Seite 1 von 4 1234 Letzte »
Ergebnis 1 bis 20 von 71

Drakensang + DragonAge vergleichen - geht das?!

  1. #1 Zitieren
    Ritter
    Registriert seit
    Jun 2007
    Beiträge
    1.050
    Zitat Zitat von Seelenernter Beitrag anzeigen
    Natürlich seh ich ein, dass sowas wie die Magiestudien und Forschungen nicht gänzlich umzusetzen sind.
    Wobei sich Drakensang hier definitiv seinem Konkurrenten Dragon Age stellen muss. Das ist natürlich ein harter Brocken, aber wenn man sich ansieht, was es dort alles für Talente gibt - da ist Drakensang ganz klein mit Hut gegen.

    Die Vielfalt, die Dragon Age bietet, ist da wirklich beeindruckend. Ganz so viel muss es natürlich nicht sein, aber es wäre schon nett, wenn man nicht mangels Alternativen und Vielfalt quasi auf 1-2 Taktiken beschränkt ist.

    Noch beindruckender ist der Vergleich in der Hinsicht, dass Dragon Age sich deutlich flüssiger kämpft. Während ich bei Drakensang quasi für jede Aktion eine Pause mache und jede einzelne Aktion plane, läuft bei Dragon Age vieles automatisch ab. Trotzdem habe ich dort die größere taktische Vielfalt was die Fähigkeitenauswahl angeht.
    "Es ist ein unvergleichlicher Kristall von gar ... ui ... unbändiger Macht und Weisheit"
    Erzmagier Rakorium

    Geändert von Larnak (07.01.2010 um 23:42 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    SpyceV
    Gast
    Zitat Zitat von Larnak Beitrag anzeigen
    Wobei sich Drakensang hier definitiv seinem Konkurrenten Dragon Age stellen muss. Das ist natürlich ein harter Brocken, aber wenn man sich ansieht, was es dort alles für Talente gibt - das ist Drakensang ganz klein mit Hut gegen.

    Die Vielfalt, die Dragon Age bietet, ist da wirklich beeindruckend. Ganz so viel muss es natürlich nicht sein, aber es wäre schon nett, wenn man nicht mangels Alternativen und Vielfalt quasi auf 1-2 Taktiken beschränkt ist.

    Noch beindruckender ist der Vergleich in der Hinsicht, dass Dragon Age sich deutlich flüssiger kämpft. Während ich bei Drakensang quasi für jede Aktion eine Pause mache und jede einzelne Aktion plane, läuft bei Dragon Age vieles automatisch ab. Trotzdem habe ich dort die größere taktische Vielfalt was die Fähigkeitenauswahl angeht.
    Nun ist es gut. Das ist hier das Thema an Betty mit unseren Fragen. Wenn jemand Drakensang (1 Jahr Entwicklungszeit) und Dragon Age (5 Jahre Entwicklungszeit) vergleichen möchte, kann das gern geschehen, aber in einem eigenständigen Thema.

  3. #3 Zitieren
    Ritter
    Registriert seit
    Jun 2007
    Beiträge
    1.050
    Was denn nun, weiter oben hast du noch geschrieben, dass solche Meinungen hier auch noch hereinpassen, und jetzt doch wieder nicht

    Die Entwicklungszeit ändert am Ergebnis der Vergleichs übrigens nichts, sie bietet höchstens eine Erklärung.
    "Es ist ein unvergleichlicher Kristall von gar ... ui ... unbändiger Macht und Weisheit"
    Erzmagier Rakorium

  4. #4 Zitieren
    DSA-Barde  Avatar von hangingtree
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    delaruehausen
    Beiträge
    6.428
    @Larnak Das darfst du nicht so eng sehen, ein Vergleich zwischen Dragon Age und Drakensang: AFdZ kann wirklich SEHR ergiebig werden und verdient sicher einen eigenen Thread. Ansonsten ist hier natürlich auch Platz für kleine Kritikpunkte und Anregungen. Nicht anders war es gemeint.

  5. #5 Zitieren
    Ritter Avatar von Haremhab
    Registriert seit
    Jun 2007
    Beiträge
    1.341
    Zitat Zitat von Larnak Beitrag anzeigen
    Wobei sich Drakensang hier definitiv seinem Konkurrenten Dragon Age stellen muss. Das ist natürlich ein harter Brocken, aber wenn man sich ansieht, was es dort alles für Talente gibt - da ist Drakensang ganz klein mit Hut gegen.

    Die Vielfalt, die Dragon Age bietet, ist da wirklich beeindruckend. Ganz so viel muss es natürlich nicht sein, aber es wäre schon nett, wenn man nicht mangels Alternativen und Vielfalt quasi auf 1-2 Taktiken beschränkt ist.

    Noch beindruckender ist der Vergleich in der Hinsicht, dass Dragon Age sich deutlich flüssiger kämpft. Während ich bei Drakensang quasi für jede Aktion eine Pause mache und jede einzelne Aktion plane, läuft bei Dragon Age vieles automatisch ab. Trotzdem habe ich dort die größere taktische Vielfalt was die Fähigkeitenauswahl angeht.
    Dragon Age und Konsorten sind Action-Rollenspiele...Drakensang un Co. sind Rollenspiele "alter Schule", langsamer, behebiger...(was für mich kein Manko ist, jedes Genre hat seine Vor- und Nachteile) Ein direkter Vergleich kann da nur scheitern...

