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Sex in (Rollen)Spielen
Inspiriert von einem jüngst ausgegrabenem Thread im Witcherforum, wollte ich hier mal so rumfragen, ob und welche Bedeutung für euch Beziehungen und Sex in Spielen haben, und ob sie eurer Meinung nach etwas sind, das gut zu gewissen Spielen, vorwiegend Rollenspiele, da man sich ja in den Charakter hineinversetzt, und ihn wirklich nach eigenen Wünschen spielen will, passt, oder ob es euch nur stört, wenn es in Spielen Frauen oder Männer gibt, die versuchen euch anzubaggern, bzw. die ihr anbaggern könnt.
Also vor allem bei Rollenspielen finde ich ja, dass Beziehungen gut reinpassen, will man doch einem Char Leben einhauchen, und wirklich alles mit ihm machen, kämpfen, entdecken, beschützen, hassen - und auch lieben.
Darum bin ich der Meinung, dass bei gewissen Spielen Romanzen und Sex dazugehören, bzw dazugehören sollten.
Würde es Oblivion nicht weitere Tiefe verleihen, wenn man zB. mit Marie Antoinette von der dunklen Bruderschaft (um ein Beispiel zu nennen) anbandeln könnte , man in Megaton mit Lucy West oder Moira flirten könnte, man Nadja in der roten Laterne anbieten könnte, sie "da rauszuholen" usw. usw...
So könnte man gewissen Entscheidungen noch mehr Härte geben, Aufgaben einen weiteren Aspekt geben und allgemein die Illusion einer auf den Helden reagierenden Spielwelt vervollständigen...
Daher ist meine Meinug klar: mehr Romanzen für die Spiele um das Spielerlebnis zu vervollständigen.
Und was ist eure Meinung dazu?
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95% der Romanzen in PC-Spielen sind genauso schlecht wie 95% der Romanzen in Filmen.
Sollen sie es lieber gleich lassen, wenn sie es sowieso nicht können und wers kann, der hat logischerweise keinen Grund es nicht zu machen.
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 Zitat von god
95% der Romanzen in PC-Spielen sind genauso schlecht wie 95% der Romanzen in Filmen.
Sollen sie es lieber gleich lassen, wenn sie es sowieso nicht können und wers kann, der hat logischerweise keinen Grund es nicht zu machen.
Nun ist es ja nicht zwingend, dass alle Romanzen in Spielen schlecht sein müssen, also wäre es eher angesagt, etwas Mühe reinzustecken, als gleich darauf zu pfeiffen.
Es muss ja nicht jedesmal damit enden, dass zig Kinder vom Helden rumlaufen, aber von einem NPC mit "Hallo Schatz" begrüßt zu werden, und hin und wieder mal die Gelegenheit zu bekommen, sie oder ihn auszuführen oder etwas in der Art, würde manchem Spiel noch eine gewisses Etwas verpassen...
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ich will eigentlich keine romanzen in spielen, beim witcher fand ich das auch nur nervig
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 Zitat von god
95% der Romanzen in PC-Spielen sind genauso schlecht wie 95% der Romanzen in Filmen.
Sollen sie es lieber gleich lassen, wenn sie es sowieso nicht können und wers kann, der hat logischerweise keinen Grund es nicht zu machen.
leider zu wahr ...wenn wirklich in der leitenden Story eingebaut könnte es wirklich gut kommen, aber meistens is es plum drauf gesetzt und dann wirkt es nicht gut.
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 Zitat von Deus_Ex
ich will eigentlich keine romanzen in spielen, beim witcher fand ich das auch nur nervig 
Weil es, so gut das Spiel ist, aufgezwungen wurde, zumindest die Entscheidung zwischen den beiden, man musste es ja nicht unbedingt weiterführen...
Wären mehr Möglichkeiten zur Auswahl gestanden, dann wären die Romanzen sicher besser gekommen, va wenn mehr Optionen als Sex vorhanden wären, ein Spazirganz in Deich oder ähnliches zb
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Das Problem ist, dass dieser Charakter 'lebendig' bleiben muss, was viel Arbeit mit sich bringt.
Der Charakter muss jederzeit mit dir interagieren können, egal welchen Quest. Da es eine logische Schlussfolgerung ist, dass man mit seinem 'Partner' über erlebtes spricht bzw. etwas zusammen durchsteht.
