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Ich denke schon dass ein wenig zu viele Nerds rumlaufen könnt man schon wegsperren und bisschen in Lager verteilen.
So Jugendcamps.
mfg
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 Zitat von Malos Rakdos
Doch sie zeigen ja in vielen Reportagen Spiele wie Manhunt oder Postal, aber sie erwähnen nicht, dass die Spiele in Deutschland verboten sind.
Das macht das ganze eigentlich noch schlimmer. Viele Leute sehen das, denken wie schlimm das ist und sagen man muss mehr verbieten.
was ich den galileo-leuten mal zugute halten muss ist, dass sie gesagt haben, dass das eine spiel in deutschland verboten ist. gleich im anschluss kam allerdings der kommentar, dass man sich das jederzeit problemlos im internet downloaden könne.
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04.11.2008 19:23
#63
 Zitat von Malos Rakdos
Doch sie zeigen ja in vielen Reportagen Spiele wie Manhunt oder Postal, aber sie erwähnen nicht, dass die Spiele in Deutschland verboten sind.
Das macht das ganze eigentlich noch schlimmer. Viele Leute sehen das, denken wie schlimm das ist und sagen man muss mehr verbieten.
Galileo haben ja gesagt, dass das Spiel in Deutschland verboten ist, aber im selben Atemzug haben sie es wieder relativiert in dem sie gesagt haben, dass man es im Internet saugen kann. Und wer ist schuld daran? Die Killerspieler natürlich (die Antwort muss man sich zwar denken, aber darauf kommt jeder der die Reportage schaut weil diese genau darauf abzielte)
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04.11.2008 19:24
#64
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04.11.2008 19:25
#65
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hat das zufällig von euch einer aufgenommen, also auf pc & könnte das in youtube stellen?? ich will auch mitreden können
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 Zitat von Shrike
Sag mal warum traust du dich nicht sowas mit deinem EA zu schreiben? 
btw: du bist 0% witzig nur so am Rande. auch wenn du denkst du seiest super witzig...
Wie wo wat? EA is doch pleite oder wat meinste?
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 Zitat von Shrike
Mir ist mal gerade was zu diesem Thema eingefallen.
Alle Sender schreien ja auf: CS= Killerspiel. blabla
Jetzt zeigen sie in einer Doku über Killerspiele was über WoW.
Wisst ihr was ich glaube?
ich glaube die haben gemerkt, dass die meisten Jugendlichen einfach weniger TV schauen ( So tolle lehreiche Sender á Pro7, RTL2) und mehr am PC sind.
Und da die Eltern ja noch einigermassen viel TV gucken und dann so was sehen. Wollen sie erreichen, dass die Eltern denken jedes Spiel wäre böse und es ginge nur ums töten und dass die Kinder dann sowas nich mehr spielen dürfen und ihnen dadurch langweilig ist und sie wieder mehr TV gucken. [Bild: s084.gif]
Achja und was ich auch ziemlich schlecht von den TV sendern finde ist, dass sie nur eher "harmlose" Spiele wie CS etc. zeigen, aber sowas wie Manhunt weglassen. Das Spiel ist imo wirklich ,,schlimm",

Die Erlösung. Ich werde sofort an Pro7 schreiben! 
/edit:
 Zitat von Shrike
Sag mal warum traust du dich nicht sowas mit deinem EA zu schreiben? 
btw: du bist 0% witzig nur so am Rande. auch wenn du denkst du seiest super witzig...
@alle anderen: ja was haltet ihr denn von meiner These? 
Samma, hast du nen Lauf? 100%ig Dito. 
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 Zitat von Maxim
auf keinsten...dann wären ja 99% der spiele die ich besitze killerspiele.
Die allgemeingültige (aber von vielen Fachwissenschaftlern als zweifelhaft belegt angesehene) Definition von Killerspielen lautet aber nunmal, seit der Begriffsprägung durch Günther Beckstein wie folgt:
Ausschnitt aus dem Gesetzesentwurf zum Thema "Verbot von Killerspielen" aus dem Parteiblatt der CSU Fraktion in Bayern.
