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  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #61
    Krieger Avatar von Xatras
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    Xatras ist offline

    in der nähe von Trelis

    Eigentlich wollte er ja lachen, der Umstand war ihm einfach zu komisch, doch wäre das wohl nicht so gut bei seinem Begleiter angekommen.
    "Jetzt beruhig dich erstmal, wir haben uns in Trelis doch nicht umsonst Proviant gekauft".
    Mit einem leisen Brummeln kommentierend betrachtete er seinen nun wohl nicht mehr ganz einsatzbereiten Bogen.
    "Wie wäre es, wenn du ihn wieder reparierst?", schlug Xatras vor.
    "Ja klar, und ganz nebenbei mache ich aus Varant wieder ein grünendes Land wie Myrtana, vertreibe alle Orks aus Nordmar und werde Herrscher von Myrtana.", erwiderte Vainguard gereizt, doch Xatras fuhr unbekümmert fort: "Das wäre auch nicht schlecht, aber vorher sehe ich nur die Möglichkeiten, dass du dir für viel Gold einen neuen Bogen kaufst, oder du probierst, dir selber einen neuen zu bauen. Deine alte Sehne ist ja noch unbeschadet, die sollte vorerst genügen. Ich habe früher, als ich noch in Geldern war, manchmal meinem Vater beim Bogenbauen zugesehen. Soweit ich das in Erinnerung habe hat er immer einen schönen Baum gesucht, ein Stück des Stammes der schon ungefähr die länge des Bogens hat in vier Teile geschlagen und dann getrocknet. Da wir diese Zeit nicht haben, sollten wir also zuerst einen trockenen Stamm suchen, der noch gut erhalten und stabil ist."

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    Krieger Avatar von Vainguard
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    Vainguard ist offline

    Nördlich von Trelis

    >>Wir sollten also zuerst einen trockenen Stamm suchen, der noch gut erhalten und stabil ist.<<, schlug Xatras weise vor.
    >>Nagut, ich werds probieren. Wart noch, ich mach noch die Sehne ab.<<, lies sich der Nordmann auf den Vorschlag ein während er einen der Dolche aus seiner Brusstasche holte. Geschickt trennte er mit der Spitze das Knocherne, aber elastische Stück des Hornbogens ab. Der Dolch entspricht gutem Handwerk. Der Preis von 50 Goldmünzen war für solch Werk gerechtfertigt, schließlich hatte er ihn immer noch. Mit der Sehne in seiner linken und dem Schwert wieder auf dem Rücken machten sie sich wieder auf den Weg in Richtung Trelis.

    Der Rückweg erstreckte sich länger als der Hinweg. Vainguard blickte um sich, vielleicht war ja wild zu entdecken. Ihm war jetzt sogar ein Hase, oder wenn es nicht anders gehen würde eine Ratte lieber, als nichts im Magen zu haben. Einen ganzen Tag lang hatten sie nichts zu essen, nur einen mittlerweile leeren Trinkschlauch mit Wasser befüllt und ein paar bissen Trockenfleisch, was sich als äußerst zäh erwies. >>Hey Vain, ich glaub das da oben ist ein Bauernhof.<<
    >>Ja... Stimmt, schnell lass uns nachsehen, ob die was zum Essen haben! Ich sterbe vor Hunger!<<, übertrieb er. Eigentlich hatte er genug Fettreserven angelagert, da das Fleisch von Schakalen nicht umbedingt das Fettärmste ist. Aber so war er nunmal, immer übertreibend.

    >>Da soll mich doch der nächste Höllenhund beißen, ich glaub das is ne Fata morgana.<<, schrie Vainguard fröhlich in die Welt hinaus. >>Naja, ich weiß nicht ob hier Höllenhunde sind, ich hab bisher noch keine gesehen, aber der Bauernhof ist echt...<<, verbesserte ihn Xatras, was der Nordmann absichtlich überhöre. Immerhin hätten sie jetzt eine Möglichkeit an Essen zu kommen. Als sie die Einwohner sahen, wurde ihnen Bewusst, dass es keine Orks waren. Adanos sei Dank! >>Hey... Hey... Habt ich was zu Essen?<<, schrie der hungrige Wasserträger, der in Gotha geborene. >>Wer will das wissen?<<
    >>Wir sind nicht von hier. Wir kommen aus dem Süden, aus Varant, bitte gebt uns ein Stück Fleisch, wir... wir zahlen auch ausreichend!<<
    >>Ich weiß nicht so recht, ihr seht mir wie Sklaven aus, so bleichweiße Haut, abgefetzte Klamotten....<<, musterte der Bauer die Beiden. Vainguard überhörte einfach die Feststellung mit einem Sklaven verglichen zu werden und sprach mit gut gewählten Wörtern >>Hört. Wir haben seit Tagen nichts mehr zwischen unsere ausgetrockneten Zähne bekommen, bitte habt ein Herz und reicht uns ein wenig Fleisch!<<

  3. Beiträge anzeigen #63
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline

    Reddock

    Verärgert stellte Matthew fest dass sein Alkohol ausgegangen war, das waren mal wieder schlechte Neuigkeiten. Außerdem war sein Sumpfkrautvorrat inzwischen auch ziemlich zur Neige gegangen, nun galt es Nachschub aufzutreiben. Nur von wem und wo? Vengard würde wohl die Wo Frage klären, dann würde er sich demnächst in die Hauptstadt aufmachen. Doch das war nicht so einfach, Rethus verlangte doch Kurzschwerter und einen Zweihänder.
    Als hätte Lodrick die Gedanken seines Meisters gelesen tauchte er vor ihm auf.
    " Ah mein lieber Lodrick..." Begann Matthew freundlich.

