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Das Lied von Eis und Feuer

  1. #141 Zitieren
    Deus Avatar von Sly
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    Zitat Zitat von -Bizzy- Beitrag anzeigen
    Dein Vergleich hinkt. Es spielt in England, genauso würde es keinen Sinn machen Eigennamen in einen Roman der in Amerika spielt zu übersetzen. Bei den meisten Fantasybüchern dagegen schon, englische Fremdwörter haben nunmal den neumodischen Beigeschmack, der absolut nicht passen mag, zu Mittealterszenarien. Klar ist das von Wort zu Wort zu verschieden, aber ich finde diese Ice and Fire Übersetzung wo kein einizgstes Wort eingedeuscht wurde schrecklich, es klingt jedes mal total fehl am Platz wenn von Stormcrows, White Harbor, Lightbringer oder Whispering Woods die Rede ist.
    Gewählt habe ich die Beispiele, weil die Übersetzung offensichtlich ist und im deutschen auch völlig "normal" klingt.

    Das ist halt die Frage, man muss das bei jedem Wort überdenken.

    Aber diese dümmlichen Generalaussagen ala "keine Eigenwörter" übersetzen, funktioniert nicht, wie jede Verallgemeinerung.
    Die Sache gehört wohl auch einfach der Gewöhnung an. Wären die Übersetzungen gleich so gewesen, dass alles auf deutsch wäre, wäre der Protest wohl kleiner ausgefallen. Ich finde es aber interessant, und muss mich da auch selbst dabei ertappen so zu denken, dass eindeutschungen von englischen oder auch französischen Namen ein Tabu ist, aber man eindeutschungen von anderen Städten, wie unter anderem Moskau, Warschau, aber auch Peking akzeptiert.
    Sly ist offline

  2. #142 Zitieren
    Ritter Avatar von Wanze
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    Zitat Zitat von Sinai Beitrag anzeigen
    Nun, bei einem Buch, das im mittelalterlichen England spielt kommt auch niemand auf die Idee, Wessex in Westsachsen zu übersetzen.
    Wobei "Wessex" natürlich völlig falsch ist, denn im Altenglischen, was im Mittelalter gesprochen und geschrieben wurde, hieß dieses Gebiet "Westseaxe" ;-), und einer der Hauptdialekte war Westsächsisch.
    Ein Englisch wie wir es kennen gab es damals doch überhaupt nicht
    Wanze ist offline

  3. #143 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von Sly Beitrag anzeigen
    Die Sache gehört wohl auch einfach der Gewöhnung an. Wären die Übersetzungen gleich so gewesen, dass alles auf deutsch wäre, wäre der Protest wohl kleiner ausgefallen. Ich finde es aber interessant, und muss mich da auch selbst dabei ertappen so zu denken, dass eindeutschungen von englischen oder auch französischen Namen ein Tabu ist, aber man eindeutschungen von anderen Städten, wie unter anderem Moskau, Warschau, aber auch Peking akzeptiert.
    Naja, jup, ist halt vieles Gewöhnungssache nur sind sich halt viele immer ihrer Subjektivität nicht bewusst, aber das ist wohl ein allgemeines Problem.


    Mal was anderes, am Ende des zweiten Buches, kann mir jemand verraten wie der Bastard von Bolton:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Bitteschön mit einer eins zu fünffach unterlegenen Armee die anderen Nordmänner besiegen/ komplett zersprengen konnte, klar der Überraschungsmoment, aber dann auch noch nur mit 20, 30 Männern Verlust? Das erscheint mir wirklich als vollkommen utopisch.
    Bizzy ist offline

  4. #144 Zitieren
    Truhe  Avatar von Salieri
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    Zitat Zitat von -Bizzy- Beitrag anzeigen
    Naja, jup, ist halt vieles Gewöhnungssache nur sind sich halt viele immer ihrer Subjektivität nicht bewusst, aber das ist wohl ein allgemeines Problem.]
    Da schimpft aber eine Krähe die andere schwarz, was? Du argumentierst ja auch damit dass du eben nicht findest, dass es dumm klingt. Das ist genauso subjektiv wie die andere Seite, aber deine Auffassung bezeichnest du natürlich nie als subjektiv, ganz im Gegenteil bringst du Pseudo-Beweise dass englisch modern klingen würde was dann auch wieder hochgradig subjektiv ist.
    Also bleib mal hübsch sachlich, zumal du - wenn man sich so umhört - vermutlich eher auf Seiten der kleineren Partei stehst und ob das nur auf Gewöhning zurück zu führen ist muss erst noch bewiesen werden.
    Was sind das für Zeiten, wo
    Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
    Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
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    Salieri ist offline

