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    Ehrengarde
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    Suzuran ist offline
    Die Küste zog schnell an ihren Augen vorbei, lange stand sie nun schon an Deck der Maera und ließ die Landschaft auf sich wirken, während sie über seine Worte und den vergangenen Abend nachdachte. Auch dieser Teil der Welt und die Orte, die an ihren Augen aufkamen und wieder verschwanden, zeigten wie vergänglich alles war. Sommer wurde zu Herbst und ging fast unsichtbar zu den Wintermonaten über, wo Bäume ihre Kleider völlig abgelegt hatten und sich neues Leben erst wieder im Frühling sichtbar zeigen würde.
    Das Leben war vergänglich, etwas starb und dafür wurde Neues geboren. Für die meisten galt diese Regel, doch auf Manche wartete ein anderes Schicksal. Sie kannte den Druiden wirklich nicht gut, er hatte noch viele verborgene Geheimnisse und deckte bei jeder ihrer gemeinsamen Stunden und bei Fragen die ihr auf der Zunge brannten, ein weiteres Puzzleteil seiner Geschichte auf. Eine Geschichte die auch für sie Wissen mit sich trug und sie weiter in die Geheimnisse des Lebens einführte. Er hatte am letzten Abend von den Würdigen gesprochen, doch woher wusste man, ob man dazu gehörte und wann würde es sich einem offenbaren?
    Tief schlummernd lag etwas in ihr, sie verfügte vielleicht ebenso über eine Besonderheit, die sich nur noch nicht völlig zeigte. Kleine Schritte brachten sie weiter und weiter. Albernes Geplänkel und unsichtbare Hände die noch schwach, aber bestimmt Unterhosen suchende Hände von sich wegschoben und Ohrfeigen verpassten, aber ein unsichtbares Ziel aufzeigten und Kräfte weckten.

  2. Beiträge anzeigen #362
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    Ein paar Wächter brachten den Gefangenen herbei, setzten ihn auf einen Baumstumpf und nahmen ihm die Augenbinde ab. Seine leichten Verletzungen, die er in der Kopfgegend erhalten hatte, waren verbunden worden und ließen nicht darauf schließen, dass der Mann bleibende Schäden davontragen würde. Er war einer der Krieger gewesen, der recht früh am Anfang bewusstlos geschlagen worden war.
    Vor ihm bauten sich nun Dekker, Samorin, Jarvo und einige weitere Krieger in einem Halbkreis auf und starrten ihn finster an.
    „Wie ist dein Name, Krieger?“, eröffnete Dekker und versuchte noch den Schein der Höflichkeit zu wahren.
    „Wer will das wissen?“, antwortete dieser arrogant und zog seine Oberlippe nach oben. Dekker senkte kurz seinen Kopf und begann leise zu lachen.
    „So wie ich die Sache beurteile, bist du nicht in der Position, die Fragen stellen zu können. Also noch einmal. Dein Name?“ Er sah ihn herausfordernd an und sprach dann weiter „Wenn du dich bei solchen Belanglosigkeiten schon so zierst, will ich gar nicht erst wissen, was passiert, wenn die ernsten Fragen kommen.“
    Einer der Wächter, der hinter dem Mann stand, stak ihm den Griff seines Schwertes in den Rücken. Der Gefangene schrie auf, woraufhin Jarvo sich zu Wort meldete.
    „Hey, das muss nicht sein…“
    „Jetzt noch nicht“, fügte Dekker hinzu und wartete gespannt auf eine Reaktion.
    „Hm…. Geret ist mein Name. Wir haben nichts verbrochen, wir führen nur Befehle aus. Die meisten von uns sind sowieso schon tot. Habt ihr nicht genug? Verdammte Waldmenschen…“
    Er spuckte aus und blickte stolz nach vorne. Es schien, als seien sie an einen Mann geraten, der mit seinem Herzen bei der Sache war – unverständlich, wie Jarvo fand.
    „Auch Varek war einer von den Waldmenschen, wie du sie so schön nennst. Und bevor hier irgendjemand freigelassen wird, wirst du uns Informationen geben. Muss ich genaue Fragen stellen oder weiß du was du zu sagen hast?“
    Die Antwort war ein verächtliches Schnauben.
    „Wo kommt ihr her? ... Besser du beeilst dich mit deinen Antworten. Man hat mir noch nie sonderlich viel Geduld zugesagt.“
    Er sah Dekker an und grinste ihn an. „Warum sollte ich solche Informationen preisgeben?“
    Bevor jemand ihn schlagen oder gar verletzen könnte, ging Jarvo dazwischen. Mit verschränkten Armen und tiefgezogenem Hut stand er da und sah ihm nicht einmal in die Augen.
    „Weil sie dich langsam aufschlitzen, dir deine Daumen zerquetschen, die Knie brechen und dich danach zu Tode prügeln werden, wenn du weiterhin deine dämliche Fresse nicht aufbekommst. Ich hoffe für dich, dass du keine Familie hast, der du verloren gehst…“
    Dekker lächelte und schaute fast stolz zu seinem guten Kampfgefährten rüber.
    „Wir… wir kommen aus einem Farmkomplex beim Gebirge. Was wir geladen haben… nunja, das habt ihr sicherlich schon gesehen. Wir liefern in erster Linie Nahrungsvorräte für…“
    „Für?“ Samorin stand ebenfalls mit verschränkten Armen in der Runde.
    „Für Varek und seine Leute.“
    „Wie viele Männer hat er?“
    Der Gefangene schwieg für einen Moment.
    „Ungefähr zwanzig Mann. Sie bekommen auch Waffenlieferungen von anderen Händlern.“
    „Zwangzig? Ha! Wenn du schön lügst, dann solltest du es überzeugend machen. Wie viele Männer? Deine Gesundheit steht auf dem Prüfstand, Geret. Vergiss das nicht.“
    Der Mut dieses Mannes war unerschütterlich und wurde von einer unbekannten Motivation genährt. Seinem Schweigen folgte das Ziehen eines der Schwerter der Wächter. Dieser wartete nur auf das Einverständnis von Dekker, der mit der Stirn in Falten zu Jarvo schaute.
    „Tu es“, sagte der Barde und schaute sich an, wie das erste Blut vergossen wurde. Langsam fuhr die Klinge über den bloßen Arm von Geret und hinterließ einen länglichen roten Faden. Dieser Ertrug die Verletzung, ohne mit der Wimper zu zucken. Keine Regung in seinem Gesicht ließ die Demütigung bemerkbar machen.
    „Geret, Geret.“ Dekker schüttelte den Kopf, ging auf ihn zu und schnitt ihm mit seinem Dolch das linke Ohrläppchen ab. Er warf es ihm in den Schoß und kehrte auf seinen Posten zurück. All die Gesichtausdrücke der Waldkrieger wurden steinhart. Keiner, nicht einmal Jarvo zeigte Erbarmen.
    Der Gefangene winselte nun, hatte die Folter jedoch ohne einen Schrei überstanden. Speichel lief aus seinem Mund, als er anfing zu reden.
    „Varek… er hat gesagt, dass er uns alle umbringen lässt, wenn wir auch nur das Kleinste über ihn erzählen würden, versteht ihr? Er meinte, er würde erst unsere Kinder umbringen lassen, unsere Frauen vergewaltigen und dann zusammen mit den Häusern verbrennen lassen… Ich… ich…“
    Er fing leise an zu weinen und beugte seinen Oberkörper nach vorne. Als er sich wieder aufrichtete zitterte seine Kinnlade und er schaute mit flehendem Blick den Waldläuferführer an.
    „Bitte…“
    „Ich stehe zu meinem Wort, Geret. Wenn du nicht redest, wirst du sterben. Allerdings kann ich eine weitere Sache versichern. Varek wird sterben, wenn nicht durch meine, dann durch die Hand einer meiner Männer. Das schwöre ich.“
    Zweifelnd blickte Geret durch die ernsten Gesichter. Bei Jarvo und Samorin blieb er einen Moment hängen, bevor er seinen Kopf hastig dem Wächter hinter ihm zuwandte.
    „Er hat bis jetzt ungefähr fünfzig Männer zusammen. Ein bunt gemischter Haufen, aus Söldnern, alten Bekannten und Gesindel. Es könnten noch mehr kommen. Außerdem hat er letzte Woche eine große Waffenlieferung bekommen. Sie lagern alle einen guten Tagesritt südwestlich von hier auf einer großen Lichtung… mehr weiß ich nicht.“
    „Was plant er?“
    „Das weiß ich nicht… ich schwöre es… er sagt nur seinen engsten Vertrauten etwas. Herr…“, er richtete sich nun gezielt an Dekker. „warum sollte er uns etwas sagen? Wir sind auf Haufen von Farmern und zweitklassigen Kämpfern… Bitte Herr, mehr weiß ich nicht. Ich möchte nicht sterben.“
    „Eine gute Einstellung“, sagte Jarvo und lächelte.
    „Ja… gut“, entgegnete Dekker. „Bringt ihn zurück zu den restlichen Gefangenen.“
    Geändert von Jarvo (25.11.2009 um 20:46 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #363
    Ritter
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    Tavik ist offline
    Wieder stand Tavik an der Reling und blickte auf die gigantische Bucht hinaus, die auf Landkarten des Festlandes wie eine in Holz geschlagene Kerbe aussah. Am oberen Rand dieser Kerbe – dem Midland – segelte die Karavelle samt Besatzung und Passagiere entlang, auf der einen Seite ein Wechselspiel von steilen Klippen, lauschigen und unbewohnten Küstenabschnitten bis hin zu einzelnen Hütten, die Fischern gehörten, die sich hier wahrlich recht wagemutig niedergelassen hatten. Auf der anderen Seite … Meer, das weite Meer. Ganz in der Ferne sah man die Umrisse der Berge des nordöstlichen Varants, hinter denen die Stadt Bakaresh lag. Eine unglaublich große Entfernung zwischen der lebensfeindlichen Wüstenei und dem verregneten, nasskalten Mittelland.
    Ächzend löste sich der Hüne von der Reling und marschierte über das Deck. Seine Bewegungen auf dem schwankenden Holz waren sicher, der Seefahrermantel flatterte, ebenso wie der hochgestellte Kragen. Es war nass auf den Planken, rutschig. Unvorsichtige Schritte konnten hier problemlos einen Knochenbruch zur Folge haben. Vielleicht perfekte Trainingsbedingungen, überlegte Tavik und öffnete die Tür zu dem Gang, in dem die Kabinen lagen. Eine einsame Öllampe schwang uninteressant auf halber Länge, hätte Dinge Schatten werfen lassen, wenn Dinge auf dem Gang gewesen wären. Es dauerte nicht lange, da ertönte an der Tür zu Samarus’ Unterkunft ein lautes Pochen.
    „Samarus, ich bin’s. Können wir weitermachen?“
    Ein dumpfes „Ja“ folgte, dann trat der Nordmann ein, schüttelte sich das klamme Haar aus und grinste seinen jungen Lehrer breit an. „Was folgt als Nächstes? Und wie war ich vorgestern, du hast mir noch immer nicht gesagt, ob’s da was zu verbessern gibt.“

