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  1. Beiträge anzeigen #81
    Abenteurer Avatar von Silentius
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    Silentius ist offline
    Silentus kam seinen Wagen hinger sich herziehend erschöpft ihn Khorinis an. Er ging zum nächsten Hädnler, verkaufte ihm die noch heil gebliebenen 9 Flaschen für 5 Gold pro Stück und warf die 45 Goldstücke zu den anderen 200. Anschließend ging er zur nächsten Taverne und bestellete sich eine Warme mahlzeit sowie einen Krug Bier. Die nächste halbe Stunde hing er über seinem Essen, bevor er überhaupt anfing zu essen. Er war vollkommen erschöpft. Bevor er ging nachdem er gegessen hatte, legte er dem Wirt noch 5 Goldstücke als Bezahlung auf den Tisch und schleppte sich dann zum Gasthaus, wo er sich in ein Bett fallen ließ und sofort einschlief.

  2. Beiträge anzeigen #82
    Veteran Avatar von Farodin
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    Farodin ist offline
    Schnell lief er vom Stadttor aus in Richtung Marktplatz. Dort ging er zum Händler Jora. Er begrüßte ihn.
    "Hallo Jora, wie gehts?"
    "Hallo Rod, schon dich zu sehen. Warst einen lange Zeit nicht mehr bei uns. Mir geht es gut! Was willst du denn von mir?"
    "Ach, ich wurde ja vor kurzem im Sumpf aufgenommen und da hat mir jemand names Argold den Auftrag gegeben dir einen Sack voller Gegenstäde abzukaufen!"
    "Ach dieser Typ! Jaah den Sack hab ich noch! 200 Goldstücke!"
    "Wie bitte das ist ja Wucher! Ich geb dir 100!"
    "Willst du mich verarschen?? 150!"
    "130 Goldstücke!"
    "140 Goldstücke und wir sind im Geschäft!" stieß Jora gepresst hervor "Aber nur weil du es bist."
    "Abgemacht! Hier!"
    "Gut hier ist der Sack. Tschüss Rod! Hoffe wir sehen uns bald wieder!"
    "Innos zum Gruße!"
    Damit schulterte Rodriguez den frisch erworbenen Sack und marschierte los.
    Geändert von Rodriguez Benvatti (29.06.2005 um 18:30 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #83
    Veteran Avatar von Farodin
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    Farodin ist offline
    Auf dem Weg zum Stadttor merkte er wie müde und hungrig er war. Er machte kehrt und marschierte auf die Taverne zu. Dort fragte er den Wirt ob ein Zimmer frei wäre, der das auf Ausblick auf Kundschaft sofort bejahte. Dann ging er spazieren. So gegen Abend bestellte er sich beim wirt eine Schüssel Fleischwanzenragout und eine Flasche Bier. Nach ungefähr einer 10 minütigen Ewigkeit erschien der Wirt mit dem Essen. Rodriguez wollte gerade mit seiner wohl verdienten Mahlzeit beginnen als die tür aufging. Ärgerlich hob er den Kopf, doch als er sah wer da herein gekommen war verwandelte sich seine Grimasse in ein Lächeln...

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #84
    Drachentöter Avatar von kire
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    kire ist offline
    Als Drakmann die Tür endlich geöffnet hatte - es schien für Kire eine Ewigkeit gewesen zu sein - schwenkte sie mit einem lauten Knarren auf. Er befürchtete, jemand könnte das Geräusch gehört haben, doch der laut prasselnde Regen übertönte alles.

    Langsam gingen sie in den alleingelassenen Wachturm, wenn Taeris die Wache nicht ablenken konnte, würden sie wohl bald erwischt werden. Doch Kire versuchte den Gedanken zu verdrängen und konzentrierte sich auf das Wesentliche, die Suche nach brauchbarem Zeugs. Es war ziemlich dunkel innerhalb des Turms, nur eine Fackel warf ein schummriges Licht auf die verdreckten Backsteine. Abgesehen davon, dass der Turm von innen kleiner war als der äußere Eindruck vermitteln wollte, hingen überall an den Wänden, Speere, Schwerter und Schilder der Garde. Vieles davon war jedoch nicht zu gebrauchen, da es entweder in einem sehr schlechten Zustand war, oder es klare Zeichen der Garde enthielt. Diese Gegenstände könnten sie wohl kaum innerhalb der Stadt verscherbeln, da es zu viel Aufsehen erregen würde und somit die Miliz verdacht schöpfen könnte. Wie sollten schließlich normale Bürger an die Waffen der Garde gelangen?
    Auch Drakmann hatte dieses Problem wahrscheinlich bereits erkannt und ließ nur neutrale Waffen mitgehen. Leider würden ihnen die wenigen Sachen wohl keinen großen gewinn bringen, so musste man auch noch die Ausgaben für die Dietriche einberechnen.

    Kire schaute sich nach einer Truhe um, jedoch schien keine hier zu sein. Vor Entäuschung machte er einen Schritt zurück, und stolperte über etwas ziemlich großes. Als Kire und Drakmann es betrachteten, fanden sie endlich die gesuchte Truhe, gut versteckt in einer dunklen Ecke. Doch sie hatten nur noch zwei Dietriche und dazu sehr wenig Zeit...
    Geändert von kire (29.06.2005 um 20:02 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #85
    Drachentöter Avatar von Shakuras
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    Shakuras ist offline
    Doch es entstand gar keine Unterhaltung erst, die hätte belauscht werden könne. Lag dieser schweigsame Zustand etwa an des zwielichtigen Rauchers oder spielten andere Faktoren wie die bedauerte Umgebung und den dazugehörigen Anwesenheiten eine Rolle? Vielleicht mochte es auch an die Gesamtsituation liegen? Shakuras wusste es selbst nicht, denn ein Gedankenleser war er nicht.