Als Killerspiele gelten (fortan) alle Spiele, in denen das Töten von Menschen oder menschenähnlichen Personen existenzielles Spielziel ist, belohnt, gefördert, gefordert oder anderweitig verherrlicht wird.
Wortwahl entspricht nicht genau dem Text, habe den leider hier (in Schleife, auf meinem Lehrgang) nicht vor mir, aber wen das interessiert, ich biete es erneut an...meine Jahresarbeit zum Thema "Killerspiele", an die 60 Seiten umfassendes Material und Quellenangaben inklusive.
@Topic
Normalerweise wäre mir das gar nicht aufgefallen, vielleicht auch nur dann, wenn ich hier reingeschaut hätte, ganz zu schweigen davon, dass ich um die Zeit normalerweise noch in meiner Dienststelle wäre und was Sinnvolles tun würde, anstatt mich bei "Galileo, der Wissensendung für Arme (Irre)" verschaukeln zu lassen.
Habe es mir dann hier, zusammen mit einigen anderen, im gemeinsamen (Nichtraucher) Fernsehraum angesehen.
Mal das Positive vorweg...ich habe Schlimmeres erwartet.
Zumindest ist die alte Hetze, Killerspiele (speziell Ego-Shooter) seien für die Verbrechen von Robert S. und Sebastian B. (der kam in der Sendung nicht vor, war der Amokläufer von Emsdetten im Jahr 2006) maßgeblich mitschuldig, wenn nicht gar, der Grund für die Tat, nicht belegt und auch nicht bekräftigt worden.
Gleichzeitig aber wurde dieser Verdacht auch (wie inzwischen sooft bei Galileo erkennbar) nicht dementiert oder wenigstens teilweise widerlegt bzw. bekräftigt.
Das wars aber dann auch schon...jetzt kommt die übliche Privatsenderboulevardscheiße, die eben, wie sooft, oberflächlich, falsch, unsachlich und polarisierend ein spezielles Thema aufgreift und es massenverträglich (schlecht) aufarbeitet.
Leicht verdauliche Abendkost, denn immerhin ist nach dem langem (Fernseh-)Arbeitstag ja keine geistige Kapazität mehr da, für derart informative Sendungen.
Irgendwo muss ja das Wissen, was bereits durch die Punkt xy Sendungen von RTL, Sam und taff von Pro7, sowie sporadischen "Besser bauen, leben, fressen, prügeln"-Sendungen aller anderen Privatsender, gespeichert oder zumindest vorübergehend gelagert werden...bis zum nächsten Tag.
Genug der Polemik...Faktencheck.
Fakt ist, Galileo hat sich letztlich nur 4 Zielgruppen bedient, zwei davon davon überrepräsentiert.
1. Gruppe "Die Opfer"
Stellvertretend hierfür wird ausgerechnet einer der (nach eigener Aussage noch immer schockierten und daher auch vorurteilsbehafteten) Lehrkräfte, der ehemaligen Schule von Robert Steinhäuser, kurzum, dem ausführendem Täter eines Massakers, dem 16 Menschen grausam zum Opfer fielen.
Stichmonat August der öffentlichen Medien- und gesellschaftlichen Hetzkampagne gegen Millionen von Spielern, nicht nur in Deutschland, sondern letztlich auch weltumspannender Tragweite (Belgien, Niederlande, USA, Korea, China, letzteres vor allem durch sogenanntes "Goldfarming" in WoW bekannt geworden).
Ein Mann also, der, für alle Opfer sprechend (dabei gab es gerade ganze zwei Amokläufe (die diesen zynischen Titel auch verdienen) und eine weitere Tat (Tessin!) in Deutschland, in denen vermeintlich Killerspiele einen beachtlichen Schuldgrad an der Tat gehabt haben sollen), hier sein Urteil zu folgender Ausgangsfrage ablegen soll:
"Fördern Killerspiele die Aggressivität bzw. Gewaltbereitschaft der Spieler?"
Alleine die Fragestellung ist derartiger medialer Unfug (warum steht dort Killerspiele, der Begriff ist nicht juristisch anerkannt und auch nicht einmal wissenschaftlich klar definiert, reiner politischer Kampfbegriff, ein Zeichen für Polemik also!), dass es selbst Laien die Schamesröte ins Gesicht treiben müsste.
