[Arxas]

Nachdem er und Laidoridas aufgestanden waren und ihr Zimmer verließen, um JayD zu finden, fing sie Parlan der im Innen hof ab und sprach:
"Wo wollt ihr denn hin?! Habt ihr eure Aufgabe vergessen?!"
"Nein, wir suchen nur JayD, damit wir dann weitermachen können.", sagte Laidoridas.
"Das braucht ihr nicht, ihr geht erstmal nach unten und fangt schon mal an, ich werde schon noch JayD finden.", erwiederte Parlan und zog von dannen, woraufhin die Beiden missmutig in die Bibliothek gingen.
Diesmal waren nur Meister Hyglas und Meister Karras in der Bibliothek,die sich zusammen ein Buch ansahen,deswegen machten sich Arxas und Laidoridas,an die hinteren Bücherregale an die Arbeit.

Eine schon fast Zentimeter dicke Staubschicht bedeckte die alten Bücher,wodurch es den Beiden Anwärtern nicht leichter wurde,da sie andauernd durch den herrumwirbeldenen Staub niesen mussten.
Während sie sich gerade in die Arbeit vertieften, platzte Parlan, mitsamt JayD rein und meinte:
"So, jetzt seid ihr komplett.", und er ließ die Tür hinter sich wieder zu knallen.
Danach machte sie sich an das Ordnen der Bücher, wo sie nebenbei immer ein Blick in die Bücher warfen, wo viele interessantes zu finden war.
Es war schon recht erholsam, Gemeinsam ein paar Bücher zu ordnen, anstelle sich irgendwo in einem Tempel tot aufzufinden.
Nachdem sie mittlerweile mit mehren Bücherregalen fertig waren, stapfte Parlan, wieder einmal herein und murmelte:
"Ihr könnt wider für heute Schluss machen, aber Morgen will ich euch sofort hier unten sehen!"

Das wollten sich die Drei nicht mehrmals sagen lassen, woraufhin sie sofort den Keller verließen, über den Hof marschierten und sich dann an einem der Tische draußen hinsetzten.
Nach kurzer Zeit kam der Novize raus und nahm die Bestellung, viermal Zwiebel-Bratwürste, an.
Es hatte nicht lange gedauert und die Drei, genossen ihr Essen, das Juan wie immer vorzüglich zubereitete.
"Kennt ihr jemanden, der die Kunst des Schleichens unterrichtet? Ich habe mir nämlich gedacht, dass das ziemlich nützlich sein könnte.", murmelte Arxas, als er noch seinen letzten Bissen runterschluckte.
Jedoch wussten Laidoridas und JayD, genauso wenig wie Arxas selber.Deswegen fragte er den Novizen, der die Teller wieder abräumte, wo sich der Lehrmeister befinden würde, der daraufhin kurz überlegte und dann antwortete:
"Hm...Ach du meinst Mick.Ich glaube ich habe ihn vor kurzem in seiner Schmiede gesehen."
Nachdem der Novize die Drei wieder verließ, meinte Arxas zu den Beiden:
"Gut, ich gehe zu diesem Mick und ihr könnt Stealthfighter das Essen bringen."
Während die anderen das Essen für Stealth mitnahmen, betrat Arxas, die vom Novizen erwähnte Schmiede, wo ein Novize des Wassers drinnen an einer Art Rüstung arbeitete.

Er klopfte kurz an der offenen Tür und fragte daraufhin:
"Bist du Mick? Der Lehrmeister fürs Schleichen?"...

[Schmusekatze]

Drake hatte in den letzten Tagen mehr Zeit damit verbracht sich zu erhohlen als seinen täglichen Pflichten nachzugehen. Doch nach dieser Erhohlzeit, welche er dringend benötigt hatte, fing er wieder an seine Arbeit aufzunehmen.
Zum schmieden verspürte er zurzeit nich sonderlich viel Lust. also schnappte er sich Kreon, und fegte mit ihm zusammen etwas im Kloster.
Er hätte vielleicht besser sein Wissen in der Bibliothek erweitern sollen, doch diese Beschäftigung war jetzt genau das Richtige für ihn.
Kreon schien leicht erschüttert zu sein, sein Vorbild solch Profane Pflichten erledigen zu sehen, doch Drake klärte ihn darüber auf:
" Du darfst das nicht so schlimm sehen. Wir leben hier alle in einer Gemeinschaft. Und wenn jeder Einzelne seine Pflichten erledigt, dann hilft das der Allgemeinheit. Ausserdem sollte man besser früh als spät lernen dass man sich nicht immer auf die Magie verlassen kann. Das ist auch der Grund warum ich den einhändigen kampf gelernt habe."
Kreon hörte Drake interressiert zu und erwiederte:
"Ja das verstehe ich. Doch jetzt wo ich hier im Kloster bin, merke ich erst, das ich hier überhaupt nicht reinpasse. Hier gibt es viel zu viele Regeln für meinen Geschmack, und als Anhänger Innos hat man viel zu viele Pflichten. Ich würde viel Lieber wohin gehen wo das Leben einfacher ist."
"Hm, ich denke dann wären die Söldner wohl genau richtig für dich. Ich kenne da noch ein paar von meinem letzten Abenteuer, die schulden mir noch einen Gefallen, vielleicht kann ich dir helfen dass du dort aufgenommen wirst."
Kreon machte ein Glückliches Gesicht und freute sich schon auf ihren Ausflug zu Onars Hof. Er wollte genau wissen was das für ein Abenteuer war, und was Drake dort erlebt hatte.
Er erzählte seinem Schützling die ganze Geschichte, von ihrem Aufbruch im Hafen, bis zu der großen Schlacht am Ende. Kreon schien vollauf begeistert und meinte das er das unbedingt in einem Buch niederschreiben sollte. Drake fand den Gedanken nicht schlecht das Abenteuer von Narya, Troan , Neoron und Alvar in einem Buch zusammenzufassen. Und so wie er Kreon kannte würde Drake wahrscheinlich die Hauptrolle spielen. Doch das musste nicht unbedingt was schlechtes sein.
Drake kehrte noch lange mit Kreon den Fußboden, und erklärte ihm so allerlei Dinge die er in Khorinis beachten musste.

[JayD]

"Hier steckst du also. Ab mit dir in die Bibliothek, deine Freunde warten schon sehnsüchtig auf dich. Und das ganze ein bisschen schneller. Sonst leg ich gleich noch mal eine Woche Ausgangssperre drauf." Parlans Stimme holte JayD ruckartig wieder in die Realität zurück.
"Verdammt. Da bin ich einmal rechzeitig wach, um dann doch wieder die Zeit zu vergessen." grummelte er vor sich hin, während er mit Parlan im Schlepptau im Laufschritt in Richtung Bibliothek rannte.

