-
Die Beschreibung des Mannes war mehr als dürftig und so musst Uncle die Zeichnung mehrmals korrigieren, als Gregor etwas nicht passte. Letztendlich war der Wachmann jedoch zufrieden und gab dem Phantombild seinen Segen. Es dauerte nun nicht mehr lang, bis er einnickte. Die Erschöpfung hatte den armen Tropf übermannt und Uncle gönnte ihm den Schlaf. Er selbst würde das Bild auch nur noch bei André abgeben und sich dann zur Ruhe legen.
>>Ich werde mich um das Phantombild kümmern und du kannst, wenn du willst gern schon jetzt dein Bett aufsuchen. Ich denke, wir sind uns einig, dass wir für heute alles menschenmögliche getan haben.<<, sprach Uncle und die Müdigkeit, die seinen Worten mitschwang war unüberhörbar. Tomarus stimmte Uncle zu und verließ dann zusammen mit ihm den Raum.
So trennten sich die Wege der beiden Männer und während Tomarus irgendwo in der Dunkelheit verschwand, trat Uncle in die halbdunkle Stube des Lords. Mit wenigen Worten fasste er zusammen, was man im Laufe des Tages über den Diebstahl erfahren hatte und gab schließlich das Bild ab. André gab zu verstehen, dass er sich um die Vervielfältigung kümmern würde und entband Uncle bis zum Morgengrauen von seinen Pflichten. >>Gute Nacht!<<, murmelte der Paladin und ging dann ebenfalls. Das Bett rief und Uncle folgte dem Ruf...
-
Die Hände auf den kalten und feuchten Stein gelegt, den Oberkörper leicht über die Stadtmauer gebeugt, genoß Drakun die kühle Morgenluft. Schon lange hatte er nicht mehr hier auf dem Schießstand gestanden, dass letzte Mal mit Chrischplak seitdem sah der Ritter ihn nicht mehr. Ob er wohl überhaupt noch am Leben war? Nur Innos konnte es wohl wissen...
Der Blick des Soldaten wanderte hinüber in den Wald. Ein frischer Wind wehte von ihm herüber und wirbelte das lange schwarz-weiße Haar leicht umher. Das Grün der Blätter sah aus der Entfernung wie ein Meer aus. Ein See aus Leben, ausgedrückt durch tänzelnde Blätter, der durch wildes Vogelgezwitscher unterstrichen wurde.
Die Hände des Ritters verließen die kalte Fläche und der Oberkörper nahm wieder eine aufrechte Position an. Genau diese Momente genoß Drakun. Hier konnte man für einen kurzen Augenblick die Kriege die auf dem Festland toben vergessen.
"Lebt der König denn überhaupt noch? Bin ich der Ritter eines toten Herrschers?"
Seine rechte Hand ballte sich zu einer Faust. Ungewissheit. Wie Drakun sie hasste.
-
Silentius wachte am frühen morgen, jedoch gut erholt, auf. Während er im Bett lag überlegte er, was er überhaupt am letzten Abend getan hatte, da er sich zuerst nicht mehr erinnern konnte. Dann fiel es ihm wieder ein. Er hatte einem abgerissenen jungen Mann einige Kurzschwerter abgekauft, die er ihm relativ billig zum Verkauf angeboten hatte. Offensichtlich Diebesgut. Der Junge hatte ihm jedoch Leid getan, woraufhin er ihm 70 Gold für die Schwerter angeboten hatte. Nachdem Silentius ihm das Gold gegeben hatte, war er sofort wieder verschwunden. Er hatte noch einen Augenblick darüber nachgegrübelt wie schwer es dieser Junge wohl im Leben haben mochte und widmete sich anschließend wieder seinen Geschäften. Später ging er noch zu einem Waffenhändler und bot ihm die Schwerter wieder zum Verkauf an und konnte sie alle zusammen mit einem Gewinn von 10 Gold verkaufen. Als Silentius dem Jungen die Schwerter abgekauft hatte, war ihm sofort aufgefalle, dass sie mehr als 70 Gold wert waren. Vermutlich hätte er auch noch mehr Gewinn gemacht, hätte er die Schwerter direkt an einen Kunden verkauft. Doch dafür war ihm die Last ein wenig zu schwer. Er ließ die Goldstücke in seinen Beutel fallen und rechnete noch einmal nach, wieviele Goldstücke sich in ihm befinden müssten, denn nachzählen dauerte ihm zu lange. Er kam zu dem Schluss, dass er im Besitz von 240 Goldstücken sein müsste. Außerdem besaß er noch zwei kleine Kästen, die durch Krubeln eine Meldie wiedergaben. Der Händler der ihm diese verkauft hatte, erkärte ihm, dass die Töne durch kleine Metallfäden erzeugt werden, die beim Kurbeln über kleine Erhebungen auf einer Art Rolle stoßen. Nachdem Silentius seinen Beutel wieder verschnürt hatte, ging er noch im Gasthaus etwas Essen und bezahlte 3 Goldstücke dafür und ging anschließend schlafen. Nun, nachdem er wieder wusste was er getan hatte, setzte er sich auf und ging zu seinem Seesack, holte etwas Brot her aus und verzehrte es. Anschließend ging er auf den Markt.
-
Hamus und Meister Quen hatten die letzten 2 Tage wieder fleißig gearbeitet. Hamus hatte nun schon aus der umfangreichen Bibliothek von Quentin die Bücher: "Die Axt im Haus", "Die Lehren der Statig" Band I und II, "Holz - der Natürlichste Baustoff" und "Die gute Vorarbeit" gelesen.