  4. Beiträge anzeigen #364
    Ritter Avatar von Samarus
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    Samarus ist offline
    Es war ein herrliches Gefühl, ein Lehrmeister zu sein. Der Grünäugige kam sich richtig wichtig vor. Er wusste, was es zu verbessern gab, er war der Lehrmeister.
    Insgesamt gesehen, hatte Tavik große Fortschritte gemacht. Seine Attacken waren schon recht gezielt und er erkannte die Lücken in Samarus' Verteidigung, auch wenn sie "nur" gestellt waren. Die Verteidigung des Pirschers jedoch hatte große Lücken. Wenn er angriff, vergaß er vollkommen seine Verteidigung. Vielleicht war das beim Schwertkampf von Vorteil, aber für einen Stabkämpfer konnte es tödlich sein.

    "Hör zu, Tavik. Deine Angriffe sind schon recht ordentlich, du entdeckst die meisten meiner Lücken. Ich muss auch sagen, dass du eine äußerst gute Kampfhaltung hast und immer in einer Variante der Grundposition stehst, das gefällt mir.
    Allerdings muss ich sagen, dass deine Verteidung grottig ist. Verzeih mir diesen Ausdruck, aber sobald du einen Angriff startest vergisst du deine komplette Verteidigung. Der Angriff ist zwar wichtig, aber nicht alles.
    Es ist wie beim Schach: Ein schlechter Spieler spielt einfach drauf los, dass tust du nicht, dass ist schon einmal gut. Ein guter Spieler plant seine Züge genauestens, dass tust du. Ein wirklich ausgezeichneter Spieler jedoch plant seine Züge und die des Gegners.
    Du musst also immer Überlegen, wie dein Gegner auf deinen Angriff reagiert und dementsprechend deine Verteidigung aufbauen.
    Aber genug der langweiligen Worte, starten wir mit der Übung. Ich werde dich attackieren, so dass es dir einigermaßen gelingen sollte, meine Schläge abzuwehren, angreifen wirst du nicht."

