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DII vs. Risen

  1. #1 Zitieren
    Provinzheld
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    Hallo zusammen,

    da hier so wenig los ist und ich seit gestern Besitzer einer niegelnagelneuen CD Risen bin, wollte ich hier mal eine Diskussion anstoßen:

    Wer von Euch hat beide Spiele gezockt?
    Wie sind Eure Erfahrungen?
    Welches Spiel ist besser, warum?
    etc.?

    DII habe ich nun bereits 2-mal durchgespielt.
    Die Vorzüge/ Nachteile wie ich finde:

    + Schön und phantasievoll gestaltete Welt mit vielen interessanten und auf den Helden reagierenden NPC.
    + Interessante Stroy
    + Interessante Quests
    + Diverse Möglichkeiten den Helden mit Rüssi, etc. zu pimpen
    + Viele Waffen
    + Das Tierchen ist eine super Idee!
    - Kampf erinnert an hack&Slay Abenteuer
    - Die Festungen am Ende bestehen nur aus linearem Gemetzel

    Risen habe ich gestern angefangen. Kann also noch nichts Abschließendes berichten:
    Bisher bin ich jedoch eher enttäuscht!

    + Bunte, mit Pflanzen vollgestopfte Welt
    + Schöne Wettereffekte
    - Grafik für mich zu bunt und überfrachtet
    - NPC und Monster Texturen sind furchtbar hässlich
    - Animationen wie vor10 Jahren! Am Übelsten finde ich die Sprunganimation...
    - Alle Bewegungen des helden -auch laufen- zu langsam
    - Gibt wohl nur sehr wenige Rüstungen, welche nicht kombinierbar sind
    - Untertitel sehr schwer zu lesen. Umständliche Menuführung
    + Das kampfsystem scheint sehr gut und dynamisch zu sein. habe davon leider noch nichts bemerkt.



    Bisher fällt meine Wertung eindeutig für DII aus! Risen macht mir den Eindruck, als ob es als Puzzle aus verschiedenen Gothic 1 und 2 Teilen entstanden ist. Anis sehen gleich aus. Texturen auf ähnlichem Niveau, etc.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
    PISA- Prüfer
    El Grande ist offline

  2. #2 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Ferdinant
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    Ich wollte üprigens nur mal darauf hinweisen das Risen ja so zu sagen der Inoffiziele Nachfolger von Gothic 3 ist. Das heist wiederum das die ganzen Fans die JoWood nicht mehr so toll finden (ist ja selbst verstänflich nach 2 Verbugten Gothics) das die dann alle zu PB gegangen weil sie denen mehr Vertrauen. Auserdem weil sie auch die Wünsche der Fans umsetzen und da die Fans (zumindest die meisten) lieber ein Gothic 1 oder 2 in Etwas besserer Grafik haben wollen als n neues Gothic 3 dann begnügen sie sich auch mit nicht so Guter Grafik. Zu den Animationen gibt es üprigens auch einiges in Risen zu sagen Denn wenn man dort im Kampf nen Heiltrank trinkt SIEHT man sogar die Animation auch wenn er Erst mal die Waffe Einstecken mus um zu Trinken während des Kampfes und in Divinity 2 ist das mehr Hack n Slay stile weil da sieht man nicht mal ne Animation. Das Langsame laufen war auch bei dem Held in Gothic 1 und 2 so Dafür muss man da halt Geschwindigkeits Tränke Schlucken um Schneller zu werden und in Risen halt den Eile Zauberspruch. Üprigens spiel mal Gothic und Gothic 2 da gibt es auch keine Rüssis zu Kompinieren da gibs ja nicht mal Extra Helme zu Tragen sondern waren bei der Rüssi schon mit Drinne und Schilde GAB es in Gothic 1 und 2 noch nicht einmal. Man könnte sagen das du etwas mehr Wert auf Neues Setzt z.b. neue Grafik und neue Animationen und was weis ich noch alles aber das ist genau das was die Fans an G3 neben den Bugs nicht grade so toll fanden Viele z.b. fanden das mit den Revulotionen in einigen Städten nicht so toll Einige andere aber wieder fanden es gut. Wenn mans so sieht hat PB ein Gothic 2 mit Etwas Aufpolierter Grafik Erschaffen was viele toll finden die Auf Oldie Spiele Stehen wer allerdings mehr auf Neueres Steht der Sollte sich vieleicht Divinity 2 holen oder warten bist Dragon Age Origins raus kommt (üprigens falls ihr jetzt denkt das ich Divinity 2 nie Gespielt habe doch hab ich^^). Für mich gewinnt auch jeden Fall Risen weil es erstens an die Gute Atmosphäre, Story und vorallem Taktik beim Kämpfen erinnert wie es in Gothic 1 und 2 halt war. Divinizy 2 ist aber auch ein Gutes Spiel hat Nice Grafik und Auch ne nette Atmosphäre und Story.

    PS: Rechtschreibfehler bitte behalten
    Ferdinant ist offline

  3. #3 Zitieren
    Berggeist Avatar von Skaal
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    Beide gespielt, Risen für besser befunden.
    Warum? Risen baut einfach Atmosphäre auf, die mir bei Divinity 2 fehlt. Die Charaktere wirken menschlicher, die Quests sind anspruchsvoller und durchdachter, die Welt gefällt mir besser und ist nicht so extrem Fantasy-lastig und es läuft auf meinem Rechner besser.
    Divinity 2 ist ein tolles Rollenspiel, aber es konnte mich nie so sehr fesseln wie Risen. Nachdem es dann auch noch meine Savegames nach 15 Spielstunden gefressen hat, war die Motivation ganz weg.
    Skaal ist offline

  4. #4 Zitieren
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    Also ich finde Risen devinitv besser!Warum?

    Klar kann man hier wie oben gemacht die Grafik bemängeln allerdings ist das für mich leider irgendwie nicht nachvollziehbar!Gerade bei Divinity 2 (vor Patch 1.2)wurde verdammt viel über die Grafik und Animationen gemotzt!Ist die Grafik heutzutage etwa allein für den Spielspaß verantwortlich??Das wäre aber verdammt schade!
    So nun mal mein Pro und Kontra für die beiden Games!

    DII
    +Viele Nebenquests
    +tolle Vertonung/Sprecher
    +gute Atmosphäre
    o Story ist ok
    o Grafik/Animationen gut
    -Story wird zu lasch präsentiert
    -Kampfsystem viel zu simpel
    -belanglose Charaktere ohne wirklichen Charme
    -viel zu Kurz (20 Stunden)
    -Zuwenig Abwechslung was den Schauplatz betrifft

    Risen
    +gute Atmopshäre
    +tolle Vertonung/sprecher
    +Markige Charaktere mit Charme
    +Kampfsystem erst simpel später komplexer
    +Story (aber..)
    o könnte auch besser präsentiert werden
    o Spielzeit relativ kurz (jenachdem wie man rangeht schwankt von 20- 50 Stunden)
    o zum Ende wenig Abwechslung
    o Grafik schwankt stark
    - Animationen
    - zu wenig Items
    - relativ wenig neues (wer Gothic kennt der wird vieles wiedererkennen)

    Also da ich Gothic Fan bin hab ich Risen (gerade weil man vieles schon kennt es fühlt sich halt an wie Gothic)natürlich sofort ins Herz geschlossen aber DII ist auch ein richtig gutes Spiel was viel Potential hat mit nem Addon noch besser zu werden!Hab ja hier im Forum DII öfters gelobt! Aber im Vergleich ist für mich Risen einfach besser weils mehr Flair hat!

