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  1. Beiträge anzeigen #161
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Der dritte Kampf war vorüber und jenen hatte Ornlu verloren. 2 zu 1 hieß es am Ende für Ornlu und alles lief fair ab. Im letzten Kampf fehlte dem Druiden die Kraft. Es schien, als ob er sich dann vor allem noch im zweiten Kampf verausgabt hatte. Wieder kam er da in eine Art Kampfrausch, den er nicht zu beschreiben und wirklich selbst kontrollieren wusste, aber er kam und er war siegreich. Danach ruhte Ornlu wieder und ließ sich etwas verarzten. Die Treffer die er, aber auch Beorn einsteckten saßen nun mal.
    Was er dann aber vom Nebelmönch erfuhr war interessant, sehr interessant für Griffin sogar.
    Beorn erzählte von einen von ihnen der den selben Stab hatte wie Ornlu. ebenso einen Runenstab des alten Waldvolkes und auch dieser konnte Naturgeister in Menschen zähmen oder wild machen. Wo jener aber nun war, wusste Beorn nicht, da jener Mönch vor Jahren verschwand. Jedenfalls zeigte Beorn Ornlu eine Stelle im Stab. Es war eine Art Ring der um den Stab an einer Stelle lag. Beorn zeigte Ornlu wie man diesen davon lösen konnte, zumindest theoretisch. Wegen diesem Ring würde der Druide noch mit Griffin reden müssen, doch Beorns Worten vertrauend, konnte man den Ring mit Magie benutzen.

    Danach gab es eigentlich nichts mehr für Ornlu hier, ausser eine Sache. Er bekam mit, dass sich der Älteste in einen Vogel wandeln konnte. Einen Vogel. Ornlu hatte es einmal versucht, doch ging es nicht, so oft es sein Willen eigentlich wollte. Später erfuhr er von einen Bann Adanos durch Faun. Doch die konnten es hier, man musste nur die richtigen Worte anscheinend finden. Die Worte finden war aber so eine Sache. Ob der Älteste Ornlu diese sagen würde? Sicher war sich der Druide nicht, waren beide wohl etwas anderer Natur und sich von Anfang an auf den falschen Fuß getreten. Doch wozu Talrys fragen? Mit Beorn verstand sich Ornlu wohl ganz gut, im Vergleich zu den anderen Nebelmönchen. Da war keine Feindschaft, sondern mehr eine Neutralität und Symphatie aus Zweckgründen. Ornlus guter Freund wurde man nunmal nicht nach ein paar netten Worten.

    "Antanin Ráma." waren dann Worte die ganz nett klangen und laut Beorn die Wandlung in Flugtiere erlaubten. Beorn warnte Ornlu jedoch, es auf die leichte Schulter zu nehmen. Man musste die richtige Technik finden. Ornlu nickte da lediglich und meinte, dass er es daheim versuchen würde. Immerhin müsste er eh erst sich auf sowas vorbereiten und wissen, was ihm da erwartet. Woher konnte er schon wirklich wissen wie ein Falke tickte oder ein Adler dachte und lebte? Er war Jäger und wusste mehr als viele über die Tierwelt, aber er wollte nicht wie Dorien enden. Der eine Wandlung in jungen Jahren wagte und dann in Tiergestalt völlig durchdrehte, weil er nicht dafür bereit war - so erzählte ihm Garaia. Ornlu dankte Beorn für das Wissen. Beorn dankte darauf für die lehrreichen Kämpfe. Ornlu bot diesem an doch mit zu kommen, doch lehnte Beorn dankend ab. Seine Bestimmung wäre hier. Ornlu akzeptierte es und machte sich dann wieder in den Tempel auf. Etwas ruhen und Sumpfkraut rauchen wäre bis zum Aufbruch ganz gut.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    Corax hatte die Zeit seit der Verinigung der beiden Seelensplitter nur verschwommen erlebt. Menschen kamen und gingen , einige von ihnen redeten kurz mit ihm. Als sie von den Mönchen in ihrer Halle empfangen wurden schreckte er das erste mal richtig auf, er hatte immernoch in Gedanken bei der Quelle gestanden. Richtig bewusst wurde ihm sein Hunger erst als er die Speisen vor sich ausgebreitet sah, tatsächliche konnte er sich nicht mehr daran erinnern wann er das letzte mal was zu sich genommen hatte. Etwas zerstreut wollte er Platz nehmen, da erst fiel ihm auf das er noch immer den Stab Morealas in der Hand hielt. Der Stab auch Eichenholz sah noch so aus wie vorher, auch wenn die mysteriöse Aura ihm nun fehlte. Kurz untersuchte Corax die Fassung, doch sich war vollkommen leer, nicht der kleinste Kristallsplitter war verblieben. Unschlüssig blieb er erst eine Weile stehen, dann rang er sich schließlich doch noch dazu sich zu setzen und lehnte den altehrwürdigen Druidenstab an den Tisch, während er selbst mächtig zulangte. Es tat ihm gut endlich etwas frisches, gar Fleisch zwischen die Zähne zu bekommen und er konnte sehen das es den anderen ähnlich ging. Alle aßen sie viel und ließen es sich schmecken, Ornlu und Griffin schienen besondere Freude zu empfinden.