Aufgrund dieser wichtigen Informationen konnte er mit seinem Modell beginnen, hierfür hatte er am Vormittag alle nötigen Materialien zusammengesucht, zum einen waren da die verschiedensten Hölzer, ein paar, vom Schmied, vorgearbeitete Metallstücke und ein bisschen Mörtel.
Nach der Anreicherung des Mörtels mit Wasser konnte er diesen in die zuvor vorbereitete Gussform einfüllen. Dies musste dann den ganzen Vormittag im Trockenen trocknen, was garnicht so einfach war, denn es hatte den ganzen Tag aus Eimern geschüttet und so blieb den beiden Baumeistern nichts anderes übrig als geduldig an ihren Schreibtischen zu sitzen und die Bücher zu studieren, mittlerweile waren sie ein richtig gutes Team geworden und verstanden sich prächtig untereinander, kein Wunder war Hamus doch wie ein Sohn geworden für den alten Quentin.
So verstrich die Zeit, der reißende Gebirgstrom vor dem Haus begann sich in ein Rinnsal zu verwandeln und die Menschen fingen an ihre Häuser wieder zu verlassen...
-
Nach einem ungemütlichem Schlaf wachte Rodriguez auf der Couch auf. Er war ein paar sekunden Orientierungslos, doch dann viel ihm alles wieder ein. Er hörte flaches Atmen. Er stand auf und sah in sein ursprüngliches Bett hinüber. Ja dort lag das hübsche Mädchen in seinem Bett, mit ihr hatte er diese Nacht das Zimmer geteilt. Als er sie ansah verspürte er einen ungewohnten Drang. So hübsch, so unschuldig! Schnell verdrengte er die Gedanken wieder. Was viel ihm denn ein, so durfte er nicht denken. Er hatte gestern Abend recht gehabt, denn unter ihrem Mantel schaute die Schnauze eines Fuches heraus. Er verließ leise das Zimmer. Unten im Schankraum bezahlte er 15 Goldstücke für das Zimmer und ging hinaus auf den Marktplatz spazieren.
Etwas ungewöhnliches fiel ihm sofort auf.
Dort weiter hinten hatte ein fahrender Händler mit einem Handkarren, anscheinend gerade sein Geschäft geschlossen. Er sah erschöpft aus.
Er hatte kurzes schwarzgraues Haar. Der große Händler steckte in einer ramponiert aussehenden Bürgerkleidung, die anscheinend schon viel miterlebt hatte. Er kam ihm sofort symphatisch vor...
-
Silentus war gerade zu einem der Händler gegangen, da er scih für einige billige, jedoch hochwertige Holzschnitzerreien interessierte, als er von dem Mann dem der danebenliegende Stand gehörte herbeigerufen wurde. Er handelte mit eher etwas teureren Kurositäten. Silentius ging zu dem Händler hin und fragte ihn, was er von ihm wolle. Er erklärte ihm, dass er einen Auftrag von einem hohen Bürgeraus dem oberen Viertel bekommen hat. Er solle einen mit Juwelen verzierten Kelch wiederfinden, den ein treuer Bote eigentlich für ihn aus dem Kloster hatte besorgen sollen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieser ihn Verraten hätte, denn er kennt ihn schon seit er geboren wurde, da sein Vater ein enger Freund sener Familie ist. Möglicherweise war er vom Weg abgekommen oder hatte sich verletzt. Er hatte bereits versucht ihn zu finden und war den Weg zum Kloster abgegangen. Als er in der Toten Harphye nach ihm gefragt hatte, konnt man ihm sagen, dass sein Bote dort kurz Rast gemacht hatte und vollkommen aufgelöst dem Wirt berichtet hatte, dass ihm ein wertvoller Gegenstand geklaut wurde. Ein Dieb war plötzlich aus dem Wald gesprungen und hatte ihm, ohne eine besonders starke gestalt zu sein, durch seine Schnelligkeit Beutel entrissen, in dem sich dieser Gegenstand befand. Anschließend war er wieder im Wald verschwunden. Er war ihm hinterhergelaufen, war jedoch in eine schwer zu erkennende Senke gestürtzt. Obwohl er sich gerade noch abfangen konnte, hatte er sich dabei den Fuß verstaucht. Anschließend hatte er scih zu toten Harphye geschleppt. Trotz des abratens des Wirtes war er erneut und verletzt losgezogen um den Dieb zu finden und war im Wald richtung Kloster verschwunden, weil er seinen Arbeitsgeber und Mentor nicht entäuschen konnte. Danach hatte man ihn nicht mehr gesehen. Nachdem er mit der Schilderung der Erreignisse fertig war, fragte der Händler Silentíus ob er ihm nicht helfen könne, da er soweit er das in der letzten Zeit mitbekommen habe, ein aufrichtiger Mensch sei. Außerdem würde er sciher eine passende Belohnung für ihn finden- Silentius ünerlegte einige Zeit. Es wäre sicherlich nützlich in der Gunst einer der einflussrecihen Hädnler von Khorinis zu stehen. Das ganze war aber allein vermutlich zu gefährlich, er würde Hilfe brauchen. Er gab dem Händler die Antwort, dass er es nur machen würde, wenn er nocheine Begleitung finden würde. allein sei ihm das ganze zur gefährlich, denn möglicherweise hatte der Dieb noch unterstützung. Der Händler gab ihm noch zu verstehen das er hoffe, dass er Hilfe finden würde, befor Aradas in die Menge des marktplatzes ging und nach personen auschau hielt, die für diese AKtio nin frage kämen. Möglichst stark gebaut und in der Unteren Bürgerklasse, so dass sie das Geld gebrauchen könnten. Just in diesem Moment sprach ihn eine solche Gestalt an und fragte ihn, ob Silentius ihm Sumpfkraut verkaufen könnte, da er von einem anderen Händler erfahren hatte, er würde häufig damit handeln. Nachdem er dies verneint hatte, machte er ihm das Angebot ihn bei seinem Vorhaben einen wertvollen Wertgegenstand wiederzufinden zu unterstützen. Er erklärte ihm das gelcihe, was er berets von dem Hädnler erzählt bekommen hatte. Er sagte ihm noch, die Belohnung würden sie dann teilen. Die Gestalt akzepiterte, machte ihm aber auch noch klar, dass noch eine dritte Person mitkommen würde, ihr name war Luna Mondschein, und sie müssten die ´Belohnung auch mit ihr teilen. Das akzeptierte Silentius. Dann fiel ihm auf, dass sie scih noch gar nicht vorgestellt hatten, was er scleunigst nachholte. Er erfuhr , dass sein Gegenüber Rodgriguez hieß. Anschließend ging er zu dem Händler und richtete ihm aus, dass er scih auf die Scuhe nach dem Kelch machen würde. Bevor er mit der schönen Frau, die er erst jetzt zu Gesicht bekam, die auch noch enen Fuch dabei hatte und Rodriguez loszog, kaufte er auf dem Markt noch für 6 Goldmünzen Proviant, eine Fackel, Feuersteine und Zunder und empfahl seinen Gefährten es ihm gleichzutunm, was diese befolgten. Anschließend verließen sie Khorinis in Richtung Tote Harphye.