    Es war doch immerwieder erstaunlich, an den einen Tagen hasste der Rebell alles und jeden, an anderen liebte er einfach alles und jeden. Meißtens dann wenn er irgendetwas von ihnen wollte. So auch diesesmal.

    " Ich habe einen Auftrag für dich. Du weißt nun wie man einschmilzt und schmiedet. Zumindest ein Kurzschwert kannst du schon herstellen. Ich will dass du jetzt auf eigene Faust ein Schwert schmiedest, ein Kurzschwert! Ich werde 2 oder 3 Tage nicht da sein, also könnte das schwer werden, denkst du, du kannst es schaffen ein ordentliches Schwert herzustellen?"
    Lodrick schien sich nicht ganz sicher zu sein und öffnete den Mund nachdenklich. " Hör mal..." setzte Matthew seine Ansprache fort der befürchtete dass Lodrick "Nein." sagen würde. " Du hast genug drauf um ein Kurzschwert zu schmieden, und wenn das Ding nichts wird, dann macht das auch nichts, dann war es eine gute Übung. Und wenn ich zurück bin dann bist du bereit dich mal an ein Langschwert heranzuwagen, vielleicht sogar einen Zweihänder oder etwas ganz anderes."
    Lodrick schien zwar immernoch nicht ganz sicher zu sein aber meinte grinsend:" Na gut, ich werd mein Bestes geben." " Schön, wenn du das schaffst bin ich stolz auf dich. Ich sag Jon bescheid dass du meine Erlaubniss hast die Schmiede zu benutzen. Bis bald." Und schon eilte Matthew davon. Lodrick würde ein Kurzschwert schon hinbekommen, vielleicht schaffte er ja sogar gleich zwei, das wäre schön, aber es galt nun abzuwarten wie sich der Geselle schlug. " Auf nach Vengard..." Sang er innerlich und hoffte schnell an Alkohol und Rauchzeug zu kommen

  4. Beiträge anzeigen #64
    Ritter Avatar von Lodrick
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    Lodrick ist offline
    Damit hatte Falko auch wieder recht. So achtete Lodrick darauf die richtigen Worte zu nehmen:
    "Doch würden wir uns absprechen dann würde der Auftrag viel schneller von statten gehen und wir könnet sir ulrich schneller ein ergebnis vorlegen können."

    Als Falko gerade seine Mund öffnen wollte um zu antworten kam Matthew und forderte seinen Gesellen auf ihm zu folgen.
    Als Lehrer und schüler in der Schmiede angekommen waren erklärte der Schmied ihm die Befestigung des Griffes an der Klinge.
    So tat Lodrick es seinem Lehrer gleich und befsetigte einen bereits am vortag geschnitzen Griff mit ein paar dafür vorgesehenen Nagelartigen metalteilen an der Klinge.

    So war er noch verhältnissmäßig früh zu "bett" gegangen und dadurch entspannt und gut ausgeschlafen aufgestanden und hatte ein bisschen bei den alltäglichen dingen geholfen.
    Doch dann machte er sich auf zur schmiede und traf dort matthew der in reisevorbereitungen steckte.

    DerWaffenknecht konnte nicht fassen welche aufgabe ihm zuteil wurde und welche verantwortung er damit übernahm : Er würde für ein paar Tage die Waffenschmiede übernehmen.
    Es zeigte das Matthew vertrauen in ihn steckte. Und darüber war der junge Mann sehr froh.

    Sobald Matthew aufgebrochen war legte Lodrick ein paar der Eisenwaren in den Schmelztopf.
    Er würde Matthew beweisen das er mit seiner Entscheidung keinen Fehler gemacht hatte. Beweisen das er die Herausforderung meistern kann und würdig war weiterhin das schmieden zu lernen.

  5. Beiträge anzeigen #65
    Lehrling Avatar von Slim van Klaaven
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    Slim van Klaaven ist offline

    Montera

    Slim zog an seiner Pfeiffe, langsam sog er die Umwelt um ihn herum ein, das geschäftigte Treiben auf den Straßen, den Lärm der Hühner, die in den Gassen herumgackerten, das Klackern der Schuhe, das Gebrüll der Orks, der Geruch von Schweiß, Eiern und Arbeit. Die raue Steinwand kratzte ein wenig an den abgewrackten Kleidern, die Slim trug. Nichtsdesdotrotz fühlte er sich gut, es schien einfach eine gute Woche zu sein. Es war ihm egal, dass er regnete, es war ihm egal, dass er mal wieder in einer anderen Stadt war, denn seine Variablen waren geklärt, er hatte genügend Geld für eine Unterkunft, genügend Tabak und einen Liter Rotwein, alles paletti.
    Er wollte sich erstmal mit der Stadt vertraut machen, ehe er die Tavernen heimsuchen wollte. Die Bevölkerung bestand größteils aus Bauern oder Söldnern, Montera war seit je her die Kornkammer der orkischen Bastionen im Mittelland und so sahen die Menschen hier auch aus.
    Den Arbeitern sah man an, dass die Orks ihnen auch die letzten Vorräte aus den Taschen zogen, abgemagert und ausgemergelt waren sie, zerstört vom Leben in Knechtschaft.
    Aber plötzlich mischte sich ein anderes Geräusch unter den allgemeinen Lärm, ein Geräusch, das Slim kannte. Das Bellen, er kannte diesen Köter, er hatte es sich verdammt nochmal eingeprägt.
    Slim schluckte, er wusste, dass sie ihn suchten, wieso taten sie das? Wegen fünf Goldmünzen? Fünf verdammten Dukaten, die er diesem blöden Fettsack abgenommen hatte, in einem dämlichen Spiel. Deshalb verfolgten sie ihn bis nach Montera?
    Sein Herz schlug gegen seinen Brustkorb, Angst machte sich breit.
    Im nächsten Moment rannte er, durch die Gassen, schlängelte sich zwischen den Passanten hindurch, immer das Bellen des Hundes in den Ohren. Er musste irgendwohin fliehen, irgendwohin wo er sicher war!