    So versuchte er prophylaktisch dem Neuling die Furcht des Sprechens zu nehmen, indem er selbst zum Redner nur ... "Wie es scheint, ist unser Freund ein wenig schüchtern, nicht wahr?", meinte er und wechselte verdeckt den Blick zwischen Irock und Blade. Die Kapuze fuhr langsam herum, hin zu Blades Angesicht. "Ihr braucht Euch weder Sorgen vor ungewollter Rede noch Fürchten vor Strafen für Leichtsinn und Despektierlichkeit, Anwärter des Wassers. An diesem jenem Tisch findet nämlich ein weiteres neugeborenes Kind Platz, welches erst kürzlich den Weg zu seinem wahrhaftigen Glauben gefunden hat. Irock, Bruder des Feuers, möchtest Du nicht ein wenig davon erzählen, wie du den Eintritt in den Orden gemeistert und erlebt hast, auf dass das Gemüt sich erleichtere?" Sicher, Shakuras war ein geschickter Redner! So kam er nämlich in den Genuss, auch sogleich mehr über Irock und dessen Erlebnisse zu erfahren. Zwei Fliegen mit einem Streich - so hieß es doch, nicht?

    Der Alte grinste ungesehen in die Dunkelheit seines übergeworfenen Kopfverdecks udn blies den süßliche Schwaden aus, die gen Decke stiegen und dort hingen.

  6. Beiträge anzeigen #86
    Ehrengarde Avatar von Irock
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    Irock ist offline
    Etwas schüchtern richtete Blade zunächst seinen Blick auf Irock und dann auf Shakuras, der sogleich zu seiner Erleichterung die Rolle des Redners übernahm. Vermutlich meinte Blade, er müsse sich auf eine andere, ihm bisweilen fremde Art und Weise, gegenüber den beiden und insbesondere Shakuras verhalten. Vielleicht verunsicherte ihn die Person, die dort angelehnt mit der Pfeife in der Hand, genüsslich kleine Wölkchen in die Dunkelheit des Raumes hinaus pustend, saß.
    Shakuras hatte also das Wort ergriffen und ermutigte den jungen Anwärter des Wassers und verwies dann auf Irock und die jüngsten Ereignisse. Ebenfalls folgte eine Aufforderung, mehr von den Erlebnissen der vergangenen Wochen zu berichten. Wieso auch nicht? Sie wären sowieso im Laufe des Abends zu diesem Thema gelangt. So konnten sie Blade auch ohne weiteres in ihr Gespräch einbinden. Vielleicht würde es sich ja für ihn als hilfreich erweisen.


    „Eine gute Idee. Sicher ist es gut, wenn ich die vergangenen Wochen, mit ihren erhebenden Ereignissen noch einmal passieren lasse, um ihre Bedeutung in meinem Inneren zu festigen. Nun, nach meinem Austritt aus dem Orden Adanos und meiner Niederlegung des Heiligen Amtes zog es mich nach Khorinis, wo ich mich fern vom Glauben zu sein, glaubte. Doch was ich auch empfand, so war es nicht die wirkliche Vollständigkeit, denn in Wirklichkeit keimte in dieser Zeit der scheinbaren Seelenleere ein wundersame Veränderung auf. Innos Heiligkeit richtete mich von neuem auf und gab mir durch seine väterliche Milde neue Hoffnung und Zuversicht. Er erleuchtete mir Geist und Seele, so musst du wissen, Blade. So kehrte ich gutem Gewissens, befreit von aller üblen Traurigkeit, zum Kloster, den mir schon so lange vertrauten Gemäuern, zurück. Einige Tage im Kreise meiner einstigen Mitgeschwister vergingen. Viele Worte des Austausches, die zur Bestärkung meiner erleuchteten Erkenntnisse, dienten, brauchte es nicht mehr, bis ich endlich in den Schoß der heiligen Kirche Innos zurückkehren konnte. Seither fühle ich bestärkt durch eine großartige Freude, die mir durch den Glauben zuteil wird und so erscheint es mir gleichsam so, als würde dieses Gefühl niemals versiegen. Jetzt weißt du mehr über mich und vielleicht hast du ja etwas davon in dir aufgenommen, was auch immer es dir zu sagen vermag. An dich gerichtet, alter Freund, will ich noch erwähnen, dass mir das Gespräch mit dir, welches wir vor einigen Wochen führten, sehr viel bedeutet, da ich es wohl als den Schlüssel zum endgültigen Durchbruch meiner Erleuchtung, bezeichnen kann.“

    War der letzte Satz vielleicht etwas zu hochsteckend in seiner Bedeutung? Irock war sich nicht sicher, doch was er gesagt hatte, konnte er auch nicht rückgängig machen. Blade hatte währenddessen zugehört und vielleicht hatte sich seine anfängliche Schüchternheit etwas gelegt.
    Geändert von Irock (29.06.2005 um 20:19 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #87
    Kämpfer Avatar von Drakmann
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    Drakmann ist offline
    Die Ausbeute schien ziemlich Marker zu werden, fast alles erkannte man auf den ersten blick als Garde gerete, ihr letzt Hoffnung war die Truhe die in einer dunklen Ecke stand. Drakmann nahm wieder einen Dietrich zur Hand und fummelte damit, diesmal schon etwas eleganter im Schloss herum.