-
Am gestrigen Abend hatte sich Luna also entschieden, zusammen mit Rod, wie sie ihn inzwischen nennen durfte, das Zimmer zu teilen. Sie im Bett, er auf der Bank. Ein wenig mulmig war ihr dabei schon zu Mute gewesen, schließlich kannte sie ihn nicht und er war um einiges stärker als sie, im Ernstfall hätte sie sich nicht wirklich gegen ihn zur Wehr setzen können. Das Bett, in der die junge Frau und Vulpecula die Nacht schließlich verbrachten, war bequemer und ein wenig komfortabler gewesen als das, indem sie noch 24 Stunden zuvor gelegen hatte, dennoch gelang es ihr vor Unsicherheit und Nervosität nicht einzuschlafen. Erst als sie sich ganz sicher war, dass Rod bereits im Land der Träume verweilte, da er schnarchähnliche Geräusche von sich gab und sein Atem schwerer und langsamer geworden war, wurde auch sie von einer Müdigkeit übermannt, der sie sich nicht mehr erwehren konnte. Vulpecula hingegen hatte sich eng an sie gekuschelt und schlief schon lange sehr fest, und das seitdem er fast die ganze Flasche der warmen Milch ausgetrunken hatte. „Kleiner Vielfraß!“ dachte Luna noch, bevor sie endgültig auch die Reise in eine wunderschöne Traumwelt antrat, die doch leider nicht mehr war als eine Illusion, auch wenn sich die junge Frau so oft gewünscht hatte, sie würde doch eines Tages Realität werden.
Am nächsten Morgen, wieder strahlte die Sonne warm vom blauen Himmel herab und die Luft war vom milden, kühlen Seewind erfüllt, machte sich das Trio schon bald auf den Weg die Stadt ein wenig zu erkunden, oder besser, Rod hatte sich, freundlich wie er war, angeboten den beiden Neuankömmlingen die Stadt zu zeigen. So zogen sie durch viele Straßen und der Mann machte seine beiden Begleiter mit den wichtigsten Orten bekannt, angefangen von der Treppe hinauf zur Oberstadt, die Luna als einfache Bürgerin von Khorinis noch nicht betreten durfte, über den Platz, wo der Wassermagier Vatras seine alltäglichen Predigten hielt, dann das Hafenviertel, anschließend hinauf zur Kaserne und von dorthin wieder zum Marktplatz zurück.
Die Zeit war wie im Fluge vergangen und schon senkten sich die Strahlen der Sonne wieder, die Schatten wurden länger und die Umgebung in helles rot-orange getaucht. Den Gedanken an das Sumpflager hatte Luna bereits verdrängt und auch Rod schien während der Führung beinahe vergessen zu haben, dass er doch heute dorthin zurückkehren wollte, aber die Erinnerung kam zurück, als sie wieder gemeinsam die Taverne betraten, die diesen Abend doch deutlich leerer war, als am Gestrigen. Sie setzten sich wieder an einen Tisch, während sich der kleine Fuchs, müde vom vielen Umherspazieren, darunter zu Lunas Füßen legte und sich dort verdächtig ruhig verhielt. Noch nicht einmal der Geruch von frischer Milch konnte seine Lebensgeister zurückholen, er war schon wieder erschöpft eingeschlafen.
„Habt Ihr nun heute über meinen Vorschlag nachgedacht, mich ins Sumpflager zu begleiten? Ich verspreche Euch, Ihr werdet es sicher nicht bereuen und ich werde Euch auch beschützen!“ mit diesen Worten lächelte er ein wenig verlegen.
„Ja das habe ich…“ begann sie zögerlich und leise. „Ich würde Euch sehr gerne begleiten, schließlich wüsste ich auch nicht, was ich in dieser fremden Stadt alleine“, sie sah hinunter zu Vulpecula, „naja, fast alleine, anstellen sollte… Ich kenne hier niemanden und Geld besitze ich auch nicht, ich wäre Euch also sehr dankbar wenn…“
„Macht Euch darüber doch keine Sorgen, das ist meine Aufgabe! Wir sollten uns ausruhen, wenn wir morgen aufbrechen wollen, denn die Reise ist nicht unbedingt kurz und absolut ungefährlich…“
So verließen die drei, Vulpecula immer noch schlafend in Lunas Armen, den unteren Raum der Taverne und kehrten in ihr Zimmer zurück.