"Da bist du ja. Wo warst du denn? Wir wollten dich schon suchen gehen, aber dann ist uns Meister Parlan dazwischen gekommen." fragte Laidoridas JayD nachdem Parlan ihn in der Bibliothek abgeliefert hatte und wieder auf den Hof zurückgekehrt war.
"Ich bin heute viel zu früh aufgewacht, hab mich dann in die Aussichtsplattform gesetzt und ein bisschen Musik gemacht und darüber dann völlig die Zeit vergessen." zerknirscht sah er seine Freunde an.
"Na ja, egal, jetzt bist du ja da und wir können weitermachen." meinte Laidoridas und hielt JayD ein Staubtuch hin.

Lange Zeit arbeiteten sie schweigend weiter, weil die Staubwolken die sie bei der Arbeit aufwirbelten sich sonst auch in ihren Mündern breit machen würden. Und auf diese Erfahrung konnten sie getrost verzichten. Und so verständigten sie sich lediglich mit Handzeichen, wenn einem ein besonders interessantes Buch in die Hände gefallen war welches dann von allen bestaunt wurde.
"Man, so eine Bibliothek würde ich auch gerne haben. Genug Lesematerial damit es mir niemals ausgehen kann, selbst wenn ich den ganzen Tag nichts anderes mache als Lesen." Beim Gedanken an sein armseliges altes Buch das er sein eigen nannte im Vergleich zu dieser riesigen Ansammlung von Büchern aller möglichen Inhalte wurde ihm dabei ganz anders zumute.

Mittlerweile hatten sie schon mehrere Regalreihen gesäubert und neu sortiert als wieder einmal Parlan hereinplatzte. Doch anstatt der erwarteten Strafpredigt erlaubte er ihnen mit ihrer Arbeit aufzuhören. Die drei trauten ihren Ohren nicht und so dauerte es einen Augenblick bis sie sich gefangen hatten und realisiert hatten dass sie für heute tatsächlich aufhörne konnten zu putzen.

"Man, wer hätte gedacht das Parlan uns auf einmal frei gibt." lachte Laidoridas als sie vor der Gasstube saßen, ihre Bratwürste aßen und sich von der Nachmittagssonne beschienen ließen.
"Niemand. Aber mal was anderes. Wisst ihr wo ich jemand finden kann der mir die Kunst des Schleichens beibringen kann?" antwortete Arxas.
"Schleichen? Haben wir überhaupt einen Schleichmeister im Kloster?" fragend sah JayD zuerst zu Arxas dann zu Laidoridas
"Keine Ahnung, da bin ich auch überfragt." antwortete dieser.
"Hmm, dann werd ich mal den Novizen fragen gehen, vielleicht weis der was." mit diesen Worten stand Arxas auf und lies die beiden sprachlos zurück
"Was ist denn jetzt wieder los?" fragte Laidoridas
"Ich weiß nicht. Aber er wird's uns schon noch sagen. Jetzt lass uns erst mal Stealthfighter sein Essen bringen."
"Gute Idee." antwortete Laidoridas und schnappte sich die viere Portion die sie bestellt hatten und sie machten sich auf den Weg in ihr Zimmer.

[MrMilti]

Juan hatte sich schon wieder lange verabschiedet, war er wohl kein besonderer Nachtmensch, der in der Dunkelheit besonders gerne das Kloster verließ. Doch nach wie vor fehlte es dem Kräutergarten nur mehr an zwei Kräutern und es wäre doch gelacht, wenn sich diese nicht beschaffen ließen. Also legte er die Harke beiseite, mit der er zuvor noch das Beet bearbeitet hatte, sah sich nochmals um und ging dann in Richtung des Klostertores. Er wollte gerade die schweren Hölzernen Flügel öffnen, als er hinter sich eine Stimme hörte.

"So spät noch unterwegs, junger Adept?" hörte er die doch sehr bekannte Stimme.
Er drehte sich um und sah Meister Parlan, wie er immer noch auf ihn zukam.
"Das Gleichgewicht schläft nie und so muss auch ich noch nach ihm streben, mein Meister." antwortete er höflich und das obwohl er auch langsam eine Abneigung gegen ihn entwickelte, wie so viele Mitglieder seines Ordens.

"Ja wie auch immer, ich habe einen Auftrag für dich. Ein Bruder kam vorhin aus der Stadt hier an mit einer Botschaft des Anwärters Vento. Er erledigt dort für uns ein paar Besorgungen und braucht wohl noch etwas mehr Gold dafür. Also geh ihn suchen und bring ihn diesen Beutel. Sag ihm aber, dass das jetzt genug war und er soll etwas sorgsam damit umgehen und lass die ja nicht einfallen dir davon was abzuzweigen." betonte er noch extra.

MrMilti nahm den Beutel entgegen und machte sich auf den Weg. So musste der Ausflug in die Wildnis wohl noch etwas warten. So nervtötend dieser Meister auch war, so war er immer noch ein hohes Mitglied der Gilde und so musste er sich wohl fügen. Über dem pechschwarzen Himmel breitete sich ein leichte hellbläulicher Schein aus und schon fielen die ersten Sonnenstrahlen über die Berge. Die Sonne ging langsam auf, während er über die Steinbrücke schritt und ihm ein satter gelb-golder Sonnenaufgang den Weg erhellte.

[Stealthfighter]

Die letzten Tage waren langweiliger gewesen als alles andere was Stealthfighter bis jetzt hier im Kloster erlebt hatte. Wieder brach ein Tag an und schon wieder sollte er ihm im Bett verbringen. Die Schwellung an seinen Händen hatte nachgelassen und auch wenn sie noch nicht vollständig geheilt waren hielt Stealthfighter es nicht mehr im Bett aus. Während JayD. Arxas un Laidoridas arbeiten mussten lag er hier faul im Bett herum. Das gab ihm ein ungutes Gefühl. Seine drei Freunde und Zimmergenossen hatten sichschon wieder auf zur Bibliothek gemacht als Stealthfighter aufgewacht war. Nun stand er aber auf, zog sich seine neue Robe über und verließ das Zimmer. Die Sonne schien draußen, die frische Luft belebte Stealthfighter und er hoffte das Wetter würde den Tag lang anhalten.
Der Hunger meldete sich bei Stealthfighter und so wollte er sich gerade auf den Weg machen um sich etwas zu essen zu besorgen als Meister Parlan ihn anhielt.

