[edik-b]

Ich wollte mal wissen, was ihr von American History X haltet? Ich bin ein großer Fan dieses Filmes. Die Atmosphäre ist einach überwältigend. Edward Norton und Edward Furlong spielen ihren Rollen ausgesprochen intensiv und sehr authentisch. Nach dem Film bekomme ich immer ein sehr beklemendes Gefühl, sonst schaffen es nur die wenigsten Filme.

Allerdings wurde der Film auch recht viel gehypted, so dass selbst kleine Kiddies den Film kenne, was sie imo gar nicht sollten. Ihnen bleibt der Sinn verborgen, nur Szenen wie am Anfang der Mord an den Schwarzen bleibt im Gedächtniss hängen.

Wäre nett wenn ihr was zu schreiben würdet

[Kvothe]

ich hab den Film leider nicht ganz gesehen fand manche Stellen aber bewegend.

[Montaron]

Der Film ist einer meiner Lieblingsstreifen. Bei dem Film stimmt einfach alles. Die Handlung ist gut durchdacht, so dass man über die Hintergründe der Personen bescheid weiß, wie zb wieso Derek einen solchen Hass auf Schwarze entwickelt hat oder was ihn dazu gebracht sich letztendlich doch von der Szene abzuwenden. Die Schauspieler machen ihre Sache super, vor allem Ed Norton, was imho sowieso klar ist.
Alles in allem ein Spitzenfilm.

[Phloxx]

American History X gehört zu meinen Lieblingsfilmen, da die Story sehr gut ist.

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Besonders der Wandel nach 3 Jahren Gefängnisaufenthalt bei Derek Vinyard ist sehr beachtlich, und das Ende mit dem grauenhaften Tod seines Bruders ist sehr mitresiend und traurig. Auserdem geizt der Film nicht mit brutalen Szenen.

Der Film reist einen einfach mit und regt einen zum Nachdenken an.

[Harbinger]

klar, Edward Norton ist einer der größten und besten Schauspieler die es gibt, aber imo hat er sich mit dem Film keinen gefallen getan. die idee mag gut sein, aber irgendwie wollte der funke bei mir nicht so recht überspringen. die umsetzung dieser (an sich ganz guten) story ist mir irgendwie zu langweilig geraten. es gibt diese eine szene (ich denke ihr wisst, welche ich meine), die einen irgendwie aufschreckt und einen interessiert dem ganzen folgen lässt, aber danach wurde es irgendwie... uninteressant. ich weiß nicht wirklich wieso, aber es ging irgendwie alles zu schnell (nicht von der zeit im film, sondern von der spieldauer). klischees wurden auch ganz nett angewandt (man denke mal nur an den ewig labernden "quotenschwarzen", mit dem Derek sich anfreundet) und die wandlung vom Vollnazi zu einem "Antirassisten" fand ich doch irgendwo recht unglaubwürdig.
also mein fazit: der film mag irgendwie langweilig gewesen sein, aber die einzige möglichkeit, ihn besser zu gestalten, wäre imo gewesen, ihn länger und ausführlicher zu machen.

[edik-b]

Ich muss sagen, dass ich ihn nicht zu kurz fand. Die Wandlung vom Vollnazi zum "Normalbürger" fand ich eigentlich auch ganz realistisch. Derek hat gemerkt, was ein Schwachsinn in die Ganze Zeit angetriben hat. Das er alles falsch gesehen hat. Der Knast, die Vergewaltigung un die Freundschaft zu dem Schwarzen haben ihn sehr geprägt. Daher denke ich auch nicht, dass der Schwarze ein "Quottenschwarzer" ist. Wie Derek sagte, war er der einzige Grund, warum er im Knast überlebte. Und die Story, das er nen Fernseher geklaut hat, glaubt doch wirklich keiner?

[DeadPoet]

Aus meiner Sicht auch durchaus glaubwürdig, natürlich muss der Film diese Wandlung etwas schneller zeigen, als es in Wirkliclhkeit aussehen könnte. Aber psychologisch betrachtet hab ich keine Einwände
Ich weiß nur nicht so recht wie Jugendliche oder sagen wir mal nicht so vielschichtig denkende Menschen den Film auffassen, gerade was die Action Sequenzen anging. Edward sah ja richtig sexy mit seinen NAzi Tätoos aus, das zeigt bei Jüngeren bestimmt eine gewisse Wirkung.

