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Ein Magieanfänger – aber war er nicht gerade das? Er ließ den Kommentar liegen und zuckte nur mit den Schultern und hob sich ein neues Stöckchen auf, nachdem das alte, morsche unter Ornlus Magie in mehrere Stücke zersprungen ist. Das neue war in einem helleren Braunton. Es war frischer, noch fest und nicht von Nässe angegriffen worden, die ihn morschen lies.
Wie einen Knüppel lies er ihn in seine Hand sausen und spürte die Festigkeit am eigenen Leib. Zumindest – so glaube er – würde dieser Stock nicht so schnell zerspringen wie der vorige.
Diesmal nahm er ihn auf die Hand, balancierte ihn so auf einer Handfläche, dass er eben auf ihr lag, wie eine Kompassnadel, die jedoch dem Sonnenstand zu urteilen nicht nach Norden zeigte. Mit einem kurzen Anschub durch die Magie, wie er es eben schon getan hatte, flog der Stab wieder eine geringe Strecke nach oben, eher er innehielt und zittern in der Luft verharrte. Kurz probierte er, seine Hand hin und her zu bewegen. Der Stock ging mit, schwebte stets über der Hand. Ohne zu zögern begann er den Stab mit seinen Fingern zu drehen, als wäre er eine Marionette, als ob unsichtbare Fäden sie verbunden, oder als ob die Winde ihn antreiben würden. Er rotierte um seine eigene Achse, bis er innehielte. Eine Rotation alle würde nichts bringen. Mit einem kurzen Stoß der Magie aus dem Handgelenk ruckte der Ast nach vorne, immer noch in der Luft schwebend.
Unwissend, ob es klappen könnte begann er mehr Kraft zu sammeln, einen starkeren magischen Wind, eine Windbö, die sich mit einem Mal verabschiedete und den Kontakt mit dem Stock unterbrach, der gerade nach vorne flog, wie ein missratener Speer, der eiernd flog, quer. Und doch – er flog, nicht mit Muskelkraft sondern mit der Magie.
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Etwas frustriert quälte sich Nanami Rin aus dem Bett.
Bis spät in die Nacht hatte sie noch mit Samarus geredet, trotz des Altersunterschiedes hatten sich die beiden sehr gut verstanden.
Nach ein paar Gläsern Wein war auch die Stimmung noch um ein weiteres gestiegen und sie hatten sich erst lange nach Mitternacht verabschiedet.
Vida war nicht anzutreffen gewesen, so waren sie zurück in die Krähe getappt um sich noch ein Abendessen einzuverleiben.
Jetzt besah sich Nanami ihr langes Haar. Es war ziemlich zerzaust und es glänzte kaum. Sie öffnete ihren Schrank und suchte nach ihrem Rucksack, der unter Yareds Kleidern zu liegen schien.
Sorgsam legte sie diese neben den Rucksack und zog letzteren heraus, um nach einem Kamm zu suchen. Irgendwo musste doch einer sein... Da war er. Das Ding hatte bei Nanamis Haar schon einiges mitgemacht. Am einen Ende war er abgebrochen und zwischendrin fehlten ein paar Zinken, aber er war immer noch gut genug.
Eitel, wie sie manchmal wurde, wenn es um ihr Haar ging, brauchte sie lange um damit zufrieden zu sein. Als sie dann einiges an Grashalmen und anderem Kram herausgebürstet hatte und es wieder glänzte, da sie es ein bisschen eingeölt hatte, wirkte es auch tatsächlich wieder üblich feurig. Es reichte ihr bis zur Hüfte hinab. Ihr Vater hatte sie manchmal gefragt, ob es nicht mit der Zeit anstrengend wurde, den Kopf gerade zu halten, bei einer solchen Mähne...
Mit sich selbst und der Welt zufrieden packte Nanami ihre Fidel aus und begann zu spielen... Nur um den Moment des Vergessens, des Zufriedenseins und des Nicht-An-Yared-Denkens zu verlängern. Wenn sie ihn nicht bald wiedersehen würde, würde sie noch verrückt werden.
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"Hmmmhmm...besser. Mit ein wenig Übung, wirst du damit garstige Eulen vertreiben können.", kommentierte der Druide und hielt kurz an.
"Da - siehst du den Findling dort? Umwuchert von Gestrüpp und Unkraut? War mal ein zeremonieller Platz einer Sippe und das heißt, wir sind nicht mehr fern von Silden. Im wind riecht man auch schon das Wasser.", meinte der Jäger und schritt voran.