  5. Beiträge anzeigen #365
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline

    Kap Dun

    Colodis öffnete langsam seine müden Augen und fand sich auf einem erstaunlich weichen Bett wieder. Gegen seine Erwartungen lag der Tischler nicht im Dreck und musste sogar nichtmal arbeiten. Er hatte keine Ahnung wie lange er geschlafen hatte, aber nach einer wagen Vermutung und der Tatsache, dass die Stadt bereits wieder in Dunkelheit gehüllt war, musste es eigentlich etwa ein Tag sein.
    Mit einem Blick war der ganze "Raum" erfasst, offenbar lag er in einem Zelt. Neben ihm lag der verletzte Söldner, zumindest konnte er kaum tot sein, ansonsten hätte man ihn kaum hier her gebracht.
    Dann überkam ihn die Erinnerung, der ganze Kampf spielte sich in seinem Kopf abermals ab. Er war ein Zeuge und hatte gesehen wie der Nordmann das Feuer gelegt hatte.
    Das Beweisstück welches ihn ans Messer liefern würde, wenn er aufwachen sollte. Colodis Augen zuckten hin und her, er entschied über seine Möglichkeiten. Würde er den Mann töten, wäre der Nordmann ohne Zweifel am Ende. Wenn ans Tageslicht kam dass er die Scheune angezündet hatte, wäre er ebenso tot. Es war eine Zwickmühle, aber bevor er eine Entscheidung treffen konnte, tratt ein Söldner ein...

    Der Schürferboss fixierte den Besucher und musterte diesen. "Ich bin der Anführer der Orksöldner."
    Ein kurzes Schweigen herrschte bevor der Mann weitersprach.
    "Um es kurz zu machen, mir verdankst du es, dass die Orks dich nicht gehäutet oder wieder zur Arbeit gezwungen haben. Du hast ganz offensichtlich einer meiner Männer gerettet, dafür gebührt dir Dank ob du ein Sklave bist oder nicht.
    Jedenfalls erzählst du mir erstmal die Wahrheit, was wirklich im Stall abgelaufen ist. Aber sieh dich vor, glaub nicht ich erkenne einen Lügner nicht wenn ich ihm zuhöre."
    Colodis hätte ihm am liebsten ein: "Mach mal die Augen auf einer deiner Männer ist ein Rebell" an den Kopf geworfen, konnte sich aber beherrschen.
    "Es war wie Sie gesagt haben", sprach der "Sklave" mit ruhiger Stimme. "Ich habe den brennenden Stall gesehen und bin reingelaufen. Da habe ich den Mann liegen sehen, getroffen von einem Balken und bewusstlos. Was er dort gemacht hat will ich nicht vermuten, jedenfalls habe ich ihn rausgetragen und den Rest kennen Sie sicher."
    Sein Gegenüber beobachtete ständig seine Augen und versuchte natürlich eine Lüge herauszufiltern.
    "Nun, die Fakten stimmen mit deiner Geschichte soweit überrein, du scheinst die Wahrheit zu sagen. Und so wie es aussieht behaupten verschiedene Leute dich dabei gesehen zu haben. Bis wir die Geschichte von Malak gehört haben, müssen wir dir also glauben.

    Einige Momente verstrichen bevor der Tischler noch hastig ein "Danke" anhängen konnte.
    "Weiter konnte ich die Orks davon überzeugen, dich heute noch ausruhen zu lassen. Morgen wirst du wieder Feuerholz hacken!"
    Der musternde Tonfall war zum Befehl geworden. "Ja, vielen Dank Herr", spielte Colodis gekonnt vor.
    Der Anführer wandte sich zum gehen, drehte sich abermals um und fügte noch an: "Achja, da gibts jemanden der dich noch sprechen möchte. Matthew, tritt ein..."

  6. Beiträge anzeigen #366
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    'He, Dekker... Dekker...'
    'Hmm?'
    'He, komm, wach auf...'
    , der Jäger schlug die Augen auf... Er hatte die letzte Nacht doch schon kaum geschlafen, wieso weckte ihn Basse dann schon wieder?
    'Was ist denn los, bei Beliar...', zischte er schließlich, während er sich mit der Hand übers Gesicht fuhr.
    'Er hat Leute rausgeschickt. Bhôr ist eben zurückgekommen. Vier Mann sind es, bewaffnet, sie laufen den Pfad entlang in Richtung des gestrigen Schlachtfelds.'
    Dekker nickte, er hatte damit schon früher gerechnet, aber Varek wollte anscheinend kein Risiko eingehen, wenn die Wagen geentert worden waren, so waren es mit Sicherheit Waldläufer gewesen, das war Varek wohl klar gewesen... Und deshalb nutzte er den Schutz der Nacht.
    'Bhôr...', zischte Dekker durch das abgedunkelte Lager, 'Wie sehen sie aus? Wieder so wandelnde Schrotthaufen oder diesmal wirkliche Gegner?'
    'Richtige Gegner, Waldläuferkleidung, vielleicht wirkliche Mitglieder der Adlersippe, auf jeden Fall tragen sie auch Bögen.'
    Dekker nickte, er hatte nicht unbedingt damit gerechnet, dass Varek seine besten Leute bereits bei einem Tag Verzug aussendete, aber nun war es so und die Waldläufer mussten darauf reagieren.
    'Okay, die holen wir uns. Bhôr, Euryiakos, Jarvo und ich, wir vier gehen, mehr Männer wären nur zu aufwendig. Dennoch, alle auf Wachposten gehen, wenn sie in Richtung unseres Lagers kommen, schaltet sie aus.
    Basse! Geh du mit einem weiteren Schützen in Richtung des Horstes , leg dich auf die Lauer... Sollte uns einer entwischen, schnappt sie euch und lasst nichts liegen.'

    Der kleine Kreis der Männer, der sich um den Waldläuferführer gesammelt hatte, nickte übereinstimmend, es war eine Waldläuferaktion, so war das Spiel, der Kampf, auf den sie Tag für Tag trainierten.
    Dekker schüttelte seine restliche Müdigkeit ab und machte sich dann abmarschbereit. Er schulterte seinen Bogen und halfterte seinen Köcher, der gefüllt war mit den schwarz gefärbten Harpyienpfeilen Bospas.
    Kein Schwert fand den Weg an seinen Gürtel, einzig der silberne Langdolch wurde umgeschnallt, zu hinderlich wäre Raddecks Klinge oder das Erzfalchion gewesen, für so eine Aktion im Wald.
    Er nickte seinen drei Begleitern zu, ehe sie sich schweigend vom dunklen Lager in den noch finsteren Wald hinein.
    'Dekker, ich würde vorschlagen, wir trennen uns... Bhôr und ich nehmen uns den Pfad vom Horst aus vor, geh du mit Jarvo direkt zum Schlachtfeld, wir müssen alle vier erwischen.', flüsterte Euryiakos, woraufhin die restlichen Männer der geheimen Operation nickten, der Plan der Hauptmanns war logisch und nachvollziehbar.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Küste; Auf der Maera