Nachdem die These steht, der Probant ausgesucht und das Interesse geweckt wurde, wird sich auf einen Test eingelassen.
Der Pädagoge spielt, nach eigener Angabe, "kurz" ein solches Killerspiel um einen Einblick in die Welt der "Täter" zu erhalten.
Offensichtlich Counterstrike, vermutlich 1.6 eventuell aber auch CSS, spielt letztlich keine Rolle.
Das Robert S. auch nach eigener Aussage, wie mehrfach auf den , leider von der Polizei kurz nach der Tat gesperrten Seiten, nachlesbar (bis sich andere Internetnutzer auf Umwegen hin dazu bereit erklärten, die Aussagen auf eigene Faust neu zu veröffentlichen, soviel zum Thema Pressefreiheit nebenbei) Counterstrike kaum spielte, sondern viel eher das indizierte Spiel "Soldiers of Fortune" bzw. "Unreal Tournament" wird, wie sooft, einfach unterschlagen.
Eine Priese Angst ("ich hatte keine Skruppel diese Menschen mit einem Klick auf die Maustaste zu töten") dazu und fertig ist die Einleitung.
Welche Menschen allerdings durch das Klicken auf eine Masutaste innerhalb eines Spieles gestorben sein sollen, ist mir unbegreiflich, darauf wurde aber von Seiten des Galileo Rechercheteams bedauerlicherweise nicht weiter drauf eingegangen.
Aber Galileo bietet noch mehr...
2. Gruppe "Die (potenziellen) Täter"
Als einziges Beispiel wird ein junger Mann aufgeführt (Arbeitsverhältnis völlig offen gelasen), der von sich selbst sagt, er spiele 6-8h täglich und geniesse die "Gewalt zum Ausspannen" bzw. das "sinnlose Ballern".
Gezeigt wird der junge Mann mit folgenden Spielen:
1. Manhunt
2. (vermutlich) Postal 1/2
Fakt ist hier, dass beide Spiele nicht nur von der BPjM indiziert wurden, sondern bereits vorab durch die USK keinerlei Freigabe erhielten.
Beides wurde ignoriert, das System der USK, sooft kritisiert, hat hier funktioniert, Galileo verzichtet komplett darauf, diesen Umstand zu erwähnen.
Markus kann diese Spiele also nur (illegal) aus dem Internet erhalten haben.
Dieses Medium ist aber, allgemein bekannt, weder einfach zu kontrollieren, geschweige denn, durch regionale, also einzelstaatliche Gesetzgebungen, in seiner Liberalität eingeschränkt.
Das die Mutter durch das liebevolle "Pizza in den Ofen schieben und Cola ranschaffen" das potenzielle Suchtverhalten ihres Sohnes unterstützt wird nicht erwähnt, viel mehr wird eine leidvolle und sorgengeplagte Miene aufgetragen.
Ergebnis: Angst und Scham, Unverständnis gepaart mit Unwissenheit
3. Gruppe "Die Psychologen"
Hier wurden zwei Männer heran gezogen.
Einmal ein Vertreter einer Suchtberatungsstelle, sowie der Leiter der vermeintlich einzigen Heilstätte für Computerkranke Menschen.
Ersterer macht, natürlich begleitet von einem Kamerateam, welches als Ausnahmesituation verkauft wird, einen mMn unzulässigen (medizinisch wie psychologisch höchst fragwürdigen) Test.
Vom Bruch des Ärztegeheimnisses abgesehen, ist dieser Test nicht mehr als eine Reihe von Suggestivfragen, die letztlich nur zu einer subjektiven Beurteilung durch den (wohl selbsternannten) "Experten" führt.
Zugegeben...langes Spielen bedeutet nicht gleich Sucht.
Jeder darf, verfassungsrechtlich begründet, seine Persönlichkeit frei entfalten, solange dadurch kein anderer zu Schaden kommt.
Letztlich ist meine Meinung dazu, dass jeder Mensch seine Freizeit so gestalten soll, wie er oder sie möchte, dabei aber nicht elementare Lebensinhalte, wie Arbeit/Schule, Hygiene, Essen und Trinken, sowie die soziale Komponente seines Lebens (wie auch immer diese aussehen mag) vernachlässigt.
