
Zitat von
PipoG
Ist Silverstone denn eine der besagten guten Marken?
SilverStone, Enermax und ich glaube Tangan war das dritte...die bilden die qualitative Speerspitze im Netzteilbereich (CoolerMaster is' mir wie gesagt noch zu unbekannt in dem Bereich, als dass ich es beurteilen könnte).
Was mir ein wenig spanisch bei "deinem" Netzteil vorkommt: Wie kann auf den 12V Schienen (wenn ich das richtig gelesen habe sind das zwei große Schienen, die glech stark sind) 576W liegen wenn doch das gesamte Netzteil "nur" 600W hat?

Zitat von
PC-Experience
Bei einem PC-Netzteil wird die Leistung oft mit der Angabe "Total DC Output" (DC steht für Gleichstrom) ausgewiesen. Dieser Maximal-Wert sagt aus, wieviel Watt das Netzteil insgesamt auf allen Leitungen liefern kann. "Combined Power" setzt sich hingegen aus der maximalen Leistung der +3,3-Volt- und +5-Volt-Leitung zusammen. Einzel belastet ist mehr möglich, aber zusammen eben nicht, da müssen dann entsprechende Abstriche hinsichtlich der Belastung gemacht werden.
Über die +12-Volt- und +5-Volt-Leitung wurden früher u.a. Festplatten, CD-/ DVD-Drives und Disketten-Laufwerke mit Spannung versorgt. Die wichtigste Leitung war die 3,3-Volt-Leitung, über die das Mainboard den Prozessor (CPU), den Hauptspeicher (RAM), den AGP-Bus und nahezu alle PCI-Steckkarten mit Power versorgt. Vor dem Release der ATX-Spezifikation wurde diese sog. "I/O-Spannung" aus der 5-Volt-Leitung gewandelt. Ein gut dimensioniertes Netzteil sollte demnach ~30 Ampere auf der +5-Volt Leitung und ~25 Ampere auf der +3.3-Volt-Leitung liefern können, sowie mindestens 200 Watt Combined Power liefern.
Diese Empfehlung stammt allerdings noch aus der ATX 1.3 Zeit und hat sich entscheidend geändert, denn mittlerweile beziehen Core2 Duo/Quad und K8/K10 Systeme ihr Lebenselixier vermehrt, um nicht zu sagen hauptsächlich, aus den 12 Volt Leitungen. Intel hatte seinerzeit bekanntermaßen den ATX12V Stromstecker zur Entlastung eingeführt. Mittlerweile haben es die Hersteller auf den nForce 2/3/4 und Athlon K7/K8 Boards nachempfunden und bietet dort einen entsprechenden 12V-Anschluß an, bei aktuellen Sockel 775/1366 Boards sieht es nicht anders aus.
Aber du bist der Meinung, dass das Silverstone von den 600W Netzteilen so mehr oder weniger mit das Beste Netzteil ist wasses momentan auf dem Markt gibt?!
Japp, lies dir dennoch die (wirklich sehr hochwertigen) PC-Experience-Tests und Rankings gut durch, immerhin kommen immer wieder neue Netzteile hinzu.
Die Preise musst du allerdings Googlen, die verändern sich im Laufe der Zeit.
Edit: Wenn du mal auf der Seite, die du verlinkt hast, ganz unten schaust findest du ein Ranking, und da ist das Coolermaster vor dem Silverstone (wenn auch nur einen Platz). Aber wie gesagt, ich werd mir da alles noch mal ganz genau durchlesen.
Wenn das von Thor37 verlinkte CoolerMaster jenes Pro-Series is', dann wird es wohl auch so sein.
Mir fällt grad noch was ein ^^: Sollte ich auf DC-to-DC Technik achten? Hab gelesen, dass diese Technik zukunftsweisend ist und ein unabhäniges erhöhen und verringern der verschieden Volt-Schienen (3,3V;5V;12V) ermöglicht? Sinnvoll? Oder eher doch nur mehr oder weniger nutzlose Spielerei, die man eigentlich nicht wirklich braucht?
Halte ich teilweise für Sinnvoll, bspw. für Lüfter (viele 12 Volt-Lüfter laufen auch noch mit 30 Volt...und zwar wesentlich schneller) und anderen Krims-Krams den man so an die 12 Volt-Schiene hängen kann.
Gefahren sehe ich hingegen darin, dass die Konsumenten damit in der Lage sind die gesamte Hardware inkl. Laufwerke zu schrotten...mal eben die Spannung auf der falschen Schiene erhöht oder nicht daran gedacht dass da neben dem Lüfter noch die Festplatte dran hängt oder einfach desinformiert...und schon war's das.
Grundsätzlich dazu aber noch drei Zitate dazu:
Einen aktuellen Nachteil der DC-to-Dc Technik wollen wir nicht verschweigen, es können (je nach Implementierung) zuweilen verringerte Stützzeiten beobachtet werden. Warum dies so ist, steht zur Zeit noch nicht wirklich fest, wir werden dementsprechend weiter am Ball bleiben und bei neuen Erkenntnissen berichten. Eklatante Nachteile entwickeln sich aus diesem Umstand aber bisher nicht.
damit auch etwas klarer wird, worum es dabei geht:
ein gutes Netzteil sollte Spannungsausfälle und Schwankungen im Netz von um die 20ms ausgleichen können, mal so als Richwert..., sowas nennt man dann grob vereinfacht ausgedrückt Stützzeit
und die Stützzeit reduziert sich bei DC-to-DC, aus welchen Gründen auch immer zwar nicht weltbewegend, aber immerhin um ein paar ms...
Seasonic ergründet das grade sehr intensiv und versucht das zu kompensieren
hallo Cerberus
konntet ihr denn bei den tests der Netzteile irgendwelche gravierenden Nachteile feststellen?
absolut nicht
ganz im Gegenteil, die bisher von uns getesteten DC-to-DC Netzteile waren die stabilsten, die wir jemals durch unseren Testparcour gehetzt haben und das waren nicht wenige...