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Jugendliche Gruppierungen und deren Beschimpfungen von heute
So, ich wollte mal auflisten, was für Kulture von Jugendlichen sich auf meiner Schule befinden.
Punks
Das sind Jungs und Mädels mit bunten und hochgegelten Haaren, die meist auch gerne mal am Bahnhof schnorren. Sie scheissen auf die Politik und wollen Anarchie.
Metaller
Das sind meist Kerle, die mit langen Haaren und einer Lederjacke(-mantel) rumlaufen. Sie tragen auch mal längere Bärte und scheissen auf die Mode. Es interessiert sie nicht, was andere von ihnen denken. Sind aufgrund ihres Musikgeschmacks und Modeverachtung auf Gangsta nicht gut zu sprechen.
Gangsta
Das sind Jungs und Mädchens, die sich auf Aggro Berlin oder/und auf Hip Hop spezalisieren und jede andere Musikart verachtet. Für sie zählen nur die besten Markenklamotten. Auch ihre Sprachverhältnisse lassen sehr zu wünschen übrig.
Emos
Sind meist nur Pseudoemos, sprich: Sie kleiden sich dunkel, färben ihre Haare Schwarz und machen immer traurige Gesichter. Echte Emos haben echte Probleme, weswegen sie sich selbst verletzen. Sie ritzen sich aus mehreren Gründen: Um Aggression abzubauen, um sich selber zu bestrafen, etc.
So, das wäre im Groben alle. Es klingt sehr clichehaft, aber es ist die Wahrheit, denn ich habe mit jedweils einer Sorte von denen geredet.
Mir ist auch aufgefallen, dass siet neustem Langhaarige mit Zecke beleidigt werden, aber galt dies nicht immer für Punks?
Nun, wenn ihr auch solche Erfahrungen auf euren Schulen habt, oder gar andere, dann schreibt sie auf. Denn, ich habe das geschrieben was ich (leider) selbst erlebt habe.
Geändert von Grommash (24.09.2008 um 22:32 Uhr)
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Besonders der Text zu den Emos hat mir gefallen![Bild: s084.gif]
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Das grösste Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den naechsten Tag richtet.
Du verlierst dadurch das Heute.
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Ja, die Welt ist doch so einfach wenn man jedermann in eine Schublade steckt
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Ich hab damals schon ne Liste gemacht, kA wo die ist.
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Schon wieder ein Thread über verkommene Jugend! [Bild: s084.gif]
Deine Aufzählung dieser Gruppen kannst du genauso gut für den Großteil aller Schulen in Ballungsräumen nehmen...
In den Käffern, in denen ich wohne/gewohnt habe, waren der Großteil eigentlich "0815"-Menschen, die auf die Schule gingen. Sie zogen sich nicht besonders herausragend an und einen wirklichen Musikgeschmack konnte man vielen beim ersten Eindruck auch nicht ablesen. Nur kleine Teile waren eben mal klischeehaft Metal- oder Punkfans, ja sogar die typischen "Gangster", die hier im Forum immer wieder verschmäht werden, kamen nicht sehr oft vor.
Zu Beschimpfungen werde ich jetzt nichts schreiben, Threads mit solchem Inhalt laufen meistens auf "Alle außerhalb des Forums sind blöd, jawohl " hinaus.
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 Zitat von BreaZ
ich fand ihn lustig xD
so viel unwissenheit auf einen haufen 
Diese "Unwissenheit beruht (leider) auf Tatsachen, die ich auf meienr Schule gesehen habe. Gut, nur wenige Kerle tragen dort lange Haare (wie ich) und hören auch Metal. Aber die, die es tun, sind wirklich clichehaft...und ich erfülle deses Cliche selber noch ^^
Sollte nicht wirklich abwertend sein, ich wollte ledeglich mal zeigen, was für eine "tolerante" Schule ich habe. Werde auch von meinen Klassenkameraden hin und wieder als Zecke beschimpft. Galt diese Bezeichnung nicht immer für Punks?! O_o
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Die Gruppierungen dürftest du aktuell an den meisten Schulen (so auch an meiner) beobachten dürfen. Punks und Metaller sind dabei eigentlich die dauerbrenner, die gibts schon so lang ich auf diese Schule geh, was immerhin heuer 8 Jahre werden. Hopper waren vor einigen Jahren "modern", sind aber langsam schon wieder am verschwinden, dafür is emo derzeit voll im trend.