  6. #6 Zitieren
    General Avatar von Seelenernter
    Registriert seit
    Mar 2005
    Ort
    in mehr als einer Beziehung der Unterwelt...
    Beiträge
    3.141
    Mal davon abgesehen, dass auch die Umsetzungen in DA recht spärlich zum Möglichen sind (so viel ists auch wieder nicht, z.B. grad mal 10 Zauberkombis) muss man auch strikt zwischen DSA und Drakensang differenzieren.
    Was in DSA allein an Grundzaubern existiert, würde bereits alleien an alle denkbaren Kombinationen in DA heranreichen. Diese lassen sich aber nun nochmal verbinden und verändern. So kann ein Fulminictus nach DSA Regeln z.B. auch als eine Art Schockwelle gewirkt werden um einen Bereich abzudecken. Und und und.
    Das wären völlig andere Dimensionen als bei DA auch nur denkbar wären. Von den sehr differenzierten Grundregeln ansich mal abgesehen.
    Und das mit dem flüssiger rührt auch vor Allem daher, dass man in DA Brachialmethoden besitzt. (Nur mal als Beispiel: Betäubungsexplosion + Sturm des Jahrunderts...)
    Das ist für mich aber eher ein schlechter Punkt in Sachen Balancing.
    Nichts desto trotz find ich DA zwar überbewertet, aber definitiv gut.

    Aber stimmt schon das führt zu weit.
    Vllt. kann man ja mit einem Verweis einige Beiträge kopieren in nen neuen Thread.
    Denke selbst! Sonst tun es andere für dich...

  7. #7 Zitieren
    DSA-Barde  Avatar von hangingtree
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    delaruehausen
    Beiträge
    6.428
    Wie gesagt, das Thema ist doch recht ergiebig, deswegen die Abkopplung vom Fragen-an-Betty-Thread.

    @Haremhab Also DragonAge ist ja wirklich viel, aber doch kein Action-RPG. Kommt vielleicht auf die Definition an, aber in DragonAge gibt es auch pausierbaren und dadurch taktischen Kampf, es ist sehr dialog- und handlungslastig und Mausklickorgien habe ich dabei auch noch nicht erlebt. Von daher kann ich deine Prognose das ein Vergleich scheitern würde nicht teilen, im Gegenteil ich finde die Spiele sind sich gerade in Sachen Handling und Steuerung sehr ähnlich.

    Geändert von hangingtree (08.01.2010 um 14:00 Uhr)

  8. #8 Zitieren
    Ritter
    Registriert seit
    Jun 2007
    Beiträge
    1.050
    Zitat Zitat von Seelenernter Beitrag anzeigen
    Das wären völlig andere Dimensionen als bei DA auch nur denkbar wären.
    Eben, aber wir sprechen ja gerade von der Umsetzung. Und da sieht es nunmal leider genau anders herum aus.
    Und gerade wenn DSA an sich da so eine große Vorlage liefert, ist es doch umso ärgerlicher, dass da so viel Potential verschenkt wurde.

    @Haremhab:
    :O
    ARPGs sind Diablo, Sacred und Co.
    Wenn DA ein ARPG ist, dann ist Drakensang auch eins. Die beiden Spiele unterscheiden sich in der Hinsicht wirklich kaum, das Spielerlebnis ist sehr ähnlich. Deswegen ziehe ich den Vergleich ja überhaupt erst heran.

    @hangingtree: Natürlich geht das. Man kann auch Äpfel und Birnen vergleichen. Es kommt nur darauf an, wie man es macht. Ich darf nicht sagen, dass Äpfel und Birnen gleich seien. Ein Vergleich bedeutet das aber nicht zwingend.
    Und DA und Drakensang sind sich weit ähnlicher als Äpfel und Birnen.

    edit: Achso, sorry. ich hatte noch nicht gemerkt, dass du den Thread schon abgekoppelt hast. Als ich in den Thread ging, war er noch gekoppelt
    Und eben stand da nur "..." in deinem Beitrag und ich habe nur das Thema gelesen, deshalb habe ich das geschrieben.

    PS: Dass mich hier jetzt keiner als den Bösewicht darstellt, der einen "DA vs. Drakensang"-Thread aufgemacht hat :P
    "Es ist ein unvergleichlicher Kristall von gar ... ui ... unbändiger Macht und Weisheit"
    Erzmagier Rakorium

    Geändert von Larnak (08.01.2010 um 14:11 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    DSA-Barde  Avatar von hangingtree
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    delaruehausen
    Beiträge
    6.428
    @Larnak Alles gar kein Problem. Kam schon richtig rüber. Der Vergleich zwischen Drakensang: AFdZ und Dragon Age weist für mich folgende Probleme auf:

    - DA hat ein deutlich höheres Budget als AFdZ
    - DA hatte wesentlich längere Entwicklungszeit als AFdZ
    - allein Bioware hat immens viele Fans, die gerade mit der Referenz Baldur's Gate unglaublich zieht
    - Sowohl Drakensang (AFdZ) als auch Radon Labs und DSA sind eher nationale Marken, Bioware und DA waren von vornherein für den breiten internationalen Markt gedacht

    Die Entwicklungszeit ändert am Ergebnis der Vergleichs übrigens nichts, sie bietet höchstens eine Erklärung.
    Der Satz stimmt zwar so für sich, lässt aber maßgebliche Erfolgsfaktoren außer Acht. Gerade die wirtschaftliche Planung, die Zielgruppenbestimmung (in Bezug auf die unterschiedlich sprachigen Märkte) und Fanbasis könnten bei aller Ähnlichkeit kaum unterschiedlicher sein. David und Goliath waren auch zwei kampffähige Wesen, dennoch gab es Unterschiede.

