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    Zerk, der Verfasser dieser Artikel, ist nun mit dem Account Defc im Forum unterwegs.

    Der Herr der Ringe - Videospiele - Artikelsammlung


    Hier findet ihr nun meine eigens geschriebenen Artikel, Tests und Guides zu den älteren HdR-Spielen.
    Anzumerken sei, das hier nicht diskutiert wird, da dafür der Diskussionsthread dient.
    Nebenbei fehlen hier Spiele wie 'Conquest', 'HdR Online' und die 'SuM-Reihe', da ich diese nicht gespielt habe und mein Hauptaugenmerk auf den Konsolenspielen lag (ausgenommen 'War of the Ring').
    Kritiken und Anregungen bitte in den Diskussionsthread verlagern, den ihr hier findet.
    Viel Spaß beim lesen.

    Inhaltsverzeichnis

    Der Herr der Ringe - Das Dritte Zeitalter - Artikelbeschreibung
    Der Herr der Ringe - Das Dritte Zeitalter - Test
    Der Herr der Ringe - Das Dritte Zeitalter - Skillguide [Minimal]
    Der Hobbit - Artikelbeschreibung
    Der Herr der Ringe - Die Gefährten - Artikelbeschreibung
    Der Herr der Ringe - Die zwei Türme - Artikelbeschreibung
    Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs - Artikelbeschreibung
    War of the Ring - Der Ringkrieg - Artikelbeschreibung
    Der Hobbit - Test [In Arbeit]
    Zerk ist offline Geändert von Ravencrest (10.08.2012 um 19:07 Uhr)

  2. #2 Zitieren
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    Der Herr der Ringe – Das Dritte Zeitalter

    Nachdem EA uns mit 'Die zwei Türme' und 'Die Rückkehr des Königs' bisher zweimal auf Mittelerde losgelassen hat, steht mit 'Das Dritte Zeitalter' nun die dritte Reise nach Mittelerde an.
    Diesesmal soll jedoch einiges anders werden, was man vor allem am neuen Kampfsystem merkt, das in alter Final-Fantasy Manier rundenbasiert abläuft.
    Worum es in dem Spiel geht und was euch erwartet, lest ihr im nachfolgenden Artikel.

    Geschichte und Handlungsrahmen

    Bereits zu Beginn lernt ihr den gondorianischen Krieger Berethor kennen, der sich auf der Suche nach Boromir befindet, der sich der Ringgemeinschaft angeschlossen hat.
    Berethor ist im gesamten Spiel der Hauptprotagonist, um den sich der großteil der Geschichte dreht. Ihr bereist u.a. Moria, Rohan und die Pellennor-Felder und trefft auf zahlreiche bekannte Gesichter der Film.Trilogie.
    Nebenher trefft ihr auf 6 verschiedene Gestalten Mittelerdes, die sich nach und nach eurer Party anschließen, darunter u.a. die Elbin Idrial, den Dunedain Elegost oder den Rohirrim Eaoden.
    Die Entwickler haben keine Mühen gescheut, euch auch während eures Abenteuers mit hilfreichen Sequenzen zu versorgen.
    So bekommt ihr jede Menge Szenen aus den drei Filmen zu sehen, die extra vertont und auf das Spielgeschehen angepasst wurden.
    Vorgetragen wird das ganze von Achim Höppner, der auch Gandalf seine Stimme geliehen hat.
    Wer sich gegen Nazguls, Orks und Dämonen durchsetzen kann, trifft am Ende auch auf Sauron, den es zu besiegen gilt.

    Das Kampfsystem

    Das Kampfsystem ist stark von Final Fantasy X übernommen worden. So kämpft ihr in den rundenbasierten Kämpfen immer der Reihe nach.
    Durch Zaubersprüche und diverse Item lassen sich einige Charaktere jedoch in ihrer Reihenfolge verändern, sodass sie schneller oder langsamer zum Zug kommen.
    Während des Kampfes kann man sich zwischen dem normalen Angriff auch in den Unterkategorien austoben.
    Idrial hat beispielsweise magische Künste, mit denen sie ihre Gegner angreift oder die Gruppe verstärkt, Berethor hingegen besitzt die Kategorien 'Schwerkunst' und 'Führerschaft', wobei letzteres eure Gruppe stärker und eure Gegner schwächer machen kann, je nach Entwicklung.

    Ein spezielles Feature gibt es allerdings noch:
    Den Perfekt-Modus.
    Sobald eure Perfekt-Anzeige gefüllt ist, könnt ihr eure Gegner mit verherrenden Attacken angreifen, die von einem Pfeilhagel bis hin zu einem Entschlag reichen.
    Es bleibt euch also viel Platz für taktische Finesse, sofern ihr diese wünscht.

    Grafik und Akustik

    Die wunderschöne Grafik fesselt euch sofort an die Welt Mittelerdes.
    Orte, die aus den Filmen bekannt sind, wurden Originalgetreu nachempfunden und haben einen hohen Wiedererkennnungswert.
    Neben den Orten fallen besonders die vielen Gegner ins Auge, die allesamt sehr Detailgetreu sind und euch sofort in die Welt von Mittelerde abtauchen lassen.
    Akustisch wird das ganze mit gewohnter Musik begleitet, die von Howard Shore komponiert wurde.
    So lauscht ihr u.a. den Klängen von Rohan, Helms Klamm oder Minas Tirith und fühlt euch sofort in die Filme versetzt.
    Die Stimmen der Charaktere sind allesamt Originalgetreu aus dem Film übernommen und tragen maßgeblich zur Atmosphäre bei.

    Features

    Neben der normalen Story könnt ihr auch im Schattenmodus auf der Seite des bösen antreten und gegen die Krieger Mittelerdes in die Schlacht ziehen.
    So könnt ihr u.a. als Balrog, Troll oder Ork kämpfen und euch so wertvolle Items ergattern, die ihr dann in eurem Spielstand verwenden könnt.

    Macht euch also bereit auf atemberaumbende Kämpfe auf der anderen Seite Mittelerdes. Erlebt die schönsten Momente nochmal wieder und begebt euch selbst in feindliches Gebiet:
    Der Schattenmodus macht es möglich.