    Die Zeit verging in der Eichenhalle langsam, man wusste nicht wie spät es war, das Licht schien immer gleichhell zu sein, auf gewisse Weise hatte man den Eindruck die Naturgesetze würden hier gedehnt werden. Die Magie dieses Ortes wirkte ihren ganz eigenen Effekt auf Anwesende aus, es war ein wenig wie damals als er von Faun gesegnet wurde, alles wirkte ein wenig schärfer , Körper und Seele waren leicht beschwingt. Vieleicht bildete er sich dies jedoch auch nur ein oder es waren immernoch Nachwirkungen des Momentes in dem Morealas Seelensplitter durch ihn geflossen war. Zuerst waren ihm ab und zu Dinge in den Kopf gekommen, vereinzelte Bilder, Fetzen von Erinnerungen die schon Zeitalter überdauert hatten. Doch das hatte mit der Zeit nachgelassen, genauso wie die Verwirrt- und Orientierungslosigkeit die ihn geplagt hatten.

    Nach dem Festessen saßen alle am Tisch und leise Gespräche bahnten sich an. Corax unterhielt sich mit ein paar Leuten, die Mönche vom Nebelorden wirkten nun da der Schrecken vorbei war befreit. Doch er zog sich nach einiger Zeit aus den Konversationen zurück und saß stumm auf seinem Stuhl, es war als fiele ihn jetzt die Erschöpfung der letzten Tage erst richtig an. Gedankenverloren fuhren seine Finger über die Kerben in Morealas Stab, sie hatten eine gewisse Regelmäßigkeit, wahrscheinlich war es eine Schrift, doch Corax war nicht in der Lage sie zu lesen. Sein Blick glitt durch die Halle, Meister Talrys stand in einem Durchgang, er winkte ihn zu sich. Schwerfällig erhob sich Corax und folgte dem Ältesten des Nebelordens. Der Alte ging stumm vorraus und führte ihn zu der Eiche, dem Ableger der Sildener Eiche. Das Tempo in dem sie sich erholte war enorm. Der Alte Druide hielt vor der Eiche inne, Corax stellte sich neben ihn. " Ist das was von seinem Stab übrig geblieben ist? " , fragte Talrys ihn, er nickte. Der Alte schwieg für einen Moment, dann streckte der alte freundlich die Hand aus und fragte : " Darf ich? " Es wiederstrebte ihm aus Gründen die er selbst nicht kannte den Stab wegzugeben, doch schließlich ließ er los und die Hände des Druiden schlossen sich um den uralten Eichenholzstab mit der leeren Fassung. Die Hände des Ältesten fuhren über das Zeitlose Holz, er befühlte die Rinnen. Corax sah ihm aufmerksam zu, er wartete bis das Oberhaupt des Ordens fertig zu sein schie und fragte ihn dann neugierig : " Könnt ihr sie lesen, Meister? Was erzählen sie? " Die Augen Talrys´ wanderten unter den Brauen vom Stab zu Corax, er murmelte kurz etwas halblaut vor sich hin und antwortete dann langsam : " Es sind alte Runen, ein seltener Dialekt, sie erzählen, von Moreala, von seinem Leben, von der Geburtsstunde des Ordens. Das Holz dieses Stabes stammt der Überlieferung nach von der Sildener Eiche, es fiel als Ast vom Baum als Moreala sich aufmachte Silden, seine Heimat, zu verlassen. An der Spitze des Astes war die Eichel aus der dann diese Eiche gedieh, nach seiner Reise und seiner langen Suche nach Loná Hísiё. Das restliche Holz verwandelte sich der Erzählung zufolge daraufhin in diesen Stab, die Runen bilden ein Lied, geschrieben wie es scheint von der Natur selbst. Die Worte kann niemand verstehen, doch die Botschaft wird klar sobald man es singt. Dieser Stab ist Ausdrucks der Wandlung die unsere Gründerväter, Moreala und die die ihm folgten, durchgemacht haben, die Dinge die den Nebelorden noch heute prägen. Gleichwohl schenkte er mit dieser Eiche dem Orden eine Erinnerung an seine Ursprünge. " Der Druide endete mit seiner Rede und schien ins Nichts zu blicken, bevor er seufzte und noch einmal zu sprechen begann : " Es schmerzt mich zwar ihn wieder hinfort zu geben, er war verschollen seit Moreala ging, doch denke ich das es Zeit wird das der Stab sich wieder mit seinem Ursprung vereint. Auf das dies die Bindung zwischen unseren beiden Gemeinschaften wieder stärken möge. Tu mir diesen Gefallen, bitte bring der Stab nach Silden und zeige ihn euren Ältesten, sie werden die Worte die auf dem Stab geschrieben sind sicher lesen und singen können. Stellt den Stab an die große Eiche und singt sein Lied, auf das alle Sildener von uns Kunde erhalten, wie sie kein Bote ausdrücken kann, damit wir uns gegenseitig nicht vergessen und wir uns zumindest im Geiste wieder vereinen. Wir leben hier abgeschieden, doch wir haben unsere Wurzeln nicht vergessen und unsere Wurzeln sollen uns auch nicht vergessen, auf das der Kreis komplett wird. " Während dem letzten Satz zeigte er auf seinen Anhänger , das Zeichen des Nebelordens, bei dem Spross und Wurzeln miteinander verschmolzen. Er lächelte ein wenig traurig und gab dann Corax den Stab zurück. "Komm", sagte er , nun wieder in seinem gewohnten väterlichen Ton, " lass uns zurück zu den anderen gehen, vieleicht vermisst man uns. "