    Deswegen tue ich mich mit einem Vergleich schwer, auch wenn die Spiele eigentlich in die gleiche Bresche schlagen.

    Dragon Age ist ein großartiges Game, dass sich wie ein guter und langer Fantasy-Roman anfühlt, Drakensang: AFdZ finde ich nach meinem bisherigen Wissensstand auch großartig, aber aus ganz anderen Gründen. Die Welt ist viel malerischer als in DA (was nicht heißt, dass DA nicht auch malerisch ist), das ganze Feeling ist tollstes Low-Fantasy mit spürbar deutschen Wurzeln. Bin gespannt, wie mein Empfinden nach dem Durchspielen beider Titel ist.

  10. #10 Zitieren
    Kämpfer Avatar von goreth
    Registriert seit
    Oct 2006
    Beiträge
    359
    Meiner Meinung nach lassen sich Dragon Age und Drakensang schon gut vergleichen. Die Spielmechanik ist sich sehr ähnlich, der große Unterschied liegt in der Inszenierung, dem Grafikstil und der Herangehensweise an die Story.

    Bei DA sind die Kampfanimationen stark actionorientiert inszeniert und animiert. (blutig, brachial, Finishing Moves) Hier denke ich hat DA etwas die Nase vorne. Auch wenn diese blutige Action rein gar nicht zu Drakensang passen würde, muss man zugeben dass die Kämpfe in DA einfach packender wirken als dieses "Luftgefuchtel" von Drakensang (Fässer die trotz 5m Entfernung zerschlagen werden, zuwenig visuelles Feedback ob man den Gegner getroffen hat oder nicht).

    In Sachen Zwischensequenzen hat Drakensang von Teil 1 auf 2 einen riesigen Sprung gemacht und ich muss sagen dass mir die wenigen Zwischensequenzen der Demo ausgesprochen gut gefallen haben. Wenn das komplette Spiel diese Qualität durchgehend hält gefällt es mir in diesem Punkt besser als DA.

    Den Grafikstil kann man schlecht objektiv bewerten. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ich mich gerade wegen des Stils besonders auf AFdZ freue. Nach all den Blockbustern im RPG-Genre der letzten Jahre welche meist ein eher düsteres Setting (The Witcher, Fallout 3, Dragon Age, Mass Effect, Vampire the Masquerade: Bloodlines, ...) oder neutrales Setting (Oblivion, Gothic 3, Risen, Neverwinter Nights 2, KotOR ...) hatten, freue ich mich so richtig auf die idyllische märchenhafte Welt von Drakensang. Sprechende Tiere, Trolle die Brücken bewachen, Glühwürmchen in der Nacht, Hexen die Leute in Kröten verwandeln, ... all das mag für viele ja zu kindisch und bunt wirken, für mich ist es genau das was Drakensang aus der Masse herausstechen lässt und nostalgische Assoziationen weckt. Ausserdem bin ich ein großer Zwergenfan und die Zwerge in Dragon Age sahen meiner Meinung nach gar nicht gut aus, zu kurze oder gar keine Bärte, zu lange Hälse, zu "unzwergisch".

    Drakensang 1 hatte kaum unterschiedliche Lösungswege für Quests, wenig Entscheidungsmöglichkeiten, kaum Unterschiede welche Rasse man spielte, usw. Bei AFdZ soll sich da ja einiges getan haben und auf Grund der Demo sieht man schon mal dass zumindest der Anfang für einen magiebegabten Char deutlich anders sein wird als für einen Kämpfer. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher das AFdZ in diesem Punkt nicht annähernd die Komplexität von DA erreichen wird. (Radon Labs stehen eben nicht die gleichen Ressourcen zu Verfügung die Bioware hat)

    Die Story betreffend, ist es bei Drakensang 1+2 auch mal wieder ganz erfrischend, nicht gleich von Beginn an mit einer Welt konfrontiert zu werden die einen Erlöser sucht. Bei DA befindet man sich von Anfang an in einer gebeutelten düsteren Welt, nimmt schon in den ersten Spielstunden an großen epischen Schlachten teil (wenn auch nicht an vorderster Front) und kann sich sehr schnell zusammenreimen auf was die Geschichte hinauslaufen wird:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Konfrontation mit dem Erzdämon

    Drakensang geht da viel behutsamer (für so manchen vielleicht auch zu behutsam) an die Sache heran. Persönlich gefällt es mir sehr gut bei Drakensang anfangs auf sehr kleine, lokal begrenzte Probleme zu stoßen die erst relativ spät in epischere Angelegenheiten ausarten.

    Fazit: Mir hat Dragon Age sehr sehr gut gefallen und ich glaube AFdZ wird ein genauso tolles Spiel, das zwar mit weniger Umfang und Entscheidungskomplexität als der große Biowaretitel auf den Markt kommen wird, aber durch andere oben erwähnte Dinge diesen Mangel (für mich) locker wett macht.

  11. #11 Zitieren
    SpyceV
    Gast
    @ Larnak, ich habe den Punkt mal gesetzt, weil ich persönlich eine Diskussion: Das ist das beste Spiel nicht mag. Jedes Spiel hat gute und schlechte Seiten. Drakensang, hatten wir zum Beispiel die ewig gleichen Gesichter. In Dragon Age sagen zum Beispiel die Flüchtlinge in Lothering alle die gleichen Texte. Das kann man so fortsetzen und kommt am Ende zu nichts richtigem. Die einen sind für a und die anderen für b. Und da der Themenwechsel, wie hangingtree schrieb, sehr komplex ist, ist es schließlich auch richtig, dass ein Thema dazu gibt.

