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»Schon besser, auch wenn es nicht gerade von hohem Geist zeugt, wenn frau eine Frau wie mich mit ungezieferlichen Begriffen bezeichnet. Ich bin höchstens Leidtragende. Und nicht die einzige? Natürlich die einzige, denn das, was vorgefallen ist, ist für dich nur eine Strafe, eine Strafe, dass du auf dein EIgentum nciht aufpassen kannst, eine Strafe für dein unflätiges Verhalten Ordenangehörigen gegenüber und der Tatsache, weil du den Fehler begangen hast, als Mann auf die Welt gekommen zu sein«,
meinte Yasmin D'Ahara wie immer in ihrer äußerst charmanten Art, die sie sie ja insbesondere dem eigentlichen schwachen Geschlecht gegenüber spielen ließ.
»Wenn ich dir helfe, dein Goldnugget da zu finden, wirst du dann Innos die ihr zustehenden Gebete, da du in ihrer Stadt weilst, zukommen lassen und ihrer Kriche einen kleinen Betrag spenden?«
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„Ein interessantes Angebot, meine Dame. Doch was für Beweggründe mag ein Andersgläubiger haben, für einen ihm fremden Gott zu beten und seine Kirche finanziell zu unterstützen? Vorher muss ich gestehen, dass ich in meiner Jugend meine Gebete an Innos sandt, doch dieses Ritual wurde mir von meinen Eltern aufgetragen. Damals wusste ich noch nicht, was das Wesen Innos´ war. Für mich war er der einzig zur Verfügung stehenden Ansprechpartner und das sagt schon alles. Solange es keine Seitengänge gibt, bleibt man auf einem Pfad und wendete sich nicht ins Nirgendwo.
Doch die Waldbruderschaft, der Platz an den ich gehöre, öffnete mir die Tore zu Adanos. An ihn zu glauben und von und für ihn zu beten ergibt hier“, er zeigte auf seinen Kopf, „ einen Sinn. Keine leere Hülle, sondern die Seitengasse, die Erlösung bringt. Was Eure Forderung anbelangt. Ich kann keine Gebete zu jemandem sprechen, der für mich irrelevant ist. Doch eine Sache mag ich gerne tun. Wenn Ihr, so gering die Chancen auch sein mögen, meinen Goldnugget findet, gebe ich Euch fünf Goldtaler, die Ihr euerer Kirche gerne zukommen lassen könnt.“
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»Offensichtlich lebt ihr ihm Wald, sonst würdet ihr da nicht auf solch komische Gedanken kommen, Innos wäre ein fremder Gott. Es gibt derer drei, Innos, Adanos und Beliar und sie sind Geschwister. Letztere ist die Bringerin des Chaos, mittler die des gelcihgewichts, erste der Ordnung. Ohne Innos, keine Getetze, keine Kontrolle, keine Sicherheit für das eigene Leben. Und warum ich dir helfen will? Ganz einfach, wenn du dein Nugget hast, wirst du von hier verschwinden und den heiligen Boden hier nicht weiter mit deiner Anwesenheit beschmutzen«,
entgegnete Yasmin D'Ahara während sich Carla, die anscheinend schon so was gewittert hatte, herbeigeflogen kam.
»Na dann, Carla, wir suchen etwas glätzendes. Lich ist da, der Mond scheint helle. Guck du also, wo das Nugget auftaucht und bring es her. Ich werde derweil hier ausfegen«,
meinte die Hohe Feuermagierin zu ihrem Vogel, der wahrscheinlich kein Wort von dem verstanden hatte, was sie gesagt hatte - aber dennoch mit dem Kopf ncikte, als hätte er verstanden.
Erneut also sammelte die Vengarderin also die Kräfte der Magie, und schickte sie, an ein vorher nur laues Lüftlein gehängt, mit großer Kraft über den Boden. Dreck, Staub und weiß der Geier was noch alles schwirrten umher, ein Krähen war zu vernehmen nd schwupps, hatte Carla tatsächlich was in ihrem Schnabel, was verdächtig wie ein Goldnugget aussah. Allerdinsg brachte es die Kolkräbin nicht zu dem Hinterwäldler zurück, sondern, so wie es aussah, in ihren Käfig in der Kammer der blauäugigen Schönheit.
»Tja, hat jetzt nicht ganz so geklappt, wie erhofft, aber zumindest wissen wir nun, wo das Gold hin ist.«
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Entzückt sah Jarvo dem Spektakel zu und überhörte die glasklaren Beleidigungen, die bei fast jedem Satz ihre Unterkunft fanden. Tatsächlich brachte sie den gesuchten Nugget zum Vorschein, doch schien ihr Vogel andere Absichten als seine Beherrscherin zu haben.