    Wieder ertönte ein klacken und das Schloss sprang auf. Kire der seine Hände schon auf dem Deckel hatte öffnete ihn und schaute etwas entteuscht drein. Dann guckte auch Drakmann in die Truhe, und er war nicht enteutscht. Soetwas konnte er gebrauchen. In der Truhe befanden sich mehrere Bögen und Pfeile, die Ausrüstung der Bogenschützen die in Kriegsfällen auf den Türmen standen.
    Freudich nahm Drakmann einen der Bogen und guckte ihn sich an. Er war in einfandfreiem zustand und nur ein Stofffetzten der um das Holzgewickelt war identewisierte ihn als besitzt der Garde. Der Schürfer riss den Stofffetzten einfach runter und nahm drückte den Bogen Kire in die Hand. Auch ein paar Pfeile gab er Kire und Drakmann nahm sich den Zweiten Bogen und füllte die rästlichen Pfeile in seinen Köcher. Erst jetzt kam ein kleiner Lederbeutel der unten in der Ecke lag zum vorscheinen. Drakmann nahm ihn und scheute rein. Denn grinste er Kire an und griff in den Beutel. Als er seine Hand wieder raus Nam befanden sich mehrere Goldstücke in seiner Hand die Drakmann gleich wieder reinblummsen lies.

    "Okay, geh du schonmal, ich zerstöre noch die Waffen die wir nicht gebrauchen können, so kann sie die Garde wenigstens auch nicht gebrachen." Kire nickte und verlies den Turm, trat in dem Regen und rannte richtung treffpunkt mit Taeris.
    Drakmann nam einen der Hämmer die an der Wand hingen und schlug damit auf die Waffen und Schilde ein bis sie borsteten. Dann werlies auch er den Turm und machte sich auf den Weg zum treffpunkt.

  8. Beiträge anzeigen #88
    Waldläuferin Avatar von Luna Mondschein
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    Luna Mondschein ist offline
    Luna und Vulpecula hatten die Nacht in einem der Betten in der Taverne am Marktplatz verbracht. Diese waren nicht sonderlich gemütlich gewesen, die Kissen kratzten und die Decken waren sehr staubig, worauf der kleine Fuchs äußerst allergisch reagierte. So war es nicht verwunderlich, dass die beiden Neuankömmlinge sobald die ersten Sonnenstrahlen durch eines der Fenster fielen, auch schon auf den Beinen waren. Leise schlichen sie sich durch den Schlafsaal und traten vor die Tür.
    Über Nacht hatte es heftig geregnet, die Straße dampfte und am Himmel waren noch vereinzelte Wolken zu sehen. Vulpecula sprang vergnügt in die erstbeste Pfütze und badete seine Fellpracht. Luna sah in den Himmel, schloss dann aber die Augen und atmete tief und langsam ein. Es hatte über Nacht auch ein wenig abgekühlt und ein leichter Geruch von Meersalz lag in der feuchten Morgenluft. Was ihre Eltern und Geschwister wohl gerade taten? Vermutlich bereite ihre Mutter das Frühstück und… würden sie sie denn vermissen? Pax bestimmt… traurig öffnete sie wieder die Augen und starrte ins Leere. Warum war sie nur so unüberlegt davon gelaufen, so wie sie es immer tat, wenn man sie mit einem Problem, oder einer Entscheidung konfrontierte. Sie war ein armseliger Feigling. Die junge Frau ballte ihre Fäuste mit solch einer Anstrengung, dass sie begannen zu zittern. Sicher, ihre Eltern hatten sie belogen, aber waren sie nicht immer für sie da gewesen, waren sie ihr nicht auch wichtig? Am liebsten würde sie zurück, zurück und sich entschuldigen, doch sie wusste, das dies nicht möglich war, denn ihr Geld reichte nicht, und soweit sie es gestern Abend in der Taverne aufgeschnappt hatte, gab es auch in nächster Zeit kein Schiff, was den Hafen verlassen sollte. Das, mit dem sie angekommen war, hatte noch am gestrigen Abend die Segel gesetzt.
    Betrübt und traurig sah sie zu Vulpecula, der sich gerade heftig schüttelte und die Wassertropfen aus seinem Fell zu verbannen versuchte. Ihr Begleiter sah sie an und lief langsam auf sie zu, schlang sich um ihre Beine und schnurrte, so als wollte er sie aufheitern. Sie beugte sich hinab und streichelte ihn.
    „Wenigstens bin ich nicht ganz alleine und habe noch dich!“ wie zur Bestätigung fiepte der Fuchs zweimal und die Beiden machten sich auf den Weg zum Marktplatz. Mittlerweile waren mehr Menschen in den Straßen und auf dem Platz waren ebenfalls schon vereinzelte Stände aufgebaut, an denen man so allerlei erhalten konnte, angefangen von Kleidung, über Fisch bis hin zu Waffen. Wahrscheinlich gab es hier fast nichts, was es nicht gab. Der Platz füllte sich zunehmend mit verschiedenen Menschen und schon bald herrschte reger Andrang an den vielen Ständen. Die Händler schrieen sich fast die Seele aus dem Leib, nur um ihre Ware möglichst schnell an den Mann zu bringen und dabei noch einen akzeptablen Preis auszuhandeln. Vulpecula duckte sich und versuchte den vielen Füßen und Beinen auszuweichen, denn er war nicht besonders groß und wurde in dem Gedränge leicht übersehen, so nahm Luna ihn wie üblich auf ihren linken Arm und sah sich interessiert die Waren an und beobachtete die aufmerksam Menschen, was sie immer gerne tat, denn hatten sie doch alle so verschiedene Persönlichkeiten. Ein dicker, freundlicher Mann, scheinbar immer lachend, dann eine dünne, verhärmte, aber wohl gekleidete Frau, vermutlich aus der Oberstadt, kleine Kinder, die hier und da mal einen Apfel stibitzten und damit den Zorn der Händler auf sich zogen.
    Die Zeit verging wie im Fluge und ehe Luna sich versah, brach bereits die Dämmerung herein und auch machte sich ein leeres Gefühl in der Magengegend breit. Ihre Ersparnisse reichten nun gerade noch für eine Übernachtung und ein Stückchen Brot, sowie einen Apfel, den sie Brüderlich mit ihrem Schützling teilte. Am Freibierstand stillte sie ihren Durst, auch wenn ihr danach von der ungewohnten Menge an Alkohol etwas drehend war. Sie lehnte sich an die nahe gelegene Mauer, stütze sich dort ab und starrte auf den Ozean. Am Horizont schienen dunkle Gewitterwolken aufzuziehen. Die Möwen kreischten nervös und der Wind frischte auf.

