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  1. Beiträge anzeigen #161
    Ehrengarde
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    Suzuran ist offline
    Neugierig folgte die junge Frau der Inhaberin der Villa in einen anderen Raum, der wohl die Küche des Hauses sein musste. Suz stand in der Mitte eine wirbelnde Myra um sie herum, die kurz hier Hand anlegte, kurz dort und schneller als erwartet, die Maße der Kundin genommen hatte und auf einem Block notierte.
    Hörte sie da richtig, sie durfte sich die Kleidung durch eigene Wahl also individuell gestalten? Von Farben hatte die junge Frau leider nicht wirklich viel Ahnung und was genau zu ihr passen würde, wusste sie auch nicht.
    " Also ich, wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht so genau was zu mir passt und welche Farbe? Also schön wäre es vielleicht, wenn mich das Ganze nicht zu sehr einengt, das mag ich nämlich gar nicht. Vielleicht am Besten eine Hose, mit einer Art kurzem Rock darüber, damit das ganze ein bisschen weiblicher wirkt. Kannst du mir da nicht helfen? Also ich meine, was meinst du zu der Idee .Ich... also ich habe auch schon sowas gesehen, bei den Anderen, sowas mit Schnürungen, vielleicht an den Beinseiten und seitlich entlang des Mieder nach oben . Und ich mag... ja rot wie das Licht der Abenddämmerung", sie überlegte kurz und nickte dann zustimmend " Ja rot würde mir gefallen, aber es müsste wohl doch eher ins bräunlichere gehen, sonst falle ich im Wald ja total auf. Aber was meinst du mit Schmuck, ich kann doch nicht gegen diesen Stein, etwas mit Schmuck verlangen. Also höchstens einen Gürtel, wenn man den als Schmuck bezeichnen kann und den mit irgendetwas verziert?"
    War das jetzt zu viel auf einmal? Dafür, dass sie eigentlich keine Vorstellungen davon hatte, wie die Kleidung aussehen sollte, hatte sie doch einiges an Beschreibung hervorgebracht. „ Ach ja also die Arme, wenn es geht, sollten am besten frei bleiben und geht es eine Art Unterarmschutz zu machen? Wenn, also wenn ich mit meinem Bogen schieße wäre das ganz praktisch, wegen der Sehne.“ fragend schaute sie Myra an.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Lächelnd hörte die Blonde ihrem Besuch zu. Suzuran hatte scheinbar gar keinen Plan davon, was sie eigentlich wollte und es wunderte die Schneiderin etwas, dass sie auch nicht sagen konnte, was ihr genau gefiel. Aber Myra wollte natürlich ihrer halb ratlosen Kundin etwas unter die Arme greifen, um sie nicht allzu lang zappeln zu lassen.
    "Gut, eine Hose mit Rock darüber. Das ist kein Problem. Dann möchtest du ein Mieder, was an der Seite zu geschnürt werden kann. Auch kein Problem."
    Die Grünäugige machte sich in ihrem Kopf schon ein paar Vorskizzen, um sich den Gesamteindruck besser verdeutlichen zu können.
    "Armschienen kann ich dir aber nicht bieten. Natürlich könnte ich dir ein paar Stoffstulpen für die Arme schneidern, aber die werden wahrscheinlich nicht fürs Bogenschießen taugen. Am besten fragst du da einen Rüstungsbauer oder einen Lederverarbeiter. Sowas gibt es bestimmt zur Genüge in Silden.
    Mit dem Schmuck meinte ich übrings nicht irgendwelche Ketten oder ähnliches, sondern einfach ein paar Verzierungen an deiner Kleidung. Vielleicht eine aufgestickte Blume oder ein paar verschnörkelte Ornamente. Natürlich muss ich dir soetwas nicht auf die Kleidung nähen, aber es sieht einfach wesentlich schöner aus.", sagte die Adlige und zwinkerte ihrer Gegenüber zu.

  3. Beiträge anzeigen #163
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    Suzuran ist offline
    "Äh ja natürlich", wie konnte sie auch davon ausgehen, dass mit Schmuck, Ketten oder ähnliches gemeint waren, wenn sie das für jeden ihrer Kunden machen müsste oder dürfte, wäre sie ja bald arm.
    "Ja also Verzierungen wären wirklich schön, in schwarz? Oder in einer Farbe die zu mir passt und sich von dem Rotbraunen Ton abhebt."
    Hoffentlich hatte sie sich mit ihrer Ahnungslosigkeit nicht zu sehr blamiert, aber bisher ließ sich die Schneiderin nichts anmerken und wirkte eher vertieft in ein paar Skizzen, mit denen sie sofort begonnen hatte.
    " Wie... Wielange braucht man denn für so etwas? Woher weiß ich, ob du fertig bist?"
    Insgeheim konnte es die junge Frau kaum abwarten und hätte die Sachen am liebsten sofort mitgenommen, aber sie musste Myra natürlich auch die Zeit dafür geben, die sie benötigte und machte sich schnell in Richtung Tür auf, um sie nicht weiter zu stören.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra begleitete ihren Gast zur Tür, da diese es plötzlich eilig zu haben schien.
    "Ich werde schon ein paar Tage benötigen. Wie lang es am Ende dauert, hängt davon ab, wie gut ich deine Wünsche umsetzen kann und ob irgendetwas dazwischen kommt. Aber meist brauche ich nicht allzu lang. Du kannst einfach in ein paar Tagen vorbeikommen und nachschauen, ob schon alles fertig ist. Wenn du nicht gleich morgen wiederkommst.", sagte sie und zwinkerte kurz.
    "Ich denke auch, dass ich die passende Farbe für dich finden werde, mein Lager ist nicht gerade klein, da lässt sich bestimmt etwas schönes zusammenstellen."
    Ihre Gegenüber nickte nur kurz, als die Schneiderin ihr die Tür öffnete.
    "Deine Wünsche habe ich mir hier aufgeschrieben und ich habe auch schon eine ungefähre Vorstellung davon, was du dir wünschst. Deswegen denke ich, dass es kein Problem werden sollte deine Wünsche in dieser Beziehung zu erfüllen."
    Die junge Schönheit freute sich, dass sie durch Suzuran für heute endlich eine Beschäftigung gefunden hatte. Nachdem sich ihre Kundin verabschiedet hatte, schloss sie die Tür und lief sofort in die Küche, um eine Skizze von der Kleidung zu machen, die sie in den nächsten Tagen fertigen sollte.