    Ja - wer bei Ornlu in die Lehre kam, der lernte viel, nur nicht dass lernen allein den Erfolg brachte. Zu gern hätte er sich mit ihr gestern länger herum gewälzt und hätte ihren Körper nah an dem seinen gespürt. Aber wie es so war, war sein Wunsch eben nur ein Wunsch. Aber ewig unerfüllt? Irgendwie nicht. Irgendwie meinte er in ihren Augen mehr gesehen zu haben als Schamesröte.
    Heute in der Nacht war die Welt dann soweit wieder in Ordnung. Natürlich war Sumpfkraut der Faktor, der alles wieder gut machte und es hatte ja was an der Bordwand gelehnt bei klaren Sternenhimmel, entfernter Küste und einen fühlbaren, warmen Wüstenwind vom Süden her kommend nebeneinander zu hocken und zu rauchen und reden. Einen tiefen Zug gönnte sich Ornlu, ehe er per Telekinese den Stängel an Suzu reichte. Dann machte er noch einmal auf sich aufmerksam und blies den grünlichen Rauch mit einem Hauch Magie aus dem Mund. Der Rauch nahm Gestalt an und formte sich - dreist wie Ornlu war - zu einer Form die der Unterwäsche glich, die gestern noch Ziel aller Sinne war. Schelmisch grinste er auf.
    "Ich ärger dich gerne ein wenig, wenn du daraus lernst. Wie man das mit dem Rauch macht, kannst du dir sicher vorstellen. Versuch es auch. Übrigens musst du dich deswegen nicht schämen. Deine Unterwäsche ist heiß. Ich sah schon welche die...naja abschreckt, ziemlich abschreckt und die ich mir über den Kopf ziehen könnte, um das Haar zu schützen.", meinte Ornlu, legte den Kopf in den Nacken und blickte zufrieden wirkend zu seiner Schülerin.
    Geändert von Ornlu (25.11.2009 um 23:14 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #368
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    Es versprach eine haarsträubende Nacht zu werden. Doch was konnte man auf einem kriegerisch gesinnten Feldzug auch anderes erwarten? Beinahe kein Feldzug blieb ohne Konfrontation mit dem Feind, ob nun gewollt oder erzwungen. In jedem Fall konnten sich Dekkers Truppen einem Vorteil sicher sein; SIE waren die Jäger und nicht andersherum. Und auch wenn sie es mit feindlich gesinnten Waldläufern zu tun hatten, bot die Umgebung ihnen doch einen gewaltigen Heimvorteil.
    Bhôr und Euryiakos hatten sich in eine andere Richtung durchgeschlagen und planten so, den Feind mit Hilfe von Dekker und Jarvo in die Zange zu nehmen. Auch wenn es Jarvo es für richtiger gehalten hätte, jedem Trupp noch einen Bogenschützen hinzuzufügen, um das Risiko zu vermindern, kämpfte er sich mit Dekker so lautlos wie möglich durch das Unterholz.
    Eine beachtliche Leistung der Späher, die kleine Vorhut von vier Mann zu entdecken… wahrscheinlich unser Glück, dachte er fuhr sich mit der Hand durch das Haar. Den Hut hatte er im Lager gelassen, um die volle Sicht auf seine Umgebung zu wahren. Bei Waldläufern als Gegnern konnte man nie wissen, wohin sie sich verkrochen.
    Die beiden Krieger sprachen keinen Ton, sondern vermochten sich durch einen puren Blick zu verständigen. Etwas vier Meter Abstand lag zwischen ihnen, sodass sie sich in dem faden Mondschein gerade noch erkennen konnten und sich nicht gegenseitig im Wege standen. Ein unbedachter Moment ließ ein paar kleine Äste unter Jarvos schweren Stiefeln lauter knacken, als er es vorgesehen hatte. Sofort blieb er stehen, ging in die Knie und lauschte in die Dunkelheit und die endlose Nacht hinein. Nichts.
    Nur das einsame Heulen eines Wolfes in der Ferne, das Zirpen irgend eines forschen Insektes und der Schrei eines Falken störte die Stille des Waldes. Doch anstatt weiterzulaufen, hielten die beiden inne. Dieser Raubvogelschrei hatte etwas Ungewöhnliches an sich gehabt und schien auf eine Art unnatürlich. Während die nächsten Sekunden verstrichen, bewegten sich in der Ferne vor ihnen der Wald. Zwei Schattenpaare, eines mehr links von ihnen und eines mehr auf der rechten Seiten, kamen zusammen, vereinten sich und verharrten auf dem Fleck. Es war, als würde der Wind anfangen, ein unhörbares Gedicht in die Nacht hineinzusäuseln.
    Dekker riss seinen Kopf zu Jarvo, der nur darauf gewartete hatte und neben dem Schwert auch einen seiner Wurfdolche in der Hand hielt. Der Waldläuferführer umfasste mit festem Griff den Bogen, legte einen Pfeil auf und spannte die Sehne. Er würde das Zeichen geben. Indessen schlich sich Jarvo einige Meter näher an das Ziel heran und holte mit seinem linken Arm weit aus. Zwei würden sofort sterben, um die Chancen auszugleichen.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Ritter
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    Tavik ist offline
    Der Stabkämpfer und sein älterer jedoch recht lernwilliger Lehrling betraten wieder das Deck. Ein recht kalter Wind ging, kräuselte die Meeresoberfläche und trieb von Varant her die Wellen gegen den Rumpf des Schiffes. Wieder schwankte es, was man erst wirklich bemerkte, wenn man zum Mast hinaufsah. Perfekte Bedingungen für eine Trainingseinheit, die ihm spärlichen Licht einer Öllampe stattfand, welche an der Wand angebracht war und hinter leicht verrußtem Glas geschützt lag.
    Tavik verinnerlichte sich noch einmal das, was Samarus ihm nahe gelegt hatte. Schach. Ein Grinsen zierte des Hünen Züge, als er daran dachte wie er als wohl einziger Heranwachsender im Feuerclan mit seinem Vater das ‚Spiel der Könige’ gespielt hatte. Er war recht gut gewesen, aber dies lag schon viele, viele Jahre zurück. Das vorausschauende Kämpfen war dem Nordmann schon vor über einem Jahr von Redsonja geraten worden und in der ersten Zeit nach der recht turbulenten Ausbildung in der Wüste hatte er sich auch noch daran gehalten, doch mit der Zeit war sein Kampfstil offensiver, weniger defensiv geworden. Den Höhepunkt hatte dies in Form der Narbe an seinem Hals gefunden.
    Es vergingen vielleicht Sekundenbruchteile, nachdem Tavik in die Grundstellung gegangen war, als Samarus mit seinem Stab schnell angriff. Natürlich, der Schlag war sauber, meisterlich geführt aber doch auch so, dass der Kämpfer ihn analysieren und abfangen konnte. Er zweifelte nicht daran, dass der Jüngling – wenn er denn wollte – um einiges brutaler zuschlagen konnte. Ohne zu zögern hob der Hüne seinen Stab, hielt ihn diagonal und wehrte den Schlag fast mühelos ab. Da war sein Vorteil gegenüber dem Jugendlichen: Tavik war groß, besaß ein solides wenn auch nicht zu schweres Gewicht und genügend taktischen Feinsinn sowie eine Fähigkeit zur Verarbeitung des gegnerischen Angriffes, wie ihn jeder besaß der mit etwas Köpfchen in der Armee des Königs gedient hatte. Und sei das auch zwanzig Jahre her.
    Der nächste Angriff jedoch war etwas überraschender gewesen. Seine Größe und Flinkheit ausnutzend, hatte sich der Stabkämpfer herum geschwungen und mit einem durch die Bewegung verstärkten Schlag fast die Verteidigung des Sildeners zunichte gemacht. Tavik wehrte den Hieb nur ab, indem er seinen Stab vertikal gehalten hatte, was zwar komisch aussah, jedoch seine verblüffend gute Wirkung zeigte.
    Es war – so hoffte Tavik – nur eine Frage der Zeit, bis er sich die Verteidigung verinnerlicht haben würde.