    Fazit

    Ein schönes und durchaus langwieriges Spielerlebnis wartet hier auf euch. Neben den vielen Aufgaben weiß besonders die Story zu fesseln.
    Die Charaktere machen viel Spaß und lassen sich zudem individuell entwickeln, sodass jeder Spieler seine eigene Taktik in das Spiel mit einfließen lassen kann.
    Wer also auf rundenbasiertes Kämpfen, wunderbare Atmosphäre und tolle Aufmachung gewartet hat, macht mit diesem Spiel sogut wie nichts falsch.

    Angaben

    Der Herr der Ringe – Das Dritte Zeitalter
    Erschienen für: Playstation 2, Gamecube, Gameboy Advance
    Preis: 29.95€ (PS2, GC), 19,95€ (GBA)
    Entwickler: Electronic Arts (EA Games)
    Genre: Rollenspiel
    Zerk ist offline

  3. #3 Zitieren
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    Der Herr der Ringe – Das Dritte Zeitalter
    Erschienen für: Playstation 2, Gameboy Advance und Gamecube


    Das Ende 2004 erschienene 'Der Herr der Ringe – Das Dritte Zeitalter' schlägt diesmal komplett andere Wege als seine Vorgänger ein.
    Nachdem EA bereits mit 'Die zwei Türme' und 'Die Rückkehr des Königs' bewiesen hatte, das ein Hack 'n' Slay – Spiel durchaus über mehrere Wochen Spaß machen kann, versucht der amerikanische Publisher sich nun auf völlig neuem Gebiet: Dem Rollenspiel.

    Die Idee, das muss man EA lassen, ist keinesfalls schlecht, da gerade die bekannte 'Herr der Ringe' - Trilogie viel Stoff für den ambitionierten Entwickler offen lässt. Während EA zu Beginn auf die Filmhelden setzen wollte, drehte sich die Geschichte bereits nach wenigen Wochen komplett um. Man erschuf neue Charaktere, gab ihnen Geschichten, fügte sie in die wundersame Welt Mittelerdes ein und schrieb eine Geschichte, die sich nah an der des Filmes orientieren sollte. So durfte man u.a. die Minen Morias durchqueren, Rohan durchstreifen und auf den Pelennor-Feldern kämpfen. Gepaart mit der Original Filmmusik muss das doch ein Meisterwerk ergeben, denkt sich sicher gerade jeder Fan der Trilogie um den kleinen Frodo.
    Nun denn, ich habe mich exklusiv für 'HdR-Conquest.de' ans Werk gemacht und das Spiel auf Herz und Nieren getestet.
    Was dabei herausgekommen ist, entnehmt ihr dem folgenden Text.
    Viel Spaß dabei.

    Eregion – Einleitung ala Karte

    Nach einer etwas längeren Einleitung gesprochen durch Achim Höppner, der Gandalf die Stimme geliehen hat, folgt eine Sequenz in Echtzeit, in der wir den Helden des Spieles, Berethor, seines Zeichens Krieger aus Gondor, sehen. Bereits nach dieser ersten Sequenz finden wir uns in unserem ersten Kampf wieder und zwar gegen die Ringgeister, die sich uns zuvor in der Sequenz in den Weg warfen.
    Nach dem ersten Schlag merkt der Spieler jedoch schnell, das er den Ringgeistern ohne Hoffnung gegenübersteht und wird sofort mit einer Attacke selbiger zu Boden geworfen.
    Nach unserem Fall erscheint Idrial, die Elbin der Galadhrim, die uns gerade noch vor dem Tode bewahrt.
    Mit Hilfe eines Zaubers, gepaart mit einem Zitat aus dem ersten HdR-Film, rettet sie uns gerade noch vor dem vorzeitigen Tode. An dieser Stelle sei gesagt, das dem Spieler desöfteren diverse Film-Zitate um die Ohren fliegen, die mal mehr, mal weniger passend zur Situation addiert werden. Ansich ist das eine schöne Sache, hätte EA einige Zitate nicht auf die Helden des Spieles übertragen, da dies in einigen Situationen gezwungen wirkt, teilweise sogar recht nervig.
    Nach unserer Heilung erklärt uns Idrial, das sie ihre Karawane vermisst und bittet uns um Hilfe, die wir natürlich gerne bieten.

    In den folgenden Szenen werden uns u.a. die Umgebung, sowie das Interface erklärt, was recht fix und unspektakulär von Statten geht. Während der nächsten Kämpfe wird zudem das Kampfsystem studiert und schnell sowie einfach erklärt, sodass wir bereits nach dem vierten Kampf keine Scheu mehr vor selbigen haben und das Interface sogut wie auswendig kennen.

    Nachdem man die Karawane gefundet hat, zieht es uns in die Berge, da Berethor den Gefährten auf der Spur bleiben möchte.
    Dank unserer vorherigen Hilfe hat sich Idrial vorerst entschlossen unseren Weg zu teilen, somit hätten wir hier das erste feste Partymitglied in unsere Gruppe aufgenommen.
    Von dem Dunedain und dem Zwerg

    Bereits nach den ersten Schritten in der Berglandschaft treffen wir auf den Dunedain Waldläufer Elegost, welchem wir beim Jagen gestört haben.
    Nach einer kurzen Sequenz läuft das Spiel weiter. Man erledigt die vorgegebenen Missionen, die oft nur das töten eines Monsters beinhaltet, das suchen eines Artefaktes oder die Rettung diverser NPCs, dazu jedoch später mehr.

    Ein paar Meilen weiter erzählt uns Elegost von einem Zwerg, mit dem er Seite an Seite gekämpft hat, bis ein Warg den Zwerg nach unten Riss.
    Heldenhaft wie wir sind, entschließen wir uns kurzerhand, den Zwerg zu suchen und begeben uns wieder in wäldliches Gebiet.
    Nach ein paar Minuten hören wir in einer Sequenz laute Schreie aus einer nahen Höhle und rennen natürlich sofort in die Richtung, aus der die Schreie kommen.
    Die übliche Kampfsequenz lässt es uns bereits erahnen: Wir haben den Zwerg gefunden, jedoch ist er nicht allein. Im folgenden Kampf dürfen wir unseren ersten Höhlentroll bezwingen, der mit etwas Übung auch schnell auf den staubigen Boden der Höhle fällt.
    Wiedermal dürfen wir eine Sequenz bestaunen, in der sich der Zwerg, dessen Name übrigens Hadhod ist, der Gruppe anschließt.
    Somit wären wir bereits zu viert, was bedeutet, das wir im Kampf nun auch die Möglichkeit haben, einen geschwächten Charakter zu wechseln.
    Hadhod schlägt uns vor, in die Minen Morias zu gehen, da dies der sicherste Weg in Richtung Rohan/Ost Emnet sei, worauf hin wir uns auch in die dunkle Zwergenmine begeben.