„Du wartest hier, Wurm, während ich dir dein Hab und Gut wiederbesorge. Und sie zu, dass du das Gold griffbereit hast, denn ich will nicht herausfinden müssen, dass meine ganzen Anstrengungen und dieses sinnlose Geplappere für umsonst waren.“
Mit diesen Worten entschwand sie, nur um wenige Minuten später mit frisch gebürstetem Haar zurückzukommen. In der Hand hielt sie das Gold, wie sie es versprochen hatte. Jarvo händigte ihr die Taler im Gegenzug aus und nickte.
„Ich habe zu danken. Darf ich auch erfahren wem genau ich dieses Glück zu verdanken habe?“
„Du darfst mich MyLady nennen.“
„Ah, dann wünsche ich noch eine angenehme Nacht, My...“ Doch sie hatte sich längst umgedreht und war zu ihrem Schlafgemach zurückgekehrt. Keck schnipste Jarvo das Gold mit seinem Daumen in die Höhe und fing es wieder auf.
„Ich mag diese Ziege nicht. Innos hat wirklich keinen herausragenden Geschmack. Wie kann eine solch hübsche Frau so verdorben sein? Gehobene Worte und ein wenige Magiegefuchtel… nun so etwas sind für mich keine herausragenden Qualitäten.“
Pfeifend verließ er den Platz, den er sicherlich das nächste Mal mit mehr Bedacht betreten würde. Doch zunächst würde ein Bier, dass sich ganz ohne Beleidigungen genießen ließ, den Abend beenden.
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Mit tiefem Gähnen wachte der Schmied auf.
Verwirrt blickte er sich um.
Das letzte wo dran er sich erinnern konnte waren die Stadtwachen die ihn verfolgt hatten.
In Vengard eine dumme Idee. War er den Wachen gerade noch so entkommen in Kohrinis, war es in Vengard ein leichtes.
Ein paar Haken in den engen Gassen und er hatte sich auf ein Dach hochziehen können, die Wachen weit genug hinter ihm.
Ein geziehlter Wurf, und sein Opfer fiel mit schmerzendem Schienbein zu Boden.
Der Rest war noch einfacher gewesen, denn auf den Dächern war er schwer zu sehen.
Eine Stunde hatte er gebraucht um sie vollständig ab zu hängen.
Jetzt saß er in seinem Versteck, gähnend und verschlafen.
Der letze Abend war ahrt gewesen, aber er hatte gefunden was er wollte.
Das Schuldenbuch! Was sollte er nun damit machen? Das Buch schrieb die Besitztümer einem anderen als Kashim zu. Aber er könnte die Schuldner in Kentnis setzen das ihre Schulden aufgehoben waren...
Alles später, jetzt erstmal was zu essen besorgen.
Verschlafen machte sich der Schmied auf den Weg.
Das meißte Geld hatte er im Hammerclan gelassen, er ahtte nur so viel wie nötig mit und das gestern mit der Ratte ume inige Münzen aufgestockt. Dafür würde er sich einen guten Schluck genehmigen, saftiges Fleisch und ein Barbier mussten auch her.
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Lares saß mit geschlossenen Augen da, hörte Stimmen, Schritte und andere bekannte Geräusche. Nun versuchte Lares sich auf die Schritte zu konzentrieren, die er wahrnahm. Langsam, ganz langsam, blendeten die anderen Geräusche aus. Lares spürte, wie er die Augen noch weiter zusammenkniff.
Ein leichter Windzug streifte sein Gesicht und brachte Lares aus dem Konzept. Ein weiterer Versuch, nur Schritte, dachte Lares und konzentrierte sich. Wieder blendeten die anderen Geräusche aus. Nur Schritte, keine Stimmen, keine Hämmer, die auf Ambosse schlugen, nur Schritte hörte Lares. Nun suchte er nach einem festen Ziel, einem Rhythmus, bald hatte er ein potenzielles Ziel. Gleichmäßig nahm er die Schritte war, schwere Schritte, die Person trug sicher schwere Stiefel.
Nun suchte Lares nach Stimmen. Alle Geräusche kamen zurück, dann verschwanden sie wieder. Nur Stimmen waren zu hören, obwohl es nur Stimmen waren, war es schwer etwas zu verstehen, die Wörter der Menschen verschmolzen zu unverständlichem Krach.
Wieder suchte Lares nach einer einzigen Person, sie musste nah sein. Eine junge Frau schien perfekt.
„Hast du schon gehört?“ fragte sie eine weitere Person und Lares versuchte das Gespräch zu verfolgen. „Was denn?“ fragte eine weitere Frau, in einem ähnlichen alter, wie die erste Frau, aber ihre Stimme war heller, schöner.
