Sehr schöne Liste, die kann ich nur bestätigen. Akira Kurosawas KÖNIG LEAR heißt allerdings schlicht und ergreifend Ran und hieß auch schon immer so, lehnt sich allerdings stark an das shakespearesche König-Lear-Motiv an.Zitat von Medardo
Außerdem könnte man noch Yojimbo nennen, der Vorbild für "Für eine Handvoll Dollar" von Leone war, der damit den Italowestern begründete, während das Original von Kurosawa inspiriert wurde von der Dashiel Hammet-Erzählung "Der gläserne Schlüssel".
Und dann fällt mir noch Rashomon ein, das allerdings eher eine Reflektion über die Wahrnehmung und die Frage, "Was ist Wahrheit?" ist und sich nur nebenbei zufällig der mittelalterlichen Samurai-Epoche dafür bedient.
Und wo wir grad in Japan sind:
Shogun ist auch heute noch immer wieder sehenswert. Spielt zwar im 16. Jh. das erwiesenermaßen kein Mittelalter mehr ist, aber naja.
Achja, und dann gabs nochmal so ne Abelard & Heloise-Verfilmung.
Eventuell diese hier:
http://german.imdb.com/title/tt0322644/
Aber ich dächte, die, die ich im Gedächtnis habe, ist neuer und nicht von 1973.
Auch noch ganz witzig, wenn man sich anschaut, was damals als tolle Action galt:
Vikings
Von 1958 mit Kirk Douglas, Tony Curtis und seiner späteren Frau Janet Leigh (beider Tochter ist Jamie Lee Curtis), sowie
Raubzug der Wikinger. Das ist allerdings eher ein zweitklassiger Schinken, nach dem seinerzeit ziemlich beliebten Roman Röde Orm von G. Bengtsson.
Mhm, mir ist noch einer eingefallen:
Im Schatten des Raben
Eine isländisch/norwegisch/schwedische Coproduktion nach isländischen Sagamotiven.