  5. #145 Zitieren
    Ritter Avatar von Frischmilch
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    Zitat Zitat von Salieri Beitrag anzeigen
    Da schimpft aber eine Krähe die andere schwarz, was? Du argumentierst ja auch damit dass du eben nicht findest, dass es dumm klingt. Das ist genauso subjektiv wie die andere Seite, aber deine Auffassung bezeichnest du natürlich nie als subjektiv, ganz im Gegenteil bringst du Pseudo-Beweise dass englisch modern klingen würde was dann auch wieder hochgradig subjektiv ist.
    Also bleib mal hübsch sachlich, zumal du - wenn man sich so umhört - vermutlich eher auf Seiten der kleineren Partei stehst und ob das nur auf Gewöhning zurück zu führen ist muss erst noch bewiesen werden.
    Doch ich bin Mittlerweile so weit: Bei den meisten Eigennamen Übersetzungen vom "Lied" ists reine Gewohnheit. Die ersten Bände wurden eben so Übersetzt, dass alle Eigennamen nicht Übersetzt wurde. Dann kam die neue Auflage und plötzlich war alles ganz anderst. Das ist auch (neben dem aufteilen in 2 Bände) das, was mich am meisten bei der deutschen Variante stört. Wenn man ganz neu das Buch lesen würde und alles wäre so wies in der aktuellen Fasssung ist: Wer würde sich speziell über die Übersetzten Eigennamen ärgern? Doch nur die, welche beide Fassungen kennen, alle anderen würden sich keine Gedanken darüber machen.
    Möglichst Objektiv betrachtet: Stören die übersetzten Namen die Immersion? Eigentlich doch nicht, schließlich spielt alles auf einer fiktiven Welt. Solange es keinen Bruch gibt (den es aber halt leider gab, vgl. 2 unterschiedliche Übersetzungsweisen) innerhalb der "Logik" dieser fiktiven Welt ists doch Wurst? Das vieles im Fantasybereich englisch angehaucht ist, liegt meiner Meinung daran, dass eben die meiste Literatur dazu aus eben diesem Sprachraum kommt. Man ists also gewöhnt .
    Außerdem fällt mir dazu noch der Klassiker ein: Wen störts bei HDR, dass Bilbo mit Nachnamen Beutlin heißt?!
    "Um fliegen zu können, braucht man sich nur auf dem Boden zu werfen... und ihn nicht zu treffen."
    Douglas Adams
    Frischmilch ist offline

  6. #146 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von Salieri Beitrag anzeigen
    Da schimpft aber eine Krähe die andere schwarz, was? Du argumentierst ja auch damit dass du eben nicht findest, dass es dumm klingt. Das ist genauso subjektiv wie die andere Seite, aber deine Auffassung bezeichnest du natürlich nie als subjektiv, ganz im Gegenteil bringst du Pseudo-Beweise dass englisch modern klingen würde was dann auch wieder hochgradig subjektiv ist.
    Also bleib mal hübsch sachlich, zumal du - wenn man sich so umhört - vermutlich eher auf Seiten der kleineren Partei stehst und ob das nur auf Gewöhning zurück zu führen ist muss erst noch bewiesen werden.
    Pff, auf solche Zurechtweisungen pfeife ich. Was soll das? Weil ich der kleineren Partei angehöre gehts noch, was hat das zu sagen?
    Übrigens finde ich genauso das manches seltsam klingt, aber ich bin mir bewusst das es Gewöhnung ist. Deine Argumentation macht keinen Sinn, Sprache ist in jeder Form Gewöhnungssache, was soll es sonst sein?
    Deine Muttersprache bzw. die die du am häufigsten spricht wird dir nicht seltsam erscheinen, eine exotische die auf komplett anderen Herkünften passiert und Vokale in ganzen anderen Häufigkeitsmustern verwendet werden dagegen schon, deine eigene mag dir richtig klingen, die Fremde dagegen hart und schnell, während sie für den Fremden langsam und dümmlich klingt. Und sso verhält es sich mit vielen Bereichen rund um Übersetzungen.

    Natürlich können Holzhammerübersetzungen "dumm" klingen, also direkte Wort zu Wort Übersetzungen, die gar den Sinn verkennen oder so in unserer Sprache nicht funktionieren.
    Aber die Verallgemeinerung jeden Eigennamen englisch zu lassen halte ich für schwach und nicht wohl überlegt.
    Bizzy ist offline

  7. #147 Zitieren
    Auserwählter Avatar von eddievedder
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    Also an einen Lord Robin Erbsengraben von Suppenfeld würde ich mich mit tödlicher Sicherheit nie im Leben gewöhnen können...

