-
Anne hörte Fenrir aufmerksam zu was er ihr zu erzählen hatte. Dieser Kalle war also nicht ganz astrein, das war schon mal klar.
"Ich glaube sogar bestimmt das er was damit zu tun hat und jetzt will er nicht das wir versuchen ihn zu retten."
Odie war auch gar nicht begeistert von dieser Type. Als sie an der Stelle angekommen waren, wunderte Anne auch nicht das hier was eingestürzt war. Hier in der dritten Ebene hatte sie auch noch nichts ausgebessert. Das hatte Razorwhisper auch wissen können, das es hier gefährlich war.
"Ja, Fenrir wenn du Winde holen könntest, das würde uns bestimmt helfen. Nimm Odie mit, der kann dir helfen sie her zu tragen und wenn Kalle Mucken machen sollte, dann holst du mich! OK?"
Fenrir nickte und stiegt gefolgt von Odie die Leiter nach oben in die zweite Ebene.
Anne sagte dann zu den anderen, das sie mal ganz leise sein sollten. Sie wollte mit Klopfzeichen probieren, ob sie vielleicht von Narya und Razorwhisper Antwort zu bekommen würden.
Gespannt warteten alle auf ein Zeichen von der anderen Seite des eingestürzten Schachts.
-
09.04.2005 16:05
#82
Odie und Fenrir rannten wieder aus der Mine hinaus. Dieser Kalle stand noch immer am Eingang und beobachtete sie neugierig. Fenrir wollte gerade an ihm vorbeigehen, da hielt er ihm am Arm fest.
„He du! Na wohin soll es denn gehen? Habt ihr schon die Leichen von den beiden gefunden?“
Am liebsten hätte ihm Fenrir eine runter gehauen, aber auf einen warnenden Blick von Odie, entschied er sich für einen diplomatischeren Weg. Es würde auch nichts bringen, sich mit dem Banditen anzulegen. Sie hatten schließlich wichtigeres zu tun.
„Wir haben noch keine Leichen gefunden, aber du scheinst ja nur darauf zu warten, dass sie tot sind. Außerdem wollen wir zurück in die Taverne, um noch mehr Schürfer zu finden“, sagte Fenrir schnell und zog den verwundert, dreinblickenden Odie mit sich, hinter die nächsten Hütten.
„Wir müssen den da irgendwie weglocken. Der wird uns bestimmt nicht mit der Winde in die Mine lassen. Der wird sicherlich irgendeinen Grund finden, uns daran zu hindern und diesmal wird selbst Anne nichts ausrichten können.“, sagte Odie.
„Wir müssen ihn woanders hinschicken. Wir sagen ihm einfach, dass jemand in der Taverne auf ihn wartet und er schnell kommen soll. So dumm wie der ist, fällt er sicherlich darauf rein.“, meinte Fenrir.
Die beiden Schürfer warteten noch eine Zeit lang und kamen dann schließlich wieder hinter den Hütten hervor und auf den Banditen zu.
„Na habt ihr niemanden gefunden?“
„Doch, doch. Aber die machen noch einen kleinen Umweg. Übrigens, wirst du von einem Typen gesucht, der in der Taverne sitzt. Du solltest dich beeilen“
Fenrir konnte fast sehen, wie der Bandit zu überlegen begann. Schließlich sah er sie noch einmal streng an und ging dann weg. Sobald er aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, rannten die beiden Schürfer auf den Lagerschuppen zu. Fenrir legte sich eine Rolle Seil um die Schulter, die er mit Drakmann aus der Stadt besorgt hatte und trug zusammen mit Odie die Winde aus dem Schuppen hinaus und in die Mine hinein. Er konnte nur hoffen, dass er alles richtig gemacht hatte und sie funktionieren würde.
Der Weg nach unten, gestaltete sich als Schwierig, da sie nicht zu Zweit die Leitern hinunter steigen konnten. Doch sie lösten das Problem, indem immer einer hinunter kletterte und die Winde von unten abstützte, während der obere sie fest hielt. Schließlich erreichten sie die dritte Ebene, wo auch schon Anne ungeduldig auf sie wartete.
Geändert von Fenrir (09.04.2005 um 18:38 Uhr)
-
Odie war beeindruckt wie er den Kalle vom Eingang der Mine weggelockt hatten und die Beiden unbemerkt die Winde in die Mine schaffen konnten. Vorsichtig arbeiteten sie sich mit der Winde von einer Ebene zur anderen vor. Bald waren sie bei Anne und den anderen angekommen.
"Endlich da seid ihr ja! Und hat Kalle was gesagt?"
"Fenrir hat ihn ganz geschickt vom Eingang weggelockt und wir konnten die Winde unbemerkt hereinbringen." sagte Odie.
"Wir haben Klopfzeichen gemacht, aber bis jetzt kam noch keine Antwort von den Beiden. Vielleicht sind sie auch verletzt, eingeklemmt oder bewußtlos. Wir fangen auf jeden Fall an die großen Brocken mit Hilfe der Winde zur Seite zu räumen."
Odie und Fenrir befestigten die Winde genau über den schwersten Teilen, die sie anheben wollten. Sie mußten darauf achten das die Balken an denen sie es befestigten nicht auch morsch waren und unter der zusetzlichen Last noch mehr Felswand zum Einsturz bringen würde.
Einen Augenblick war alles still und dann hörten sie etwas. Es klopfte jemand. Drei mal und dann war eine Pause, und dann wieder drei mal und Pause. Erst sahen sich alle an und dann fingen sie an zu jubeln, nicht zu laut damit Kalle oben nichts mitbekam.