„Na, angeblich“ die Frau machte eine Pause, scheinbar ging es hier um irgendetwas geheimes. „Rücken die Orks immer weiter vor!“ beendete die junge Dame mit Angst in der Stimme.
„Wirklich? Das ist ja schrecklich!“ kommentierte die andere Frau mit der schönen Stimme.
Lares hatte keine Ahnung, ob es stimmte, was die Frauen da erzählten, wahrscheinlich nicht. Viele Menschen sprachen in letzter Zeit von dunklen Zeiten, Beliar werde die Welt vernichten, das Ende sei nah.
Lares überlegte, wie er weiter vorgehen sollte, es klappte schon ganz gut. Das nächste Training würde besser verlaufen als die ersten beiden mit Augenbinde.
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Nun war es endlich soweit. Mihawk konnte nun die Felle bei Hiroga abgeben und beweisen, was für ein tüchtiger Mann er war. Er packte sich die drei Felle, klemmte sie sich unter den Arm und zog los zu Sunder.
Den restlichen Teile des Wolfes hatte Mihawk schon vorher bei einem Händler zu Geld gemacht und dabei nicht zu wenig.
Als er bei Sunder ankam und Mihawk ihm erzählte, dass er die drei Felle beisammen hatte, schickte Sunder auch gleich wieder einen Boten zu Hiroga der ihn Abhohlen sollte.
Sunder schaute nicht schlecht, als er die drei Felle sah und fragte Mihawk, wie er sie denn bekommen hatte. So erzählte Mihawk ihm von der Fallgrube, seine Probleme die er damit hatte und von der gefährlichen Jagd mit Jarvo.
Sunder war sichtlich beeindruckt, von Mihawks erlebnissen und sagte ihm, wie stolz er auf Mihawk sei.
Nachdemm die Lobenshymmne vorbei war, erschien auch sogleich der Bote wieder, mit Hiroga im Schlepptau. Mihawk ging auf den Schmied zu, mit erhobener Brust und einem lächelm im Gesicht und er wartete nur, auf das fassunglose Gesicht eben dieses.
"Hier hast du deine Felle. Und wie sieht es aus mit einem kleinem Lob?"
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"Nicht schon wieder... argh! Sag Sunder er soll aufhören dich immer den Weg hier hinauf zu schicken! Wenn irgendwer was von mir will soll er selbst zusehen, wie er an mich heran kommt!"
Kopfschüttelnd musterte er die Witzfigur, die ihm schon vor ein paar Tagen mächtig auf die Nerven gegangen war.
Nun grinste dieser Nichtsnutz auch noch wie sonst was und schien ernsthaft für seine Leistung Worte des Lobes hören zu wollen.
"Sag mal weißt du ein Schwert zu führen?", fragte er scharf und begutachtete die Felle.
"Ich werd' dir sagen was ich denke... ich denke du kannst es nicht... warum also sollte ich dich loben für Werk, das nicht von dir vollbracht? Und wenn du Lob hören willst, geh und such dir jemand anderen! Wenn du glaubst das war ne' Herausforderung..."
Grummelnd riss er dem Trottel die Felle aus der Hand und donnerte ihm eine kleine Kiste mit Goldmünzen vor die Füße.
"Die Kiste krieg ich wieder, aber ansonsten kriegst du deinen Lohn ja nichtmal gehoben, so wabbelig wie deine Arme sind!", spottete er und wandte dem Mann den Rücken zu. Es war doch immer das Selbe. Da erwarteten diese Laufburschen und Fußabtreter doch wirklich Lob. Von ihm! Wie verrückt konnte man sein?
Und erlegt hatte der Kerl die Wölfe ganz sicher nicht allein. Wer kämpfen konnte suchte nicht bei Sunder nach Arbeit, aber ein Kampf hinterließ Spuren... Dieser Idiot konnte von Glück reden, dass die Felle noch zu gebrauchen und nicht vollkommen zerschnitten waren.
Nein, dafür verdiente er wahrlich kein Lob.
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"Ganz ruhig Mihawk. Reg dich blos nicht auf." Was fiel diesem möchtegern den ein, so über Mihawk zu spöttern. Natürlich war es war es diese Felle zu besorgen und alle hatte er auch nicht mit Hilfe besorgt. Wie sollte er sie denn auch ganz alleine besorgen, er hatte auch noch keine Ahnung, wie man eine Klinge führt. Er wurde bezahlt und das war ihm schon Lob genug.
So nahm er die Truhe mit seinem Lohn und schleppte sie in sein Zimmer. Die Kiste war schwer, doch Mihawk lies sich davon nicht abhalten. Es dauerte zwar eine Weile, da er sie ab und zu absetzen musste ,um Luft zu schnappen.
