[ali69]

Ich bin aus allen Wolken gefallen (im positiven Sinne ) als ich im Wine-Hauptquartier DIESES las

Die Demo installiert und...und...
es funktionierte: Sound noch'n bisschen konfiguriert, und schon hat Alles geklappt!!!

Darf ich leise darauf, hoffen, daß es beim fertigen Spiel auch so ist??? Büdde, büdde liebe Entwickler nix mehr machen,was ein Spielen unter einem BETRIEBSsystem schlecht- bis unmöglich macht

Schon mal ein vorsichtiges Danke...

[foobar]

Abwarten. Die Demo enthält ja auch keinen Kopierschutz. In der Regel ist der bei fertigen Spielen ein Problem unter WINE.

[SpyceV]

Ich bin aus allen Wolken gefallen (im positiven Sinne ) als ich im Wine-Hauptquartier DIESES las

Die Demo installiert und...und...
es funktionierte: Sound noch'n bisschen konfiguriert, und schon hat Alles geklappt!!!

Darf ich leise darauf, hoffen, daß es beim fertigen Spiel auch so ist??? Büdde, büdde liebe Entwickler nix mehr machen,was ein Spielen unter einem BETRIEBSsystem schlecht- bis unmöglich macht

Schon mal ein vorsichtiges Danke...

Mal aus Neugierde, warum spielst Du Am Fluss der Zeit unter Linux?

[ali69]

Abwarten. Die Demo enthält ja auch keinen Kopierschutz. In der Regel ist der bei fertigen Spielen ein Problem unter WINE.

Bei 'Drakensang' gab's mit securom keine Probleme, nur mit den überstrahlten Texturen der Bäume

Mal aus Neugierde, warum spielst Du Am Fluss der Zeit unter Linux?

Weil's halt mein OS ist
Windoof wird nur für Spiele gebootet, die nicht unter Suse laufen.
Und so kann ich auch mal zwischendurch mal 'ne Std. spielen, ohne den Rechner neu booten zu müssen.

Frohe Weihnachten , Alex

[foobar]

Mal aus Neugierde, warum spielst Du Am Fluss der Zeit unter Linux?

Wenn ich auch was sagen darf: Linux ist mein Arbeitssystem. Damit mache ich alle Aufgaben, die bei mir so zu erledigen sind und das um ein Vielfaches schneller und effizienter als unter Windows. Das OS aus Redmond habe ich nur noch aus einem Grund auf der Platte: Weil viele Spiele es brauchen.

Es ist allerdings bisweilen etwas lästig, jedesmal neu booten zu müssen, bevor man spielen kann. Spiele, die auch unter Linux laufen, haben den Vorteil, dass man sie mal nebenbei schnell anwerfen und eine Runde zocken kann. Wenn ich z.B. Gothic 2 spielen will, muss ich nicht erst den Rechner neu starten, das geht auch unter Linux. Wäre cool, wenn das bei noch mehr Spielen (inkl. AFdZ) so wäre.

Der Idealzustand wäre, dass ich das Windows gar nicht mehr brauche und den Plattenplatz für andere Sachen verwenden kann, aber davon wage ich gar nicht zu träumen.

[ali69]

[SpyceV]

@ foobar und ali69, Danke für die schnelle Antwort und auch nette Weihnachtswünsche an Euch beide zurück. Warum richtet Ihr Euch nicht z. B. auf VWare einen virtuellen PC ein. Da entfällt das Booten des Gesamtsystems. Habe ich bei mir auf Arbeit (hat mein Systemer netterweise für mich erstellt - wir machen fast alles Neue nur noch virtuell, selbst Server mit 7 Schulungs-PC wurde über ESX aufgebaut - aber das ist nicht für zu hause). Da läuft Linux jeweils mit einer Postgres- und Informix-Datenbank.

[ali69]

VMWare kann greift nicht auf die hardware zu, sondern ist ein Emulation. Dat jeht nich!!

[foobar]

Richtig, per Emulation kannst du bei aufwendiger 3D-Grafik keinen Blumentopf gewinnen. Mittlerweile können virtuelle Maschinen auch ansatzweise 3D-Grafik virtualisieren, aber das steckt noch in den Kinderschuhen. Meistens kommt man mit WINE eher zu Resultaten.

Ich habe es übrigens mal ausprobiert (Ubuntu 9.10 x64 mit selbstgebautem Kernel 2.6.32.2 und der Entwicklerversion von WINE) und es geht tatsächlich mit der Demo. Am Ende des Setups, wenn er noch die DirectX-Runtime installieren will, kommt es zwar zu einer Fehlermeldung, die man aber getrost ignorieren kann. Ich musste allerdings per winecfg von ALSA auf OSS umstellen, sonst habe ich keinen Ton.

[SpyceV]

Gut, bei mir ist die Variante (Arbeit) Windows + virtuelle Maschine - Linux-Server - Datenbank. Ich dachte, ihr könnt unter Linux auch eine virtuelle Maschine aufbauen, in der Windows läuft (das war vermutlich der Hinweis mit der Hardware erst, auf die Windows ja zugreift).