Habe ich dich nicht angewiesen im Bett zu bleiben?

Meister Parlan, ich bitte um Entschuldigung, aber meine Hände, deren Heilung gut voranschreitet sind verletzt. Ansonsten fühle ich mich gut. Ich bin mir sicher es wird mir nicht schaden ein bisschen herum zu laufen.

Herum zu laufen? Aber doch wohl nur inerhalb des Klosters, ihr habt Ausgangssperre und ich sehe nicht ein warum ich sie aufheben sollte.

Natürlich Meister Parlan.

Nun gut, aber schone deine Hände, wenn sie geheilt sind wirst du wieder arbeiten und je mehr du sie schonst, desto früher tritt dieser Zeitpunkt ein.

Wie ihr befehlt Meister.

Parlan verschwand genau so schnell wie er aufgetaucht war, Stealthfighter würde gerne wieder arbeiten, das war besser als verletzt zu sein. Noch zwei Tag müsste er den Verband tragen hatte Pet@ gesagt.
Erstaunt traf Stealthfighter vor der Küche auf Laidoridas, JayD und Arxas.
Auf die Frage ob sie nicht Angst hätten von Parlan beim nichts tun erwischt zu werden antworteten sie nur, dass er persönlich ihnen frei gegeben hatte.
Jetzt wo Stealthfighter seine Zeit wieder außerhalb seines Bettes verbringen durfte und seine Freunde noch frei hatten würde es bestimmt ein schöner Tag werden.

[Sharkan]

Sharkan wachte am morgen im Kloster auf. Am Tag ihrer Ankunft hatte er vor Müdigkeit kaum etwas mitbekommen, doch als er jetzt aus der Tür trat, stand er vor einem riesigen und schmuckvollen Gebäude. Das Kloster sah ganz anders aus, als wie er es sich vorgestellt hatte. Wärend er sich noch umsah, entdeckte er Laidoridas, Arxas und JayD, die in seine Richtung kamen. Sie grüßten ihn und sagten, dass sie jetzt erstmal arbeiten müssten. Sie erklärten ihm, wo er was zu essen bekäme und er sich waschen könnte.
Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er roch immer noch nach Sumpfgasen und Rum. Er ging sich erstmal waschen, was aber länger als erwartet dauerte, da er diesen Gestank kaum wieder los wurde. Anschließen aß er zu Frühstück und genoss es, nach so langer Zeit endlich mal wieder richtig zu essen, ohne sich an Rationen zu halten. Es gab frisches Brot, gebratenes Fleisch, Wurst und Käse. Im Sumpf hatten sie meißt nur trockenes Brot, ein paar Beeren und Nüsse. Mehr gab es dort ja nicht.
Nach dem Essen sah er sich weiter um. Er wollte Novize werden und es wäre bestimmt besser, wenn er das Kloster schon ein bischen kennen würde.

[Stealthfighter]

Stealthfighter hatte sich erlaubt den Teller aus Laidoridas Hand zunehemn und began nun auch seine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Freunden gegangen. Er schlug vor sich doch an den Springbrunnen zu setzen, doch die anderen fanden nicht, dass das eine gute Idee war, da Parlan es bestimmt nicht gerne sah, wenn Anwärter denen ein Tag frei gegeben wurde auf dem zentralen Platz des Klosters rumlungerten während die anderen noch arbeiten mussten. Eigentlich wäre es gar keine schlechte Idee gewesen einen Abstecher in die Stadt zu unternehmen, doch das würde nicht gut ausgehen angesichts ihrer Ausgangssperre.
Also nahmen er sein Essen auf der Treppe vor der Küche ein, gab später sein Geschirr ab, damit sie sich alle zusammen in die Kathedrale begen konnten um zu beten. Stealthfighter hatte die täglichen Besuche in der Kathedrale während ihrer Reise vermisst, da sie eigentlich zu einem festen Ritual gehörten. Er beschloss sich eine kleine Innosstatue zu kaufen um immer ein Abbild seines obersten Meisters und Gottes bei sich zu haben, auch wenn er sich außerhalb des Klosters befand.
Nach dem Besuch in der Kathedrale begaben sich alle zurück in die Kammer. Das Fenster stand offen und eine Weile überlegte sich Stealthfighter was wohl passieren würde sollte er die Ausgangssperre verletzten und sich durch das Fenster an den See oder in die Stadt verabschieden. Jedoch verwarf er diesen Gedanken auch gleich wieder, da seine Hände diese Anstrengung bestimmt nicht gut überstanden hätten und so legte er sich auf sein Bett wie er es die zwei Tage davor auch schon getan hatte und starrte an die Decke.
Ein interessantes Gespräch zwischen den vier Anwärtern begann. Arxas hatte begonnen von seinen Vorstellungen über die Schleichausbildung zu sprechen und schnell waren alle dabei sich vorzustellen und zu erzählen was sie noch alles lernen wollten. JayD zog es vor sich jetzt auf die Arbeit für das Kloster zu konzentrieren und später dann als Adept die Magie Adanos zu erlernen und vielleicht irgendwann den Stabkampf. So ähnlich waren auch die eigenen Pläne von Stealthfighter, auch wenn er sich noch nicht sicher war ob er nicht auch jetzt irgend etwas nützliches lernen könnte. Was sie so sicher machte den Weg Innos und damit den eines Feuermagiers einzuschlagen wussten sie selbst nicht so recht, aber alle waren sich einig, dass das Feuer eine wahrhaft starke Waffe war und auch in anderen Lebensbereichen als dem Kampf eingesetzt werden konnte.

Das Gespräch kam zum Erliegen, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und eine Weile waren nur noch die Geräusche zu hören, die durch das Fenster und die offene Tür in die Kammer drangen. Stealthfighter schlug vor, dass sie sich doch am besten alle nach Ablauf der Ausgangssperre einen Auftrag suchten, vielleicht zu zweit oder alleine oder eben alle zusammen. JayD hatte jedoch einen Einwand. Er meinte sie sollten nicht alle auf einmal aus dem Kloster gehen. Es müsse darauf geachtet werden, dass immer einer von ihnen hier blieb um im Fall, dass Meister Leto oder Meister Tinquilius zurückkehrten, Bericht von den Funden und Ereignissen ihrer Reise zu erstatten. Wer wusste schon ob was das alles zu bedeuten hatte und immerhin gab es noch die magische Barriere die sie nicht durchbrechen konnten. Laidoridas äußerte zwar anfangs Bedenken bei der Idee vielleicht noch einmal in die Ruine zurückzukehren, jedoch war er selbst viel zu sehr daran interessiert zu sehen was hinter der Barriere steckte um wirklich überzeugt von seinen Argumenten zu klingen.
Keiner wusste wann einer der beiden Meister zurück kommen würde, aber fest stand, dass sie darauf warten würden.