    Das klingt wie aus einer Parodie entsprungen, aber im echten Lied haben solche Witzfiguren für mich einfach nichts verloren.
    "ich hab grad nen thread gelöscht, in dem mangelnde meinungsfreiheit hier im forum angeprangert wird und behauptet wird, wir würden negative kritik unterdrücken."
    ~ how to meditate
    eddievedder ist offline

  8. #148 Zitieren
    Truhe  Avatar von Salieri
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    Zitat Zitat von Frischmilch Beitrag anzeigen
    [...]Wenn man ganz neu das Buch lesen würde und alles wäre so wies in der aktuellen Fasssung ist: Wer würde sich speziell über die Übersetzten Eigennamen ärgern? Doch nur die, welche beide Fassungen kennen, alle anderen würden sich keine Gedanken darüber machen.
    [...]
    Außerdem fällt mir dazu noch der Klassiker ein: Wen störts bei HDR, dass Bilbo mit Nachnamen Beutlin heißt?!
    Reine Spekulation. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir Schnee als Nachname ziemlich komisch vorkommen würde.
    Beutlich ist in der Tat ein interessanter Fall, allerdings nur bedingt vergleichbar wie ich finde. Beutlin hat erstmal einen schönen Klang und hört sich im Zusammenhang auch nicht so arg komisch an, was auch damit zu tun hat, dass es das Wort gar nicht gibt. Ich wäre auch nie darauf gekommen, dass sich das von Beutel ableitet wenn ich nicht die englische Version des Namens kennen würde. Das ist auch der Grund weshalb mich Beutlin nicht stört, es fügt sich halt recht nahtlos ein weil es von sich aus nach einem Namen klingt. Mich hätte es aber auch nie gestört wenn der Name nicht übersetzt worden wäre.

    Zitat Zitat von -Bizzy- Beitrag anzeigen
    Pff, auf solche Zurechtweisungen pfeife ich. Was soll das? Weil ich der kleineren Partei angehöre gehts noch, was hat das zu sagen?
    Schön.
    Es hat zu sagen, dass deine Argumente noch weniger als die der Gegenseite als Faktenargumente Gültigkeit haben da sie von der mehrheitlichen Gegenseite automatisch widerlegt werden sofern du keine härteren Argumente liefern kannst; insbesondere deine Heuchelei spielt da eine große Rolle.
    Das ist die Erklärung um die du mich so überaus höflich gebeten hast und ob du meinen Ratschlag ernst nimmst oder dich renitent gibst und mich lieber als Feind siehst ist an der Stelle allein deine Sache und gehört hier nicht ausdiskutiert. Also mach dir deine eigenen Gedanken dazu und dann ist es gut.



    Ich werde jetzt übrigens mal beide Threads zusammen fügen da ja offenbar nach wie vor der Wunsch besteht über diese Übersetzung zu diskutieren.
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    Salieri ist offline

  9. #149 Zitieren
    General Avatar von Sinai
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    Zitat Zitat von Frischmilch Beitrag anzeigen
    Möglichst Objektiv betrachtet: Stören die übersetzten Namen die Immersion? Eigentlich doch nicht, schließlich spielt alles auf einer fiktiven Welt. Solange es keinen Bruch gibt (den es aber halt leider gab, vgl. 2 unterschiedliche Übersetzungsweisen) innerhalb der "Logik" dieser fiktiven Welt ists doch Wurst?
    Nach meinem Empfinden stören die übersetzten Namen ganz empfindlich die Immersion. Trotz der Tatsache dass Westeros komplett fiktiv ist, orientiert es sich für mich eindeutig an den britischen Inseln. Eine Übersetzung der Namen ändert somit den Charakter der Welt.

    Ein anderes Beispiel: The Empire in der Warhammer-Welt von Games Workshop, auch eine vollständig fiktive Welt. Es ist aber an das Heilige Römische Reich in der frühen Rennaisance angelehnt und Orte und Personen tragen auch in der englischen Fassung deutsche oder deutsch-angelehnte Namen. Beispielsweise heißt der Kaiser auch im Englischen Karl Franz, sein Bannerträger Ludwig Schwarzhelm und die Hauptstadt Altdorf. Eine Übesetzung der Namen auf englisch würde den Charakter dieses Gebietes komplett verändern und mit Charles Francis, Lewis Blackhelmet und Oldvillage eher an das frühe britische Empire erinnern.