[ali69]

Richtig, per Emulation kannst du bei aufwendiger 3D-Grafik keinen Blumentopf gewinnen. Mittlerweile können virtuelle Maschinen auch ansatzweise 3D-Grafik virtualisieren, aber das steckt noch in den Kinderschuhen. Meistens kommt man mit WINE eher zu Resultaten.

Ich habe es übrigens mal ausprobiert (Ubuntu 9.10 x64 mit selbstgebautem Kernel 2.6.32.2 und der Entwicklerversion von WINE) und es geht tatsächlich mit der Demo. Am Ende des Setups, wenn er noch die DirectX-Runtime installieren will, kommt es zwar zu einer Fehlermeldung, die man aber getrost ignorieren kann. Ich musste allerdings per winecfg von ALSA auf OSS umstellen, sonst habe ich keinen Ton.

genau! auf OSS umstellen und pulse audio muß aktiviert sein, sowie xact mit winetricks installieren (openSuse 11.2x64)

[Seelenernter]

Mal interessehalber, bei was für Arbeiten meinst du hinkt bei dir Win im Vergleich zu Linux so?

Ich selbst hab mit anderen OS weniger zu tun. Was so neben den Spielen als Hauptgrund für Windows an Arbeiten anfällt erledige ich auch damit.
Da lohnt für mich ein booten nicht.

[foobar]

Mal interessehalber, bei was für Arbeiten meinst du hinkt bei dir Win im Vergleich zu Linux so?

Vor allen Dingen die vielen kleinen Sachen im täglichen Betrieb, wo mir die Shell und die Konfigurierbarkeit des Systems jede Menge Arbeit abnehmen.

Ein kleines Beispiel. Man möchte eine Reihe von Dateien in eine Verzeichnisstruktur hinein sortieren. Es gibt also je ein Verzeichnis für das Jahr und darin dann jeweils eines für jeden Monat. Selbst bei nur zwei Jahren (sagen wir mal 2008 und 2009) sind das 26 Verzeichnisse.
Wie lege ich eine solche Verzeichnisstruktur unter Windows mit Bordmitteln an?
Unter Linux genügt ein einziger Befehl: mkdir -p 200{8,9}/{1..12}

Oder ich möchte die 5 größten Dateien innerhalb verschiedener, nicht zusammengehöriger Verzeichnisse (mit Unterverzeichnissen!) aufspüren. Unter Windows im Explorer muss ich dazu bei jedem Verzeichnis von Hand eine Suche abstoßen, die Ausgabe nach Größe sortieren und die Ergebnisse dann von Hand miteinander vergleichen.
Die Linuxfassung dagegen lautet: find <liste von verzeichnissen> -type f -printf '%s %p\n' | sort -rn | head -5

Nur mal zwei kleine, schnell erdachte Beispiele. Ebenso kann ich praktisch jeden Scheiß automatisieren. Wenn ich will, dass beim Anstecken eines ganz bestimmten USB-Sticks automatisch eine inkrementelle Datensicherung auf diesen Stick erstellt wird, ist das ebensowenig ein Problem wie die regelmäßige Ansage der gegenwärtig ungelesenen E-Mails über ein Text-to-Speech System.

Daneben erhalte ich bei Linux ein komplettes Betriebssystem mit einem riesigen Fundus an Programmen für alle möglichen Aufgaben (von Office und Bildbearbeitung über Fax- und Webserver bis E-Mail-Clients mit Kryptodiensten) für lau, wo bei Windows häufig noch gewaltige Lizenzkosten neben dem OS selbst anfallen.
Und weil meine Programme alle zur Distribution gehören und unter deren Paketverwaltung laufen, kann ich mein gesamtes System mit zwei Befehlen auf den aktuellen Stand bringen. Selbst wenn ich unter Windows vergleichbare Programme für lau finden würde (nebenbei: die meisten der heute unter Windows verfügbaren kostenlosen Programme kommen ursprünglich aus der GNU/Linux Ecke), dann müsste ich die bei Sicherheitslücken alle einzeln von Hand aktualisieren.

[Chocwise]

Bei mir sinds zusätzlich auch noch so Sachen wie die 4 Desktops (bei mir mittlerweile schon 5. Tendenz steigend. XD), Compiz, und der Umstand, dass man nicht chronisch von irgendwelchen Programmen oder auch Windows selbst genervt wird. Kein Virenscanner, der mal wieder meint auf sich aufmerksam machen zu müssen wegen unwichtigem Murks, keine einzelnen Updateroutinen die mir jeweils auf die Eier steigen.