  9. Beiträge anzeigen #89
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    Abermals durchzuckte ein Blitz die Nacht. Der strömende Regen hatte derweil jedoch nachgelassen und es fielen nur noch hier und da einige Tropfen vom Himmel. Taeris hörte Schritte vom anderen Ende der Gasse her. Endlich. Er hatte sich schon gefragt, wo sie bleiben würden. Ein letztes Mal zog er an dem Glimmstängel und schnippte ihn kurz darauf achtlos weg. Der leuchtende Punkt flog durch die Luft und kullerte über den Boden, bis der Glimmstängel schließlich liegen blieb und der glühende Punkt erlosch. Wortlos nickte er den beiden zu. Vollbeladen gingen sie voraus, während er, ohne etwas zu tragen oder ihnen ab nahm, hinter ihnen drein schlenderte. Schließlich musste ja jemand für die Sicherheit sorgen.
    Nachdem sie bei der Werkstatt dieses ominösen Meisters die Sachen abgeladen hatten, sprach Taeris in gedämpften Ton zu den andren beiden.

    “Wir sollten uns jetzt trennen und uns morgen irgendwo unauffällig treffen… Trefft mich morgen in der Gasse hinterm Marktplatz. Ihr wisst schon, da wo wir vorhin vorbei gekommen sind…. Also auf bald. Wir sehen uns, hoffentlich.“

    Schließlich verstummte er und nickte den beiden zum Abschied zu, ehe der Veteran in der Dunkelheit verschwand. Lediglich das platschende Geräusch von Stiefeln die in Wasserlachen treten, blieb für eine Weile, ehe auch dies in der Stille der Nacht verklang.

  10. Beiträge anzeigen #90
    Drachentöter Avatar von Shakuras
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    Shakuras ist offline
    So hoffte auch Shakuras, in jeglicher Hinsicht!
    "So manches Mal bedarf es schlicht einem Wort und Rat, geprägt von Aufrichtigkeit und Wahrheit." Shakuras nickte Irock dankend ob der Gesprochenheit zu. "Auch mir erging und wird es auch weiterhin nicht anders ergehen, denn auch wenn wir ehrliche Diener des Glaubens und geflissene Streber nach der Vollendung und Erfüllung sind, so sind wir doch, ob Bestimmt und oder Erwählt, 'nur' sterblich. Die Sterblichkeit irrt, fehlt und sündet, so wie sie auch findet, weiss und wahrt. Wäre dem so nicht, hieße es der Sterblichkeit die Allweisheit, und allwissend, so haben wir alle Erfahrung gemein, ist ewiglich und göttlich - nicht sterblich!
    Wieviele Male habe ich nur schon nach einer Weisheit gesucht und sie bei anderen gefunden? Rat gab mir oft der Meister und Freund Corristo, einstiger Oberster Feuermagier des Tempel des Lichts - Innos habe ihn selig! Aber auch andere, oftmals unscheinbare Lebewesen sind daran guten und rechten Rat zu geben. Ich denke da an einen Bauern und Jägersmann, die mir in meiner jüngsten Zeit das Leben außerhalb schützender Glaubensmauern näher brachten." Es war eine Seltenheit, dass Shakuras aus seinem Leben berichtete. Irock wusste doch im Grunde nur so wenig von seinem Freund, das viel ihm jetzt auf. Shakuras schien aber auch nicht gerne und oft über die Vergangenheit zu sprechen ...