    Monotomie in Mittelerde

    Das wäre auch alles, was man wissen muss, wenn man einen kleinen Einblick in das Spiel haben möchte.
    Das Hauptaugenmerk liegt klar und deutlich auf der Film-Lizenz, weswegen sich EA auch sehr auf die vielen bekannten Gesichter des Filmes verlassen hat.
    Die Filme selbst kann man in kleinen Filmchen, genannt 'epische Szenen', nochmals durchleben, was durchaus interessant sein kann. Achim Höppner, der auch schon die Einleitung sowie Gandalf im Film gesprochen hat, führt uns mittels der kurzen Sequenzen in die Ereignisse im Spiel sowie Abseits unserer Rute ein und erklärt diese, perfekt zugeschnitten auf die Heldentruppe, nochmals neu.

    Neben den epischen Szenen kann man auch allerlei anderer Dinge auf der Reise durch Mittelerde finden. Zwischen den vielen mehr oder weniger sinnvollen Items verstecken sich auch allerlei Waffen, Rüstungen, Schilde und anderes Utensilien, die man seinen Helden geben kann. Rund eine halbe million Items warten darauf, entdeckt zu werden.
    Sobald ihr eurem Spieler die neuen Utensilien angesteckt habt, sind diese auch auf dem normalen Bildschirm, in Kämpfen und den Zwischensequenzen zu sehen, was sehr schön ist.

    Neben den genannten Items, kann man sich über den sogenannten 'Schattenmodus' auf die gegerischen Reihen stellen und so ebenfalls seltene Items für seine Gruppe gewinnen.
    Je nach Station der aktuellen Reise mit den Helden gibt es auch neue Kämpfe im Schattenmodus. Sprich: Je weiter eure Helden gereist sind und gekämpft haben, desto mehr Kämpfe stehen euch im Schattenmodus zur Verfügung.
    So könnt ihr Beispielsweise als Balrog, Höhlentroll, Grima Schlangenzunge oder Ringgeist kämpfen und euch so die angesprochenen Items ergattern.
    Leider macht das ganze auf Dauer nicht so wirklich Spaß, weswegen man sich nur kurze Zeit motivieren kann, stetig in den Schattenmodus zu wechseln.
    Eine gute Idee, die leider nicht besonders gut umgesetzt wurde. Schade.

    Geister, Dämonen und andere Gestalten

    Neben den diversen negativen Aspekten hat das Spiel natürlich auch viele Vorteile, die das Spiel spielenswert machen.
    Den größten Anteil daran haben die Endgegner, auf die man im Spiel trifft.

    Als man zum Beispiel in die dunklen Minen Morias abtaucht, erhascht man bereits zu Beginn einen Blick auf eine uralte Kreatur, von der man sich nicht mal erahnen könnte, welch eine Macht sie besitzt.
    Und gerade noch befand man sich mit der Gruppe auf der Flucht vor eben jener Kreatur, schon findet man sich Seite an Seite mit Gandalf dem Grauen vor dem hiesigen Feuerdämon wieder, der grafisch perfekt in Szene gesetzt wurde.
    Ein anderes mal trifft man auf die Ringgeister, die sich beinahe unbezwingbar vor einen werfen, sodass man die Angst förmlich spürt.
    An der Seite von Eowyn besiegt man nun einen Ringgeist nach dem anderen, der Kampf scheint sich in eine unerträgliche Länge zu ziehen, sodass man das Ende herbeisehnt.

    In diesem Punkt hat EA wirklich alles richtig gemacht.
    Die Endgegner sind grafisch exzellent in Szene gesetzt und die Kämpfe machen sogar richtig viel Spaß.
    Sehr schön ist auch, das man mit roher Gewalt alleine nicht weiter kommt. So benötigt es z.B. eine gute Taktik, um Grima aus der Reserve zu locken oder um die riesigen Ollifanten zu bezwingen.
    Deswegen sind die Endgegner ein großer Pluspunkt dieses Spieles und machen es allein dadurch schon absolut spielenswert.

    Das Resume

    Neben den vielen Dingen, die EA nicht wirklich ausgereift hat, prahlen vor allem die hervorragenden Bosskämpfe, die im Gegensatz zu den normalen Kämpfen viel Abwechslung bieten und den Spieler auch mal dazu zwingen, von den Items Gebrauch zu machen.

    Dazu serviert EA wie gewohnt viele Filmszenen, die sehr schön durch Achim Höppner erzählt werden, was dem Spiel nochmals einen enormen Pluspunkt gibt. Dazu gibt es massig Filmzitate und Begegnungen mit den Gefährten, die teilweise sogar mit der Heldentruppe gegen die Streitmacht Saurons agieren.

    Leider gibt es jedoch auch viele negative Aspekte, worunter u.a. die sehr langweiligen Kämpfe fallen, da diese kaum Abwechslung und Raum für taktische Finesse bieten.
    Die vielen Items, die man auf seiner langen Reise gesammelt hat, finden fast keinen Bedarf, sodass man sich Stellenweise einen Item-Händler herbeisehnt, der einem den ganzen Plunder von den Schultern hebt.
    Der angepriesene Schattenmodus ist nur auf den ersten Blick interessant, auf den zweiten mindert die enorm niedrige Freiheit das Spielgefühl, sodass man bereits nach mehreren Kämpfen keine Lust mehr hat, das Böse zu verkörpern.