[Whitey]

Also ich finde den Film recht gut. Habe ihn mittlerweile zwei Mal gesehen. Aber ich bin jedesmal wieder etwas schockiert über die Bilder die er zeigt, fast richtig sprachlos. Und ich frage mich, ob ich mich auch so überfahren lassen würde. Erschreckend ist auch immer wieder für mich, mit welcher radikalität Derick (so heißt er glaube ich) vorgeht (am Anfang). Zwar alles nur Film, aber schon recht gut rübergebracht. Und ich glaube, dass ich in dieser Situation auch sehr überfahren wäre.

ausserdem schockt es mich immer wieder, wie dominant er vorgeht und gar nichts anderes gelten lässt, obwohl gerade seine Schwester ja im Grunde nur die Wahrheit sagt. Gut finde ich aber auch, dass der Film nicht unbedingt das typische Hollywood Happy End zeigt und alles Sonnenschein ist.

Guter Film, aber immer wieder aufwühlend für mich.

[ViciousDrago]

Der Film ist super, und das ausnahmsweise nicht durch die Gewaltszenen!!!
Die Story ist sehr gut durchdacht und auch Glaubwürdig durch die Schauspieler rübergebracht.
Ich finde es nur Schade das, wenn ich etwas über den Film höre, nur die brutalen Szenen angesprochen werden und nicht die Hintergründe des Filmes.

[AeternamLux]

Als ich den Film das erste Mal sah, war ich total platt am Ende. Irgendwie hatte ich mir gedacht, dass nicht alles so wunderbar enden koennte wie es in den letzten Szenen erscheint: die Brueder reissen die Nazi-Scheisse von der Wand, sie sind gluecklich, die Figur die Edward Norton spielt (Derek, oder?) sagt sich von seiner alten Clique los, da musste einfach noch was passieren. Aber der Film stellt das so krass dar. Ich finde noch nicht ein mal so brutal (in diesem Fall), aber ich habe mir immer an dieser Stelle gedacht, dass das wirklich die Spirale der Gewalt ist und es gibt auch in der Realitaet kein entkommen.

Ich finde den Film einfach genial, weil er zum einen ein sehr sehr gut umgesetzter Film ist. Man denke nur an die Szene auf dem Basketballplatz, als sie die Schwarzen beim Spiel besiegen und Edward Norton mit diesem angsteinfloesenden Hakenkreuz auf der Brust, laessig und ueberlegen zu einer genau passenden Musik in die Kammera grinst. Und dann spaeter unter der Dusche, die Hilflosigkeit dieses vorher so uebermenschlich wirkenden Charakter.
Der Film ist auch eine interessante Millieu-Studie (der amerk. Rechtsextremen) und zeigt eindrucksvoll Mitlaeufer, Hintermaenner und Anfuehrer. Fuer mich ist es jedes Mal ein zum Reflektieren anstossender und sehr gut umgesetzer Streifen mit aussergewoehnlicher schauspielerischer Leistung.

[locke]

Ich fand den Film auch ganz "gut", wenn man so überhaupt davon reden kann.
Was ich irgendwie...erschreckend fand war, dass Derek doch offenbar einigermaßen gute Bildung genossen hat, denn jedes Argument hat er klug unterlegt (auch wenn es Propaganda war ).
Nur das Ende war sehr widersprüchlich. Derek hat sich grad gewandelt und dann wird sein kleiner Bruder von einem Schwarzen erschoßen. Irgendwie wirft das alles, was in dem FIlm bis dahin lief auf den Kopf gestellt. Warum? Was haben sich die Regisseure dabei gedacht?
Ob es wohl einer von euch weiß?