Unterwegs hatte er die ganze Zeit das Gefühl, von irgendjemanden beobachtet zu werden und vielleicht schon im nächsten Moment niedergestochen am Boden zu liegen, die Kiste geraubt. Doch ohne weiter Zwischenfälle konnte er die Truhe in sicherheit bringen.
Jetzt konnte er nur noch hoffen und warten, dass er es schafft, als Anwärter des Ordens aufgenommen werden würde.
Geändert von Mihawk Dulacre (20.10.2009 um 17:16 Uhr)
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Heute hatte Wistler den Auftrag bekommen, Rüstungen der stationierten Gardisten aufschäden zu untersuchen und ein zu ölen.
Eine Aufgabe die für Wistler völliges Neuland darstellte, denn er hatte noch nie Umgang mit Rüstungen gehabt. Um mögliche Schäden zu erkennen, untersuchte sie ein wenig mit der Schmiedekunst vertraute Rekrtu die Rüstungen nochmals auf Abnutzungen, Schäden oder Schwachstellen.
Wistler hatte noch nie in seinem Leben etwas so volles in den Händen gehalten, wie diese Rüstungen.
Auf der einen Seite zeigte sie ihm die armen Verhältnisse auf, in denen er aufgewachsen war, aber die Chance in den Diensten des Königs zu arbeiten konnte, für ihn die Möglichkeit sein das alles hinter sich zu lassen.
Doch dazu musste er hart an sich Arbeiten und durch gut erfüllte Aufträge, fleiß und Mut glänzen.
Wistlerkonnte sich nicht einschätzen, wie er in einem kampf abschneiden würde, dennoch hoffte er den hohen Ansprüchen, die gestellt wurden um aufzusteigen, genügen konnte.
Doch bevor er von so etwas träumen konnte, musste er sich erst als fleißiger, lernwilliger und wissbegieriger Rekrut auszeichenen, damit er aus der Masse heraus stach, doch dazu hatte es noch keine Gelegenheit für Wistler gegeben. Im Gegenteil, viele der anderen Rekruten hatte schon eine Kampfausbildung in irgendeinem Waffenart.
Doch Wistler war überzeugt von seinen Fähigkeiten, die er in vielen Belangen erst noch ausbilden werden muss.
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Mit gesenktem Haupt und seiner Gugel auf dem Kopf ging Lares durch die Straßen, er war auf dem Weg zum Tempel. Er trug seine Robe, wie es ihm vorgeschrieben war, die Kapuze seiner Gugel hing ihm tief ins Gesicht, wahrscheinlich war es ein merkwürdiger Anblick. Aber das scherte den jungen Anwärter herzlich wenig.
Nach Einbruch der Dunkelheit verschwanden die Menschen aus den Straßen und flüchteten sich in die Häuser, ein eigenartiges Verhalten. Hier und da saßen ein paar Stadtwachen und behielten Passanten misstrauisch im Auge, meistens.
Lares hielt nicht viel von diesen Männern, sie mögen eine besondere Ausbildung genossen haben, das schützte aber nicht vor Bestechung, Korruption und Machtgier. Davor schützte einen nur der Glaube und die wenigsten dieser Männer dachten anders über ihn, als er über sie.
Eine der Stadtwachen, der Mann war vielleicht etwas älter als Lares, wollte ihn wohl anhalten, überlegte es sich aber anders, als er die Robe erkannte. „Danke“ sagte Lares ihm kühl ins Gesicht, ohne ihn auch nur zu betrachten.
Es fing gerade an zu Regnen und die ersten schweren Tropfen klopften auf seine Kleidung.
Endlich kam der Tempel in Sicht, Lares legte einen Schritt zu und flüchtete sich in das, von Kerzen erleuchtete, Gebäude, ging weiter hinein, suchte sich einen Platz, kniete sich hin, faltete die Hände und schloss die Augen, bevor er anfing zu beten.
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Kashim lies den Schlagring spielerisch um die Finger tanzen.
Sein Dolch steckte vor ihm im Tisch.
Die tür der Kneipe ging auf, ein kleiner Kerl kam herein. Sah sich um.
Kashim sah zu seinen Seiten einige Typen aufschauen.
"Na wer ist denn da, Die Ratte is wieder da holt die Mausefallen!"
witzelte einer.
Kashim standt langsam auf. Langsam schob er sich zwischen den Tischen durch, schob den Mantel zurück und entblößte seine Breiten Kräftigen Arme.
"Hast du ein Problem Spargel?" raunzte er den Pöbelnden an. Der Sclagring gllänzte Böse in seiner Hand und der Kerl wurde deutlich blasser im Gesicht.
Kashim nickte der Ratte zu und ging mit ihr zurück zu seinem Tisch.
Er Rief den Wirt her und bestellte Essen für die Beiden.
Die Ratte zitterte leicht.
"Was ist los?" "Der Heeler hat mich verarscht..."
