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Sportvereine- Beitritt aus Spass am Sport oder aus Spass am Erfolg?

  1. #1 Zitieren
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Wie lange war ich im Sportverein tätig. Genauer gesagt im Fussballverein. Ich bin da hingegangen um meinen Spass zu haben, um mit anderen den Sport zu machen, den ich selber gerne ausführe. Man denkt sich, die anderen sind auch dort, um Spass zu haben. Stattdessen gab es diese typischen Erfolgsgeilen leute. Ständig hatten sie hier was zu meckern, weil ihnen der Spielzug nicht gefiel und, und, und. Leute, die noch nicht so lange dabei waren wurden gnadenlos fertig gemacht, da sie oft mal Fehler gemacht hatten, die ein Spiel entschieden oder ähnliches. Anstatt ihnen den Sport näher zubringen, sie zu integrieren, ihnen zu helfen, damit auch sie ihren Spass hatten, wurden sie, ich sag mal gnadenlos unterdrückt. Bald kamen diese Spieler nicht mehr und überall nur noch die Leute, die nur Erfolg wollten, aber selber so schlecht waren, dass man sie getrost auf die Bank setzen konnte. Ich denke, ihr kennt das selber, wenn ihr in einem Sportverein tätig wart. Es gibt da diese zwei Gruppierungen: Leute aus Spass am Sport und Leute aus Spass am Erfolg. Doch gerade die letzteren zerstörten alles in der Mannschaft, weil gerade bei uns der Erfolg ausblieb. Dadurch hatte ich auch schon bald keinen Bock mehr.
    Kennt ihr das auch? Habt ihr auch lieber Spass am Sport, oder würdet ihr nur Spass am Sport haben, wenn der Erfolg da ist?

    Ich für meinen Teil habe mir aus dem Erfolg nicht viel gemacht. Sicher, ein Tuniersieg ist was ganz schönes, doch auch so hatte ich meinen Spass, dazu musste ich nicht extra Erfolg haben.
    Hirni ist offline

  2. #2 Zitieren
    Voodoo Child  Avatar von Nero Leto
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    @Tätigung im Sportverein:

    Ich bin schon sehr lange in einem Verein, selbst als junger Knabe , früher als ich noch 5-6 Jahre alt war probierte ich schon das erste Mal aus wie es ist , Fußball zu spielen. Eigendlich lief es dort recht gut und ich konnte mich kaum noch sättigen an der Begeisterung am Sport. Fußball war mein Ein und Alles. Mit der Zeit wuchs ich heran und wollte immer mehr doch irgendwann hörte alles auf. Ich hatte Stress in der Schule usw. Doch dann, mit 11 Jahren gehörte ich zu U12 (Unter 12) von Mittelgebierge (Verein). So lief es dann weiter bis ich jetzt angekommen bin.

    @Sieg, oder Gemeinschaft?:

    Ich würde sagen beides ist nicht unwichtig, Fußball (jenachdem welche Sportart) ist ein Gemeinschaftsgame, bzw Teamplay . Man muss zusammenhalten, nur so kann man eben gewinnen. Und ich würde sagen, mir gings eher an der Freude zum Sport, und zur Zuneigung meienr Freunde die ebenfalls in den Verein wanderten. Doch nun, wenn man uns anschaut, wir sind ein erfolgreicher Verein, wir sind letzte Saison 3. von 12 Team's geworden. Wie man sieht kann man nur zusammen gewinne, deßhalb sollte man nich nur wegen den Siegen usw in einen Kadar treten...
    Nero Leto ist offline

  3. #3 Zitieren
    edik-b
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    Ich muss zugeben, ich war nie in einem Verein. Hatte infach kein bock auf Sport. Das einzige, was ich einigermassen Spielen kann ist Tischtennis und Fußbal. Doch Tischtennis spiel ich lieber mit Freunden aus Spaß als im Verein. Und Fußball. Ich hasse Feldfußball. Das ständige laufen, ist nicht so das Wahre. Und Gras ist auch nicht so gut^^. Hab mich mehr für Hallenfußball interessiert. Mein Sportlehrer fragte mich mal, wieso ich sogut in der halle spiele und so schlecht auf dem Feld. Dementsprechend wechselte meine Sportnote, je nachdem, welche Jahreszeit gerade war Leider gibt es aber bei uns keinen Verein in der Stadt.