Diese Nacht schlief Luna um einiges besser, von Vulpecula sollte gar nicht die Rede sein, er schlief wie ein Stein, doch hatte sie einen seltsamen Traum:
Sie und ihr kleiner Schützling verließen wieder das Schiff, mit dem sie vor drei Tagen angekommen waren und schritten an der Kaimauer entlang. Vulpecula jagte ebenfalls den Möwen hinterher und die Sonne stand bereits tief über dem Horizont. Es war noch angenehm warm, bei einer sanften Brise, und das Meer rauschte. Plötzlich vernahm sie etwas, es klang wie ein Ruf, der sie aufforderte ihr zu folgen. Eine sanfte, vertrauensvolle Stimme leitete sie von nun an ihren Weg, durch das Hafenviertel, den Rest der Stadt, bis hinaus vor die Tore und hinein in den finsteren Wald. Inzwischen war es dunkel geworden, die Sterne und der Mond funkelten hell am Firmament und leuchteten ihr, neben der Stimme, die sie führte, auch den Weg. Auf einer Lichtung angekommen loderte ein Feuer. Die Flammen züngelten hoch und bedrohlich. Vereinzelt sprangen Funken aus den brennenden Holzscheiten. Luna sah sich um und stellte erschrocken fest, dass Vulpecula verschwunden war. Ängstlich sah sie sich um, rief seinen Namen, doch erhielt keine Antwort. Dann auf einmal wieder die Stimme:
„Fürchte dich nicht!“
„Wer bist du?“ Luna sah sich zitternd um, konnte aber niemanden entdecken.
„Zeig dich mir!“ Einige Balken im Feuer brachen unter kräftigem Krachen und starken Funkenflug in sich zusammen.
„Mein Name ist Innos…“
„Luna! Luna! Wacht auf! Ihr habt nur schlecht geträumt. Es ist schon recht spät. Wir sollten allmählich aufbrechen. Ich habe inzwischen schon alles vorbereitet. Selbst Vulpecula ist auf den Beinen!“ So versuchte Rod die junge Frau, auf deren Stirn noch immer der Angstschweiß stand, zu beruhigen und der kleine Fuchs sprang fiepend auf ihren Schoß und leckte ihr die Hand.
Kurze Zeit später schritten die Drei über den Marktpaltz, wo Rod kurz stehen blieb und sein Augenmerk auf einen Fremden richtete.
„Wartet einen Augenblick. Ich bin gleich zurück!“
Rod näherte sich dem Fremden und schien mit ihm über irgendetwas zu diskutieren. Über was das war, konnte Luna auf die Entfernung nicht verstehen und auch Vulpecula sah, trotz aufgestellten Ohren, sehr verwirrt aus. Die junge Frau näherte sich den beiden Männern. Der Fremde schaute freundlich und stellte sich als Silentius vor.
„Wir werden ihn ein Stück begleiten!“ sagte Rod „ich hoffe, dass es dir nichts ausmacht!“ anschließend schilderte er ihr noch die Geschichte um den gestohlenen Kelch und die winkende Belohnung, von der auch sie einen Teil abbekommen sollte.
„Damit wären dann auch deine Geldsorgen erledigt!“ Rod lachte und nahm sie stürmisch bei der Hand.
„Nun lasst uns aufbrechen!“
Wortlos folgte sie den beiden Männern.
Die Drei und Vulpecula verließen die Stadt durch das Tor und folgten einem Weg, der in den Wald führte. Die Vögel sangen munter und der Wind rauschte durch die Baumkronen. Hier und da raschelte es im Dickicht, doch dies schien die sonst so schreckhafte Wanderin nicht zu bemerken: Ein Gedanke kreiste seit dem Traum jener Nacht in ihrem Kopf und lies sich scheinbar nicht mehr verdrängen: Innos.
-
Voller Elan, Kraft, Mut und Freude spazierte Uncle fröhlich pfeifend zur Kaserne. Es war bereits helllichter Tag und während die Vögel zwitscherten und die Marktweiber lauthals über dieses und jenes schwätzten, ging es für den Paladin zur Arbeit. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass seine Aufgabe mit der Turmsache noch nicht beendet war und als er bei André ankam bestätigte es sich zu Uncles Leidwesen sehr schnell.
>>Das Lagerhaus wurde überfallen. Laut Beschreibung der Wächter sind es drei Männer gewesen, die daran beteiligt waren. Einer von ihnen ist dieser Mistkerl, welcher auch Wachmann Gregor niedergeschlagen hat. Ich habe übrigens herausgefunden, dass dieser Kerl bereits gesucht wird. Es gab vor einiger Zeit mal einen Steckbrief mit seinem Gesicht drauf, aber er wurde nie gefasst. Deshalb möchte ich, dass du dafür sorgst, dass diese Phantombilder in der ganzen Stadt verteilt werden. Wenn nötig soll der Herold die Bürger dazu aufrufen die Zettel zu betrachten. Für Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, wird eine Summe von 200 Goldstücken ausgezahlt.<<, sagte André dem eine erschreckende Routine in der Stimme lag und überreichte dann einen ganzen Stapel Zeichnungen an Uncle. Gleich darauf wandte der Lord sich wieder von dem Paladin ab und ging dazu über in einem ungeordneten Haufen von Papieren zu kramen. Was für ein Leben, dachte Uncle kopfschüttelnd und verließ die Kaserne.
Dann sprach er einen der Milizsoldanten an, der sich nun um die Verteilung der Zettel kümmern sollte. Er selbst würde den Herold aufsuchen.