    Ach ja: würde jemand auf die Idee kommen, Harry Potter in Harald Töpfer zu übersetzen?
    Sinai ist offline

  10. #150 Zitieren
    Koch Avatar von falcono
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    habe jetzt auch die neue überseztung gelesen und muss sagen, das es mich jetzt nicht sonderlich gestört hat. man musste sich zwar wieder reinlesen, in der form, das man erstmal wieder rein kommen musste wer - wer ist...
    Vielleicht muss es ja ganz einfach so sein.
    falcono ist offline

  11. #151 Zitieren
    Deus Avatar von Sly
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    Zitat Zitat von Sinai Beitrag anzeigen
    Nach meinem Empfinden stören die übersetzten Namen ganz empfindlich die Immersion. Trotz der Tatsache dass Westeros komplett fiktiv ist, orientiert es sich für mich eindeutig an den britischen Inseln. Eine Übersetzung der Namen ändert somit den Charakter der Welt.
    Westeros orientiert sich in Teilen an den britischen Inseln. Das trifft wohl noch am ehesten auf den Norden bis zum Neck und vll die Riverlands zu. King's Landing befindet sich zum Beispiel in nem vergleichsweise mediteranen Klima, wird in den Büchern auch so beschrieben. Und Sunspear is ja nun wirklich nicht auf ner britischen Insel. Ich mein da ist Wüste
    Sly ist offline

  12. #152 Zitieren
    General Avatar von Sinai
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    Das ist mir schon klar, ich hab mich undeutlich ausgedrückt. Ich habe die klimatischen Verhältnisse überhaupt nicht gemeint, sondern nur die gesellschaftlich-kulturellen gemeint. Und die sind in ganz Westeros dieselbe (vielleicht mit kleineren Unterschieden im äußersten Norden, in Dorne und bei den Wikingern Eisenmännern). Dazu gehört vor allem auch die an das Englische angelehnte "common tongue" von Westeros. Dass sie an das Englische angelehnt ist erkennt man schon daran, dass George Martin außerhalb von Westeros fast ausschließlich erfundene Fantasynamen verwendet (Braavos, Vaes Dothrak, Mereen....), in Westeros zum größten Teil Englische, auch in Dorne (Sunspear, Hellholt, Yronwood). Ja, sogar die Story erinnert an historische Ereignisse wie die Rosenkriege in England (Stark - York; Lannister - Lancaster). Das von den realen britischen Inseln verschiedene Klima ändert doch nichts daran und tut auch nichts zur Sache.

    Eine Fantasywelt "existiert" für mich nicht im luftleerem Raum, sondern regt fast immer den Leser zu Vergleichen mit der echten Welt an. Und für mich ist eine Eindeutschung der Namen eben eine weitgehende Änderung des Charakters dieser Welt, weswegen ich seit A Dance with Dragons nur noch die englischen Originale lese/lesen werde.

    Dass andere Leute meine Sicht und mein Empfinden nicht teilen ist mir natürlich klar, über Geschmack lässt sich nicht mittels Argumenten diskutieren und ich will auch niemanden von meiner Sicht überzeugen. Aber ich werde halt aus den genannten Gründen davon Absehen, mir die deutsche Version zu kaufen, da sie mir so überhaupt nicht gefällt.
    Sinai ist offline Geändert von Sinai (08.06.2012 um 09:37 Uhr)

  13. #153 Zitieren
    Auserwählter Avatar von eddievedder
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    Verstehe nicht, warum es immer wieder Leute gibt, die den glasklar britischen Einschlag in Westeros nicht sehen wollen oder können. Martin selbst hat sich auch explizit dazu geäußert. Ich zitiere mal:

    There are a lot of references to the British Isles in the features od Westeros. Was that intentional and are there any other similarities between the real world and yours?

    Well, certainly I wanted the series to have some of the feel of historical fiction as well as the feel of traditional fantasy. I wanted that sense of gritty reality. So I did a lot of research and for someone like me, an American who speaks only English, the easiest source of medieval history to research is the history of England. Of course, we don't have any medieval history in America and while places like France and Germany and Spain have fascinating histories of their own, a lot of the detailed books about their middle ages are not available in English and therefore not accesible to me. That probably gave it somewhat of a British flavour. Also I am writing in English for an English speaking audience; the books have been translated into many other languages which is great, but the language and the culture and tradition that I really understand is the British one. Quelle
    Die Rosenkriege waren, wie Sinai schon gesagt hat, ein Einfluss, genau wie das Black Dinner (Red Wedding) oder William the Conqueror (Aegon the Conqueror). Auch gibt es einige Einflüsse von historischen Peronen des englischen Mittelalters auf seine Figuren wie etwa die von Edward IV. auf Robert Baratheon.