  10. Beiträge anzeigen #370
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Jarvo war beinahe schon auf Schlagdistanz an die Männer herangekommen, aber inzwischen war sich Dekker seiner Sache nicht mehr allzu sicher, hatten die Krieger der Adlersippe sie wirklich noch nicht entdeckt? Hatten sie tatsächlich ein solches Glück gehabt? Der schwarze Pfeil lag auf der Sehne, die Aufregung, die der Jäger empfand, drückte sich nicht in seinen Fingern aus, die fassten sowohl den Bogen, als auch den Pfeil gewohnt sicher.
    Ein Glück, dass sie sich in einem nicht allzu dichten Teil des Waldes befanden, das fahle Mondlicht fiel durch die kahlen Äste und beleuchtete die Szenerie zumindest notdürftig...
    Es war also kein totaler Blindschuss, aber eine Garantie wollte der Jäger auch nicht geben... Dennoch, es musste getan werden. Unhörbar zischte der Pfeil durch die Luft, er schlug nicht optimal ein, aber dennoch, der Getroffene sackte zusammen, er würde nicht überleben... Schon lag der nächste Pfeil auf Dekkers Sehne, die Ruhe des Waldes war gewichen, der Schrei des Sterbenden scheuchte die Nachttiere auf, Jarvo hechtete nach vorne, metallisches Klirren, erneute Schreie. Die schemenhaften Gestalten im fahlen Mondlicht mischten sich zu einem gewaltigen Knäuel aus Schatten und irgendwo darin steckte Jarvo.
    'Verflucht', zischte der Waldläufer in seinen Bart und ließ den Bogen sinken, schon im nächsten Moment funkelte der silberne Dolch im Mondlicht.
    Mit großen Schritten überbrückte der Hühne die Distanz, mehr und mehr zeichnete sich ein klares Bild des Kampfes ab... Zwei Schergen bedrängten Jarvo, sie waren gute Nahkämpfer, aber keine überragenden, denn ihre Besonderheit war der meisterhafte Umgang mit dem Bogen.
    Dekker überwand das letzte Gebüsch und tauchte neben seinem Schlachtkumpanen auf.
    'Weg hier!', brüllte einer der Adler, als er sah, dass sich ihre Überlegenheit nun in zwei eins gegen eins Duelle aufbröseln würde, wo sie zwangsläufig den Kürzeren ziehen würden.
    Schon im nächsten Moment stieben die beiden Männer auseinander. Eine letzte Attacke wurde von Jarvo pariert, ehe sie versuchten sich getrennt ins Unterholz abzusetzen.
    'Los, nimm du den!', zischte Dekker und rauschte schon seinem Gegner hinterher.
    Er vermutete den Weg zu kennen. Der Adler hatte keinen Bogen mehr, den hatte er verloren, er war seiner Stärke beraubt, rein faktisch kastriert, er hatte nicht mehr viel Spielraum. Wenn er sich in den Wald hinein treiben ließ, war es zwecklos, er würde irgendwo Waldläufern oder nachtaktiven Tieren in die Arme fallen und leidend sterben... Er musste den Weg zurück zum Horst suchen und genau das war Dekkers Chance, diesen Weg musste er ihm abschneiden.
    Irgendwo hinter sich hörte er Kampfeslärm, Waffengeklirr, Jarvo hatte seinen Gegner anscheinend eingeholt. Dekker wählte also den direkten Weg in Richtung Horst, irgendwo würde er den Kerl treffen.
    Blut rauschte in seinen Ohren und er wusste, dass es seinem Gegner nicht anders gehen würde, sich auf sein Gehör zu verlassen war jetzt blanker Selbstmord, außer man hatte Zeit sich zu beruhigen.
    Dekker blieb stehen, seine Fähigkeit im Dunkeln zu sehen war quasi nicht existent, es blieb ihm nichts anders übrig als zuhig zu verharren und auf seinen Gegner und dessen Lärm zu warten.
    Gekonnt beruhigte er seinen Atem, das Rauschen in seinen Ohren wurde leiser, sein Puls senkte sich und sein Adrenalinpegel sank. Er hörte den Schrei einer Eule, das leise Rauschen des Waldes, aber da war etwas anderes. Ebenso ein Rascheln von Laub, aber acyklisch zum Wald, es setzte falsch ein. Er war in der Nähe... Und er beruhigte sich auch...
    Er war an einen festen Stamm gelehnt, noch konnte er das Geräusch nicht orten... Er legte den Kopf in den Nacken und konzentrierte sich ganz und gar auf das seltsame Geräusch. Links... Nein hinten.... Irgendwo dazwischen?
    Langsam wurde es lauter, der Mann kam näher. Dekker hatte seine silbrige Klinge in seinem Umhang verborgen, im schalen Mondlicht hätte sie künstliche Lichtreflexe geworfen und jeden Blinden auf sich aufmerksam gemacht...
    Aber jetzt brauchte er die Klinge womöglich. Er war da, fast zumindest, er kam von hinter ihm und kroch nach links, er würde fast direkt an ihm vorbeikommen.
    Das Licht brach sich an der Schneide des weißen Stahls. Für einen Moment wurde das Laubrascheln lauter. Schwunghaft drehte sich der Waldläufer um, noch ehe der Adlerkrieger reagieren konnte, überbrückte Dekker die Distanz von circa drei Schritt Länge. Seine Rechte griff in das Haar des Kämpfers und zerrte dessen Kopf zurück, mit der Linken legte er das Messer an den blanken Hals seines Opfers.
    'Lass dein Schwert fallen, oder ich sorge dafür, dass du es nie mehr loslässt.', zischte er, aber noch während er es aussprach, hörte er bereits erneutes Rascheln, diesmal aber das, das die zu Boden gefallene Klinge erzeugte.
    'Könnt ja doch ganz artig sein, ihr Arschkriecher!', zischte der Waldläufer seinem Gefangenen erneut direkt ins Ohr, ehe er ihn herumzerrte und in die Richtung drangsalierte, aus der bis eben Kampfeslärm zu vernehmen gewesen war.