  6. Beiträge anzeigen #66
    Ritter Avatar von Samarus
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    Samarus ist offline

    Irgendwo verschollen in den Wäldern

    Nachdem Samarus aus der Ohnmacht erwacht war, fiel ihm als erstes auf, dass Nollo, sein Fuchs nicht bei ihm war. Verzweifelt rief er nach ihm:
    Nollo!NOLLO
    Doch das Tier lies sich nicht blicken. Samarus packte die blanke Panik.
    Sollte er , so kurz nach dem Tot seines Vaters auch noch sein einzigen Freund und Begleiter Nollo verlieren?

    Verzweifelt bahnte sich Samarus einen Weg durch das Geäst. Immer wieder rief er nach seinem geliebten Tier.
    Die Zeit verstrich und er hatte Nollo immer noch nicht finden können.
    Es war hoffnungslos. Kein einziges Zeichen deutete darauf hin, wo sein Tier sein konnte. Kein einziger Pfotenabdruck in der, vom Regen feuchten Erde. Doch Samarus suchte weiter.
    Die Zeit verrann und Samarus musste die Suche aufgeben. Es war einfach zu dunkel.

    Müde suchte er sich ein einigermaßen trockenes Plätzchen unter einem Baum.
    Seine Gedanken waren ganz bei seinem toten Vater und Nollo. Hoffnungslos, Nollo jemals wiederzufinden, fing Samarus an zu weinen. Sein letzter Gedanke, bevor er vor Erschöpfung einschlief, war:
    Morgen werde ich weitersuchen! Ich muss Nollo finden koste es was es wolle!
    Geändert von Samarus (03.05.2009 um 14:43 Uhr)

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #67
    Krieger Avatar von Vainguard
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    Vainguard ist offline

    Immer noch am Bauernhof

    Langsam öffneten sich die Augen des Nordmanns. Er bruachte lange um zu verstehen wo er sich befand. In der Scheune des Bauernhofs. Xatras schlief noch, also fing Vainguard an auf Zehenspitzen zu ihm zu gehen und dann luthalsig >>Boo!<< zu schrrien. Der Nomade sprang natürlich sosofrt auf und zog seinen Dolch, bis er erkannte, dass es nur sein Begleiter war. >>Spinnst du? Echt, dass es sowas gibt!<<, fragte er in einem unangenehmen Ton. >>War nur Spaß. Aber besser so, weil du da deine Reflexe ein bisschen trainieren kannst!<<, nun folgte eine lange Pause, bevor er wieder das Wort an sich nahm, >>Komm, wir verschwinden von hier! Wir müssen weiter, der Magier Kuron wartet sicher schon ungeduldig auf unsere Rückkehr!<<

    Xatras nickte nur, anschließend zogen sie weiter. >>Hey Xatras, wo genau sollen wir denn hin? Irgendwie irren wir seit drei Tagen nur in Myrtana herum. Ich will endlich wieder zurück! Und einen Bogen muss ich mir auch noch Basteln!<<
    >>Hey, ich glaub diesen Baum kannst du verwenden. Und falls du fragen solltest, wie du ihn zu fall bringst, nimm einfach dein Schwert zur Hand.<<, mit einem fraglichen Blick schnappte sich er, wie auf Befehl das Schwert. Doch seine Arme hatten heute noch nicht zu tun, also kam es ihm schwerer vor, als sonst üblich. Mit einem Hieb schlug er dann mit der geschliffenen Seite auf den Baum. Das Schwert fing an zu zittern, der Griff zu vibrieren. Doch das hielt den Nordmann nicht davon ab den Baum umzuhauen. So sehr er sich auch dagegen wehrte, am ende war er doch dem Erdboden gleichgemacht.

  8. Beiträge anzeigen #68
    Drachentöter Avatar von Avalarion
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    Avalarion ist offline
    Avalarion verliß Faring wieder um sich einem neuen Zeil zu zu wenden: Varant. In die heiße Wüste sollte es gehen, zu den Assassinen, sie waren ja schließlich mit den Orks verbündt.

    Avalarion ging aus Faring herauß, durch die Berge, richtung Montera. Kurz vor Montera traf er auf einen Bauernhof. Die Orkwache des Bauernhofes sagte zu Avalarion:

    "Ork, was willst du hier? Kommst du aus Faring?"
    "Ja", sagte Avalarion.
    "Was ist in Faring passiert?", fragte die Orkwache.

    Avalarion wusste nicht worum es geht, bis die Orkwache ihm erklärte das ein paar Wachen von ihm nach Faring wollten um verstärkung zu hohlen. Avalarion errinerte sich an ein paar Orks unterwegs in den Bergen:

    "Deine verstärkung wird Nordöstlich, in den Bergen von Rebellen gefangen gehalten."