Kashims Augen zogen sich zusammen.
"Hier hat sich offensichtlich einiges geändert..."
"Der Typ dort hinten an dem Tisch war es..."
Kashim verschluckte sich an seinem Absynth.
"Sag blos..." Knurrend stand der Schmied erneut aus und ging durch die Kneipe.
Genüsslich ließ er die Finger krachen.
"Hey, ich glaube du schuldest meinem freund etwas geld?"
Der andere Sah ihn belustigt an.
"Weißt du wer ich bin?" " Du meinst WAR wenn du nciht bald flüssig wirst.." zischte Kashim.
Schneller als der andere gucken konnte schellte der Schlagring auf das Kinnd es anderen.
Grunzend ging dieser zu Boden. Der Schmied durchsuchte sein Opfer und fand einen Beutel, der Inhalt sah sehr vielversprechend aus.
Er warf ihn der Ratte zu. Der Kerl zählte und nickte. Kashim blickte auf den bewusstlosen hinab, seine Kumpane sahen den Schmied grimmig an.
Kashim grinste, warf jedem eine Goldmünze zu.
"Sucht euch jemanden dem man vertrauen kann oder ihr seit selber eines Tages die nachsichtigen!"
Genüsslich setzte er sich zurück an seinen Tisch und verspeißte sein Steak.
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Selara war schon sehr gespannt, welche Fortschritte ihr Schüler nun gemacht hatte. Das Training würde im Prinzip ähnlich ablaufen, wie auch schon zuvor, die Priesterin würde Lares nur noch mehr fordern.
Als sie auf dem Trainingsplatz ankam sah sie ihren Schüler schon, natürlich traf sich das gut, so konnten sie gleich loslegen und nachdem Lares die Priesterin gesehen hatte verband er sich auch schon gleich seine Augen.
Magie zu Ehren!
Mal schauen was dein Training von gestern gebracht hat. Wie gehabt wirst du versuchen mich zu treffen, während ich um dich herumgehe. Ich werde auch immer wieder stehen bleiben aber jetzt keine Zeichen mehr geben. Im Gegenteil, ich erschwere es dir, in dem ich ab und zu versuche dich zu treffen. Das in unregelmäßigen Abständen, ohne erkennbaren Rhythmus.
Selara zögerte auch gar nicht lange, bevor sie auch nur einen Schritt machte schlug sie mit dem Stab nach ihrem Schüler, traf aber nicht. Der Hieb ging knapp an seinem Kopf vorbei, Lares sollte sich noch mal einprägen können auf was er achten musste.
Sicher war das nicht einfach aber die Sinne waren ja da, sind im Laufe der zeit nur etwas verkümmert. Durch Training konnte man sie wieder schärfen und lernen sie zu gebrauchen.
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Lares konzentrierte sich auf die Geräusche die von Selara ausgingen, immer besser erkannte er, in welche Richtung sie sich bewegte und wann sie zuschlug, jetzt war gerade wieder so ein Moment. Lares parierte mit seiner eigenen Waffe, wieder entstand ein Geräusch, als Holz auf Holz schlug und dieses Geräusch hatte etwas beruhigendes, denn wo Selaras Stab auf seinen eigenen schlug, traf sie schon mal nicht seinen Körper.
Lares ging einen Schritt zurück und versuchte dabei möglichst leise zu sein. Selara machte während dessen einen Schritt auf ihn zu, wenn ihn seine Ohren nicht täuschten, dann ging sie einen Schritt nach links. Lares startete einen Angriff, der bewusst zu weit nach rechts ging. Er hatte aber nicht damit gerechnet, das Selara die geöffnete Deckung nutzte um selbst einen Angriff auszuführen um ein Haar hätte sie ihn erwischt, ein Sprung nach rechts ersparte ihm den Treffer.
Lares versuchte nun wieder vorsichtiger vorzugehen. Ein weiterer Hieb von Selara raste auf ihn zu, wieder schlug Holz auf Holz, nun nutzte Lares seine Chance, drehte sich, sodass der Stab seiner Lehrmeisterin, der vorher auf seinen drückte nun ins Leere lief, aber ein Ausweichmanöver, dazu noch ein sehr ruhiges, sorgte dafür, dass Lares zum einen nicht traf und zum anderen nun wieder im Dunkeln darüber war, wo Selara sich befand, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein Schlag von rechts verriet es ihm zwar wieder, doch es war zu spät um zu parieren und das Ausweichen würde auch knapp werden. Lares spürte, die der Stab an seiner Kleidung herunter glitt, das war wirklich knapp. Lares schlug nach rechts, doch traf nicht, er war sich nicht mal mehr sicher, ob Selara noch dort war. Ein Schritt, dieses mal direkt vor ihm, Lares spürte, wie Adrenalin durch seine Adern schoss. Das war’s, dachte er, während er verzweifelt versuchte, den Stab wahrzunehmen, der möglicherweise auf ihn zu schoss. Er hörte ihn nicht, sprang nach rechts, schlug in die Richtung, in der er Selara vermutete und ging nach dem Angriff einen Schritt zurück. Wenn er doch nur mehr Anhaltspunkte gehabt hätte, Selaras Stab kam auf ihn zu, er spürte es. Lares versuchte ihn zu parieren, dieses mal schaffte er es nicht. Der Stab traf ihn heftig am Bein und riss ihn von den Beinen. Unsanft und ohne Sicht schlug Lares auf den Boden.
