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Nicht weit von Trelis
Emron war nun schon wieder auf der Wanderschaft.
Er war noch am späten Abend in die Stadt gegangen. Er hatte sich schon einen guten Trick überlegt gehabt, mit dem er an den Orkwachen vorbei hätte vorbei kommen können, doch zu seiner Überraschung stand dort ein Mensch. Er hatte diesen Menschen wiedererkannt, er hatte ihn damals in der Kolonie gesehen. Als er ihn darauf angesprochen hatte, hatte sich die Torwache erschreckt und sofort "Pssst!" gesagt. Emron hatte sofort erkannt, dass die Orks nichts von der Vergangenheit der Wache wussten, welche sofort gesagt hatte: "Schon gut du kannst in die Stadt, aber sei still, verstanden?!"
Emron war froh gewesen in die Stadt gekommen zu sein und ging sofort zum nächsten Orkschamanen. Dieser hatte unhöflich auf den unerwarteten Besucher seines Alchemielabors reagiert. "Was gibts Morra?", doch als Emron die Pflanze aus dem Beutel gezogen hatte, hatte sich die Miene verändert. Es war offensichtlich, dass er großes Interesse an der Pflanze hatte. Doch Emron, der vor Hunger kaum noch stehen konnte, bemerkte dies bedauernswerterweise nicht. So hatte der Schamane ihm die Pflanze für 3 Brotlaibe und 3 Flaschen Wasser abnehmen können, obwohl die Pflanze viel mehr Wert gewesen wäre, was Emron allerdings erst später erfuhr.
Als er sich erstmal satt gegessen hatte, hatte er die Stadt sofort wieder verlassen. Übernachtet hatte er an einem Beliarschrein, in der Hoffnung die wilden Tiere würden die Merkwürdige Aura meiden. Am nächsten Morgen merkte er, dass sich diese Hoffnung bestätigt hatte.
Und jetzt war er bereits einige Stunden wieder unterwegs. Er hatte überlegt wohin er jetzt gehen sollte und hatte sich für Montera entschieden.
Er überlegte was wohl passieren würde, wenn ihn wirklich ein wildes Tier angreifen würde. Er würde sich wohl kaum mit seinen Fäusten verteidigen können. Aber hier in der Wildnis gab es keine Waffenhändler, noch hätte er Geld für eine Waffe gehabt. Also nahm er sich einen stabil aussehenden Stock und steckte ihn in seinen Gürtel. Natürlich würde er damit auch nichts gegen einen Schattenläufer oder gegen einen Snapper ausrichten können, doch im Kampf gegen einen Scavenger konnte dieses Stück Holz vielleicht doch hilfreich sein.
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21.07.2009 16:07
#402
Umland von Vengard
Sonnenstrahlen, erdrückende Hitze und viele Stechmücken die ihm das Blut aus der Haut saugen wollten: Das alles verspürte Juran, als er aus einem sehr langen Albtraum aufwachte, der ihn seit mehreren Wochen immer wieder zu plagen pflegte. Kombiniert mit dieser drückenden Hitze, wachte Juran immer öfters sehr spät auf und das meist Schweißgebadet.
Juran saß mehrere Minuten nun einfach so auf seiner Matte, auf der er jeden Abend für gewöhnlich seinen Schlaf aufsuchte, meist im Schutz von Felsen oder irgendwelchen Hecken, damit man ihn nicht sehen konnte.
Für seine fünfundzwanzig Jahre war Juran ziemlich gut aussehend, was viele junge Frauen ihm oft sagten und er selber sogar befand, was normalerweiße als eingebildetes Verhalten eingestuft wurde.
Lange Schwarze, gute gepflegte Haare reichten ihm bis zur seiner Schulter. Jurans Gesicht war von freundlichen Zügen durchzogen und es schien als lächle er immer, sofern es gerade möglich war.
Die Augen Jurans waren kastanienbraun und schwarze Augenbrauen rundeten sie ab. Nur die Pupillen der Augen stachen wie zwei schwarze Punkte hervor und schienen ihr ganzes Umfeld röntgen zu wollen.
Der Rest von Jurans Gesicht, wie zum Beispiel die Form der Nase, passten in diese schönen Züge hinein.
Juran kratze sich nun gedankenverloren über seine Bartstoppeln die ihm die letzen Tage gewachsen waren und kurz darauf gähnte er herzhaft.
Ohne einen Gedanken an seinen Albtraum zu verschwednden, in dem er sein Dorf brennen sah, stand der junge Mann auf und griff nach seinen persönlichen Dingen:
Eine Leichte Lederrüstung die er stehts als Kleidung nutze, einen kurzen Dolch den er früher von seinem besten Freund geschenkt bekommen hatten und natürlich seinen Reise beutel, in dem Alltagsgegenstände, Nahrung und etwas Gold vorzufinden waren.
Juran kramte kurz in seinem Beutel herum und zog etwas Wasser und eine Scheibe Brot hervor sowie zur Abrundung des ganzen einen knackigen Apfel. Schnell verzehrte Juran sein Mal und trank auch das Wasser gänzlich aus, nur um danach sich in einem nahe gelegenen Bach zu waschen und die Wasservorräte aufzufüllen.
Nachdem all diese alltäglichen Tätigkeiten erledigt waren, machte sich Juran bereit um aufzubrechen. Er hatte vor noch an diesem Tage die Stadt Vengard zu erreichen, welche die letzte freie Bastion der Menschen in Myrtana darstellte, einen Wehmutstropfen in diesen schlimmen Zeiten in denen die Orks über das Land herrschten.
