Cytoplasma ist...was ist dann das weiße ab Abbildung C ?
    Also weiß,grau und dann wieder weiß...O_o

    Also wenn die Vakuole kleiner wird,dann wird ihr Wasser entzogen...und das gibt sie nur ab,wenn sie mehr Wasser beinhaltet als ihre Umgebung...d.h. entweder ist es trocken oder es befindet sich in einer Lösung,die sehr salzhaltig ist und daher wegen der Konzentration des Wassers dort geringer ist und als Ausgleich das Wasser rausgeht..(aber dann würde als Ausgleich Salz reingehen.. O_O )
    Professor Hunt ist offline Geändert von Professor Hunt (12.01.2010 um 18:24 Uhr)

  3. #3 Zitieren
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    Versuch 2:
    Das Außenmedien ist kein destilliertes Wasser..
    Da sich die Vakuole nicht verändert hat,liegen wohl innerhalb und außerhalb der Zelle die gleichen Stoffkonzentration von Wasser und darin gelösten Stoffen vor...also eine isotonische Lösung ...
    Steht so allerdings nicht in der Aufgabe. Es ist wahrscheinlicher anzunehmen, dass die Pflanzenzelle aus einer Zellwand besteht, welche den Druck des aufgenommenen dest. Wassers standhält und sich daher nicht ändert (bzw. nicht wie Tierzellen platzen würde).

    Versuch 3:
    http://aok.pte.hu/docs/dsg/studium/b...Prakt_Zykl.pdf
    Tonoplast Plasmolyse ist ein spezielles Stadium der konvexen Plasmolyse, wenn die
    hypertone Lösung um die Zelle herum neben Kalium-Ionen auch SCN- (rhodanid)-Ionen
    enthält. Wegen der Anwesenheit von Kalcium-Ionen beginnt der Vorgang mit konvexer
    Plasmolyse und schliesslich wird das Cytoplasma um die Vakuole geschrumpft. Rhodanid-
    Ionen zerstören allmählich die Semipermeabilität der Plasmamembran aber die der
    Tonoplasmembran nicht. Als Folge wird das geschrumpfte Cytoplasma langsam
    angeschwollen (Desplasmolyse), was am Anfang an den beiden Polen der Vakuole mehr
    erkennbar ist. Bei diesem Punkt sehen wir zwei „Cytoplasmakappen” auf der Vakuole sitzend
    (Kappenplasmolyse) (Abbildung 10.4.). Schliesslich erreicht die Plasmamembran, die ihre
    Permeabilität zurückgewonnen hat, die Zellwand wieder. Währenddessen verliert die Vakuole
    noch weiter Flüssigkeit und schrumpft (Tonoplast Plasmolyse) (Abbildung 10.5.)
    Man muss nur nach den richtigen Stichwörtern googlen (Plasmolyse Rhodanid)

    Sprich: Zuerst Plasmolyse wegen dem hypertonischen Außenmedium. Durch das Thiocyanat wird deine Zellmembran angegriffen und verliert ihre Semipermeabilität, wodurch die hypertonische Kaliumthiocyanatlsg. in deine Pflanzenzelle diffudieren kann. Die Tonoplastmembran bleibt unbeschädigt, weswegen sie ihre Semipermeabilität behält und keine Ionen der hypertonischen Lösung durchlässt. Allerdings schrumpft dann deine Vakuole weiterhin, weil die Tonoplastmembran Wasser nach außen diffudieren lässt. (Kaliumthiocyanat=Kaliumrhodanid)
    Schmunzel ist offline

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