[Serpico]

Der letzte Thread ist voll, hier ist der neue.

Regeln:

Einen Punkt erhält man, sobald man eine Frage richtig beantwortet. Anschließend darf man, wie in jedem Quiz, selbst eine Frage formulieren oder zu einer offenen Runde aufrufen. Wird eine Frage nach 48 Stunden nicht aufgelöst, wird eine Offene Runde einberufen. Wer als erster in einer Offenen Runde eine Frage postet, bekommt ebenfalls einen Punkt. Wird eine Frage gemeinschaftlich gelöst, bekommt jeder der an der Lösung Beteiligten einen Punkt.
In diesem Quiz werden keine Punkte vergeben, wenn der Fragesteller seine Frage selbst auflöst - das führt nur dazu, dass die Fragen unlösbar gestellt werden.
Der neue Thread wird immer von mir selbst eröffnet, da ich so die Möglichkeit habe, die Regeln und was weiß ich zu aktualisieren und den Überblick behalte.

Hier geht es dann weiter.
Die letzte Frage stammte von Gront:

Na gut.. dann mal was etwas.. Ausgefalleneres.

Ich frage nach einer deutschsprachigen Schauspielerin, die es durch eine einzige Rolle zu einer gewissen Art von Weltruhm gebracht hat – in einer Literaturverfilmung, deren Regisseur seinerzeit ihr Lebensabschnittsgefährte war.

Zwar drehte sie noch eine Reihe weiterer, weit weniger nennenswerter Filme unter diesem Herrn, wandte dem Filmgeschäft dann aber ihren hübschen Rücken zu und arbeitet mittlerweile in einem akademischen Beruf, der Mänschen in ganz anderer Weise hilft, als dies ihre Filme vermochten..

Er gab noch einen Tipp:

Vielleicht aber so viel - die Gesuchte ist eindeutig jünger als Marianne Koch!

PS: Punktestand aktualisiere ich demnächst.

[urphate]

Hi Gront,

wenn ich mal davon ausgehe, dass du Mänschen nicht versehentlich mit "ä" geschrieben hast, das "e" und das "a" sind ja auch ziemlich weit auseinander, und ich das dann als Hinweis auf das Buch "Meine Mannschaft" von Ingrid Steeger werte,

dann...

komme ich auf äh.. Ingrid Steeger

und Ausgefallen war der Schneidezahn ?

[Gront]

Mir ist nicht bekannt, dass Frau Steeger dem Filmgeschäft nach wenigen Rollen ihren (hübschen?!) Rücken zugewendet hätte. Dass sie mit ihren MANNschaftsbetrachtungen der Männschheit hülfe, ebensowenig...

Dennoch großes Lob bzgl. des "ä", urphate - früher hätten wir gesagt "heiß"!!!!
(Sowie einen Bonuspunkt bzgl des "ausgefallenen" Zahns! )
Und wenn ich an einige Filme mit Frau Steeger denke, bist Du dem Genre recht nahe, in welchem sich die von mir Gesuchte hervortat.

Als Anreiz deshalb jetzt noch ein Tipp: bei dem mit der Gesuchten verfilmten Werk handelt es sich nicht um ein Werk der "Hochliteratur"; dennoch gilt es seit seinem Erscheinen als ein "Meisterwerk", welches die Anerkennung kritischer Kulturbeobachter mehrerer Generationen fand. Sein Autor ist übrigens bis heute 'offiziell' unbekannt.

[korallenkette]

Mir fällt nur Christiane Paul ein, die aber ihr Medizinstudium aufgegeben hat zugunsten der Schauspielerei - und einen weltberühmten Film mir ihr (die ich allerdings auch nicht besonders mag) weiß ich auch nicht....

[urphate]

Hallo Gront,

"If you´re going to do something wrong, do it right"

Nachdem ich mit Ingrid Steeger so "genial daneben" gelegen habe und mir auch meiner Meinung nach moralisch einen halben Punkt für Versagen auf höchstem Niveau verdient hätte, bin ich mit meinen Schlußfolgerungen vorsichtig geworden.

Wenn deine Hinweise auf eine Branche hindeuten, in der der Oscar Venus heißt, muß ich passen, da ich solche Filme natürlich grundsätzlich nicht ansehe, und wenn dann nur wegen der Dialoge.

Im Zusammenhang mit "Literaturverfilmungen" habe ich von einem Freund von Sylvie Kristel gehört, die zumindest deutschsprachig ist, wobei mir der gleiche Freund auch von den Klassikern der Erotikliteratur berichtet hat. Von "Lady Chatterly" , den Werken um den Marquis de S. und von der "Geschichte der O" (die ich nur von Kleist kenne) sind aber meines bzw. meines Freundes Wissens nach die Autoren bekannt.