Razorwhisper und Narya lebten und es bestand noch Hoffnung.
Anne fiel Odie um den Hals, weil sie sich so freute und dann fingen sie an den Berg aus Steinen und Erde abzutragen. Zwei arbeiteten an der Winde und die anderen räumten die kleineren Brocken mir den bloßen Händen bei Seite.
-
Narya hatte furchtbare Halsschmerzen. Dieser Staub schien ihr von innen die Lunge wegzubrennen- zumindest fühlte sich das so an. Sie waren weitergewandert, doch razorwhisper wurde immer unruhiger, je mehr sie sich von dem ganzen Geröllhaufen entfernten.
Was hast du? fragte Narya mit echter Besorgnis, während der Stahl ihrer Klinge ausversehen über den Boden schrabbte.
Vielleicht sollten wir besser umdrehen. Wenn jemand den Einsturz bemerkt hat, dann haben sie vielleicht schon mit den Bergungsarbeiten begonnen.
Narya nickte. Ihr war sowieso nicht wohl bei dem Gedanken, dass sie weiter in dieses widerlich Loch herabkriechen mussten. Langsam gestand sie sich ein, dass Enge wohl nichts für sie war.
So drehte sie rasch um und sie gingen wieder zurück zum Geröllhaufen. Müde von der Anspannung ließen sie sich nebeneinander an eine Stollenwand sinken. Irgendwie war es hier unten noch kälter und je weiter man dem Stollen folgte, desto kälter wurde es. Narya fror erbärmlich.Als razorwhisper das sah, legte er ihr den Arm um.
So hockten sie eng aneinandergeschmiegt an der Wand und versuchten sich vor der langsam in ihre Glieder kriechenden Kälte zu schützen.razorwhisper schien schon etwas tröstendes sagen zu wollen, als Narya ihm rasch andeutete still zu sein.
Sie hob den Kopf und lauschte.DA!
Das waren einduetig Klopfzeichen von der anderen Seite!Der Schürferboss schien es auch gehört zu haben und lächelte Narya zu. Auf die Lees kann man sich verlassen sagte er mit Stolz in der Stimme.Narya stimmte ihm zu und klopfte zurück.Sie bekamen wieder eine Antwort und ihr Herz machte einen gewaltigen Hüpfer vor Freude.
Als sie sich wieder neben razorwhisper sinken ließ, schaute der allerdings etwas merkwürdig drein.Was ist? Freu dich doch, dass wir anscheinend Beliar doch noch entwischen können versuchte Narya ihn aufzuheitern- aber es half nichts.
Hast du das eben nicht gehört? fragte ihr Boss nach einer Weile.Was? wollte Narya schlicht wissen, doch allmählich bekam sie die Erinnerung an den Einsturz wieder- für einen Bruchteil einer Sekunde hatte sie geglaubt eine Stimme gehört zu haben.
Razorwhisper schien ihre Gedanken zu erraten und nickte. Ich fürchte, dass uns jemand loswerden will. sagte er mit leiser Stimme. Also können wir nicht wissen, ob es meine Leute sind, die uns befreien wollen- oder ...er wurde von Narya unterbrochen.oder die, die uns in Beliars Reich schicken wollen setzte sie seinen Satz fort.Er nickte.
Was nun? wollte sie wissen.Ich schlage vor, dass wir besser weiter in den Stollen gehen und uns dort am besten einen Ort suchen, von dem wir uns gut verteidigen können.meinte razorwhisper.
Ja, strategisch gesehen war das sicherlich die beste Lösung udn so verschwieg ihm Narya tapfer, dass sie lieber gegen eine Horde von Meuchelmördern gekämpft hätte, denn wieder in diese Dunkelheit zurückzugehen.
So nahm sie die Fackel auf udn suchte den Boden nach weiteren Holzstücken ab. Als sie fündig wurde, entzündete sie es und warf die alte, fast verbrannte Fackel wieder davon.
Komm sagte sie schlicht und lächelte dem Schürferboss aufmunternd zu- jedenfalls sollte es so aussehen.
Sie ging festen Schrittes in die Dunkelheit voraus, während ihr Boss ihren Rücken freihielt und so folgten sie dem Stollen immer weiter in die Tiefen hinab, wobei die Luft immer kälter wurde und Narya sich einbildete, dass ihr Atem weiße Wölkchen in die Luft malte.
-
Hier unten gab es unzählige Gänge die gar nicht oder nur mangelhaft in den Karten der Mine verzeichnet waren, welche razorwhisper bei sich hatte.
In einige davon waren die Beiden schon hineingegangen, allerdings nur so weit dass sie den Rückweg immer sicher fanden.
Gar nicht weit weg von der Einsturzstelle fanden sie auch Wasser, das von der Decke tropfte und sich in einem kleinem Becken sammelte.
Es reichte aus das beide ihren Durst stillen konnten.
Dort wo er die eine Ratte erlegte würden sicher noch andere zu finden sein, somit war ihr überleben gesichert, falls nicht die Crawler kamen.
Nach dem sie die Kolpfzeichen beantwortet hatten. Und sich auch darüber im klaren waren, dass sie nicht wussten wer denn nach ihnen sucht, waren sie sich schnell einige etwas weiter in den Stollen zu gehen.
Zwei Dinge machten razorwhisper allmählich Sorgen.
Zzum Einen wurde es zunehmend kälter, zum Anderen war offensichtlich das Narya mit dieser Enge nicht so gut zurecht kam wie sie dem Banditen glauben machen wollte.