-
SonBo war in der Kaserne und übte seinen Umgang mit Einhand Waffen gegen einen anderen Milizsoldat. Er schlug schnell von lings nach rechts, wieder von rechts nach links und parierte ein paar schläge seinen Gegenübers. Dann machte er einen elegante drehung und schlug mit voller kraft zu. Die Klingen surten und der Milizsoldat hätte fast seine Waffe fallen gelassen, aber der Kampf war noch nicht vorbei. SonBo bekam probleme die schäge weiter zu blocken da die eingehen Schläge immer schneller wurde. SonBo machte einen großen satz nach hinten und atmete durch befor der wieder nach vorne preschte und mit voller wucht auf die Waffe des Milizen einschlug. Beide Waffen vebrirten so starg das die besitzter sie nicht mehr haltne konnten und sie erschrogen fallen liesen. Sofort bückte sich SonBo wieder als er mit der Waffe in der Hand wieder hochkam hatte auch sein Gegner die Waffe wieder in der Hand, beide hielten die Klicke an den Hals de anderen lechelten sich dann an und steckten zeitgleich ihre Schwerter wech.
Kurz danach trat eine Paladine aus dem Haus und drückte SonBo eine mänge Zettel mit der anweisung sie in der ganzen Stadt zu verteilen in die Hand. Schnell machte sich SonBo auf den Weg und fing an sie an allen wichtigen Ort zu verteilen.
-
Was blieb Quen und Hamus übrig als diesen verregneten Tag in ihrer Schreibhütte zu verbringen und Skizzen anzufertigen. Hamus hatte nach einer Weile den Grundriss für sein Modellgebäute vollständig gezeichnet und führte es seinem Meister vor, dieser war gerade zu begeistert, denn er musste feststellen das Hamus das heilige Rathaus von Khorinis ausgewählt hatte für seine Abschlussarbeit. Es war nicht nur das Quentin sehr gläubig war, sondern auch weil das Rathaus sehr schwierig zu bauen war, da es Mehrstöckig war, einen Glockenturm hatte und noch viele weitere Schwierigkeiten.
Hamus nahm zuerst seine nun getrocknete Grundplatte und begann darauf mit etwas Kohle die untersten Wände zu übertragen, dies musste sehr exakt geschehen, denn sonst würde er später schiefe Wände auffingen. Nach kurzer Zeit war dies geschafft und nun machte sich Hamus daran die vorgeschnittenen Hölzer passgenau mit dem Mörteluntergrund zu verbinden. Irgendwann hatte er alle Hölzchen des untersten Stockes zusammengefügt und den zweiten Stock auch rasch aufgebaut, denn dies funktionierte bei diesem Fachwerkbau in Steckbauweise und ging so zügig voran.
Das Gerippe des Hauses stand nun, mit zwei Stöcken und Glockenturm. Dies war genug für heute vorallem weil Hamus noch seine Bücher über das ausfüllen der Holzlücken studieren musste, um auch keinen Fehler dabei zu machen, denn sein Haus sollte perfekt werden und so saß er den ganzen Nachmittag in seiner Bibliothek und schmöckerte Band für Band...
-
Lange war Karadus nicht mehr in der Stadt gewesen. Überall diese unüberschaubare Hektik, was ihn immer leicht nervte. Mephi und Milti machte das natürlich nichts aus.
"In welche Taverne wollen wir gehen?" fragte Karadus neugierig und schaute sich die Stände der einzelnen Verkäufer an.
"Naja die bei dem Adanostempel is doch ganz nett." bemerkte MrMilti und ging schon dorthin. Mephi stand noch etwas verwirrt da, so als wüsste er nicht was eine Taverne wäre, aber als Karadus auch losging, folgte er ihnen hastig, um sie im Getümmel nicht aus den Augen zu verlieren.
Nach einer Minute hatten sie sich durch die Straßen gekaämpft und standen vor einem schlichten Haus. Über dem verzierten Eingang stand ein Schild, dass sie als Taverne kennzeichnete. Karadus mochte zwar Tavernen nicht so arg, aber einem Bierchen war er nie abgeneigt. Also betraten sie den mehr oder weniger stickigen Schankraum. Auf den hözernen Bänken saßen nur wenige alte Leute, die die Neuankömmliche nicht wirlich wahrnahmen.
Sie setzten sich an einen ruhigen Tisch und Mephi gab eine Runde aus. Als der Novize bemerkte, dass Karadus sich mit dem Trinken zurückhielt, fragte er:" Warum trinkste denn nichts?"
"Naja ich trinke nie soviel, will ja nicht so enden wie du." antwortete Karadus lächelnd.
"Ach und wie Ende ich?" wollte Mephi wissen," als ein erfolgreicher Novize." Lachend stellte er noch ein Bier vor Karadus.
-
MrMilti hatte so einige Krüge Bier geleert, aber diese Taverne war ihm wohl irgendwie bisher entgangen. Doch irgendwie war das gar nicht wichtig, erzielte das Bier hier doch die selbe anregende Wirkung, besonders wenn man wieder und wieder einen Humpen leerte. Mephi schien es sich indessen zur Aufgabe gemacht zu haben den armen Karadus abzufüllen, der wohl schon irgendwie leicht zu wanken began. Doch das Bier musste wirklich eine starke Wirkung auf ihn haben, schwankte doch der ganze Schankraum zusammen mit ihm.
Der Adept, äh Novize wie auch immer, musste die Augen zukneifen und die Stirn runzeln, als er etwas genauer darüber nachdachte und auch seinen beiden Freunden war der Zustand des frisch gebackenen Novizen eindeutig nicht entgangen. Doch das tat ihrer Stimmung keinen Abbruch, auch wenn er eigentlich nicht vorhatte sich völlig zu betrinken. Vielleicht sollte er in Zukunft wirklich seine Finger vom Bier lassen.