[Kristian]

Nachdem Kristian eine Weile umher geschlendert war dachte er sich mal wieder in den Wäldern umher zu streifen. Er ging in die Küche und ließ sich vom Koch ein Lunchpaket machen. Nun nahm er seinen letzten Stengel Sumpfkraut noch mit und zog los. Als er gerade die brücke überqueren wollte lief ihm ein Novize entgegen, der in anstieß, sodass er von der Brücke fiel. Tiefer und tiefer fiel er. Als er auf dem Wasser aufkam und hinein klatschte wurde er ohnmächtig und die Strömung riss ihn davon...

[nelean]

So vergingen weitere Tage nachdem die beiden Sektierer im Kloster waren für nelean. In der Zwischenzeit hatte der Adept schon einige neue Aufgaben erledigt. Einmal sogar sollte er im Keller Wache schieben. Zwar war dies keine angenehme Arbeit, doch hatte man dabei schon einiges an Verantwortung.

Schließlich kam der Tag, an dem der Magier Gorax nelean ansprach.

Gorax: "Adept, wie heißt du?"

nelean: "Mein Name ist nelean, werter Magier."

Gorax: "Ich habe hier einen Brief, den du dem Wirt der Taverne "zum einbeinigen Klabauter" im Hafenviertel von Khorinis gibst. Du bekommst 50 Gold dafür."

nelean nahm den Goldbeutel und den Brief an sich und machte sich auf den Weg. Er durchquerte die Klosterpforte und atmete die frische Luft außerhalb des Klosters ein, die nicht nach Schafen und vor allen ihren Extrementen roch.

[Saturas]

Was für ein Tag. Heute war Tag X im Kalender des Wettergottes (falls es den Glauben an so etwas gab) und diese wunderschön durchzogenen zwölf bzw. vierundzwanzig Stunden hätten in der Auflistung der dreihundertfünfundsechzigkommazweiviervier Tage nicht eben eine bestimmte Stelle X, sondern eine x-beliebige einnehmen können.
Am Morgen war es nahezu frostig. Mit dem winterlichen Pelz wäre man keineswegs aufgefallen. Bei einem brutalen Nordwind war es vielleicht gerade mal ein paar Grad über Null gewesen. Doch diese gar etwas extreme Erinnerung war glücklicherweise schon verblasst. Im Verlaufe des Mittags hatte der Wind oder die kurzzeitig erhöhte Drehgeschwindigkeit der Erde die meisten Wolken hinfort getragen, so dass die Sonne ihre wärmenden Strahlen glücklich auf dem Grossteil der Oberfläche von Khorinis ankommen sah. Allzu lange währte dieser Zustand von Glückseligkeit (man sagt, die Wärme, die einen erfüllt, wenn man in die Sonne tritt, macht glücklich, weil es der Körperwärme eines Partners entspricht) aber natürlich nicht. Das garstige Windchen hatte es sich wohl anders überlegt. Oder die erneut weissen bis grauen Wolken wurden von einer anderen Macht herbeigezaubert. Innos war wohl kaum dafür verantwortlich, da er so sein Werk nicht bestrahlen (und viel wichtiger: überwachen) konnte; Adanos ebenfalls nicht, weil ihm die Farbe des Himmels aufgrund eines nicht näher zu erläuternden Zusammenhangs gefiel und ihm abwechslungsreiches Klima deshalb zwar zusagen musste, weil er ja bekanntlich für etwas ganz Ähnliches stand, er aber gewiss wusste, dass Saturas, einem seiner Lieblingspriester, wechselhaftes Wetter Kopfschmerzen bereitete und er darauf Rücksicht nahm; Beliar schliesslich, Herr der Schatten, waren solche grundlose Spielereien sicherlich zu dämlich. Folglich war das Wetter eine für gläubige aber vernünftige Leute ein unerklärliches Phänomen.
Wie auch immer, die unten häufig abgeflachten Wolken, die sich zu ansehnlichen Fragmente einer mächtigen Decke zusammen gesellten, sorgten für wiederum beängstigende Temperaturen – beängstigend deshalb, weil sie die Hoffnung auf den definitiven Anfang des Sommers (und dessen Nicht-wieder-Verschwinden) ein weiteres Mal auf die Probe stellte, ja fast zerstörte. Letztlich war es aber doch angenehm in den kommenden und gehenden besonnten Fleckchen. Zumal die Luft durchweg frisch war, was Sats Genesung zuträglich war.
Doch genug vom Wetter geredet.
Der Priester sass schlafend im hinteren Tempel – hätte ein völlig verblödeter Laie festgestellt. Natürlich meditierte er. Er hatte eine Methode entwickelt, seine Gedanken besser zu fokussieren. So musste er auch in Zeiten von Schwankungen, was seine Überzeugungen bezüglich Gut und Böse anging, nicht mit einem riesigen nicht zu entwirrenden Wirrwarr in seinem Kopf auskommen. Sat hatte wieder viel öfter einen klaren Kopf, so wie früher. Hoffentlich auch dann, wenn es darauf ankam. Wobei er ja schon länger nichts Abenteuerartiges mehr unternommen hatte. Für einen Nichtmagier, der nicht über so allerlei nachdenkt, kreative Experimente mit seinen Kräften anstellt und hie und da Verbindungen knüpft mit ganz und gar andersartigen Wesen wäre sein Leben in letzter Zeit wohl leicht langweilig gewesen. Aber zum Glück war er das explizite Gegenteil eines Nichtmagiers.

[Pet@]

Pet@ trat aus dem Raum mit dem Verletzen heraus und schaute sich um. Dann ging er in schnellem Schritt zu Parlan, welchen er sofort nach der Belohnung fragte.

"Belohnung?"

"Ja, eine Belohnung, ich muss auch über die runden kommen!"

"Nun gut. Hier, ein Beutel mit 40 Goldmünzen. Ich denke das ist angemessen, für deine Arbeit."

Darauf lief Pet@ zu eunem Raum im linken Flügel des Klosters. Dort setzte er sich an einen Tisch, schüttete das Beutelchen vol Gold aus und fing an zu zählen.