  11. Beiträge anzeigen #91
    Waldläuferin Avatar von Luna Mondschein
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    Luna Mondschein ist offline
    Wenige Augenblicke später begann es auch schon heftig zu regnen. Blitze zuckten auf die lautstarkes Donnern folgte. Es stürmte nunmehr und die Straßen leerten sich schlagartig. Selbst das Freibier konnte die Leute nicht abhalten sich in trockene Gefilde zu begeben. Auch Luna eilte durch die Straßen, den Mantel über den Kopf gezogen und fest vor dem Körper verschlossen, auf der Suche nach einem geeigneten Unterschlupf. Ein paar Straßenecken weiter bog sie auch wieder in die Taverne ein. Etwas stürmisch durchquerte sie schon völlig durchnässt die Eingangstür um dann mehr oder weniger verwundert festzustellen, dass wohl auch andere auf die Idee gekommen waren, hier Schutz vor dem tosenden Unwetter zu suchen. Die Taverne war brechend voll und es war sehr laut, was auf eine wortwörtlich feucht, fröhliche Gesellschaft hindeutete.
    Vorsichtig nahm sie die Kapuze ab und sah sich um. Nirgends ein freier Platz zu entdecken sie seufzte. Wenigstens war es hier trocken. Ab und an drehten sich ein paar Leute nach ihr um, musterten sie auffällig und steckten dann die Köpfe wieder zusammen, zumindest bildete sie sich das ein. Plötzlich entdeckte sie ihn: Ein Mann lächelte sie Freundlich an. Irritiert sah sie sich um. Ja, er meinte wirklich sie und machte eine Geste, die ihr andeuten sollte, sich doch zu ihm zu setzen. Tatsächlich, ausgerechnet an seinem Tisch befand sich noch ein freier Stuhl. Glücklich kämpfte sich die junge Frau durch die überfüllte Taverne, während sie der Mann mit den weißen Haaren weiterhin unentwegt mit seinen stechenden, blauen Augen ansah. Trotzdem machte er einen freundlichen Eindruck auf sie, und da ihre Beine schmerzten und sich nach einer Sitzgelegenheit sehnten, dachte sie, sie könnte es sicher riskieren, sich unverbindlich zu ihm zu setzen. Auf Vulpeculas Instinkt konnte sie diesmal nicht zählen, denn ihren kleinen Begleiter hatte die Müdigkeit gepackt. Als sie vor dem Tisch stand erhob sich der Mann lächelnd und zog ihr den Stuhl zurück, wartete, bis sie sich gesetzt hatte und schob ihn wieder zurück. Gespannt, aber auch ein wenig scheu sah sie ihn an und versuchte ebenfalls zu lächeln, auch wenn es ein wenig verlegen schien.

  12. Beiträge anzeigen #92
    Ehrengarde Avatar von Irock
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    Irock ist offline
    Es waren aufrechte Worte mit Beständigkeit für die von Innos bestimmte Ewigkeit. Erläutert und verglichen mit Beispielen aus dem Leben eines Sterblichen, von dessen Vergangenheit und Tun wohl nur die Wenigsten seiner Mitmenschen auch nur Kleinigkeiten wussten. Nur langsam, doch dann verstärkt viel es Irock auf, dass er doch mit dem alten und weisen Mann befreundet war, aber ihn dennoch nur so wenig kannte, obgleich sie sich im Glauben so nahe standen. Warum war dies so? Immer hatten sie bislang auf einer Ebene miteinander gesprochen, die teils weniger direkt und freundschaftlich, wie man aus ihrer Bekanntschaft vermuten könnte, war.

    Vermutlich war es Shakuras, der nicht gern von sich sprach und wenn dann tat er es nur, um damit etwas auszudrücken, wie gerade eben. Aber woran mochte dies liegen? War es vielleicht eine Art von Verschlossenheit oder gar Isolation gegenüber anderen Menschen? Sollte dieser selige Mensch, der mit so großartiger Glaubensstärke versehen war, vielleicht solche Züge in seiner Seele mit sich tragen?

    Vielleicht würde er nie so viel über diesen wirklich geheimnisvollen Mann, der ihm gegenüber saß, erfahren können, wie er es am liebsten würde. Man könnte noch so viel daraus lernen, aus diesem so unendlich reichen Schatz, den er in seinem Leben an Erfahrung und Weisheit angehäuft haben musste. Schon so oft waren seine Worte tragend gewesen und so auch für den Weg, den Irock eingeschlagen hatte. Während sie da saßen versank Irock in Gedanken und bedachte der Zeit, in der Shakuras einst sein Lehrmeister gewesen war. Es schien so, als würden diese Tage schon viele Leben zurückliegen… Eine Illusion die von der Unbeständigkeit seines eigenen Lebensverlaufs in den letzten Monaten, begründet wurde.

  13. Beiträge anzeigen #93
    Ritter Avatar von Simon Balthier
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    Simon Balthier ist offline
    Constantino gab Simon noch einen Auftrag. Er sollte für ihn einen Strauch der seltenen Pflanze Kronstöckel besorgen.
    "Hmmm...", dachte sich der Junge, "Woher soll ich die denn bekommen?"
    Er durchsuchte erstmal seinen Stapel Blätter, die er zuvor von Constantino bekommen hatte.
    Nach einer Weile des Durchstöberns fand er auch den richtigen Zettel. Auf ihm stand geschrieben, dass man Kronstöckel öfters in der Nähe der sogenannten Steinkreise finden kann.
    Simon wusste dass dort ein Steinkreis in der Nähe von Lobarts Hof war. Also machte er sich auf den Weg diesen zu untersuchen...