[Ichabod Crane]

Der Film ist gut. Er lockt die Zuschauer mit Gewaltszenen, um eine größere Masse zu erreichen. Denn eigentlich ist die Geschichte des Films eine sehr trockene, ernste. Edward Norton hat dem Film seinen Stempel aufgedrückt, seine Darstellung des geläuterten Protagonisten ist wirklich gut. Was der Film zu sagen hat ist im Grunde ganz einfach: Viele schlaue Köpfe haben ihre Meinung, jedoch sollte man sich nicht von einer Meinung abhängig machen. So gesehen im Gefängnis, als der Nazi Kontakt zu dem Schwarzen bekam. Der Schwarze hat einfach über die Tattos hinweggesehen und Kontakt gemacht. So einfach ist es, Brücken zu schlagen.

Das ist nicht die dumme Geschichte von wegen "miteinander Reden" und dann "Friedefreude" , nein. Das auch hinter der angeblich naiven Rechtsradikalenbewegung meist ein schlauer Kopf steckt. Gut redet, die Menschen in seinen Bann zieht, sogar für einen Außenstehenden plausibele Erklährungen zum Tun findet. Es zeigt die Gefährlichkeit der Informationsbeschaffung. Denn der "Führer" spielt geradezu mit seinen Hörigen, er bringt ihnen bei auch verbal und gut formuliert die Meinung zu vertreten, das sich jene auch per Argumentation durchsetzen. Und das der "Neger" nur ein Untermensch sei...

All diese gefährlichen Dinge bringt der Film rüber, vor dem Hintergrund des ehrlichen, arbeitenden Menschen der dieser quantitativen Übermacht von "Untermenschen" hilflos gegenübersteht, wenn man sich nicht vereinigt. Denn der Schwarze wird in den Bildern oftmals als Drogendealer und Krimineller dargestellt, der um zu überleben über Leichen geht. Allein diese Bilder sind mit Vorsicht zu genießen. Wenn dies nun in die falschen Augen gerät, kann man in diesen Szenen auch "Propaganda" sehen die auch die reale Extremistenszene nutzen kann...

Will mal kurz das Thema von Locke aufgreifen: Das sich Derek im Gefängnis verwandelt ist geschehen weil er mehr wissen wollte. Sein "Lehrer" war nicht mehr da und da Derek zum Lesen und viel wichtiger auch zum Verstehen der Texte in der Lage war hat er nach einer Ersatzinformation gesucht. Und da ihm auf der Straße niemand wiedersprechen konnte fand der dies in den Büchern und erkannte das er falsch liegt.

Derek musste sein ganzes Leben Kämpfen, seine Familie ernähren. Er ist ein harter Kerl. Er kann sich durchsetzen und lässt sich nicht so weit vom Weg abbringen. Vielmehr wird, das sein kleiner Bruder umgebracht wurde, ihn auf den Weg stärken. Denn Derek weiss wer eigentlich Schuld ist. Die Radikalenszene und selbst sein eigener Ruf als Naziheld. Er selber ist Schuld und weiss das er Scheisse gemacht hat. Derek wird nicht wieder Nazi, dafür hat er einen viel zu langen Weg hinter sich.

[Uncle-Bin]

Nur das Ende war sehr widersprüchlich. Derek hat sich grad gewandelt und dann wird sein kleiner Bruder von einem Schwarzen erschoßen. Irgendwie wirft das alles, was in dem FIlm bis dahin lief auf den Kopf gestellt. Warum? Was haben sich die Regisseure dabei gedacht?
Ob es wohl einer von euch weiß?

Wahrscheinlich sollte das zeigen, dass Rassenfeindlichkeit von allen Menschen kommen kann. Das ist ja kein "Privileg" der weißen.

Ich fand den Film ziemlich krass. Irgendwie erschreckend und bewegend. An sich hat mich der Film sehr viel nachdenken lassen und ich denke, dass es auch so gewollt war, dass man mal nachdenkt. War mal was anderes nach etlichen "Hirn aus, Film an"erfahrungen. Es ist wirklich ein Film, den ich gern nochmal sehen würde. Habe ihn bisher nur einmal angesehen und das ist auch schon ein Weilchen her.

[Isaac]

Ich fand denn Film sehr krank aber auch sehr lehreich
Vieles in diesem Film ist sehr Rassistich aber wenn der Tüp dann ins Gefängnis kommt weil der dem Neger ein bisschen am gesischt geklemptnert hat sieht der was er falsch gemacht hat er bessert sich und holt seinen kleinen bruder daraus
Ich weiss nicht in welches regal ich den Film packen würde

[Frank]

[...]Vieles in diesem Film ist sehr Rassistich [...]
[...]der dem Neger ein bisschen am gesischt geklemptnert hat [...]

