Umfrageergebnis anzeigen: Wer ist der/die Beste
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Zerwas
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Quintus
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Thyrak
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VitaVus
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Weezy
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Schriftkontest Runde 3 - Die Umfrage
Endlich könnt ihr wieder abstimmen.
Diesmal liebe PEGlieder, geht es um die göttlichen Schriften der Fremde.
Bzw.
Es geht darum einen Text MINDESTENS 3 mal in fremden Schriften zu schreiben.
Die Schriften durften selbst gewählt werden.
Einige haben Fehler eingebaut aber ich will nicht zu viel verraten, wäre ungerecht.
Achja: ZAs, Eigenvotes sind verboten!
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Thyrak ftw!!! sieht meiner meinung am besten aus
Gäste sind wie Fische - nach drei Tagen fangen sie an zu stinken
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Argh...wie könnt ihr es wagen nicht für Zerwas zu stimmen?!
Das ist die größte Sünde die man begehen kann ihr Sünder ihr!
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Meine Stimme geht an VitaVus.
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Zerwas.
Da muss ich nicht lange überlegen.
And who says Vivec City is still there? Fear the Red Year. None shall survive.
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Ich wusste, dass es schwer werden würde.
Ohne lange Begründung geht auch meine Stimme an Zerwas, wie schon in der letzten Runde.
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 Zitat von Quintus
Argh...wie könnt ihr es wagen nicht für Zerwas zu stimmen?!
Das ist die größte Sünde die man begehen kann ihr Sünder ihr! 
So eine Sünde ist das nun auch nicht. Die beiden deutschen Schriften sehen doch normaler Weise nie so aus, und sie sind sicherlich auch nie mehrfarbig. Die ganze Zierde, welche vollkommen verkrampft wirkt, wenn man sie sich genauer ansieht, hat doch nur einen Zweck, sie soll vom eigentlichen Werk ablenken (weshalb auch die Aufgabe in meinen Augen verfehlt wurde). Und da steckt sicherlich auch viel Arbeit drin, aber es ist kein Talent zu erkennen. Außerdem fehlt jede Individualität, eine Schrift ist doch etwas persönliches (und sie wird nicht persönlich, indem man noch mal ein paar Kringel herum kritzelt, sondern, indem man mit Herz schreibt).
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Zerwas bekommt meine Stimme
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 Zitat von Saturn
So eine Sünde ist das nun auch nicht. Die beiden deutschen Schriften sehen doch normaler Weise nie so aus, und sie sind sicherlich auch nie mehrfarbig. Die ganze Zierde, welche vollkommen verkrampft wirkt, wenn man sie sich genauer ansieht, hat doch nur einen Zweck, sie soll vom eigentlichen Werk ablenken (weshalb auch die Aufgabe in meinen Augen verfehlt wurde). Und da steckt sicherlich auch viel Arbeit drin, aber es ist kein Talent zu erkennen. Außerdem fehlt jede Individualität, eine Schrift ist doch etwas persönliches (und sie wird nicht persönlich, indem man noch mal ein paar Kringel herum kritzelt, sondern, indem man mit Herz schreibt).
Das mit dem Ablenken war schon hart. Es sieht einfach toll aus. Die erste ist nicht ganz so aber die zwei anderen von ihr sind wunderschön! Zum Umfallen
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Die beiden deutschen Schriften sehen doch normaler Weise nie so aus
Was ist für dich "normalerweise"? Wie viele verschiedene deutsche Handschriften kennst du? Und vor allem - aus welchem Jahr? Kanzleischrift ist eine sehr alte Schrift, die im späten Mittelalter für Urkunden verwendet wurde - nicht zu vergleichen mit Frakturschriften aus dem letzten oder vorletzten Jahrhundert, die du vielleicht kennst.
Und bei der Kurrent muss man ebenfalls danach fragen, auf welches Jahr du dich beziehst, da auch schon die Schreibschrift, die im ausgehenden Mittelalter verwendet wurde, als "Deutsche Kurrentschrift" bezeichnet wird. Die Schrift hat sich über die Jahrhunderte sehr, sehr stark verändert. Einige Buchstaben sahen vor 200-300 Jahren anders aus als sie vor 100 Jahren im Gebrauch waren. Das "e" z.B. Die ältere Form des e ist die, die ich verwendet habe. Dieses Zacken-e, wie man es in "neueren" Dokumenten sieht, hat sich erst später entwickelt.
Und: In dieser Runde geht es nicht um Alltagsschrift. Dementsprechend finde ich es absolut vertretbar, auch mal ein bisschen zu übertreiben und Künstler zu spielen. Aber wenn es dir nicht gefällt... Geschmäcker sind halt verschieden.