    Was mich stört an den vielen guten Dingen bei Dragon Age (gut ist für mich, dass man nie weiß, ob das Gespräch so richtig war), ist die mangelnde Nachvollziehbarkeit. Warum ist der Oger nun gefallen? Wie war mein Können und das der Gruppe? Welche Wirkung hatte meine Taktik? Das fällt mir schwer im Programm zu erkennen.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Und so gesehen ist es eben doch für mich eher ein Diablo-Game mit Rollenspielanteilen, weil man bei dem Oger ja nichts anderes machen muss, als einen Char sehr bedrohlich ausssehen zu lassen und dieser pullt durch den Raum und den Oger mit. Die anderen schießen den Oger ab. Das hat nichts mit RPG zu tun, macht aber trotzdem Spaß

  12. #12 Zitieren
    General Avatar von Seelenernter
    Registriert seit
    Mar 2005
    Ort
    in mehr als einer Beziehung der Unterwelt...
    Beiträge
    3.141
    Eben, aber wir sprechen ja gerade von der Umsetzung. Und da sieht es nunmal leider genau anders herum aus.
    Und gerade wenn DSA an sich da so eine große Vorlage liefert, ist es doch umso ärgerlicher, dass da so viel Potential verschenkt wurde.
    Naja das wirklich anders herum schafft DA aber nicht, das Game schafft nur, wie ich an etliche Reaktionen merke viel vorzugaukeln.
    Und zu Aspekt Nummer zwei... Jaaa! meine Rede
    Und grad was die Umsetzung von z.B. paar Formeln mehr angeht findich zieht auch das Aufwand Argument nicht. (oder warum man nen Metamagier derart verändert)

    Was die Animationen angeht muss man leider sagen, dass es stimmt, die sind wirklich an einigen Stellen in Drakensang arg daneben. Grad die normale Einhand Attacke sieht schon etwas seltsam aus. Da hätte man anchbessern sollen wie ich finde.

    Die Story betreffend, ist es bei Drakensang 1+2 auch mal wieder ganz erfrischend, nicht gleich von Beginn an mit einer Welt konfrontiert zu werden die einen Erlöser sucht.
    Jap! Das ist für mich auch ein dicker Pluspunkt. Man erlebt etwas vom "the story so far..." sozusagen.

    Ansonsten bietet Dragon Age nicht so virl Freiheit wie es scheint, mir hats persönlich zu viele halbherzige Pseudo Entscheidungen. Z.B.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Bei den Werwölfen, egal was man macht, der Endkampf läuft immer gleich ab, lediglich werden ein paar andere Gegner hingesetzt, fertig. Wirkliche Unterschiede gibt es nicht.
    Das ist bei Branka und Co das Gleiche.
    Vor allem arg störend wenn der Part die Entscheidung dann von Entiwcklerseite aus einzudämmen teilweise noch sinnwidrig geschieht. (z.B. Ende des Landthings)

    Auch dass man sich in Dragon Age andauernd von einen Hinterhalt zum nächsten "geraten lassen muss" ist schon arg nervig.
    Wirkliche Entscheidungsfreiheit, die ich von nem Game mit dem Budget erwartet hätte wäre, z.B. bei sowas die Möglichkeit zu haben Vorbereitungen treffen zu können und so weiter.
    Wobei man sagen muss hier konnte auch Drakensang nicht punkten, nur wurde das Ganze nicht so wahnsinnig strapaziert.

    Wo für mich Drakensang auch noch Punktet ist das Design. Das ist mir in DA definitiv zu übertrieben. Von 10 Tonnenwaffen anfangend bis hin zu teils Überkniestiefeln und Lendenschurz bei dem was in DA als "Roben" pervertiert wird. Generell wirkt das DA Design eher plastikhaft, da punktet für mich auch Drakensang.

    Was Kampf und Magie Möglichkeiten/Abwechslung angeht punktet hier DA, obwohl das nach DSA Regeln theoretisch nicht sein müsste. Zumindest was die Abwechslung angeht, das Balancing find ich in DA nicht wirklich gelungen.

    Der Rest und Insgesamt ist für mich nicht als besser oder schlechter betitelbar.
    Denke selbst! Sonst tun es andere für dich...

    Geändert von Seelenernter (08.01.2010 um 19:05 Uhr)

  13. #13 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von neotrx
    Registriert seit
    Jul 2005
    Beiträge
    2.640
    Ich weiß nicht warum der deutsche Markt immer an dem Übersee Markt gemessen wird. Das Verhältnis passt doch überhaupt nicht. Bioware haben über 500 Mittarbeiter und Elektronic Arts machen einen Jahresumsatz von 3 Milliarden Dollar! Randon Labs haben 70 Mittarbeiter und die deutschen Spiele Entwickler gesammt fahren einen Umsatz von 1.7 Milliarden Euro ein!
    Wie kommt man nur auf solch absurde Idee das aneinander zu messen? Mich hat schon immer genervt das Gothic3 ständig mit Oblivion verglichen wurde.
    Aber wenn wir mal vergleichen wollen kann ich nur sagen das ein Oblivion mich zum gähnen gebracht hat und G3, obwohl damals unfertig, echte Spannung aufwies. Und wenn ich Drakensang mit DA vergleiche kann ich nur sagen dass ich mich freue das wir solche Titel in Deutschland aufweisen können wo es nicht nur düster ist und das Blut so spritzt, sondern das es auch noch Schönheit ,Witz und Entspannung gibt. Spiele die ich auch mit meiner Tochter spielen kann ohne das ich sie Schocke!..Ich frage mich sowieso wohin die Entwicklung geht! Denn wenn ich solche Titel wie Dragon Age, Diabolo3, Fallout3, Assasienen Creed, The Witcher usw. sehe wird mir echt schlecht!...Das Rollenspiel Genre entwickelt sich immer mehr in Richtung Shooter wie ich finde- und das ist nicht gut. Darum liebe ich Titel wie Gothic2 und Drakensang wo nicht die Gewallt im Vordergrund steht sondern Natur, Ambiente, kniffeln, Taktik, Witz und Entspannung! Denn das brauch ich nach einem harten Arbeitstag z.B.
    Aber jeden das Seine!