  11. Beiträge anzeigen #371
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    Suzuran ist offline
    Sie musste nur diese Unterhose sehen, wie sein Mund sich formte und sich der Rauch fließend wandelte, als hätte er einen eigenen Willen, nur zum Zwecke, sie zu necken.
    Glühend heiß begannen ihre Wangen erneut rot aufzuleuchten, während sie mit der Hand wütend durch die Nachtluft wischte und das Gebilde zerstörte. Tief zog sie dann am Stängel und schloss die Augen. Die Lider waren von der Dunkelheit schwarz, der Mund zu einem geraden Strich verzogen und die Nase gerümpft. Es war ein Abbild, dessen was sie in ihrer angestauten Wut und der Anstrengung der letzten Tage, mit dem Rauch in die Luft malen wollte. Schnell wurde der graue Rauch in die Nacht entlassen und formte sich vor der Nase des Druiden zu einem verschwommenen Totenkopf.

  12. Beiträge anzeigen #372
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Es klappte, auch wenn es durchaus positiver hätte wirken können was sie da machte. Perfekt war der von Magie geformte Rauch noch nicht, aber es war ganz gut. Ornlu konterte natürlich sofort, paffte und füllte seine Lungen, ehe er konzentriert den Rauch neu formte. Der grünliche Rauch wurde zu einen Kreis, bekam zwei Augen und ein Lächeln, bevor er den Totenkopf verpuffen ließ und nun vor ihnen da lächelte.
    "Du solltest mehr lächeln, es steht dir gut. Und meinst du nicht auch, dass die Magie dich glücklicher macht?", fragte er, nahm einen weiteren Zug und schloss die Augen. Dann stieß er den Rauch aus und formte daraus das Bild seiner Erinnerungen. Ein Lächeln auf Suzurans Gesicht im grünlichen Rauchquall der sich nur langsam löste. Dann reichte er ihr wieder das Sumpfkraut.

  13. Beiträge anzeigen #373
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    Suzuran ist offline
    Es war ein kleines Spielchen zwischen den Beiden, zwischen der Magie zweier Menschen, die beide doch recht unterschiedlich waren.
    Schnell war die böse Miene vertrieben und das Gesicht hatte die Form der kleine Rauchwolke übernommen, wo ein Lächeln ihre Lippen zierte. Sie hatten den Kopf in seine Richtung gedrehte und strahlte ihn, wirklich von der Magie beflügelt, an.
    Das berauschende Gefühl des Rauches, mit der Welle an Magie, die sich in ihr pochend bewegte zeigten die Tiefe Wahrheit, die in seinen Worten lag. "Sie sie macht wirklich, ja ich glaube sie macht glücklich." erwiderte Suz und hielt als Bestätigung die Hand in die Höhe, wo sie einen Lufthauch von sich in Richtung Ornlu schob, der ihn wie eine sanfte Berührung umschleiern sollte.
    Eine kleine Annäherung, die zeigte, wie viel einfacher es für sie war, den Weg der Magie durch ihr Gefühl zu gehen.

  14. Beiträge anzeigen #374
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    Jarvo ist offline
    Es ging so schnell, dass Jarvo kaum Zeit hatte, wirklich Atem zu holen. Kurz bevor Dekker seinen ersten tödlichen Schuss abgab, füllte der Barde seinen Brustkorb mit Luft und vermied jedes kleinste Blinzeln seiner Augen. Das Wurfmesser hielt er vor seinen Körper, um es mit einer einzigen Bewegung seiner Hand gen Ziel zu schleudern.
    Ein abrupter Ausdruck des Schmerzes markierte den Moment des Angriffs. Der Pfeil saß, Jarvo stürmte nach vorne und warf, um die letzten Meter zu überbrücken, das Messer dem ersten Opfer in den Brustkorb. Dieser griff in der Hektik nach seiner Waffe, sackte dann aber wie der, vom Pfeil Getroffene in sich zusammen und fand seine letzte Ruhestätte auf dem kalten Waldboden.
    In der Zwischenzeit hatte Jarvo sein Schwert gezogen und sich seinen beiden letzten Gegnern zugewandt, die ihm mit grimmigen Gesichtern entgegenstanden und sich seiner mit Stahl und scharfer Klinge erwehrten.
    Ein kurzer, ereignisloser Kampf entstand, in welchem Jarvo aufgrund seiner Anzahl an Gegnern nur versuchte, die Position zu halten, bis Dekker auftauchen und ihm helfen würde.
    Doch so gut der Angriff auch geplant war, konnten sie nicht mit einberechnen, dass die beiden letzten Gegner zu entkommen versuchten. Was als nächstes passierte war klar. Jeder einen.
    Der Mann, der für den Barden bestimmt war, lief schwerfällig voran und versuchte, durch einen Zickzack-Lauf seinen Gegner abzuschütteln. Er sprintete von Baum zu Baum und suchte den natürlichen Schutz der Natur, kam jedoch damit nicht gegen die Flinkheit von Jarvo an, der dessen Bewegungen vorausahnte und ihn mit einem Streifschlag an der Schulter zu Fall brachte.
    Schnell rappelte sich dieser wieder auf, erhob das Schwert, parierte die ersten Schläge und wurde daraufhin mit einer gekonnten Kombination aus schnellen Hieben entwaffnet. Sofort griff er nach einem Dolch, den er in seinem Gürtel versteckt hatte, doch Jarvo brachte ihn mit einem kräftigen Fußtritt zu Boden und hielt die Spitze seines Schwertes auf dessen Kehlkopf.
    „Weg mit der Waffe. Keine falsche Bewegung, sonst ist dein Leben verwirkt wie das deiner Kameraden.“
    Der Krieger zischte bösartig, fügte sich jedoch der Aufforderung und bekam von Jarvo kurz darauf die Hände hinter den Rücken gebunden.
    Mit seinem eigenen Dolch an der Kehle wurde der Adlerkrieger zurück zu dem Schauplatz geführt, wo die anderen beiden gestorben waren. Dort warteten sie auf die Rückkehr Dekkers, die nicht lange auf sich warten ließ.
    „Du hast deinen?“, fragte Jarvo und lachte.
    „Hast du anderes von mir erwartet?“, antwortete dieser grinsend.
    „Ihr seid so gut wie tot. Varek wird euch bei lebendigem Leibe aufknüpfen und eure Leichen den Wölfen vorwerfen.“ Der Adlerkrieger in Dekkers Händen rüttelte sich ein stückweit frei und kam Jarvo bedrohlich nahe.
    „Das wird sich herausstellen. Hey du.“ Jarvo gab seinem Gefangenen einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
    „Sollen deine Wunden verbunden werden, bevor wir uns zum Lager aufmachen?“
    „Eher sterbe ich, als in die Hände des Feindes zu fallen!“
    Jarvo seufzte. „Das bist du schon längst. Also gut, wir machen uns auf. Mal schauen, ob du es überlebst.“