    Die Orkwache wurde beunruhigt. Sie bat ein paar Krieger und Verteranen die Orks zu befreien. Avalarion sagte zu der Orkwache dass er nach Varant in die Wüste wollte. Die Orkwache fragte Avalarion ob er einen Brief von ihm zu einem Ork in Braga bringen würde. Avalarion nahm den Auftrag an und ging weiter.

  9. Beiträge anzeigen #69
    Drachentöter Avatar von Avalarion
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    Avalarion ist offline
    Avalarion's reise ging weiter. Er ging nun endlich an den großen Mauern von Montera vorbei. Er musste wieder durch Berge. Südwestlicher richtung von Montera's Haupttor. In den Bergen traf Avalarion auf einen spähtrupp:

    Spähtrupp: "Ork, wo wollt ihr hin?"
    Avalarion: "Nach Trelis, und danach nach Varant."
    Spähtupp: "Varant also, so so. Und wo wollt ihr mit diesem Morra hin?"

    Avalarion drehte sich um und sah einen Menschen, der ihm heimlich gefolgt war.

    Morra: "Ich bin diesem Ork gefolgt. Ich habe gehöhrt er wíll nach Varant. Ich weiß aber nicht..."

    Hier unter brach ihn Avalarion:

    "Warum hast du mich nicht einfach gefragt ob ich dich hinbringen?"
    Morra: "Ich dachte, das, das ihr Orks menschen nicht mögt."
    Avalarion: Mit Menschen meinen wir..."

    Avalarion musste kurz überlegen, da viel ihm der Spähtrupp ins Wort:

    Spähtrupp: "Rebellen!"
    Morra: "Ork, darf ich dir bis nach Varant folgen?
    Avalarion: "Von mir aus."

    Avalarion und der Morra machten sich gemeinsam auf den Weg.

  10. Beiträge anzeigen #70
    Ritter Avatar von Samarus
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    Samarus ist offline

    In der Nähe eines Bauernhofes vor Trelis

    Samarus hatte lange geschlafen. Zulange, wie er fand. Er durfte nicht den halben Tag verschlafen, sonst würde er Nollo nie wiederfinden.
    Heute werde ich gezielter suchen.
    Das hatte Smarus sich vorgenommen. Es hat keinen Sinn einfach so durch die Gegend zu laufen, ohne Sinn und verstand.

    Also machte Samarus sich auf die Suche. Nach einer Weile fing sein Magen an zu knurren. Samarus ignorierte das. Sein einziger Gedanke war, Nollo endlich zu finden. Doch letztlich überwiegte der Hunger. Samarus würde wahnsinnig werden, wenn er nicht bald etwas zu Essen bekommen würde.

    Er hielt Ausschau nach einer Stadt. schließlich sah er etwas.Es war aber keine Stadt, sondern eine Burg . Doch was Samarus noch mehr erfreute, als der Anblick der Burg, war, dass es in ihrer der Nähe mehrere Bauernhöfe gab.
    Es ist bestimmt billiger auf einem der Bauernhöfe Proviant zu kaufen.,
    dachte er sich und machte sich auf den Weg zum nächstgelegenen.
    Geändert von Samarus (03.05.2009 um 11:24 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #71
    Ritter Avatar von Samarus
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    Samarus ist offline

    Auf einem Bauernhof bei Trelis

    Nachdem Samarus auf dem Bauernhof angekommen war, hatte er sich erst einmal bei der Frau des Bauers einen Laib Brot und ein Stück Käse gekauft.
    Während er diese Speisen genüsslich verzehrte, kam er mit der Frau ins Gespräch:

    "Haben sie einen Fuchs in der Nähe des Hofes gesehen, so um die 2 Jahre alt?", fragte er die Bäuerin.

    "Junger Mann, hier laufen in letzter Zeit viele Füchse herum. Das sind elende Tiere, die uns die ganzen Hühner wegfressen!" entgegnete die Frau genervt.

    Samarus hasste es, wenn Menschen schlecht über Tiere redeten.
    Was bildete sich die Frau eigentlich ein?, dachte er.
    Die weiß doch gar nichtsüber das Leben eines Fuchses. Sie aß ja schließlich auch Hühner. Und dann beschwerte sie sich über Tiere, die das gleiche taten?

    Zornig verließ er den Bauernhof, ohne sich von der Bäuerin zu verabschieden.
    Lieber lebe ich in der Gosse, als bei solchen Menschen! dachte er, während er durch das große Tor in die Burg Trelis hineintrat.
    Geändert von Samarus (03.05.2009 um 18:03 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #72
    Kriegerin Avatar von Exorbita
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    Exorbita ist offline
    Zurück in Mytana war sie schon seid einiger Zeit, hier fühlte sich Exorbita doch wesentlich wohler als in der Wüste.
    Eigentlich hatte die Edelmagd vorgehabt noch ein ganzes Stück zu reiten, lange genug hell wäre es ja aber da es gerade angefangen hatte zu regnen hatte sie ihren Plan mal wieder über den Haufen geworfen.

    Eine Höhle nutzte sie als Unterschlupf, eine glückliche Fügung hatte sie an ihr vorbeigeführt. Hier wollte sie auch schlafen und machte sich daran noch etwas Holz zu suchen, bevor es total durchnässt war. Unter einer Baumgruppe wurde sie auch fündig, hierher kam der regen nicht wirklich durch und das Holz war noch zu gebrauchen, vor allem, da sie es ja noch einige Stunden liegen lassen könnte.
    Für die Nacht würde ihr Exorbita ein schönes Feuer nicht nur Licht spenden, sondern auch eine wohlige Wärme. Nachts konnte es schon mal noch recht kühl werden.