    Geändert von neotrx (08.01.2010 um 20:02 Uhr)

  14. #14 Zitieren
    SpyceV
    Gast
    Zitat Zitat von neotrx Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht warum der deutsche Markt immer an dem Übersee Markt gemessen wird. Das Verhältnis passt doch überhaupt nicht. Bioware haben über 500 Mittarbeiter und Elektronic Arts machen einen Jahresumsatz von 3 Milliarden Dollar! Randon Labs haben 70 Mittarbeiter und die deutschen Spiele Entwickler gesammt fahren einen Umsatz von 1.7 Milliarden Euro ein!
    Wie kommt man nur auf solch absurde Idee das aneinander zu messen? Mich hat schon immer genervt das Gothic3 ständig mit Oblivion verglichen wurde.
    Aber wenn wir mal vergleichen wollen kann ich nur sagen das ein Oblivion mich zum gähnen gebracht hat und G3, obwohl damals unfertig, echte Spannung aufwies. Und wenn ich Drakensang mit DA vergleiche kann ich nur sagen dass ich mich freue das wir solche Titel in Deutschland aufweisen können wo es nicht nur düster ist und das Blut so spritzt, sondern das es auch noch Schönheit ,Witz und Entspannung gibt. Spiele die ich auch mit meiner Tochter spielen kann ohne das ich sie Schocke!..Ich frage mich sowieso wohin die Entwicklung geht! Denn wenn ich solche Titel wie Dragon Age, Diabolo3, Fallout3, Assasienen Creed, The Witcher usw. sehe wird mir echt schlecht!...Das Rollenspiel Genre entwickelt sich immer mehr in Richtung Shooter wie ich finde- und das ist nicht gut. Darum liebe ich Titel wie Gothic2 und Drakensang wo nicht die Gewallt im Vordergrund steht sondern Natur, Ambiente, kniffeln, Taktik, Witz und Entspannung! Denn das brauch ich nach einem harten Arbeitstag z.B.
    Aber jeden das Seine!

    Da triffst Du bei mir einen richtigen Punkt. Es sollte aus meiner Sicht immer die Möglichkeit geben zu entscheiden, ob man den Tod der Person will oder nicht. Habe ich auch in Dragon Age mit einem Händler in Lothering. Doch bei Dragon Age kan man klicken wie man will
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Man ist zum Ende ein Anwärter auf den Grauen Wächter, und hier habe ich eben keine freie Handlung mehr.

  15. #15 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Necodemius
    Registriert seit
    May 2009
    Ort
    Weltmetropole Breinum
    Beiträge
    311
    Warum sollte man die beiden Spiele nicht vergleichen?
    Nur weil sie aus verschiedenen Ländern kommen?
    Ich seh da schon einige Ähnlichkeiten vom Aufbau und der Spielweise.
    Das die Macher von Dragon Age mehr Erfahrung, mehr Budget und eine längere Entwicklungszeit haben find ich eher nebensächlich.
    Eine spannende Geschichte kann sich jeder ausdenken.
    bei Drakensang schreiben doch Autoren aus dem PnP-Spiel, die sollten darin schon etwas Erfahrung haben.

    Die Kämpfe laufen verschieden ab, durch die verschiedenen Regelsysteme.
    Ich finde Dragon Age aber nicht actionreicher, es spielt sich doch ähnlich.
    In Dragon Age haben die Fähigkeiten eine Abklingzeit, dadurch benutzt man mehr verschiedene.
    In Drakensang ist das Ausdauer bzw. Astralenergie schnell alle aber man kann die Fähigkeiten direkt hintereinander einsetzen, warum also nicht immer bloß den mächtigsten Angriff oder Zauber einsetzen.
    Da kommt mir DA schon etwas abwechslungsreicher vor.

    Die Landschaften sehen sehr verschieden aus, aber das ist doch nichts schlechtes.
    So kann man immer das spielen nach dem einem gerade mehr ist.
    Schlecht ist das nur für Leute die sich partout darauf festlegen das sie nur in einer bestimmten Welt spielen wollen.

    Drakensang und Dragon Age sind die einzigen neueren Spiele die ich habe und ich find beide klasse, ich hab auch immer sehr gerne Baldurs Gate gespielt.
    Allerdings finde ich doch DA besser als DraSa 1 und bin mir nicht sicher ob DraSa 2 für meinen Geschmack rankommen wird.

    Und DA als ActionRPG zu bezeichnen finde ich lächerlich, es ist ein taktisches GruppenRPG wie auch DraSa oder Baldurs Gate.
    Da sind Gothic und the Elder Scrolls viel actionlastiger da man dort selbst Pfeilen ausweicht, Schläge pariert und Angriffsmanöver ausführt.
    Wenn man keine flinken Finger an der Tatatur hat wird man mit den Spielen wohl nicht viel Freude haben.
    Gothic ist mir auch schon bald zuviel, da hab ich lange gebraucht um mich halbwegs reinzufuchsen.
    Welches Spiel auch immer ich anfange, letztendlich lande ich doch immer wieder bei Diablo.

