[Yodakohl]

Ich find das Handelssystem ist nur ne billige Methode um die Spielzeit von SoZ über 10 Stunden zu halten.

Das Meiste was ich an der Schwertküste gemacht habe war umherlatschen und Handeslposten und Routen einrichten. Das System ist einfach zu simpel um wirklich zu fesseln. Mit ein bisschen Zeitaufwand hat man all seine Routen maximiert und bekommt geld zum k***** was man nochnichtmal ausgeben kann, weil die Händler nur Mist haben.

Meiner Meinung nach hätten die Entwickler da ruhig mehr draus machen können wie z.B. simple Produktionsketten und richtigen Handel mit unterschiedlichen Waren und nicht diesen bekloppten Handelsbarren.

[Klingenwirbler]

Da bin ich mit dir vollkommen einer Meinung. Lediglich die Ansätze fand ich als teilweise gut gemacht. Aber wie diese dann umgesetzt worden sind, fand/finde ich schon etwas dürftig.

Eigentlich sollte man ja in einem D&D Abenteuer, wie es der Name schon verrät, Abenteuer bestreiten und so viele Aufgaben wie möglich angehen. Aber nur ständig irgend einen Handelsposten zu errichten, mit dem man noch mehr Gold einsackt als man ohnehin schon hat, das fand/finde ich doch etwas dürftig.

Einen gewaltigen Minuspunkt bekam auch die Stadt Niewinter. Die Stadt auf ein einziges Viertel zu beschränken, finde ich ja schon recht ärmlich. Aber daß in einer Tyrergebenen Stadt auf einmal eine Tayer Enklave errichtet ist und direkt gegenüber auch noch ein protziger Waukeentempel steht, da mußte ich einfach nur den Kopf schütteln.

Aber, das schweift zu sehr ab. Ich frage mich, wie lange das Storm of Zehir Spiel dauern würde, wenn man das Handelssystem weitestgehenst ignoriert. Es würde bestimmt nicht allzulange dauern, wenn man sich "nur" auf die Haupquests beschränkt.

[sevenwater]

daß in einer Tyrergebenen Stadt auf einmal eine Tayer Enklave errichtet ist und direkt gegenüber auch noch ein protziger Waukeentempel steht, da mußte ich einfach nur den Kopf schütteln.

vieleicht kann man es ja damit erklären, wie sehr diese Stadt nach der Pest und den zwei Kriegen ins Ungleichgewicht geraten ist- man erfährt ja so nebenbei daß Fürst Nasher sehr an Enfluss verloren hätte und deshalb Sir Nevalle die laufenden Geschäfte führt...irgendwie versuchen sie halt Geld für die Stadt zu bekommen..

Aber trotzdem ist richtig, daß man viel mehr aus dem Spiel hätte machen können- aus der Hauptstadt Samargol beispielsweise - aber vieleicht kommt das ja noch bei einem nächsten Add-on? Vieles ist auch irgendwie unfertig, oder nicht zu Ende gedacht- so die Quest (?) in diesem Dorf mit den verhafteten Bewohnern..Konnte da noch nie irgendwas erreichen...Die Idee das Geschehen-teils- nach Samarach mit seiner exotischen Vegetation zu verlegen, fand ich jedenfalls sehr schön...hoffe die machen nochmal was daraus..

[Klingenwirbler]

irgendwie versuchen sie halt Geld für die Stadt zu bekommen..

Man hätte auch mit Tiefwasser, Zehnstädte, Baldurs Tor und auch mit Athkatla neue Handelsverträge abschließen können, oder auch sogar mit Cormyr. Mit Athkatla hat man es vermutlicherweise auch getan, darum steht ja nun ein protziger Waukeentempel im Schwarzseeviertel.

Aber warum man es den Tayern erlaubte, direkt im vermeintlichen Regierungsviertel (Schwarzseeviertel) eine Enklave zu errichten, ist mir als eingefleischtem D&D'ler nach wie vor ein Rätsel. Einerlei, ist ist halt geschehen. Und ich halte es für sehr wahrscheinlich, daß der Untergang Niewinters eine Folge dessen war.