"Mach ruhig weiter. Bis du die Sache sauber beherrscht und einigermaßen gezielt etwas hölzernes schießen kannst, machen wir auch nicht weiter. Aber ein weiterer Tipp: Du kannst Magie auch übertragen. Man kann sie mit jemand anderem einen und so, sie recht mächtig gestalten. Man kann sie auch in jenes speichern, was wir beherrschen können. Pflanzen, Holz und Tiere. Richtig gehört. Auch Tiere und sie werden dadurch gestärkt. Wie als würdest du einen echten Stärkungstrank wie aus diesen Alchi...Alchü..Alchhhh...Trankbrauer...-Geschichten! Aber das nur nebenbei. Was ich dir damit sagen will. Halt die Verbindung zum Geschoss. Als hättest du daran noch eine Art Schnur gebunden. Es ist nicht leicht zu erklären und zu vollbringen. Hmm, denk es dir wie Reiten. Du kannst das doch, nicht wahr? Da muss man wie ich sah, nicht nur das Pferd antreiben, sonder auch lenken oder auf der Spur halten. Ähnlich ist das hier auch, nur musst du die Bindung schaffen. Nach dem Abschuss musst du eigentlich nur noch stabilisieren, dazu sorgen, dass dein Geschoss stabil fliegt. Du kannst aber auch mit etwas mehr Aufwand es noch lenken, wobei das recht schwierig ist und ehe man handelt, ist das Geschoss eh beim Ziel. Eine andere Option ist natürlich mehr magische Kraft beim Abschuss noch einzubringen. Nehmen wir einen Speer den wir jetzt hier nicht haben. Er wird sicher nicht verkehrt fliegen, wenn er richtig magisch geschleudert wird, oder? Folglich könnte man seine Geschosse der Form annähern. Aber bedenke immer Aufwand und nutzen. Genug geredet. Üb ruhig weiter, bist du sicherer bist. Silden werden wir vor Sonnenuntergang noch erreichen., meinte Ornlu und hockte sich kurz vor einen Brombeerenstrauch. Für den kleinen Hunger zwischendurch.
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Nachdem sich Remus, wie zu erwarten war, aus dem Staub ohne eine von Samorin Fragen zu beantworten, hatte Samorin sich zurück nach Silden gemacht und hatte gerade mal wieder ne Menge Kraut gemacht. Er wusste nicht mal warum er nicht mal fürn paar Tage blau machte. Schließlich hatte er durch den Handel mit den Leuten aus dem Waldläuferlager einen Batzen Gold verdient.
Vermutlich war es einfach der Trieb seinen Reichtum immer weiter zu vergrößern. Also machte er weiter und dabei fiel ihm ein dass seine Kleidung bestimmt fertig war. Er schlug also den Weg zu Myras Villa ein und hielt dabei hin und wieder inne um etwas zu verakufen. Doch schließlich stand er wieder vor Myras Villa.
Samorin Klopfte an die Tür. Als Myra wenig später öffnete, wesentlich besser gelaunt als beim Letzten mal, grüßer er sie: "Erwache Myra, ich wollte Nachfragen ob Meine Kleidung Fertig ist."
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Langsam quälte sich die Adlige zur Tür. Das Training in der Nacht hatte ihr einiges abverlangt, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
"Grüße, Samorin. Deine Kleidung hab ich schon eine ganze Weile fertig. Warte einen Moment, ich bring sie dir."
Die Blonde schlürfte durch ihren Flur in die Küche, wo sie die Kleidung zusammengefaltet auf einem Stuhl liegen hatte. Sie streckte sich einmal und spürte jeden einzelnen Muskel schmerzen. Ihre Begeisterung für das Training hatte heute wahrscheinlich einen Tiefpunkt erreicht.
Vorsichtig hob sie den Kleiderstapel an, sodass dieser nicht unordentlich wurde und schleppte sich zurück zur Tür.
"Hier sind deine Kleider. Ich hoffe du bist damit zufrieden.", sagte die Schönheit müde.
Dann nannte sie Samorin noch den gewünschten Preis und er bezahlte auch sofort ohne zu murren, etwas anderes hatte die Adlige auch nicht erwartet, denn sie konnte murrende Kunden nicht leiden, sie wirkten immer so unzufrieden.
"Gut, dann wäre das geregelt. Entschuldige mich bitte, aber ich bin ziemlich erschöpft, ich wünsche dir noch einen schönen Tag.", sagte sie und schloss die Tür.
Jetzt würde sie sich ersteinmal wieder ins Bett legen und weiterschlafen.
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Nachdem Myra sich verabschiedet hatte machte Samorin sich auf den Weg nach hause. Er würde schluss machen für heute. Zum einen wurde er langsam auch müde, zum anderen wollte er die neuen Klamotten gleich mal betrachten, außerdem ar bald sein Kaut alle, durch sein Abwesenheit hatten viele ihren Vorrat verbraucht.
Also machte er sich auf den Weg. Also stan er vor seiner Tür und schloss auf, warf seine Tasche mit dem Kraut aufs Bett und betrachtete ie Kleidung, die wirklich gut waren. Samorin zog die Sachen an und zog noch zusätzlich die Sachen, die er selbst noch von einem Lederer besorgt hatte an.