Software für GNU/Linux folgt dem Understatement-Prinzip. Das bedeutet dass sich Software nicht für wichtiger hält als sie ist. Ein Programm, eine Funktion und das möglichst perfekt. Kein zusätzlicher Funktionsscheiß, der dann 1. eh nicht benötigt wird und das Programm aufbläht und 2. wo derlei Zusatzfunktionen dann doppelt und dreifach redundant im System sind, weil auch andere Software derlei Funktionalität bietet.
Software trägt sich nicht selbst in den Autostart ein, wo es eigentlich nicht nötig ist.
Und Software für GNU/Linux folgt nicht dem Motto: Ich bin super und außer mir gibts nix.
Man kann Programme, insbesondere in der Shell, miteinander kombinieren und kann somit Aufgaben in einem Abwasch erledigen, für die man unter Windows mehrere Programme einzelnd bemühen müsste. Das deckt sich hier nun mit foobars Aussage über die Automatisierung die er ebenfalls anriss.

Es sind in der Tat extrem viele kleine Details, die für sich genommen nicht sehr eindrucksvoll erscheinen. Aber wenn man sich erstmal an ein GNU/Linux gewöhnt hat und Effizienz zu schätzen weiß, wird man GNU/Linux lieben.

Was foobar schrieb klingt auch sehr Nerdhaft. So als ob man ein Pro sein müsste um was davon zu haben. Aber das ist nicht wirklich so. Man rutscht ganz automatisch nach einer Weile auf diese Schiene ohne größere Anstrengungen. Man beginnt automatisch immer mehr das Terminal zu benutzen, auch wenn man es eigentlich nicht bräuchte, weil man einfach bemerkt, dass es damit flotter geht. Und dann gelangt man an den Punkt wo man begreift, was ein GNU/Linux gegenüber Windows so großartig macht. XD

[SpyceV]

Hallo foobar bevor das hier ein Unix / Linux- Thema wird, doch eine Richtigstellung. Unter Windows ist mit cmd das DOS immer noch da und es geht mit xcopy oder xcopy32 ebenfalls. Gleiches kann man auch im Dateimanager machen. Klick mit Maustaste, neue Datei name.bat und dann schreibt man alle Befehle rein und kann die super ausführen. Nur ich denke mir, dass hier ist ein Forum für ein Rollenspiel und keins für die Diskussion, für das Betriebssystem der Betriebssysteme. Man braucht auch in Linux ne Menge Schmalz im Gehirn, bis man solche kryptischen Befehle versteht.

[foobar]

Hallo foobar bevor das hier ein Unix / Linux- Thema wird, doch eine Richtigstellung.

Hey, du hast gefragt, ich habe nur geantwortet. Mir ging es nicht darum, eine Grundsatzdiskussion über Betriebssysteme anzufangen.

Unter Windows ist mit cmd das DOS immer noch da

Wenn wir schon beim Richtigstellen sind: cmd.exe ist erst seid Windows NT da, von DOS stammte das alte COMMAND.COM (das kann noch weniger). Beide Shells sind allerdings nicht mit einer ausgewachsenen Unixshell wie beispielsweise der Bash samt daran hängender Toolchain zu vergleichen. Meine Beispiele waren extra so gewählt, dass sie sich auch auf der Kommandozeile von DOS/Win nicht einfacher lösen lassen als im Explorer - da habe ich mich schon um Fairniss bemüht. Man kann diese Programme nicht vergleichen, nur weil sie beide einen Textprompt haben. cmd ist eine Draisine, die Bash ein 12-Tonner mit 2 Liter Verbrauch und 200 km/h. Um damit zu fahren, muss man zwar nochmal in die Fahrschule, aber danach spuckt man den anderen auf der Autobahn von oben auf den Kopf.

Erst die PowerShell, die bei Win7 zum Lieferumfang gehört, geht so langsam in die richtige Richtung, setzt aber auf ein POSIX-inkompatibles Design.


Um auch nochmal zum Thema zurück zu kommen: Die Demo von AFdZ scheint vergleichsweise stabil zu laufen; sie ist mir bisher nur einmal abgestürzt. Einige Animationen wirkten etwas zeitweise ruckelig, aber ich habe das nicht reproduzieren können. Alles andere funktioniert soweit. Zumindest scheint sie besser zu laufen als das originale Drakensang - da kriege ich immer nur "Cannot initialize DirectSound" und das war's dann. Falls dazu jemand eine Lösung weiß, bin ich ganz Ohr. Google liefert mir nur das Problem, aber nicht die Lösung.

[ali69]

Hast du mal versucht es mit ´winetricks´zu installieren?

Ich hab's damals mit 'Play on Linux' und diesem Skript installiert.

[foobar]

Ok, mit PlayOnLinux hat es funktioniert. Ich hatte es nicht mehr im Sinn, weil es bei meinen Versuchen keine Unterstützung für irgendwelche von mir gespielten Spiele hatte. Da hat sich aber wohl zwischenzeitlich was getan. Das von dir genannte Skript ist allerdings veraltet und funktionierte bei mir überhaupt nicht (Drakensang wollte nicht starten). Das von POL direkt gelieferte Skript tat es aber dann.

Übrigens ruckeln da auch bisweilen die Laufanimationen, genau wie bei der AFdZ-Demo. Weiße Bäume habe ich aber noch nicht gesehen.