"1 Gold, 2 Gold, 3 Gold, ....... 38 Gold, 39 Gold, 40 Gold."

Zufrieden schaute er sich das Häufchen Gold an, dannach tat er es wieder in den Beutel, den er sich in die Hosentasche steckte.
Dannach lief er aus dem Raum heraus und sah die große Kirche an. Ohne zu zögern lief er zum Eingang und betrat sie. Die Kirche war relativ groß. Vorne am Altar beteten einige Novizen. Ein Stück hinter dem Altar stand ein sehr große Statue, die fast die Decke berührte. Am Fuße dieser Statue saßen drei Feuermagier. Er ging den langen weg zum Altar entlang. Als Pet@ am Altar ankam, kniete er kurz und versuchte zu beten, doch bevor er bekinnen konnte, versürte er ein Gefühl in seinem ganzen Körper. Es war ein sehr unangenehmes Gefühl. Sofort richtete er sich wieder auf. Der mittlere der drei Magier schaute Pet@ verdutzt an, als ob er wüsste was grade eben geschehen war. Pet@ hatte kein gutes Gefühl bei diesem Blick. Er verließ die Kirche wieder. Dannach schaute er sich noch ein wenig im Kloster um, und verließ dieses.

[Laidoridas]

Anfangs war Laidoridas nicht besonders verärgert über die Ausgangssperre gewesen, inzwischen langweilte er sich aber ein wenig und sehnte sich das Ende der Sperre herbei. Er wusste nicht, was er ohne die anderen drei Anwärter gemacht hätte, wahrscheinlich wäre er vor Langeweile eingeschlafen.
Es ist schon seltsam, dachte Laidoridas, während er mit den anderen in ihrer Kammer saß, vor kurzem hatte ich noch gar keine Freunde und jetzt kann ich mir das Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen.
"Kommt, lasst uns hinaus gehen und es uns auf der Aussichtsplattform gemütlich machen. Es ist zwar nicht das großartigste Wetter draußen, aber wir werden es schon überleben", schlug er den anderen vor.
Gemeinsam verließen sie den Raum und schlenderten über den Innenhof in Richtung der Plattform.
Beim Anblick zweier in ein Gespräch vertiefter Feuermagier kam in Laidoridas wieder der Wunsch auf, den Weg des Feuers einzuschlagen und selbst die Magie Innos´ zu erlernen. Ein Diener Adanos zu werden kam für ihn überhaupt nicht in Frage, er war ins Kloster eingetreten um Innos zu dienen und niemandem sonst.

Kurz darauf erreichten sie die Aussichtsplattform und setzten sich dort nebeneinander hin, so gemütlich wie es eben ging.
"Wie geht´s deiner Hand, Stealth?", erkundigte sich JayD.
"Es geht von Stunde zu Stunde besser", meinte Stealthfighter, "aber ich muss diesen elenden Verband noch zwei Tage lang tragen."
"Ich bin mir sicher, dass dieser Pet@ was davon versteht", sagte Arxas, "ich würde seinen Rat befolgen."
"Mache ich ja auch", erwiderte Stealth, "der Verband stört mich trotzdem."
Schweigend blickten sie in den Himmel, der Wind wurde immer stärker und bald wurde es den Anwärtern kalt, zumal sich die Sonne nur noch selten blicken ließ.
Arxas hatte seinen Ring hervorgeholt, den er aus dem Tempel in Jharkendar hatte retten können und betrachtete fasziniert den leuchtend grünen Diamanten in der Mitte des Ringes.
Ein Ring, ein Buch, ein Stab, eine Robe, ein Dolch, eine seltsame Drachenmünze und ein Haufen Gold...das war alles, was sie aus dem Tempel mitgebracht hatten und der Rest würde wohl für alle Zeiten zwischen den Wänden des Schatzraumes verschollen bleiben.
Bis auf dieses Artefakt, das hinter dem Kraftfeld verborgen ist, erinnerte sich Laidoridas. Eigentlich hatte er keine Lust auf eine Rückkehr in den Sumpf von Jharkendar, doch die Neugier auf den mysteriösen Gegenstand, der dort immer noch irgendwo sein musste, war einfach zu groß.
Eigentlich sollte er mit den 210 Goldmünzen, die er aus der Tempelkammer mitgenommen hatte, zufrieden sein, er hatte weitaus mehr Geld, als er benötigte. Aber es war mehr die Neugier, um was es sich bei besagtem Artefakt handelte, die Laidoridas plagte, als der Wunsch dieses Artefakt zu besitzen. Von ihm aus konnte es irgendwer anders haben, er wollte nur wissen was es war.
"Es wird Zeit fürs Abendessen", meinte Arxas plötzlich und riss Laidoridas aus seinen Gedanken.
"Du hast Recht", meinte er, "lasst uns mal sehen, was Juan leckeres gekocht hat."

[Mephistopheles]