  3. Beiträge anzeigen #163
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Es ging heimwärts. Das Schiff war vorbereitet, die zwei Mönche von der Hinreise auch bereit und die Gruppe auch. Wobei alle? Ornlu war eingenickt (dies erzählte er unten, dabei stopfte er mehr seine Ledertaschen mit dem örtlichen Sumpfkraut - es schmeckte vorzüglich) und eilte zum Strand. Kaum war er da war der Älteste des Ordens, dabei seine Dankesrede zu sprechen.
    Den Anfang verpasste er, aber den Mittelteil und Schluss bekam er noch mit. Es waren übliche Floskeln, aber auch Worte die speziellerer Natur waren.
    Er sprach von Gemeinschaft, Bruderschaft, dem Gleichgewicht und den Werten für das eine naturnahe Gemeinschaft einstand. Er pries das Leben und auch den friedvollen Tod, denn ohne das eine war das andere nichts im Kreis der Natur. Gewalt, Gier und Habsucht stellte er als Gefahr für alles dar und rief die Sildener auf indem er ihnen wieder eine Geschichte erzählte.

    "Einst stritten sich die Sonne und der Wind, wer von ihnen beiden der Stärkere sei, und man ward einig, derjenige solle dafür gelten, der einen Wanderer, den sie eben vor sich sahen, am ersten nötigen würde, seinen Mantel abzulegen.
    Sogleich begann der Wind zu stürmen. Regen und Hagelschauer unterstützten ihn. Der arme Wanderer jammerte und zagte, aber immer fester wickelte er sich in seinen Mantel ein und setzte seinen Weg fort, so gut er konnte.
    Jetzt kam die Reihe an die Sonne. Mit milder und sanfter Glut ließ sie ihre Strahlen herabfallen. Himmel und Erde wurden heiter; die Lüfte erwärmten sich. Der Wanderer vermochte den Mantel nicht länger auf seinen Schultern zu erdulden. Er warf ihn ab und erquickte sich im Schatten eines Baumes, während sich die Sonne ihres Sieges freute."
    , erzählte Talrys und ließ diese Geschichte auf die Sildener einwirken, ohne zu sagen welch Botschaft darin steckte. Dies sollte jeder selbst für sich interpretieren. Ornlu dachte sich kurz etwas dazu, doch bleib keine Zeit dazu. Der Älteste sprach weiter. Talrys und alle versammelten Mönche des Nebelordens dankten den Sildenern. Nicht nur mit Worten, sondern auch Geschenken.

    "Dies sind magische Umhänge, tapfere Sildener. Sie sind von Magie umwoben und kühlen euch wie der Wind, wenn die Sonne euch zu sehr wärmt und wärmen euch wie die Sonne, wenn Wind und Eis euch frieren lassen. Doch ist dies nicht alles, denn sie werden ewig den Geruch der Natur tragen und mit diesen Umhängen auch ihr. Kein Feind wird euch zu riechen vermögen.", sprach Cynan und trug mit zwei seiner Brüder Kapuzenumhänge vor die Sildener. In jeder Größe und in den Farben der Natur waren die Geschenke und Ornlu nahm dankend einen an sich. Letztlich ein schönes Geschenk für all die Strapazen und nützlich. Die anderen bedienten sich auch der Geschenke.
    es war letztlich eine versöhnliche und freundliche Stimmung, auch wenn Talrys für Ornlus Geschmack zu sehr den Friedensstifter für die Welt predigte. Niemand konnte allein die ganze Welt retten. Weniger war mehr. Rettete man seine kleine Welt und tat dies ein jeder in einer Gemeinschaft, dann konnte man diese auch beschützen.
    Die Sildener bestiegen das Schiff und standen an der Bordwand gen Insel, ehe Talrys Lebewohl in der alten Sprache des Waldvolkes sagte. Im selben Moment sah man sogar Moreala an einer Lichtung gen schiff blicken.
    "Das heißt Lebt wohl.", sagte Ornlu möglichst leise, ehe zumindest von den meisten Sildenern der Abschiedsgruß ebenso ertönte und die Reise nach Hause begann.

    "Namárië"

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