  5. Beiträge anzeigen #165
    Kämpfer Avatar von Vareesa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Vareesa ist offline
    Der graue Himmel über dem kleinen Dörfchen ließ am heutigen Tage keine wirklich Motivation aufkommen. Hatte es zuvor noch geregnet, war es nun wieder halbwegs trocken und dennoch hing die müde Stimmung noch immer in der Luft. Kaum Leute waren draußen. Bei einem Wetter wie diesem ging der Markt meißt nicht wirklich gut und auch die Arbeiten wurden nur zum nötigsten erledigt. Selbst die Vögel schienen sich verkrochen zu haben und auf besseres Wetter zu warten. Nur eine schien sich nicht unterkriegen zu lassen. Eine Frau, die noch nicht sehr lange in dem Dorf lebte. Die nicht einmal von hier stammte, sondern aus Vengard, der Hafenstadt.

    Auf einer kleinen Wiese stand sie dort, einen Bogen in ihrer Hand, einen Pfeil in ihrer anderen. Einen Moment atmete sie tief durch. Langsam fand das Geschoss Platz am harten Holz des Bogens, während sich die Sehne zurück zog. Ein Auge fest geschlossen, das andere auf die Zielscheibe gerichtet verharrte die Braunhaarige einen Moment, während eine kühle Briese sie umtänzelte. Kaum einen Moment später dann, ließ sie erneut die Sehne los, welche den Pfeil trug. Mit einem leichten Pfeifen flog das hölzerne Geschoss auf die Zielscheibe zu, wo es sich tief hineinbohrte. Ein weiterer folgte, verfehlte das Ziel jedoch knapp, wo er sein Ziel im nassen Gras fand. Doch die Schützin gab nicht auf. Nach und nach folgte ein Pfeil dem anderen, wovon ein paar trafen, aber auch einige ihr Ziel verfehlten. Motiviert und völlig auf ihr Ziel fixiert, wanderte die Hand Vareesas zu dem Köcher, den sie um hatte, doch... Sie waren leer... Einen Moment seufzend blickte die Frau aus Vengard zu der Zielscheibe. Sie machte sich. Es war bestimmt nur noch eine Frage der Übung. Und die würde sie sich weiter aneignen. "Also gut... Dann nochmal von vorne...