  15. Beiträge anzeigen #375
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Ornlu hatte es genau gespürt und es erwärmte seinen ganzen Körper, wie eine ansteigende Woge guter Gefühle, ehe sie an seinem Körper brach und alles in jenen einging. Es war nicht so berauschend wie ein Kuss, aber es tat doch gut auf seinem Gemüt. Es war eine kleine Geste, die viel sagen konnte. Seine vollkommen zufrieden wirkenden Augen blickten zu ihr, er lächelte und reichte ihr dann die Hand. Sie zögerte ein wenig, aber verstand dann wohl. Im nächsten Moment entlud sich Ornlus Magie in ihr und ließ sie wie durch einen warmen Sommerregen spüren, wie er sich gerade fühlte. Seine Magie, war vollkommen vom Gefühl das er soeben erlebt hatte umspült. Er gab letztlich ihr das selbst zurück was sie gab und bewirkt hatte. In gewisser Hinsicht ein klares Zeichen des Druiden, der dann aber nur lächelte und etwas schüchtern nach vorne blickte.
    "Ich kann dich sehr gut leiden, Suzuran. Behalte dir diesen Moment bei, diese Magie und dieses Gefühl. Es wird dich retten, wenn du lernen wirst, dass die Magie nicht nur glücklich macht. - Je mehr Verantwortung man trägt, umso mehr steigt das Risiko durch die Magie zu verletzen oder etwas zu spüren, was man nicht mehr vergisst. Ich verletzte schon jemanden der nicht mein Feind war mit der Magie...und die Fähigkeit zu spüren was Tiere empfinden, hat zwei Seiten. Ich habe schon gespürt wie der Tod das Leben nahm, als wäre es mir selbst passiert. Es wühlt auf...aber wir werden das vorsichtig angehen... - jetzt in diesem Moment soll nur das Gute der Magie wirken...hmm, ist dir auch so kalt?", fragte der Druide und machte eine Geste, die freundlich aufforderte sich doch aneinander zu lehnen, damit er seinen Arm um sie legen konnte und sie beide dann noch einen Stängel rauchen könnten. Kalt war es ja wirklich.

  16. Beiträge anzeigen #376
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    Suzuran ist offline
    Ihr innerer Schutzwall schien immer mehr zu bröckeln und wurde instabiler. In schweren Zeiten nach Verletzungen und Balast der auf der Seele gelegen hatte aufgebaut und mit dem Lauf der Natur am Heilen war.
    Sie beschritt den Weg, war auf der richtigen Spur, um die harte Schale langsam abzulegen, die den wahren Kern zum Vorschein bringen würde. Immer ein Ziel vor Augen und im Dunkeln die Helligkeit eines Lichtpunktes in der Ferne, der den Weg zeigte.
    Sie war auf dem Weg, er war ihr Weg, Magie war es. All das zusammen, ein Rausch voll Mitgefühl. Eine warme Brise in der Abendsonne, aber auch beißend kalter Wind in der Nase. Alles was zum Leben dazugehörte, zeigte er ihr, ließ sie vieles Spüren und an dem Teil haben was er kannte.
    In diesem Moment bröckelte ein weiterer kleiner Teil der Mauer, legte einen weiteren Teil ihrer Selbst frei und es war das Richtige in diesem Augenblick seiner Aufforderung nachzugehen. Der Wunsch nach etwas Geborgenheit und Nähe, zusammen mit dem nächtlichen Rausch des Krautes half ihr bei dieser kleinen Annäherung, die doch nur aus einer freundschaftlichen Umarmung bestand.

  17. Beiträge anzeigen #377
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    'Also Samorin...', sprach Dekker, der seinem Schüler gegenüber stand.
    Jarvo war dabei die Adlerkrieger zu verhören, getrennt natürlich, um Widersprüche aufzudecken, während Euryiakos und die meisten Anderen auf Wache standen.
    Jarvo war wesentlich besser im Erzwingen von Informationen im Vergleich zu Dekker, weshalb der Waldläuferführer seiner rechten Hand diese Aufgabe überließ.
    Außerdem wollte er Samorin in seiner Ausbildung weiterbringen, was zumindest einige Zeit erfordern würde.
    'Ich wollte dir das letzte Mal bereits die Übung des ruhenden Fluss' erklären. Es geht dabei um Konzentration, aber nicht totale Konzentration, du musst dennoch alles im Auge behalten.', Dekker schaute Samorin an, der noch etwas fragend dreinblickte, 'Also, du kennst sicher die Übung des fallenden Steins. Man steht sich gegenüber und der Ausbilder lässt einen Stein fallen, den der Schüler fangen muss. Nun ja, der Unterschied zum ruhenden Fluss ist folgender... Ach egal... Du merkst das schon...', sagte Dekker und grinste hinterhältig, was auch dem Wächter nicht verborgen blieb, welcher immer noch skeptisch dreinblickte.
    Jetzt hob Dekker den Stein, den er die ganze Zeit in der rechten Hand gehalten hatte, über Samorins Kopfhöhe, dass dieser ein klein wenig nach oben schauen musste.
    Kaum hatte der Stein seine Hände verlassen, sauste seine Stiefelspitze nach vorne und traf Samorins Schienbein. Der Wächter stöhnte auf und verlor den Stein aus den Augen, welcher unbehelligt zu Boden fiel.
    'Nicht gefangen... So wirst du nie ein großer Bogenschütze.', sagte Dekker, während er den Stein aufhob.

  18. Beiträge anzeigen #378
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Samorins Schienbein tat ziemlich weh aber er unterdrückte den Dran es anzuziehen festzuhalten und auf einem Bein herumzuhüpfen.
    "Also noch mal." grinste Dekker und ließ den Stein Fallen. Der Wächter wusste was kommen würde also wich er aus verfehlte aber den Stein. Also alles auf anfang.
    Der Stein fiel, Samorin wich aus und berührte den Stein aber bekam ihn nicht richtig. das selbe wederholte sich noch einmal er danach bekam er es hin. Es war schwerer als es sich anhörte.