  16. #16 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von neotrx
    Registriert seit
    Jul 2005
    Beiträge
    2.640
    Zitat Zitat von SpyceV Beitrag anzeigen
    Da triffst Du bei mir einen richtigen Punkt.
    Das freut mich SpyceV zu lesen! ...Ich dachte schon ich bin ziemlich allein mit meiner Meinung heut zu Tage.

  17. #17 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von neotrx
    Registriert seit
    Jul 2005
    Beiträge
    2.640
    Zitat Zitat von Necodemius Beitrag anzeigen
    Warum sollte man die beiden Spiele nicht vergleichen?
    Nur weil sie aus verschiedenen Ländern kommen?
    Ich seh da schon einige Ähnlichkeiten vom Aufbau und der Spielweise.
    Das die Macher von Dragon Age mehr Erfahrung, mehr Budget und eine längere Entwicklungszeit haben find ich eher nebensächlich.
    Eine spannende Geschichte kann sich jeder ausdenken.
    bei Drakensang schreiben doch Autoren aus dem PnP-Spiel, die sollten darin schon etwas Erfahrung haben.

    Die Kämpfe laufen verschieden ab, durch die verschiedenen Regelsysteme.
    Ich finde Dragon Age aber nicht actionreicher, es spielt sich doch ähnlich.
    In Dragon Age haben die Fähigkeiten eine Abklingzeit, dadurch benutzt man mehr verschiedene.
    In Drakensang ist das Ausdauer bzw. Astralenergie schnell alle aber man kann die Fähigkeiten direkt hintereinander einsetzen, warum also nicht immer bloß den mächtigsten Angriff oder Zauber einsetzen.
    Da kommt mir DA schon etwas abwechslungsreicher vor.

    Die Landschaften sehen sehr verschieden aus, aber das ist doch nichts schlechtes.
    So kann man immer das spielen nach dem einem gerade mehr ist.
    Schlecht ist das nur für Leute die sich partout darauf festlegen das sie nur in einer bestimmten Welt spielen wollen.

    Drakensang und Dragon Age sind die einzigen neueren Spiele die ich habe und ich find beide klasse, ich hab auch immer sehr gerne Baldurs Gate gespielt.
    Allerdings finde ich doch DA besser als DraSa 1 und bin mir nicht sicher ob DraSa 2 für meinen Geschmack rankommen wird.

    Und DA als ActionRPG zu bezeichnen finde ich lächerlich, es ist ein taktisches GruppenRPG wie auch DraSa oder Baldurs Gate.
    Da sind Gothic und the Elder Scrolls viel actionlastiger da man dort selbst Pfeilen ausweicht, Schläge pariert und Angriffsmanöver ausführt.
    Wenn man keine flinken Finger an der Tatatur hat wird man mit den Spielen wohl nicht viel Freude haben.
    Gothic ist mir auch schon bald zuviel, da hab ich lange gebraucht um mich halbwegs reinzufuchsen.
    Nun gut, ich hätte mir auch gern DA gekauft denn die Möglichkeiten sind ja echt genial was ich dort gesehen hab. Doch abgeschreckt hat mich die Horror- und Blut Richtung die ich überhaupt nicht mag. Ich hab es dadurch nicht gespielt genau wie die anderen Titel die ich erwähnte. Was ich dort sah an Trailern und Gameplays hat mir gereicht- da nützt mir keine geile Grafik oder imense Möglichkeiten- damit werd ich nicht warm! Da nehm ich lieber das einfachere aber für mich angenehmere.

    Zu Gothic könnt einiges sagen, es hat mich lange begleitet. Es ist vom spielen natürlich anders als Drakensang. Aber sie haben vieles gemeinsam. Das Filigrane, Persönliche und Schöne. Kein Spiel hat mich über Jahre so fasziniert wie Gothic2(und1). Da liegen meine Wurzeln.(ich schwärme!)..Leider findet man das heute nicht mehr.- Ich weiß nicht warum. Aber es ist Herzblut.Bei Drakensang ging es mir zum ersten Mal nach Jahren wieder so ähnlich! Du tauchst in eine romantische, märchenhafte Welt ein und fühlst dich wie ein Teil von diesem Universum. Was ich bei den anderen Titeln nicht sagen kann. Nun ja, ich mag eben die Romantik, das Klassische!
    Aber......eben jeden das Seine!...

    Geändert von neotrx (08.01.2010 um 22:04 Uhr)

  18. #18 Zitieren
    SpyceV
    Gast
    @ Necodemius, kommt es nicht zum gleichen Ende, wenn ich für die Sonderfertigkeiten eben Ausdauer brauche. Wenn man drei mal eine einsetzen will braucht man schon ein dickes Polster. Hier kommt die Getränkeherstellung zum Zuge und damit das Sammeln von Zutaten. Aber ich kann auch so kämpfen. Eine Glückliche ist eine gute Sache. Wenn der andere gut Blocken kann, verpufft Deine Schlag und eine ausdauernde Kampfweise wäre besser gewesen. In Dragon Age macht es auch nur Sinn sich auf wenige Dinge zu konzentrieren. Alle Punkte in Anfangsstufen bringt zwar viele Aktionsfelder, aber keine, um später was zu reißen. Also baue ich auch hier den Char auf. Der Vorteil, ich muss keinen Lehrmeister suchen. Der Nachteil, wenn der Lehrmeister ein Quest hat, macht das Spiel mehr Spaß. Und so kann man es hin und her beschreiben. Ich denke mir, es sind beide gute Games. Und beide brauchen Erfahrung. Man spielt sie nicht so nebenbei.