Im schwachen Licht des fackelähnlichem Gebildes sah es so aus als würde sich der Gang etwas weiten
Langsam gingen die beiden vorwärts...
-
"Ich? Ich bin Arthur, ich war früher ein mal Bauer im Minental bevor die Barriere errichtet wurde. Damal war es einem sehr raue Gegend, ich meine Frau und meine drei Söhne bertieben den Bauernhof. Jedoch starb meine Frau bei der Geburt ihres dritten Sohnes und meine Söhne kamen im Krieg gegen die Orks ums leben. Danach musste ich leider den Bauerhof aufgeben und ich zog nach Khorinis. Dort wohnte ich die letzten jahre, jedoch wurde mir das Stadtleben zu eintönig. So machte ich mich auf den Weg hier her um mich hier bei den Söldnern bewerben." Arthur machte eine Pause und fragte: " Und wer bist du?"
-
Sie schritten den Gang weiter hinab. Narya war müde- jetzt irrten sie schon seit Stunden durch diese zahlreichen, verwinkelten Gänge und einige von denen waren gar nicht auf razorwhispers Karte verzeichnet, was natürlich die Frage aufwarf, ob sie im Nichts endeten, oder schlimmer zu gefährlich waren, oder- Narya schluckte- nicht von Menschen in den Felsen hereingetrieben wurden.
Sie konnte diese drückende Stille niht weiter ertragen, wenn sie auch einsah, dass sie ruhig sein mussten, damit sie rechtzeitig vor Crawlern gewarnt werden konnten. Razorwhisper schien das zu spüren udn hielt sie mit sanfter Gewalt am Arm fest.
Siehst du das? flüsterte er ihr ins Ohr. Narya schaute in diese alles verschlingende Dunkelheit-Ja, flüsterte sie ihrem Boss zurück ins Ohr.
Ich sehe jede Menge Dunkelheit und Gestein. setzte sie ironisch hinzu. Was bei Beliar meinte er?Es sah hier doch alles gleich aus!
Razorwhisper schüttelte den Kopf und ließ seinen Finger in einem Viereck kreisen. Die Gänge werden breiter, je tiefer wir kommen. sagte er dann und wartete gespannt ihre Reaktion ab.
Ja, und es wird kälter. entgegnete sie schnippisch- sie war mit ihren Nerven so gut wie am Ende- fast wünschte sie sich schon, dass irgendjemand sie angreifen würde- ein Crawler, Ratten, Menschen was auch immer, denn diese Enge war ein Feind, dem man mit Waffengewalt nichts anhaben konnte.
Angst war ein furchtbarer Gegner und Narya hatte auf dem Weg hierher immerwieder gegen die Illusion ankämpfen müssen, dass die Wände um sie herum sich schlossen oder dass die Decke einstürzte und sie erschlug.
Sie marschierten weiter, doch plötzlich hielt Narya an und wandte sich mit leiser Stimme an Razor. Ich bin froh, dass du da bist. Ohne dich wäre ich schon wahnsinnig geworden. sie lächelte ihn an, doch bevor er etwas erwidern konnte, fügte sie hinzu.
Aber egal wie sicher ich mich bei Dir fühle- eigentlich möchte ich nicht wissen, was da unten ist. Sie hasste es Schwächen zu bekennen, aber wenn da unten ein Feind war, dann musste Razor wissen, was in ihr vorging.
Ich will nicht sagen, dass du keine Angst haben sollst- aber wir kommen hier schon raus. Lass uns weitergehen, aber vorsichtiger als zuvor.
Hatte er auch Angst?
Narya nickte nur stumm und packte ihr Schwert fester um ihren Weg dann fortzusetzten. Der Gang wurde ein wenig steiler und niedriger, doch als sie um eine der zahlreichen Windungen bogen, blieb Narya so abrupt stehen, dass Razorwhisper trotz aller Vorsicht in sie hereinprallte.
Was ist los? wollte er wissen udn bog nun auch um die Ecke. Auch er war sprachlos.
Vor ihnen öffnete sich der Stollen in eine riesige, nein gigantische Höhle.An der hohen, fast schon nicht sichtbaren Decke verliefen Zacken, die ein Labyrinth von messerscharfen Klingen zu bilden schienen, doch was den beiden den Atem nahm, war der riesige, spiegelglatte See, der in einem fahlen Licht schimmerte udn mit einem stetigen Rythmus an das vor ihnen sanft abfallende, steinige Ufer klatschte.
Der Anblick war wahrlich atemberaubend.
-
Noch nie hatte razorwhisper etwas Ähnliches gesehen, er hatte wohl die Schürfer über über derartige Höhlen reden gehört, doch er dachte nicht das sie wahrhaftig existieren.
Woher allerdings dieses seltsam Leuchten im See stammte, machte razorwhisper überhaupt kein Kopfzerbrechen.
„Perfekt“ sagte er
Und das war es auch, die Größe der Hohle und die ihr verwinkelter Zugang, hier konnte man sich auch eines Angreifers erwehren.
Und genau ein Solcher lies nicht lange auf sich warten.
Ein Insekt stand vor ihnen, der erste Minecrawler den razorwhisper zu Gesicht bekam.
Fast synchron zogen die beiden ihre Waffen und griffen an.
Narya schlug mit Konzentration und Härte.
Es schien als hätte sie endlich einen greifbaren Feind den sie bekämpfen und besiegen wollte, als würde sie mit dem Insekt auch ihre Furcht töten können.
