[t8ker]

Wie wichtig ist euch die Story in Spielen?
Differenziert ihr zwischen den unterschiedlichen Genres? Ist euch die Story beispielsweise in einem ARPG unwichtiger als in einem "reinen RPG"? Steht in einem ARPG der Sammeltrieb nach besserer Ausrüstung eine wesentlich größerer Rolle als die Story?

An sich bietet die Divinity-Serie ja eine recht interessante Situation.(Hier könnt ihr mehr dazu lesen) Dich wie steht es um das Spiel, wenn diese eher mager präsentiert wird? Ist dies für euch ein größeres oder eher ein kleines Manko?

[Kleine Fee]

Hi,
also die Story in Spielen die sich RPG nennen ist mir schon sehr wichtig, Divine Divinity hat da aber seine Sache sehr gut gemacht und es hat mir richtig gut gefallen. Das sind dann aber auch Kriterien für mich, die ich auch an Eco Draconis habe, da hat Larian sich in früheren Spielen die Messlatte sehr hochgeschraubt. Wenn ich aber jetzt lese, das da wieder mal einer sein Gedächtnis verloren hat kommen mir dann schon zweifel, ob die Ideen noch reichen, um eine gute Story zu Schmieden.
Bei ARPG's wie zum Beispiel Sacred2 ist mir die Qualität einer Geschichte nicht so super wichtig aber haben will ich eine und die sollte wenn möglich lang und halbwegs spannend sein. Nur der vielgenannte Sammeltrieb oder "Suchtfaktor", wie manche Game -Magazine schreiben ist mir nicht genug.

[Narga]

Meiner Meinung nach macht die story den Unterschied zwischen einem guten und sehr guten Spiel. Dabri ist es natürlich besonders schön bzw ein Zeichen für eine gute Story wenn man durch ebendiese zum Weiterspielen vorangetrieben wird. Story ist für mich einer der größten Aspekte die mich zu einem Spielekauf bewegen, allerdings kann ich wirklich schlecht an sachen vorbeigehen, sodass ich bei Gothic 3 z.B die ganze Welt nach allen möglichen Kräutern durchsucht habe, obwohl das sicherlich keinen spielerischen Fortschritt gebracht hat (na gut dadurch, dass 99% aller Tieream Schluss tod waren vllt doch wieder).
ARPGs hab ich außer (sehr) kurze Zeit Sacred 1 noch keine gespielt, ich schaetze aber das ich potenzielles Itemsuchti das dem sammelwahn verfaellt werden könnte Mal sehen werde wohl irgendwann mal Titan quest zu Testzwecken ausprobieren
In divinity könnte das eigentlich ziemlich genial kommen, allerdings ich das einer Itemflut mit einem unbegrenzten Inventar begegnet wird (also nicht wie bei Two worlds..)

[Skaal]

mir ist die story schon sehr wichtig. immerhin motiviert sie am meisten zum weiterspielen und leitet einen durch das spiel. sie ist imo in jeder art von rpg sehr wichtig, egal ob action-rpg oder pures rollenspiel.
gothic 3 ist wohl das beste beispiel: die grafik war top, das gameplay nach den patches auch recht nett aber die story hat einen einfach allein gelassen und somit hat (zumindest bei mir) die motivation zum spielen gefehlt.

[Varius]

Da es sich hierbei um ein RPG handelt ist mir die Story natürlich sehr wichtig, ist ja eigentlich auch selbstverständlich. Aber ich differenziere hier auch zwischen einem gewöhnlichem RPG und einem ARPG wie hier. Da erwarte ich nicht unbedingt die bahnbrechendste alles Storys, lege ich zumeist auf andere Dinge wie Gameplay und Atmosphäre mehr wert, fragt mich nicht warum. Auch die Dialoge sind mir bei ARPGs nicht soo wichtig, wenn auch immernoch ein wichtiger Faktor. Aber ich erwarte natürlich trotzdem was anständiges und vernünftiges, denn wie Skaal bereits treffend erwähnte, motiviert einen ja ebendiese zum weiterspielen und erkunden. Und wenn die Story nicht stimmt, kann der Rest so toll sein wie er will - es macht dann einfach keinen Spaß - bei einem RPG versteht sich. Bei einem Shooter kam Crysis mit dem Story-Problem ja ganz gut zurecht .