  6. Beiträge anzeigen #166
    Kriegerin Avatar von Prydi
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    Prydi ist offline
    "Genau!"
    Erstaunt klappte das kleine Mündchen der jungen Kommandantin auf. Nicht, dass das Mündchen an sich erstaunt wäre, im Gegenteil, es war eher ziemlich gelangweilt, weil es in den letzten Woche immer wieder nur dieselben Bewegungen machte; jeden Tag dieselbe Routine, Tag ein, Tag aus, fast wie ein Roboter, so als würde es im Akkordeon zu unmöglichen Bedingungen arbeiten.. Mooment! Entsetzt schrie das Mündchen gepakct von Schmerz, Frustration und Muskelschmerzen auf - sie wurde ausgebeutet! Sie war ein wehrloses, armes, bemitleidenswertes Opfer des bestehenden Systems, des.. des Menschen! Zorning biss das Mündchen um sich herum - mit dem Ergebnis, dass es sich nur selber biss; gepackt von Enttäuschung und Wut schwieg es und verfluchte die, seine ganze Welt, also den Menschen, während sich der Mensch, der gerade eine superintelligente Eingebung hatte, wunderte, warum seine Lippe plötzlich blutete und zorning den Kopf hin und her reckte, um den Übeltäter zu identifizieren, um seine Wut an diesem unschuldigen Individiuum auszulassen, während dieses Lebewesen dann im Gegenzug eine Ameise, oder einen Maikäfer suchen würden, um diesen voller Häme zu zerquetschen. Dies war aber die Geschichte der großen Ameisenkriege und gehört hier nicht hin.
    Nein, viel wichtiger war die grandiose Idee unserer Hauptrolle, erm, unserer tollkühnen und tapferen Helden, der mit dieser Idee und der darauffolgenden Entscheidung, das gesamte Leben gravierend verändern würde.
    Denn tatsächlich hatte die junge, talentierte, intelligente, wunderschöne Frau nach stundenlangem Gekaue von irgendwelchen nicht identifizierbaren Pflanzen, die sie aus Langeweile aus dem Boden ausgerissen hatte und weswegen Friedrich sie nun schon stundenlang voll mit abgrundtiefen Hass anstarrte und es ihn in den Wurzeln juckte, sein monströses Gebiss in ihrem Gesicht zu versenken; einen Einfall, wie sie ihre chronische Langeweile bezwingen sollte.
    Und wäre sie nicht derart intelligent und flexibel, wie es nur ein Oberkommandant von der Division der Lebensmüden und Übergeschnappten des Sterns 4 sein konnte, wäre sie natürlich niemals in der Lage gewesen, solch brilliante Gedankengänge zu führen, die sie nun von ihrer ewigen Qual befreien würde.
    Sie brauchte einen Job!
    Mit strahlendem Gesicht sprang die junge Frau, klopfte sich die Pflanzenstiele von ihrer Kleidung und nickte zufrieden - natürlich! Auch wenn sie ursprünglich und immernoch die Oberkommandantin einer Division im Auftrag für Frieden und Glück ist, kann sie, auch wenn sie unglücklicherweise auf einem äußerst primitiven Planeten ge.. geerdet, ge..bodet.. ge..himmelt.. hm.. gestrandet ist, Sternenwagenbruch erlitten hat, einen Beruf für den Übergang nachgehen - schließlich konnte sie sich nicht ausschließlich auf die "Freundlichkeit" der Ureinwohner verlassen und musste sich, solange sie hier war, als tätiges, vorübergehendes Mitglied der Gemeinde hervotun. Und da sie dank ihrer natürlichen Veranlagung und der hervorragenden Ausbildung in der Akademie äußerst flexibel ist, sollte ein neuer Beruf für solch einen Genie wie sie natürlich keinerlei Probleme bereiten.
    Doch - wie sollte sich ein Sternchen, ein Sternenbewohner, der derart umfassend begabt war, für eine Berufsrichtung entscheiden?
    Nachdenklich legte sie ihren Kopf auf die Seite und marschierte langsam über die Wiese Richtung Stadt. Es musste auf jeden Fall etwas sein, mit dem sie Menschen helfen konnte und etwas, wo sie mit ihren fantastischen diplomatischen Fähigkeiten glänzen konnte.. ja, irgendwie sowas. Schließlich war sie so klug, dass sie jede Menge, äh, kluge Dinge zu erzählen hatte und solch eine Gabe durfte man natürlich nicht ungenutzt lassen, sonst wäre es, äh, sowas wie ein Verrat an alle halbwegs intelligenten und, okay, auch nicht intelligenten Lebewesen.
    Sie nickte. Sowas müsste es garantiert sein. Friedrich, der es nicht mehr länger aushielt zu schmollen und dem es eh schon seit Urzeiten tierisch langweilig war, brüllte ebenfalls zur Bestätigung und stapfte fröhlich kreischend hinter ihr her. Sie lächelte ob seiner Lobeshymne, die er in den letzten zehn Herzschlägen für sie erdichtet hatte - ja, wenn sie schon einen neuen Beruf aufnahm, dann musste Friedrich auch etwas tun und sein musikalisches Talent dürfte ebenso wenig verschwendet werden, schließlich war eh wohl das größte musikalische Talent auf diesem unkultivierten Planeten und die Chance solch einen talentierten jungen Mann zu treffen, durfte man den hiesigen Primaten natürlich nicht nehmen. Schließlich würde es sich glücklich machen und mit ihren diplomatischen Fähigkeiten auch sicher den Erdfrieden herbei führen, womit sie sogleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hätte und man ihr eine tolle Medaille verpassen würde, wenn man sie aus dieser Müllhalde wieder nach Hause bringen würde; verloren in glückseligen Erinnerungen stapfte sie weiter. Ihr würde noch was einfallen.

  7. Beiträge anzeigen #167
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Wassermühle

    Yared zog die Tür der Wassermühle hinter sich zu.
    "Na, Meister Yared, so spät noch unterwegs?", ertönte die Stimme Ivos hinter ihm.
    Der Knecht hing verkehrt herum auf dem Stuhl sitzend über der Stuhllehne und wippte einen Humpen perlendes Kräuterbier in der Hand balancierend auf den Hinterbeinen vor und zurück. Neben ihm saß Ijan, der Altknecht, auf der Bank und hatte seine Beine hochgelegt. Die beiden genossen ihren Feierabend auf der Veranda mit einem kühlen Bier und etwas Sumpfkraut.
    Nun sie hatten es sich sicher verdient. Der Sappeur grinste zurück.
    "Ich muss noch bei Meister Hayabusa vorbei. Schönen Feierabend noch."
    "Danke gleichfalls.", prosteten die beiden dem immer noch stellvertretenden Lagermeister zu, der die Treppe der Veranda hinunterschlenderte.
    Es war heute spät geworden. Zwar war ein Großteil der Ernte schon eingefahren, aber die Arbeit war in letzter Zeit nicht weniger sondern eher mehr geworden, zumal Yared momentan Mandys Job auch noch übernehmen musste. Ob er in nächster Zeit allzu viel Zeit für die Schildausbildung bei Jarvo haben würde, wusste er nicht. Trotzdem hoffte der Sappeur, dass Ryu seinen Schild schon fertig hatte und er die Lehre endlich fortsetzten und abschließen konnte.
    Zudem merkt er mit jedem Tag, wie ihm schmerzlich bewusst wurde, seit er aus Nordmar zurückgekehrt war, dass ihm Nanami sehr fehlte. Er vermisste ihren wacher Verstand, ihre frischen Gedanken, ihre Nähe und ihr Geruch, ihr Anblick, ihr himmlisches Lächeln und das lebhafte Funkeln in ihren eisblauen Augen. Wie es ihr wohl ergehen mochte in Varant?
    Der Sappeur bog um die nächste Hausecke und überquerte das Moos überwucherte Kopfsteinpflaster und betrat Ryus Waffenschmiede.