Ach ja .. und Linda Lovelace ist verstorben.

Also fürchte ich, du musst noch einen Tip rausrücken.

Grüße

[Gront]

Allmählich bekomm ich ein schlechtes Gewissen (nein, nicht wegen des Genres! ).. und danke Euch umso mehr, dass Ihr so fleißig weiterratet. Leider ist Christiane Paul* so falsch wie Sylvie Kristel oder gar Linda Lovelace.
Und nein, auch Nalin Palin ist nicht gemeint.. .. selbst wenn sie der Männschheit durch Rifles zu helfen suchen sollte.

Aber bevor ich die Dame einfach verrate, vielleicht doch noch zwei Tipps, das verfilmte "Meisterwerk" betreffend (denn über die Schauspielerin direkt werdet Ihr vermutlich nie fündig, obwohl sie einen Wiki-Eintrag hat! ), das übrigens vor der fraglichen Verfilmung bereits schon einmal verfilmt worden war, wenn auch weit weniger inspiriert..

Tipp 1: Es handelt sich sozusagen um ein Meisterwerk der (verbalen!) "Mundart"-Literatur.
Tipp 2: Es könnte gut sein, lieber urphate, dass Du bereits als Kind einmal Bekanntschaft mit Verfilmungen von Werken des zugeschriebenen** Autors dieses Meisterwerks gemacht hast. ( Dabei handelt es sich selbstredend um ein ganz anderes Genre.. )

*Es gibt vermutlich weit mehr Medizinerinnen, die es zu Schauspielerei verschlägt, als solche, die den umgekehrten Weg gehen.. insofern war ja Marianne Koch recht naheliegend gewesen.
** Diese Zuschreibung stammt von niemand geringerem als Karl Kraus, der er nie widersprochen hat - und damit geb ich also einen dritten Tipp..

[korallenkette]

Allmählich bekomm ich ein schlechtes Gewissen (nein, nicht wegen des Genres! ).. und danke Euch umso mehr, dass Ihr so fleißig weiterratet. Leider ist Christiane Paul* so falsch wie Sylvie Kristel oder gar Linda Lovelace.
Und nein, auch Nalin Palin ist nicht gemeint.. .. selbst wenn sie der Männschheit durch Rifles zu helfen suchen sollte.

Aber bevor ich die Dame einfach verrate, vielleicht doch noch zwei Tipps, das verfilmte "Meisterwerk" betreffend (denn über die Schauspielerin direkt werdet Ihr vermutlich nie fündig, obwohl sie einen Wiki-Eintrag hat! ), das übrigens vor der fraglichen Verfilmung bereits schon einmal verfilmt worden war, wenn auch weit weniger inspiriert..

Tipp 1: Es handelt sich sozusagen um ein Meisterwerk der (verbalen!) "Mundart"-Literatur.
Tipp 2: Es könnte gut sein, lieber urphate, dass Du bereits als Kind einmal Bekanntschaft mit Verfilmungen von Werken des zugeschriebenen** Autors dieses Meisterwerks gemacht hast. ( Dabei handelt es sich selbstredend um ein ganz anderes Genre.. )

*Es gibt vermutlich weit mehr Medizinerinnen, die es zu Schauspielerei verschlägt, als solche, die den umgekehrten Weg gehen.. insofern war ja Marianne Koch recht naheliegend gewesen.
** Diese Zuschreibung stammt von niemand geringerem als Karl Kraus, der er nie widersprochen hat - und damit geb ich also einen dritten Tipp..

Du sprichst in Rätseln!

Vielleicht könntest Du mal einen Hauch des Inhalts von diesem seltsamen Meisterwerk der oralen Mundart eines anonymen Autors preisgeben...

[urphate]

Ich glaub ich gebs auf. Bei verbaler Mundart lande ich doch immer wieder nur bei "Deep Throat" (ein Film den ich natürlich auch nicht gesehen habe) und bevor man mir eingleisige Denkungsart vorwerfen kann,sag ich lieber nix mehr

Grüße

[Gront]

Du sprichst in Rätseln!