Das mit Samargol und Chult im allgemeinen:

Samargol wirkte auf mich eher wie ein etwas größeres Dorf denn als Hauptstadt. Die Möglichkeiten die man dort hatte waren einfach zu sehr begrenzt. Ein bissle handeln, ein bissle Crafting, dazu noch eine sehr begrenzte Anzahl von Aufgaben (Quests). Alles in allem, sehr enttäuschend. Auch die restlichen "Örtlichkeiten" auf dieser Insel wirkten auf mich nicht gerade besonders anspruchsvoll. Besonders das mit den schon angesprochenen "verhafteten Bewohnern" hat mich etwas enttäuscht. Da hilft man den Bewohnern und stellt sich auf deren Seite und was passiert? Man wird nach dem Kampf von diesen auch noch als Mörder bezeichnet, aber dennoch wandert die Gesinnung etwas in Richtung gut.

Obsidian hat meiner Meinung nach mit Storm of Zehir (mal wieder) verpaßt, eine gute Geschichte abzuliefern, die auch längere Zeit fesselt. Was mir an diesem Addon noch am besten gefällt, sind die neuen Klassen. Aber der Rest ist meiner eigenen Meinung nach eher Durchschnitt.

Mal sehen, ob noch ein Addon nachgeschoben wird. Es wäre zumindestens sehr wünschenswert. Dann aber bitte wieder mit dem Knightcaptain im Mittelpunkt.

[Yodakohl]

Na also da wäre mir ein komplett neues Neverwinter Nights oder generell D&D Computerspiel lieber. (Muss sich ja nicht immer um Niewinter dreh'n)

Man merkt einfach schon ziemlich, dass die Aurora Engine immer mehr an ihre Grenzen stößt.

[sevenwater]

Man hätte auch mit Tiefwasser, Zehnstädte, Baldurs Tor und auch mit Athkatla neue Handelsverträge abschließen können, oder auch sogar mit Cormyr.

tja- man sollte mal mit Sir Nevalle sprechen...aber ja, es scheint deutlich bergab zu gehen mit Niewinter- was muss man von Fürst Nasher halten? Irgendwie mochte ich ihn in NWN 1 schon nicht..."Oh die Truppen von Luskan stehen vor der Tür aber es hat ja doch keinen Sinn sich zu wehren deshalb warten wir hier in Burg Nie bis sie über uns kommen..."- jetzt bei NWN2 ist er wenigstens ein bischen kämpferischer...aber bei StoZ scheint nicht mehr viel Los zu sein mit ihm...

Samargol wirkte auf mich eher wie ein etwas größeres Dorf denn als Hauptstadt.

man sieht ja praktisch nichts davon-nur einen Marktplatz, aber dort gibt es ja auch den Palast des Hohen Phantasmagus...die Stadt macht, denke ich, schon was her, wenn sie denn mal "erfahrbar" wäre...

Der Waukeentempel sieht dafür aber sehr schön aus- überhaupt haben mich die Innenräume bei StoZ sehr begeistert- ich habe für solche Dinge viel übrig- soviel daß mir darüber die deutlichen Schwächen des Spiels zuerst gar nicht auffielen...

Da hilft man den Bewohnern und stellt sich auf deren Seite und was passiert? Man wird nach dem Kampf von diesen auch noch als Mörder bezeichnet, aber dennoch wandert die Gesinnung etwas in Richtung gut.

und wenn man den Wachen auf der Landstrasse hilft wird man danach "eisig" angesehen"- schwach...