    Die Höhle an sich schien öfter als Lagerplatz zu dienen, sie bot sich aber auch geradezu dafür an. Sie war groß genug und lag auch nicht so versteckt, dass man erst suchen müsste.
    Exorbita nutze nun aber erst einmal die Zeit und versorgte ihren Soir, nach dem Absatteln würde sie ihn noch striegeln und vielleicht würde er dann sogar noch eine Möhre bekommen, erst dann würde sich die Edelmagd um ihr leibliches Wohl kümmern.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #73
    Ritter Avatar von Mutton
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    Mutton ist offline

    Montera

    »Hört, Leute! Hört! Hört die neueste Kund über den Sieg des orkischen Heeres!«

    Der Stadtschreier räusperte sich vornehmlich.
    »Es ward noch am heutigen Tage zu früher Stund',
    da war bereits in aller Mund,
    dass zwei Scharlatane, zwei Diebe und Mörder obendrein
    gefasst worden im gestrigen Schein der Sonne.«


    Er spitzte künstlerisch die Lippen und streckte in voller Dramatik den Arm in den Himmel.

    »Dort lagen sie, ganz satt und dreist,
    vollgefressen mit Eurem Schweiß und Blute,
    Ehe sie blu-«
    »Ach, halt die Klappe Marl« Plötzlich knallte ihm eine rohe Tomate direkt ins Gesicht, woraufhin er mit einem Solto Mortale einen Sprung rückwärts, herunter vom Podest und direkt in den Schweinetrog vollführte. Die Anwesenden brachen in schillerndes Gelächter aus. Auch ein in Fell und Leder gekleitert Herr - Mutton war der Name des Reisenden - konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verbeißen, der Moment war einfach zu komisch. Schließlich entfernte er sich aber wie auch die meisten anderen und ging wieder seinem Tagesgeschäft nach. Naja, Geschäft konnte man das nicht nennen. Eigentlich war er nur den ganzen Weg von Faring nach Montera gelaufen, um hier vielleicht Anhaltspunkte zum mysteriösen Auftraggeber hinter dem Attentat auf sein Leben zu finden. Er wollte ihn bluten lassen für das, was er seiner Weggefährten angetan hatte – sie würde die Sonne nie wieder sehen.

    Aber nicht deswegen hatte es ihn so weit gen Süden verschlagen. Es ging mal wieder auch um das liebe, schnöde Geld. Eine ganze Ladung Kupferplatten, die zur damaligen Zeit ein Haufen Gold wert waren, war unter seine Obhut gegeben wurden. Er musste sich also beeilen und seine Kumpel in der Mine nicht allzu lange ohne Bares auskommen lassen. Immerhin mussten die faulig gewordenen Lebensmittel regelmäßig ausgetauscht werden, damit sich die Arbeiter nicht den Magen verdarben. Zumindest davon verstand der ehemalige Koch - aus dem Hafenviertel von Khorinis - eine ganze Menge. Die Erinnerungen an den Duft frisch abgebrühten Hammels lag ihm noch immer in der Nase wie zu den guten alten Zeiten. Als er sich schließlich aus seinem Tagtraum gerissen wurde, befand er sich schon mitten im hiesigen Wirtshaus. Der Mann hinter der Theke hatte sich schon im Raum dahinter eingefunden, wo gerade Muttons Leibgericht für die zahlende Kundschaft des Abends zubereitet wurde. Ihm lief das Wasser dermaßen im Munde zusammen, dass seine Lippen feucht wurden.

    Aber er musste sich für diesen Moment davon loseisen. Essen konnte er immer noch später. Genug Gold für diese eine deftige Mahlzeit gab sein kleiner Lederbeutel auf jeden Fall noch her. So machte er sich die Treppe hinauf ins Schlafquartier. Für seinen Packesel und sich hatte er extra ein Einzelzimmer gemietet – zum Glück waren Haustiere erlaubt. Außerdem wusste man nie, welche Gauner hinter seinem wertvollen Gut her waren. Ja, solche Leute kannte her. Nur hinter dem Hab und Gut rechtschaffender Bürger her.

    Plötzlich versagte ihm der Atem. Vor seinen Füßen lag das Vorhängeschloss seiner Zimmertür. Durch einen kleinen Spalt konnte man in den verdunkelten Raum hinein blicken. Wenn man vom Teufel sprach! »Bei Adanos!« Dass Diebe am Werk gewesen waren, wollte er lieber nicht aussprechen, als wäre die Akzeptanz dieser scheinbar unumgänglichen Wahrheit eine schlechte Prophezeihung, als könnte er mit gutem Glauben noch etwas daran ändern. Statt sinnlos Zeit zu vergeuden, fasste er sich wieder und stapfte mit gewaltigen Schritten in die Dunkelheit herein. Sein Gesicht färbte sich in ein trotziges Rot, seine Fäuste waren geballt und bereit alles und jeden nieder zu dreschen, der es wagte, ihm zu nahe zu kommen.