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #168
    Provinzheldin Avatar von Sanguine
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    Sanguine ist offline
    Die Nacht war eingekehrt und San verabschiedete 'Onkel Bogir' wie sie ihn nannte, auch wenn er mehr sowas wie ein Großvetter war. Der alte Mann hatte ihr so manches erzählt und sorgte in der jungen Frau für einen Ruck Zufriedenheit mehr in sich. Das was sie über ihre Mutter erfuhr machte sie ein wenig stolz. So stark wie ihr Bruder war sie gewesen und sie selbst trug nicht nur ihren Namen in sich, sondern auch ihr Aussehen. Für Sanguine hieß es im Endeffekt wenn ihre Mutter so war wie Ornlu und aussah wie sie selbst, dann konnte sie es auch werden. Vielleicht ein naives Denken, aber für die Zeit wo sie wieder alleine wäre und an sich mehr als nur selbst zweifeln würde, eine Sache die sie auffangen würde.
    Doch betrübte San letztlich dann doch etwas und dass war das was sie jetzt und hier war. Sie konnte mehr sein, daran glaubte sie, aber sie fürchtete den Weg. Fürchtete zu scheitern oder doch nicht so stark zu sein, wie wohl alle in ihrer Familie.
    Ein Lied summend schritt sie in ihrem violetten Wanderumhang durch Silden, trug sogar ihren geraubten Schmuck aus Varant an sich und genoss die kühle Nacht und den Geruch von frischen, nassen Gras. Ja, sie war eigentlich in Ausgehlaune, doch war es noch zu früh. Aus der Taverne lärmte es und es wurden fröhlich-trunkene Lieder angestimmt. Bogir hatte Recht. Die Sildener nahmen jeden Tag mit einem gewissen Frohsinn. Wer wusste was morgen wäre?
    San holte die Panflöte hervor, die sie diesem naiven Decon abgenommen hatte und spielte zum leichten Wind in leichten, einfachen Tönen passend mit diesem mit. Ihr Gehör ließ sie einen Moment verstummen, als sie zuerst ein knarren und dann ein surren durch die Luft vernahm. Sie zuckte gar zusammen, als es irgendwo am Waldrand kurz in einen Baum einschlug und nachvibrierte. Gepackt von der Neugier schritt sie in Richtung Geräusch und vernahm eine junge Frau im Fackelschein. Nachts noch am üben - San sollte sich ein Beispiel an ihr nehmen. Die Dunkelhaarige näherte sich noch ein Stück, ehe sie Platz auf einem Stein nahm und seitlich versetzt hinter der Schützin war. Wieder schoss sie, machte eine abfallende Kopfbewegung, als ob der Schuss diesmal nicht so gut war und fuhr sich mit einer Hand durch eine Haarsträhne die im Gesicht lag. Je mehr San darüber nachdachte, was wäre wenn sie sie entdecken würde, umso mehr Angst empfand sie irgendwo. Was sollte sie sagen? Stoisch starrte die junge Frau auf ihre Panflöte, ehe sie auf keinen anderen klugen Gedanken kam, als langsam wieder loszuspielen. Musik half ihr, wenn sie nicht weiter wusste. Die Schützin bemerkte sie nach den ersten Tönen und Sans Auge suchten angespannt die ihren.
    Geändert von Sanguine (26.08.2009 um 22:55 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #169
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Wie schon in der gestrigen Nacht brachte der Schmied den bestellten Schild des Lagermeisters auf Hochglanz. Die letzten Polituren, wie auch die letzten Pflegeprozesse waren im Prinzip schon fertig und bedurften nur noch einiger Kleinigkeiten, denen Ryu sich annahm. Eifrig wischte er abermals über den Schild, auf dass er auch keine Fingerabdrücke oder ähnliches aufweisen würde. Dieser Schild würde schließlich Yared und durch ihn Nanami schützen. Wenn diese Aufgabe ihm nunmal nicht zu Teil wurde, dann würde er dafür sorgen, dass der Schutz von außen her stimmte. Und wenn man gerade an ihn dachte, stand er nun auch schon in der Tür der Schmiede.

    "Ah... Ja, erwache Yared... Du bist sicher hier wegen deines Schildes... Er ist fertig. Ich habe ihn gerade erst poliert und mit allen kleinen Feinheiten versehen... Sollte dir gefallen, denke ich."


    Der Hayabusa erhob sich und beendete seine Politur mit einem letzten Wisch, ehe er ihm dem Lagermeister präsentierte. Noch einmal ging er auf die Verzierungen und die spezielle Form ein. Auch, dass diese, damit sie nicht gleich beim ersten Schlag zerstört wurden aus dem begehrten Sumpfstahl bestanden, den Ryu nur im seltensten Fall für Kunden benutzte.

    "Die große Fläche ist aus dem Stahl, den wir erst kürzlich in Nordmar geborgen haben. Sollte hart genug sein, dich und Nanami zu schützen. Ja, richtig... Ich überlasse dir den Schild zu einem verbilligten Preis, unter der Bedingung, dass, sollte es dazu kommen, Nanami dahinter den vollen Schutz findet, den du ihr bieten kannst. Ich denke das wäre machbar oder?."