    PS Ich habe keine Probleme die Schrift zu lesen??!!
    Marko3006 ist offline Geändert von Marko3006 (08.10.2009 um 15:27 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Marwaenna
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    Ich habe auch beide Spiele gespielt, bzw spiele sie noch.
    Risen finde ich viel besser, aber ich bin auch ein Gothic- Fan.
    Ich denke, dass gerade jüngere Spieler mehr Grafikleistung, Animation usw erwarten, weil so, außer wenigen Ausnahmen, fast alle neueren Rollenspiele sind.
    Risen (und auch die Gothic- Serie) hat einen ganz anderen Charme. Mir gefällt die Atmosphäre sehr gut. Sehr, sehr lustig sind die Dialoge des Helden. Da könnte ich noch eine Menge aufzählen...
    Ist halt eine andere Welt!
    Divinity2 macht auch Spaß, aber was ich sehr schade finde ist, dass nicht alle Karten frei zugänglich sind; man ist so in den Bereichen "eingesperrt".
    Marwaenna ist offline Geändert von Marwaenna (08.10.2009 um 18:46 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    Ritter
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    ich fand bzw. finde Risen besser. Hab Divinity II einmal durch und in Risen bin ich in Kapitel zwei (hab im Moment kaum Zeit ) Naja, jedenfalls hat mich ehrlich gesagt bei Divinity II am meisten die Musik gestört. Die war sooo nervig!! Ok, die kann man ausschalten, aber trotzdem. Und dann immer diese "Musikabrisse", wenn man stirbt... naja, aber zu der Gothic-Reihe bzw. Risen hat in punkto Musik eh kaum ein Spiel eine Chance -> PB hat Kai Rosenkranz
    Außerdem war, wie meine Vorredner schon gesagt haben, das Kampfsystem von Divinity eher schlecht.
    Bei der Grafik kann aber ganz klar Divinity Punkten, allerdings ist das für mich jetzt nicht so ausschlaggebend für ein gutes Spiel, ich spiel auch noch von Zeit zu Zeit Gothic I und II, viel wichtiger ist mir die Atmosphäre. Bei Risen hat halt jeder NPC ein Tagesablauf, was, soweit ich mich erinnere bei Divinity nicht der Fall war: Da stand nachts noch der Tränkehänder im Dorf rum, oder nicht?
    PC-Power ist offline

  7. #7 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Razzledazzleduke
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    Ich würde die beiden Spiele nicht unbedingt mitandereinander vergleichen wollen.
    Man könnte/müsste aber den jeweiligen Spassfaktor berücksichtigen um eine Wertung vornehmen zu können.
    Hab beide Spiele gezockt, na bei Risen bin ich im Chapter 4 wohl kurz vor dem Ende.
    Beides sind wohl solide Spiele mit denen man auch eine zeitlang seinen Spass haben kann, als Überkracher oder gar Kultspiel sehe ich keines der beiden games.
    Die Dialoge in Divinity 2 sind gut aber die in Risen sind natürlich besser, obwohl man bei Risen auch sagen muss, es ist manchmal besonders in Kapitel 1 schon oft zu dialoglastig.
    Man ist dann schon fast versucht die rechte Maustaste zu nutzen um die Dialoge wegzuklicken.
    Das wäre aber fatal, weil alle Dialoge hochwertig synchronisiert wurden mit sehr proffesionellen Sprechen die man auch alle aus den Gothicteilen oder von TES 4 kennt.
    Die Dialoge sind also quasi das Beste von Risen, paradoxerweise wurde dies Potenzial aber teilweise derart überstrapaziert, das es manchmal schon an die Grenze des Nervigen stösst.
    Man soll eigentlich Risen nicht mit Gothic vergleichen und nein es ist auch kein Nachfolger der Gothicserie, der Nachfolger von Gothic wird -Arcania - a gothic tale- heissen.
    Man vergleicht aber indirekt Risen ja doch mit Gothic, es ist einfach zuviel gleich.
    Ich würde sogar sagen das Risen eine Quintessenz von Gothic und Gothic 2 darstellt, mit leider sehr wenig Anleihen an Gothic 3.
    Sicher hat man dabei auch der Fancommunity Rechnung getragen, die sich dies wünschten.
    Aus meiner Sicht hat man aber aus den jeweiligen Gothicteilen nun nicht gerade das Beste ausgewählt.
    So hat man z.B. von Gothic die nach dem 2. Kapitel völlig streng lineare Handlung übernommen und somit das Spiel unheimlich "klein" gemacht und den Wiederspielwert stark eingedämmt.
    Auch erscheint Risen eher wie eine abgespeckte Gothicvariante, es fehlen z.B. die Alternativgruppierungen.
    Bei Risen gibt es den Don und den Inquisitor, sprich CDU und SPD, wie im RL nehmen sich diese beiden Fraktionen in ihren Hackordnunggesinnungen nicht viel.
    Wo sind denn z.B. die Grünen, sprich die Wassermagier, Ring des Wassers, Waldläufer-Druiden oder wo ist die Linkspartei, sprich die Piraten oder Nomaden u.s.w.u.s.f..
    Risen hat ein paar schöne Neuerungen wie das Goldschmieden, im Grossen und Ganzen ist es aber fast schon Gothic für Arme. Die Welt ist sehr klein und begrenzt, man fühlt sich ungefähr wie als kleiner Bub damals auf Grossmutters Obstplantage mit eigenem Weinberg. Man staunt kurz, denkt aber bereits nach 10h das man jeden Strauch schon zweimal gesehen hat.
    Nach der Freiheit von Gothic 3, mit den verschiedenen Kulturen und Klima+Vegetationszonen ist die Spielewelt von Risen ebenfalls eine Enttäuschung.
    Genau das Gleiche lässt sich über die Fauna sagen, es ist einfach viel zu wenig, nicht nur im Vergleich zu G3, auch zu den alten Teilen.
    Von daher habe ich bei Risen das absolute Gefühl des Rückschritts, was ja auch das Gefühl der Enttäuschung einschliesst.
    Nicht so bei Divinty 2, hier hat man das Gefühl das deutlich vorwärts gegangen ist.
    Es ist aber auch kein Wunder, nach der doch viel längeren Zeit zum Vorgänger und schon alleine Umstellung von 2D auf 3D. Von daher kann man es nicht überbewerten.
    Einen grossen Vorteil von Divinity 2 sehe ich in der Freiheit des Drachenkampfes, es findet draussen statt!
    Gothic 2dNdR und vor allem Gothic 3 fand auchmal draussen statt, bei Risen hat man das aber eindeutig vergessen, weil die Spielewelt so derbe klein ist, hat man fast 40% der Handlung einfach in Dungeons gepackt.
    Für mich sind das aber 20% zuviel, hier punktet Divinity 2 mit seinen kleinen übersichtlichen Dungeons ganz klar.
    Die Hauptstory ist bei Risen nicht gerade der Oberkracher aber auch nicht schlecht, hier sehe ich Divinity 2 aber auch nicht unbedingt als Oberkracher. Allerdings hat Divinty 2 mehr Fantasykomponenten und ist etwas vielschichtiger.
    Bei Divinty 2 sind es immerhin Menschen die sich der Dämonen bedienen um Macht zu erlangen, siehe Damian und seine Schwarzringmember.
    Bei Risen wurde die Insel einfach von den Göttern verlassen und ein Titan erscheint als Bedrohung, natürlich gibt es auch hier wieder Denjenigen der glaubt mit dieser Macht arbeiten zu können und der gestoppt werden sollte oder auch nicht. Richtig Gut oder Böse ist keiner, was ja nicht schlecht ist aber 2 Fraktionen/Meinungen auf die man sich festlegen muss, sind einfach zu wenig. So armseelig ist unsere Welt nicht und moderene RPG's sollten von daher auch nicht so armseelig sein.
    Die beiden Kampfsysteme sind nicht meine absoluten Favoriten, ich finde aber beide nicht schlecht.
    Normalerweise machen mir Echtzeitkampfsystem ala' Risen mehr Spass weil sie realer wirken. Das Kampfsystem von Risen ist mir allerdings eine Spur zu zwanghaft und variantenarm, man wird gezwungen zu blocken und taktisches Kämpfen mit ausweichen und einbeziehen des Geländes, anderer Monster u.s.w., wie es in den anderen Gothicteilen möglich war besonders G3, gibt es bei Risen kaum.
    Ich spiele immer noch gerne Soul Calibur und Tekken aber Risen ist ein RPG und hier wurde mir das Geblocke nach einigen Stunden dann langweilig.
    Wenn dann soein Zeitpunkt bei z.B. G2dNdR kam, hat man sich einfach strategisch von den Gegnern unerreichbare Standorte gesucht und Monster sowie Orks mit dem Bogen eliminiert. Bei Risen gibt es solche Standorte kaum.
    Das Kampfsystem von Divinity 2 ist wie gesagt nicht mein bevorzugtes Genre, macht aber durch seine Vielseitig eindeutig länger Spass.
    Vom Skillsystem kann man fast das Gleiche sagen, Divinity 2 ist viel umfangreicher und wirkt frischer, Risen ist mehr lower fantasy und realitätsbezogen aber dafür viel zu wenig.
    Sehr schön bei die verbesserte G1-Schmiede und das Goldschmieden aber Alchemie z.B. ist ein Witz.
    Mit Rüstungen siehts bei Risen wie beim Witcher aus, es gibt genau 3 Stück und eine davon bekommt zu einem Zeitpunkt, wo sie eigentlich keinen Sinn ergibt für die 2-3h.
    Eine alternative Rüstung für Fraktionslose wie in den Gothicteilen, siehe Minecrawler oder Druidenrüstung, gibt es bei Risen überhaupt nicht und das ist aus meiner Sicht ein ganz grosses Manko.
    Hier hat Divinty 2 mit seinen vielseitigen Rüstungen eindeutig die Nase vorn, obwohl es nach meinem Geschmack noch 2-3 Sets mehr geben könnte.
    Der Held unser Protagonist, bei Divinity 2 kann ich mir meinen Helden in einem gewissen Grad erstellen und auch seine Haarpracht, Tatoos etc, anpassen.
    Ich will nicht sagen, das Divinity 2 hier etwas Grossartiges geschaffen hat und mit der Gesichter-Rassenerstellung von TES 4 kann es nochnichtmnal ansatzweise konkurieren und man sieht auch die Veränderungen unter dem Helm kaum.
    Bei Risen ist aber nun so, das es überhaupt keine Einflussnahme gibt und der Typ sieht genauso aus, wie einer von den Zeugen Jehovas die vierteljährlich bei mir klingen.
    Man nimmt dem schmalbrüstigen Bubi eigentlich nicht ab, das Irgendjemanden auf diese Insel, inclusive der Bäuerinnen oder Klosterschüler, verprügeln könnte.
    Von daher muss ich leider sagen, ich habe noch in keinem RPG einen unpassenderen Hauptcharakter gesehen wie in Risen.
    Auch hier geht der Punkt von daher eindeutig an Divinity 2 und noch ein Zusatzpunkt weil ein weiblicher Hauptheld wählbat ist.
    Wiederspielwert, ich hab Divinity 2 kurz hintereinander zweimal durchgezockt, auch weil ich an der Lösung mitgeschrieben habe.
    Auch beim 2. Durchgang, wirkte das Spiel immer noch frisch auf mich und hat Spass gemacht.
    Bei Risen fesselt, wie bei allen PB-Games, die Charakterzeichnung der NPC's, die soziale und politische Stimmung der Bevölkerung, die sehr viele Paralellen zu unserer realen Welt beinhaltet.
    Dies ist auch sehr gut gemacht, obwohl Risen hier schon manchmal eine Spur zu zynisch und desillisioniert wirkt.
    Dennoch liest sich die Story, die ja keine grosse inhaltlich umfangreiche Substanz aufweist, von daher gut.
    Ich denke aber nicht, das ich Risen sobald ein zweites Mal spielen werde. Die Enttäuschung über das Wenige was aus dem Riesenpotial von G3 übriggeblieben ist, ist einfach zu gross und vielleicht teilweise gar lähmend.
    Ich müsste nach diesen Fazit eigentlich sagen, Divinity 2 hat auf Grund der eindeutigen Mehrheit der Spielspassfaktoren gewonnen.
    So eindeutig ist es für mich aber letztendlich doch nicht, weil die philosophischen Kompenenten und der Bezug zum RL, die zynisch, sowie provokante Lebenseinstellung, einfach einen viel grösseren Stellenwert haben bei mir wie die anderen eher handwerklichen Komponenten.
    Risen ist hier sogar manchmal besser wie G1 und auf jeden fall besser wie G2, bleibt aber hinter G3 zurück.
    Es ist von daher schwer, ich geb mal einen leichten Vorteil für Divinty 2, behalte mir aber vor, wenn meine erste Enttäuschung etwas abgeklungen ist und ich Risen ein zweites mal spielen kann, hier nochmal nachzubessern.
    Soviel aber schonmal vorweg, zu meinen 3 Lieblingsspielen gehört weder Risen noch Divinity 2, die Frage ist nur wo sich, ungefähr zwischen Platz 4 und 10, einreihen werden.
    mfg rdd
    Razzledazzleduke ist offline