Immerhin wollte er die Gunst der Stunde noch nutzen, dass er wieder einmal in der Stadt war und bei SonBo nach dem Rechten sehen, ob dieser inzwischen seinen neuen Gürtel fertig gestellt hätte. jetzt wo er in den nächsten Kreis der Magie vorstoßen konnte, war es notwendiger denn je, seine Runen nicht durcheinander zu bringen.
-
Karadus vertrug Alkohol wahrhaftig nicht, aber Mephi hatte es sich zur aufgabe gemacht, ihn zuzudröhnen. Das Zimmer glich mehr einem Schiff auf hoher See, als einer gemütlichen Taverne. Maphi hatte aus irgendeinen Grund einen lachkrampf bekommen und MrMilti hatte miteingestimmt. Wackelig richtete sich Karadus auf und versuchte sich irgendwo festzuhalten.
"Ey man du verträgst echt garnichts." lachte Mephi.
"Deswegen halte ich mich normalerweise auch etwas zurück mit dem Zeuch." antwortete Karadus. MrMilti kommentierte diese Unterhaltung nur mit einem noch lauterem Lachen als vorher. Karadus setzte sich wieder hin. Trotz des Alkohol, hatte er noch einen einigermaßen klaren Kopf, was ihn angesichts der bereits getrunkenen Gläßer wahrhaftig erstaunte. Seine Eule hatte auch schon einigermaßen fiel gesoffen und versuchte hin und wieder verzweifelt vom Tisch wegzukommen, aber schaffte nur ein wackeliges Flattern, bevor sie wieder auf dem tisch aufschlug und besoffen liegen blieb.
"Ne besoffene Eule!" Mephi kriegte sich nimmer und haute einmal so auf den Tisch das der Körper der Eule einige Zentimeter abhob und wieder auf den Tisch plumpste. Mantis gab nur ein leises Schuhu von sich. Mephi fiel fast von dem massiven Hilzstuhl, als er das verzerrte Schuhu hörte und nahm noch einen kräftigen Schluck.
-
MrMilti musste dringend an die frische Luft, war ihm der Alkohol wahrlich stark zu Kopf gestiegen. Er bekam nicht mehr allzuviel von dem mit, was um ihn herum vorging aber die anderen Beiden waren wohl auch schon reichlich angeheitert.
"Entschuldigt mich mal, ich muss dringend mal raus." brachte er notdürftig heraus und versuchte aufzustehen. Sein Stand war nicht unbedingt sicher, aber trotzdem griff er noch in seinen Goldbeutel und legte ein paar Goldmünzen auf den Tisch, um das Bier zu bezahlen. Er konnte nicht genau sagen wieviel er da hingelegt hatte, er hoffte nur inständig, dass es nicht seine gesamten Ersparnisse waren, während er zum Ausgang der Taverne wankte.
Die frische kühle Abendluft fuhr direkt in den Adepten und fegte im den Kopf frei, sodass er sich gleich nochmals ermahnen musste. Irgendwie war er es nicht gewohnt, sich selbst als "Novize" zu bezeichnen, nunja vielleicht zeigte da das Bier auch noch einige Nachwirkungen. Er lehnte sich noch gegen die Aussenwand der Taverne und atmete erschöpft die klare Luft ein, während er seine Augen geschlossen hielt. Vor ihm drehte sich immer noch alles und solange er die Augen geöffnet hatte bereitete ihm das eine ziemliche Übelkeit, aber dennoch konnte er das dumpfe Geräusch von Schritten auf dem hölzernen Fußboden wahrnehmen. Wahrnehmen konnte man es vielleicht nicht unbedingt nennen, eigentlich dröhnte der Schall in seinen Ohren, sodass er die noch immer geschlossenen Augen nochmals zukneifen musste und das Gesicht verzog. Als er dann auch noch die pochenden Stimmen seiner Freunde in seinem Kopf hörte war es endgültig klar: Nie wieder Bier!
"Ich glaub du solltest besser nicht mehr alleine durch die Stadt torkeln." hörte er zweifellos Karadus Stimme neben sich, dessen Aussprache aber auch wohl etwas gelitten hatte.
"Ich muss nur mal in die Unterstadt was abholen, sollte nicht lange dauern. Wär mir sehr recht, wenn ihr Beide mitkommen würde." stöhnte er heraus, nachdem er einen lauten Seufzer von sich gegeben hatte und so wankten die Drei schließlich los in die Unterstadt. MrMilti war ziemlich gespannt, wie drei betrunkene Diener Adanos' auf den Gardisten wirken würden.
Erstaunlicherweise fand der Adept, er musst sich ein weiteres Mal rügen, der Novize ziemlich schnell den Weg zu SonBos Lederwerkstatt und hatte sich auf dem Weg dahin nur ein paar Mal verlaufen. Wenigstens hatte sich so der Schleier vor seinen Augen ein wenig gelichtet, sodass er sich nun wenigstens nicht wie ein Vollidiot verhalten würde, jedenfalls hoffte er es inständig und so klopfte er an die Tür und trat ein. Es dauerte eine Weile, bis er aus dem hellen Tageslicht im dunklen Raum etwas sehen konnte, aber dann erkannte er dort SonBo stehen, der MrMilti offensichtlich schon erwartet hatte. Jedenfalls hielt er bereits etwas in Händen, was irgendwie wie ein Gürtel aussah. Vielleicht war es aber auch was anderes, in seinem Zustand war er sich da nicht völlig sicher.