Das, was ich bisher von der Story zu D2 mitgekriegt habe klingt aber ordentlich, da mache ich mir eigentlich keine Sorgen, dass der Erfolg des Spieles daran scheitern könnte.
Vorallem hoffe ich aber, dass bei D2 nicht wieder dieses Itemfieber im Vordergrund steht, wie das zum Beispiel bei Sacred und Diablo der Fall war - ich kann mich dafür einfach nicht so stark begeistern wie für ne anständige Story...

[Diablo]

Kommt darauf an. Bei dem ARPG (na ja, eigentlich H&S) Diablo 2 ist mir die Story ziemlich egal, da es dort ums Itemsammeln und Metzeln geht. Rise of the Argonauts zB wäre ohne eine Story für mich uninteressant, da es mir nicht genug wäre herumzurennen und ein paar Gegner zu killen.
In einem Shooter zB ist mir die Story zwar wichtig, aber sie kann meinetwegen auch ein kompletter Schwachsinn sein, wenn das Spiel sonst Spaß macht.

Bei Divinity 2 wünsche ich mir auch eine schöne Geschichte. Würde mich auch über einige Hintergrundinformationen über den Helden freuen, allerdings nur dann, wenn sie nicht in Form von ewig langen Texten vorkommen. Kleiner Zwischensequenzen wäre hier der Hit.

[Jason]

Bei richtigen Rollenspielen (keine Hack & Slay Games meine ich) finde ich, ist die Story eigentlich der wichtigste Faktor um das SPiel überhaupt zu spielen. Eine interessante und abwechslungsreiche Geschichte, am besten in einem eigenen Fantasyuniversum, bietet immer einen großen Reiz für den Spieler. Man will einfach wissen was passiert und verbringt Stunden dann vor einem guten Rollenspiel. Wenn die Story wirklich gut abgestimmt ist, dann bügelt das meist kosmetische Fehler o.ä aus.

[antizombie]

Mir ist die Story sehr wichtig, da ich einen Anreiz haben möchte, das Spiel auch wirklich durchzuspielen. Zwischen durchspielen und spielen liegt für mich nämlich ein Unterschied

[Ovaron]

Die Geschichte muss imho zum einen interessant sein, und zum anderen auch gut präsentiertt werden. Was mich aber jetzt schon an der Story stört (zumindestens so wie ich das aus dem Artikel herauslese) ist das man als alleiniger Retter der Welt auftritt.
Ich fand es bis jetzt immer cool, wenn man wie bei Gothic bis zum Schluss nicht genau wusste was man machen musste.

Aber letztendlich kommt es auf die Präsentation der Handlung an, ob mir das Spiel im gesamten gefällt, oder ob ich es nach kurzer Spielzeit wieder verkaufe.

[Razzledazzleduke]

Da ich sowieso am liebsten freie RPG's mit Echtzeitkämpfen spiele ist mir die Story sehr wichtig!
Auch bei ARPG's muss bei mir eine einigermassen glaubwürdige u. spannende Story vorhanden sein. Nur schöne Videosequenzen wie z.B. bei Diablo2 reissen bei mir nichts.
Bei freien RPG's müssen dann auch noch zusätzlich die Charas glaubwürdig u. vielseitig psychologisch durchdacht sein. Wie z.B. in den Gothicteilen, wo es creative freidenkende Charas gibt die zum Allgemeinwohl beitragen wie Diego, Milten, Gorn, Xardas, Angar u.s.w. u. auch unsympatische Fanatiker die im Deckmantel einer Sekte/Glaubens die Bevölkerung ausbeuten, wie Pyrokar, Rhobar, Zuben, Gomez u. deren Knochenbrecher u. Diener wie Thorus, Bloodwyn, Raven u.s.w.u.s.f..
Da ich denke Divinity2 wird wie die Vorgänger eine Mische der Genres sein, muss es von daher auch ein paar gut durchdachte Charas haben. Den Massstab von Gothic muss es aber nicht erreichen.(kenn auch kein anderes game das Diesen erreicht)
Wichtig sind für mich auch bei allen RPGartigen Spielen die Dialoge u. deren Vertonung. Hier bevorzuge ich witzige u. zynische Dialoge. Der Held oder Antiheld sollte in den Dialogen lässig u. cool rüberkommen u. auch eine Portion Humor mitbringen.
Gothic-RPG's, Tarantinofilme oder Bud Spencer/Terence Hill wären hier die Beispiele.
mfg. rdd

[Theolos]

Hm,....tiefgründige Stories sind schon schön...aber auch nciht wirklcih erforderlich.
Aber zu knapp darf sie auch nicht sein.