    Das Balancing der Charaktere ist jedoch ebenfalls ein guter Pluspunkt, den das Spiel verzeichnen darf.
    Neben vielen Freiheiten in der Erstellung des jeweiligen Charakters, sieht man neue Rüstungen und Utensilien sofort an dem ausgewählten Recken.
    Etwas schade ist, das die Magie im Spiel viel zu kurz gekommen ist. Idrial beherrscht nur wenige Angriffszauber, was das Spielgefühl ein wenig hemmt, zudem lassen sich Attacken nicht von alleine lernen, da man neue Attacken mittels Fertigkeitenpunkte, kurz FP, erlernt.
    Beispielsweise benötigt die 'Macht der Valar' 35 FP, so muss man vorher 35mal eine Attacke aus der jeweiligen Kategorie auswählen.
    So passt sich das Spiel zwar dem Kampfstil des Spielers an, es dauert jedoch viel zu lange, bis man die nötigen Punkte beisammen hat, sodass man viele Attacken bis zum Ende des Spieles nicht einmal sieht.

    Im großen und ganzen bleibt zu sagen, dass das Spiel zwar einige Mängel hat, trotzdem genausoviele Vorteile mit sich bringt.
    Neben einer guten Story, bekommt man viel Filmmaterial, ein gut ausbalanciertes Heldensystem, viele Waffen und Items, den Original Soundtrack sowie viele Schauplätze der Filme zu sehen.

    Wer auf allzu komplexe Spielvariationen verzichten, Abwechslung in Kämpfen und Taktiken verzichten kann, dürfte mit dem Spiel allerdings nichts falsch machen.
    Selbst mich interessiert das Spiel nach fast 5 Jahren immernoch sehr, was wohl vorallem an den Bosskämpfen liegt.

    In einem Satz: Ein solides Spieleerlebnis, was leider etwas verfrüht in die Läden kam und somit nicht ganz ausgereift wirkt.
    Zerk ist offline

  4. #4 Zitieren
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    Der Herr der Ringe – Das Dritte Zeitalter
    Skillguide

    Im nachfolgenden findet ihr den Skillguide zu 'Der Herr der Ringe – Das Dritte Zeitalter' von Zerk. In dem Guide werden nicht alle Skills gelistet, sondern nur der Weg, mit dem Zerk das Spiel auf sehr leichtem Wege absolviert hat.
    Viel Spaß beim lesen.

    Berethor

    Berethor bildet den Tank, also denjenigen, der stetig im Team ist und für Damage sowie Buffs, sogenannte Skills, die euer Team verbessern, sorgt.
    Um Berethor perfekt zu skillen solltet ihr häufig 'Schwertkunst'-Attacken einsetzen, damit ihr später im Spiel Attacken wie 'Ecthelions Zorn' oder 'Defensiv-Schlag' einsetzen könnt.
    Nebenher sollten auch die 'Führerschaft'-Fertigkeiten stetig eingesetzt werden, damit ihr spätestens in der Mitte des Spieles 'Aushalten' gelernt habt, da dieser Buff gerade am Ende des Spieles (Pellennor-Felder) sehr nützlich sein kann.
    Wer Berethor zudem noch etwas Magie verschaffen möchte, rüstet ihn mit dem 'Elbenstein des Lichtes' aus, so beherrscht er auch 'Geschenk Elronds' und kann sich bei Bedarf selbst heilen.

    Idrial

    Idrial gehört ebenso wie Berethor zum Standard-Team, da sie mit ihrer Magie gegen Ende 30.000 DMG macht, sofern ich richtig geskillt und ausgerüstet seid.
    Bei Idrial habe ich nur die magischen Fertigkeiten benutzt, sprich Attacken/Buffs wie 'Zorn der Lautwasser', 'Gabe Galadriels' und 'Läuterung'.
    Wer immer schön mit Magie attackiert, dürfte bereits in Moria die Attacke 'Gabe der Valar' haben, die Spieler nach einem Tod wieder ins Leben zurückrufen und gerade gegen Ende enorm hilfreich ist.
    Wer Idrial zudem noch andere Zauber beibringen möchte, gibt ihr den 'Elbenstein des Schattens', mit welchem sie Schatten-Magie einsetzen kann.
    Wichtig: Idrial sollte gen Ende oder sofern in eurem Besitz mit dem 'Elbenstein der Magie' ausgerüstet werden, da es ihre Damage um ein vielfaches erhöht.

    Elegost

    Einer der Changer, sprich Charaktere, die stetig im Wechsel sind.
    Bei ihm ist das skillen sogut wie egal, da er onehin nur in Notsituation ins Team gerufen wird.
    Ihr solltet jedoch 'Bogenkunst' sowie 'Waldläufer-Fertigkeiten' solange einsetzen, bis ihr 'Schlafpfeile' sowie 'Pfeilhast' erlernt, da diese beiden Attacken mehrere Gegner attackieren können.
    Der Rest bleibt euch überlassen.

    Hadhod

    Ebenfalls ein Changer, jedoch deutlich öfter im Team als Elegost oder Morwen.
    Wer auf Magie steht, kann Hadhod gerne in selbiger skillen, jedoch halte ich es für intelligenter, seine Axtkunst zu verbessern, da er gegen Mitte des Spieles 'lähmender Schlag' lernt, welche die meisten Gegner lähmt und somit in der Aktionsliste nach unten schiebt.
    Wer zudem ein wenig mit der Magie hantiert, sollte auf jedenfall bis 'Steinschild' skillen (kommt nach knapp 50-100 Einsätzen von Magie), da diese Attacke ein Partymitglied solange vor Damage schützt, wie Hadhod in der Party ist.

    Morwen

    Morwen habe ich gar nicht geskillt, da sie kaum etwas kann, mal abgesehen von ihren Diebesfähigkeiten, die aber nicht besonders viel bringen.
    Hier ist es ratsam, immer ihre Axtkunst einzusetzen, sofern ihr sie in eurer Party habt, da dies die stärkste Kategorie Morwens ist.

    Eaoden

    Das letzte Mitglied eurer Truppe und sogleich eines der Stammmember in jeder Party. Hat gute Attacken und kann auch magisch viel Damage machen, sofern er statt Idrial den Elbenstein der Magie in seinem Besitz hat.
    Hier braucht ihr jedoch nicht besonders viel skillen, da die stärkste Attacke 'Splitternde Rüstung' bereits zu Beginn verfügbar ist.
    Sollte Eaoden im Besitz des Elbensteines der Magie sein, kann er mit Extase enorm viel Damage machen, da 'Gesundheitsraub' bis zu 15.000 DMG Punkte abziehen kann, sofern der Stein angelegt ist.