  10. Beiträge anzeigen #170
    Ehrengarde
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    Suzuran ist offline
    Da Suzuran den Tag bei Myra und mit der Bestellung ihrer Kleider verbracht hatte, war sie erst gegen Abend zum Üben an den See gekommen. Inzwischen hatte sie sich schon vorsorglich ein paar Fackeln von Yngvar geben lassen, damit sie in der Dämmerung von ankommenden Personen gesehen werden konnte und sie ihre danebengeschossenen Pfeile auch wiederfand.
    Bald musste ihre Prüfung stattfinden auf die sich die junge Frau unheimlich freute und Angst hatte sie davor eigentlich auch keine, sie fühlte sich beim Schießen wohl und die Abläufe klappten auch immer besser.
    Pfeil für Pfeil flog in Richtung Zielscheibe, immer wieder leerte sich der Köcher und wurde danach mit den eingesammelten Pfeilen erneut gefüllt.
    Ziel fixieren, Hand an die Sehne und … aufgeschreckt senkte sie den Bogen, sofort analysierten ihre Augen die Umgebung vor sich, es war niemand zu sehen. Erst jetzt bemerkte Suzuran, dass das Geräusch hinter ihrem Rücken ertönte, es klang nach einem Flötenspiel, aber von wem kam es um diese Uhrzeit? Sie musste vorsichtig sein, Vareesa konnte es nicht sein oder hatte sie bisher nur nicht erwähnt, dass sie das Flötenspiel beherrschte und wollte sie damit überraschen?
    Ihr Körper begann sich langsam zu drehen, unauffällig hatte sie dabei einen der Pfeile aus dem Köcher gezogen, drehte sich dann den letzten Rest ruckartig, die Hand an der Sehne platziert, um und schaute in Richtung einer jungen Frau aus deren Flöte die Töne stammten. Sie sah harmlos aus, ihr angespannter Blick verriet ein wenig Unsicherheit, die man ebenso in den Augen Suzurans sehen konnte. Laut begann die Braunhaarige zu sprechen, um auf die Fremde selbstbewusster zu wirken:
    „ Wer bist du? Und wieso um Himmels willen fängst du hinter meinem Rücken einfach mit deinem Spiel an, während ich trainiere?“ Suzuran trat einen Schritt in Richtung der Frau, um sie im Schein der Fackel besser erkennen zu können.
    „ Kannst du nicht vielleicht Hallo sagen? So macht man das hier in Silden.“
    Geändert von Suzuran (26.08.2009 um 23:35 Uhr)

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #171
    Provinzheldin Avatar von Sanguine
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    Sanguine ist offline
    Es hatte geklappt, der Kontakt war geschaffen und doch durchzog die junge Frau ein Schreck durchs Mark. Der Bogen zeigte irgendwie auf sie und die Augen der Schützin schienen besorgt und entschlossen zugleich. Wollte sie etwa schießen? Ein Duell um Mitternacht? Sollte San die Flöte nach ihr werfen und abhauen? Der Gedanke gewann langsam an Übermacht, je länger sie sich Zeit mit dem Antworten ließ. Ehe sich San zusammen reißen konnte, fuhr sie mit gespitzten Lippen einmal an der Flöte vorbei und spielte mit einer Bewegung die Reihe ab schnell herunter. sie legte die Kapuze leicht nach hinten, ehe ihre Augen mehr im Fackelschein hervor kamen. Sie hatte Augen wie ihr Bruder und jene Augen verunsicherten oft die einfachen Menschen. San atmete einmal durch und versuchte zu lächeln, ehe sie sprach.
    "Hallo...Wieso übst du mit dem Bogen, mitten in der Nacht? Hörst du den Wind und das Rascheln der Blätter? Ich spiele ihr Lied und...was spielst du?", fragte Sanguine direkt gegen, ehe sie wieder die Panflöte anhob und kurz mit dem Wind mitspielte. Dann setzte sie wieder ab und lächelte der Schützin zu. sie wollte ihr nichts böses. Aber ob man so Leute gut kennen lernte oder eher irr oder unheimlich wie die Frauen der Nacht aus den Märchen wirkte? San kannte es nur so, wie sie es getan hatte.

  12. Beiträge anzeigen #172
    Kämpfer Avatar von Vareesa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Vareesa ist offline
    Die letzte Runde und Ladung an Pfeilen war nun verschossen, für heute war das Training dann wohl beendet. Immerhin hatte die junge Frau aus Vengard den ganzen Nachmittag, bis zur jetzigen, späten Stunde immer und immer wieder die Pfeile verschossen. Mit schmerzenden Armen und einem leicht aufgeschürften Unterarm sammelte sie schileßlich die Geschosse alle wieder ein, ehe sie diese in den dafür gemachten Köcher steckte. Hoffentlich war sie nicht zu spät, denn, nachdem was sie gehört hatte, war Yared, der Lagermeister Sildens wieder von seiner Reise zurückgekehrt. Ob er wohl sauer war, dass sie nicht mitgekommen war? Oder dieser Schwertmeister? Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihr breit. Hoffentlich würden die beiden sie nicht vertreiben wollen. Nachdenklich schritt sie durch die Straßen des Dorfes, hin zur Wassermühle. Ob dort wohl noch jemand war? Hoffentlich...