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Nachdem er von dem Wirt einige Verbände erhalten hatte, ohne dafür Geld zahlen zu müssen, was den jungen Mann erstaunte, war Samarus zurück auf sein Zimmer gegangen, hatte alten Verband abgelegt und die Wunde an seinem rechten Bein betrachtet. Obwohl sie, für die kurze Zeit, schon sehr gut verheilt war, schmerzte sie noch höllisch und er konnte sich auch nur humpelnd fortbewegen. Nachdem er einen frischen Verband angelegt hatte, legte sich aufs Bett. Solange er so darlag, dachte er an seine Kindheit in Silden. Unter anderem erinnerte er sich auch an die Druiden, von denen ihm sein Vater immer mysteriöse Geschichten erzählt hatte. Eines Tages hatten sie während der Jagd sogar einen gesehen. Vorsichtig hatten die Beiden ihn aus sicherer Entfernung beobachtet, bis dieser sich plötzlich in einen Wolf verwandelt hatte.
Nach dieser Begegnung hatte Samarus begonnen, sich sehr für die Magie zu interessieren, wobei ihm jedoch aufgefallen war, dass es ein langer Weg zu sein schien, bis man sich wirklich in ein Tier verwandeln konnte. Plötzlich kam dem Jungspund in den Sinn, dass auch er, zumindest die Grundsätze der Magie erlernen konnte. Es war schließlich immer sein Kindheitstraum gewesen und warum sollte er sich ihn nicht erfüllen? Allerdings würde er dazu jemanden benötigen, der ihm das Wissen vermittelte. Aber es sollte genug "Druiden" hier in Silden geben. Er musste nur einen finden, das war das Problem.
Vielleicht wusste der Wirt der Taverne hier mehr. So schnell es ging, humpelte der Grünäugige die Treppe hinunter zum Tresen. Er trat an den Besitzer der Taverne, der sich ihm als Aidar vorgestellt hatte heran und sagte:
"Entschuldigen sie, kennen sie jemanden hier in Silden, der sich mit Magie auskennt?"
"Einige," antwortete der Wirt, "aber wenn du´s richtig eilig hast, der Typ, der da drüben sitzt versteht glaub ich auch was von diesem Hokus-Pokus-Kram."
ÜBerglücklich bedankte Samarus sich und schritt zu dem Mann, auf den Aidar gezeigt hatte. Dieser schien relativ erschöpft und krank während er tiefe Schlucke aus seiner Schnapsflasche nahm.
"Hallo, mein Name ist Samarus. Man erzählte mir sie sind bewandert in den Gefilden der Magie!?", sprach der Jungspund seinen drahtigen Gegenüber an.
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Gwydions Zustand, sowie seine Stimmung hatten sich in den letzten Tagen nicht merklich gebessert. Feen war noch immer niedergeschlagen wegen der Distanz, die er ständig zu ihr zu wahren versuchte, die Schmerzen in seiner Seite und bisweilen auch hinter seinen Schläfen spürte er mittlerweile fast ständig und Schlaf fand er nur noch wenig.
Gegen den Schmerz half gelegentlich der starke Bärenfang, den Aidar in seiner Taverne ausschänkte. Er war gut, er benebelte die Sinne gerade genug, um sich ein wenig leichter zu fühlen und der junge Druide hatte es sich angewöhnt sich allabendlich mit einer kleinen Flasche ebendieses Gebräus in eine Ecke der Taverne zu verziehen, immer wieder den kleinen Schnapsbecher nach zu füllen und verdrossen vor sich hin zu starren, bis der Schmerz etwas ab ebbte und Gwydion sich schwer und müde fühlte. Dann konnte er manchmal sogar einschlafen und sich zumindest ein paar Stunden erholen, bis er mitten in der Nacht wieder erwachte.
So saß er auch diesen Abend in der Taverne Sildens, eine kleine Flasche und einen Becher vor sich, füllte gerade wieder auf und starrte verdrießlich die Maserung der Tischplatte an, als ihn jemand von der Seite her an quatschte. Der junge Mann, der derzeit mindestens fünfzehn Jahre älter aussah, als er war, beschloss dies erst einmal zu ignorieren und seine Kehle erneut mit dem Honigschnaps zu befeuchten.
Mit einem Schluck hatte er den kleinen Becher geleert, brauchte einen Augenblick, um die Menge herunter zu schlucken und leckte sich dann langsam über die Lippen, bevor er zur Seite blickte, wo er einen jungen Burschen stehen sah, der ihn erwartungsvoll anblickte.