  8. #8 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Mephisto
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    Divinity 2

    +Ganz nette Story
    +Items wie Bücher und ähnliche sind liebevoll und humorvoll gestaltet(das ist für mich das wichtigste)
    +Luft- und Bodenkämpfe
    +große Item-, Rüstumgs- und Waffenauswahl

    -Kampfsystem ist zu einfach
    -Kämpfe sind am Schluss nicht mehr fordernd
    -die Welt ist für mich etwas steril, ich mag lieber raue Risen/Gothic Welten
    -geringer Wiederspielwert

    Würde dem Spiel eine 2- oder so geben. Mir hat die Idee mit dem Gestaltswechsel wirklich gut gefallen, nur hätte ich mir gewünscht, dass der Kampf als Drache etwas vielseitiger und fordernder sei, vor allem gegen die anderen fliegende Gegner. Das Kampfsystem ist ein Hack&Slay, dass mir nicht so gefällt(das konnte man auch vorher wissen, das Spiel hat ja garnicht den Anspruch ein forderndes Kampfsystem zu haben). Die vielen Bücher gefallen mir sehr, die meisten Items sind wirklich liebevoll gestaltet. Das Design der Schwerter allerdings ist nicht so mein Ding, diese bunten Dinger...naja...

    Risen

    +offene, raue und detailverliebte Welt
    +Kampfsystem ist Bombe, Kämpfe fordernd
    +Soundtrack wie immer sehr gut
    +die verschiedenen Waffenarten sind gut ausbalanciert und weisen auch merkliche Unterschiede auf
    +Wettereffekte sind sehr gelungen

    -Story haut mich nicht so um
    -Differenzierung der unterschiedlichen Fraktionen ist nicht so gut gelungen, Welt ist statisch, deshalb ist der Wiederspielwer auch nicht soo dolle
    -Animationen sind ziemlich veraltet

    Risen bewerte ich mal mit 1-2, ich bin nicht so der Grafik-Freak, soll heißen dass es mir nicht ganz so wichtig ist, dass die Grafik in Risen nicht gerade bahnbrechend ist. Was mich an Risen so begeistert ist diese freie Welt auf der das Entdecken richtig Spaß macht. Leider ist die Story nicht so packend und die Unterschiede und Konflikte zwischen den Fraktionen sind nicht ausreichend herausgearbeitet. Das Kampsystem gefällt mir sehr, macht wirklich Spaß, ich hätte mir nur eine größere Gegenerauswahl gewünscht. Der neue Held macht sich sehr gut, er hat Humor und die Vertonung finde ich sehr gut...
    Mephisto ist offline Geändert von Mephisto (10.10.2009 um 07:38 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Razzledazzleduke
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    Na juut, wenn denn Schulnoten vergeben werden sollen.
    Persönlich bin ich ja mehr fürs Steinersystem.
    Ich nehm aber nicht das weichgespühlte Punktesystem von der Uni oder Penne und auch nicht das lauwarme 1-6 Notensystem, wo es keine triste belanglose Mitte gibt und die Drei schon als gute Note gilt, wenn schon dann richtig krass, sprich das megaharte 1-5 Notensystem.