    Auf einmal sagte er, wie aus einem Anflug von Intuition: »Wer ist da? Ich sagte: Wer ist da?! Du brauchst dich nicht verstecken, Hund. Am Ende kriege ich dich ja doch!« Und schwungvoll holte er mit dem Bein aus, ehe er volle Kanne mit dem Fuß gegen das schwarze Etwas vorstieß. Ein dumpfer Knall, ein aufgeschreckte Stimme in der Dunkelheit und ein fallender Riese. Wie ein alter, morscher Baum kippte Mutton geradewegs nach vorne um, während sein Fuß immer noch an der Kante seines Bettes hängen blieb, dass er dort in der Ecke gar nicht vermutet hatte ...
    Geändert von Mutton (03.05.2009 um 20:36 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #74
    Ritter Avatar von Samarus
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    Samarus ist offline

    Trelis

    Das erste was ihm auffiel, als er das Tor von Trelis durschritt, waren die vielen Orks, die sich in dieser Burg aufhielten.
    Samarus mochte die Orks nicht.
    Sie gingen nicht respektvoll mit der Natur und den Tieren um.
    Fast alles, was die Natur hervorgebracht hatte, rissen sie an sich und taten, als hätten sie es geschaffen. Und nun hatten sie auch nicht halb Myrtana eingenommen und es zu ihrem Eigentum gemacht. So anscheinend auch diese Burg. Sie war, auch wenn sie etwas deplaziert in dieser wunderbaren Landschaft wirkte, äußerst beeindruckend.

    Mitten in Gedanken wurde der junge Mann von einem Ork angepöpelt.

    "Geh aus dem Weg Morra!", sagte der Ork und schubste Samarus kraftvoll zur Seite.

    Dieser begann zu taumeln,stolperte über einen Kantstein und viel in eine Pfütze.
    Ein kleines Kind was in seiner Nähe Stand und am Arm seiner Mutter zog, die sich mit einem Händler unterhielt, lachte. Samarus jedoch fand die ganze Situation überhaupt nicht komisch. Seine Robe war durchnässt und ihm wurde eisig kalt. Außerdem hatte er noch keine Ahnung, wo er er die Nacht verbringen sollte. Frierend machte er sich auf die Suche nach einer günstigen Taverne in der er nächtigen konnte.

  15. Beiträge anzeigen #75
    Ritter Avatar von Lodrick
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    Lodrick ist offline
    Lodrick hatte das Schwert des vorherigen tages wieder eingeschmolzen.
    Er war nicht zufrieden mit seiner Arbeit und dachjte sich wenn er schon unzufrieden damit ist wie wird dann wohl Matthew darüber denken?

    Den Ärger den er von seinem Leher bekommen würde machte ihm bewusst das er lieber einmal von vorne anfangen sollte und sich mehr mühe geben muss.

    So hatte er sich am Mittag nachdem er die Schwertübungen erledigt hatte wieder ans schmieden gemacht.

    Immer wieder schlug er mit großer sorgfalt mit dem schweren Schmiedehammer auf dasd glühende Eisen ein.
    So formte er nun seit stunden die Klinge.

    Der schmiedgeselle betrachtete sein Werk. Soweit war er zufrieden, insofern man das als schmied sein kann.
    Irgendetwas fehlte der Waffe auch wenn der Waffenknecht nicht sagen konnte was.
    Doch da er Matthew einen erfolg voeweisen wollte schmol er es nich ein sondern bagann mit dem Schleifen.
    Die arbeiten würden wohl noch bis spät in die Nacht dauern.
    Doch daran dachte der junge Mann nicht, er wollte sich nicht selbst unter druck setzen sondern nur zufriedenstellende Arbeit abliefern.

  16. Beiträge anzeigen #76
    Ritter Avatar von Samarus
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    Samarus ist offline
    Nach langem Suchen hatte Samarus endlich eine Taverne gefunden, die seinen Anforderungen entsprach. Eine Übernahtung in ihr sollte enorm günstig, aber auch einigermaßen ertragbar sein. Gegen Insekten im Zimmer hatte der junge Mann nichts, aber das Bett musste weich sein. Das hatte er sich, wie er fand, nach den Strapazen der letzten beiden Tage verdient.
    Nachdem er dem Wirt das Geld für die Übernachtung gegeben hatte, stellte er erschreckt fest, dass sich in diesem nur noch 17 Goldmünzen befanden.
    Während er die Treppe zu seinem gemieteten Zimmer hochging machten er sich Gedanken, über sein weniges Gold.
    Ich muss Geld verdienen, aber wie?
    Innerlich verfluchte er sich dafür, früher bei den Unterweisungen seines Vaters so schlecht aufgepasst zu haben.

    Als Samarus das Zimmer betrat, war er erstaunt darüber, wie geräumig es war. Doch das war nicht das einzige, was ihn erstaunte.
    Bis auf das Bett war das Zimmer leer und überall krochen kleine Tiere herum, die er als Fleischwanzen ausmachte.
    Das Bett aber hatte ihn am meisten überwältigt. Es war so klein, das höchstens ein zehnjähriger hineinpasste.

    Aber was habe ich für den Preis denn anderes erwartet., sagte er sich.

    Er legte sich aufs Bett, welches, was ihn erfreute, ziemlichlich weich war, und dachte über die vergangenen Tage nach.
    Nach langem Überlegen kam er zu dem Entschluss, zurück nach Silden zu gehen und die Leiche seines Vaters zu begraben. Vielleicht würde er dort ja auch Nollo finden, der an der Haustür saß und auf ihn wartete.

    Mit diesen Gedanken schlief Samarus, zum ersten mal in den letzten Tagen, friedlich ein.