Na also da wäre mir ein komplett neues Neverwinter Nights oder generell D&D Computerspiel lieber. (Muss sich ja nicht immer um Niewinter dreh'n)

Von mir aus können sie auch Niewinter mal sein lassen und einen neuen Schauplatz ganz woanders hin verlegen- nur bitte nicht mehr nach Rashemen-brrr

[Gleichgewicht]

Rashemen fand ich ganz nett, allgemein hat mir dieses Geisterzeichs gefallen. Nach NWN, BG und ID wäre aber mal Cormyr, Mulhorand oder dieser neue Kontinent ganz schön.

[Teglen]

Was mir bei SoZ am meisten gegen den Strich ging war die farblose Party. Keine Charaktere mehr (hey, spielen wir hier eigentlich ein Rollenspiel, oder was?).
Spätestens als ich in das Waldarbeitercamp kam dort Energieschranken sah, die ich allenfalls auf der USS Enterprise erwartet hätte und auch noch ein kettengetriebenes Waldarbeitsfahrzeug vorfand, war für mich der Ofen aus. Das war kein Fantasy Rollenspiel mehr sondern schon eher was science fiction lastiges. Dann noch die Dinosaurier... Dinosaurier!!! Hallo gehts noch? Nehmt Drachen, Echsenwesen, Monster, sonstewas aber doch keine Dinos!

Wie schon von anderen erwähnt wirkte alles irgendwie nur halbfertig und nicht wirklich durchdacht (Patrouillen denen es egal ist, dass man ihnen gerade geholfen hat etc.).

Für mich war SoZ ein echter Schuss in den Ofen. Wahrscheinlich nur schnell zusammengeklatscht um mit der alten Engine noch ein paar Moneten zu machen.

[Klingenwirbler]

Na also da wäre mir ein komplett neues Neverwinter Nights oder generell D&D Computerspiel lieber. (Muss sich ja nicht immer um Niewinter dreh'n)

Da bin ich absolut deiner Meinung. Es gibt noch mehrere Regionen in der D&D Welt, welche auch mal interessant wären. Man muß sich ja nicht immer nur auf die Niewinterregion begrenzen.

Warum also nicht mal Cormyr, Mulhorand, Tiefwasser (aber mal so richtig und nicht nur so beiläufig wie in HdU). Oder mal was ganz exotisches, wie beispielsweise Kara Tur.

Ja, das wäre mal was. Ich befürchte aber, daß Obsidian sich schon mit NWN2 und dessen Addons etwas übernommen haben. Teilweise ist es ja ganz nett, aber ich vermisse die Liebe zum Detail, wie es Bioware noch mit der Baldurs Gate Saga gelang. Obsidian schien/scheint mir nicht sonderlich interessiert daran, daß sich die (Gruppen)Charaktere im Spiel mit der Zeit entwickeln und in SoZ ist davon noch weniger vorhanden.

Storm of Zehir sollte meiner Meinung nach eher den Namen "Händler der Schwertküste" heißen, denn es ist meiner eigenen Meinung nach im großen und ganzen nur eine Wirtschaftssimulation, wo man ein paar Quests machen kann. Mehr aber nicht.

[casin cu calas]

Ich weiß, dass das nur schwer machbar ist, aber ich fänd mal ein Spiel cool wo man ganz Faerun durchwandern. das wär für mich das absolute Highlight.

@Teglen: Gnome sind halt eine erfindungsreiche Rasse :-). Aber du hast recht!
Mit den Dinos hab ich eig. kein Problem. samarach ist halt ein exotisches Land und hier mal ganze Gruppen von Drachen zu machen, fänd ich persönlich äußerst unrealistisch. Echsen und so gibts ja schon und Dinos find ich eigentlich ne gute Idee! Sber ich lass jedem seine Meinung.

[Teglen]

Ich weiß, dass das nur schwer machbar ist, aber ich fänd mal ein Spiel cool wo man ganz Faerun durchwandern. das wär für mich das absolute Highlight.