„Mein Name ist Gwydion, ich bin Druide und du hast mich zu einer schlechten Zeit erwischt.“, murmelte er schließlich und goss sich noch einen Becher ein, deutete Samarus aber sich am Tisch mit nieder zu lassen. Den Becher schob er zu seinem Gast hinüber, der ihn zunächst etwas misstrauisch beäugte.
„Trink! Trink und erzähl! Was willst du von der Magie?“, forderte Gwydion auf.
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Dieser Mann, Gwydion, wie ersich nannte, schien in einem wirklich schlechten Zustand zu sein. Er sah äußerst krank aus. Wahrscheinlich lies nur dieser Umstand ihn so alt erscheinen. Samarus setzte sich zu ihm und betrachtete, wie die Schnapsflasche immer wieder zum Mund des Druiden wanderte, der tiefe Schlucke aus ihr nahm. Der Jungspund allerdings wollte sich diesen Abend nicht wieder so stark wie am gestrigen betrinken, als er bis tief in die Nacht zusammen mit Nanami dem Alkohol gefrönt hatte.
Um vorzubeugen bestellte der Grünäugige sich deshalb nur einen Laib Brot und etwas Wasser. Während er das Brot genüßlich verzehrte, trug er seinem Gegenüber ohne größere Umschweife sein Anliegen vor.
"Wie ich schon sagte, erzählte man mir, dass ihr euch in den Gefilden der Magie auskennt und wollte euch fragen, ob ihr bereit seit mir etwas von diesem Wissen zu gewähren."
Hoffnungsvoll schaute der junge Mann in das Gesicht Gwydions.
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Die Jugend war heutzutage wirklich schwer von Begriff. Gwydion sah den jungen Mann einige Augenblicke schweigend an, während dieser auf seinem Brot kaute. Als Samarus wieder zu ihm blickte, verdrehte der Druide die Augen so, dass er halb schielte und halb nur noch das Weiß seiner Augäpfel zu sehen war.
Samarus begann zu husten und spülte die Brotkrümel, an denen er sich eben verschluckt hatte mit etwas Wasser herunter. Gwydion legte kurz ein hinterhältiges Grinsen auf und blickte den jungen Burschen wieder ganz normal an wie vorher.
„Wie ich schon sagte...“, äffte er den anderen ein wenig nach, „...trink und erzähl mir was du von der Magie willst.“
Samarus blickte ihn verständnislos an und Gwydion zuckte die Schultern.
„Für Jux und Tollerei bilde ich dich nicht aus. Oder damit du einfach mal siehst, wie es ist. Die Magie ist kein Spielzeug.“, brummte der Druide und bemerkte, dass seine Flasche leer war. Nun, dann sollte es so sein, dann hatte er eben für heute genug gehabt.
Ein wenig lauter als nötig stellte er die leere Flasche auf dem Tisch ab, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand hinter ihm, die Arme vor der Brust verschränkt und blickte Samarus an.
Die Jugend heutzutage war wirklich schwer von Begriff...
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Dieser Mann war schon ein wenig kurios. Angetrunken redete er in Rätseln und regte sich dann darüber auf, dass Samarus diese Rätsel nicht zu deuten vermochte. Und die Frage die er stellte war auch nicht gerade die einfachste. Samarus könnte jetzt ja alles Mögliche erzählen, aber er wollte nicht lügen. Er wollte selber wissen, warum er so scharf darauf war, sich irgendwann einmal in ein Tier verwandeln zu können. Schließlich wurde es ihm klar.
"Ich versuche schon seit langem die Natur und vor allem die Tiere zu verstehen. Und als Kind habe ich oft Druiden dabei beobachtet, wie sie sich in Tiere verwandelt haben. Ich denke, wenn ich das auch könnte und fühlen würde, wie es ist, ein Tier zu sein, wäre ich in der Lge, die Natur und die Tiere besser zu verstehen. Doch bis es soweit ist, dass ich solche mächtigen Zauber wirken kann, muss ich ersteinmal einfachere beherschen. Und daher komme ich zu euch.", erzählte Samarus, ohne eine Pause zu machen.
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Mit etwas schief gelegtem Kopf blickte Gwydion den Burschen an. Ob der es ernst meinte mit seiner Absicht die Natur besser verstehen zu können oder ob er es einfach nur sagte, war für Gwydion schwer einzuschätzen. Doch, wahrscheinlich meinte er es ernst. Um die Natur zu verstehen also. Langsam begann der Barde zu nicken.