    Immer wieder wiederholten sie die Übung und Dekker trat jedesmal in einem anderen Winkel zu.
    Er wich aus und fing ass Ding. Das Training mit em Ausweichen vor den Wurfdolchen lies sich nach etwas erfahrung auf das ausweichen vor Dekkers Stiefel übertragen.
    Geändert von Samorin (26.11.2009 um 18:29 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #379
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline

    Kap Dun

    Matthew trat ein, der Söldnerboss war noch immer hier. " Was willst du mit dem Sklaven eigentlich besprechen?" Fragte er den Krieger misstrauisch.
    " Nichts weiter, der Kerl ist MEIN Sklave. Und ich bin mir nicht sicher ob ich ihm eine rein hauen soll oder ihm danken." " Wieso eine rein hauen?" " Das wirst du schon sehn..." Sagte Matthew wütend und lief zu Colodis. " Was fällt dir eigentlich ein?" Fragte Matthew gespielt wütend und hob die Faust als würde er Colodis schlagen wollen. " Verlässt einfach deinen Arbeitsplatz, ich hab dir gesagt du sollst hier mithelfen und nicht einfach irgendwo rum wusseln? Was hattest du vor? Wolltest du etwa was klauen?" Er nahm die Hand wieder herunter. " Andererseits... Hast du Glück dass du diesen Idioten gerettet hast der blöd genug war sich fast umzubringen!" Der Schürferboss sagte gar nichts und sah nur schuldig zu Boden. Gut dass er so mitspielte.
    Der Söldnerboss nahm Matthew beiseite und meinte:" Höhr zu Alwyn, mag sein dass er dein Sklave ist, aber das ist doch nicht fair." " Wie dem auch sei, ich werd mit ihm heut noch abreisen. Er wird weiter verkauft, ich kann niemanden gebrauchen der nicht tut was man sagt, egal wen er rettet." Der Söldnerboss schien etwas misstrauisch zu sein deswegen, sagte jedoch nichts und verzog sich.

    " Wir müssen hier weg!" Sagte Matthew zu Colodis so leise es ging. " Was du nicht sagst!" Meinte Colodis jetzt hektisch. " Am besten wir gehen sofort, die werden alle schon etwas misstrauisch. Ich glaub die hegen langsam verdacht. Auch wenn ich nochmal die meißten überzeugen konnte. Komm schon, mach dich aufbruch bereit, wir verpissen uns lieber."
    Colodis war in wenigen Minuten aufbruchbereit, Matthew legte ihm ein Seil um den Hals um jetzt nochmal einen guten Eindruck zu machen und lief los. Jetzt begann der noch krietischere Teil als der bisherige: Die Flucht, wenn es denn eine richtige Flucht werden würde, vielleicht hatten sie ja auch Glück und die Leute hier liesen sie ohne weiteres gehen.
    Matthew lief vorraus, dicht gefolgt von Colodis der an das Seil gefesselt war. " Komm jetzt du fauler Hund, dein neuer Meister wartet schon auf dich." Sagte Matthew böse und lief weiter. Das Dorf war ziemlich leer inzwischen, einige Wachen standen herum und besahen sich etwas krietisch der gesammten Prozedur, anscheinend wussten sie nicht so recht was sie davon halten sollten wenn man einen ihrer Sklaven mitnahm. Die Orks juckte die ganze Scheiße nur wenig, die waren zu eingebildet in diesem Kaff um sich groß um die Menschen zu schehren die hier herum liefen. Matthew und sein Waffengefährte kamen jetzt dem Tor näher, Matthews Schritte wurden immer schneller, er wusste dass das sehr auffällig sein musste, aber er konnte einfach nicht anders, er wollte hier raus. Am Tor angekommen fragte eine Menschenwache:" Wo wollt ihr so spät noch hin?" " Das geht dich einen feuchten Dreck an Freundchen. Die Wache schien jedoch gar nicht glücklich mit dieser Antwort. " He!" " Wo WOLLT IHR HIN?" Fragte er nochmal. " Wenn du mich noch einmal aufhältst jag ich dir n verdammtes Loch in den Bauch. Hast du das Zeug dich mit mir anzulegen? Dann ist jetzt deine Chance!" Drohte Matthew etwas mulmiger in der Magengegend als er zugeben konnte und wollte. Dann sah die Wache ohne weitere Worte davon. " Gut so..." Meinte Matthew und setzte seine Schritte fort. Er war hier bekannt, die Kerle wussten was er konnte und das war nicht gerade wenig. Auch wenn der Söldnerspion nicht wusste was er einem Ork oder dem Söldnerboss hätte sagen können. " Schneller... wir müssen noch die Informationen abholen und dann nichts wie weg!" Erklärte Matthew leise als sie den Wald erreicht hatten der hier ganz in der nähe langsam begann. Doch in diesem Moment hörte er ein: HEY!" Der Söldnerboss stand noch einige hundert Meter von ihnen entfernt am Tor und rief nach ihnen. Matthew tat so als hätte er nichts gehört und lief nun hastiger und hastiger davon. " Verdammte Scheiße mann!" Sagte er nervös, ja nicht rennen hieß es jetzt.

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    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Er variierte, wieder galt das Prinzip die Bewegungen nicht einschleifen zu lassen. Mal bekam Samorin einen Faustschlag in den Bauch, mal einen Kniestoß in die Lenden, dann prügelte er wieder auf das Schienbein des Wächters ein. Und dieser schaffte es nicht wirklich darauf zu reagieren.
    Ohne Zweifel, er war geübt darin Gefahren auszuweichen, das sah man ihm an, wenn er den Hieb früh genug erkannte. Aber genau daran haperte es noch. Er war nicht richtig konzentriert, zu sehr fixiert auf den Stein, er schaffte es nicht dennoch seine Umgebung im Blick zu behalten und so verfehlte er immerzu ein Ziel.
    Wieder fiel der Stein zu Boden, aber dafür zog er rechtzeitig seine Schulter aus Dekkers Faustbahn.
    'Du musst dich konzentrieren, Samorin! Wenn das hier ein Kampf wäre, würdest du entweder jedes Mal verfehlen, oder getroffen werden! Beobachte deine Innere Vorgänge! Knipse erstmal alles andere aus, jeden Gedanken an irgendetwas, was jetzt nicht relevant ist.
    Dann fixiere dich auf den Stein, aber gib der Umgebung dennoch einen großen Platz!
    Besinne dich mal ein paar Minuten und dann probier's nochmal.'

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