    -Bei diesem System gäbe es eh nur 2 Spiele die mit Ach und Krach auf einen Einser kämen bei mir und das wären TES 4 mit solider Eins und Gothic 3 mit 1-. Mir gefällt G3 dennoch besser, wegen der tollen unerreichbaren Geschichte und dem Nordmar- und Wüstenflair.
    TES 4 ist aber korrekterweise handwerklich viel besser ausgereift.

    - Eine solide 2 hätten dann Spiele wie The Witcher, G2dNdR oder Fallout 3 bei mir. Risen oder Divinity 2 können auf diesem Level aber leider nicht ganz mithalten.

    Fazit:
    -Ich würde Divinity 2 als Note dann gerne 3+ geben, das ausdrückliche Plus, weil ich eine Tendenz zu Höherem sehe, wenn ein vernünftiges AddOn uns zeigt, wei unser Protagonist aus der Seelenhalle wieder entkommen kann um Damian dochnoch in den Arsch zu treten.
    -Risen würde ich eine glatte 3 bescheinigen. Es gibt ein paar featers die fast auf Einser Niveau rangieren, wie die geilen Dialoge, so geistreich wie früher kommen sie aber auch nichtmehr daher, sage nur "Sonst steht hier nur Scheiss.", da gibts Lustigeres, Zynischeres.
    Andere Sachen wie die krude, langweilige Story oder die Artenarme Fauna tendieren dagegen fast schon auf dünnem Viererniveau.
    Bei Risen wünsch ich mir eigentlich auch kein AddOn und schon garkein AddIn auf diesem Eiland mit seiner Fünfviecherbelebung.
    Am besten gleich was Neues angehen oder ein vernünftiges AddOn zu G3 erstellen, mit Xardas in den unbekannten Ländern versteht sich.
    Razzledazzleduke ist offline

  10. #10 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Mephisto
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    Zitat Zitat von Razzledazzleduke Beitrag anzeigen
    Na juut, wenn denn Schulnoten vergeben werden sollen.
    Persönlich bin ich ja mehr fürs Steinersystem.
    Ich nehm aber nicht das weichgespühlte Punktesystem von der Uni oder Penne und auch nicht das lauwarme 1-6 Notensystem, wo es keine triste belanglose Mitte gibt und die Drei schon als gute Note gilt, wenn schon dann richtig krass, sprich das megaharte 1-5 Notensystem.

    -Bei diesem System gäbe es eh nur 2 Spiele die mit Ach und Krach auf einen Einser kämen bei mir und das wären TES 4 mit solider Eins und Gothic 3 mit 1-. Mir gefällt G3 dennoch besser, wegen der tollen unerreichbaren Geschichte und dem Nordmar- und Wüstenflair.
    TES 4 ist aber korrekterweise handwerklich viel besser ausgereift.

    - Eine solide 2 hätten dann Spiele wie The Witcher, G2dNdR oder Fallout 3 bei mir. Risen oder Divinity 2 können auf diesem Level aber leider nicht ganz mithalten.

    Fazit:
    -Ich würde Divinity 2 als Note dann gerne 3+ geben, das ausdrückliche Plus, weil ich eine Tendenz zu Höherem sehe, wenn ein vernünftiges AddOn uns zeigt, wei unser Protagonist aus der Seelenhalle wieder entkommen kann um Damian dochnoch in den Arsch zu treten.
    -Risen würde ich eine glatte 3 bescheinigen. Es gibt ein paar featers die fast auf Einser Niveau rangieren, wie die geilen Dialoge, so geistreich wie früher kommen sie aber auch nichtmehr daher, sage nur "Sonst steht hier nur Scheiss.", da gibts Lustigeres, Zynischeres.
    Andere Sachen wie die krude, langweilige Story oder die Artenarme Fauna tendieren dagegen fast schon auf dünnem Viererniveau.
    Bei Risen wünsch ich mir eigentlich auch kein AddOn und schon garkein AddIn auf diesem Eiland mit seiner Fünfviecherbelebung.
    Am besten gleich was Neues angehen oder ein vernünftiges AddOn zu G3 erstellen, mit Xardas in den unbekannten Ländern versteht sich.
    Scheinst ja ein echter G3 Fan zu sein. Dann solltest du lieber nicht ins Risen-Forum gehen Naja, ich fand Nordmar auch ganz nett, aber unerreichte Story!? Welche Story?

    Zu dem Notensystem: Eigentlich bin ich auch keiner, der bei was ordentlichem gleich 5 Sterne gibt, aber im Netz gilt den meisten eine 3 schon als schlecht, deshalb war ich mal großzügig. Im Nachhinein würde die Benotung eher so aussehen: Divinity 2: 3 und Risen: 2
    Mephisto ist offline

  11. #11 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Razzledazzleduke
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    Zitat Zitat von M3phist0 Beitrag anzeigen
    Scheinst ja ein echter G3 Fan zu sein. Dann solltest du lieber nicht ins Risen-Forum gehen Naja, ich fand Nordmar auch ganz nett, aber unerreichte Story!? Welche Story?
    Nö, mit dem Fan, so kann man nicht sagen, ich bin ein Freund guter Rollenspiele.
    Mit dem Risenforum, ich gehe selbstverständlich hin wo ich will.
    Das nötige Selbstbewusstsein schöpfe ich aus meiner ehrlichen autonomen Art.
    Wenn die mit meinen Kritikpunkten nicht umgehen können und wie ein Lynchmob mit platten Phrasen der Billigjournaillie antworten, dann müssen die damit leben das ich auch böse zynisch werden kann.
    Ich denke das wird aber nur den "Dummen" passieren, du weisst ja, schlaue Menschen studieren die Argumente ihrer Gegener und verbessern so ihre eigene Rhetorik.

    Welche Story, na die G3-Story aus der man leicht einen Romanzyklus schreiben kann.
    Nehmen wir mal, Nordmar um die Hauptstory durchführen zu können müssen wir die Erzschmelze befreien, nur dort können die Artefakte vernichtet werden. Die Befreiung der Erzschmelze ist also ein wichtiger Bestandteil der Hauptstory.
    Um sie zu befreien muss ich mir die Hilfe der Clans sichern, also sprich auch Aufgaben für diese Clans abarbeiten damit mir die Häuptlinge Männer überlassen. Der Eine braucht vielleicht 'ne Rüstung oder die Männer vom Wolfspack brauchen Felle+Sprengpfeile.
    Hab ich dann alle Männer endlich vor dem unteren Mineneingang versammelt, brauch selbst auch genügend Kraft um meine Männer derart unterstützen zu können, das nicht allzuviele oder gar Keiner fällt.
    Es gibt also nichts Naheliegenderes, als mir die Kraft der Ahnen zu sichern vorher.
    Ich muss sowieso in die Ahnengräber, weil der Adanosring von Akasha ebenfalls ein unverzichtbarer Bestandteil der Hauptstory ist.
    Du siehst also, allein in Nordmar steckt mehr Storypotenzial als im gesammten Risenplot.
    Genau das Gleiche würde dann für Varant gelten, um zu Zuben zu gelangen muss ich die knifflige Questreihe um die verschwundenen Erzrohlinge lösen, wahrlich Holmes-Watsonmässig, das muss dir doch gefallen haben.
    Ich muss die Artefakte aus den Ruinen bergen und dazu brauch ich diverse Schlüssel.
    An einige der Schlüssel komme ich nur über den Zugang zu den "oberen Vierteln", sprich ich muss einen Ruf vorher erarbeiten.
    Alles das sind eindeutig Bestandteile der Hauptstory und wenn da einige Zeitschriftenschmierer behaupten, die Hauptstory bestünde aus -Finde Xardas-,-Vernichte die Artefakte-, dann das zwar nicht falsch aber andererseits so dümmlich, als wenn man über einen Verstorbenen sagen würde: er wurde geboren-frass-schiss-zeugte 3 kinder-sprang in die Kiste. das er dazu ein Haus bauen und heiraten musste und vielen Zeitgenossen begegnete denen er weiterhalft und von denen er Unterstützung bekam, ohne die nichts möglich gewesen wäre, lässt man einfach weg.
    Eine Diskussion auf diesem Niveau ist lächerlich und unwürdig, auch keineswegs konstruktiv und schon garnicht trägt sie dazu bei, das Spieleentwickler daraus Rückschlüsse für künftig bessere Spiele schliessen könnten.
    Wenn ich Risen und G3 betrachte, sehe ich klar das Nordmar allein das Potenzial von Risen hat, genauso Varant und erstrecht Myrtana.
    Die meisten der G3-Städte sind der Hafenstadt von Risen deutlich überlegen an Umfang und Glaubwürdigkeit.
    Die menschlichen Kulturen mit ihren Infrastrukturen in G3 und auch die Biotope der Fauna+Flora erscheinen absolut glaubwürdig und lebensfähig, die von Risen nicht.
    Ich kann eigentlich Risen nicht mit G3 vergleichen, weil in G3 dreimal soviel drinsteckt.
    Ich vergleich ja auch nicht Hannover 96 mit Juve oder ManU. Natürlich ist 96 'ne tolle Mannschaft aber halt keine der Königsklasse.