    Schlusswort

    Diese Skillung brachte mich relativ leicht durch das komplette Spiel und hat sich auch in schweren Schlachten rentiert.
    Was für euch die beste Skillung ist, solltet ihr selbst wissen, da jeder Spieler andere Bedürfnisse hat.
    Wer diese Skillung verwendet, hat jedoch einen sehr einfachen Weg durch das Spiel, ohne große Frust-Anfälle.
    In diesem Sinne viel Spaß mit dem kleinen Skillguide und gutes gelingen im Spiel.
    Zerk ist offline

  5. #5 Zitieren
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    Der Hobbit

    Nach 'Die Gefährten' und 'War of the Ring' bringt Sierra nun sein drittes Spiel aus der Welt Mittelerdes in die Wohnzimmer dieser Welt.
    Diesmal wird die Vorgeschichte zum Herrn der Ringe behandelt, wie immer an der Buchvorlage. Ob Sierra EA weiterhin im Nacken sitzt, lest ihr im folgenden Artikel.
    Viel Spaß.

    Geschichte und Handlungsrahmen

    Da Sierra, wie in jedem ihrer Spieler über Mittelerde, auf die Buchlizenzen zurückgreift, dürft ihr euch über eine schöne Geschichte freuen.
    Ihr erkundet das Auenland, durchstreift Moria und reist bis zum einsamen Berg um dort auf den Drachen Smaug zu treffen.
    Neben den vielen Nebenaufgaben, die allesamt ordentlich Spaß machen, verfolgt ihr stets eine Hauptaufgabe, die es zu erfüllen gilt.
    In den einzelnen, teilweise riesigen Leveln befinden sich zudem unzählige Silberpennys und sogenannte Mut-Punkte, die von euch eingesammelt werden wollen.
    Kleine Minispiele wie u.a. das Versteckspielen mit Kindern im Auenland sorgt für die nötige Abwechslung zwischen den Abenteuern.
    Sierra hat dem Hobbit zudem ein Tränkesystem spendiert, was euch erlaubt, während der Reise und nach jedem Level Tränke und andere Utensilien zu kaufen, was auch bitter notwendig ist, wenn ihr am Ende auf den Drachen Smaug trefft.

    Das Kampfsystem

    Das Kampfsystem ist Aktionorientiert, sprich: Ihr könnt vor den Kämpfen fliehen, aktiv agieren und euch ggf. Deckung verschaffen.
    Wer 'Die Gefährten' gespielt hat, wird sich an das KS sicherlich noch gut erinnern dürfen, da Sierra selbiges fast exakt für 'Der Hobbit' übernommen hat.
    Neben eurem Wanderstock steht euch zudem das Schwert Stich zur Seite, welches Blau leuchtet, sofern Orks in der Nähe sind. Die Wurfsteine wurden aus 'Die Gefährten' übernommen und dienen meist nur dazu, die vielen Nebenaufgaben zu absolvieren.

    Grafik und Akustik

    Die Grafik ist eine Mischung aus buntem Farbtopfallerlei und Cell-Shading Optik, wobei letzteres eher selten zum Einsatz kommt (u.a. bei Äpfeln).
    Die bunte Welt spiegelt das Buch allerdings perfekt wieder und weiß auch in dunklen Ecken gut auszusehen.
    Die Umgebung wird voller Details gefüllt und regt zum entdecken ein. Neben den grafisch schönen Umgebungen dürft ihr einem extra konzipierten Soundtrack lauschen, der wie schon bei 'Die Gefährten' extra für das Spiel angefertigt wurde.
    Leider stockt der Sound oft und lässt Lieder wiederholen, da diese einfach zu kurz geraten sind. Trotzdem muss man Sierra loben, da jede Einlage, ob Kampf, Rätsel oder bloße Natur ihren eigenen Soundtrack bekommen haben.
    Bekannt solide Aufmachung Sierras.

    Features

    Keine.


    Fazit

    Wer 'Die Gefährten' mochte, wird auch 'Der Hobbit' mögen.
    Liebevolle Grafik, ein bekanntes Kampfsystem und viele Rätsel wissen den Spieler zu fesseln.
    Leider wurden viele Fehler des imaginären Vorgängers einfach kopiert und beibehalten, was den Spielspaß jedoch nicht trübt.
    Wer Rätseleinlagen und viele Nebenaufgaben mag, ist mit diesem Spiel mehr als gut bedient.


    Angaben

    Der Hobbit
    Erschienen für: PC, GBA, PS2, XBox
    Preis: 20,00€ (PS2, XBox) 19,95€ (GBA), 10,00€ (PC)
    Entwickler: Vivendi Universal/Sierra
    Genre: Rätsel-/Aktionspiel
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  6. #6 Zitieren
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    Der Herr der Ringe – Die Gefährten

    Nachdem EA die Videospielherzen mit 'Die zwei Türme' in unendliche Spheren katapuliert hat, versucht nun auch Sierra sein Glück am großen Käse.
    Was Sierra jedoch von EA unterscheidet ist die Tatsache, das man sich bei 'Die Gefährten' strikt an die Buchvorlage gehalten hat.
    Ob Sierra mit diesem Fahrtwind nicht aus der Kurve fliegt, lest ihr im folgenden Artikel.
    Viel Spaß.


    Geschichte und Handlungsrahmen

    Die Geschichte hangelt sich stark am Buch entlang, was natürlich an der erworbenen Buchlizenz liegt.
    So startet ihr zu Beginn des Spieles mit Frodo Beutlin in Beutelsend und erledigt erstmal kleinere Aufgaben.
    Im Laufe des Spieles könnt ihr zudem neben Frodo und Aragorn auch die Kontrolle über Gandalf übernehmen. In der GBA-Version stehen euch mehr Helden zur Verfügung, so könnt ihr dort als Frodo, Merry, Pippin, Sam oder Legolas in die Welt Mittelerdes eintauchen, da man auf dem GBA jedoch ein rundenbasiertes Kampfsystem eingeführt hat, ist die Steuerung des Spielers eher unrelevant für das Spiel.
    Bei der Konsolen und PC-Version hingegen entscheidet eurer Charakter oft über Sieg oder Niederlage, ihr müsst also weise entscheiden, sofern ihr die Macht dazu habt.