Mephistopheles hatte die letzten Tage nichts anderes gemacht als seinen Pflichten gemacht. die Zeit dazwischen, wenn er normalerweise seine Freizeit genoss, hatte er nur rumgesessen. Irgendwie war er zu müde für alles gewesen, außer zu beten. Dieses spendete ihm immer wieder kraft und heilte mehr oder minder von der Müdigkeit und seienr inneren Langeweile und Leerheit. Doch heute war irgendwie alles anders, die Vögel zwitscherten und sangen ihr Lied und die Sonne schien heute besonders stark vom Himmel, da nirgens Wolken auszumachen waren. Also setzte er sich in den Hof und wartete ab.
"Einfach mal sonnen", dachte sich Mephi und blinzelte gen Himmel. Zwar war dies eine nicht gerade aufregende Beschäftigung, doch zumindest hatte er wieder Freude hier und war munter aufgelegt. Kaum hatte er seine Augen wieder einmal kurtz geöffnet, um kurz unherzublicken, da sah er Drake über den hof hasten. Diese chance ließ sich Mephi nicht entgehen, stand rasch auf und lief ihm nach.
"He! Drake warte doch mal schnell!" Drake hielt an und drehte sich um um zu sehen wer es war, doch als er Mephi erkannte ging er auf ihn zu und begrüßte ihn.
"Hallo. Ham uns ja auch schon lange nicht mehr gesehn, ne?
"Joah stimmt. Ach...du wüsstest nicht zuvällig was zu tun für mich. oder gehst du wo hin in nächster Zeit?"
"Du kommst aber auch immer genau im richtigen Moment!", Drake musste grinsen und schaute Mephistophles weiter an und wartete auf seine Reaktion, welcher gerade völlig verwirrt war was Drake damit gemeint haben könnte.
"NA..., Drake hielt kurtz Inne und redete dann gemächlich weiter, "Na...Ich bin gerade dabei meine Sachen zu holen. Ich geh nämlci hjez zum Hof. Tja und wenn du Lust hast..."
"Ja ich komm mit"
Drake hatte nicht mal ausgeredet, da hatte Mephi auch schon sein Angebot angenommen und meinte er müsse auch nur noch schnell seine Sachen zusammensuchen, die er immer auf solche Ausflüge oder Abenteuer mitnahm. Meistens hatte er seinen bläulich schwarz schimmernden Mantel ungehängt. Dann noch ein kleines Päckchen Proviant, seinen kleinen Lederbeutel und seine Runen ohne denen er sowieso nirgens mehr hinging, da sie ihm bisher oft das Leben gerettet hatten und er sie nicht mehr zu entbähren wusste.
Nach einigen Minuten fanden sich Mephi und Drake wieder am Tor des Klosters. Doch nicht nur Drake war da, wie Mepi feststellen musste. Da stand auch Kreon zu welchem er sofort hinging und ihn begrüßte, da er ihn schon mal im Wald aufgegriffen hatte und mit ihm und Karadus in eine Höle vor einem Ork flüchten hatte müssen.
Anfangs war Drake verwirrt, doch als Mephi ihm den Sachverhalt erklärt hatte war ihm alles klar und sie beschlossen nun aufzubrechen. Zu dritt verließen sie nun das Kloster. Mephi wusste zwar nicht für wie lange, doch eine Abwechslung zu den Klostermauern würde dies sicher bringen.

[Stealthfighter]

Das Essen war sehr gut und die Vier saßen noch eine ganze Zeit lang bei Tisch und unterhielten sich, doch immer mehr Angehörige des Klosters kamen um sich zu stärken und so gaben sie den Tisch frei und setzten sich an den Springbrunnen. Stealthfighter fragte sich ob die Ausgangssperre wohl aufgehoben werden würde sollten sie einen Auftrag bekommen der sie aus dem Kloster führte. Laidoridas meinte das würde schwer werden, da sie ihre Aufträge doch meistens von Meister Parlan oder anderen Meistern bekamen und diese wahrscheinlich auch schon darüber unterrichtet wurden, dass es ihnen nicht erlaubt war das Kloster zu verlassen. Stealthfighter meinte, dass es zwar schwierig sein würde aber keinesfalls unmöglich und dass er es probieren würde.

Je tiefer die Sonne sank, desto kühler wurde es und während sich Laidoridas, Arxas und JayD auf zur Kammer machten wollte Stealthfighter noch einmal in die Kathedrale gehen. Er wollte nicht beten, sondern einfach eine Zeit lang alleine sein. So setzte er sich in eine Bank in der Mitte der Kathedrale und schloss die Augen. Er wollte an nichts denken, eine Leere um sich aufbauen doch er hörte alles um in herum, es klang so laut und auch wenn Stealthfighter es nicht wollte, so wurde er von diesen Geräuschen abelenkt.
Sein Atem beruhigte sich nur sehr langsam, er entspannte sich aber die Leere wurde immer wieder erschüttert und ging zu Bruch. Nach einer Weile sah Stealthfighter ein, dass er sein Ziel nicht erreichen konnte, zumindest jetzt nicht und so verließ er die Kathedrale und schlenderte noch eine Zeit lang durch den Hof. Es hätte jetzt gut getan einen längeren Spaziergang zu machen, oder vielleicht einen Lauf durch den Wald, aber das war ja nicht möglich. Warum eigentlich nicht? Wusste Meister Parlan nicht, dass sie von Leto geschickt wurden um die Bedeutung der Karte heraus zu finden? Es konnte doch nicht sein, dass sie hier festgehalten wurden, obwohl ein Ratsmitglied ihnen einen Auftrag erteilt hatte. Seine Schritte trugen ihn zurück zur Kammer. Er wollte mit JayD sprechen und herausfinden was er dazu sagte, kurz vor der Tür blieb er jdeoch stehen ohne sie zu öffnen.
Was wenn Meister Leto Parlan nicht erzählt hatte warum sie das Kloster verlassen hatten? Was wenn er es mit Absicht nicht erzählt hatte um das Dokument geheim zu halten. Vielleicht hatte er sich gedacht er würde bei unserer Rückkehr hier sein um von dem Ergebnis unterrichtet zu werden. Wenn diese Vermutung richtig war, so fragte Stealthfighter sich, was wohl der Grund für diese Geheimnistuerei sein könnte. In diesem Moment öffnete sich die Tür und Arxas trat heraus.

Hey was machst du denn hier draußen? Komm rein ich wollte dich schon suchen gehen.

[Van-Sanshi]

Van ging wieder auf eine Bank die Rune konnte er einsetzen.Er schrieb nun die Briefe an die zwei anderen Jagdlehrmeister die er kannte.In dem Brief sollte der Name und der Anhalt drin stehen.DIe Idee von Van mit dem Jägerlager nahe der Taverne würde vielleicht ein erfolg sein dann muss er nur noch Kleidung auftreiben.Die Briefe waren fertig und jemand musste sie austragen.Van schaute sich dabei um und sah keinen der dafür gut genug aussah.Van ging in den rechten Flügel und sah jemanden der das machen konnte er stand an der dritten Tür.Van sprach den Mann an.
Van-Sanshi:Entschuldigung haben sie vielleicht zeit und wollen etwas Gold verdienen?
Stealthfighter:Ja was kann ich für euch tun.
Van-Sanshi:Diese zwei Briefe müssen an Nurgon und Cerberus.Nurgon müsste man in der Stadt antreffen und Cerberus im Kastell.Wen die eine antwort haben die bitte auch mitnehmen.
Stealthfighter:Hm ok wie viel kriege ich dafür.
Van-Sanshi:Jetzt 75 und dannach nochmal 75.
Er sah so aus als ob er den Job machen würde dann müsste Van nur noch auf eine Antwort warten.