Natürlich hatte auch der Bandit Angst, doch hatte genau diese Angst ihn am Leben gehalten.
Das Adrenalin in seine Adern lies ihn schneller denken, sich gewandt und präzise zu bewegen.
Er lies von dem Crawler ab, Narya sollte ihn töten.
Das Schwert in der Hand um eingreifen zu könne falls sie in Bedrängnis geriet machte er einige Schritte zurück.
Plötzlich stand er in eine kleinen Nische, trat auf etwas weicheres als Fels, Moose konnten hier existieren scheinbar reichte das wenige Licht aus den See für sie.
Geändert von razorwhisper (09.04.2005 um 19:57 Uhr)
-
Odie fühlte sich plötzlich wie wenn er aus einer Trance erwachte. Verwundert blickte er sich um und besah sich seine Gefährten. Die meisten hatte er vor ein paar Tagen gar nicht gekannt und der Schürfer blickte hinab auf Anne die er noch immer in seinen Armen hielt. Er versuchte zu rekonstruieren was passiert war. Hatte er einen kompletten Gedächnisverlust oder warum erinnerte er sich so schwach daran ? Ein paar Sekunden stand er völlig überfordert da und dachte nach, dann kam alles blitzartig auf ihn zugeschoßen.
"Der Bolzen." fuhr es ihm durch den Kopf. Er erlebte förmlich ein zweites Mal wie selbiger in seine Brust fuhr und ihm sein Bewußtsein stahl.
"Die Finsternis." fuhr ihm ein anderer Gedanken durch den Kopf. Der Schürfer spürte die Alpträume die seine Bewußtlosigkeit verursacht hatte, er hatte die Schreie von Menschen gehört und hatte in seinen Träumen große Schlachten der Menschen gesehen, in welchen sie sich in ihrem blinden Hass gegenseitig erschlugen.
"Das Amulett und der Geist." dachte er fast erschrocken. Er hatte in seinen Träumen zwei Dinge gesehen die er schon fast verdrängt hatte. Einmal das Amulett welches, wie ihm schien, nach ihm rief. Er hörte es wenn er seine Augen schloß, er sah den schwarzen Stein des Schmuckstück in der Dunkelheit rötlich glühen. Außerdem noch der schwarze Ritter welcher ihn einmal fast getötet hätte wenn ihm nicht ein Geist und der Zufall zu Hilfe gekomen wären. Er wußte dass er sich irgendwann um beide Dinger kümmern musste, sowohl um sein Amulett als auch um den Geist welchem er ein Versprechen gegeben hatte. Aber das war jetzt nebensächlich wichtig war sein Freund razorwhisper der Hilfe benötigte. Anne hatte mittlerweile ihre Umarmung um ihn gelöst und begonnen die Felsbrocken wegzuräumen. Odie wollte sich seine Gedankengänge nicht anmerken laßen und begann mit gesenktem Blick ebenfalls die Steine wegzuräumen. Schließlich gab es einen kleinen Erdrutsch und als sich der Staub gelegt hatte schrie der Schürfer voller Begeisterung auf.
"Ein Weg, los Freunde hindurch." mit diesen Worten begann er sich durch das enge Loch zu quetschen. "Keine Sorge razorwhisper, ich laß dich nicht im Stich." fügte er in Gedanken hinzu während er sich auf der anderen Seite den Staub aus den Hosen klopfte. Er blickte sich kurz um und besah sich die Wände der Gänge, unheimlich wenn man es näher bedachte. Er drehte sich um da kamen schon die anderen.
"Seid bloß leise," zischte er ihnen zu. "Ich möchte nicht wissen was passiert wenn die Crawler auf uns aufmerksam werden."
-
Narya konnte sich kaum vom Anblick des Sees losreißen. Woher kam nur das merkwürdige Funkeln?
Doch darüber musste sie späer nachdenken, denn nun galt es sich gegen einen echten Minecrawler zu behaupten.Innos sei Dank, hatte sie an dem steinwurfbreiten Ufer dazu auch genügend Platz. Der Crawler ging wild fauchend zum Angriff über, aber es schien nicht so zu sein, als kenne er Menschen.
Doch auch darüber wollte Narya sich nicht ihren Kopf zerbrechen, sondern griff das Biest sofort an. Erstmal wollte sie es mit mächtigen Hieben vor sich herjagen, um eine mögliche Schwachstelle zu finden.
Der gesamte Körper dieses Ungeheuers war nämlich mit harten Chitinplatten besetzt, die eine wunderbare Panzerung daboten.So schlug Narya, die sehr froh war, dass sie endlich einen real existierenden Gegner vor sich hatte, immerwieder nach dem Biest, welches sich aber durch blitzschnelles Trippeln stets in Sicherheit zu bringen vermochte.Gerade wollte Narya dem Tier lässig einen überbraten, als eines der dünnen Beine des Crawlers dicht an ihrem Gesicht vorbeidonnerte und gegen die Wand prallte. Zwar war Narya dank ihrer seit langer Zeit antrainierten Reflexe der Attacke des Crawlers behende ausgewichen, doch ein Bröseln von Gestein an der Stelle, wo das dünne Bein des Crawlers auf den Felsen traf, ließ sie doch vorsichtiger werden.
Genau diesen Moment der Erkenntnis nutzte der Crawler nun seinerseits, denn er hatte das zögern seiner Gegnerin bemerkt und schoss pfeilschnell heran, während die kräftigen Hauer, die wie eine Zange vor seinem Kiefer prangten,weit geöffnet waren.