    Das Kampfsystem

    Das Kampfsystem ist, ähnlich wie bei EAs Spielen, sehr Aktionorientiert. Sofern ihr einen Gegner seht, könnt ihr entweder fliehen oder ihr greift ihn an.
    Zu Beginn noch mit einem Stock bewaffenet begegnet Frodo den Gegner im späteren Verlauf des Spieles mit dem bekannten Schwert 'Stich', was zudem blau aufleuchtet, sobald Orks in der Nähe sind.
    Gandalf agiert mit Zaubern aller Art, die sich aus Runen bestimmen lassen, während Aragorn mit Narsil und Bogen an die Gegner herangeht.
    Das Kampfsystem ist also eher unspektakulär, bietet durch seine Freiheit jedoch auch Raum für taktische Finesse.
    Das rundenbasierte KS auf dem GBA hingegen ist eher was für Taktikfans, da die Kämpfe desöfteren etwas länger dauern.

    Grafik und Akustik

    Die Grafik ist so gesehen sehr schick ausgefallen.
    Das Auenland blüht förmlich auf, die Hobbitgärten erstrahlen in vielen Farben und die Umgebung wirkt lebendig und frisch.
    Ob ihr in dunkle Wälder, Moria oder bei Tom Bombadil zu Gast seid, ihr merkt sofort die Atmosphäre, die diese Orte umgeben, was sehr zum Spielgefühl beiträgt.
    Die musikalische Untermalung ist sehr gut geworden, wenn man mal bedenkt, das Sierra keinen Soundtrack des Filmes besaß.
    Das Auenland vermittelt heimische Gefühle, Moria eine bedrückende Atmosphäre und die Hügelgräber beängstigen den Spieler beinahe.

    Leider muss man sagen, das die GBA weniger gut ausgefallen ist.
    So stimmt zwar die Grafik, die ordentlich ist, aber die musikalische Untermalung wird schnell nervig und glänzt mit häufigen Aussetzern.
    Dafür ist die Umgebung, wie bereits gesagt, sehr schön für ein GBA-Spiel und selbst Orte wie Bree oder Moria lassen sich schnell wiedererkennen.

    Features

    Keine besonderen Features vorhanden.

    Fazit

    Wer auf ein spannendes Abenteuer wartet, ist hier genau richtig.
    Dank der wundervollen Geschichte, die direkt aus dem Buch stammt, erlebt ihr eine durchaus lange und solide Reise durch Mittelerde.
    Neben der guten Grafik verspricht auch der Soundtrack keine tauben Ohren.
    Einziges Manko ist die etwas schwammige Steuerung, die teilweise sehr nervtötend sein kann, darüber kann man jedoch hinwegsehen.
    Schade nur, das Sierra sich kaum um die GBA-Fassung gekümmert hat, die mit allerlei Fehlern aufwartet und so den Fans der tragbaren Konsolengeneration kein besinnliches Fest liefert, da sollte man dann doch besser auf EAs Handheld Abenteuer ausweichen, was durch gute Grafik sowie Soundeffekte glänzt.


    Angaben

    Der Herr der Ringe – Die Gefährten
    Erschienen für: Playstation 2, GBA, PC, XBox
    Preis: 20€ (PS2, PC, XBox) 10€ (GBA)
    Sonderausgaben: Tolkien Box mit 'Der Hobbit', 'Der Ringkrieg' und 'Die Gefährten' (29,95€, PC)
    Entwickler: Sierra
    Genre: Rollenspiel


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  7. #7 Zitieren
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    Der Herr der Ringe – Die zwei Türme

    EA möchte mit seinem ersten Streich die Herr der Ringe Trilogie auf die Konsolen bannen. Wir können also endlich in die Welt Mittelerdes eintauchen, mal ganz fernab der Bücher und der Filme.
    Ob EA das Künstück von Peter Jackson ebenso meisterlich umgesetzt hat, lest ihr im folgenden Artikel.
    Viel Spaß dabei.

    Geschichte und Handlungsrahmen

    Die Geschichte des Spieles orientiert sich natürlich am Film, wobei EA in 'Die zwei Türme' auch ein wenig aus 'Die Gefährten' Revue passieren lässt.
    Zu Beginn findet ihr euch als Isildur wieder, der am Schicksalsberg gegen die Herrschaaren Saurons kämpft. In den folgenden Leveln dürft ihr neben Moria, Amon Hen und Moria auch in Helms Klamm kämpfen.
    Die verschiedenen Level werden immer wieder durch kurze Sequenzen fortgeführt und treiben so die Story vorran.
    Wer in Helms Klamm siegreich ist, schaltet Sarumans Palantir frei, in dem ihr auf mehreren Ebenen immer stärker werdende Gegner bekämpft.
    Die Charakterauswahl erlaubt es euch, entweder Aragorn, Gimli oder Legolas zu steuern, zudem gibt es einen vierten geheimen Charakter, den ihr freispielen könnt.

    Das Kampfsystem

    Das Kampfsystem in 'Die zwei Türme' ist sehr Aktionorientiert. Ihr bekämpft eure Gegner aus der Third-Person Sicht und könnt neben den normalen Hieben auch viele hilfreiche Kombos einsetzen.
    Je mehr ihr diese Kombos kombiniert, desto höher steigt euer Perfekt-Balken und sobald dieser aufgeladen ist, tötet ihr jeden Gegner schneller und kassiert mehr Punkte als sonst.
    Das Kampfsystem wird zudem durch eine Art Bewertungssystem etwas aufgelockert, was euch, je nach Art, Kombo und Trefferquote, verschiedene Wertungen ausspuckt, die von 'Okay' bis hin zu 'Perfekt' gehen.
    Alles in allem laufen die Kämpfe sehr schnell und einfach ab, erlauben trotzdem ein wenig Taktik.