[Stealthfighter]

Gerade als Stealthfighter die Kammer betreten wollte sprach ihn ein Mann von der Seite an. Er nannte seinen Namen nicht, jedoch sah er einigermaßen vertrauenserweckend aus. Er bot Stealthfighter einen Job an. Er sollte zwei Briefe an ihre Empfänger weiter geben, einer von ihnen hielt sich in der Stadt auf und der andere im Kastell. Vielleicht sollte genau das die Chance sein auf die er gewartet hatte um das Kloster trotz der Ausgangssperre verlassen zu dürfen. Stealthfighter nam an, bekam von dem Fremden eine Anzahlung von 75 Goldstücken und zwei Briefe ausgehändigt. Vielleicht würde die Tatsache, dass er das Kloster verlassen durfte auch dazu führen, dass auch seine Freunde dies tun durften. Morgen früh würde Stealthfighter mit Parlan reden. Der Fremde war schon wieder gegangen und so betrat auch Stealthfighter endlich die Kammer. Seine Gedanken an Leto waren inzwischen völlig in Vergessenheit geraten.

[JayD]

Die Sonne warf ihre letzten Strahlen über das Dach des Klosters und ein kühler Wind begann die Vier zu umwehen
"Langsam wird's mir hier zu ungemütlich. Lasst uns ins Zimmer gehen." schlug Laidoridas vor.
"Da hast du Recht, Hier wird es wirklich zu kalt." pflichtete ihm JayD bei.
Die vier wollten gerade aufstehen, als sich Stealthfighter zu Wort meldete.
"Geht ihr schon mal vor, ich will noch kurz in die Kathedrale." Und schon hatte er sich auf den Weg zu dem imposanten Bauwerk hinter ihnen gemacht.
"Dann mal los. Stealth wird sicher gleich nachkommen." sagte JayD und die drei gingen ebenfalls los.

Sie saßen nun schon eine ganze Weile in ihrem Zimmer aber Stealthfighter war immer noch nicht erschienen.
"Stealth lässt sich aber ganz schön viel Zeit. Ich glaub ich werd mal nachschauen wo er bleibt." meinte Arxas und stand auf.
"Hey was machst du denn hier draußen? Komm rein ich wollte dich schon suchen gehen." entfuhr es ihm, als er die Türe öffnete und Stealthfighter direkt in die Arme lief.
Doch Stelathfighers Antwort wurde von einem heraneilenden Adepten unterbrochen.
Inzwischen waren JayD und Laidoridas ebenfalls zum Eingang gekommen und erhörten erstaunt zu, wie der Mann Stealthfighter einen Botenjob anbot und dieser ihn auch annahm.

"He, hast du schon vergessen dass wir von Parlan eine Ausgangssperre bekommen haben?" verblüfft sah JayD seinen Freund an. "Wie willst du denn einen Botengang machen, wenn du hier nicht wegkommst?"
"Dass lass mal meine Sorge sein. Parlan wird mich wohl kaum hier festhalten wenn ich einen Auftrag eines Klostermitgliedes erfüllen muss. Außerdem kann ich ja eh nicht beim Putzen helfen." grinsend hob er seine bandagierten Hände hoch.
"Da hast du auch wieder Recht."

Sie saßen noch eine Weile um den Tisch und langsam begann das Gespräch abzuebben.
"He, was haltet ihr davon, dass wir ein paar Lieder singen?" schlug Laidoridas vor.
"Ja, das ist eine gute Idee" pflichteten Arxas und Stealthfighter bei während JayD aufgestanden war und seine Laute geholt hatte.
Laidoridas fiel auch gleich ein schönes Lied ein, und begleitet von JayDs Lautenklängen ließen sie den Tag langsam ausklingen

[Yelitha]

Überwältigt vom Treiben der Händler, Priester, Novizen und der imposanten Gebäudekomplex standen Pana, Zaradustra und Yelitha an Milesius' Stand.

"Was nun?", fragte Pana.
"Lasst uns eine Runde durch das Kloster drehen, hier scheint es viel zu sehen zu geben.", warf Zaradustra ein.
"Gute idee, vielleicht finden wir dann eine Möglichkeit etwas warmes zu essen und Vorräte für den weiteren Weg zu kaufen!" pflichtete Yelitha ihr bei.

Also machten sich die Drei auf den Weg durch das Kloster. Alle Drei waren erstaunt was es hier zu sehen gab. Hohe Magier die ihren Forschungen nachgingen, Novizen die vertieft in ihre Bücher am Wegesrand saßen und ihre Umwelt scheinbar nicht wahrnahmen. Ein Feuerspucker zeigte seine Fertigkeiten mit dem Feuer.
Warum der sich nicht verbrennt ist mir ein Rätsel, das muss doch heiss sein!?

Schliesslich fanden die Drei abseits des Hauptweges eine kleine Taverne. Sie wurden freundlich begrüsst und auch sonst schien die Athmosphäre hier sehr nett. Sie setzten sich an einen Holztisch in einer Ecke des Lokals. Alles hier war sehr einfach gehalten. Alte Holzhocker dienten als Stühle, der Raum war nur mit Fackeln an den Wänden beleuchtet und die Schatten tanzten in wilden Formen um die Holzkonstruktionen die Wohl die Decke halten sollten. Pana bestellte für alle ein Bier und für sich selber eine Schattenläuferkeule. Die beiden anderen taten es ihm gleich, den "wo bekommt man schonmal eine Schattenläuferkeule", dachte sie sich...

[Satyr]

" Endlich wieder was Essbares! ", dachte Pana, während Zaradustra und Yelitha herzhaft in ihe Keule bissen. " Was ist? ", fragte Yelitha den irgendwie verwirrt aussenhenden Pana, welcher sie entgeistet ansah und dann langsam wieder kapierte was los war. " Äääähm, nicht viel, hab nur grad gedacht, wie gut das Essen ist. ", schleuderte Pana hastig zurück und schloss mit einem lächeln ab.Zaradustra war als Erste fertig, Yelitha kurze Zeit später und Pana war der letzte der den Teller aufgeleckt hat. " Sumpfkraut wäre jetzt denkbar.. ", träumte Zaradustra laut vor sich hin. Stille- " Okay.. ", erwiderte Pana nach ein paar Sekunden der Ahnungslosigkeit. " Ich geh mal raus was suchen. " " Halt, ich komm mit! ", rief ihm Yelitha hinterher, sprang vom Stuhl und rannte ihm nach. Zaradustra war nun allein in der Taverne, es war nicht allzu hell, aber es war okay. Sie überlegte sich, ob sie nicht einen Ärger anrichtete mit ihrem unüberlegten Satz. Nach kurzer Zeit kam Yelitha mit dem gewünschten Glimstängel zurück in die Taverne spaziert." Und wo ist Pana?! ",fragte Zaradustra die Vollfreudige. " Der kümmert sich um einen von uns beklauten Junkie ", lächelte diese zurück. Plötzlich kam auch Pana in die Taverne reingelatscht. Ein bisschen zerstreut, aber dunkel. Ohne weiteres zu überlegen zündeten sie ihren wohlverdienten Sumpfkrautjoint an und zogen herzlich in der Runde.
" Und was machen wir nachher? ", fragte Yelitha stoned in die Runde. " Lassen wir uns gehn. ", sagte Zaradustra wohlgemerkt darauf, auch wenn sie alles nur noch in Zeitlupe sah.. Pana konterte mit : " Wir machen nicht was grad passiert, wir manipulieren es. Auch wenn ich nicht weiss was manipulieren bedeutet! " Auf einmal lachten sich alle unter den Tisch und waren für die nächsten 45 Minuten nicht mehr zu gebrauchen. Sie lagen da, alle am boden, keine Ahnung was tun, plötzlich waren alle Drei eingeschlafen. Nach einer Zeit dann kam der Wirt und weckte die Drei, sie sollen doch was gescheiteres machen als hier pennen. Sie gingen wieder raus an die frische Luft, ein bisschen verschlafen, ein bisschen high, und liefen mal so ein bisschen um die Gegend, was denn speziell für Sie interessant wäre.