    Doch all ihre Hoffnungen wurden über den Haufen geworfen, als sie dort nur zwei, etwas suspekte Kerle sah, die wohl schon einen zuviel getrunken hatten. Ob alle Männer Sildens so waren? Saufend und den Helden spielend, dabei doch nur perverse Lüstlinge? Vorsichtig trat sie an die beiden heran, ein wenig schüchtern und dennoch versucht, mit fester Stimme zu sprechen.

    "Guten Abend... Die... Herren... Ist der Lagermeister Yared noch anwesend? Oder könnt ihr mir sagen, wo ich ihn finde?"

    Vareesa verschränkte die Arme auf ihrer Brust, während sie, wohl eher aus Nervosität, als vor Ungeduld. Hoffentlich waren diese zwei Kerle nicht besoffen und lüstern... Die Frau aus Vengard hätte wohl schon gegen einen dieser Männer kaum eine Chance gehabt... Wie... Gegen ihren Vater...

  13. Beiträge anzeigen #173
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    Wie lange brauchte ihr Gegenüber denn zum überlegen? Langsam wurde Suzuran ungeduldig und bisher hatte die Fremde ihr auch noch keinen Anlass dazu gegeben, den Bogen zu senken und sich zu entspannen. Plante sie etwa einen Angriff, war das Flötenspiel etwa nur Tarnung?
    Dann endlich ein paar Worte aus ihrem Mund, dieses Mädchen schien ein wenig merkwürdig, begrüßte man dort wo sie herkam die Menschen so? Sprach man in Rätseln?
    „ Weißt du, um genau zu sein, spiele ich auch mit dem Wind oder er spielt mit mir. Ja ich hoffe auf sein Wohlwollen, dass er mir den Pfeil nicht in die Falsche Bahn lenkt… Da.. Damit ich jemandem der mir zu nahe kommen sollte oder mir feindlich gesinnt ist, einen Pfeil…“ sie brach ab.
    Und begann erneut zu sprechen: „ Was rede ich da, wenn du mir nichts tust, dann lasse ich dich ebenso in Ruhe. Was führt dich hierher an den See? Und ich übe in der Nacht, weil ich mich hier wohl fühle und es ruhig ist, Ich ungestört bin.“

  14. Beiträge anzeigen #174
    General Avatar von Yared
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    Ryus Waffenschmiede

    Seltsam, dass Ryu gerade diesem Aspekt soviel Bedeutung gab. Yareds Geist lächelte im Innern Der Waffenschmied hatte den Schild also nicht für ihn gebaut, sondern für Nanami. Warum er ihn nicht für Yared gebaut hatte? Wahrscheinlich kam er mit der Situation immer noch nicht vollkommen klar, aber Yared war sich im klaren darüber, dass es bei ihm wohl kaum anders gewesen wäre, hätte er sich in Ryus Situation befunden.
    Trotzdem, den verbilligten Preis wollte er nicht annehmen.
    Dass er versuchen würde, Nanami zu beschützen, so gut es bei dieser wundervollen Frau, die nunmal auch ihren eigenen Kopf hatte, ging, war für den Sappeur eigentlich eine Selbstverständlichkeit und dies wollte er dem Schmied klarmachen.
    Der Waffenschmied reichte ihm den schweren Schild. Yared würde wohl noch etwas Training gebrauchen, bevor er mit dem stählernen Koloss genauso gut umgehen konnte, wie mit seinem Holzschild, der den Maßen nach einer ähnlichen Bauform entstammt.
    Nichtsdestotrotz war die Waffe hervorragend gefertigt. Noch lange würde er von der herausragenden Machart profitieren können. Fast konnte man sehen, dass Ryu seine Gefühle für Nanami in dieses Werk gesteckt hatte.
    Als ihm dies auffiel, wurde Yared klar, dass der Schwertmeister ein Problem damit haben würde, wenn er den vollen Preis zahlen würde. Durch den Schild konnte er wenigstens etwas für Nanami tun, ihr einen Teil seiner Zuneigung verdeutlichen. Doch konnte und wollte Yared das zulassen? Er wusste es nicht, aber sein Gefühl legte ihm nahe, dass er dies dem Waffenschmied nicht sagen sollte.
    Stattdessen nickte er nur, lächelte wissend und zählte dem Waffenschmied die geforderte wirklich niedrige Summe ab und fügte schließlich ein "Selbstverständlich." hinzu.

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #175
    Provinzheldin Avatar von Sanguine
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    Sanguine ist offline
    San lächelte auf. Sie würde nicht auf sie schießen. Gut für sie, denn sonst würde sie Ornlu kennen lernen wie es seine Häscher taten. Wieder spielte sie kurz mit der Flöte, ehe sie sprach.
    "Dann spielt der Wind mit uns beiden. Und doch auf verschiedene Art. Ich frage mich, wo sich unsere Wege treffen werden. Denn wir sind beide mit dem Wind. Und wir sind beide mit der Nacht...", meinte San, ehe sie wieder Flöte spielend Gedanken fasste. Ihre Gegenüber musste sie für beknackt halten, aber nur so wich ihre auf brodelnde Nervosität.
    "...ich ziehe die Nacht auch vor. Ich mag ihre Stille und dass mich die Leute nicht mehr beobachten können. Und auch hier frage ich mich, wo sich unsere Wege treffen? Hmm...", summte sie am Ende und erhob sich, ehe sie langsam an die Schützin schritt.
    "...vielleicht treffen sie sich heute? Vielleicht ein anderes mal? Sind wir uns dann gleich? - Ich bin Sanguine..." sprach sie und spielte sogleich wieder mit der Flöte um ihren Namen gefühlt zu erspielen. Dann senkte sie wieder die Flöte und blickte ihrer Gegenüber in die Augen. Innerlich kam ihr plötzlich in den Sinn was sie früher bei so etwas machte und schämte sich, dass sie es nicht anders konnte. Letztlich hatte sie so etwas nie auf ehrliche Weise getan. Doch nein, sie wollte ihren Bogen nicht und Schmuck trug sie auch nicht bei sich.