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    Krieger Avatar von Xatras
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    Xatras ist offline
    Zu Xatras erstaunen hatte es der Nordmann tatsächlich geschafft mit seinem Schwert einen Baum zu fällen. Doch ob die Waffe nun noch immer so scharf war wie vorher, bezweifelte er.
    Während Vainguard den Baum weiterbearbeitete sah Xatras auf den Kompass hinab und bemerkte dass die Nadel dessen merkwürdig hin und herschwenkte und nicht mehr in eine gerade Richtung zeigte. Als Ursache dafür fiel Xatras nur eines eines ein, nämlich dass sie dem Ziel näher kamen.
    Doch das hatte bis morgen auch noch Zeit, nun wollte er ersteinmal ein kleines Feuer entfachen. Da sie hier auf einer kleinen Lichtung waren, bestand auch die Gefahr eines Waldbrandes nicht.
    Also ging Xatras an den Rand der Lichtung um von dort Brennholz zu holen. Genug finden konnte er und schon nach kurzer Zeit begann ein kleines Feuer das Holz zu verzehren.
    Vainguard hatte es mittlerweile geschafft, aus dem Baum ein Stück herauszuschlagen aus dem man bestimmt gut einen Bogen machen konnte. Allerdings würde das noch etwas dauern, bis aus diesem groben Stück Holz ein Präzises Jagdwerkzeug und Waffe werden würde. Deshalb schlug Xatras seinem Begleiter vor, dass dieser hier seinen Bogen fertigen sollte, während er selber die Umgebung absuchen würde. Vainguard schien damit einverstanden, doch als Xatras das Trockenfleisch auspackte war dem Nordmann anzusehen wie gerne er frisches Fleisch hätte was Xatras gut nachvollziehen konnte.

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    Krieger Avatar von Vainguard
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    Vainguard ist offline

    Bauernhof nahe Trelis

    >>Was glaubst du, schaut das so in Ordnung aus?<<, fragte der Nordmann und zeigte Xatras das bearbeitete Holz. >>Ja, ist schon ganz gut, ich würde nur an den Enden weniger Holz dranlassen, dann schaut der besser aus.<<
    >>Hmm... nagut, wenn du meinst<<
    >>Ja ich meine.<<, sprach der Begleiter und hatte dabei ein Grinsen auf dem Gesicht wie es Vainguard schon lange nicht mehr erblickte. Anscheinend gefiel es den beiden auf dem Hof. Doch jetzt musste er wieder den Bogen ausschnitzen, um Gewicht zu verlieren, und um die Leistung zu erhöhen. Also holte er einen der drei Dolche aus seiner Brusttasche und schitt das elastische Holz weiter während Xatras sich dem Feuer machen widmete. Immerhin mussten sie ihren Aufenhalt abbezahlen, da sie Essen und Trinken ausschließlich von den Bauern bezogen. "Klack" "Klack" machten die seltsamen Steine, mitdessen reiben mann blinkende Lichter, die in geradlinigen Formen auf Heu prallten erzeugen konnte. Ihr Lichtspiel sammelte sich unter Einfluss des zuführens von Luft, das durch seinen Begleiter verursacht wurde. Ein bisschen Holz zum leichteren entfachen des Feuers hatte Vainguard ja schon zusammen. Sein Schnitzholz. Ein paar Striefen legte er mit bedacht, auf dass er sich nicht die Finger verbrennen würde in die kleine, aber lodernde Flamme.

    Langsam konnte man nun bemerken, wie sich die hellbraune Farbe des Eichenholzes immer dünkler wurde. Immer mehr wurde es in ein tiefes Schwarz getaucht. Solange bis die etwas größere Flamme immer kleiner wurde. Schnell legte der verhüllte Varantler noch mehr von den Spittern in das Feuer. Als dies auch noch verbrannt, und zu Asche wurde legte Xatras von seinem gesammelten Holz nach. Es war ein Augenschmaus dabei zuzusehen.

  19. Beiträge anzeigen #79
    Lehrling Avatar von Dorthon
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    Dorthon ist offline

    Gotha

    Die Sonne war verschwunden, ob hinter den Wolken am Horizont oder dem Horizont selbst; die Sonne verabschiedete sich von diesem Tag. Ein leichtes Rot nahm der Himmel auch nicht an, so wie es am Abend immer im Sommer war. Vielleicht war es dazu aber auch noch ein wenig zu früh. Die einzelnen Grashalme auf der Wiese wiegten sich, als wären sie Wellen im Meer. Ein allein stehender Baum lenkte die Aufmerksamkeit des Vermummten auf sich. Seine Äste bewegten sich, als würden sie Dorthon begrüßen oder vielmehr den Weg weisen. Der Waldstreicher lief rasch weiter. Er suchte den Schutz der Wälder, der hier anscheinend nicht präsent war. Hinter dem Baum kam plötzlich eine Burg zum Vorschein. Davor lag ein kleines Dorf. Der Ort sah verlassen aus. Wie hieß diese Burg? Dorthon näherte sich behutsam diesem Ort. Hoffentlich lebten dort keine grausamen Menschen, die ihm etwas antun wollten. Schön wäre es auch nicht gewesen, wenn dort Gläubige Innos’ gelebt hätten. Der Vermummte hatte zwar keine Abneigung zum Volke Innos’, aber er wollte nicht unbedingt mehr etwas mit ihnen zu tun haben, solange er seine Wurzeln und seinem Glauben gefolgt war. Immer und immer näher kam er dem Dorf, das unmittelbar an der grauen alten Burg lag. Hinter einem dichten Gebüsch tauchte ein Wegweiser auf. Der Pfeil, der zum Dorf wies, war mit Gotha beschriftet. Gotha? Von diesem Ort hatte Dorthon noch nie etwas gehört. Wer dort wohl lebte? Hörte sich tatsächlich nach einer Burg der Krieger des Königs an.
    Grauen packte den Vermummten. Da war ein. Er wollte es weder aussprechen noch denken. Seine Eingeweide krampften sich zusammen. Er wollte weg. Wohin war ihm egal, Hauptsache weg. Seine Füße trugen ihn weit über die Wiesen davon. Irgendwann musste er doch einem Wald begegnen, in dem er sich unterbringen konnte. Was er in Gotha gesehen hatte, verwirrte ihn. Ein wandelndes Skelett?