  14. Beiträge anzeigen #94
    Abenteurerin Avatar von Zaradustra
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    Zaradustra ist offline
    Endlich durchschritten sie das Stadttor, sie waren wieder in Khorinis angekommen.
    Pana hatte sie begleitet, Yelitha und Milesius hatten sie auf Onars Hof zurück gelassen.
    Wie sie schon früher bemerkt hatte war das Landleben nicht so ihre Sache, zu lange hatte sie mit ihrem Vater in der einsamen und abgelegenen Gaststätte gelebt, das sollte ihr nie wieder passieren, intensiv sog sie die belebte Stadtluft in sich ein.
    Es waren so viele Gerüche die sich darin vereinten, wenn auch nicht nur wohlriechende, doch dies hier versprach Leben und Geschehen, das war genau das was sie jetzt brauchte.

    Zaradustra hatte sich entschlossen, sie wollte hier ihre Zeit verbringen und nicht irgendwo abgelegen wie bei den Söldnern.
    Die Magie war auch nicht so ihre Sache also schieden auch die Magiergilden aus.
    Auch der Sumpf war ziemlich abgelegen und für ihre Vorstellungen ein wenig zu verstreut als das sie sich dort wohlfühlen würde.
    So blieb nur mehr eines, die hier stationierte Garde, denn kämpfen das wollte sie und ihr Land vor den Feinden beschützen.
    Jetzt galt es eine Möglichkeit zu finden sich diesen Leuten an zu schließen, wer würde ihr hierbei wohl weiterhelfen können?
    Als ob er sie gehört hätte kam eine Stadtwache an ihr vorbei, sofort packte sie die Gelegenheit beim Schopf und fragte den Mann wo sie sich zu melden hätte.
    Von ihm erfuhr sie das ein gewisser Lord Andre dafür verantwortlich war welcher in der Kaserne zu finden sei, sie bedankte sich für die Auskunft und schnappte sich ihren Begleiter um sich sofort auf den Weg zu machen.

    Dort angekommen musste sich Zara erst einemal orientieren, es gab einen Platz um zu trainieren und einige Türen.
    Aus einer kam ein hartes Hämmern, was wohl einer Schmiede angehören musste, in einer anderen Kammer konnte sie Betten sehen, dann wiederum schien zu einem Kerker zu gehören und die letzte öffnete den Blick für einen großen etwas pompöseren Raum, hier musste sie also richtig sein.
    Sie bat Pana hier auf sie zu warten, sie brauchte niemanden um ihr bei ihrem Vorhaben zu zuhören.

    Sie klopfte fest an die Tür ehe sie eintrat, links und rechts konnte sie eine Wache sehen und vor ihr an einem Pult war ein stattlicher Mann in Rüstung zu erkennen.
    "Ich grüße euch, habe ich das Vergnügen Lord Andre vor mir zu haben?"
    Der Mann bejahte dies und fragte nach ihrem Begehr.
    "Nun, darf ich mich vorstellen, mein Name ist Zaradustra und ich bin gekommen um mich in den Dienst des Königs zu stellen.
    Ich habe zwar im Kampf noch keine Erfahrung aber ein reines Herz und auch Vaterlandsstolz, deshalb bin ich hier um mich euch an zu schließen.
    Es wäre mir eine Freude meinem Land dienen zu können nach bestem Wissen und Gewissen.
    Ich mag zwar klein aussehen, doch ich bin flink und wendig, so das ich Kraft und Größe mit Geschick parieren kann, also gewährt ihr mir meinen Wunsch?"

  15. Beiträge anzeigen #95
    Veteran Avatar von Farodin
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    Farodin ist offline
    "Du bist schüchtern!" stellte Rodriguez fest, nachdem sich das Mädchen zu ihm gesellt hatte. "Das brauchst du nicht! Wie heißt du?"
    Sie war ihm sofort ins Auge gestochen:
    Sie war groß und schlank und hatte lange schwarze Haare, die perfekt zu ihrem bleichem Gesicht passte. Sie trug einen langen schwarzen Mantel, unter dem sich irgend etwas Lebendiges verbarg. Sie schien erfrohren und hungrig zu sein, deswegen lud er sie auf eine heiße Milch mit Tee ein.
    "Ich heiße Luna, und komme von über dem Meer! Wer bist du?"
    "Du kannst mich Rodriguez nennen! Ich komme aus dem Sumpf, man hat mich erst kürzlich als Bruder dort aufgenommen!"
    "Meinen Glückwunsch!" Als der Wirt mit einer Flasche erwärmter Milch und einer Tasse Tee kam lächelte sie Rod dankbar zu. "Danke"
    "Aaaach, keine Ursache! Einer hübschen Frau helfe ich immer gerne! Hast du eigentlich ein Quartier über die Nacht?"
    "Nein, das habe ich nicht! Ich bin noch auf der Suche!"
    Plötzlich wurde es im Schankraum laut! Ein betrunkener Bürger war aufgestanden und hatte angefangen herum zu grölen. Rodriguez betrachtete ihn amüsiert. Dann antwortete er ihr:
    "Ich habe hier ein Zimmer, du könntest in meinem Bett übernachten!"
    "Das kann ich doch nicht annehmen!"
    "Natürlich kannst du das. Ich wünsche es mir. Ich werde dich auf gar keinen Fall auf der Straße übernachten lassen! Überleg es dir!...."

