Name: Skaeggs Sarulfsson
Alter: 31
Rüstung: Bürgerkleidung
Waffe: Messer
Beruf: Handwerker (Schmied)
Startpunkt: Gespaltene Jungfrau

Aussehen:
Trotz seines jungen Alters sind seine Haare schneeweiß. Die Seiten sind kahl geschoren und das sonst mittellange Haupthaar rahmt nur eine Seite seines kantigen Gesichtes in welligen Strähnen. Aus zwei eisblauen Augen mit dunklen Augenringen mustert er sein Gegenüber mit schroffem Blick. Sein Körper und vor allem seine Hände sind von der harten Arbeit in der Schmiede mit allerlei Schmarren und kleinen Narben gezeichnet. Er ist so groß wie ein Durchschnitts-Nordmarer. Trotz seiner muskulösen Statur wirkt er recht schlank oder gar athletisch. Momentan sieht man ihn in normaler Bürger- und Arbeiterkleidung herumlaufen, die an wenigen Stellen mit dünnem Leder geflickt oder verstärkt wurde, um den Strapazen seiner vielseitigen Tagelöhner Arbeit besser standhalten zu können.

Eigenschaften:
Skaeggs ist ein Nordmarer durch und durch. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Ehre und Rechtschaffenheit. Seine Meinung spricht er offen heraus und könnte auf den ersten Blick etwas unfreundlich oder grimmig auf andere wirken. Im Grunde ist er aber ein ruhiger und gelassener Zeitgenosse, der nur dann aus seiner Haut fährt, wenn er direkt beleidigt oder gereizt wird. Durch die Arbeit in der Schmiede seines Vaters ist er harte Arbeit gewohnt und lässt sich nur schwer aus dem Konzept bringen. Neuem gegenüber ist er aufgeschlossen.

Beziehungen:
Skaeggs ist Sohn seines Vaters Sarulf und seiner Mutter Hakka und damit eines ihrer drei Kinder. Vor seinem Bruder Egon und seiner Schwester Birgi ist er der Erstgeborene.

Vorgeschichte:
Als Sohn des Schmieds Sarulf und zudem Erstgeborener unter seinen anderen beiden Geschwistern Egon und Birgi, war es an ihm, eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und seine Schmiede zu übernehmen. Skaeggs war nicht untalentiert, doch missfiel ihm der Gedanke, sein Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen zu können, wenn er seiner Bestimmung folgte und sein Dasein am heißen Schmiedefeuer fristete.

Einer dieser Leute aus dem Süden hatte Skaeggs zum nachdenken gebracht. Dieser Kerl schaffte es tatsächlich, einige Krieger des Nordens um sich zu scharen und an der Seite des Königs von Myrtana in den offenen Krieg zu ziehen.

Skaeggs sah etwas Ehrenvolles für sein Volk in den Krieg zu ziehen. Sie stellten sich ihrem Schicksal und richteten ihre Äxte gegen die närrische Invasion der Orks, während sich Andere ihre Bäuche mit Bier und Schnaps füllten und sich ihre Ärsche in den warmen Tavernen breit saßen. Es wühlte ihn innerlich auf, nichts tun zu können, während sich seine Landsleute im Süden in die Schlacht warfen. Natürlich hatte Sarulf bemerkt, wie unruhig sein Sohn geworden ist. In dieser Zeit forderte er seine Hilfe in der Schmiede noch häufiger, um ihn abzulenken und zu beruhigen. “Du kannst ja nicht einmal eine richtige Axt in den Händen halten, wie willst du so eine Hilfe im Kampf gegen die Orks sein?” - “Dieser Kerl war schon immer ein Söldner und nun schlägt er sich eben an die Seite des Königs, weil es da mehr zu holen gibt.” - “Am Schmiedefeuer kannst du beweisen, dass du ein echter Nordmarer bist und deine Ahnen ehren!” Solche und ähnliche Ansprachen bekam Skaeggs häufig zu hören. Anders als ihre ursprüngliche Intention jedoch, wühlten sie ihn noch viel mehr auf - hatte er dadurch nur umso mehr das Gefühl, nichts an seinem eigenen Schicksal ändern zu können.

Einige Zeit später verbreitete sich die frohe Kunde über den endgültigen Sieg gegen die Ork-Invasion und die Befreiung des Festlands. Das waren ohne Frage gute Neuigkeiten und bedeutete, dass die Krieger Nordmars siegreich waren. Doch mit der nun folgenden Eingliederung des Nordens in das Myrtanische Reich waren einige Nordmänner nicht einverstanden. Auch Skaeggs alter Herr war über die Veränderungen und Abgaben an das Königreich nicht sonderlich erfreut, doch er sah auch die Unzufriedenheit im Gesicht seines Sohnes, der tagein tagaus für ihn am Schmiedefeuer stand. Es verging noch einige Zeit, ehe sich Sarulf schließlich aufraffte und unterbreitete Skaeggs den Vorschlag, sich nach Argaan aufzumachen. Er solle sich einigen anderen Nordmarern anschließen und auf die Insel fahren - etwas aus sich machen - sein Schicksal in die eigene Hand nehmen. Es war kein leichter Abschied, doch Skaeggs ergriff diese Chance und machte sich auf den Weg in neue und unbekannte Gefilde.


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