„Es ist ein weiter Weg bis du die Verwandlungen beherrschen wirst.“, erklärte er Samarus, „Du musst erst ein Gefühl für die Magie bekommen. Musst sie erspüren und nutzen können. Musst sie formen können. Du wirst einen Pakt mit der Natur schließen müssen, wenn du dich ihrer Hilfe bedienen willst. Denn wir Druiden ziehen die Kraft für unsere Magie aus ihr.“
Samarus sah ihn aufmerksam an und schien den Worten zu lauschen, als Gwydion weiter erklärte: „Dann erst wirst du daran gehen Pflanzen und Tiere etwas zu beeinflussen, schließlich lernst du sie zu beherrschen. Danach erst kannst du dich der Verwandlung zuwenden. Wie gesagt, es ist ein weiter Weg. Wenn du dir sicher bist, dass du ihn beschreiten willst, treffen wir uns morgen in der Früh an der alten Eiche. Die wirst du sicher schon kennen.“, meinte der Druide und nickte noch einmal zu dem Becher mit dem Honigschnaps hin, den Samarus noch immer nicht angerührt hatte.
„Es ist unhöflich eine Einladung seines zukünftigen Lehrmeisters zurück zu weisen. Trink endlich!“, brummte er ein wenig mürrisch.
Der gute Bärenfang war wahrscheinlich an den Burschen verschwendet, aber wenn er nicht mal dieses sanfte Gebräu ab konnte, wie viel taugte er im Allgemeinen und als zukünftiger Schüler?
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Samarus war überglücklich. Ein Druide würde sich erbarmen, ihn in die Geheimnisse der Natur einzuweisen. Aber warum musste er nur diesen blöden Schnaps trinken? Naja, wenn es sein muss, dachte der Jüngling und trank das Glas Bärenfang mit einem Zug aus. Der Schnaps brannte richtig in seiner Kehle. Nachdem der Jungspund noch einmal tief durchgeatmet hatte, verabschiedete und bedankte er sich ausführlichst bei Gwydion und machte sich dann humpelnd auf den Weg in sein Zimmer.
Während er die Treppe hochging dachte er darüber nach, dass er gar nicht wusste, wo diese "Alte Eiche" war. Aber er konnte morgen Früh ja den Wirt Aidar fragen. Zufrieden legte der Grünäugige sich in sein Bett und senierte, was ihn am morgigen Tage wohl erwarten würde...
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Irritiert blickte der Wanderer auf den Jäger. War der Kerl eigentlich ständig am Futtern? Es kam ihn so vor, als hätte er jeden Moment eine Keule, ein paar Beeren, Kräuter oder sonst etwas in der Hand, mit dem man ausgezeichnet Hunger stillen konnte. Neidisch blickte er auf die süßen, tief dunklen Brombeeren, die Stück für Stück in des Druiden Rachen verschwanden, der genüsslich die Miene verzog.
Mit einiger Kraft zwang er sich wegzublicken und übertönte das Knurren seines Magens mit dem Pfeifen einer kurzen, schweren Melodie, die gemeinsam mit dem letzten Aufmucken seines Bauches verebbte. Doch er würde noch später genug Zeit haben sich den Wanst vollzustopfen, wenn sie in Silden ankamen und in der Grünen Krähe einkehrten.
„Wie Reiten“ rief er sich ins Gedächtnis, als sie schließlich weitermarschierten, gen dem Fischerdorf. Er konnte im Laufen üben. "Der Gegenstand darf also nicht eigenwillig fliegen. Er muss gelenkt werden, im Zaum gehalten.“
Tief atmete er ein und aus, bevor er den Stock von vorhin wieder in die Hand hob. Er war nicht weit geflogen, das Taumeln hatte ihm einiges an Geschwindigkeit gekostet. Vielleicht 7 Schritt weit, mehr nicht „Sollte ja eigentlich kein Problem sein“ dachte er sich grinsend, mit dem Stock in der Hand, während Silden immer näherrückte.
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Schon seit einiger Zeit übte sie nun die Abwehr von Schlägen und Hieben, was darauf schließen ließ, dass der Schwertkampf doch nicht nur aus einem Schwert-Lange-Hoch-Halten-Wettstreit bestand. Vielleicht diente es aber auch nur dazu, um vorbereitet zu sein, wenn ein Feind mit unfairen Mittel spielte und Stöcke gegen einen warf. Zwar wäre dies absolut unehrenhaft und unter dem Niveau eines Orks, aber der gemeine Mensch war eben Abschaum und schwach und konnte nicht anderes gewinnen, als durch miesen Betrug.
Dennoch musste sie auch dieses üben, auch wenn dies zum Anfang vor allem aus dem Schwert, das ihr aus der Hand geschlagen worden war, wieder aufheben bestand. Es dauerte eine Weile, aber irgendwann hatte sie herausgefunden, dass man, wenn man das Schwert ganz doll festhielt, nicht nur Kerben in Holz schlagen, sondern auch andere Angriffe abfangen konnte.