    Das hat er natürlich alles nicht 1 zu 1 übernommenen, sondern abgewandelt, vermischt, variiert und in seine Fantasy eingebettet. Aber die Verankerung seines Werkes im hauptsächlich britischen Mittelalter und der britischen Kultur als solcher ist mMn einfach nicht zu übersehen...
    "ich hab grad nen thread gelöscht, in dem mangelnde meinungsfreiheit hier im forum angeprangert wird und behauptet wird, wir würden negative kritik unterdrücken."
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    eddievedder ist offline

  14. #154 Zitieren
    Deus Avatar von Sly
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    gildenloser Druide irgendwo in khorinis ;) skills: Speer 2, Bogen2 , Schleichen2, einhand1, druidenmagie 2 progress finished
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    wo hab ich das denn abgestritten? Vielleicht hab ich dich da falsch verstanden, aber für mich hast du damit nicht nur das gemeint, sondern die gesamte fantasywelt. Ich weiß zwar nicht, der planet an sich genannt wird, aber mei kein grund so abzugehen.
    Sly ist offline

  15. #155 Zitieren
    Master of Disaster  Avatar von HeavyGuard
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    Ich habe mir jetzt auch mal die ersten Bände der Serie angetan (neue deutsche Übersetzung / Kindleversion).

    Nach den vielen miesen Bewertungen bei amazon war ich zuerst etwas skeptisch, aber letztlich habe ich festgestellt, dass die sich fast allesamt auf die Unterschiede in den deutschen Übersetzungen beziehen. Da ich das ganze von Beginn an in der neuen deutschen Übersetzung lese, sind dieses Bewertungen völlig gegenstandslos. Ich kann zwar den Zorn der Leser verstehen die mit der alten Übersetzung angefangen haben, kann aus eigener Erfahrung aber auch sagen das die Änderung der Namen in der neuen Version völlig in Ordnung ist. Für einen Neueinsteiger ist es völlig schnuppe ob es deutsche oder englische Bezeichnungen sind - für Leute die mit englisch nicht viel am Hut haben (beispielsweise ältere Semester und Leser ohne Schulenglisch), ist die neue Version höchstwahrscheinlich wirklich deutlich besser geeignet. Schließlich bleibt man nicht dauernd, zusätzlich zu den Personen- und Ortsnamen an sich, an den englischen Wörtern hängen.

    Insgesamt finde ich die Bücher aber doch ziemlich schwer zu lesen. Zum einen weil der Schreibstil von
    Martin insgesamt teils ziemlich umständlich ist, hauptsächlich aber weil Martin kein Ende findet mit dem Einfügen von Namen (sowohl Personennamen als auch Ortsnamen) die insgesamt für die Story völlig egal sind. Das es sich meist um ziemlich sperrige Namen (teils sogar unüblich im normalen Wortschatz da auf allein auf diese Fantasywelt angepasst) handelt tut ein übriges. Speziell wenn dann noch das blöde "Ser" noch davor steht: Es hätte der Story keinerlei Abbruch getan wenn man es mit dem üblichen "Sir" übersetzt hätte - zumal es genau das gleiche bedeutet. Bei jedem "Ser" werde ich aus dem Lesefluss gerissen weil automatisch die interne Warnleuchte für Schreibfehler an geht. Hier geht mir die Übersetzung einfach nicht weit genug. Schlimm genug das man schon bei den Sperrigen Namen dauernd das Gefühl hat, dass man etwas wichtiges übersehen könnte. Einfach weil schon am Ende der Seite die Namen aus dem Gedächtnis zu verschwinden beginnen. Störend empfinde ich auch die Bezeichnung "Maester" für die Wissenschaftler / Heiler der Welt - allein schon weil es im deutschen völlig unüblich ist das im normalen Text ein "ae" steht. Sowohl für das "Ser" als auch für das "Maester" hätte ich mir doch eine andere Übersetzung gewünscht - es wäre in jedem Fall für den Lesefluss von Vorteil.