    Damit mir hier nichts von Fanboy etc. nachgesagt wird, ich könnte genausogut TES4 als Vergleichsindikator nehmen.
    Auch hier ist die Hauptstory nicht einfach schliesse alle Obliviontore.
    Kein Mensch rennt mit den Jutelumpen aus dem Knast und einen Eisenlangschwert durch die Obliviontore, sondern jeder schliesst sich mindestens einer Fraktion an um sich auszubilden, auszurüsten und andere Hilfe+Unterstützung zu sichern.
    Ich nehme hier als Beispiel die Questreihe: Schliess dich der Magiergilde an.
    Hab ich mir einen Magier als Protagonisten auserkoren, gehört das unmittelbar zur Hauptstory für mich.
    Ich muss also los und mir zunächst alle Empfehlungen in allen Städten und Landstrichen des Kaiserreichs sichern.
    Jede diese Städte, Cheydinhall, Bravil, Anvil, Choroll.......ist der kleinen Risenstadt hoffnungslos überlegen, an Unfang und kultureller Ausarbeitung.
    Bis ich Erzmagier bin, hab ich die Quests von Risen also schon fast in der Tasche und wenn ich mir Rungs Verbesserte Magiergilde lade, hab ich Risen bereits in der Tasche.
    So dann fängt meine Hauptstory an, da ists bei Risen aber bereits zu Ende.
    Genau das Gleiche kann ich dann mit Kämpfer-,Diebesgilde..........machen.
    In Risen gibts aber wie in G1 ab Chapter kaum Unterschiede für die "2" Wege.

    Ich werd meine Meinung im Risenforum schon ordentlich vertreten. Ob die daraus profitieren oder sich angepisst fühlen überlass ich deren Intelligenz und es steht völlig ausserhalb meiner Verantwortung.
    Selbst hab ich übrigens ein ganz dickes Fell, da ich als bekennender G3-Befürworter einiges an unfairen und dümmlichen Unterstellungen im Gothicforum über mich ergehen lassen musste.
    Damit kann ich mittlerweile nicht nur recht gut um, es amüsiert mich zuweilen gar.

    Auch G2dNdR z.B. ist Risen an Story und glaubhafter Spielewelt deutlich überlegen, aus meiner Sicht.

    Hier noch ein Link, wo ich Bruchteile der G3-Story kurz umrissen habe, zur Erinnerung quasi.
    Razzledazzleduke ist offline

  12. #12 Zitieren
    banned
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    Divinity II habe ich kurz angespielt und vor lauter Langeweile wieder ausgemacht. Gut, dass ich das nur ausgeliehen hatte.
    Bei Risen kommt sofort Atmosphäre auf, bedingt durch den Umstand, dass man auf einer fremden Insel ist und diese erkunden möchte. Alles in allem ist der Plot in Risen authentisch und interessant, in Divinity jedoch nicht.
    Deras ist offline

  13. #13 Zitieren
    Ritter Avatar von fumanschu1
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    risen ist schon besser als DII. der ganze plott von divinity 2 wirkt mir irgendwie vom uralten Secret of Mana abgeguckt (drachen, fliegende ferstungen). die landschaften in DII sind mir etwas zu highfantasy und irgendwie kommt man sich dadrin vor als wäre der char nur 20 cm groß. der selbsterstellte hauptchar ist total langweilig und es wurde versäumt ihm 'personality' einzuhauchen. das wiederum ist bei spielen mit dem "ich mach mir meinen eigenen held"-system ja nichts neues. das kampfsystem überzeugt mich eigentlich nur wegen der vielfältigen skills (hab als kämpfer gespielt). auch dieser allgemeine rotschleier der über der ganzen außenwelt liegt, wirkt irgendwie kitschig besonders im trümmertal. der kampf als drache ist... nunja, ein netter versuch was neues zu kreieren. wirklich viel spaß macht das aber auch nicht. auch die animationen sind fürchterlich und werden zum teil mit nur 15 frames abgespielt. oh je, und das während der rest der welt sich 60 frames bewegt...
    gut gefallen haben mir aber zum beispiel einige nepenquests, die einfach in der wildnis unerwartet auftauchen. auch toll waren viele innenräume der gebäude (zb kirche im trümmertal, bücherei im drachenturm)
    naja, alles in allem ist das spiel nicht so der hit wie ich finde. bin grade nach beendigung des drachenturms bei den fjorden angelangt und sätmliche motivation hat mich verlassen, die eher zu aufgeblasene story weiterzuverfolgen. allerdings bin ich so ehrlich um zu sehen, dass DAS was DII nun mal eben ist, kein packendes RPG für meine begriffe ist.

    Zitat Zitat von Razzledazzleduke Beitrag anzeigen
    Jede diese Städte, Cheydinhall, Bravil, Anvil, Choroll.......ist der kleinen Risenstadt hoffnungslos überlegen, an Unfang und kultureller Ausarbeitung.
    ich bitte dich, die städte sahen undetailiert aus und hatten null markans. auch die bewohner können in TES kein stück überzeugen, ich verstehe nicht, was soviele daran finden. sicherlich, die städte unterscheiden sich in architektur mehr als in anderen spielen, aber dennoch inhaltlich total langweilig.

    in risen hingegen macht es PB wieder so, wie mans richtig amcht. lieber eine stadt, wie zb hafenstadt oder auch khorinis in g2, die spaß macht und authentisch wirkt, als 10 städte die zwar alle groß und auf den ersten blick schön anzusehen sind, wo aber nicht viel dahintersteckt (g3 / TES4)
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    fumanschu1 ist offline

  14. #14 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Razzledazzleduke
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    Zitat Zitat von Deras Beitrag anzeigen
    Divinity II habe ich kurz angespielt und vor lauter Langeweile wieder ausgemacht. Gut, dass ich das nur ausgeliehen hatte.
    Bei Risen kommt sofort Atmosphäre auf, bedingt durch den Umstand, dass man auf einer fremden Insel ist und diese erkunden möchte. Alles in allem ist der Plot in Risen authentisch und interessant, in Divinity jedoch nicht.
    Ich hab Divinity 2 zweimal durchgespielt und jetzt zockt es mein Sohn und es hat somit seine 45,-Euro lange eingespielt. Ich bin echt froh das ich mich für diesen Kauf entschieden habe.

    Für das enttäuschende Risen hab 55,-E. für die Collectors hingeblättert, ich war dann eigentlich echt froh, als ich mich am Ende endlich durch die tristen Dungeons gekämpft hatte. Ein 2.mal werd ich das Game nicht zocken, Junior nichtmal einmal, dem ists schon vom zugucken zu laaangweilig.
    Habs jetzt an einen Kumpel verliehen, damit der es sich nicht kaufen muss und dann bekommts mein Bruder, der es sich sonst für X-Box gekauft hätte.
    Da beide mich dafür zum Essen einladen, komme ich mit ein paar ordentlichen Getränken doch noch glimpflich davon.