-
SonBo hatte die Zettel überall hingehäftet wo etwas los war, den Marktplatz, an die Türen der Läden in Khorinis und und und. Dann machte er sich auf den Weg zur Kaserne um den Paladine zu suchen der ihn den auftrag gegeben hatte, suchte und suchte fand ihn aber nicht. Also ging er nach Hause und stellte sich in seinen Laden.
Sofort kam auch der erst Kunde es war MrMilti der bestimmt seinen Gürtel abhollen wollte. Er schien garnicht mitzugrigen das SonBo ihm sagte das er schnell den Gürtel aus dem Lager holle, doch als er da war schien er schon wieder etwas mehr anwesend zu sein und zumindest mitzugrigen das SonBo überhaupt anwesend war.
-
Wie am Tag zuvor, trafen sich die drei in der dunklen Gasse in der Nähe des Platzes, nur dieses Mal war Kire der Erste von ihnen. Während er auf sie wartete, lies er sich noch einmal die Geschehnisse des Vortages durch den Kopf gehen. Sie hatten verdammtes Glück gehabt, nur durch Taeris Hilfe konnten sie der Garde um Haaresbreite entwischen. Doch Kire dachte trotzdem nicht ans Aufhören, es fing gerade erst an richtig Spaß zu machen. Ihr Problem war nur, dass Taeris nach seinen beiden Angriffen auf die Mitglieder der Garde, nun ein gesuchter Verbrecher in Khorinis war, zudem hatten die Paladine ihre Patroullien deutlich verstärkt. Auch unter den Bewohnern hatte sich die Kunde ihrer Taten verbreitet, nun waren sie das Thema der Leute, die auf dem Marktplatz tuschelten.
Kire wurde aus seinen Gedanken herausgerissen, da Drakmann und kurz darauf auch Taeris in die Gasse einbogen. Beide sahen ziemlich fertig aus, von den gestrigen Ereignissen. Taeris Gesicht war verhüllt von einer tief in die Stirn gezogenen Kapuze und seine Rüstung und seine Waffen versuchte er mit einem Umhang zu verbergen. Was ihn aber nicht wirklich unauffälliger erscheinen lies, wie Kire bemerkte.
Die drei warteten nicht lange, sondern machten sich sofort auf den Weg zum Lagerhaus. Auf ihrem Weg trafen sie schier endlos viele Wachen. Bei jeder Begegnung wurden sie auffällig und streng gemustert, doch sie wurden von Niemandem angehalten, geschweige denn erkannt. Dennoch lief Kire jedesmal ein kalter Schauer über den Rücken, als die Gefahr bestand entdeckt zu werden.
Als sie endlich das Lager erreichten, versteckten sie sich auf der Rückseite des Hauses, Drakmann schaute vorsichtig um die Ecke und würde ihnen ein Zeichen geben, wenn die Luft rein wäre. Doch er gab ihnen kein Zeichen, sondern zog sie schnell vom Lagerhaus weg.
"Wir können da jetzt nicht rein! Das ganze Gebäude ist umstellt von der Miliz, es sind sogar Paladine da um die Lage zu prüfen!", flüsterte er hektisch.
"Wir sollten uns erstmal ein anderes Ziel suchen. Ich schlage vor wir gehen in die Oberstadt."
"Wir sollten trotzdem die Waren mitnehmen, das was in dem gebäude ist müssen wir zurücklassen.", warf Taeris ein.
Angesichts der neuen Situation stimmten die Beiden zu und nahmen mit was sie finden und auch tragen konnten. Schnell verstauten sie das Essen und die Flaschen in ein paar leere Fässer, in einer verkommenen Gasse und machten sich auf den Weg zum Oberviertel.
Geändert von kire (01.07.2005 um 20:29 Uhr)
-
Dieses Etwas, dass SonBo da in der Hand hielt konnte er immer noch nicht besonders gut erkennen, aber als er es dem Novizen letztendlich in die Hand drückte war es endgültig klar, dass dies wirklich sein neuer Gürtel war. Seine Finger waren noch etwas taub, aber er legte den Gürtel sofort um und verschloss diesen mit der sehr schön gearbeiteten Schnelle an der Vorderseite. Aber immerhin musste er nicht nur gut aussehen, sondern er hatte ja auch einen Zweck zu erfüllen. Immerhin sollte er Hauptsächlich dazu dienen seine Runensteine zu verwahren, um sie im Falle des Falles schnell zu finden.
Seine Finger kribbelten und er tat sich schon fast schwer eine Rune aus der Tasche zu fischen, doch schließlich hatte er die Lichtrune in der Hand und ließ sie in ihre vorgesehene Halterung am Gürtel gleiten. Er passte einfach perfekt hinein, saß fest um nicht herauszufallen, aber denn och nicht zu fest, als das man ihn nicht wieder herausbekommen würde.
"Wirklich eine schöne Arbeit, dafür hat sich das allemale gelohnt. Was schulde ich dir?" fragte er den Handwerker, der offensichtlich auch zufrieden mit seinem Werk war.
"Also 50 Goldmünzen sind glaub ich angemessen, wenn dir das recht ist?"
"Überaus, danke. Da werd ich doch glatt beim nächsten Mal wieder kommen, sollte ich wieder etwas in diese Richtung benötigen." bedankte er sich noch bei SonBo und überreichte im die versprochene Entlohnung.
Er kramte noch seine restlichen zwei Steine heraus und gab ihnen ihren höchst eigenen Platz an dem Gürtel. Im Moment sah es noch ziemlich lächerlich aus, waren voin den unzähligen Laschen doch geradeeinmal drei belegt, aber mit etwas zuvericht würden sich die anderen bald füllen.