Ich glaube kaum, dass man es derzeit in so großem Stil umsetzen könnte. Alles andere wäre einfach schlecht, wenn man auf einmal keine Interaktionsmöglichkeiten mit dem jeweiligen Charakter hat.
Grundsätzlich ist es keine schlechte Idee, aber mMn. nicht wirklich umsetzbar.
Anders wäre es, wenn das Spiel linear aufgebaut wäre, dann könnte man es wie in einem 08/15 Film hinbekommen.
[Bild: fightracism.jpg]
For the weakest of the weak
For the lowest of the low
My voice for the voiceless
My fists for the innocent
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 Zitat von Deus_Ex
ich will eigentlich keine romanzen in spielen, beim witcher fand ich das auch nur nervig 
§dito
Ausnahme: Max Payne.
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 Zitat von Ameldur
Nun ist es ja nicht zwingend, dass alle Romanzen in Spielen schlecht sein müssen, also wäre es eher angesagt, etwas Mühe reinzustecken, als gleich darauf zu pfeiffen.
Nein, aber fast alle.
Und was bringt schon Mühe, wenn mans einfach nicht kann? Die Liebesbeziehungen wirken in fast jedem Spiel aufgesetzt, langweilig, uninspiriert und sind schlicht nervig. Romanzen passen auch einfach nicht in jedes Spiel.
Es muss ja nicht jedesmal damit enden, dass zig Kinder vom Helden rumlaufen, aber von einem NPC mit "Hallo Schatz" begrüßt zu werden, und hin und wieder mal die Gelegenheit zu bekommen, sie oder ihn auszuführen oder etwas in der Art, würde manchem Spiel noch eine gewisses Etwas verpassen...
Ja, ein gewisses Extra. Aber kein Positives. Sonder ein aufgesetztes, langweiliges und uninspiriertes Extra.
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Ich persönlich vermisse es zu Weilen bei den Spielen. Allerdings unterscheide ich zwischen Romanze und Onenightstand. Letzteres würde ich bei einem Rollenspiel am häufigsten vorziehen, wie man es auch von The Witcher kennt.
Auch hätte ich nichts gegen langfristige Beziehungen, von mir aus auch innerhalb einer Heldengruppe, so lange es nicht überspitzt wird.
Es sollte sich schon die Waagschale halten.
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 Zitat von Lightning
Das Problem ist, dass dieser Charakter 'lebendig' bleiben muss, was viel Arbeit mit sich bringt.
Der Charakter muss jederzeit mit dir interagieren können, egal welchen Quest. Da es eine logische Schlussfolgerung ist, dass man mit seinem 'Partner' über erlebtes spricht bzw. etwas zusammen durchsteht.
Ich glaube kaum, dass man es derzeit in so großem Stil umsetzen könnte. Alles andere wäre einfach schlecht, wenn man auf einmal keine Interaktionsmöglichkeiten mit dem jeweiligen Charakter hat.
Grundsätzlich ist es keine schlechte Idee, aber mMn. nicht wirklich umsetzbar.
Nehmen wir mal Fallout 3 als Beispiel, Three Dog im GNR kommentiert fast jede wichtigere Quest, wenn das kein Problem war, warum dann zB nicht bei Moira? Eben etwas verrückter, so wie Moira eben ist...
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zu deiner Sache mit Nadja ich arbeite gerade an einem Questpaket wo ich
diesen Quest reinbringen wolte nur nicht mit Nadja weil ja sonst in der roten Larterne nichts mehr los wäre man kann in einem Quest Vanja rausholen und zu Sagitta bringen.
ich fände es gut wenn es in Gothic(oder andere Rollenspiele) wie in Gta San Andreas ist.
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Das Problem an (Liebes-)Beziehungen in Rollenspielen liegt nicht zuletzt im von den Entwicklern vorgegebenen Geschlechterverhalten. Wie einige bereits anmerkten, erstarrt dieses meist (immer?) in Klischees. Ich etwa habe weder Lust einen Testosteronkasper noch einen romantisierenden Rosenkavalier zu spielen.
Mit anderen Worten: Man müsste beinahe so was wie einen "Beziehungs-Skillbaum" installieren. Das hätte sogar eine beiläufig komische Note, wenn bestimmte Skills die ganze Char-Entwicklung in überraschende Wendungen führte.