Das ist zwar nicht ganz unbeabsichtigt, liebe Koralle, aber ich gebe zu, dass es vielleicht einen Unterschied zwischen Quiz und Rätsel gibt...

immer wieder nur bei "Deep Throat"

Nein, ich meinte mit "verbal" durchaus die wörtliche Bedeutung von Mundart, urphate!

einen Hauch des Inhalts

gebe ich Euch gerne noch (was ich vermieden hatte, weil ich annahm, dann könnte ich auch gleich sden Titel des Werks nennen - werch ein Illtum! ) :
Die Geschichte spielt in einem Milieu, in welchem Protagonisten so seltsame Namen wie Pepi und Poldl, Mizzi, Loisl und Ferdl tragen... zu einer Zeit, wo Bierversilberer nebst Bettgehern und Kooperatoren ihr Unwesen treiben..
Dass Euch diese Geschichte vor derartige Probleme stellt, könnte mit folgendem zu tun haben - wie es in einer literarischen "Bewertung" heißt:

Es ist im Umfeld der bibliographischen Recherche zu diesem Thema kein einziges Werk der deutschsprachigen Literaturgeschichtsschreibung aufzufinden, in dem der Roman (...) auch nur eine kurze Erwähnung fände.

[urphate]

Wie wärs mit dem Roman "Josephine Mutzenbacher" und der zweiten Verfilmung aktiven
Patricia Rhombach, die nach ihrer aktiven zeit wieder als medizinsche Ass. gearbeitet hat.

[Gront]

Wie wärs mit dem Roman "Josephine Mutzenbacher" und der zweiten Verfilmung aktiven
Patricia Rhombach, die nach ihrer aktiven zeit wieder als medizinsche Ass. gearbeitet hat.

Und wieder einmal hat SPRENGEL wohl recht - auf den Inhalt kommt es an...
Du natürlich auch, urphate!
(auch wenn ich nicht unterschreiben würde, dass MTA bzw. Ärztin zu sein, einer passiven Zeit gleichkommt.. )

[urphate]

Dann mach ich mal was einfaches, und man möge mir die makabere Anspielung im Voraus verzeihen und mir keinen übertriebenen "schwarzen" Humor im Bezug auf den Gesuchten unterstellen.

In einer seiner letzten grossen Rollen bekam der Gesuchte sein Leben nicht in den Griff, es verflüssigte sich quasi und zerfloss in seinen Armen, das ist ihm im wirklichen Leben leider auch schon passiert und leider nicht im übertragenen Sinne ?

@ Gront: da ich bei deinem letzten Rätsel deine Andeutungen so konsequent missgedeutet habe, könntest du sie bitte zur Sicherheit nochmal (richtig) auflisten

[doooom]

Bei "schwarzem" Humor muss ich irgendwie an Robert Downey Jr. denken. Dessen letzte Rollen kann ich zwar allesamt mangels Kenntnisse der Filme nicht beurteilen, aber Probleme sein Leben in den Griff zu bekommen hatte er sicherlich.

[urphate]

Sorry,den meine ich nicht

Grüße

Der, den ich meine hat sein Leben nur im Film nicht in den Griff bekommen.

[Gront]

@ Gront: da ich bei deinem letzten Rätsel deine Andeutungen so konsequent missgedeutet habe, könntest du sie bitte zur Sicherheit nochmal (richtig) auflisten

In Ermanglung einer (richtigen) Antwort auf Deine Quiz-Frage hier wenigstens die Liste meiner Andeutungen zu Patricia Rhomberg (!):
- deutschsprachig : ist bei einer Österreicherin evident, oder?
- mit einer Rolle zu einer gewissen Art Weltruhm : eben mit ihrer Darstellung der Josefine Mutzenbacher (der Film wurde auch in den USA verkauft, was zu jener Zeit außergewöhnlich außergewöhnlich war )
- in einer Literaturverfilmung : eben des Romans (laut Oswald Wiener der einzige deutsche seiner Art "von Weltrang")
- ihr damaliger Lebensgefährte und Regisseur : Hans Billian (mit dem sie einige weitere, wenn auch sehr viel weniger erwähnenswerte Werke drehte, wie sich bereits aus der Titelliste erschließt )
- akademischer Beruf : Patricia Rhomberg arbeitet lt. Wiki bzw. IMDb als Ärztin in der Schweiz (vor ihrer kurzen Filmkarriere war sie MTA)
- womit sie der Männschheit auf andere Weise hilft als zuvor mit ihren Filmen : zugebenermaßen eine Doppeldeutigkeit
- Mundartliteratur: in "Josefine Mutzenbacher" wird fast durchgehend ein Wiener Dialekt gesprochen (Mundart und Dialekt werden i.d.R. als Synonyme gebraucht!), womit sowohl die von mir später erwähnten Vornamen als auch die Berufsbezeichnungen "Bierversilberer" und "Kooperator" ihren Kontext erhalten
- der zugeschriebene Autor: ist einer Vermutung Karl Kraus' zufolge Felix Salten, der Verfasser des bekannten Kinderbuchs "Bambi" (Salten hat diese Zuschreibung weder bestätigt noch ihr widersprochen)
- allgemein geläufig dürfte Bambi in der Animation durch die Walt Disney Studios sein

Ich hoffe, damit meiner Aufklärungspflicht hinreichend Genüge getan zu haben!