Juran stand noch einmal kurz da und atmete tief ein, während eine sanfte Brise durch seine Haare wehte. Dann öffnete er die Augen und konnte schon in der Ferne Vengard ausmachen, doch noch lagen mehrere Kilometer saftiges Weideland vor Juran.
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Höhle
Und wie diese Mistkerle etwas verbargen. Nach Mordry und Matthew hat Rethus über jene herausgefunden, dass es zwei Banditengruppen gab. Anscheinend wollten sie sich treffen.
„Bleibt die Frage nur, woher diese Kerle auf einmal gekommen sind“, hatte der Gardist nur gemeint. „Schließlich war die Küstenregion von größeren Banditenbanden leergefegt.“
Es lag nun an ihnen, einen Weg zu finden, beide Banditenbanden auszuschalten. Das sollte nicht einfach werden. Käme endlich ans Tageslicht, wie ihre Anführer hießen und wo ihre Unterschlüpfe lagen, könnten sie dieses Drama mit roher Gewalt beenden. Denn es war nicht auszuschließen, dass die Rebellen deutlich zahlreicher waren, als die Banditen, was Rethus mit neunundneunzigprozentiger Wahrscheinlichkeit auch so annahm.
Am Nachmittag brauchten sie auch endlich nicht länger auf ihre Verstärkung zu warten. Lodrick führte sogar Cenfar und Sarit her, an denen der Glatzkopf für kurze Zeit die Aufsichtspflicht für dieses Lager übergeben konnte, um selbst einen Blick in ihre Umgebung zu werfen.
„Jetzt da wir etwas zahlreicher sind, würde ich vorschlagen, dass wir mit einem kleinen Trupp losziehen“, erklärte Rethus. „Matthew und Mordry haben herausgefunden, dass es zwei Banditengruppen gibt.“
„Was?“ schoss es aus Lodrick heraus. Cenfar und Sarit hingegen machten nur nachdenkliche Gesichter.
„Die Anführer der beiden Gruppen wollen sich demnächst irgendwo treffen. Ich nehme stark an, dass es einen unbedeutenden Treffpunkt gibt, da sie ihre Verstecke weder ihrem Verhandlungspartner noch einem Späher wie uns preisgeben wollen. Um mehr Hinweise zu finden werden wir gleich losziehen. Cenfar und Sarit, würde es Euch beiden stören, die Verantwortung Männer kurzzeitig zu übernehmen?“
„Ist das nicht eine Verweigerung gegen Ulrichs Befehle?“ brummte Cenfar.
„Es hat nie einen Befehl gegeben, den Aufpasser in der Höhle zu machen. Ich habe nur die Verantwortung beibehalten, dich ich während des Auftrages trug.“
„Dann kann ich diese Verantwortung ja auch gleich behalten.“
„Von mir aus, so wie ich Lodrick verstanden habe, wird der Kommandant selbst hierher kommen. Von daher ist es egal, wer solange noch den Boss macht. Mir ist es vielleicht sogar lieber. Da kann ich mir öfter die Beine vertreten.“
Wie erwartet gab Cenfar darauf weder eine abweisende noch eine bestätigende Antwort.
„Kann ich mitkommen?“ kam es von Lodrick.
„Heute mal nicht, du bist noch völlig geschafft von deinem hin und her Gerenne. Ich würde sagen Mordry und Matthew machen definitiv wieder mit. Der Akrobat benötigt ohnehin noch etwas Action. Dann habe ich noch Falko gesehen. Das passt doch gut. Und zu guter letzt kommen noch zwei Rebellen von der Verstärkung und meine Wenigkeit hinzu. Also sechs Männer, da müsste bei weitem reichen.“
Geändert von Rethus (21.07.2009 um 21:16 Uhr)
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Auf der Lauer...
Mordry und Matthew waren wieder im "Lager", obwohl es nur eine Höhle war. Rethus stellte eine Gruppe aus dem noch Fremden Falko, Matthew von dem Mordry auch nicht gerade viel wusste was sich auch auf Rethus beruhte ebenfalls beruhte, dieser kam ebenfalls mit, der Fischer selber ebenfalls und dann noch 2 Rebellen. Lodrick sah für Rethus viel zu fertig aus, obwohl Mordry positiv davon überzeugt war das noch mehr in seinem Mitschüler steckte. Aber alle wussten auch sehr wenig von Mordry, sie wussten grob er war Fischer, hieß Mordry, er warRethus Schüler und er war verschwiegen auf Fragen auf sich selber. Rethus wusste zwar noch das er ziemlich aggressiv und gewalttätig war und Nigel wusste woher er seine Angel hatte aber das war alles.
Der Trupp zog los, Mordry gefiel das Regenwetter. Es war einfach herrlich auf Sonne steht der Fischer nicht, lag wahrscheinlich daran das er sein ganzes Leben lang an dem Meer lebte. Dennoch war das Wetter klar und ohne beschwerden um jemanden zu beschatten. Die Sonne war soeben untergegangen und es war nicht zu heiß. Die Kleidung des Schwertkämpfers war noch mit Dreck und getrocknetem Matsch befleckt. Mordry fiel auf das er sich nicht immer gleich übergeben musste wenn er was erzählte, aber über seine Vergangenheit redete er überhaupt nicht gerne, vor allem weil er nicht wirklich eine Ahnung hatte was dort alles passierte...
Am üblichen Platz angekommen waren die Banditen ernster Dinge, sie schwangen ihre Schwerter, trainierten gegenseitig und schleiften ihre Waffen. Woher hatten sie all' diese Dinge? Wenn ein Späher der Banditen sie entdeckte...
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