    Etwas nervend ist auch das ständige Herumgespringe zwischen den einzelnen Charakteren. Vor allem weil man so immer wieder Ereignisse präsentiert bekommt die vom nächsten Charakter dann erneut gewonnen werden, die vom nächsten Charakter dann erneut gewonnen werden, die vom nächsten Charakter dann erneut gewonnen werden, die vom nächsten Charakter dann erneut gewonnen werden, die vom nächsten Charakter dann erneut gewonnen werden, die vom nächsten Charakter dann erneut gewonnen werden, die ... Und so weiter, und so weiter!
    Wenn es dann wie so häufig dazu kommt das die Handlungsträger völlig unterschiedliche Informationen haben, kommt man selbst recht schnell durcheinander. Zumal wenn in jedem Kapitel dann wieder von einem anderen Informationsstand ausgegangen werden muss.

    Die Kritik soll jetzt nicht darüber hinweg täuschen das die Bücher doch sehr gut sind. Ist also eher Meckern auf hohem Niveau.
    Sei vorsichtig mit dem was du suchst, du könntest es finden ...
    HeavyGuard ist offline

  16. #156 Zitieren
    Truhe  Avatar von Salieri
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    Zitat Zitat von HeavyGuard Beitrag anzeigen
    [...]weil Martin kein Ende findet mit dem Einfügen von Namen (sowohl Personennamen als auch Ortsnamen) die insgesamt für die Story völlig egal sind. Das es sich meist um ziemlich sperrige Namen (teils sogar unüblich im normalen Wortschatz da auf allein auf diese Fantasywelt angepasst) handelt tut ein übriges. Speziell wenn dann noch das blöde "Ser" noch davor steht: Es hätte der Story keinerlei Abbruch getan wenn man es mit dem üblichen "Sir" übersetzt hätte - zumal es genau das gleiche bedeutet.[...]Störend empfinde ich auch die Bezeichnung "Maester" für die Wissenschaftler / Heiler der Welt - allein schon weil es im deutschen völlig unüblich ist das im normalen Text ein "ae" steht. Sowohl für das "Ser" als auch für das "Maester" hätte ich mir doch eine andere Übersetzung gewünscht - es wäre in jedem Fall für den Lesefluss von Vorteil.
    Warte mal, in der neuen Übersetzung ist es auch noch ein "Ser" als Auszeichnung für einen Ritter? Das führt die neue Übersetzung noch mehr ad absurdum weil sie das Ziel hatte alles einheitlich zu machen (die alte Übersetzung hat mal übersetzt und mal nicht). XD
    Einige der Personen werden übrigens durchaus noch relevant, mit fortschreitender Story wechseln auch die Erzählperspektiven zu ganz anderen Personen. hinten im Roman (kA ob das bei dem Amazon-Kram auch der Fall ist) gibt es ein Namensverzeichnis das sehr hilfreich sein kann. Ansonsten ist das so wie bei griechischer Mythologie, da musste auch erstmal einen ganzen Berg Namen zuordnen und am besten auf Din-A2 großes Blatt aufschreiben und zuordnen wer mit wem, weshalb und wie.
    Maester spricht sich übrigens Ma-Ester. Ich wüsste auch nicht dass es das Wort irgendwo gibt und wenn es eine Wortschöpfung des Autors ist dann hat sich der Übersetzer da sicher gedacht, dass er nicht dafür bezahlt wird Berufsbezeichnungen zu erfinden. Außerdem klingt das doch eig ganz nett. Maester... Klingt so schön rund wie Jon Snow. ^^'