  16. Beiträge anzeigen #176
    Ehrengarde
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    Suzuran ist offline
    Diese Frau, wie alt war sie, wollte wohl mit ihr Spielen? Langsam fühlte die Braunhaarige Wut in sich Aufsteigen, am liebsten hätte sie diesem… dieser Frau die Flöte aus der Hand gerissen. Aber Suz würde mitspielen, sie würde ihrem Gegenüber nicht den Spaß gönnen, sich über sie lustig machen zu können oder was auch immer sie mit dem Gesprochenen bewirken wollte.
    Diese Flöte, wieso musste sie immer darauf spielen, konnte sich dieses ungezogene Weib nicht auf ihren Gesprächspartner konzentrieren. Aber ihre Antwort würde genauso ausfallen, dessen war sich Suz sicher, so ging sie zwar normal nicht mit Fremden um, sondern war stehts freundlich, aber diese… diese Person bewirkte etwas in ihr, ließ Zorn in ihr aufsteigen.
    „Nun“ begann Suzuran, während sie Sanguine direkt mit dem Bogen auf Höhe ihrer Stirn fixierte und die Augen leicht zusammenkniff „ die Nacht sucht sich ihre Kinder aus, sie scheinen wohl alle ein bisschen verrückt zu sein, nicht wahr?"
    Die Braunhaarige hatte die Sehne, während des Sprechens nach hinten gezogen. Wenigstens bin ich jetzt nicht mehr ganz so schüchtern, da hat die Arbeit bei der Essensausgabe der Männer wohl noch einen guten Nebeneffekt, dachte sich die Wütende und drehte sich weg von der Fremden in Richtung Scheibe, um dort hinein einen Pfeil zu donnern
    „Na warte du kleines Mistst… meine Zielscheibe, du bekommst gleich einen Pfeil versenkt.
    Oh tut mir Leid ich vergaß, Suzuran mein Name, die Macht der Dämmerung sorgt manchmal dafür, dass ich in eine Art Trancezustand verfalle und dann mit meiner Scheibe rede. Ich glaube die Kinder treffen sich gerade und hatten vielleicht einen nicht so guten Anfang. Kann man ja immer noch ändern.“

    Den Bogen um die Schulter gelegt, näherte sich Suzuran der Fremden und lächelte ein wenig, denn die Energie die sie in den Schuss des Pfeiles gesteckt hatte, hatte auch ihre Wut mit sich getragen.
    Geändert von Suzuran (27.08.2009 um 00:59 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #177
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Wassermühle

    "'u usch Meiar Ya'ed, 'e' isch noma übar schu Meiar Hayab ... HICKS ... Hayap ... Hay'puschasch Schmie'e. Wa'um weisch ichsch au' 'ich.", lallte Ivo die junge Frau an, während dieser eine knackige Alkoholfahne aus seinem Rachen entgegenschlug.
    Ijan seufzte. Er wusste genau, dass Ivo noch lange nicht genug getrunken hatte, um den Verlust seiner enormen Zungenfertigkeit zu rechtfertigen. Der Knallkopf erlaubte sich wohl einfach nur einen dämlichen Scherz mit dem armen jungen Mädchen, dass da vor ihnen aus der Dunkelheit in den Schein der Verandalaterne getreten war.
    Seltsamerweise mehr ängstlich als angewidert, blickte die junge Frau von einem zum anderen. Sie hatte wohl keine guten Assoziationen mit betrunkenen Kerlen.
    "Bewahre.", grüßte der Altknecht sie deshalb beruhigend.
    "Was dir mein Freund hier zu sagen versucht, es aber selbst verschuldet nicht kann, ist, dass Meister Yared zu Meister Hayabusa gegangen ist. Du wirst sie vermutlich in der Waffenschmiede finden. Wenn Meister Yared dort nicht zu finden ist, solltest du bei ihm zu Hause vorbei schauen."
    Dann fing er an zu grinsen, denn es war Zeit, der verklärten, sabbernden Grimasse Ivos gerecht zu werden. Dieser Dummbeutel konnte es einfach nicht lassen.
    "Ich würde dir ja gerne meine Hilfe beim Suchen anbieten, aber, wie du siehst, braucht mein Freund hier leider meine ganze Aufmerksamkeit, damit er nicht in seinem Suff losgeht und einsame junge Damen in der Dunkelheit überfällt."
    Sofort war Ivo stocknüchtern. Er hatte wohl Angst, dass ihn morgen die gesammelte sildener Waschweiberschaft als Säufer, Lüstling und Rüpel brandmarken würde
    "Ijan, du setzt schon wieder Gerüchte über mich in die Welt."
    "Du hast es nicht anders verdient."
    "Pah."