1. Realistische Darstellung des Konfliktes zwischen radikalen Gruppierungen verschiedener Hautfarben.
2. Er hat ihn und einen weiteren zwar getötet, aber bei "Negern" macht das ja anscheinend nichts .

Nur das Ende war sehr widersprüchlich. Derek hat sich grad gewandelt und dann wird sein kleiner Bruder von einem Schwarzen erschoßen. Irgendwie wirft das alles, was in dem FIlm bis dahin lief auf den Kopf gestellt. Warum? Was haben sich die Regisseure dabei gedacht?
Ob es wohl einer von euch weiß?

Meine Meinung:

Der Fahrer der 2 Getöten (vielleicht ein Bruder ?)hat sich gerade von der Ideologie losgesagt und er ist auf dem Weg "der Besserung". Da kommt der Bruder des ermordeten Schwarzen und erschießt Derek's Bruder:

1. Rassismus und Fremdenhass ist ein Teufelskreis (der in allen Kulturen vorhanden ist - in manchen mehr in manchen weniger). Es gibt keinen einfachen Ausstieg, wenn man einmal in das tödliche "Spiel" hineingerissen wurde. Vergleiche es mit den Krieg: Er ist kein Tier, das man auf Belieben freilassen, einsperren und kontrollieren kann.

2. (Falls Derek weiter seinen rechtschaffenden Weg geht - was er meiner Meinung nach macht) Die Gewalt kann zwar manchmal über die Vernunft siegen, aber auf Dauer ist Vernunft die einzige Möglichkeit für Frieden, selbst wenn es Opfer erfordert..

3. Die "Regeln" aller Fremdenhasser/Rassisten (die der Weißen/Schwarzen/Mexikaner/Spanier/Brasilianer/etc.) sind die von Terroristen: Jede Art von Gewalt zu jeder Zeit an jedem Ort ist möglich, ohne Rücksicht auf IRGENDJEMAND.

[Boss4]

Es gibt davon schon ein 2.teil auf Englisch und bald auf deutsch zu weit ich weiss

[AeternamLux]

Es gibt davon schon ein 2.teil auf Englisch und bald auf deutsch zu weit ich weiss

Wo hast du das denn gelesen oder gehoert. Das wuerde mich doch sehr interessieren...

[edik-b]

Kann ich mir mit dem zweiten Teil kaum vorstellen, dass es ihn schon auf englisch gibt. Selbst wenn ich davon mal wieder nichts mitbekommen hätte, die Leute in meinem Freundeskreis bestimmt. Was allerdings sein kann ist, dass es einen schlechten, nicht offiziellen zweiten Teil gab. Ohne die Darsteller oder Macher des ersten Teils. Einfach ein Film mit dem passenden Namen um Geld zu machen. Ähnlich wie bei Eiskalte Engel 2...

[möe]

hab den Film auch gesehen, und ich muss sagen er hat mich sehr fasziniert,... die Schauspieler haben ihren Part sehr gut gespielt z.b Edwart,... (der mir in andern Filmen nicht so gut gefallen hat), was mich auch überzeugt hat war die die Sinneswandlung von ihm,.... langsam, lang überlegt im knast,... leider ist er mir sonst niocht mehr so haargenmau in erinnerung dass ich noch viel schreiben könnte,... deswegen hör ich jetzt hier auf und guck in mir demnächst noch mal an,...

[.Elias]

Ich finde den FIlm einfach spitze!
SEhr bewegend... EIner meiner Lieblings schauspieler spielt mit
und das sehr gut. Edward musste glaub ich 25 Kilo Muskelmasse antrainieren.
Das Ende war auch sehr bewegend. Ein sehr guter Film, sehr empfehlens Wert.
EInen zweiten Teil? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.. Was soll den noch passieren.
Ohne den Jungen, die Hauptperson? Soll das wieder so ein FIlm ohne die eigentlichen
Hauptdarsteller sein, wie bei Speed 2 ?