  16. Beiträge anzeigen #96
    Waldläuferin Avatar von Luna Mondschein
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    Luna Mondschein ist offline
    Der Fremde war äußerst freundlich auch wenn für ihren Geschmack ein wenig offensiv gewesen. Sie war derartiges nicht unbedingt gewöhnt, dennoch fühlte sie sich in gewissem Maße geschmeichelt. Vorsichtig nippte sie an der heißen Milch und dachte dabei unweigerlich an Vulpecula, der bereits durch den Geruch erwacht war und sie nervös in die Seite zwickte. Luna war sich unsicher, ob sie in der Taverne so einfach ihren Mantel öffnen und ihren Begleiter füttern konnte. So schob sie, so unauffällig wie möglich, die Flasche unter ihren Überwurf, damit Vulpecula sich daran gütlich tun konnte. Sie selbst griff zu der Tasse Tee und wunderte sich über die Kräutermischung, die sie nicht identifizieren konnte. Es schmeckte nach Minze vielleicht, mit einem Hauch von Melisse? Sie wusste es nicht. Vorsichtig stellte sie sowohl die Milchflasche, die sich inzwischen verdächtig geleert hatte, und ihre Tasse zurück vor sich auf den Tisch und sah Rodriguez, wie der Mann sich vorgestellt hatte, verlegen an. Sie konnte sein Angebot doch unmöglich annehmen… wo würde er denn schlafen? Denn mit ihm das Bett teilen? Nein, das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen.
    „Wo wollt Ihr denn schlafen, Sir?“ fragte sie leise.
    „Ach, ich werd’ schon was Passendes finden! Nehmt mein Angebot ruhig an, seid nicht so zaghaft!“ er zwinkerte ihr zu.
    „Aber…?!“ er unterbrach sie:
    „Keine Wiederrede, Lady, sonst sehe ich das als persönliche Beleidigung!“ wobei er scherzhaft das Gesicht verzog.
    Ihr blieb also nichts anderes über als zu zustimmen. Sie nickte.
    „Hey, wie wär’s, wenn ich Euch einfach in den Sumpf mitnehme. Es könnte Euch dort gefallen und Sumpfkraut macht auch was lockerer, ohne Euch natürlich beleidigen zu wollen!“
    Luna griff wieder nach ihrem Getränk und schien sich daran festhalten zu wollen.
    „Sumpf? Erzählt mir doch etwas davon!“ so gewann sie Zeit und stieß den neuen Bekannten nicht gleich vor den Kopf, sondern zeigte sich interessiert. Vulpecula war indes wieder eingeschlafen…
    Geändert von Luna Mondschein (29.06.2005 um 21:58 Uhr)

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    Veteran Avatar von Farodin
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    Farodin ist offline
    "Ihr werdet es sehen wenn ihr zu uns kommt! Es ist herrlich dort! Viel Vegetation und viel Aufregendes. Natürlich kann man sich jeden Tag mit Kraut zu dröhnen, allerdings ist es viel schönerm, wenn man den Baals mit ihren Weisheiten zuhört!"schwärmte Rod Luna vor.
    "Und was meinen Platz zum Schlafen anbelangt..Glücklicherweise gibt es in jedem Zimmer eine zusatzliche Bank auf der man sich hinlegen kann. Das wird halt heute Nacht mein Schlafplatz sein."
    "Aber..." begann sie zu protestieren
    "Beschlossene Sache, meine Dame. Das gehört sich einfach. Es gibt nun mal Gentlemänner und es gibt auch keine Gentlemänner. Ich hoffe, dass sie mich zu den ersten zählen." schnitt er ihr zwinkernd das Wort ab.
    "Nun gut, wenn sie darauf bestehen! Aber das mit dem Sumpf muss ich mir bis morgen noch überlegen."
    "Keine Ursache! Egal für was sie sich entscheiden ich werde ihnen nicht böse sein!" fügte er scherzhaft hinzu.
    "ich werde von mir aus in deinem Zimmer übernachten, aber das mit dem Sumpf, dafür brauche ich Bedenkzeit!" sagte sie unsicher
    Geändert von Rodriguez Benvatti (30.06.2005 um 09:59 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #98
    Warrior Avatar von Die Paladine
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Paladine ist offline
    So war wieder mal jemand vor ihn getreten.
    Mit seinen vom vielen Arbeiten angestrengten Augen musterte er die Junge Frau vor ihm.
    "Nun, darf ich mich vorstellen, mein Name ist Zaradustra und ich bin gekommen um mich in den Dienst des Königs zu stellen.
    Ich habe zwar im Kampf noch keine Erfahrung aber ein reines Herz und auch Vaterlandsstolz, deshalb bin ich hier um mich euch an zu schließen.
    Es wäre mir eine Freude meinem Land dienen zu können nach bestem Wissen und Gewissen.
    Ich mag zwar klein aussehen, doch ich bin flink und wendig, so das ich Kraft und Größe mit Geschick parieren kann, also gewährt ihr mir meinen Wunsch?"
    Fragte sie ihn…
    Er runzelte die Augenbrauen und setzte zum Sprechen an:
    „ Nun… was ihr so sagt klingt gut…. Sehr gut um genau zu sein, denn so sollte ein Streiter des Lichts sein, nun ihr seht mir ja doch ganz geschickt aus. Ihr werdet der Garde sicher nützlich sein. Ja, also tragt von nun an den Titel Rekrutin und verbreitet Recht und Ordnung in Khorinis, melde dich auch am besten mal beim Hauptmann, Nurgon ist sein Name, er wird dir helfen dich in die Garde einzuleben… und bei Fragen wendest du dich bitte an ihn… Und nun entschuldige mich, ich habe noch einiges zu tun… bevor ich es vergesse, soweit ich weiß ist Nurgon gerade nicht in Khorinis aber du wirst ihn sicher bald einmal treffen… so und nun muss ich hier noch einiges erledigen….“, sprach der Lord und versank auch schon wieder in seinen Gedanken über die Arbeiten.