Von da an ging es stets bergauf - zumindest aus Sicht des Schwertes. Dieses musst nun nicht mehr den ganzen Weg zum Boden nehmen , um dort hart aufzuprallen, sondern stets von ihrer Hand gehalten wurde und höchstens noch Kontakt zu deren Körper hatte - den Aufprall übernahm nun die Arenakämpferin höchstpersönlich. Was ihr auch den ein oder anderen blauen Fleck einbrachte, aber gut, blau passte eigentlich ganz gut zu rosa.
Nach einigen tagen wurde dann die Zeit, die sie stehen blieb, immer länger , sodass nur noch alle zwei oder alle drei Angriffe zu Boden geworfen und hin und wieder entwaffnet wurde - oder, wenn es ein richtiger Kampf gewesen wäre, aufgespießt, ins Herz gestochen und des Augenlichtes beraubt. Gelegentlich kam das Schwert ihres Lehrmeisters auch an ihren Hals, was, genau betrachtet, ein nicht allzu angenehmes Gefühl hinterließ und den Wunsch, es nach Möglichkeit im 'Realen Leben' nicht so weit kommen zu lassen.
Mittlerweiel jedoch schien es so, als würde sie sich einigermaßen gut schlagen. Sie hatte eine Stellung gefunden, in der sie ziemlich stabil stand und die Hiebe ihres Lehrmeisters für ihre Verhältnisse ziemlich sicher abfangen konnte - zumindest jene, die nicht durchgingen. Insgeheim wunderte sie sich immer weniger, dass die Schwerter bei diesem Vorgehen nicht zerbrachen, obwohl bei der vorherrschenden Schmiedetechnik das Material spröde sein müsste und allerhöchstens eine Hand voll Schläge aushalten dürfte. Aber es hielt nun mal und das sie es taten, was schon ausreichend genug, es musste ja nicht zwingend einen logischen Grund dafür geben.
Doch nun war da nichts mehr zu wollen und zu tun. Genau genommen, schlief der hübsche Rotschopf schon seit einiger Zeit. Denn es war schon lange Dunkel, Mitternacht auch schon vorbei und heute war auch noch ein tag, an dem ausgiebig geübt werden musste. Denn wie hieß es so schön? Es ist noch kein Ork vom Himmel gefallen - außer abgeschossen durch ein groooßes Katapult.
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Der Wald lag in diesen Morgensstunden ruhig da. Kaum ein Tier war zu hören, während die ersten Strahlen der Sonne duch sein Blattwerk drangen. Mächtige, moosbewachsene Bäume ragten Dutzende von Schritten in die Höhe und zwischen ihnen bildeten Büsche und Farne ein undurchdringliches Unterholz, eine Symbiose zwischen Flora und Fauna. Bei seinen Wanderungen durch den Wald war Calingor schon oft tief in den Wald eingedrungen, und er wusste mehr als genug über Schattenseiten des Forstes. Viele Geschichten, die man sich nachts an den Feuern erzählte, waren natürlich Ammenmärchen, genährt von der Furcht und des Unwissens der Menschen, aber unter all dem Aberglaube verbarg sich auch ein Körnchen Wahrheit.
Es gab schließlich gute Gründe, den Wald zu meiden, und je tiefer man sich hineinwagte, desto gefährlicher wurde es . In den lichtlosen Tiefen schlichen gefährliche Kraturen duch das Unterholz, denen man lieber aus dem Weg ging, solange man ihnen nicht gewachsen war. Wölfe und Bären, die in den Städten als Ungeheuer verschrien waren, da sie mit ihrer Stärke den Bauern und Dörflern Angst einjagten, wirkten gegen diese Ungeheuer geradezu harmlos.
Adanos sei Dank, mieden diese Kreaturen die Menschen und kamen nur bei Nacht aus ihren Höhlen. Und die Abendstunden waren noch fern, also war Calingor mehr oder weniger in Sicherheit und konnte seinen Spaziergang fortführen.
Doch der Gedanke an die wilden Bestien wollte den Wanderer nicht mehr loslassen. Die Angst vor dem plötzlichen Tod durch Zerfleischen war doch zu allgegenwärtig. Ganz oben auf der Liste, der zu meidenden Tierarten war wohl der Schattenläufer, welcher in den tiefen Wäldern sein Unwesen trieb. Diese riesenhafte Katze verfügte über unglaubliche Kraft und war in der Lage einen Menschen einfach so zu zerreißen.
Auch hatte Calingor von riesigen Echsen gehört, welche wohl von den ersten Lebewesen auf Myrtana abstammten. In den Städten wurden sie Urviecher genannt, ein Name der der Schrecklichkeit dieser Tiere sicherlich nicht nachkam. Nein heute würde er nicht auf dem Speiseplan einer dieser bösartigen Bestien landen, da Calingor nun zurück nach Silden ging.
Im Prinzip führten all seine Gedanken immer nur zu der Schlussfolgerung, das er lernen musste sich zu verteidigen.