    Grafik und Akustik

    Die Grafik des Spieles ist wahrlich Atemberaubend.
    Neben vielen netten Effekten und Lichtspielereien sehen besonders die Kampfeinlagen sehr gut aus.
    Die Umgebung wurde detailliert aus den Filmen übernommen und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
    Orte wie Moria, Amon Hen oder Helms Klamm erkennt man sofort und man fühlt sich ebenso schnell wie zu Hause.
    Die akustische Untermalung ist durch den Original Soundtrack ebenso genial wie die Grafik. Je nach Situation hört ihr im Hintergrund die passende Melodie des Soundtracks, der von Howard Shore komponiert wurde.
    Hier ist EA also ein wahres Kunststück genommen, aber wen wunderts, bei soviel Fahrtwind.

    Features

    Die Features sind in Ordnung.
    Neben diversen Filmszenen dürft ihr euch auch einige Videos über die Erstellung des Filmes zu Gemüte führen.
    Dazu gibt es viele Videos zu den einzelnen Protagonisten, die ihr im Spiel trefft.
    Nebenbei hat man noch ein paar nette Artworks in das Bonusmaterial gepackt, die die wundervollen Zeichnungen vor den Filmen zeigen und sehr schön anzusehen sind.
    Es gibt zwar nicht sonderlich viel Material, dafür ist es sehr schön ausgewählt und weiß zu bezaubern.


    Fazit

    Wer auf Hack 'n' Slay, also Schlagen und Laufen steht, ist hier genau richtig.
    Feinste Aktion gepaart mit wundervoller Grafik und einem epischen Soundtrack verleihen diesem Spiel eine Tiefe, wie man es nur selten bei Videospielen mit Filmvorlage sieht.
    Zwar hat man das Spiel in knapp 10-12 Stunden durchgespielt, der Wiederspielwert ist jedoch höher als bei manch anderen Spielen.
    Nicht nur für HdR-Fans ein absolutes muss, auch Genre-Neulinge sollten sich das Spiel mal ansehen, da es kaum was zu bemängeln gibt.


    Angaben

    Der Herr der Ringe – Die zwei Türme
    Erschienen für: Playstation 2, GBA, GC, XBox
    Preis: 29,95€ (PS2, GC, Xbox), 19,95€ (GBA)
    Entwickler: Electronic Arts (EA Games)
    Genre: Aktion-Rollenspiel


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    Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs

    Nachdem EA bereits mit 'Die zwei Türme' bewiesen hat, das sie dem Herrn der Ringe gewachsen sind, geht es nun an den letzen Teil der Trilogie.
    Gepaart mit der Aktion des Vorgängers und vielen neuen Möglichkeiten will EA dem ganzen nochmals die Krone aufsetzen.
    Was daraus geworden ist, lest ihr im folgenden Artikel.
    Viel Spaß.

    Geschichte und Handlungsrahmen

    Die Geschichte ist, wie bei seinem Vorgänger, am Film orientiert.
    Man kämpft sich diesmal jedoch in unterschiedlichen Handlungssträngen zum Ziel. So muss man mit Sam aus Osgiliath fliehen, mit Legolas, Aragorn und Gimli die Geister des
    Dwimorberges bekämpfen und mit Gandalf Minas Tirith beschützen.
    Neben den vielen Charakteren, darf man diesesmal sogar mit der Umgebung agieren und aktiviert so z.B. Katapulte, lässt einen Kronleuchter auf seine Feinde niederprasseln oder zündet Lunten an.
    Das Spiel wurde zudem durch Spezialfertigkeiten erweitert, die sich je nach Charakter unterscheiden.
    Im gesamten Spiel könnt ihr neben Aragorn, Legolas und Gimli auch Gandalf und Sam steuern, dazu gibt es diesmal satte 4 extra Spieler, die ihr euch freispielen könnt.
    Nebenbei gibt es einen Koop-Modus, in dem ihr zu zweit Mittelerde erkunden und befreien könnt.

    Das Kampfsystem

    Das Kampfsystem ist wie beim Vorgänger: Ihr haut euch mittels diverser Kombos durch ganz Mittelerde, sackt Punkte ein, kauft neue Attacken und agiert mit der Umgebung.
    Neben den vielen alten Kombos haben es auch viele neue ins Spiel geschafft, die allesamt sehr ansehlich und leicht auszuführen sind, was einen guten und schnellen Einstieg in das Spiel gewährleistet.

    Grafik und Akustik

    Die Grafik hat sich im Gegensatz zu 'Die zwei Türme' deutlich verbessert.
    So sehen Gesichter und Umgebung noch realistischer aus, Feuerbälle und magische Angriffe sind gekonnt in Szene gesetzt und überzeugen auf ganzer Linie.
    Selbst die Mimik der verschiedenen Akteure wurde perfekt eingefangen.
    Akustisch darf man sich wieder auf den gewohntenn Soundtrack des Filmes freuen, welcher mit allen Original-Titeln vertreten ist.

    Features

    Diesmal sind die Features noch etwas feiner ausgefallen als beim Vorgänger.
    Neben den bekannten Artworks gibt es diesmal Interviews mit den Akteuren der Filme, sowie ihre Mitarbeit am Videospiel.
    Es werden Szenen gezeigt, die den Spielaufbau zeigen und es gibt massig Videokommentare der Schauspieler.
    Alles in allem ein schönes und feines Packet an Zusatzmaterial.


    Fazit

    Wer auf gekonnt in Szene gesetzte Aktion steht, ist mit 'Die Rückkehr des Königs' mehr als gut bedient.
    Die Vorteile des Vorgängers wurden nochmals überarbeitet und verbessert. Die Kämpfe machen viel mehr Spaß, da man mehr Kombos zur Auswahl hat, die Spezialfertigkeiten sorgen dafür, das jede Figur einzigartig ist.
    Die KI ist zwar wiedermal nicht besonders hoch angesiedelt, macht trotzdem ordentlich Spaß.
    Der geniale Koop-Modus setzt dem ganzen die Krone auf: Spannende Kämpfe werden jetzt auch zu zweit ausgetragen. Neben kleineren Veränderungen bietet der Koop-Modus auch für Taktiker ein wenig Spielraum. So schleicht sich ein Spieler an den Orks vorbei, während der andere diese ablenkt.
    Ein rundum geniales Spiel, welches den Vorgänger nochmals übertrumpft.
    Gute Arbeit, EA.