    Und ich finde, wenn man in einem Sportverein ist, sollte man sich doch bemühen zu gewinnen. Wenn man gegen andere Mannschaften kämpft, will man diese auch schlagen. Klar soll es Spaß machen, doch richtig spannend ist es nur wenn man den Siegeswillen hat und nicht rausgeht und sagt: Ich wil Spaß haben, egal wie es ausgeht. Das kann man in Freundschaftsspielen vielleicht machen, doch im Wettbewerb ist so ein Verhalten vollkommen fehl am Platz.

  4. #4 Zitieren
    Ritter Avatar von Hyperion
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    In einem Verein selbst braucht es IMHO beides.
    Der Spass sollte schon im Vordergrund stehen und das Kollektiv ist in Vereinen sehr wichtig. Da aber ein Verein auch Mitglieder braucht, ist ein "Magnet" notwendig, welche die Leute zum Verein bringt. Das ist meist mit Resultate von Spitzenspielern möglich, da sich ein Verein so einen Namen machen kann.

    Nur sollten die beiden Gruppen in Mannschaftssportarten etwas getrennt sein; z.B. die Spitzenspieler spielen in den höheren Ligen, die "Hobbyspieler" in den tieferen.
    Wer - trotz hohem Einsatz - zu schlecht ist, um oben spielen zu können, sollte einfach einmal seine Priotitäten besser ordnen.

    Beim Betritt sollte der Spass die einzige Priorität sein. Wer nur in einen Fussballverein geht, damit er hoffentlich einmal in der 1. BL spielt und irre Kohle verdient, hatt im Sport generell nichts zu suchen.
    Ausserdem muss man damit rechnen, dass der Druck in der Profiliga enorm hoch ist. Wenn man dann noch eine Sportart ausübt, welche schon zu Beginn keinen Spass macht, wird dann echte Probleme damit haben.

    Ach ja:
    Ich bin in einem Sportverein und dort sogar Vorstandsmitglied (also auch Arbeit neben dem Spass ).
    Hyperion ist offline

  5. #5 Zitieren
    Solaufein
    Gast
    Zitat Zitat von Hirni76
    Wie lange war ich im Sportverein tätig. Genauer gesagt im Fussballverein. Ich bin da hingegangen um meinen Spass zu haben, um mit anderen den Sport zu machen, den ich selber gerne ausführe. Man denkt sich, die anderen sind auch dort, um Spass zu haben. Stattdessen gab es diese typischen Erfolgsgeilen leute. Ständig hatten sie hier was zu meckern, weil ihnen der Spielzug nicht gefiel und, und, und. Leute, die noch nicht so lange dabei waren wurden gnadenlos fertig gemacht, da sie oft mal Fehler gemacht hatten, die ein Spiel entschieden oder ähnliches. Anstatt ihnen den Sport näher zubringen, sie zu integrieren, ihnen zu helfen, damit auch sie ihren Spass hatten, wurden sie, ich sag mal gnadenlos unterdrückt. Bald kamen diese Spieler nicht mehr und überall nur noch die Leute, die nur Erfolg wollten, aber selber so schlecht waren, dass man sie getrost auf die Bank setzen konnte. Ich denke, ihr kennt das selber, wenn ihr in einem Sportverein tätig wart. Es gibt da diese zwei Gruppierungen: Leute aus Spass am Sport und Leute aus Spass am Erfolg. Doch gerade die letzteren zerstörten alles in der Mannschaft, weil gerade bei uns der Erfolg ausblieb. Dadurch hatte ich auch schon bald keinen Bock mehr.
    Kennt ihr das auch? Habt ihr auch lieber Spass am Sport, oder würdet ihr nur Spass am Sport haben, wenn der Erfolg da ist?

    Ich für meinen Teil habe mir aus dem Erfolg nicht viel gemacht. Sicher, ein Tuniersieg ist was ganz schönes, doch auch so hatte ich meinen Spass, dazu musste ich nicht extra Erfolg haben.
    Ja, das kenne ich ganz genau.
    Ich war ja auch mal im Fußballverein (wer hätts gedacht...) und war dort auch mehrere Jahre, so etwa 6-7. Am Anfang war man halt noch klein, da hats einen nicht so gestört, was die anderen gesagt haben, später haben mich die Deppen dann aber echt genervt. Dauernd wollten sie, daß man ihnen passt, selber haben sie nie abgegeben und wenn sie mal sauer waren, wollten sie einen gleich verhauen, Lol, das war immer ziemlich lustig, wenn dieser 1.50 Zwerg wildfuchtelnd auf einen zu kam. Na ja, ich selber verlier nicht so gerne, aber wenn man ein schönes Spiel gemacht hat ist das eigentlich egal, von daher ist mir der Spaß natürlich wichtiger, als der Erfolg, wenn man aber dauernd abloost hat man auch keine Lust mehr, das muss man beachten.