  19. #19 Zitieren
    Ritter
    Registriert seit
    Jun 2007
    Beiträge
    1.050
    Ich verstehe die Logik nicht, wenn man sagt, dass in der Herstellung teure Dinge nicht mit günstiger hergestellten verglichen werden dürfen.

    DA und Drakensang sind zwei Spiele, deren Spielmechanik nahezu gleich ist. Geht mal raus in die Spielelandschaft und sucht nach anderen ähnlich alten Spielen, die sich so sehr ähneln, wie die beiden. Da wird man nicht viel finden.

    Das drängt sich ein Vergleich doch geradezu auf.
    Ein Problem besteht nur darin, dass wir Drakensang 2 noch gar nicht richtig beurteilen können, deshalb hätte ich dazu eigentlich auch noch keinen richtigen Thread aufgemacht und wollte nur zu der Fähigkeitenvielfalt etwas anmerken.

    Was bei DA auf jeden Fall zutrifft, ist die Vorhersehbarkeit der groben Handlung. Ich finde das aber auch nicht verkehrt, wenn man schon relativ früh weiß, wo man am Ende mal landet. Dann kann man auch etwa die Spieldauer abschätzen und landet nicht plötzlich beim Endboss und wundert sich "huch, jetzt schon?!" - denn man weiß ja genau, wie weit man von dem großen Ziel noch entfernt ist. Außerdem ist das eine immerwährende Motivation, dem Ziel näher zu kommen.
    Bei Drakensang 1 z.B. war ich am Ende etwas überrascht, dass es "schon" vorbei war. Irgendwie hatte ich noch gar nicht damit gerechnet, da fehlte mir persönlich irgendwie ein bisschen das Gefühl für die grobe Einordnung in die Handlung.

    Die Welt finde ich bei Drakensang aber schöner. Klar, DA hat auch schöne Orte und ist auch liebevoll gestaltet, vor allem der Turm der Magi z.B. gefällt mir sehr gut und hat in mir ein richtiges "Zuhaus-Gefühl" hervorgerufen (ich hab natürlich auch einen Magier gespielt )
    Aber wenn ich z.B. Ferdok mit Denerim vergleiche - da sieht die Architektur von Denerim irgendwie einfach nur blöd aus. Komische sinnlose Balken mitten im nirgendwo, wo man sich fragt "Was soll der da?!". Da ist Drakensang mit seinen schönen mittelalterlichen Städtchen viel heimeliger.

    Die unterschiedlichen Stile gefallen mir allerdings beide, ich bin also dem etwas blutigeren DA nicht grundsätzlich abgeneigt. Allerdings habe ich die Bluteffekte auf den Charakteren immer abgeschaltet, das wirkt irgendwie gekünstelt übertrieben auf mich.

    Ein großes Plus sehe ich für DA aber bei den Kämpfen, sie sehen besser aus, sind schöner animiert und bieten einfach mehr Varianten. Bei Drakensang hatte meine Gruppe immer maximal 2, vielleicht mal 3 mögliche Taktiken, die ich abgespult habe, das ganze Spiel über.
    Damit wäre ich bei DA lange nicht ausgekommen, ich musste viel mehr Varianten und Möglichkeiten ausprobieren und mich viel stärker auf unterschiedliche Gegner bzw. deren Gruppenzusammenstellung und die "Schlachtfeldgegebenheiten" einstellen als bei Drakensang.
    Die größere Auswahl an Talenten tut dazu ihr übriges.
    Dass das Balancing da nicht immer ganz passt stört mich nicht, das weist bei Drakensang außerdem auch Lücken auf. Vor allem, weil ich dafür im Gegenzug dann bei Drakensang vielleicht mit grob geschätzt 5 Fähigkeiten pro Person herumlaufe, während DA auf mehr als doppelt so viele kommt.

    Das Argument, dass die Entscheidungen bei DA eigentlich nicht "echt" sind und man z.B. eh gezwungen wird, ein Grauer Wächter zu sein, finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen. Wer absolute Entscheidungsfreiheit will, braucht ein Spiel mit offener Spielwelt, darauf ist DA gar nicht ausgelegt - und das will es auch nicht. DA will eine packende und dichte Geschichte erzählen, in denen der Spieler die Geschichte in bestimmte Richtungen lenken kann. Und das macht es hervorragend.
    Denn: Das große "Endziel" schwebt zwar schon früh am Horizont und die Richtung ist klar. Aber alles, was zwischen mir und meinem Ziel liegt ist unbekannt für mich und bietet eine Überraschung nach der anderen, eine Wendung jagt die nächste und ich komme gar nicht so schnell mit dem zwischen Leben und Tod entscheiden hinterher.
    Dadurch, dass meine Mitläufer so lebendig gebaut sind und ich mich oft selbst entscheiden muss, für welchen Weg ich mich entscheide, wirkt die Story viel intensiver. Und dabei sind es auch nicht immer einfache "Gut oder Böse"- Fragen, sondern auch moralische Fragen, wo ich mir überlegen muss, ob ich es verantworten möchte, etwas zweifelhaftes zu tun, um damit am Ende etwas Gutes zu tun - oder ob ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Natürlich immer gedrängt von meinen Mitreisenden, die dazu dann auch Kommentare abgeben.
    Ganz davon abgesehen, dass ich mich jedesmal schlecht fühle, wenn ich sehe, dass eine meiner Handlungen - obwohl gut gemeint - nicht zum Ziel führt oder wieder irgendwas schief läuft, weil ich nicht besonnen genug war.
    Kleinere Ungereimtheiten fallen dabei nicht sonderlich ins Gewicht finde ich, wobei mir da tatsächlich das Landthing auch negativ aufgefallen ist. Da arbeite ich vorher darauf hin, dass da alles klappt - dann klappt es auch irgendwie und ich bin schon glücklich und dann - RUMMS! - ist alles kaputt und ich kann nicht das sagen, was ich eigentlich sagen möchte