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Geldern war erreicht. Zumindest sahen beide vom Waldvolk den Berg hinter dem Geldern fest im Massiv lag, ehe ein weiterer Berg kam. Ornlu fragte sich, wie die Orks es damals einnehmen konnten. Höchstens aushungern oder Verrat - oder sie kamen unter hohen Verlusten die Berge hinab. Wie dem auch war, in Geldern war Ornlu seit über einen Jahr nicht mehr. Immer nutzte er den Flusslauf, wenn er durch Myrtana reiste, wobei sie sich nun mehr im Wald bewegten, anstatt am Fluss. Simpler Grund war, dass die Orks fortan das Gebiet mit ihren Patrouillen durchschritten. Im Wald waren sie früh genug zu bemerken, am Fluss konnte man wegen dem plätschern sie weniger hören und war besser zu sehen. Sowieso ging es fürs Erste auch nicht gen Trelis, sondern zum Pass gen Küstenregion.
    "...und dort wo wir heute Abend lagern werden, dort hatten wir zu Kriegszeiten in den Bergen ein Hauptlager. Von dort aus agierten wir und machten Konvois gen Vengard nieder oder auch die Höfe bei Montera. Nicht das du uns falsch verstehst. Wir halfen nicht Vengard, wir halfen uns. Solang der größere Dorn im Auge der Orks stecken bleibt, solange muss sich der kleinere weniger Sorgen machen, wenn du verstehst.", meinte Ornlu und hatte zuvor etwas über den letzten Sommer erzählt, der verhinderte, dass die Sildener an ihrem See an lauen Sommernächten, bei Lagerfeuer, Laute, Liedern wie sie nur das fröhliche Waldvolk kannte, Sumpfkraut und guten Geschichten von früher und heute eine schöne Zeit verbringen konnten. Aber so war es nunmal. Das Schicksal sah etwas anderes vor und diesen Sommer? Eine große Flut wie zu Anfang der Zeit? Würden sie im Wald dann eine Arche Adanos bauen? Oder nur Unmengen Sumpfkraut rauchen und eine FKK-Gilde Silden e.V. gründen? Auch wenn Ornlu noch eine Bedeutung für FKK suchte. Aber es klang so frei und das gefiel. Frei wie jeder Waldvölkler es war. Frei wie die Magie, an der sich Adrastos übte, ehe Ornlu befand, dass sie den nächsten Schritt gehen könnten.
    "Du machst dich, auch wenn du noch viel lernen musst, Adrastos. Ich denke wir können uns nun an Magie machen, die auch was macht. Im Prinzip muss ich dir jetzt gratulieren. Du bist einen Schritt davor, Magie wirklich anzuwenden. Wobei noch im bescheidenen Rahmen, um mal eine hübsche Sildnerin zu 'bezaubern' oder eine Schar Kinder. Was dir fehlt? Nichts, nur die Initiative und der mentale, magische Gedanke. Richtig gehört. Magie spielt sich im Kopf ab, willst du Licht erschaffen forme und erschaffe es durch denen Willen. Willst du eine kleine Flamme erschaffen, erschaffe sie mit Hilfe deines Willens. Es hört sich leichter an, als es ist. Ich werde dir nicht vorschreiben, was du mit der Magie entdecken sollst. - Fühl dich frei, die Magie für dich im kleinem Rahmen zu entdecken. Es bringt dir mehr, dort alleine Grenzen zu erfahren, anstatt dass dir irgendwer der Ahnung hat sagt, dass du nun kleine, magische Tricks beherrscht, weil du wie ein Affe alles nachgemacht hast.", meinte der Druide und machte seine Sicht klar.

    "Das Einzige was du unter mir nicht zu wagen hast, ist der Teleport. Und ich rate dir, diesen auch nicht anzuwenden! Ich fürchte diesen und du solltest es auch, solang du unter meinen Fittichen die Magie erlernst. Ausserdem - wer einmal Druide werden will oder es kann, der bewegt sich durch das was ihn stark macht, die magische Kraft verleiht und macht nicht auf Magier, die sich zu schade sind lange zu reisen. Druiden haben auch Pflichten und diesen gehen sie nicht in staubigen Bibliotheken nach. Aber genug über diese ganzen Vögel da gelästert. Ah, da ist das was ich suchte...", meinte der Jäger plötzlich und pflückte die rote Blüte einer Heilpflanze.
    "Die kann man ganz gut auch so essen, wenn man in der Wildnis sonst nix findet. Etwas bitter, aber sie geben Kraft. Sieh nun her.", meinte der Sildner und wandte nur wenig Magie an. Er tippte mit dem Finger die Blüte an und sie schloss sich. Dann übergab er sie an Adrastos.
    "Ich werde dir zeigen, wie du die Natur mit Magie beeinflussen wirst. Dafür musst du aber drauf kommen wie du die Blüte wieder öffnen kannst. Der bloße Gedanke, der Wille ist nicht ausreichend, denn du beeinflusst kein Ding wie einen Stahlrohling als Beispiel. Mehr Hilfe gebe ich dir nicht.", meinte Ornlu und ging ein Stück vor um die Lage zu prüfen.
    Geändert von Ornlu (04.05.2009 um 19:07 Uhr)

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