[Arxas]

Nachdem das Gesänge und Getanze zu Ende neigte, schmissen sich die vier jeder in sein Bett, wo sie sogleich in einem ruhigen Schlaf fielen.
Am nächsten Morgen, wachte Arxas als erstes auf, sofort zog er sich an und verließ das Zimmer, um die anderen nicht noch aufzuwecken.
Draußen, war es herrlich, zwar war es noch etwas kühl, aber man konnte es aushalten.
Nachdem er sich im Innenhof,die Beine vertreten hatte,ging er in die Kathedrale,an den Wänden standen lauter riesengroßer Innostatuen,die größte jedoch war am Ende der Halle,wo der Rat Innos saß.
Er kniete sich vor dem Altar und betete dort einige Minuten lang,als er das getätigt hatte,verließ er diese auch wieder.Draußen fiel ihm plötzlich wieder ein,das ihm Meister Isgaroth,vor der suche nach dem Schatz,ein paar Kräuter für Meister Neoras mitgegeben hatte.
Hastig wühlte er in seiner Tasche herum und holte das kleine Kräuterpaket herraus~Hm...Jetzt muss ich nur wissen, wo ich Meister Neoras auch finden kann. ~
Also fragte er einen vorbeilaufenden Novizen, der ihm erklärte, das Meister Neoras gewöhnlicherweise im Labor zu finden sei, wo Arxas auch gleich hineilte.

Im Labor befanden sich einige Magier, die an seltsamen grünleuchtenden Tränken herum hantierten, nur stellte sich Arxas jetzt eine frage auf, wer ist Meister Neoras.
Da er nicht jeden einzeln fragen wollte, ob er Meister Neoras sei, rief er in den Raum hinein:
"Wer ist hier Meister Neoras? Ich habe hier ein Kräuterpäckchen von Meister Isgaroth."
Einer der Magier trat hervor und sprach mit gehobener Stimme:
"Ich bin Neoras. Du sagst du hättest ein Kräuterpäckchen für mich, dann lass mal sehen.", er öffnete das Päckchen und schaute sich die Kräuter an“, Ja, die sind nicht schlecht.Hier nimm dir zwei Heiltränke mit. Das nächste mal brüllst du hier nicht so rum, denn was wir hier machen, erfordert höchstes Gebot, nun geh."
Arxas steckte die Tränke ein und verließ wieder das Labor, als er gerade wieder ins Zimmer gehen wollte, hört er eine Stimme, die seinen Namen rief.
Es war Laidoridas, der mit Staelthfighter uns JayD, die draußen vor der Taverne saß, und genüsslich Frühstückten.
"Wo warst du denn? Wir haben dich schon gesucht, da wir einen riesen Hunger hatten, haben wir schon mal uns was bestellt.", meinte JayD, als Arxas sich zu ihnen am Tisch gesellte.
"Ach, ich musste nur Meister Neoras ein Kräuterpäckchen von Meister Isgaroth aushändigen.", erzählte Arxas und nahm sich ein Brot mit Ziegenkäse vom Teller.
Sie unterhielten sich eine ganze Weile über Staelths Botengang und was dann Arxas, JayD und Laidoridas wieder machen müssten, als Stealth das Gespräch unterbrich und meinte:
"So ich muss jetzt mich für den Weg zum Kastell und zu Stadt fertig machen, frühstückt ihr ruhig weiter.", und er stand vom Tisch auf und betrat deren Zimmer.

Während sich JayD und Laidoridas über irgendwas stritten, kam Arxas dieses Buch aus dem alten Tempel wieder in Erinnerung~Seit wir aus dem Tempel raus waren, habe ich es ja völlig vergessen...Wo habe ich es noch mal? Ach ja,in der Truhe im Zimmer...~
Die anderen bemerkten noch nicht mal, das er vom Tisch aufstand und auch ins Zimmer ging.Als er diese gerade betrat, war Staelthfighter am packen seiner Sachen, Arxas ging zu seiner Truhe, nahm das Buch heraus und setzte sich dann an dem Tisch.
"So ich hole jetzt mal ein wenig Proviant, da es bestimmt länger dauern wird.", sprach Stealthfighter, nahm sich seine Tasche und ging aus dem Zimmer.

Arxas schaute ihm noch kurz hinterher und widmete sich dann dem Buch, das mit Unmengen von Verzierungen und Prägungen bestückt war.
Voller Vorfreude,was da wohl drinne stehen möge, schlug er das Buch erwartungsvoll auf.Jedoch musste er allen Entsetzens festellen,das alle Seiten einfach leer waren,obwohl er im alten Tempel noch alle Seiten beschriftet waren.Hatte er sich das alles nur eingebildet,das da was drinne stand oder ist sind die Schriften auf mysteriöserweise einfach verschwunden?
Plötzlich wurde Arxas aus seinen Gedanken gerissen, als Laidoridas ins Zimmer reinplatzte und sagte:
"Ah, hier bist du ja.Los komm, Meister Parlan hat uns wieder zum Staubwischen in die Bibliothek geschickt."
Arxas legte das mysteriöse Buch wieder in seine Truhe und folgte Laidoridas in die Bibliothek, wo er sich nicht weiterhin darüber Gedanken machte.....