    Zitat:fumanschu1
    ich bitte dich, die städte sahen undetailiert aus und hatten null markans. auch die bewohner können in TES kein stück überzeugen, ich verstehe nicht, was soviele daran finden. sicherlich, die städte unterscheiden sich in architektur mehr als in anderen spielen, aber dennoch inhaltlich total langweilig.
    Richtig ist das sehr viele Oblivion gut finden und auch die Städte und Charaktäre, mehrere Millionen User weltweit genauer gesagt.
    Ich denke all diese vielen Menschen wundern sich, das du einer der Wenigen bist, die die Vielfalt und Schönheit von Oblivion nicht begreifen können.

    risen hingegen macht es PB wieder so, wie mans richtig amcht. lieber eine stadt, wie zb hafenstadt oder auch khorinis in g2, die spaß macht und authentisch wirkt, als 10 städte die zwar alle groß und auf den ersten blick schön anzusehen sind, wo aber nicht viel dahintersteckt (g3 / TES4)
    Wenn ich mit den gleichen ausgetretenen plakativen Phrasen antworten würde, dann müsste ich sagen.
    So wie es Risen macht ist es halt nicht richtig und in Oblivion und Gothic 3 steckt ein Vielfaches von der kleinen unlogischen und nicht funktionsfähigen "Stadt" von Risen.
    Und ich hätte Recht.
    Aber wir wollen ja richtig stichhaltig diskutieren und unsere Argumente mit richtigen Erklärungen und Fakten untermauern.
    Also schau mal in diesen kleinen Textbeitrag von mir, da erkläre ich die Nachteile von Risen und die enormen Vorteile von G3.
    Und nein, Risen ist auch nicht auf dem Niveau von G2dNdR und der Stadt und Insel Khorinis für mich, sondern sehr deutlich darunter.
    Meine Analyse guckst du hier
    Razzledazzleduke ist offline

  15. #15 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Mephisto
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    Zitat Zitat von fumanschu1 Beitrag anzeigen
    risen ist schon besser als DII. der ganze plott von divinity 2 wirkt mir irgendwie vom uralten Secret of Mana abgeguckt (drachen, fliegende ferstungen). die landschaften in DII sind mir etwas zu highfantasy und irgendwie kommt man sich dadrin vor als wäre der char nur 20 cm groß. der selbsterstellte hauptchar ist total langweilig und es wurde versäumt ihm 'personality' einzuhauchen. das wiederum ist bei spielen mit dem "ich mach mir meinen eigenen held"-system ja nichts neues. das kampfsystem überzeugt mich eigentlich nur wegen der vielfältigen skills (hab als kämpfer gespielt). auch dieser allgemeine rotschleier der über der ganzen außenwelt liegt, wirkt irgendwie kitschig besonders im trümmertal. der kampf als drache ist... nunja, ein netter versuch was neues zu kreieren. wirklich viel spaß macht das aber auch nicht. auch die animationen sind fürchterlich und werden zum teil mit nur 15 frames abgespielt. oh je, und das während der rest der welt sich 60 frames bewegt...
    gut gefallen haben mir aber zum beispiel einige nepenquests, die einfach in der wildnis unerwartet auftauchen. auch toll waren viele innenräume der gebäude (zb kirche im trümmertal, bücherei im drachenturm)
    naja, alles in allem ist das spiel nicht so der hit wie ich finde. bin grade nach beendigung des drachenturms bei den fjorden angelangt und sätmliche motivation hat mich verlassen, die eher zu aufgeblasene story weiterzuverfolgen. allerdings bin ich so ehrlich um zu sehen, dass DAS was DII nun mal eben ist, kein packendes RPG für meine begriffe ist.



    ich bitte dich, die städte sahen undetailiert aus und hatten null markans. auch die bewohner können in TES kein stück überzeugen, ich verstehe nicht, was soviele daran finden. sicherlich, die städte unterscheiden sich in architektur mehr als in anderen spielen, aber dennoch inhaltlich total langweilig.

    in risen hingegen macht es PB wieder so, wie mans richtig amcht. lieber eine stadt, wie zb hafenstadt oder auch khorinis in g2, die spaß macht und authentisch wirkt, als 10 städte die zwar alle groß und auf den ersten blick schön anzusehen sind, wo aber nicht viel dahintersteckt (g3 / TES4)
    Zitat Zitat von Razzledazzleduke Beitrag anzeigen

    Richtig ist das sehr viele Oblivion gut finden und auch die Städte und Charaktäre, mehrere Millionen User weltweit genauer gesagt.
    Ich denke all diese vielen Menschen wundern sich, das du einer der Wenigen bist, die die Vielfalt und Schönheit von Oblivion nicht begreifen können.


    Wenn ich mit den gleichen ausgetretenen plakativen Phrasen antworten würde, dann müsste ich sagen.
    So wie es Risen macht ist es halt nicht richtig und in Oblivion und Gothic 3 steckt ein Vielfaches von der kleinen unlogischen und nicht funktionsfähigen "Stadt" von Risen.
    Und ich hätte Recht.
    Nana, wir wollen hier doch keine Klischees bedienen, was "gut" und "böse" bzw. in diesem Falle "richtig" oder "falsch" ist. Ich empfinde es auch als kein Argument, dass viele andere die gleiche Meinung vertreten wie man selbst. Millionen Fliegen können nicht irren, wie?

    Zum Inhalt: Ich habe zwar Oblivion nicht gespielt, aber bei G3 hat mir die Glaubwürdigkeit der Städte, anders als bei Risen gefehlt. Denen fehlte es an Größe, die man von ihnen als wichtige Handelshochburgen oder ähnlichem erwartet hätte. Das konnten sie leider jedoch nicht wie in G2 und Rise mit einer besonders dichten Atmosphäre wettmachen. Welcher Aufbau jetzt richtig oder falsch ist, muss jeder für sich selbst entscheiden...
    Mephisto ist offline

  16. #16 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Razzledazzleduke
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    Zitat Zitat von M3phist0 Beitrag anzeigen
    Nana, wir wollen hier doch keine Klischees bedienen, was "gut" und "böse" bzw. in diesem Falle "richtig" oder "falsch" ist. Ich empfinde es auch als kein Argument, dass viele andere die gleiche Meinung vertreten wie man selbst. Millionen Fliegen können nicht irren, wie?
    Ganz recht Millionen von Fliegen können nicht irren! Die fliegen immer auf den Pferdekadaver und die toten Fische im Gebüsch oder auf den grössten warmen dampfenden Kackehaufen. Nur dort können sie ihre Eier ablegen die dann die besten Vorraussetzungen für ihre Entwicklung vorfinden.
    Irren können sich nicht nur die Menschen, die einem Grossteil der Bevölkerung sagen was angeblich gut für sie ist, sie tun das auch fast immer.
    Wir in Deutschland sind ja am meisten prädistiniert dafür und haben deshalb ja auch nur eine indirekte Demokratie, wo ca 20% der Bevölkerung eine bestimmte Partei wählen, bei der dann sehr wenige Mitglied unter Einbeziehung von Korruption und Erpressung durch das Grossmonopol, die Minister stellen und die Gesetze erlassen b.z.w. ändern.

    Und genau so ist er ja plakativ vorgegangen, ich hab dies Verhalten nur gespiegelt, dazu noch in sehr ironischer Form.
    Meine Umfangreiche Erklärung, warum meine Ansichten nur so und nicht anders ausfallen können, hab ich weiter unten verlinkt.
    Deine moralischen Einwürfe ändern von daher nichts an den Tatsachen.