Narya tauchte unter dem mächtigen Gebiss hindurch, ging in die Knie und machte eine Rolle vorwärts, als ihr just in dem Augenblick, wo sie unter dem Vieh war, bewusst wurde, dass dies ihre einzige Chance war.
Denn der Panzer war von ihren Schwerthieben nicht wirklich durchbrochen worden und die Panzerung war fast perfekt: aber eben nur fast.
Im Bauchbereich gab es nämlich keine Platten und so riss Narya ihr Schwert in die Höhe, während eines der Crawlerbeine ein Loch in den Stein keine handbreit von ihrem linken Bein donnerte. Die Klinge frass sich in den weichen Unterleib des Tieres und hinterließ eine klaffende, tödliche Wunde.
Wild kreischend bracdh das Tier zusammen und Narya kugelte sich unter dem Tier hervor. Razor half ihr sofort auf und Narya wurde bewusst, dass er nicht in den Kampf hatte eingreifen wollen: wohl um sie den Crawler und somit einen Teil ihrer Angst zu besiegen.
Dankbar lächelte sie dem Schürferboss zu und die beiden näherten sich dem seltsamen See. Razorwhisper berichtete ihr von dem Moos, während Narya sich in die Knie herabsinkenließ, eine hohle Hand formte und vorsichtig das Wasser aus dem See trank. Razor schaute sie etwas entsetzt an, doch Narya konnte ihn beruhigen.
Süßwasser, sagte sie sachlich.Hat nen leichten Beigeschmack, schmeckt aber sonst ganz gut. Süßwasser.Weißt du, was das bedeutet? wollte Razor wissen.Ja, neben der Tatsache, dass ich hier endlich meinen Durst stillen kann, hat General Lee wohl jetzt ein As im Ärmel, sollte unser kleiner Hof jemals belagert werden... Razor nickte zufrieden. Sie hatte es verstanden, was sie dann sagte,schien ihm weniger zu gefallen.
Vorausgesetzt, dass wir jemals die Möglichkeit haben werden von diesem See zu berichten. Vorsichtig ließ sich nun auch der Schürferboss auf die Knie sinken und sagte leise.Das werden wir Narya lachte leise, aber zuversichtlich und stellte schließlcih die Frage, die ihr schon die ganze Zeit durch den Kopf geisterte.
Woher kommt eigentlich dieses schwache Licht? Sie bekam erstmal keine Antwort.
-
Plötzlich war Odie wieder da. So wie Anne ihn kannte.. vor seiner Verletzung...sie konnte es nicht beschreiben, als hätte sich eine Verwandlung in ihm vollzogen, wenn auch nur kaum zu merken und wahrscheinlich auch nur von Anne. Er war wollte seinem Freund Razorwhisper helfen und versuchte so schnell wie möglich zu ihm durch zu kommen. Wie die anderen auch räumte Anne Steine und Erdklumpen zur Seite. Ziemlich schnell hatten sie einen Spalt frei geräumt wo sie einzeln durchpassten.
"Seid bloß leise," sagte Odie, "Ich möchte nicht wissen was passiert wenn die Crawler auf uns aufmerksam werden."
Minecrawler, Anne wurde ganz anders wenn sie nur daran dachte. Sie hatte noch nie so ein Vieh gesehen und hatte eigentlich auch nicht vor Bekanntschaft mit einem oder mehreren zu machen.
Als auch sie gleich hinter Odie durch den schmalen Spalt gequätscht hatte, sah sie unzählige schmalere Gänge die in viele Richtungen führten. Ohne Plan war man hier aufgeschmissen... vor allem Fackeln brauchten sie. Sie schickte einen Schürfer zurück, der gerade durch den Spalt wollte um welche zu holen.
Aber warum hatte Narya und razorwhisper nicht hier auf sie gewartet...? Das verstand Anne zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Auf der Erde fand sie eine abgebrannte Fackel.
"Wollen wir uns trennen, oder welchen Gang wollen wir nehmen?" fragte Anne Odie und hoffte er würde nicht sagen das jeder einzeln einen Gang untersuchen sollte. Anne gab es nicht gern zu aber das Wort Crawler machte ihr Angst.
Geändert von Anne Bonny (09.04.2005 um 20:41 Uhr)
-
Geschockt blickte er die ausgebrannte Fackel an die auf dem Boden lag. Odie überlegte kurz und kam zu dem Schluß dass razorwhisper und Narya niemals freiwillig tiefer gegangen wären, außer um die nähere Umgebung zu erkunden. Das aber würde bedeuten dass die beiden irgendwann wiederkehren mussten.
"Es sei denn sie sind..." dachte er, während er spürte wie die Angst um seinen Freund hochkroch. "Nein, niemals. Razorwhisper weiß was er zu tun hat und er würde nie unbesonnen handeln."
"Wollen wir uns trennen, oder welchen Gang wollen wir nehmen?" riß ihn Anne´s Stimme aus seinen düsteren Gedanken, dankbar für jede Ablenkung begann er zu überlegen.
"Wenn wir uns trennen haben wir mehr Chancen sie zu finden. Allerdings ist es dann gefährlicher für die, die keine Kampfausbildung genoßen haben."
"Ich bin dafür wir bleiben erstmal hier unten beim Eingang," antwortete der Schürfer. "Es kann sein dass die beiden nur auf einem Erkundungsgang sind und bald zurückkommen, wenn wir jetzt losgehen könnten wir sie verpassen."
Fragend blickte er die anderen an. Immerhin entschieden sie alle und nicht er allein...