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es gibt nur wenige spiele, in denen sowas gut und überzeugend umgesetzt wurde. mir persönlich fällt gerade auch nur eins ein: fahrenheit
in spielen wie the witcher war es jetzt zwar nicht unbedingt störend, aber eben auch nicht wirklich nötig.
und schließlich gibt es noch eine ganze reihe spiele (der großteil, von denen die es auffassen), in denen es einfach nur albern und unnötig ist.
sex oder ne tiefe beziehung sollte man in spiele am besten nur einbauen, wenn es wirklich dazu passt. ansonsten lieber bleiben lassen.
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Ich weiß nur, dass ich bei Mass Effect die Hauptstory primär wegen der Romance mit Ashley verfolgt habe.
Das war auch meiner Meinung nach die am besten umgesetzte.
EDIT:
stimmt Max Payne 2 hat das auch sehr schön umgesetzt. Wobei hier halt eben die Interaktion fehlte. Man konnte nicht entscheiden was Max nun machen soll bezüglich Mona.
EDIT2:
@Knox
wenn man zB den Weiblichen Oberbösewicht bezirzen könnte und so den Spielverlauf verändert könnte.
So ähnlich wie bei KotOR gegen ende mit Bastila.
"A moment of laxity spawns a lifetime of heresy"
Geändert von Solifluktion (23.07.2009 um 19:16 Uhr)
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 Zitat von god
Nein, aber fast alle.
Und was bringt schon Mühe, wenn mans einfach nicht kann? Die Liebesbeziehungen wirken in fast jedem Spiel aufgesetzt, langweilig, uninspiriert und sind schlicht nervig. Romanzen passen auch einfach nicht in jedes Spiel.
Nun, ich sagte auch in Spielen, zu denen es passt, dass man bei Rennspielen eher weniger Zeit für Beziehungen investiert ist klar, aber gerade in ROllenspielen mit zig Dialogoptionen sollte das doch ganz gut passen.
Dass es aufgesetzt wirkt, muss auch nicht zwingend sein, wenn man irgendwo im Zuge einer Quest eine hübsche Frau kennen lernt, nett zu ihr ist usw passt das meiner Meinung nach sehr gut in ein Rollenspiel, dass nicht irgendwo am Eingang einer Stadt eine Frau steht, der man zufällig helfen muss, und die dich dir dann nach Minuten hingibt, sollte schon klar sein, aber Zufallsbekanntschaften bzw bestimmte Charaktere, denen man begegnet, und durch entsprechende Gesprächsoptionen schließlich für sich gewinnt, wirken doch nicht aufgesetzt.
 Zitat von Shoota
zu deiner Sache mit Nadja ich arbeite gerade an einem Questpaket wo ich
diesen Quest reinbringen wolte nur nicht mit Nadja weil ja sonst in der roten Larterne nichts mehr los wäre man kann in einem Quest Vanja rausholen und zu Sagitta bringen.
ich fände es gut wenn es in Gothic(oder andere Rollenspiele) wie in Gta San Andreas ist.
Hört sich gut an, vlt mal probieren wenn ich GII wieder mal finde...
Hm, GTA SA habe ich nie so intensiv gezockt, aber was ich von der Romanze mitbekommen habe, war zumindest ein guter Ansatz...
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“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
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Für micht brauchts sowas in Rollenspielen definitiv NICHT.
Mir reicht es schon, die Welt vor dunklen Kräften zu bewahren, die üblichen "Heldenallüren" sind kein Muss.
Ich mag auch Helden, die nicht dem typischen Klischee entsprechen sondern etwas anders sind.
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Achja und @ topic:
Ich finde das hat durchaus was, in Mass Effect war es gut gemacht, in Witcher kann man es nicht wirklich Romanzen nennen, das sind One-Night-Stands.
In Dragon Age soll es sowas ja auch geben
“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
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Kann mir allerdings gut vorstellen, dass solche Dinge mehr und mehr im kommen sind.
Die Handlungen werden tiefer (und tiefer ), Games wie The Witcher lenken neue Wege ein (auch Gothic II hat gezeigt, das Sex in RPGs keine Sünde ist) und wenn es passt, wieso auch nicht? Zumindest würde das Vorurteil außer Kraft gesetzt werden, dass in Videospielen ständig NUR gemetzelt wird... naja, dann kommt wohl ein neuer Kritikpunkt namens Pornographi hinzu
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