    Zum Inhalt: Ich habe zwar Oblivion nicht gespielt, aber bei G3 hat mir die Glaubwürdigkeit der Städte, anders als bei Risen gefehlt. Denen fehlte es an Größe, die man von ihnen als wichtige Handelshochburgen oder ähnlichem erwartet hätte. Das konnten sie leider jedoch nicht wie in G2 und Rise mit einer besonders dichten Atmosphäre wettmachen. Welcher Aufbau jetzt richtig oder falsch ist, muss jeder für sich selbst entscheiden..
    Das jeder für sich selbst entscheiden muss, ist nicht gerade eine Diskussionsgrundlage.
    Warum dir die Glaubwürdigkeit bei G3 gefehlt hat ist durch kein Argument gestützt und ebenfalls nur eine plakative Behauptung.
    Genauso die Behauptung, das dies kleine Hafennest von Risen angeblich glaubwürdig wäre.
    Ich denke, genau das Gegenteil ist der Fall und hier ist meine Begründung:
    2.Glaubwürdigkeit der Spielewelt der Menschen

    -Im Bezug auf die menschlichen Kulturen und ihre Lebensfähigkeit ist die G3-Welt absolut glaubwürdig. Es gibt Städte mit Handwerkern und Händlern, vor den Toren sind Bauernhöfe mit verschiedenem Nutzvieh. Jäger ziehen durch die wildreichen Wälder und Grasebenen, durch verschneite Nordmarschluchten und Halbwüsten um Händler mit Fleisch und Tiertrophäen zu versorgen, die Schmiede in den Städten werden von Schürfern aus den zahlreichen Bergwerken mit Rohstoffen versorgt, es werden Vorräte an Brennholz, Getreide, Fisch und Milchprodukten angelegt. Wer mit den Zuständen in den Städten nicht leben kann oder will, geht in die Wälder zu den Rebellen oder schliesst sich den Waldläufern an, ein Völkchen mit eigenen Werten und alternativer Lebensweise, was von iher Weisen den Druiden geführt wird, die ihr Wissen an interessierte, vertrauenswürdige Personen gerne weitergeben, damit es Nutzen erbringt.
    Es gibt viele Städte und befestigte Burgen in verschiedenen Klimazonen, mit spezifischen Produkten/Rohstoffen die miteinander Handel treiben, siehe z.B. die Erzschmelzer vom Feuerclan, Kornbauern von Montera oder Fischer und Holzhändler von Silden.
    Khorinis mit seinen Bauernhöfen und Handwerkern ist hier mindestens genauso gut.

    -Risen: Auf der ganzen Insel incl. Sumpflager/Hafenstadt und Kloster leben viel weniger Menschen wie in einem ganz normalen Hamburger Wohnblockeingang(kein Hochhaus-kleiner Block).
    In der gesammten Hafenstadt gibt es drei Kühe und fünf Hühner, keine Bauern oder Felder vor der Stadt, aller dings fünf Nutten und eine Schlachterei und zwei Kneipen für ca 35 Personen.
    Allerdings wird der Held nicht etwa gebeten gewisse Engpässe zu beheben und aufgefordert Nahrung zu beschaffen, wie man das ja aus allen Gothicteilen, besonders auch G3, kennt, ledliglich der Schmied bittet um Hilfe bei der Eisenbeschaffung.
    Nur das Kloster hat zwei Feldarbeiter und eine Schweinezucht und das Banditenlager eine Bierbrauerei.
    Die Hafenstadt ist zwar auf Grund modernerer Grafik sehr schön, eine reale politisch+wirtschaftliche Glaubwürdigkeit, wie man sie von Khorinis, Silden oder dem Feuerclan kennt, sucht man hier vergeblich.
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    Razzledazzleduke ist offline

  17. #17 Zitieren
    Kämpfer Avatar von FreeRun
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    Zitat Zitat von El Grande Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    da hier so wenig los ist und ich seit gestern Besitzer einer niegelnagelneuen CD Risen bin, wollte ich hier mal eine Diskussion anstoßen:

    Wer von Euch hat beide Spiele gezockt?
    Wie sind Eure Erfahrungen?
    Welches Spiel ist besser, warum?
    etc.?

    DII habe ich nun bereits 2-mal durchgespielt.
    Die Vorzüge/ Nachteile wie ich finde:

    + Schön und phantasievoll gestaltete Welt mit vielen interessanten und auf den Helden reagierenden NPC.
    + Interessante Stroy
    + Interessante Quests
    + Diverse Möglichkeiten den Helden mit Rüssi, etc. zu pimpen
    + Viele Waffen
    + Das Tierchen ist eine super Idee!
    - Kampf erinnert an hack&Slay Abenteuer
    - Die Festungen am Ende bestehen nur aus linearem Gemetzel

    Risen habe ich gestern angefangen. Kann also noch nichts Abschließendes berichten:
    Bisher bin ich jedoch eher enttäuscht!

    + Bunte, mit Pflanzen vollgestopfte Welt
    + Schöne Wettereffekte
    - Grafik für mich zu bunt und überfrachtet
    - NPC und Monster Texturen sind furchtbar hässlich
    - Animationen wie vor10 Jahren! Am Übelsten finde ich die Sprunganimation...
    - Alle Bewegungen des helden -auch laufen- zu langsam
    - Gibt wohl nur sehr wenige Rüstungen, welche nicht kombinierbar sind
    - Untertitel sehr schwer zu lesen. Umständliche Menuführung
    + Das kampfsystem scheint sehr gut und dynamisch zu sein. habe davon leider noch nichts bemerkt.



    Bisher fällt meine Wertung eindeutig für DII aus! Risen macht mir den Eindruck, als ob es als Puzzle aus verschiedenen Gothic 1 und 2 Teilen entstanden ist. Anis sehen gleich aus. Texturen auf ähnlichem Niveau, etc.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?



    Stimme dir überein. Risen kommt mir wie ein schlechtes Remake von Gothic 2 vor.........
    Schon krass das die Entwickler sich überhaupt trauen sone veraltete Technik auf den Markt zu bringen und ein Vollspielpreis dafür zu verlangen....
    http://yfrog.com/5maassassinj
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    FreeRun ist offline

  18. #18 Zitieren
    Ritter
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    Ich will jetzt keinen Roman schreiben, habt Ihr ja schon gemacht

    Beide Spiele sind nett, wirken aber unfertig.beide Spiele haben Höhen und Tiefen. Bis zu einem gewissen Punkt machen Sie auch Spass, aber irgendwann verlieren sie die Spannung, für mich ziemlich entscheidend.

    Was hier an Grafik/Animationsschwächen angesprochen wird, ist für mich nicht wichtig, wenn der Rest stimmt, stimmen würde.

    Ich persönlich würde beide Spiele nicht vergleichen wollen, jedes hat seine Berechtigung.
    Dark_Silver ist offline

  19. #19 Zitieren
    Ritter Avatar von fumanschu1
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    Zitat Zitat von Razzledazzleduke Beitrag anzeigen

    -Im Bezug auf die menschlichen Kulturen und ihre Lebensfähigkeit ist die G3-Welt absolut glaubwürdig. Es gibt Städte mit Handwerkern und Händlern, vor den Toren sind Bauernhöfe mit verschiedenem Nutzvieh.
    mal ehrlich, wen interessiert es denn, ob es auf den ersten blick "glaubwürdig" ist? wenn ich in einem videospiel zwanghaft auf der suche bin nach glaubwürdigen elementen, würd ich mir schon fast gedanken machen. aber da dir das so wichtig zu sein scheint, frag ich dich: wieso gibt es in g3 für geschätzte 1.000 leute genau einen viehhof mit 5 kühen und 4 schweinen? ist doch total unrealistisch, dass dieser hof den bedarf der ganzen städte deckt. es ist ja nicht so, dass dieses schema flächendeckend umgesetzt wurde, montera ist das einzige beispiel, auf das deine beschreibung zutrifft.

    auch weiß ich nicht, ob es wichtig ist überall NPCs wie händler oder schmied in der welt zu platzieren, nur um die glaubwürdigkeit zu fördern.. mir persönlich gibt das nichts. viel wichtiger als diese "glaubwürdigkeit" (in einem fantasy RPG ) ist doch, dass es spaß macht die quests in einer stadt zu erfüllen. und das war bei mir in g3 nach montera schon eigentlich nirgens mehr der fall. man hat halt auf quantität als auf qualität gesetzt.
    aber zugegebnermaßen hat PB in risen die quantität doch wieder zu stark vernachlässigt. ein gesunder mittelweg wäre optimal für mich.
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    fumanschu1 ist offline