    Etwas nervend ist auch das ständige Herumgespringe zwischen den einzelnen Charakteren. Vor allem weil man so immer wieder Ereignisse präsentiert bekommt die vom nächsten Charakter dann erneut gewonnen werden[...]
    Das ist vlt Geschmackssache. Es gilt ja als relativ modern mehrere Erzählperspektiven zu haben und bei den meisten nervt auch mich das einfach nur weil man häufig das Gefühl hat, dass so künstlich Spannung aufgebaut werden soll indem weitere Geschehnisse verschoben werden.
    Hier geht es mir damit etwas anders, ich finde es gerade spannend zu erfahren wie die einzelnen Charaktere ein einzelnes Ereignis herausfinden, aufnehmen und weiter damit umgehen; der Weg ist das Ziel. Mich stört dabei nur wenn dadurch halt interessante Geschehnisse abgeklemmt werden, das passiert meiste wenn die Handlung von der Mauer zu anderen weiter im Süden zurück wechselt.
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  17. #157 Zitieren
    Master of Disaster  Avatar von HeavyGuard
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    Zitat Zitat von Salieri
    Warte mal, in der neuen Übersetzung ist es auch noch ein "Ser" als Auszeichnung für einen Ritter? Das führt die neue Übersetzung noch mehr ad absurdum weil sie das Ziel hatte alles einheitlich zu machen (die alte Übersetzung hat mal übersetzt und mal nicht). XD
    Nein, die Übersetzung sollte offenbar nur die Abstriche ins Englische vereinheitlichen. Genau das ist auch passiert. Aber leider hat sich niemand gefunden, der sich dabei auch an die Kunstbegriffe von Martin heran wagt.
    Einige der Personen werden übrigens durchaus noch relevant, mit fortschreitender Story wechseln auch die Erzählperspektiven zu ganz anderen Personen. hinten im Roman (kA ob das bei dem Amazon-Kram auch der Fall ist) gibt es ein Namensverzeichnis das sehr hilfreich sein kann. Ansonsten ist das so wie bei griechischer Mythologie, da musste auch erstmal einen ganzen Berg Namen zuordnen und am besten auf Din-A2 großes Blatt aufschreiben und zuordnen wer mit wem, weshalb und wie.
    Mag ja sein, dass einige der Namen / Personen später mal interessant werden. Da wäre es aber besser gewesen die Namen erst einzuführen wenn man sie benötigt. So bekommt man teilweise dutzende "Ser" um die Ohren gehauen (jeweils Vor- und Zuname + Ehrentitel sowie Eigenschaftstitel) die sich in vergangenen Schlachten gegenseitig den Kopf eingeschlagen haben. Dadurch geht schnell verloren das es dabei speziell um ein oder zwei Familien geht und es nur um deren Fehde geht.
    Ich vermute das die ganzen Namen eigentlich nur eingeflochten werden um künstlich das Gefühl von Geschichte zu schaffen. Nicht schlecht gedacht, aber auch nicht wirklich einfach zu lesen. Sollte mich nicht wundern wenn dadurch nicht schon etliche Leser abgeschreckt wurden da sich einige dieser Szenen wirklich wie trocken Brot lesen. Da muss man schon hart sein um sich zu den interessanteren Kapiteln durchzuschlagen (z.B. Arya auf der Flucht oder die Geschichte um Daenerys).
    Maester spricht sich übrigens Ma-Ester. Ich wüsste auch nicht dass es das Wort irgendwo gibt und wenn es eine Wortschöpfung des Autors ist dann hat sich der Übersetzer da sicher gedacht, dass er nicht dafür bezahlt wird Berufsbezeichnungen zu erfinden. Außerdem klingt das doch eig ganz nett. Maester... Klingt so schön rund wie Jon Snow. ^^'
    Das mit dem Aussprechen ist mir schon klar. Ändert aber nichts daran das diese ungewohnte Buchstabenkombi extrem den Lesefluss stört. Man liest die Stelle unwillkürlich doppelt weil man automatisch an einen Fehler glaubt.
    Das ist vlt Geschmackssache. Es gilt ja als relativ modern mehrere Erzählperspektiven zu haben und bei den meisten nervt auch mich das einfach nur weil man häufig das Gefühl hat, dass so künstlich Spannung aufgebaut werden soll indem weitere Geschehnisse verschoben werden.
    Hier geht es mir damit etwas anders, ich finde es gerade spannend zu erfahren wie die einzelnen Charaktere ein einzelnes Ereignis herausfinden, aufnehmen und weiter damit umgehen; der Weg ist das Ziel. Mich stört dabei nur wenn dadurch halt interessante Geschehnisse abgeklemmt werden, das passiert meiste wenn die Handlung von der Mauer zu anderen weiter im Süden zurück wechselt.
    Naja, ich bin jetzt mitten in Band 3 ( die geteilte deutsche Version) und da ist es nicht nur der Wechsel von der Mauer nach Königsmund (Kings Landing) der verwirrt. Da derzeit die Mauer noch eine eigene Story erzählt - halbwegs abgekapselt vom Krieg zwischen Robb, Renly sowie Stannis und Tyrion Lennister - ist es sogar noch recht gut wenn es nur hier wechselt. Anstrengender ist da schon der Wechsel von Bran zu Robb, Stannis, Catelyn, Tyrion und Theon da diese praktisch das gleiche behandeln.