Erst einige Momente nach diesem Schock nahm er die Augenbinde ab. Hielt die Augen noch geschlossen, als er sie öffnete, hielt Selara ihm die Hand hin um ihm aufzuhelfen.
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Knurrend saß Kashim am Pier. Sein Schädel brummte, gestern Abend hatten diese Ratten noch einmal versucht ihn und seinen Kumpel zu überrrumpeln. Ihn und die Ratte, gejagt von Ratten. Reine Ironie.
Aber er sollte diese mistkerle anders Schimpfen, Hunde, ja Hunde passte.
Hunde die ihrem Herren die Füße leckten.
Kashim grinste und spürte den Schmerz in seiner aufgeplazten Lippe.
Dabei wollte er sich heute Rasieren lassen...
Villeicht kontne er einen Heiler finden....
Aber jetzt erstma etwas ausruhen. Den Pier entlang sah der Schmied die Matrosen ihre Last tragen. Die Schiffe wurden beladen und entladen, Kashim genoss den Trubel und tupfte das Blut aus seinem Gesicht.
Knurrend streckte er sich und merkte das seine Fäuste noch von Blut verklebt waren. Wie früher, nur war er der stärkere, hatte Jahre gehabt in denen er gut zu Essen bekommen hatte und trainieren konnte. Er war der stärkere, nicht wie früher, der Magere Junge den die anderen herum stoßen konnten.
Er musste grinsen als er an die erste Schlägerei dachte, als er zum ersten mal einen Gegner mit blutender Lippe und gebrochener Nase vor sich Liegen hatte. Sinnlos, total sinnlos war es gewesen, nur um stärke zu demonstrieren, nur um nicht all zu oft von den älteren nieder gemacht zu werden, nur um von ihnen akzeptiert zu werden!
Dieses Mal ging es um Geld, viel Geld, und eine Lieferung SUmpfkraut aus den Wäldern. Kashim würde es Organisieren, er würde reicher werden als er jemals zu vor gewesen war!
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Nickend leerte er den Krug und donnerte ihn auf den Tisch.
"Du hast Glück! Heute bin ich genau in der richtigen Stimmung dafür!", kommentierte er den Vorschlag seines Kameraden und präsentierte sein fiesestes Grinsen.
"Und so viele Humpen wie du schon in dich rein geschüttet hast, sind dir Skrupel wohl auch nicht mehr bekannt, richtig?", gab jener bullige Soldat zurück.
"Willst du mir verraten wie du darauf kommst, das würde an dem Bier liegen?", antwortete er abermals grinsend und griff nach seinem Beutel. Schnell zählte er ein paar Goldmünzen ab und legte sie auf den Tisch.
"Wollen wir?"
"Aber natürlich!"
Rasch erhob man sich und schickte sich an die Taverne zu verlassen. Das Vorhaben der vier Männer war alles andere als moralisch vertretbar, doch es würde zu ihrer Unterhaltung beitragen und das gerade verprasste Gold hoffentlich wieder einbringen. Vier Männer, ja, allesamt Soldaten im Dienste von König Affenarsch II., allesamt mies gelaunt und allesamt der Meinung ihr Sold sei viel zu niedrig. So war es doch nur gerecht, dass sie ihre Goldbeutel mit der ihnen durch ihre Stellung und Kraft verliehenen Macht füllten.
Rob und Bob waren kaum voneinander zu unterscheiden. Nicht nur, dass sich Namen und Aussehen ähnelten, nein, auch schienen die beiden mit der gleichen Menge Hirn gesegnet zu sein... Nunja, viel eher schien es als hätte jemand das Gehirn eines Menschen aufgeteilt auf zwei Köpfe...
Beide waren grobschlächtig, verhältnismäßig groß und kräftig. Die typischen hirnlosen Stadtwachen, wie sie im Buche standen. Pat, oder auch Patrick, dagegen war zwar ebenfalls nicht gerade schwächlich, aber nicht annähernd so kräftig wie die anderen beiden. Schon zu ihrer Zeit als Waffenknecht war er dem Schmied begegnet. Nicht gerade ein netter Geselle, aber gerissen und voller fieser Ideen. Genau das, was er jetzt brauchte.
