Neues Thema - Band II : Freunde
Ein dicker Leib schiebt sich mühsam vorrüber,
Er keucht, er schwitzt, und doch zieht er vorbei.
Er würde lieber sitzen, ja, viel lieber!
Doch jetzt ist ihm das Laufen einerlei.
Das Laufen kostet den dicken Leib viel Kraft,
Es kostet ihn viel Willen. Einerlei!
Er weiß, auch wenn es schwer wird, dass er es schafft,
Denn Willen hat er wohl genug dabei.
Der dicke Leib, gekrönt von krausem Haare,
Von einem Bart, dem einer Ziege gleich,
Er schleppt sich weiter, trinkt das Bier, das klare,
Und ist des Willens immer überreich.
Und wenn er erst einmal dann angekommen
Bei mir, bei meinem Hause, dann lacht er.
Er hebt das Bier, denn er hat nun gewonnen,
Und lacht. "So lasst uns wohl trinken, mein Herr!
Auf diesen Wege, den ich bin gegangen,
Auf diese Müh, die ich hab wohl gehabt,
Auf dieses Treffen, und auf das Verlangen,
Freunde zu sein. Und nun: Am Bier Euch labt!"