Allerdings war ihm der Schwertkampf zu banal. Im lag eher der Kampf mit dem Stab. Hierzu brauchte man Koordinationsvermögen, Grazie und Kraft. Eigenschaften, die Calingor sich unbedingt antrainieren wollte.
Außerdem wollte er mit seinem Studium der Magie beginnen, der Magie des Waldes, welche ihn so sehr in Erstaunen versetzte...
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Nanami stand vor der spiegelnden Fensterscheibe, schaute sich an und sprach mit sich selbst.
"Sag mal, bist du noch gaz bei Trost, Mädchen?"
Währenddessen fuhr sie sich mit ihrem Kamm durch die rote Lockenpracht.
"Was hast du dir dabei gedacht? Verdammt noch mal, so nötig hast du's doch auch wieder nicht. Lässt dich verrückt machen von einem Kerl, der noch dazu nicht mal da ist... Gut, es liegt ja daran, dass er nicht da ist. Trotzdem! Wieso? Hast du überhaupt einmal nachgedacht?"
Sie besah sich weiter in der Fensterscheibe und besann sich eines besseren.
"Gut, wollen wir mal nicht übertreiben. Davon geht ja die Welt nicht unter. Ah, mein verdammter Kopf..."
Ihr Kopf schmerzte wirklich höllisch. Nicht nur, weil sie gestern Nacht, wie es ihr vorkam, literweise Wein in sich geschüttet hatte, nein, auch weil sie gerade darauf gefallen war. Sie war von ihrem Stuhl gepurzelt, auf dem sie sitzend den Rest der Nacht, der äußerst kurz gewesen war, verbracht hatte. Und natürlich war sie auch auf ihren Kopf gefallen. Den Kopfschmerzen, die sie sowieso gehabt hätte, gab das nur noch mehr Anlass, noch grausamer zu wüten.
So weit sie sich erinnerte, hatte sie einen langen Teil des Abends trinkend in der Grünen Krähe verbracht, Aidars Rat, dass ihr so viel nicht gut tun würde, missachtend. Als er sie schließlich überredet hatte, nach Hause zu gehen und sich schlafen zu legen, hatte sie dies auch versucht. Allerdings war ihr das Einschlafen schwerer gefallen denn je.
Yareds Abwesenheit trieb sie mehr und mehr in den Wahnsinn, wobei sie sich nach Außen hin relativ gefasst zeigte. Sie gab es auch kaum vor sich selbst zu, aber konnte es einen anderen Grund für eine Aktion wie vergangene Nacht geben? Wohl kaum.
"Jetzt komm mal wieder runter, meine Liebe, werd wieder normal. Noch ist nicht aller Tage Abend, und Yared kommt auch wieder. Wenn das überstanden ist, will ich so was nicht noch mal von dir erleben...", schalt sie sich selber.
Zu allem Überfluss fiel ihr nun auch noch der Kamm hinunter. Sie versuchte, sich zu bücken, aber ihr Rücken war steif von der Nacht, die sie auf dem unbequemen Stuhl verbracht hatte, mehr hängend als richtig sitzend, und ließ diese Bewegung nicht zu.
Beinahe kindisch hob sie die Hand über den Kamm und dachte Komm schon, flieg hoch. Ja los, mach schon! Ach, verdammtes Ding...
Sie ließ ihn liegen und versuchte ihren Rücken zu lockern, um nicht ähnlich gebückt wie Vida durch den Tag gehen zu müssen.
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Die Sonne schien herrlich über das Tal in dem Silden lag. Auf dem riesigen See spiegelten sich ihre Strahlen, während ein lauer, angenehm kühler Wind vom See aus wehte. Ein wahrlich gesegneter Tag, an dem Kinder am See spielten und der gemeine Sildener mehr oder wneiger gut gelaunt seinem Tagwerk nachging. Ornlu und sein Schüler taten es auch. Adrastos machte mit jedem mal etwas mehr Erfahrung, aber der Fortschritt war noch nicht so weit wie es Ornlu verlangte. So übten sie unweit des Stegs bei Ryus Waffenschmiede. Ryu hatte sicher nichts gegen wen die Holzscheite etwas hin und her flogen und es war ja für etwas Gutes irgendwo. Während Adrastos nun mit dem trockenen und schwereren Holzstücken zaubern musste, saß Ornlu auf einem Baumstumpf, der mehr war, als er nur aussah. Er war sozusagen mobil, wenn der Druide es so wollte. Doch momentan wollte er es nicht. Momentan beobachtete er ab und an seine Schwester, schaute sich Adrastos Versuche an und rauchte in aller Ruhe Sumpfkraut.
Adrastos wusste nicht von ihr, er nahm wohl eher an, es wäre irgend eine Haushaltshilfe von Ryu.
Sanguine schien das Wetter zu genießen und fegte hin und her. Dass sie trotzdem in Gedanken woanders war, merkte man ihr an.