    Angaben

    Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs
    Erschienen für: Playstation 2, GBA, GC, XBox
    Preis: 29,95€ (PS2, GC, Xbox), 19,95€ (GBA)
    Entwickler: Electronic Arts (EA Games)
    Genre: Aktion-Rollenspiel
    Spieler: 1-2


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  9. #9 Zitieren
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    War of the Ring – Der Ringkrieg

    Noch bevor EA 'Schlacht um Mittelerde' auf den Markt gebracht hat, versuchte Sierra den Markt sowie das Genre mit 'War of the Ring' erfolgreich abzudecken und sich so einen Vorsprung gegenüber EA zu sicher.
    Ob Sierra sich da selbst überschätzt hat oder doch einen Griff in den Himmel gewagt hat, lest ihr im folgenden Artikel, viel Spaß.

    Geschichte und Handlungsrahmen

    Da Sierra bekannterweise auf die Buch-Lizenzen zurückgreift dürft ihr euch auf viele Orte aus den Büchern freuen, die in den Filmen keine Bedeutung fanden.
    So erkundet ihr u.a. Düsterwald oder die Berge des Nebelgebirges.
    Das ganze läuft recht Wirr ab, da die Missionen stetig wechseln.
    Zu Beginn reist ihr als Zwergenvolk durch Mittelerde und versucht die Orks von den Gebirgspässen zu vertreiben, später jagt ihr mit den Düsterwald-Elben Orks und andere Geschöpfe durch die Wälder Mittelerdes.
    Die verschiedenen Einheiten sind zwar nicht gerade vielfältig gesäht, machen jedoch trotzdem Spaß.
    Als Zusatz bekommt ihr meist einen bekannten Helden an die Seite gestellt, der euch mit seiner Kraft im Kampf unterstützt.
    Alles in allem solides ISO-Geplänkel.

    Das Kampfsystem

    Das Kampfsystem ist typisch für ein Strategiespiel:
    Ihr fertigt Einheiten an und befördert diese mittels einiger Klicks auf eure Gegner zu und lasst sie kämpfen. Einige Einheiten, so auch die Helden, bieten Spezialattacken, die euch im Kampf helfen können, zudem erlangt ihr durch erfolgreiches Geplänkel Heldenpunkte, mit denen ihr die uralten Kräfte Mittelerdes entfesselt und eure Gegner zu Boden werft.
    Ansonsten lässt das Kampfsystem wenig Freiheit für taktische Finesse, ausgenommen den üblichen Möglichkeiten des Versteckens im dichten Geäst oder der Überzahl an Einheiten bleiben euch kaum Freiheiten für tatkische Züge.
    Trotzdem ist das KS im groben solide aufgebaut und macht Spaß.

    Grafik und Akustik

    Die Grafik ist für ein Strategiespiel vollkommen okay.
    Einheiten sind gut erkenntlich und zeigen sogar eine gewisse Lebhaftigkeit. Da man während des Kampfes an das Gemetzel heranzoomen kann, weiß die Grafik auch im maximal Zoom zu gefallen. Natürlich ist der Standard der heutigen Zeit längst vergilbt, aber trotzdem sieht das Spiel nicht alt aus.
    Akustisch werdet ihr von sanften bis hektischen Klängen begleitet, die sich, je nach Situation, der momentanen Lage anpassen.
    Sierra hat hier wieder ganze Arbeit geleistet und beweist, das man auch ohne Soundtracks des Filmes viel Akustik auf den Bildschirm zaubern kann.

    Features

    Es gibt sogut wie keine Features, ausgenommen der Modus, in dem ihr für die Schaaren Saurons antreten dürft.
    Nebenbei bekommt ihr einen soliden Onlinemodus sowie eine Art 'Freie Kampagne', in dem ihr eure Einheiten solange ausbauen könnt, wie ihr wollt, ohne das ihr ein Ziel verfolgt.

    Fazit

    Wer Strategiespiele mag, wird mit 'War of the Ring' seinen Spaß haben.
    Die Missionen sind zwar teilweise sehr eintönig und langweilig, weisen jedoch immer einen gewissen Grad an Motivation auf, sodass man zum weiterspielen animiert wird.
    Die Grafik ist gut, der Soundtrack passt, das Gesamtbild sitzt.
    Wer auf solide ISO-Aktion steht, macht mit 'War of the Ring' definitiv nichts falsch.


    Angaben

    War of the Ring – Der Ringkrieg
    Erschienen für: PC
    Preis: 9,95€
    Entwickler: Vivendi Universal/Sierra
    Genre: Strategiespiel


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  10. #10 Zitieren
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    Diskussionen, Anregungen und Kritik könnt ihr in diesem Thread posten: Discuss/Diskussions-Thread.
    Hier bitte nicht diskutieren, dafür ist der verlinkte Thread da.
    Dankeschön und viel Spaß beim lesen und diskutieren.
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  11. #11 Zitieren
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    Platzhalter für 'Der Hobbit - Test' samt eigener Meinung.
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  12. #12 Zitieren
    Lehrling Avatar von Reiskeks1992
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    Herr der Ringe die Zwei Türme, Videospiel

    Als ich mir das Spiel zu ersten Mal gekauft habe, war ich erstmal verblüfft, die Grafik und die Zusammenhänge des Spiels waren atemberaubend, vor allem in den ganzen Szenen, die Charaktere und das wechseln der Charaktere vom Zauberer zum Elb oder Waldläufer oder Vom Hobbit zum Zwerg oder Krieger, Herr der Ringe ist einfach mit nichts zu vergleichen.

    Reiskeks1992 ist offline

  13. #13 Zitieren
    Defc
    Gast
    Ich arbeite z.Z. an einem Update, welches ihr hier findet: Update

  14. #14 Zitieren
    Defc
    Gast
    Krieg im Norden wurde soeben fertiggestellt und ist jetzt im neuen Thread einsehbar - Viel Spaß.
    Der nächste Artikel/Test folgt bald.

  15. #15 Zitieren
    Defc
    Gast
    Da ich z.Z. verstärkt an den Seiten-Artikeln arbeite, ist dieses Projekt erstmal eingefroren.
    Wenn da alles soweit fertig und implementiert ist, geht's auch hier weiter.

  16. #16 Zitieren
    The Ashen King Avatar von Defc
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