-
„Ja dieses Licht?“
razorwhisper hatte getrunken und ging zu der kleinen Nische und setzte sich ins weiche Moos, strich mit der Hand darüber und sah forschend zum See.
„Hier wachsen doch Pflanzen!?“ teile er Narya seine tief greifende Erkenntnis mit.
Nach einem kurzem unverständigem Blick sah sie ihm an uns sagte zögernd
„Du meinst das könnte..... Sonnenlicht sein?“
Der Bandit hatte keine andere Erklärung für die Pflanzen, aller Dings war die Lichtquelle nicht zu erkennen.
Lass uns später versuchen herauszufinden wo das Licht herkommt.
Doch er zerbrach sich weiter den Kopf ob da wohl ein weg nach draußen führte und kam auf die seltsamsten Theorien, ein sichere Zeichen dass er wohl eine Pause brauchte.
Er kramte in seiner Tasche und holte die kleine Schachtel mit den Sumpfkraut hervor, steckte sich eine Stängel an und lies die Schachtel offen neben sich liegen, damit auch Narya sich nehmen konnte.
Geändert von razorwhisper (09.04.2005 um 21:21 Uhr)
-
" Ich glaube heute Abend können wir nicht mehr viel erreichen am besten wir schlagen irgentwo unser Nachtlager auf!"
Sie sahen sich alle an und waren der selben Meinung. Nur wo ? War noch die Frage. Also ganz hier unten war es Anne nicht so geheuer. Zumindest nicht in dem Schacht, wo Crawler sein könnten. Also schlug Anne vor sich in der zweiten Ebene ein Plätzchen zum Schlafen zu suchen. Einer könnte an dem Durchbruch Wache halten, die sie stündlich wechselten. Und die anderen könnten schlafen. Vielleicht würde Kalle mit seinen Kumpanen vorbeikommen und irgentwas im Schilde führen. Deshalb brauchten sie die Wache.
Als sie alles beredet hatten, legten sich einige zum Schlafen hin und Anne übernahm die erste Wache, da sie sonst vielleicht Probleme hätte wach zu bleiben.
Sie überlegte wie sie morgen früh am besten vorgehen sollten. Vielleicht gab es ja im Komandoraum eine Karte über die Gänge, die hinter dem Schutthaufen lagen. Danach wollte sie nachher noch suchen, ehe sie schlafen ging, nach ihrer Wache.
Nach einer Stunde kam Odie runter und wollte Wache halten. Sicher hatte er noch gar nicht geschlafen, weil er so pünklich war. Pass auf dich auf dachte Anne und ging nach oben zu den anderen Schürfern. Im Komandoraum fand sie die Karte der dritten Ebene, doch ob da alles drauf eingezeichnet war, konnte man nicht wissen. Trotzdem sie würde eine Hilfe sein. Anne legte sich zu den Anderen schlafen. Kurz wurde sie wach als Odie sich später neben sie legte und ein anderer Wache hielt. Nun konnte sie beruhigter schlafen, wenn er an ihrer Seite war.
-
Die drei Abenteurer aus dem Minental betraten Onars Hof.
"Nun hier trennen sich unsere Wege fürs erste", sagte Troan.
"Aber man läuft sich sicher wieder über den Weg. Die Zet mit euch hat Spass gemacht und ich danke dir Sergio ganz fest für die Ausbildung. Habe einiges gelernt."
Sergio nickte und die drei gingen auseinander. Troan besuchte nicht erst sein eigenes Haus, sondern begab sich zu Naryas Haus. Er klopfte an und nichts geschah. Dann schaute er durchs Fenster. Auch zu sehen war niemand.
Dann war sie wohl in der Taverne. Falsch gedacht, auch dort war sie nicht anzutreffen.
"Die arbeitet doch allerernstes nicht noch in der Mine?", fragte sich Troan, machte sich aber doch auf den Weg dorthin.
Schon beim Eingang gab es einige Ungereimheiten. Kalle, der Schläger stand dort und schnachte. Er schien eingenickt zu sein, als er den Eingand bewachte. Doch warum bewachte dieser Schläger den Eingang?
Sofort kochte wieder Wut in Troan auf. Er schlich sich lautlos zu Kalle heran und ihm schoss der Gedanke durch den Kopf, den Mann einfach hinterrücks zu erdolchen. Doch so feige war Troan nicht. Jetzt noch nicht. Er schlich sich in die Mine. Wieder einmal war er froh um elpedes Ausbildung.
-
Hier unten hatte sich sein Zeitgefühl völlig verloren, es gab nicht den geringsten Hinweis auf den Wechsel zwischen Tag und Nacht.
Er war in der Nische die er gestern gefunden hatte wohl eingenickt, im halb liegender, halb sitzender Stellung.
Mit ihrer Rücken an seinen Rippen den Kopf auf der Schulterplatte seiner Rüstung, schlief auch Narya.
„Und wer bewacht den Zugang“
Ruckartig wollte er sich aufrichten, doch dazu hätte er den Kopf der Schürferin unsanft von seine Schulter stoßen müssen.
Doch was er nun sah lies in völlig erstarren.
Zwei Wesen standen am Zugang zur Höhle, Wächtern gleich.
Ihre Körper waren durchscheinend, als ob sie aus Wasser bestünden, und doch waren es nahezu menschliche Konturen die sich gegen den Fels abzeichneten.
Das unergründliche Leuchten aus den See, war auch in den Gestalten
Er spürte Naryas Bewegung und im selben Augenblick kam auch Leben in die Wächter.
Sie strebten dem See zu doch sprangen sie nicht hinein, wie razorwhisper dies nun erwartet hatte. Nein sie verschmolzen mir dem Wasser, keine Welle keine Geräusch begleitete das Ereignis.
„Es ist Zeit zu gehen, kehre nun zurück an die Oberfläche, Bruder“
Sagte eine Stimme in seinem Kopf und hinterließ ein etwas benommenes Gefühl, jedoch Nichts von dem Schmerz den eine „Unterhaltung“ mit den Dämonen im Kastell mit sich brachte.Unsicher darüber ob er nun träumte oder wachte starrte er auf den See.....
-
10.04.2005 08:30
#97
Es musste Früh am Morgen sein, als Fenrir erwachte, aber so genau konnte er es nicht sagen, da er unten in der Mine übernachtete hatte. Gestern Nacht, hatten sie den Durchbruch endlich geschafft, doch alle waren zu Müde gewesen, von der ganzen Schufterei, um noch nach Narya und razorwhisper zu suchen, die anscheinend tiefer in die Mine hineingegangen waren. Aber warum? Hatten sie Angst vor jemanden?
Fenrir weckte Odie und Anne. Zusammen betrachteten sie den Plan der dritten Ebene.
„Ich würde sagen, wir schnappen uns ein paar Fackeln und gehen dann in die Mine hinein“, schlug Anne vor und die beiden anderen stimmten zu. „Und ihr anderen, bewacht den Eingang hier. Wenn Kalle kommt, haltet ihn um jeden Preis auf“ Fenrir ging zurück in den Kommandoraum und kam mit zwei Fackeln zurück, die er Anne und Odie gab. Sie entzündeten die Fackeln und machten sich auf den Weg in das Dunkle der Mine.
„Aber Vorsicht. Hier kann es von Minecrawlern nur so wimmeln“, warnte Fenrir und zog zur Vorsicht sein Schwert. Sie waren noch nicht weit gegangen, da entdeckten sie einen Fetzten Stoff an einem spitzen Felsvorsprung.
“Sie müssen hier gewesen sein. Narya …. razorwhisper“, rief Fenrir, doch seine Stimme hallte nur als unheimliches Echo von den Wänden zurück. Der Gang wurde ein wenig breiter, aber er war mit den weißen, klebrigen Fäden der Minecrawler bedeckt, die an den Wänden klebten. Hier mussten irgendwo einige dieser Viecher sein. Schon nach wenigen Schritten, sahen sie, dass die Wand aufgebrochen worden war. Odie leuchtet mit seiner Fackel hinein und sie sahen einen kleinen Gang, dessen Boden mit kleinen Knochen bedeckt war. Einige Minecrawler mussten, nachdem Narya und razorwhisper vorbeigegangen waren, durch die Wand gebrochen sein.
Fenrir und die Anderen gingen weiter und erreichten schließlich eine kleine Höhle, wo ein weiterer Gang, tiefer in das Erdinnere hineinführte. Sie hielten kurz inne und lauschten, ob sie Lebenszeichen, von den Vermissten hören konnten, aber da war nichts.
„Narya…..razorwhisper“, riefen sie immer und immer wieder, doch nichts regte sich. Die Gruppe wollte gerade den Gang betreten, da ertönte ein lautes Zischen und zwei Minecrawler krabbelten hinaus.
„Verdammt“, rief Fenrir und stellte sich Schulter an Schulter mit Odie den beiden Crawlern in den Weg. Fenrir wusste nicht, wie gut Odie kämpfen konnte, doch dieser würde sicherlich sein bestes geben, um Anne zu beschützen. Fenrir umklammerte den Griff seines Schwertes fester und sprang nach vorne, als er erste Minecrawler in Reichweite seines Schwertes war. Die Klinge glitt an dem Chitinpanzer des Tieres ab und Fenrir musste sich mit einem Sprung nach hinten, von den Scheren des Tieres in Sicherheit bringen.
„Ziel auf die Beine, dass macht sie Kampfunfähig“, rief Fenrir Odie zu, der nun daran ging, auf das rechte Vorderbein, des zweiten Minecrawlers einzuschlagen. Fenrir sprang wieder nach vorne und führte einen harten Hieb gegen das eine Vorderbein des Untieres. Das Schwert grub sich tief ein und zerschlug den Knochen und den Chitinpanzer des Tieres. Rasend vor Schmerz, rannte es auf Fenrir zu, doch dieser trat mit dem Fuß, auf das noch verbleibende Bein ein und stach mit dem Schwert in das Gesicht des Crawlers. Mit einem Ruck durchbrach das Schwert den Schädel und drang tief ein. Fenrir drehte sich zu Odie um und sah, das auch er seinen Kampf unbeschadet überstanden hatte.
„Na dann weiter“, sagte Anne und die drei machten sich wieder auf den Weg.
Geändert von Fenrir (10.04.2005 um 08:39 Uhr)
-
Fenrir tippte Anne auf die Schulter und weckte kurz danach auch Odie auf. Er hatte die letzte Wache gehabt und meinte das sie nun nach Narya und Razorwhisper suchen sollten. Sie nahmen Fackeln in die Hand und Anne nahm auch die Karte mit nachdem sie sie sich noch mal angesehen hatten.