  20. #20 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Razzledazzleduke
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    Zitat Zitat von fumanschu1 Beitrag anzeigen
    mal ehrlich, wen interessiert es denn, ob es auf den ersten blick "glaubwürdig" ist? wenn ich in einem videospiel zwanghaft auf der suche bin nach glaubwürdigen elementen, würd ich mir schon fast gedanken machen. aber da dir das so wichtig zu sein scheint, frag ich dich: wieso gibt es in g3 für geschätzte 1.000 leute genau einen viehhof mit 5 kühen und 4 schweinen? ist doch total unrealistisch, dass dieser hof den bedarf der ganzen städte deckt. es ist ja nicht so, dass dieses schema flächendeckend umgesetzt wurde, montera ist das einzige beispiel, auf das deine beschreibung zutrifft.

    auch weiß ich nicht, ob es wichtig ist überall NPCs wie händler oder schmied in der welt zu platzieren, nur um die glaubwürdigkeit zu fördern.. mir persönlich gibt das nichts. viel wichtiger als diese "glaubwürdigkeit" (in einem fantasy RPG ) ist doch, dass es spaß macht die quests in einer stadt zu erfüllen. und das war bei mir in g3 nach montera schon eigentlich nirgens mehr der fall. man hat halt auf quantität als auf qualität gesetzt.
    aber zugegebnermaßen hat PB in risen die quantität doch wieder zu stark vernachlässigt. ein gesunder mittelweg wäre optimal für mich.
    Erst mal macht eine Diskussion kaum Sinn, wenn man mit "Wen interessiert es denn...." u.s.w. seine Debatte beginnt, obwohl man genau weiss das es den Kontrahenten sehr wohl interessiert.

    Was dein "geschätzte 1000 Leute" u.s.w. betrifft, das sind diese üblichen plakativen Vorwürfe total subjektiv und dazu ganz leicht als falsch zu entlarven.
    Natürlich weiss jedes Kind, das im ganzen Game keine 1000 Leute vorkommen und das es es viel mehr wie 5 Kühe und 4 Schweine pro Burg sind, trotz verheerendem Krieg, sieht man auch.
    Es geht auch nicht darum das man genau ausrechnet wieviel Kuh und Schwein eine Familie incl. aller Vegetarier benötigt, sondern das symbolhaft genau eine glaubwürdige funktionierende Welt presentiert wird.
    Da war man in G2 schon auf dem richtigen Weg und in G3 war es, gegenüber allen bekannten Spielen diesen Genres, fast perfekt, bis zu dem glaubwürdigen Gleichgewicht der Pflanzenfresser vs. Fleischfresser.
    Genau diese Glaubwürdigkeit und diese sehr feine Ausarbeitung der verschiedenen funktionsfähigen Kulturen und sozial-politischen Gesellschaften machen die hohe Qualität in einem RPG aus!
    Deshalb gab es ja von G1 zu G2 und erst recht von G2 zu G3 jeweils eine enorme Qualitätssteigerung in den PB-Games.
    G3 ist ein riesiges Projekt und eine Meisterleistung für so eine kleine Schmiede.

    Diese glaubwürdige Welt Gelaber wurde von G3-Gegnern erfunden.
    Leider wurde dies aber niemals begründet, weil es nicht möglich ist eine genauso glaubwürdige Welt wie in G3 bei Risen oder anderen Gothicteilen zu beweisen.

    Quantität ist doch nichts Schlimmes bei einem freiem RPG der Gothicreihe!
    Kein Mensch ist gezwungen alle Quests bei allen Fraktionen zu lösen.
    Du bist doch der Regisseur und wählst deinen Weg und deine Questreihe aus.
    Von daher beschwerst du dich also über dich selbst oder was?
    Es gibt doch genügend hochwertige Quests in G3, wie z.B. -Die verschwundenen Erzrohlinge- oder -Die Befreiung der Erzschmelze-. Diese Quest sind denen der Vorgänger doch deutlich qualitativ überlegen.
    Und das man nicht Milchkühe töten muss oder Fischfässer einsammeln um ein Gothicspiel zu meistern wissen echte Fans auch schon seid Teil 1, da musstest du auch nicht unbedingt Rüben verziehen oder Pilze sammeln um weiter zu kommen.
    Die PB's haben einen Teil ihrer Fans einfach überschätzt, leider.
    Mir tun sie unendlich leid, weil sie keinen angemessenen Lohn für diese herausragende Arbeit in Form von Anerkennung erhielten.
    Gleichzeitig tun mir alle die User leid, die nicht in der Lage sind mit G3 richtig umzugehen, die verpassen dadurch das wahrscheinlich beste RPG was jemals in Deutschland gefertigt wird.
    Ein richtiger Gothicfan versteht in meinen Augen auch alle 3 Teile.
    Die hardcore G1+2-Fans, die sich jeglicher Neuerungen verweigern und die nach Abtrennung von Arcania "ihr" Forum wieder vermehrt als Tummelplatz für ihre enggefassten "Expertenmeinungen" missbrauchen, gehen mir mittlerweile deutlich jenseits des Südpols vorbei. Dies Forum verblasst bereits deshalb zusehends schnell in meinen Erinnerungen.
    Ich bin mir sicher das es wegen diesen Flamethreads auch einige hundert oder gar tausend Member weniger im WoP-Verbund gibt.
    Und hoffentlich verzichten die PB's beim nächsten Projekt vollständig auf die Ratschläge dieser "Experten" und ziehen etwas ganz Eigenes durch, dann wirds auch sicher wieder besser wie in Risen und wir dürfen uns auf ein wirklich neues inovatives Highlight aus dem Hause PB freuen.

    Das Ganze hat aber eigentlich garnichts mit dem Threadtitel: Risen vs. Divinity 2 zu tun.
    Aus meiner Sicht ist es auch garnicht nötig und möglich diese Games zu vergleichen, weil sie vollkommen andere Spielertypen ansprechen und bedienen möchten.
    Divinty 2 ist in einigen Dingen besser wie Risen und in anderen kann es nicht mithalten aber auch weil solche Sachen in Divinity 2 gar nicht angespochen werden.
    Es handelt sich um ein High Fantasy Game der Actionkategorie und als solches ists eher mit Onimushateilen oder Titan Quest vergleichbar oder besser gesagt ists sogar eine Mische aus diesen Genres.
    Mir gefällt es von daher gut und ich bin froh es gekauft zu haben, auch wenn ich solche Spiele sonst eher auf der Konsole zocke, hat es Spass gemacht und der Drachenkampf war super. Ich mochte damals schon Drakan.

    Risen stellt an sich selbst, auch durch seine Probaganda der Vertreiber bestätigt, ein Low Fantasy Game mit glaubwürdiger Welt zu sein.
    Diesen Anspruch erfüllt es aus meiner Sicht nicht vollständig. Begründet habe ich das in meinem Link zum Statement Risen vs. Gothic 3, sehr umfangreich.
    Es ist für mich doch schon eine Enttäuschung, weil ich im Gegenzug zu Divinity 2 auch genau dies erwartete. Stattdessen gabs Echsenmenschen und ne dünne Story.
    Man muss also Risen am ehesten mit seinen Vorgängern vergleichen.:
    -Risen vs. Gothic 1: Die Spiele sind ungefähr ebenbürdig. Was früher Top war reicht aber heute nicht mehr.
    -Risen vs. G2dNdR: Hier unterliegt Risen deutlich in Punkto glaubwürdiger und deshalb qualitativer Low Fantasy Story. Siehe Link!
    -Risen vs. Gothic 3: Hier unterliegt Risen noch deutlicher! Siehe meinem Link weiter oben.
    mfg rdd
    Razzledazzleduke ist offline

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