    Klar gehört es irgendwie zum Stil von Martin (genau wie es zu Goodkind gehört erst ein Katastrophenbild zu schaffen und es dann erst auf den letzten 10 Seiten aufzulösen um im nächsten Band eine noch größere Katastrophe aufzubauen). Trotzdem nervt es doch ein bissl. Hier ist es meist deutlich einfacher und flüssiger Autoren zu folgen bei denen man hauptsächlich einer oder zwei Figuren folgt - z.B. David Gemmell.
    Sei vorsichtig mit dem was du suchst, du könntest es finden ...
    HeavyGuard ist offline Geändert von HeavyGuard (17.06.2012 um 21:42 Uhr)

  18. #158 Zitieren
    Angríst ist offline

  19. #159 Zitieren
    Master of Disaster  Avatar von HeavyGuard
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    Zitat Zitat von Angríst
    Robb ist kein POV.
    Stimmt. Läuft meist unter "Catelyn" mit. Nur beziehen sich einige Catelyn-Kapitel direkt auf sie, andere handeln vor allem von Robb. Wenn ich mich recht erinnere waren so u.a. Catelyns Besuch auf Hohenehr bei Lady Arryn (direkt Catelyn) und andererseits die Schlacht gegen die Belagerer unter Jaime Lennister (viel Robb) beschrieben. Insofern kann man da IMO schon einigermaßen trennen um meine Schwierigkeiten mit Martins Schreibstift zu beschreiben.

    Bei Renly ist es schwieriger, da man hier eher durch Dritte (zumindest in den ersten drei Büchern) von seinen Handlungen hört.
    Sei vorsichtig mit dem was du suchst, du könntest es finden ...
    HeavyGuard ist offline Geändert von HeavyGuard (18.06.2012 um 03:41 Uhr)

  20. #160 Zitieren
    Truhe  Avatar von Salieri
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    Zitat Zitat von HeavyGuard Beitrag anzeigen
    Mag ja sein, dass einige der Namen / Personen später mal interessant werden. Da wäre es aber besser gewesen die Namen erst einzuführen wenn man sie benötigt. So bekommt man teilweise dutzende "Ser" um die Ohren gehauen (jeweils Vor- und Zuname + Ehrentitel sowie Eigenschaftstitel) die sich in vergangenen Schlachten gegenseitig den Kopf eingeschlagen haben. Dadurch geht schnell verloren das es dabei speziell um ein oder zwei Familien geht und es nur um deren Fehde geht.
    Ich vermute das die ganzen Namen eigentlich nur eingeflochten werden um künstlich das Gefühl von Geschichte zu schaffen. [...]
    Naja wie soll er denn sonst die Geschichte (i.S.v. Vergangenheit) von Westeros erzählenen wenn er dann niemanden nennen darf? Ich glaube Martin beabsichtig das alles auch, nicht nur um Tiefe zu vermitteln. Außerdem ist die Reihe nicht abgeschlossen und wer weiß aus welcher Sicht noch erzählt wird, auf diese weise müssen später nicht immer wieder neue Personen eingeführt werden die auf einen Schlag eine wichtige Rolle spielen.
    Und wie gesagt, gegen griechische Mythologie ist das gar nichts. xD

    Naja, ich bin jetzt mitten in Band 3 ( die geteilte deutsche Version) und da ist es nicht nur der Wechsel von der Mauer nach Königsmund (Kings Landing) der verwirrt. Da derzeit die Mauer noch eine eigene Story erzählt - halbwegs abgekapselt vom Krieg zwischen Robb, Renly sowie Stannis und Tyrion Lennister - ist es sogar noch recht gut wenn es nur hier wechselt. Anstrengender ist da schon der Wechsel von Bran zu Robb, Stannis, Catelyn, Tyrion und Theon da diese praktisch das gleiche behandeln.
    Das ist ja gerade der Punkt. Man liest hier nicht von einem Krieg gegen tumbe Orks, das ist ein Krieg unter Menschen bei dem es jeder Seite und dann auch noch jeder einzelnen Person um etwas leicht bis völlig anderes geht worunter andere leiden werden. Dieser Wechsel der Perspektive erzählt ja nicht nur immer wieder das gleiche, sondern erzählt immer andere Blickwinkel weil jede Person in diesem Krieg individuelle Wünsche und Ziele hat. Insofern hat Martin es gerade in diesem Teil der Geschichte komplett versaut indem er nicht auch aus der Sicht von Jaim und Cersei geschrieben hat was in höchstem Maße notwendig gewesen wäre.
    Leider habe ich absolut keine Ahnung wo genau du dich befindest, aber wenns dir wirklich so schwer fällt solltest du entweder aufhören (denn weniger wird es nicht) oder dich durch beißen (denn die Geschichte ist es wert und irgendwann wachsen die Erzählstränge weiter zusammen. Allerdings ist das auch der Punkt an dem neue hinzu kommen. xD)
    Was sind das für Zeiten, wo
    Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
    Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
    Aus Bertolt Brechts "An die Nachgeborenen".
    Salieri ist offline

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