    Das ist jetzt aber auch der Punkt, an dem Drakensang noch nicht beurteilbar ist. Dass Teil 1 hier maßlos Potential verschenkt hat, müssen wir ja nicht sonderlich betonen. Abgesehen von der Amazonen-Geschichte hatten die Charaktere gar keine persönlichen Anliegen, Interaktion mit Ihnen war ebenso wenig nötig und sinnvoll. Die Handelshaus-Entscheidung ist zwar nett, aber eigentlich nur eine Gefühlsache und nichts, was sich irgendwie auswirkt.

    Mein persönliches Fazit:
    Natürlich ist DA nicht perfekt, aber im Vergleich ist es für mich das eindeutig packendere Spiel. Die Handlung hat mich die ganze Zeit über gefesselt und mich tief in das Spiel reingezogen. Ich war kein Zuschauer, ich war mittendrin. Und ich selbst musste zwischen Leben und Tod entscheiden, zwischen Sieg und Niederlage ganzer Familien.
    Das heißt aber nicht, dass ich DA lieber gespielt habe als Drakensang. Aber: In Drakensang hat mich die Geschichte tatsächlich lange nicht so gefesselt, im Gegenteil. Drakensang habe ich gespielt, weil mir die Welt so schön gefallen hat, weil der Stil irgendwie einfach passt und es insgesamt ein Spiel ist, dem man seine deutsche Herkunft anmerkt - und das macht es zu einem Spiel mit Charakter.
    Ich bin gespannt, was Drakensang 2 hier besser macht und wie sich die angekündigten und schon sichtbaren Verbesserungen tatsächlich auf die Intensität der Handlung auswirken. Dass das Kampfsystem immer noch nicht so vielfältig ist, ist zwar schade, aber nichts, was mein Spielerlebnis negativ beeinflussen würde. Das hat es schon bei Teil eins nicht - nur eine intensivere Story, die wünsche ich mir auf jeden Fall.
    Wenn wir die bekommen, dann sehe ich qualitativ auch keinen großen Unterschied zwischen beiden Spielen mehr. Sie haben dann eben trotz der vielen parallelen am Ende doch eine andere Ausrichtung, die sie aber jeweils sehr gut umsetzen.
    Ich kann eine Handlung auch ohne Entscheidungsmöglichkeiten intensiv erzählen, das haben andere Spiele schon oft genug gezeigt. Es entsteht dabei dann nur jeweils ein unterschiedliches Spielerlebnis, was aber sehr gut nebeneinander existieren kann und sich nicht in "besser" oder "schlechter" einordnen muss.

    Und, war der Vergleich jetzt soo schrecklich? Ok, Moment, ich suche ein Taschentuch
    Und kommt unterm Sofa wieder raus, ich hab da nicht Staub gesaugt!
    Man könnte meinen, ihr hättet Phex mit einer Abscheulichkeit flirten sehen...
    "Es ist ein unvergleichlicher Kristall von gar ... ui ... unbändiger Macht und Weisheit"
    Erzmagier Rakorium

    Geändert von Larnak (09.01.2010 um 00:20 Uhr)

  20. #20 Zitieren
    SpyceV
    Gast
    @ Larnak, bin ja begeistert. Ein richtig langer Post. Klasse. Ich kann Deine Position nachvollziehen. Das Abtauchen in ein Spiel, das Einswerden mit dem MainChar, das Tüfteln über Strategie ist sehr wichtig. Eine nette Grafik zum Fesseln reicht nicht. Du hast recht es muss eine richtige Story da sein. Aber sie sollte auch gut verkauft werden. Was ich auch so sehe, wenn die Spiele 50 € und mehr kosten (meine personalisierte wird es), dann kann man schon wegen dem Preis vergleichen, was man bekommen hat. Ich denke auch, dass die Firmen vergleichen. Denn, wer gute Userbewertungen erhält wird in der Regel auch gut gekauft. Ich denke auch, dass Betty nicht nur aus Eigeninteresse hier war / ist. Es wird bei dtp schon ein gehöriger Aspekt zu BioWare (deren Spiele sind ja in der Regel immer Top) vorhanden ist. Und man hat den Druck, mit dem 2. Game den sicherlich nicht in der Größe erwarteten Erfolg zu wiederholen.

    Weil ich gerade in Dragon Age stecke und nur die Demo gesehen habe zu Am Fluss der Zeit (hätte ich auch zu DA gern gehabt, wie bei der Collectors ein ordentliches farbiges Handbuch, mit Hintergrund - DSA hat ja 84 Seiten mit Erklärungen zu den Göttern usw.) will ich mich noch nicht so abschließend äußern. Aber werde es machen. Und ich hoffe, dass die Leute von Radon Labs die in der Demo vorhandenen Fehler bis Februar beseitigen.

Seite 1 von 4 1234 Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •