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Decon bemerkte das dieses Gespräch offener und vertraulicher wurde also blieb er freundlich und ehrlich.
"Ja sicherlich. Dieser Holzkopf behandelt mich wie ein Wurm. Süchtig nach seinem Gold verfolgt er kein wirkliches Ziel und erzählt mir in der schlimmsten Stunde der Trauer ich solle doch meinen Vater suchen damit er noch an sein Gold oder ähnliche Waren komme. Ich muss hier Weg, Gleichgesinnte suchen."
Mit kraftvoller Stimme stand Decon auf und blickte zum Hüne zurück, voller Wut drehte er sich wieder um und sagte "Zeit zum verschwinden. Es wird bald wieder hell. Wer weiß wie lange er noch schläft"
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Falko verpasste den Kerl einen kräftigen Schlag gegen das Kinn, so dass der Dummkopf aufhörte weiter so herumzubrüllen und damit den anderen vielleicht weckte. „Sei leise verdammt, wirklich viel scheint ihn dein Hirn nicht zu sein. Und wer sagt dass ich dich überhaupt mitnehme. Aber gut, da du genauso wehrhaft bist wie ein Schaf und ich nicht den Eindruck habe, das du ein Feind bist nehme ich dich mit. Aber ich schwöre dir: eine falsche Bewegung und deine Eingeweide ist futter für die Krähen.“
Geändert von Falko (15.05.2009 um 09:53 Uhr)
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Ihm gefiel es absolut nicht, wie man mit ihm umsprang aber irgendwie musste er aus dieser ohnehin schon schwierigen Lage heraus kommen.
"Einverstanden. Dennoch verlange ich etwas mehr respekt und freundlichkeit. Wenn du weiterhin so unfreundlich und aggressiv agierst, könnte ich auch hier bleiben. das würde keinen unterschied machen.Dennoch bin ich dankbar das du mich mitnehmen möchtest. Anhand deiner Kleidung sehe ich, welche Art von Mensch. du bist da fühle ich mich wohl. Also lass uns lieber schnell aufbrechen sonst wacht der Hüne womöglich noch auf."
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Herablassend grinste Falko den arroganten Idioten an. „Ja, es würde keinen Unterschied machen, weil es mir im Grunde scheißegal ist, ob der Man dich jetzt in Fetzen reisen würde oder nicht. Also pass bloß auf was du sagst, und zum anderen rede ich dich an wie ich will.“ Auf eine Antwort wartete der Jäger nicht, staatdessen wandte er Decon den Rücken zu und ging los. Hastige Schritte informierten ihn das der Kerl in folgte.
Geändert von Falko (15.05.2009 um 09:53 Uhr)
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Decon fühlte sich beschissen. Der Vater war weg, und mit anderen in kontakttreten scheint ihm auch noch schwer zu fallen. Das flüchten hatte er sich auch anders vorgestellt aber besser als vom Söldner komandiert zu werden ist es allemal. "So ein Mist hier" murmelte Decon sich zu und folgte hastig dem Wanderer.
"Wie wird es jetzt weitergehen" fragte ihn Decon hastig. "Und wo geht es hin?"
Geändert von Decon (14.05.2009 um 22:30 Uhr)
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„Wo du hingehst weiß ich nicht, ich selber nähere mich einer Truppe, mit der ich unterwegs bin. Was ich da mache sage ich nicht. Wenn du willst kannst du mir bis dort hin folgen, kannst aber auch ab bestimmten Punkt einen eigenen Weg gehen, ich werde dich da nicht aufhalten.“
Geändert von Falko (14.05.2009 um 22:34 Uhr)
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"Kann ich mich für ein Stück euch anschließen? Ich kenne mich gut in den Wäldern aus und eine Belastung stelle ich kaum dar, wie du vielleicht mitbekommen hast" Sagte Decon ohne zu wissen, was genau auf ihm zukommen würde. Neugierig wie er war, sprach er den Wanderer noch einmal an um näheres zu erfahren. Er musste einfach wissen was nun passieren wird. "Tut mir leid wenn ich störe, könnte ich vielleicht erfahren wer ihr seid? Ich bin ein relativ offener Mensch und habe mich mit dem Söldner auch unterhalten können obwohl er das garnicht wollte. Erzählst du ein bisschen was über dich?" fragte Decon aufgeregt.
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Falko rollte die Augen „Falko, du bist zu barmherzig, jetzt hast du den Salat.“ Murmelte er kaum hörbar, bevor der Jäger sich der Frage des anderen zuwandte. „Mir ist das gleich, solange du keine Unruhe stiften würdest. Müsstest aber auch die anderen fragen, wie die das sehen.“ In Gedanken fügte er noch hinzu „Und wie ich die kenne werden sie dich mit offen Armen empfangen und wenig Probleme haben.“ Die andere Frage antwortete der Anwärter kurz angebunden und mit einen Tonfall, der deutlich sagte das nicht mehr kommen wird „Falko.“
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"ich bin mir sicher wir werden uns noch gut verstehen. Über die Jahre habe ich gute Menschenkenntnisse ausbilden können. Diese wurden auch immer öfters bestätigt. Ich hoffe wirklich das ich freundlich empfangen werde, da ich zurzeit erstmal mit mir selber klar kommen muss. das heißt also, so viel sprechen werde ich dann nicht wie gerade eben zum Beispiel. Ich hoffe nur der Söldner schläft länger als sonst" und Decon ging ihm weiter treu wie ein Hund hinterher.
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Es kostet ihn doch einiges, sich nicht umzudrehen und Decon fragend anzuschauen ob der vielleicht einen Schaden hatte. Staatdessen ließ Falko den Lachkrampf so gut wie möglich ins Leere laufen, was den Jäger im Großen und Ganzen auch gelang. „Ja, schön für dich, kann ich mich jetzt auch auf den Weg konzentrieren?“
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Lehrling
Die Sonne warf kleine tanzende Lichter auf die kleine Gras bewachsene Fläche vor der Höhle in welcher Galarim seine Tage verbrachte nachdem er aus Al Shedim weg gegangen war.
Sein ziel war es alles erlebte zu vergessen und nie wieder unter Menschen zu verweilen.
Zu Schmerzhaft war der Gedanke an seinen alten Freund welcher Kaltblütig ermordet wurde.
Die Höhle war nicht sehr groß sodass Galarim sich geduckt bewegen musste um nicht mit seinem Kopf an die decke zu stoßen. Er war zufrieden solang sie ihm schutz vor dem Regen gab. Früher ein mal haben hier wohl mal Worgs gelebt was die Knochen still bezeugten die hier überall herum gelegen hatten.
Galarim verlies grad sein "Heim" um am etwas entfernten Bach seine Wasserschläuche zu füllen.
Sanft wehte das Gras im Wind, der den duft der vielen Blumen und Gräser mitnahm. Grillen zirkten ihr liebliches Lied, Vögel zwitschern und dazu der monotont Ton seines Atems und seiner Schritte.
Die Sonne schien ihm ins Gesicht und verbreitete eine angenehme Wärme.
Er atmete tief ein und genoss das leben hier in der Wildnis auch wen es nicht immer einfach ist. Doch zum glück war dieses Fleckchen Erde weit genug weg von der nächsten Stadt oder Dorfes wodurch hier sehr selten Menschen anzutreffen waren.
Sanft viel der Hügel ab und gab ihn ein Blick über den vor ihm liegende Wald.
Am Bach angekommen legte er seine Sachen ab und füllte die 2 Schläuche auf. Als er sein Spiegelbild verschwommen im Wasser des Baches sah merkte er ein weiteres mal wie herunter gekommen er doch aussah.
Ein langer zoteliger Bart zierte sein eingefallendes Gesicht. die Haare, verdreckt und wild durcheinander, waren unsauber geschnitten.
Kopf schüttelnd griff er nach seinem dolch und fing an sich zu rasieren.
Nachdem er dies hinter sich gebracht hatte schnitt er sich noch ein bisschen von seiner zu langen Haarpracht ab.
Danach legte er seine Kleidung ab und wusch sich als er auf einmal ein geräusch vernahm. Es war etwas was nicht hier hin gehörte.
Schnell legte er Seine Kleidung an und griff hinter sich nach seinem Speer.
Irgendwas war weiter untem am Fluss doch er konnte es nicht genau erkennen den der Fluss machte dort eine leichte biegung und die wurde von Bäumen verdeckt.
Leise schlich der Nordmann in richtung des Geräusches und hoffte das dort etwas war was sich gut über dem Feuer braten lies.
Galarim wurde von totaler stille umgeben er vernahm keine Geräusche nur das pochen seines Herzen. Was war da was würde ihn erwarten?
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Montera -> Vengard
Sie war am späten Vormittag aufgebrochen, um nach Vengard zu reisen.
Der Abschied von ihrer Familie war ihr zwar nicht leicht gefallen, aber sie wusste, dass sie jederzeit würde zurückkehren können und dieser Gedanke machte es nur noch halb so schwer.
Sie hielt inne, als sie hörte, wie jemand hinter ihr ihren Namen rief.
Danika drehte sich um und erkannte, dass ihr ältester Bruder auf sie zugelaufen kam.
"Habe ich etwa was vergessen?" fragte sie ihn.
Er nahm ihr die schwere Tasche ab und antwortete "Nein, ich dachte nur, es wäre besser, wenn du nicht alleine gehen musst. Ich werde dich ein Stück begleiten."
"Aber ich bin alt genug, um auf mich selbst aufzupassen."
"Das bezweifel ich nicht, trotzdem kann es nicht schaden. Sieh es einfach als Gesellschaft leisten."
Danika stimmte zu, dass es sicherer war, wenn ihr Bruder sie begleitete und bald hatten sie gemeinsam ihren Weg fortgesetzt. Man konnte nie wissen, auf welche Hindernisse man stoßen würde und zu zweit war es nicht nur ungefährlicher, sondern auch unterhaltsamer, wie sie feststellte.
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"Mach nur dein Zeug!" antwortete Decon. In sich hinein grinsend fragte er sich wo es eventuell hingehen könnte. Er mag es, sich mit neuen gleichgesinnten zu unterhalten und sich gegenseitig kennen zulernen, nur dieser Falko war nicht ganz auf seiner Wellenlänge. Seine dumme Art machte ihn nachdenklich, aber dieses Zusammentreffen war ja nicht auf Dauer. Ersteinmal vor diesem 120 kilo Bullen flüchten, dann bei der Jägertruppe durchessen und dann den Vater suchen. Das war sein Ziel.
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Der fünfte Mann der Runde, ein Hüne namens Tavik, welchen Jarvo schon am Vorabend versucht hatte aufzuspüren, trottete mit halb verschlafenen Augen und einem laut knurrenden Mangen hinter den restlichen vier her und beschwerte sich über des mittags über die morgendliche Frühe, in der sie ihn geweckt hätten.
Ungeachtet der lauten Anschuldigungen war es ihr Ziel, das überfallene Lager der Wilderer so schnell es ging zu erreichen. Eine gute Strecke Fußmarsch erstreckte sich vor ihnen, die sie auf bekannten Wegen durch den inzwischen grün blühenden Sildener Wald führen sollte.
Der Frühling hatte die Bäume und Sträucher der Natur nur allzuschnell erreicht und sie mit dicken, saftigen Blättern bestückt, die der winterlichen Kahlheit entgegenwirkten und ebenso die Sicht im Wald auf wenige Meter beschränkte.
Sicheren Schrittes manövrierten Dekker und Jarvo den Trupp und mussten die ständigen Fragen, wo ihr Zielort lag und warum sie dorthin aufgebrochen waren, abblocken.
„Ihr sollt es schon noch früh genug erfahren“, sprach Dekker und wandte sich wieder nach vorne.
„Seht lieber zu, dass eure Waffen uns Sinne geschärft sind, wenn wir uns dorthin begeben. Wir können noch nicht mit Sicherheit sagen, wie es ablaufen wird oder ob wir überhaupt jemanden zu Gesicht bekommen“, ergänzte Jarvo und zog prüfend sein Schwert. Mit Genugtuung und einer innerlichen Begeisterung, die Kilijans Schmiedekunst galt, begutachtete er seine Klinge, die wie am Tag ihres ersten Einsatzes scharf und tödlich war.
Seine Laute hat er in der Kiste bei Mertens verstaut, um sich agiler zu machen, doch den dicken Mantel hatte er für sich behalten, da er ob der frostigen Kälte der Nächte wusste.
„Hat einer von euch was zu essen“, kam es von hinten und alle blickten Tavik an, der sich die Hände vor den Bauch verschränkt hielt und gar jämmerlich dreinblickte. Geradewegs aus dem Bett gestoßen und auf einen langen Fußmarsch gescheucht, hatte er keine Zeit sich um sein körperliches Wohl im Sinne eines warmen und bekömmlichen Frühstücks zu kümmern.
Kurz nach der Frage wanderten ein trockenes Stück Brot, ein dürftiges Stück salzig schmeckendes Fleisch und eine Wurzel vom Wegesrand in seine Hände. Kommentarlos war die Nahrung wenige Minuten später im Mund des Hünen verschwunden, dessen Laune sich ein wenig gebessert hatte.
„Sollte euch auf unserem Marsch etwas komisch vorkommen, solltet ihr das Gefühl haben, dass wir beobachtet oder verfolgt werden, so behaltet es um eueres Lebens willen nicht für euch“, sprach Jarvo und lenkte die Gedanken der Gemeinschaft wieder auf das ursprüngliche Thema.
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Lehrling
Talgrom verließ Vengard in Richtung Westen und entfernte sich ein wenig von der Stadt. In der Wildnis nicht allzu weit entfernt von der Hauptstadt sollten nicht besonders viele Orks unterwegs sein, dachte er sich.
Hier, in einem kleinen Wäldchen, suchte er nach potenzieller Beute. Nach kurzer Zeit fand er auch einige Scavanger, jedoch bemerkte Talgrom erst jetzt wie schwierig sich die Jagd ohne seine Gefährten gestaltete. Er hatte weder einen Bogen, noch hatte er das Material für Fallen, die er aufstellen wollte.
Talgrom grübelte einen Moment und kam zu dem Schluss, dass er als erstes einige Fallen bauen musste. Dazu benötigte er Holz und er begann nun geeignete Äste zu sammeln. Einige Zeit würde er mit dem Suchen von Holz verbringen, um später dann damit in die Stadt zurückzukehren und dort Fallen daraus zu bauen.
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Neuling
Nun nach so vielen Monaten hatte er es endlich geschafft, nach so einer endlosen Zeit eine zeit die ihm vorkam wie ein ganzes sterbliches Leben hatte er endlich den Ort seines Exils Myrtana erreicht.
Erst vor wenigen Stunden hatte er das grüne und bewaldete Land erreicht, es war für ihn ein Anblick den er nie mehr vergessen würde. Nach einer so langen Zeit auf See saß er nun hier an einem kleinen Teich und genoss die angenehm kühle Abendluft, seine Augen richteten sich gen Horizont um sich dem ersten endendem Tag an Land und vor allem in Freiheit zu verabschieden.
Leyfon besah sich der Natur um ihn herum, die vielen Bäume die wiesen die vielen Vögel in den bäumen, als dies war neu für ihn, natürlich kannte er Bäume aber mehr als Palmen, den Regios seine Heimat war Tropisch heiß. Noch einmal streckte sich der ehemalige Scharfschütze und schloss dann seine eiskalten blauen Augen um die kühle Luft und die Umgebung noch ein Wenig zu genießen.
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„Von einem Abenteur direkt ins Nächste gerutscht“ grinste der Wanderer leise in sich hinein. Recht eilig waren sie aufgebrochen, nachdem sie Tavik aus dem Bett geworfen hatten. Er hatte keine Zeit gehabt sich bei Garaia neue Kleidung zu holen, wie Ornlu ihn geraten hatte, doch das leichte grau seines Kapuzenumhanges verschwamm für unachtsame Augen doch recht gut mit dem hellen Grün des Waldes. Er hatte keine Ahnung wohin es ging, doch scheinbar sollte es gefährlich werden „Seht zu, dass eure Waffen und Sinne geschärft sind“ hallte es noch in seinen Ohren nach. Ein leises, helles Klirren erklang, als er sein Langschwert eine Handbreit aus der Scheide zog und mit dem Finger flach der Schneide folgte. Sie war noch scharf, das magische Erz, dass er damals in das Schwert eingearbeitet hatte leistete gute Arbeit. Wenn er sich richtig erinnerte besaß Dekker ebenfalls ein Schwert, in das magisches Erz gearbeitet wurde und von Irenir wusste er es sicher. Sie waren also eine bestens ausgerüstete Truppe, mit Schwert, Speer und Bogen bewaffnet. Was sollte schon kommen, außer ein Dutzend schwerst bewaffneter Banditen? Jeder normale Mensch wäre klug gewesen, ihnen nicht mit feindlicher Absicht zu begegnen, und die meisten Tiere machten einen großen Bogen um die Fremden Menschlinge. „Und zur Not“ dachte er sich. „habe ich ja noch den Stein“ Er würde auf ihrer Reise im Umgang mit ihn üben müssen, damit er ruhigen Gewissens wieder vor den Druiden treten konnte.
„Wir sind da“ riss ihn Dekker schließlich aus den Gedanken und schob einige im Weg hängende Blätter zur Seite. Zwischen ihnen spitzten bereits beige und braune Töne heraus, die sich als Zeltplanen herausstellten. Es war ein Lager, ein verlassenes Lager. Die Feuerstelle war kalt und alles so hinterlassen, wie es sein sollte. Bis Adrastos sie bemerkte.
Die Leichen, die am Boden lagen. Es war vielleicht ein halbes Dutzend, die dort am Boden lagen. Manche mit abgebrochenen Pfeilen zwischen den Rippen, andere ohne für ihn sichtbare äußere Verletzung. Doch etwas war seltsam, anders als bei anderen Leichen. Und er hatte weiß Adanos schon mehr gesehen, als ihm lieb war.
„Was ist hier passiert?“ fragte er stutzend. „Wer sind... waren diese Männer?“
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Miracoli hatte sich in einer kleinen Aushöhlung eine kleine Wohnung eingerichtet. Nun, eigentlich hatte er sich nur eine Hängematte aufgehängt und einige Kisten aufgestellt, die waren zwar noch leer aber da er ja Lagermeister werden wollten würden die sich schnell füllen. Einen Vorhang oder eine Tür hatte seine Wohnung noch nicht, doch sie lag etwas höher und man konnte von ihr fast die ganze Höhle beobachten. Zu der Fels einbuchtung führt an der Wand der Höhle eine Rampe hoch. An eine Wand hat der Waldläufer sich bretter geschlagen um dort einige Steckbriefe zubefestigen. Später würde er dort noch Aufträge angebringen. Gerade als er aufbrechen wollte um sich sein Abendessen zuverdienen, sah er wie unten ein Lagerfeuer entzündet wurde. Es war wohl schon immer so gewesen und Miracoli hatte es nur mal wieder nicht mit bekommen. Also ging er die Felsenrampe herrunter und begam sich zum Feuer.
Als das Feuer schon ein paar Minuten brannte und alle sich mehr oder weniger ein paar Geschichten erzählt hatten stand Miracoli auf und verschaffte sich gehör. "Liebe Genossinnen und Genossen. Wir leben hier ja schone einige Tage zusammen. Unser glorreicher Cheffe kümmert sich um vieles. Der Andere Type da bildet einige von euch aus. Und ich kümmere mich etwas um die Finanzen. Nun wollte ich euch fragen ob ihr mich auch als Lagermeister haben wollt. Ihr würdet dann das tun was ihr am Besten könnt. Zum Beispiel, Bäume fällen oder Nahrung sammeln. Für eure Tageserzeugnisse die ihr bei mir abliefert bekommt ihr dann Geld und eure tägliche Ration, so lange wir noch keinen Waffenschmied haben könnt ihr diese gegen euer Geld das ihr erhalten habt kaufen. Genau verhält es sich mit Werkzeug.", erklärte Miracoli.
"Ja, als ich unterstütze den Vorschlag, allerdings könntest du uns mal dein ganzes Gesicht zeigen!", rief einer der anwesenden. Miracoli zog also das Tuch von seinem Gesicht und zeigte sich der Menge, unter dem Tuch kam ein ziemlich dunkler Dreitagabart hervor und die Narbe verlief wie ein roter Strich von der Nase zum Unterkiefer.
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Berge über Gotha
Der Schwarzork war ein weites Stück gewandert, ehe er befand sein Nachtlager aufzuschlagen. Ulu tat dieser Ausflug gut. Zu fett war der Orkhund geworden und seine Ausbildung als Jagdhund war noch nicht ganz vorbei. Eigentlich fehlten noch ein paar wichtige Dinge, doch deswegen kam er ja mit.
Sein Lager lag am Fusse der Berge die über Gotha lagen. Damals wanderte er schon durch, als er nach Faring ging. Heute würde er sich das große Gebiet in den Bergen genauer anschauen. Orth gab es dort, Khaz gab es dort und Gach-Lug mit Sicherheit auch - was wollte ein orkisches Jägerherz noch mehr? Wobei er bei Ersteren nichts unnötig riskieren würde.
Das Feuer war entfacht und eine Schlangen am Spieß briet darüber. Jene hatte der Ork geschnappt, als sie durch die untergehende Sonne, nicht mehr schnell genug flüchten konnte. Eine kleine Mahlzeit für einen Ork und seinen Orkhund, aber Fleisch ging bei einen Ork über Brot und Gemüse.
Leise summte er ein orkisches Lied, während er sein Waffenarsenal noch einmal prüfte. Die Armbrust wurde auf ihre Funktion getestet, ein Wurfspieß noch einmal gekürzt, da er nicht ausbalanciert in er Hand lag und bei der Gulga, sein orkischer Ripperspieß, wurde die Klinge noch einmal fester und robuster am Schaft befestigt. Nicht auszudenken, wenn eine Waffe nicht funktionierte.
"Hör auf zu wimmern, Ulu! Du kriegst noch was.", brummte Tat auf orkisch, während er in die gebratene Schlange biss.
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»Warum sollte wir akzeptieren, dass du noch einen Posten besetzt, durch dem du uns Befehle erteilen kannst, selbst jedoch nichts zu tun brauchst? Warum sollen wir dir Bericht erstatten ob unserer Arbeit und uns unser Essen, unser Werkzeug und überhaupt alles von dir abzuholen? Warum sollten wir nicht jeder für sich selbst entscheiden, was wir wann und wie viel essen? Mit was wir arbeiten? Warum sollten wir dir noch mehr Macht übertragen ob etwas, was wir auch genauso gut selbst tuen könnten?«,
entgegnete eine junge Frau, der man ansah, dass sie nicht nur mit Worten, sondern auch ihrer Kriegsaxt umgehen konnte.
»Ja, genau, warum sollten wir dich als Herrn unserer Sachen annehmen?«
»Ja, warum?«
»Nieder mit dem Tyrann!«
»RUHE HIER!«,
forderte Bengar Rudolfson daraufhin die aufgebrachte Meute auf, die etwas erschrocken zu ihrem Chef sahen, udn sich dann, nur leise Unmutsäußerungen von sich gebend, wieder setzte.
»Sicher, derzeit sind wir noch klein, kaum mehr als ein Dutzend Leute, zerlumpt und verlaust wie der letzte Abschaum, den es gibt. Doch so wird es nicht bleiben, wir wollen und werden hier eine Gemeinschaft begründen, die wachsen wird und in der es mehr zu verwalten geben wird als die 4 Keulen gejagtem Fleisches oder die drei Hand voll Beeren. Wir werden Waffen lagern und austeilen müssen, wenn unser Lager Gefahr läuft, angegriffen zu werden. Wir werden Schaufel, Spitzhaken, Hämmer, Sägen, Beile und vieles mehr haben, was nicht einfach so herumliegen kann. Beutegut, dass wir selber benutzen oder auf einem Markt verkaufen wollen. Wollt ihr dies selber verwalten und begutachten? Wollt ihr diese Aufgaben selber erfüllen zusätzlich zu allen, die ihr sowieso schon zu erledigen habt? Die ihr selbst gewählt habt und die zum Wohle aller hier sind?«
»Ich würde es durchaus tun«,
meinte die Frau, die sich vorhin den kleinen Aufruhr angestachelt hatte.
»Noch jemand, der diesen Posten für sich beansprucht?«
Betretendes Schweigen machte sich breit.
»Nun, dann würde ich sagen, macht ihr das beide unter euch aus. Auf welche Weise, bestimmt ihr.«
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