    Yared

  18. Beiträge anzeigen #178
    Kämpfer Avatar von Vareesa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Vareesa ist offline
    Mit stutzigem Gesichtsausdruck und einem leichten Übelkeitsgefühl beim Geruch der Trunkenbolde, oder zumindest des einem stand die Bogenschützin in spe da und ließ sich die Informationen noch einmal durch den Kopf gehen. Der Lagermeister war also schon bei diesem Waffenschmied. Was, wenn sie schon Pläne ausheckten, sie zu vertreiben? Das mulmige Gefühl wurde immer schlimmer und auch der Gesichtsausdruck von Vareesa zeigte nicht gerade von Wohlbefinden. Ob sie wohl ihre Zukunft in diesem Dorf retten konnte, wenn sie Yared von der Arbeit, die sie für Bobba erledigt hatte, erzählen würde? Es war wohl ihre letzte Hoffnung auf einen Verbleib in diesem Dorf.

    "Ich... Ich danke euch..." brachte sie zögerlich und stammelnd hervor. Völlig in Gedanken versunken. "Dann werde ich wohl zu der Schmiede gehen und... Ihn aufsuchen... Schö-schönen Abend noch..."

    Ohne weiteres machte Vareesa kehrt und lief in die Richtung, die zur Schmiede dieses seltsamen Hayabusas führte. Immer wieder kamen ihr die Bilder in den Kopf, wie er sie angestarrt hatte. Wie eine Bestie... Ein wildes Tier, dass seine Beute beobachtete und nur so darauf wartete, sie zu reißen... Leichte Panik machte sich in ihr breit. Hoffentlich bestätigten sich ihre schlimmsten Hoffnungen nicht, vertrieben zu werden. Hoffentlich würde alles gut gehen und sie vielleicht sogar in die Gemeinschaft aufgenommen werden...

  19. Beiträge anzeigen #179
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu hatte Yared genaustens beobachtet, während dieser sich seinen Schild angesehen hatte. An sich schien alles in Ordnung zu sein, doch als die Ansprache über den erniedrigten Preis gefallen war, konnte der Hayabusa den Geruch von leichtem Schweiß vernehmen, der von dem Lagermeister ausging, wie auch der kurze, abschätzende Blick. Irgendetwas schien ihm wohl zu missfallen, doch was es war konnte sich Ryu nur zu gut vorstellen.

    Wenn auch etwas zähneknirschend. Vielleicht hätte er das Thema Nanami nicht ansprechen sollen. Zumal die beiden sich während der Reise dann doch ein wenig angefreundet hatten. Er wollte diese Freundschaft nicht zerstören, in dem er mit ihm um eine Frau stritt. In keinstem Falle. Und dennoch... Bilder von seiner letzten Begegnung mit Nanami gingen ihm durch den Kopf. Er hatte sie damals einfach stehen lassen, dort am See. Hätte er ihr sagen sollen, was los war? Vielleicht... Vielleicht auch nicht... Doch was tat das nun noch zur Sache? Vermutlich nichts...

    "Hm, gut... Dann hätten wir das ja hinter uns... Mein Freund. Ich hoffe dieser Schild wird seinen Zweck erfüllen. Sag mir bei Gelegenheit doch bitte bescheid, wie er sich macht. Ansonsten solltest du..."

    Doch Geräusche, die jemanden ankündigten lenkten die Aufmerksamkeit des Hüters je auf sich, woraufhin er völlig vergaß seinen Satz zu Ende zu führen. Es waren Schritte. Keine schweren, eher leichte. Der Geruch von Schweiß lag in der Luft. "Da kommt jemand..."

  20. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #180
    Provinzheldin Avatar von Sanguine
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    Sanguine ist offline
    Als die Sehne gespannt wurde und sie die Worte dieser Schützin noch einmal sich in Gedanken abspielen ließ, begriff sie was sie damit meine. Sanguine zuckte zusammen, denn sie glaubte nun die Zielscheibe zu sein. Sie schloss einfach die Augen und machte sich klein, ehe der Pfeil stark abgeschossen wurde und sein Ziel fand. War sie die Zielscheibe? Zum Glück nicht und als sie die Augen öffnete, sah sie dieses Lächeln. Konnte es denn sein? Verbarg sich in dieser Frau, auch solch eine Natur wie in ihr. Eine die spielte und zugleich sich mit dem Spiel versteckte, ihr wahres Ich nicht offen darlegte? Vielleicht war sie gar eine Kollegin, eine die sich ebenso verstellen konnte, um an ihr Ziel zu gelangen? Wie viele Masken trug sie? Wie viele San? Und wer trug mehr?

    "Hmm, du schießt fast so gut und hart wie mein Bruder. Er übt auch manchmal in der Nacht oder verschwindet im Wald. Er ist ein großer Wolf vor dem sich die Menschen in Silden fürchten...", meinte San und machte ein leises, fast liebliches >Aaaaawuuuu< fast direkt Nase an Nase, ehe sie auflächelte. Ornlu war der Größte und würde sie vor allen beschützen. Gedankenversunken durch ihren Bruder, dauerte es einen Augenblick, bevor sie Suzuran anblickte.
    "Wenn du bist was ich bin und wir sind was wir sind, wer sind wir dann? Bist du dann du und ich auch du und du ich, so wie ich ich bin? Sind wir Kinder der Nacht gleich oder tragen wir nur Masken, um die anderen Kinder zu erschrecken? Kannst du spielen, Suzuran?", fragte San und bot ihr die Panflöte mit einem sanften Lächeln an.

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