Ich denke ein solches Spiel wäre zu groß. Bei SoZ waren die einzelnen Städte/Dörfer bereits relativ lieblos zusammengesetzt, mit sehr eingeschränkten Interaktionsmöglichkeiten. Bei ganz Faerun würde das wohl noch schlimmer werden (aber träumen darf man ja)

@Teglen: Gnome sind halt eine erfindungsreiche Rasse :-). Aber du hast recht!
Mit den Dinos hab ich eig. kein Problem. samarach ist halt ein exotisches Land und hier mal ganze Gruppen von Drachen zu machen, fänd ich persönlich äußerst unrealistisch. Echsen und so gibts ja schon und Dinos find ich eigentlich ne gute Idee!

Ich denke, dass ist einfach weil ich noch nie was von motorisierten Fahrzeugen und Dinos in Fantasy RPGs gehört habe. Ich bin aber auch wahrlich kein Experte auf dem Gebiet. Man denkt ja eher an mittelalterlich angehauchte Technik. Stellt euch mal den Kampf auf der Burgmauer in der HK vor und die Anfriffstürme sind kettengetriebene Kampfpanzer (warum sollte man solche Fahrzeuge nicht panzern können?). Das haut doch einfach nicht hin.
Die Vorstellung von umherlaufenden Dinos fand ich irgendwie albern, aber wenn sie dir gefallen haben, kann die Idee ja nicht ganz verkehrt gewesen sein (man kann es halt nicht jedem recht machen und ich nörgel eh gern rum).

[Yodakohl]

Ich weiß, dass das nur schwer machbar ist, aber ich fänd mal ein Spiel cool wo man ganz Faerun durchwandern. das wär für mich das absolute Highlight.

Hehe, ich denke das wäre selbst für ein MMO ein extrem großes Projekt, aber ja geil wäre es auf jeden Fall

[sevenwater]

es gibt aber auch wirklich schöne und gelungene Dinge in SoZ:
schon der Beginn auf dem Schiff ist eine gute Idee und wunderschön - ich liebe diesen Anblick!! und z.B. Letzthafen von den Luskanern zu befreien macht wirklich Spass und das Abenteuer in Westhafen mit den zwei Drachen gefällt mir wirklich gut, außerdem ist es interessant zu sehen was aus dem Kaff geworden ist- echt zähe Leute- rappeln sich immer wieder hoch...auch die letzten Überreste der Schattenpriester zu eliminieren hat mir ein gewisses Gefühl der Befriedigung verschafft- grrrr...auch fand ich die Veränderungen -in der Kreuzwegfeste und in Niewinter sehr interessant...
daß mir die Darstellung des exotischen Samarach schon an sich gefällt, habe ich ja schon gesagt.. gut zugegeben die Partymitglieder sind nicht interaktiv wie gewohnt aber dafür habe ich mir meine "Traumbegleiterin" geschaffen- Sonnenelfe- Schurkin/Auserwählte Seele von Sune *lol*...und die Nsc`s sind doch wirklich gelungen - also ich bin ein Fan von Volo...seine "diplomatischen Vermittlungsversuche" angesichts kannibalischer Batiri- "...wir könnten doch zusammen essen" sind echt lustig...und die Idee die ganz Geschichte als Reisebeschreibung von ihm aufzuziehen finde ich auch sehr gelungen..
Dinosaurier sind auch nur Echsen und passen so schlecht nicht in den Dschungel- gut die Fauna von Faerun hätte auch noch ganz andere Bestien angeboten- Säbelzahntiger oder sowas..
und die Technologie der Gnome (Uhrwerkkakerlaken) -tja echt erfindungsreiche Kerle diese Gnome und mit der nötigen Magie "kann" vieleicht manches etwas nach Science Fiction aussehen, aber solange es nur bei Gnomen und in Randgebieten existiert...
ich finde das ganze Szenario bietet sich an, nochmal ein Grosses, wirklich gut ausgearbeitetes- nicht lineares Abenteuer zu kreieren in dem man sich richtig austoben kann und zwar sowohl für Kämpfer als auch für Diplomaten- das wäre toll