  6. #6 Zitieren
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Zitat Zitat von edik-b

    Und ich finde, wenn man in einem Sportverein ist, sollte man sich doch bemühen zu gewinnen. Wenn man gegen andere Mannschaften kämpft, will man diese auch schlagen. Klar soll es Spaß machen, doch richtig spannend ist es nur wenn man den Siegeswillen hat und nicht rausgeht und sagt: Ich wil Spaß haben, egal wie es ausgeht. Das kann man in Freundschaftsspielen vielleicht machen, doch im Wettbewerb ist so ein Verhalten vollkommen fehl am Platz.
    Natürlich will man auch Erfolg haben, dass is auch ne Grundvoraussetzung, aber kann es angehen, dass die Leute, die so dermassen erfolgsgeil sind, die Leute die nich so gut sind so niedermachen? Ich meine, meistens kriegen die es selber nicht gebacken, doch machst du die dann auf ihre Fehler aufmerksam rasieren sie dir die Eier. Das is wirklich vollkommen übertrieben. Und da verlierst du deinen Spass, und gleichzeitig auch die Lust, dich wirklich reinzuhängen. Würden die Leute, die so auf Erfolg aus sind, die anderen etwas unterstützen würden sie ihren Spass haben, eine Gemeinschaft würde wachsen und dann kommt auch der Erfolg. Dann wären alle glücklich. Aber somit ist das ganze Gefüge schon von vornherein am einstürzen, bevor es überhaupt steht.
    Hirni ist offline

  7. #7 Zitieren
    Deus Avatar von Meijer
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    Ich bin jetzt in der B-Jugend in einem Fußballverein und bin seit der D-Jungend dort.Bin auch Stammspieler und mein größter Wunsch ist es,Profi zu werden.
    Aber ich mache dies auch aus Spaß.Es ist einfach ein tolles Gefühl,wenn man ein Tor macht.Und wenn die Mannschaft einen respektiert,dann aht man eine gute Moral.Dies ist wichtig für einen Spieler.
    Meijer ist offline

  8. #8 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    hm, ich bin fussball und Tennis-Spieler.

    Ich spiele, weil es mir Spass macht, und nicht, weil ich erfolge haben will. das Problem ist, adss es viel bessere gibt, die einen locker vom Platz ziehen ^_-.

    Wer hoch hinaus will, muss ergeizig sein, aber ohne den Spass am Spiel, soll er auch nich nur wegen der erfolgsgeilheit den sport oder Verein machen.

    Also aus Spass am Sport. denn aus Spass am Erfolg ist etwas bescheiden.
    Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
    Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
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    one-cool ist offline

  9. #9 Zitieren
    Krieger Avatar von Letan
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    Ich bin auch schon ne paar Jahre in nem Handball Verein und tue dies eigentlich aus Spaß an der Freude,also nicht um Bundesliga Spieler zu werden oder so.
    Letan ist offline

  10. #10 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von XRay
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    Nun ja, das hängt doch immer auch vom jeweiligen Level ab, auf welchem man spielt. Bei einer Wirtshausmannschaft wird sich der Erfolgswahn in Grenzen halten (im Vergleich mit einer Spitzenmannschaft). Der Rest hat dann imho nur noch mit Gruppendynamik zu tun. So wie überall gibts Leute, die ihre eigenen Schwächen damit überdecken wollen, daß sie andere zur Sau machen.
    Andererseits muß man auch akzeptieren, daß es für einen Spieler, der was erreichen will die Hölle ist, wenn er wen in der Mannschaft hat, der sich nur einen Jux draus macht.
    Aber vielleicht bin ich wegen jahrelangem (Mannschafts) Leistungssport nicht ganz objektiv...
    XRay ist offline

  11. #11 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Aurvandill
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    Also ich habe drei Jahre Fußball gespielt dann zwei Jahre Leichtatlehtik und jetzt spiele ich Handball! Ich muss keinen Erfolg haben es ist natürlich toll welchen zu haben!
    Aurvandill ist offline

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