Zweiter Vertreter ist ein offensichtlich rauchender (Suchtberatung ist toll ) Professor, der zwei seiner Patienten vorstellt, zu Letzteren siehe Gruppe 4.
Dieser Mann tut nicht mehr, als die beiden jungen Männer bzw. ihre Krankenprofile öffentlich darzustellen, also kurzum, er erklärt den Laien, dass die Beiden dieses und jenes Problem haben.
Und?
Inwiefern hilft das der Thematik?
Sie sind süchtig, richtig, aber das sind Alkoholiker, Kettenraucher und Junkies aller Art ebenfalls.
Dem Problem nähern wir uns damit letztlich nur soviel: Gar nicht.
4. Gruppe "Die Gefallen"
Zwei junge Männer innerhalb einer Suchttherapie werden vorgestellt.
Beide erzählen von exezssivem Spielverhalten, beide berichten, wie sie sich sozial und real entfremdet haben bzw. entfremden haben lassen.
Tragisch sicherlich, keine Frage und ohne Zweifel, sind die beiden Jungen eindeutig krank.
Das macht sie aber erstmal weder schlechter noch besser, als andere kranke Menschen, die irgendein x-beliebiges Suchtverhalten aufweisen.
Letztlich scheitert ein Junge, der andere steht, laut Galileo, fest im Leben.
Ein Querschnitt aus zwei Personen stellvertretend für mehere Millionen Spieler in Deutschland, denen nicht nur profam bis zu diesem Punkt der Sendung erhöhte Gewaltbereitschaft, sondern auch exzessiver, also unkontrollierter Konsum (von Killerspielen) vorgeworfen wurde.
Erst später wird im Nebensatz mal erwähnt, dass ja nicht jeder ein Suchti sei, darauf wird aber kaum ein Zuschauer mehr reagiert haben, geschweige den, diesem einem (Neben-)Satz grossartige Beachtung zugemessen haben.
Innerhalb der Gruppenpräsentation findet sich dann noch der große Verband der Wahnsinnigen...die Games Convention mit ihren an die 200000 Gestörten.
Erneut Ziel der Hetze, wie damals, das Onlinegame "World of Warcraft".
Inwiefern das noch etwas mit der Ausgangsfrage zu tun hat, ist, egal wie sehr man sich bemüht, einfach nicht mehr miteinander vereinbar, es ist schlicht und ergreifend am Thema vorbei gelabbert.
Für soetwas gäbe es im Deutschunterricht der 6. Klasse bereits einen dicken fetten roten Strich an der Seite mit dem Vermerk "TH" (Thema verfehlt).
Was bleibt also zu sagen?
Galileo beweist einmal mehr seine Unfähigkeit zu objektiver, qualitativer journalistischer (Wert-)Arbeit und bildet nicht viel mehr als eine pseudowissenschaftliche Dilettantenvereinigung für Menschen, die glauben, sie würden ernsthaft durch den Konsum einer solchen Sendung auch nur geringste Einblicke in die Verständnisse und Geheimnisse dieser unserer Welt kriegen.
Früher mag dies einmal so gewesen sein, heute wird, nach einem derart schlecht aufbereitetem Erguss aus falschen Informationen und polarisierender Angst noch ein wichtiger Beitrag (wahrscheinlich im Auftrag der Lebensmittelindustrie) zum Thema richtige (falsche) Ernährung getätigt: "Wie brät man ein Schnitzel?"
Man will ja schließlich das geistig hochanspruchsvolle Publikum nach einer derartigen Informationsflut nicht noch weiter belasten, eventuell könnte dies ja dann zu erhöhten Selbstmordraten führen oder spontanten Selbstentzündungen (vielleicht explodiert aber auch einfach nur der Kopf ).
Das von meiner Seite...
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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 Zitat von DocLaufweg
Aber wie viele hier Galileo gucken, obwohl es doch anscheinend so scheisse ist. 
Ich guck des nimmer so oft an! Galileo zeigt nur noch was mit Kochen dran. Des kotzt an! Interessiert doch keinen, wie man einen perfekten Käsekuchen macht!
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