"Wie wär's mit dem?", warf Rob ein und deutete auf eine Gestalt, die einige Schritte voraus herumtrieb.
"Wunderbare Idee Rob... den schnappen wir uns!"
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Einer der großen, nach Bier stinkenden Stadtwachen pöbelte Lares an, musste das sein, es war schon spät und der Anwärter hatte wenig Lust auf eine Auseinandersetzung mit diesen Gorillas. Zu seinem Pech waren die beiden sich zum verwechseln ähnlichen Affen nicht einmal allein, hinter ihren breiten Schultern stand noch mindestens ein weiterer Kerl.
„Hört zu!“ ,begann er einen Versuch die Männer vielleicht von ihren blöden Gedanken abzubringen, „Ich habe keine Lust mit euch zu streiten, dürfte ich also bitte gehen?“
Die Kerle lachten, wie sehr Lares die Stadtwachen doch hasste, vor allem diese Sorte, groß und breit, kein Funke Verstand und immer für Gewalt zu haben.
Die beiden Muskelpakete machten keine Anstallten beiseite zu treten. „Bitte.“ Setzte Lares nach. Wieder lachten die Kerle, nun konnte Lares sehen, dass noch ein vierter Mann dabei war, ein Mann, der ihm sehr bekannt war, schon einmal hatte der Rüstungsschmied das Leben gerettet, dieses mal ging es allerdings um seine körperliche Unversehrtheit.
„Hiroga!“ sprach er den Mann an, der auf Grund seines Ranges diese beiden Affen aus dem Weg räumen konnte, wenn er es wollte.
Hiroga verdrehte die Augen, anscheinend hatte er ihn jetzt erst erkannt, Lares hatte sich aber auch verändert, es war nun fast ein Jahr her, dass die beiden sich das letzte mal gesehen hatten. „Lares!“ gab er miesgelaunt zurück, auch er klang so, als habe er zu tief ins Glas geschaut.
„Könntest du deine Jungs zurück pfeifen bitte?“ fragte Lares, ein Hauch von Furcht klang in seiner Stimme mit, die er eigentlich unterdrücken wollte. Wieder lachten die Männer, Hiroga eingeschlossen. Toll, das lief ja super, wenn er Glück hatte, würde sein ehemaliger Retter sogar mit in ihn hineintreten. Lares machte einen Schritt zurück, er wollte bloß Abstand zu diesen hirnlosen Idioten. Die Kerle gingen ihm ohne zu zögern nach. Wut kochte in ihm hoch, natürlich, er war das Opfer und diese Kerle da, waren die harten Jungs, die ihm das beibringen sollten, wenn das so war, konnte er eigentlich auch das beste daraus machen. Blöderweise waren diese zwei Affen ihn im Weg, sonst hätte er Hiroga als erstes Ziel gewählt, wie kam er jetzt an diesen Typen vorbei?
Gab es hier etwas, das er benutzen konnte? Ein Besen? Natürlich nicht. Innos wollte ihm wohl eine Lektion erteilen, aber warum, warum jetzt, warum hier? Er wollte nur in die Unterkünfte, aber diese Idioten von Stadtwachen mussten ihm ja im Weg herumstehen. Wenn er mit seiner Vermutung richtig lag und die beiden wirklich so dumm waren, wie sie aussehen, konnte er sie vielleicht so außer Gefecht setzen.
„Hey Jungs? Gibt’s da Freibier?“ fragte er die Gorillas, die sich sofort umdrehten. Hiroga kam ihnen in die Quere. „Rob, Bob, gab’s da gerade Freibier?“ fragte er die beiden und diese schüttelten den Kopf „Dann wird’s da jetzt immer noch keines geben oder?“ fragte er weiter und die beiden drehten sich sauer um.
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Kashim schlurfte die Straße entlang. Die Hände hatte er sich inzwischen gewaschen und es waren nur noch kleine Reste brauner Färbung an seinen Händen zu erkennen.
Auch wenn er Innos verachtete, ziemte es sich nicht eine Gottes ehrfürcchtige Gegend mit den deutlich zur schau getragenen Wunden eines Frevels zu betreten. So abergläubisch war er doch garnicht!
Nein, es war wegen den leuten hier. Die würden komisch gucken. Es reichte schon das sein Gesicht so zerschunden aussah.
Kashim knirschte mit den Zähnen und hinkte weiter. Der Gedanke an Rek den alten Hundesohn schoss ihm durch den Kopf. Besser gesagt der Gedanke an seinen Gegner wie er zu Boden ging. Das hatten sie verdient. Trotzdem störte ihns ein Aussehen, er sah aus wie ein Schwer Verbrecher, und als Schmuggler war das nicht gerade, Vorteilhaft.