-
Karadus trat aus der dunklen Werkstatt. Auserhalb blendete ihn das grelle Licht der Sonne, obwohl sie schon am Untergehen war. Mephi war immernoch leicht ... "angeheitert" von dem vielen Gläßern Bier. Er torkelte mehr als dass er ging, durch die Straße in Richtung von MrMilti, der gerade seine Runen in die für sie vorgesehenen Taschen steckte. Langsam leerten sich die Straßen von Korhinis, was Karadus durchaus besser gefiel, als das wilde Gedrängel was sonst herrschte. Man konnte durch eine Straße direkt zum Hafenviertel sehen, wodurch Karadus sehen konnte, wie die Sonne hinter dem Horizont verschwand, so als würde sie im Meer versinken. Die letzten Strahlen spiegelten sich noch auf der Wasseroberfläche. Mephi ging in das Bild und versuchte einigermaßen normal zu sagen :"Und wo gehnma jetzt hin."
Ich warf einen Blick auf MrMilti der demonstrativ stöhnte und uns aufklärte:" Also ich will zurück zum Kloster." Ohne ein weiteres Wort ging er zielstrebig auf das Stadtor, vorbei am Tempelplatz zu. Auf den beiden türmen wehten die Banner des Königs, die in der untergehenden Sonne zu brennen schienen.
Karadus und MrMilti gingen festen Schrittes über die hözerne Brücke, während Mephi immernoch etwas wankte.
-
Drakmann, Kire und Taeris kletterten wieder die Wand am Adanons Tempel hoch und kletterten dann auf der Anderen Seite wieder runter. In der Oberstadt angekommen rannten sie erstmal in eine dunkle Ecke um der Wache die die Straße grade runter ging auszuweichen.
Als er vorbei war fragte Drakmann:
"Und was machen wir jetzt?"
"Na ja, wir brechen wo ein."
"Und wo?"
"In einem Haus"
"Und welchem Haus?"
"Irgend eines reichen Pingels"
"Hier sind viele reiche Pingles."
"Dann halt das da."
"Okay."
Die drei gingen über die Straße zu dem überliegendem Haus was von ein paar Wachen befacht würde und guckten es sich an, es war 2 Stöckig und hatte in Jeder etasche auf der Seite in der sie sich befanden 5 Fenster. Auch gab es kein hinweis auf die anwesenheit einer Person die das Haus gehören könnte.
Geändert von Drakmann (01.07.2005 um 20:56 Uhr)
-
Einen Augenblick hielt Taeris inne. Die Garde schien die Wachposten verstärkt zu haben. Nein, freilich wurde es dadurch nicht einfacher hier mit heiler Haut wieder heraus zu kommen. Dies war eine andere Liga, als das Lagerhaus unten am Hafen. Hier konnten sie nicht einfach weg laufen und die Wachen abhängen. Wenn man sie hier erwischen würde, währe es aus. Nein, dies erforderte ein klein wenig mehr Fingerspitzengefühl. Taeris begann leise zu sprechen, die Wachen vor dem Haus noch immer im Auge behaltend.
“Wir müssen die Typen da weglocken, wenn wir dort hinein wollen. Wir können hier nicht einfach davon laufen. Die würden uns umzingeln und ausräuchern. Aber ich habe eine Idee…. Ich erde dafür sorgen, dass die Herren da vorne gleich was zu tun haben. Sobald die Herren weg sind, steigt ihr da ein… Und zwar so schnell wie ihr könnt. Ich werde nachkommen, sobald ich kann… Wartet aber nicht auf mich. Also… Wir sehen uns dann hoffentlich nachher. Los jetzt.“
Und ohne eine Antwort ab zu warten verschwand Taeris in der Dunkelheit. Vorsichtig schlich er sich hinter einem Haus entlang. Was währe spektakulär genug, um die Gardler für ein paar Minuten zu beschäftigen. Sicher, er konnte Lord Hagens Socken verstecken, oder einfach, ganz gemein irgendwelche bösen Wörter auf die Außenwand der Häuser hier malen, aber das würde wohl alles zu lange dauern. Es musste…irgendetwas bedrohlicheres sein. Eine zündende Idee musste her. Ja, genau. Ein kleines Feuer, das war doch genau das richtige. Skeptisch betrachtete er in der Dunkelheit den Stapel Feuerholz, der an der Häuserwand entlang aufgeschichtet war. Er schien in den vergangen Tagen abgedeckt gewesen zu sein, denn wie es der Zufall wollte, war das Holz trocken. Rasch war es mit Hilfe der Feuersteine, die er – da er Raucher war – bei sich hatte, angezündet. Zu erst züngelten nur einige kleine Flammen daran empor, breiteten sich schließlich aus, bis bereits der halbe Holzstapel in Flammen stand. Bald mussten die Wachen darauf aufmerksam werden. Das Geschrei hallte bereits durch die Straßen. Schritte waren zu hören. Jetzt musste er sich nur noch aus dem Staub….
Doch wie erstarrt hielt er inne.
“Oh……guten Abend die Herren…. Ich wollte gerade los laufen um euch zu war…..Schluss mit dem Spielchen, ich habe wenig Zeit, also machen wir´s kurz.
sprach er und zog sein Kurzschwert Eisschneide aus dem Rückengurt, welches er mit der rechten hand geschickt seitlich umher wirbelte. Die linke Hand zog mit einer schnellen Bewegung aus dem Teil des Rückengurtes zog, der über seinem Brustpanzer verlief. Die Zeit lief ihm davon, dieser Kampf musste schnell gehen. Und so preschte er dem Milizsoldaten entgegen.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|