Wobei ich zugebe, dass die Verzierung bei der Kurrent schon etwas überladen aussieht. Da habe ich es etwas übertrieben.
Außerdem fehlt jede Individualität, eine Schrift ist doch etwas persönliches
So? Sagtest du nicht gerade, dass man dies Schrift "normalerweise" nie so sieht?
Ach ja: Meine Stimme geht an Quintus Ich finde die Farbverläufe bei den Schriften, die mit der Bandzugfeder geschrieben wurden, sehr hübsch =)
Thyraks Werk sieht auch sehr schön aus. Wobei es fast schon zu perfekt aussieht =) Mir fiel die Entscheidung sehr schwer, aber letzendlich hat Quintus das Rennen gemacht.
Die anderen haben sich sicher auch viel Mühe gegeben, aber mich stört bei den anderen, dass sie aus Sütterlin/Kurrent eine "Druckschrift" gemacht haben. Kurrentschrift ist, wie der Name schon sagt, eine Schreibschrift, bei der die Buchstaben verbunden werden =D Habt ihr trotzdem fein gemacht
Geändert von Zerwas (08.02.2009 um 19:50 Uhr)
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 Zitat von Zerwas
Was ist für dich "normalerweise"? Wie viele verschiedene deutsche Handschriften kennst du? Und vor allem - aus welchem Jahr? Kanzleischrift ist eine sehr alte Schrift, die im späten Mittelalter für Urkunden verwendet wurde - nicht zu vergleichen mit Frakturschriften aus dem letzten oder vorletzten Jahrhundert, die du vielleicht kennst.
Und bei der Kurrent muss man ebenfalls danach fragen, auf welches Jahr du dich beziehst, da auch schon die Schreibschrift, die im ausgehenden Mittelalter verwendet wurde, als "Deutsche Kurrentschrift" bezeichnet wird. Die Schrift hat sich über die Jahrhunderte sehr, sehr stark verändert. Einige Buchstaben sahen vor 200-300 Jahren anders aus als sie vor 100 Jahren im Gebrauch waren. Das "e" z.B. Die ältere Form des e ist die, die ich verwendet habe. Dieses Zacken-e, wie man es in "neueren" Dokumenten sieht, hat sich erst später entwickelt.
Und: In dieser Runde geht es nicht um Alltagsschrift. Dementsprechend finde ich es absolut vertretbar, auch mal ein bisschen zu übertreiben und Künstler zu spielen. Aber wenn es dir nicht gefällt...  Geschmäcker sind halt verschieden.
Wobei ich zugebe, dass die Verzierung bei der Kurrent schon etwas überladen aussieht. Da habe ich es etwas übertrieben.
So? Sagtest du nicht gerade, dass man dies Schrift "normalerweise" nie so sieht?
Ach ja: Meine Stimme geht an Quintus  Ich finde die Farbverläufe bei den Schriften, die mit der Bandzugfeder geschrieben wurden, sehr hübsch =)
Thyraks Werk sieht auch sehr schön aus. Wobei es fast schon zu perfekt aussieht =) Mir fiel die Entscheidung sehr schwer, aber letzendlich hat Quintus das Rennen gemacht.
Die anderen haben sich sicher auch viel Mühe gegeben, aber mich stört bei den anderen, dass sie aus Sütterlin/Kurrent eine "Druckschrift" gemacht haben. Kurrentschrift ist, wie der Name schon sagt, eine Schreibschrift, bei der die Buchstaben verbunden werden =D Habt ihr trotzdem fein gemacht 
Oh danke ^^

Aber ich habe schon imo das Ganze sehr versemmelt. Ich hab manches wackelig und dieses eine d verkackt.
Besonders schäm ich mich mit meiner Sauklaue, wenn deins daneben ist. Diese Fehlerlose ausgeschnörkselte Schrift. Gerade die deutsche Schreibschrift hab ich schon mal besser hinbekommen.
Hab hier leider auch nur Bandzugfedern und keinerlei Spitzfedern... Ich hab auch bewusst nicht den Füllfederhalter verwendet sondern den Füller, weil ich sonst bloß alles verschmiert hätte (ja ich hab jetzt einen Füllfederhalter).
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 Zitat von Vergil
Thyrak ftw!!! sieht meiner meinung am besten aus
[Bild: rWoPJC6B0dito.gif]
Unglaublich! Wenn da nicht Thyrak mit dabei stehen würde, dann könnte man glatt glauben, das wäre ausgedruckt worden!
Meine nicht vorhandene Zweitstimme würde heute auf jeden Fall Zerwas bekommen! Vor allem die japanische Schrift finde ich super schön!