Daher hatte sich der Schmied entschieden im Tempelviertel nach einem Heiler zu suchen.
Seine Lippe war aufgeplatzt. Ein zahn fühlte sich gelockert, eigendlcih alle, und seine Nase war kaputt. Von Platzwunden überall, Blauen Flecken und Schnitten vond en verdammten Messern der Reudigen Feiglinge garnicht zu sprechen. Oh Ja, das hatte es ihnen gebracht, ihre Waffen zu ziehen. Dragster und Hank waren tot! Diese Idioten sie hatten früher gemeinsame Raubzüge unternommen!!
Kashim grummelte weiter während er die "heiligen" Pflaster betrat..
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"Lares, Lares, Lares... die Sache ist doch die... wie du aus der Situation jetzt wieder heraus kommst... ist allein deine Entscheidung!"
Seine Stimme war ruhig, auf eine unangenehme Art und Weise klang sie sogar freundlich... Lares war nicht dumm... er wusste genau, dass er keine Chance hatte. Eigentlich war es egal wen sie erwischt hatten... Selbst wenn ihr Opfer sie kannte, na und? Was wollte er tun? Ihn anschwärzen so wie Dragan es damals getan hat? Ja, diese Magier waren doch allesamt Dreckspack!
"Wie ich sehe... bist du nun zum Lustknaben der Magier geworden... ich gratuliere...!", spottete er genoss regelrecht das Gelächter seiner Kumpanen.
"Na was meint ihr, Jungs, hm? Was machen wir mit ihm?", fragte Pat, dessen Grinsen eine Ausstrahlung von Boshaftigkeit und Gemeinheit, die Seinesgleichen suchte.
Wieder lachten Rob und Bob... oder zumindest sollten die undefinierbaren Geräusche wohl Ausdrücke des Belustigung sein.
"Vielleicht sollten wir ihm einmal verdeutlichen wie ernst diese Situation ist. Rob, Bob? Darf ich bitten?", meinte er und klopfte den beiden bulligen Männern auf die Schultern.
"Worauf wartet ihr? Schnappt ihn euch!", drängte Pat. Er konnte das Funkeln in Pats Augen sehen, als ihre beiden Handlanger langsam auf Lares zugingen.
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Ein abgerissener Mann betrat im schwachen Licht der Fackeln den Tempelvorplatz. Es war schon keine gute Idee bei dieser Kälte noch außerhalb eines warmen Zimmers zu verweilen, aber dieser Fremde schien auch noch einige Wunden zu haben und sein Gang ließ auch nicht gerade von einem gesunden Körper schließen.
Mit schnellen Schritten ging der Magier auf den Fremden zu, dabei erhellte ein grelles Licht über seinem Haupt die Umgebung.
"Innos zum Gruße, Fremder. Du siehst gar nicht gut aus. Am besten bringe ich dich sofort in die Krankenquatiere."
Der Gast widersprach nicht, sondern humpelte dem Magier hinterher. Er entschied sich dagegen ein Gespräch mit dem Fremden anzufangen, denn so wie dieser aussah, hatte er einiges mitgemacht und würde wahrscheinlich nur ungern sofort davon berichten.
Nach wenigen Augenblicken befanden sich die beiden in den Krankenquatieren und der Magier wieß dem Patienten ein Bett zu.
"Leg dich schon mal hin, ich werde noch ein paar Utensilien holen."
Schnell lief er in das Nachbarzimmer und holte ein paar Salben, Verbände und eine Schüssel mit warmen Wasser, dann kehrte er zu dem Verletzten zurück.
Die Blessuren, die der Mann trug, waren nicht lebensgefährlich, aber trotzdem nicht gerade angenehmer Art. Auf magische Heilung müsste der Magier nicht zurückgreifen, außer wenn der Fremde irgendwelche inneren Verletzungen hatte. Vorsichtig tastete der Diener Innos' den Körper ab, um eventuelle Brüche oder ähnliches festzustellen, doch es waren scheinbar nur die äußerlich sichtbaren Verletzungen.
Sofort tupfte der Magier, nachdem er mit einem sauberen Lappen die Wunden gereinigt hatte, auf die betroffenen Stellen die heilende Salbe und legte einen Verband darüber, damit die Wunden auch sauber blieben. Die kleineren Schnittwunden im Gesicht verband er nicht, sondern tupfte diese nur mit etwas Wasser sauber.
"Deine Wunden sind soweit versorgt. Wenn du noch etwas anderes benötigst, lass es mich wissen. Ansonsten kannst du dich diese Nacht hier im Krankenquartier ausruhen und morgen werde ich nocheinmal nach deinen Wunden sehen, wenn du es wünschst."
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