[urphate]

Noch ein Tip: Doooom lag mit seiner Beachtung des "schwarzen Humors" gar nicht mal so sehr falsch, zumindest spielt die Farbe eine gewisse Rolle bei der äh.. Rolle.

In gewisser Weise gehört die dargestellte Person:

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

zu den Men in Black

[Gront]

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen – also sollte ich eher still sein , äußere aber dennoch gewisse Schwierigkeiten mit Deinen Formulierungen, urphate.

• Wie soll ich mir vorstellen, dass das Leben einer Person sich „quasi verflüssigte“ und „in den Armen“ dieser Person (!) „zerfloss“?? Ich kenne etwa die metaphorische Ausdrucksweise: ‚das Leben zerrinnt mir zwischen den Fingern’, bin mir aber absolut nicht sicher, ob Du an diese Metapher denkst (alternativ hatte ich z.B. an einen H-Junkie gedacht, dessen Leben sozusagen in seinen Armen zerfließt..
• Der zweite Teil dieses Satzes: „..das ist ihm im wirklichen Leben leider auch schon passiert und leider nicht im übertragenen Sinne“ gibt mir ebenso große Rätsel auf. Da Du dooooms Deutung ausdrücklich verneinst („Der, den ich meine hat sein Leben nur im Film nicht in den Griff bekommen“), müsste sich das „das“ auf etwas anderes als das RL des Gesuchten beziehen, aber auf was? Auf die Quasi-Verflüssigung? Auf das „Zerfließen in seinen Armen“ (was für die Metapher von der Nadel oder auch vom Alkohol spräche, aber dann doch auf auf reale Probleme im realen Leben des Gesuchten spräche.. )?
  
• Fast war ich versucht, bei Deinem letzten Tipp an Michael Jackson und seine Rolle als Agent M in Men in Black 2 zu denken.. aber ich denke, Du denkst eher genereller an jemanden, der Begegnungen der 3. Art aufzuweisen hat.. ?

Vielleicht helfen meine Fragen irgendjemand weiter.. ich werfe jedenfalls einstweilen das Handtuch.

[urphate]

Hi Gront,

das ist schon gar nicht mal so schlecht.
Der gesuchte Schauspieler hat, soweit mir bekannt ist sein RL im Griff. In der Rolle, die ich meine, hatte der Protagonist das nicht.

und ja, ich gestehe die "Verwechslung" von Fingern und Armen war absichtlich. Und es hat auch alles , sowohl im Film als auch im RL, mit irgendwelchen Drogen zu tun ,egal ob sie in flüssiger, pulverförmiger oder fester Konsistenz konsumiert werden.
Man muß ja nicht unbedingt selbst ein Suchtproblem haben, um davon betroffen zu sein.

Panta Rei, denk doch mal daran was sonst noch so alles fließt.

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

und bei Men in Black ist nicht der Film gemeint

Grüße

[Gront]

Also gut... noch'n Gedicht.

Namens und im Auftrag meiner Mitraterin, der im Fall der Bestätigung aller Ruhm gebührt, die hier aber nicht in Erscheinung treten mag ,

werfe ich den Namen
Joaquin Phoenix
in den Ring,

dessen H- und Koks-süchtiger Bruder River in seinen Armen starb. Joaquin hingegen spielte bekanntlich Johnny Cash in Walk the Line - und der hatte ja reichlich Probleme, sein Leben in den Griff zu bekommen. Cashs Beiname schließlich war "Man in Black".. (was in diesem Fall verwirrenderweise ziemlich wörtlich zu nehmen war ).

Ja ja, Panta Rhei.. und sei es der Alkohol, wie ich auch schon vermutete..

[urphate]

Und "River" klingt auch noch so herrlich flüssisch....

Ich hatte mir ja schon vorher Generalabsolution im Bezug auf schwarzen Humor und makabere Hintergründigkeiten erteilen lassen.

für deine Mitraterin, unbekannterweise, die natürlich völlig richtig liegt. Du (ihr)bist (seid)