    Nurgon

  19. Beiträge anzeigen #99
    Abenteurer Avatar von Silentius
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    Silentius ist offline
    Silentus nutzte den morgen, um sich zu enspannen. Er schluf erst bis kurz vor Mittag und ging anschließend in das Gasthaus am Marktplatz. Dort bestellte er sich eine große Portion vom Tagesgericht und wartete bis es fertig war. Nach 10 Minuten stellte der Wirt ihm einen großen Teller mit dampfendem Gehackten und Gemüse auf den Tisch. Nachdem er mit dem essen fertig war und bezahlt hatte, ging er nach draußen und setzte sich auf eine Bank um ersteinmal ein wenig zu verdauen. Seinen bis auf das SChwert leeren Warensack hatte er neben sich stehen. Er beobachtete das geschäftige Treiben der Meschen auf dem Marktplatz. Es war ein schöner Tag und heißer Sommertag. Zum Glück saß er im Schatten. Leider störten ihn einige Stechmücken, die er städnig wieder verscheuchen musste. Nachdem er so noch einige Zeit auf der Bank gesessen hatte, stand er schließlich auf und ging mit seinem Sack auf dem Rücken in eine Ecke auf der anderen Seite des Marktes, um zu kontrollieren ob sein Karren noch dort war, wo er ihn am Vortag abgestellt hatte. Als er dort hinkam, stellte er fest, das alles in bester Ordnung war. Anschließend gesellte er sich zu den Händerln auf den Markt und suchte nach güntigen Schnäppchen, die sich woanders gut verkaufen ließen.

  20. Beiträge anzeigen #100
    Deus Avatar von Claw
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    Claw ist offline
    "Nicht wenn ich dir die Augen herausschneide, Soldat..." grummelte Claw und passierte das Stadttor. Der Wachmann wollte gerade zu einem "Was ?" ansetzen, da er Claw nicht verstanden hatte, als Drakk den Hohen Söldner bereits um die nächste Ecke, aus dem Blickwinkel der Wachen, schob.
    "Eigentlich hab ich mir ja geschworen, keine Gardisten mehr zu Töten, aber allmählich fange ich an, an meinem Schwur zu Zweifeln." knurrte Claw in Drakk's Richtung und zog die Kapuze tiefer ins Gesicht.
    Viele kleine Regentropfen fielen nun vom Himmel und hier und da zuckte ein Blitz auf, um kurz danach von einem gewaltigen Donnergrollen begrüßt zu Werden. Das Unwetter war nun fast unmittelbar über der Insel.
    "Komm... gehn wir in ne Kneipe. Dort gibts was zu Futtern und zu Trinken, auch wenn das Bier der Paladine wie lauwarme Brühe schmeckt." schlug Claw seinem ehemaligen Schüler vor und ging vorraus, über den Tempelplatz in Richtung Kneipe. Der kleine Platz, an dem sonst immer einer der Wassermagier seine Predigt hielt, war heute völlig leer, kein Wunder bei dem Regen.
    "Hoffentlich sind nicht zu viele..." fing Claw an, stieß die Tür der Taverne kraftvoll auf und wurde prompt von einer Menge Gäste misstrauisch angesehen.
    "...Leute da..." fuhr der Armbrustlehrmeister fort und schüttelte missmutig den Kopf, doch Drakk, der noch im Regen stand, drückte den Krieger hinein und folgte kurz danach. Die zwei suchten sich einen kleinen Tisch, an dem ein Besoffener saß, mit dem Kopf in einer Schüssel Grütze und Drakk setzte sich, während Claw den Kerl packte und von dem Stuhl warf, um sich darauhin selber hin zu Setzen.
    "Ich zahl das Bier." meinte er daraufhin und schon Drakk einige Goldmünzen herüber, damit dieser bestellen konnte, da der Thresen von seinem Platz aus nur anderthalb Meter entfernt war.
    "Ne Menge Milizen, manche getarnt... auch einige Ritter da, ebenfalls getarnt." war des Kriegers vorläufige Meinung, während Drakk seine Bestellung abgeben hatte.
    "Man beobachtet uns." meinte dieser und Claw zuckte die Schultern.
    "Sollen sie doch. Ich will nur etwas Trinken und nen Happen essen. Ich glaube nicht, dass sie Interesse daran haben, von uns niedergeschossen zu Werden..." meinte der Hohe Söldner, drehte sich um und zog seinen Mantel enger, der seine Schwere Söldnerrüstung verbarg...

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