Kaum hatte sie sich durch den Schlitz gequätscht, sahen sie auch schon als sie weiter gegangen waren, an den Wänden überall diese ekligen klebrigen Fäden die Minecrawler sponnen. Anne wurde schon ganz mulmig. Sie hatte Angst vor diesen Viechern und dann kamen auch schon zwei von ihnen auf die drei Schürfer zu. So ein Mist, dachte Anne und wußte noch nicht wie schnell die waren und ob sie rechtzeitig ihnen ausweichen konnte. Vor allen Dingen war nicht der Platz für akrobatische Ausweichmanöver. Die Gänge hier waren sehr eng und die kleine Höhle in der sie sich gerade befanden auch. Doch Fenrir und Odie waren gute Kämpfer und hatte sie ziemlich schnell erledigt.
"Na dann weiter", sagte Anne und sie verließen diese kleine Höhle wieder und hielten die Fackeln hoch damit sie was sehen konnten. Sie gingen immer weiter und es gab viele Abzweigungen der Gänge. Eines viel Anne auf das diese Gänge nicht von Menschen hand in den Fels gehauen waren. Sie waren natürlich durch Wasser oder ein Erdbeben oder Ähnliches entstanden. Als sie an Wasser dachte hörte sie plötzlich ein leises Plätschern, oder bildete sie es sich nur ein? Deshalb fragte sie die Odie und Fenrir.
"Hört ihr das auch? Es hört sich an, als wenn irgentwo ein Rinnsaal Wasser hineinplätschert. Oder habe ich schon Halluzinationen?"
"Ja irgentwas ist da. Aber ich höre da auch noch was anderes! Nein, passt auf, ich glaube da kommen wieder Minecrawler."
Die Männer zogen wieder ihre Schwerter und waren kampfbereit. Anne nahm Odie's Fackel und war starr vor Anspannung. Dann bewegte sich etwas in der Dunkelheit des Ganges, wo sie hergekommen waren. Als es näher kam waren sie sehr erleichtert. Es war Troan.
"Mensch Troan, du hast uns nen Schreck eingejagt!"
Troan sah ganz verstört drein.
"Könnt ihr mal sagen was hier los ist?
Und ist Narya nicht bei euch?
Odie und Anne was macht ihr hier?
Ich denke ihr seid im Piratenlager!"
Anne ging zu Troan und wußte gar nicht wie sie ihn so schnell beruhig sollte. Sie wußte wie viel ihn Narya bedeutete. Behutsam erzählte sie ihm was sie wußte und dann machten sich die Vier weiter auf die Suche nach den beiden Vermissten.
-
Troans hatte schokierten Gesichtsausdruck. Narya vermisst? Zwar war razorwhisper bei ihr, doch dort wimmelte es von Minecrwaler oder noch schlimmerm.
"War es...war es dieser Kalle?", fragte Troan. Eine einzelne Träne lief ihm über die Wange.
Anne schüttelte den Kopf.
"Wir wissen es nicht. Vielleicht, Fenrir hat ihn kurz nach dem der Einsturz geschah aus der Mine kommen sehen."
"Er war es", murmelte Troan, "ich hätte es wissen müssen, schon als er etwas mit seinen Typen ausgeheckt hatte. Ich bringe ihn um!"
Anne versuchte ihn zu beruhigen.
"Wann ist der Einstirz passiert?", fragte er wieder etwas ruhiger.
"Vor zwei Tagen, aber sie leben noch, keine Angst."
Wie lange noch?, dachte er sich und schloss sich den andern an.
"Los wir müssen weiter. So schnell wie können!", sagte er.
Obwohl er noch von der Reise im Minental erschöpft war, gab er mehr als vollen Einsatz. Seine Verzweiflung löschte seine Erschöpfung einfach aus. Er eilite weiter in die Dunkelheit, immer in der Angst, plötzlich über die Leiche einer bezaubernder Frau zu stolpern.
-
Kaum waren diese Wesen im See verschwunden, gleichsam mit ihm verschmolzen war razorwhisper sich sicher wach zu sein.
Schritte..... Stimmen.......
„Verdammt wer kommt da“
Mit einem Rütteln weckte er Narya, legte sofort zwei seine Finger auf ihre vollen roten Lippen.
Sie begriff sofort und lauschte auch angestrengt in dieses Gewirr an Tönen.
Zahlreiche Echos ließen keine genaue Bestimmung zu wer sich näherte, schon gar nicht wie viele Menschen kamen
Hier in dieser Nische konnten sie nicht bleiben und sobald ihre Schritte nicht mehr von Moos gedämpft waren konnten auch die Andern sie hören.
Es war also so weit, das Versteckspiel war zu Ende.
Nicht aber razorwhispers taktische Überlegungen, wenn er sicher gewesen wäre wer sich näherte hätte er leicht eine Entscheidung treffen können.
Doch dort in der Dunkelheit konnten Freund oder Feind komme, im schlimmsten Fall beide.
So aber war die Sache gefährlich, das Risiko eine Freund zu verletzen enorm hoch, dass überrumpelt zu werden ebenso.
Und doch sie musste handeln um wenigsten eine kleinen Vorteil zu waren.
Wenige schnelle Schritte und Narya stand mit dem Schwert in der Hand neben dem Eingang.
Der Bandit hatte seinen Bogen zur Hand suchte aus den schemenhaften Umrissen ein Ziel und rief.
„Bleibt wo ihr seit und nennt eure Namen“
Einer der Umrisse schien zu einer Frau zu gehören was razorwhisper als gutes Zeichen wertete, doch wer waren die anderen?
Einer von ihnen war schon als Ziel ausgesucht, falls dem Banditen an der Antwort etwas nicht gefallen sollte
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|