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@Quintus
Du meinst, du hast einen Federhalter =) "Füllfederhalter" ist nur ein anderes Wort für "Füller". Federhalter sind die Dinger aus Holz, wo man vorne eine Feder reinstecken kann.
Ein ganz wesentlicher Vorteil von Bandzugfedern am Federhalter gegenüber Bandzugfedern am Füller ist in meinen Augen, dass man damit sehr scharf schreiben kann. Mir kommt es so vor, als seien die Federn an Füllern an den Ecken zu rund, wodurch es schwierig ist, die Charakteristiken von Schriften wie der Kanzlei genau herauszuarbeiten. Vielleicht liegt es aber auch an dem Füller, den ich habe. Ist ein ziemlich billiger =)
Warum hast du eigentlich die Kurrent nicht mit einer schmalen Bandzugfeder geschrieben? Das hätte sicher noch besser ausgesehen als so, wo alle Striche gleich breit sind. Auch, wenn es nicht ganz historisch authentisch ist.
Gegen das Verwackeln hift das Ziehen von Hilfslinien mit Bleistift. Hab ich auch gemacht. Einfach zwei Linien für die Markierung des Kleinbuchstabenniveaus ziehen und Ober- und Unterlängen frei Schnauze und wie es grade passt, schrieben. Es sieht aber schon viel ordentlicher, grader und gleichmäßiger aus als wenn man ohne Hilfslinien einfach auf ein weißes Blatt schreibt.
Meine Schrift ist auch nicht fehlerlos, beileibe nicht Meine "w"s sehen sehr komisch aus, meinst du nicht auch?
Ich hab mit der Schrift halt auch recht viel Übung, muss man dazu sagen, weil ich sehr viel Kurrent schreibe. Dazu kommt dann noch, dass ich einfach die richtige Feder dafür habe. Die Stenofeder ist einfach wie gemacht dafür.
Hier ist übrigens mal ein Bild meiner "normalen" Kurrent-Handschrift, falls es dich interessiert. Das hab ich einfach mal so geschrieben, weil es Spaß gemacht hat.
So, jetzt habe ich aber auch nochmal eine Frage an dich: Wie hast du das mit den Farbverläufen hinbekommen? Es kommt mir fast so vor, als würdest du verdünnte Tinte benutzen. Ist das richtig?
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 Zitat von Zerwas
@Quintus
Du meinst, du hast einen Federhalter =) "Füllfederhalter" ist nur ein anderes Wort für "Füller". Federhalter sind die Dinger aus Holz, wo man vorne eine Feder reinstecken kann.
Ein ganz wesentlicher Vorteil von Bandzugfedern am Federhalter gegenüber Bandzugfedern am Füller ist in meinen Augen, dass man damit sehr scharf schreiben kann. Mir kommt es so vor, als seien die Federn an Füllern an den Ecken zu rund, wodurch es schwierig ist, die Charakteristiken von Schriften wie der Kanzlei genau herauszuarbeiten. Vielleicht liegt es aber auch an dem Füller, den ich habe. Ist ein ziemlich billiger =)
Warum hast du eigentlich die Kurrent nicht mit einer schmalen Bandzugfeder geschrieben? Das hätte sicher noch besser ausgesehen als so, wo alle Striche gleich breit sind. Auch, wenn es nicht ganz historisch authentisch ist.
Gegen das Verwackeln hift das Ziehen von Hilfslinien mit Bleistift. Hab ich auch gemacht. Einfach zwei Linien für die Markierung des Kleinbuchstabenniveaus ziehen und Ober- und Unterlängen frei Schnauze und wie es grade passt, schrieben. Es sieht aber schon viel ordentlicher, grader und gleichmäßiger aus als wenn man ohne Hilfslinien einfach auf ein weißes Blatt schreibt.
Meine Schrift ist auch nicht fehlerlos, beileibe nicht  Meine "w"s sehen sehr komisch aus, meinst du nicht auch?
Ich hab mit der Schrift halt auch recht viel Übung, muss man dazu sagen, weil ich sehr viel Kurrent schreibe. Dazu kommt dann noch, dass ich einfach die richtige Feder dafür habe. Die Stenofeder ist einfach wie gemacht dafür.
Hier ist übrigens mal ein Bild meiner "normalen" Kurrent-Handschrift, falls es dich interessiert. Das hab ich einfach mal so geschrieben, weil es Spaß gemacht hat.
So, jetzt habe ich aber auch nochmal eine Frage an dich: Wie hast du das mit den Farbverläufen hinbekommen? Es kommt mir fast so vor, als würdest du verdünnte Tinte benutzen. Ist das richtig?
Ok dann meine ich wohl Federhalter.