"Mach es ruhig noch spielerischer. Je mehr du dich drauf einlässt, umso besser und genauer kriegst du es hin.", meinte der Druide und ließ dann kurzerhand den Baumstumpf, auf dem er im Schneidersitz saß, auf acht Wurzeln sich erheben und wie eine Spinne von der einen Seite zur anderen krabbeln und sich wieder setzen.
Geändert von Ornlu (29.06.2009 um 15:47 Uhr)
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Mittlerweile lag Nanami wieder auf ihrem Bett, alle viere von sich gestreckt und ihr Kissen auf dem Gesicht, weil es kühl war. Die Sonne knallte nämlich durch die Fensterscheibe herein, als wäre Hochsommer... Nun, Sommer stimmte, aber Hoch noch nicht ganz. Auf jeden Fall war es so warm, dass Nanami kaum Lust verspürte, hinaus zu gehen. Sie hatte den Sommer noch nie gemocht... Die Sonne blendete beim Laufen, sie schien bis spät in die Nacht und man konnte deshalb nicht schlafen, die Vögel begannen wenige Stunden nach Mitternacht mit ihrem immerwährenden Gezwitscher und rissen einen aus dem Schlaf.
Außerdem brannte die Sonne Nanamis Haut nicht braun, so wie sie es mit anderen Leuten tat, sondern ihre Haut blieb einfach stur weiß wie Schnee. Rot wurde sie manchmal und brannte, aber das war weder schön noch angenehm. Braun gefärbte Haut gefiel Nanami aber eigentlich auch nicht, zumindest nicht an ihr. Aber... Das änderte alles nichts an ihrem Entschluss, zu Hause zu bleiben. Keinen Schritt würde sie vor die Tür gehen, jawoll ja!
Für einen Moment dachte Nanami an ihre Kindheit, als sie zu müde zum Laufen war und keine Lust hatte, in der sengenden Hitze der Sommersonne weiterzuziehen mit der Spielmannsgruppe, und wie sie manchmal den ganzen Verein aufgehalten hatte mit ihrem Trotz. Beliebt hatte sie sich damit nicht gemacht... Aber bekannt. Und fast jeder hatte dann ein freundliches Wort für sie übrig gehabt, wenn sie sich doch hatte überreden lassen, weiterzuziehen.
Diese Reisen am Tage waren sowieso eher selten gewesen. Vor allem im Sommer und noch eher in der Nähe der Wüste reiste man nur nachts, weil es angenehmer war. Noch dazu wurde man nicht von allen gesehen. Sie hatten nichts zu verbergen gehabt, bis auf ein, zwei Diebe waren alles ehrliche Spielleute gewesen, aber trotzdem wurde man nicht gerne gemustert. Viele Leute dachten doch etwas falsches von den Spielmännern... Manche sagten ihnen die schändlichsten Verbrechen nach. Aber Nanami wusste es besser... Zum Glück. Und nichts war ihr geblieben von ihrem alten Leben, als die Fidel ihres Vaters.
Ja, man konnte sich schon selber sehr leidtun, wenn man verkatert im Bette lag...
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Nanami hatte den Kampf mit sich selbst gewonnen und stand vor ihrer Haustür. Zum Glück wehte ein leichter Wind, das machte die Hitze erträglich.
Ich hab's dir gesagt, Rin, du kannst mir nicht wiedersprechen... Ist doch schön hier draußen... - Ach, halt die Klappe!
Sie beschloss, ein wenig spazieren zu gehen und kam so bald zu Ryus Hütte, die sie vor einiger Zeit als seine identifiziert hatte.
Aber anstelle von Ryu sah sie jemand anderes dort, nämlich zwei Männer, die beide ziemlich eigenartigen Geschäften nachgingen. Der eine saß im Schneidersitz auf einem Holzklotz, der immer mal wieder nach rechts und nach links wanderte und der andere schleuderte immer mal wieder einen kleinen Holzklotz an die Hauswand.
Was taten die da? Versuchten sie etwa, Ryus Haus einzureißen? Gut, der Gedanke ging wohl in die falsche Richtung, denn dafür waren die Würfe des einen einfach zu schwach und unpräzise. Aber denoch, er bewegte das Holz ohne es wirklich anzufassen.
Hatte sie nicht genau das vorhin mit ihrem Kamm versucht? Wirklich funktioniert hatte es nicht...
Der erste, der auf dem Holzklotz saß, kommentierte gerade den letzten Versuch des anderen, als es Nanami dämmerte, dass er ihm gerade beibrachte... Nun, dass er ihm beibrachte, Holz an Ryus Wand zu schleudern.
"Jetzt geht's aber los!", meinte sie leise, schüchtern, oder eingeschüchtert durch das was sie sah. "Was macht ihr denn da?"
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