Danke für das Bild mit der normalen Kurrent. Sieht auch wunderschön aus !
Also das mit dn Farbverläufen....ähh also ich muss zugebenich habe gar nichts gemacht. Viel mehr ist das bei mir immer so
Brauch weder verdünnen oder speziell ansetzen, da kommen immer solche Farbverläufe, die mich selbst immer ganz verwundern 
Das mit der Kurrent...naja ich habe überlegt ob icheine Bandzugfeder verwenden soll, aber irgendwie kam mir das wie eine Sünde vor, die Kurrent bewusst so falsch zu schreiben außerdem hätte ich die Bandzugfeder Zweck entfremdet, da die Breite der Federspitze ja eigl. nicht nach der gewünschten Strichstärke sondern gewünschten Buchstabengröße richtet.
Mir kam das so unprofessionell vor. Vor allem da ich wusste das jemand mitmacht (du), der sich mit der Thematik ebenfalls auskennt und ich könnte es nicht ertragen zu höhren, dass das iwie falsch ist und sich das danach richtet.........
Jaja ich weiß ich bin etwas eigen, wenn ich Angst habe, dass mir in Themen mit denen ich mich auskenne mir Unprofessionalität vorgeworfen werden könnte....
EDIT: Achja ich hasse "w"´s und "v"´s in deutscher Kurrent. Um das Prinzip von denen zu verstehen hab ich ewig gebraucht 
Sag mal sehe ich das richtig, dass du dein deutsches "e" wie ein Lateinisches machst?
Geändert von Sky94 (09.02.2009 um 17:54 Uhr)
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 Zitat von Quintus
[...]
Sag mal sehe ich das richtig, dass du dein deutsches "e" wie ein Lateinisches machst?
Deutsche Schrift ist die lateinische^^
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 Zitat von Nibbler
Deutsche Schrift ist die lateinische^^
Äh...nö!
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 Zitat von Quintus
Sag mal sehe ich das richtig, dass du dein deutsches "e" wie ein Lateinisches machst?
Wie ich oben schon in der an Saturn gerichteten Erklärung geschrieben habe, ist diese Form des "e" die ältere Schreibweise. Die modernere e-Schreibweise, wie man sie in der Sütterlin-Schrift und auch in modernerer Kurrent sieht, ist ganz klar neuer. Diese war zwar einige Jahrhunderte im Gebrauch, aber wenn man in sehr alte Texte schaut, sieht man, dass auch lange Zeit das e wie wir es heute kennen, verwendet wurde. Dieses e sieht man auch in allen älteren Druckschriften - bzw. lässt sich das neuere Kurrent-e in gedruckten Texten überhaupt nicht finden. Und da die Kurrent ursprünglich genauso war wie die Druckschrift, nur mit verbundenen Buchstaben, war da e ursprünglich so wie man es heute auch sieht. Das neuere Kurrent-e hat sich erst später entwickelt.
Und wenn du genau schaust, das lang-s sieht bei mir auch anders aus als man es in neueren Kurrent-Schriften sieht.
Ich versuche, mit meiner Schrift möglichst weit in die Vergangenheit zu kommen. Daher sehen auch meine Großbuchstaben meist anders aus als sie im vergangenen Jahrhundert üblich waren - und bei den Kleinbuchstaben verwende ich auch in der Regel die älteren Schreibweisen, wenn ich welche finde. Aber es ist halt recht schwierig, handgeschriebene, also kurrent-geschriebene Texte aus dem späten Mittelalter und der Renaissance zu finden, daher ist meine Handschrift vermutlich nicht ganz historisch authentisch.
Ach ja, was für Tinte benutzt du denn?
 Zitat von Nibbler
Deutsche Schrift ist die lateinische^^
Noooo!
Deutsche Schrift und lateinische Schrift ist nicht dasselbe. Wir verwenden heute die lateinische Schrift. Und die deutsche Schrift, die bis Anfang des letzten Jahrhunderts in Gebrauch war, hat sich ursprünglich natürlich auch aus der lateinischen Schrift entwickelt, aber es gibt doch Unterschiede - wie z.B. die zwei verschiedenen s.
BTW: Egal, wie diese Runde ausgeht: Es wird knapp. Sehr knapp =)
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Tinte...äh ich weiß nicht mal mehr welchen Füller ich dafür verwendet hab, weswegen ich die Frage leider nicht so direkt beantworten kann.
Da ich auch eine Schrift spannender finde je älter sie ist, hast du mich jetzt sehr neugierig gemacht. Wo bekomme ich denn am besten Informationen, wie die ganze Schrift da früher aussah?
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zerwas oder thyrak. habe mich dann schlussendlich doch für Zerwas entschieden
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