Sicher stehen alle Gruppierungen die du aufgezählt hast, un auch die meisten anderen für irgendein ideal, einen grundgedanken, eine lebeneinstellung oder sonst irgendeine prägende Tatsache, doch bei den meisten Jugendlichen ist das ganze nur eine Modeerscheinung, die erstens nicht wirklich ernst gemeint, ja manchmal noch nichtmal verstanden oder erkannt wird (besonders bei Punks seh ich das häufiger, schreien nach Anarchie doch wissen bei genauem nachfragen nicht so ganz genau was das ist). In ein paar jahren legen diese Jugendlichen ihre Image als Punk/Gangsta/Emo/Metaller dann auch wieder ab un stecken es als abgeschlossenes Kapitel in die Schublade ihrer persönlichkeitsfindung.
Ich persönlich konnte mich noch nie mit irgendeiner dieser Gruppen identifizieren, und habe aufgrund des oben genannten häufig auftrettenden Pseudogetues auch hin und wieder schwierigkeiten diese Jugendlichen ernst zu nehmen. Soweit mein beitrag dazu = )
Achja bezügl. deiner Emobeschreibung: Emo sein ist einer reine Modeerscheinung, un auch die verbreitung des ritzens ist eine ausgeburt der "Mode" und hat mit ihrem ursprung, einer psychischen krankheit namens borderlinersyndrom so gut wie nichts merh zu tun, sondern stellt meist nichts als einen schrei nach aufmerksamkeit da. Dennoch sollte man sich darüber gedanken machen was das ganze eigentlich bedeutet und was einen menschen dazu bringt sich zu ritzen..
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 Zitat von Andras
Achja bezügl. deiner Emobeschreibung: Emo sein ist einer reine Modeerscheinung
das stimmt so wirklich nicht.
Genauso wie auch bei den Punks hat das, was man für "emos" haltet zwar wenig mit den echten emos zutun, aber auch dahinter steckt eine Strömung.
Ich werd auch immer wieder als Zecke bezeichnet...
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Das grösste Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den naechsten Tag richtet.
Du verlierst dadurch das Heute.
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 Zitat von Andras
Die Gruppierungen dürftest du aktuell an den meisten Schulen (so auch an meiner) beobachten dürfen. Punks und Metaller sind dabei eigentlich die dauerbrenner, die gibts schon so lang ich auf diese Schule geh, was immerhin heuer 8 Jahre werden. Hopper waren vor einigen Jahren "modern", sind aber langsam schon wieder am verschwinden, dafür is emo derzeit voll im trend.
Sicher stehen alle Gruppierungen die du aufgezählt hast, un auch die meisten anderen für irgendein ideal, einen grundgedanken, eine lebeneinstellung oder sonst irgendeine prägende Tatsache, doch bei den meisten Jugendlichen ist das ganze nur eine Modeerscheinung, die erstens nicht wirklich ernst gemeint, ja manchmal noch nichtmal verstanden oder erkannt wird (besonders bei Punks seh ich das häufiger, schreien nach Anarchie doch wissen bei genauem nachfragen nicht so ganz genau was das ist). In ein paar jahren legen diese Jugendlichen ihre Image als Punk/Gangsta/Emo/Metaller dann auch wieder ab un stecken es als abgeschlossenes Kapitel in die Schublade ihrer persönlichkeitsfindung.
Ich persönlich konnte mich noch nie mit irgendeiner dieser Gruppen identifizieren, und habe aufgrund des oben genannten häufig auftrettenden Pseudogetues auch hin und wieder schwierigkeiten diese Jugendlichen ernst zu nehmen. Soweit mein beitrag dazu = )
Achja bezügl. deiner Emobeschreibung: Emo sein ist einer reine Modeerscheinung, un auch die verbreitung des ritzens ist eine ausgeburt der "Mode" und hat mit ihrem ursprung, einer psychischen krankheit namens borderlinersyndrom so gut wie nichts merh zu tun, sondern stellt meist nichts als einen schrei nach aufmerksamkeit da. Dennoch sollte man sich darüber gedanken machen was das ganze eigentlich bedeutet und was einen menschen dazu bringt sich zu ritzen..
Das Thema "Emo" gehe ich selber immer sehr vorsichtig an. Es gibt zwei Sorten von ihnen, wie du schon erklärt hast, eine Modeerscheinung und einmal die ernsthafte Version.
Ich selber gruppiere mich mal im Bereich Metaller ein, da ich das Cliche gut erfülle, was aber teils absicht ist. Warum? Die Mode gefällt mir schlicht nicht 
Ich weiss nicht, wie die Mode nun an anderen Orten so ist, aber bei mir obsiegt die Hip Hop/Aggro Berlin-Kultur noch immer. Allein in meiner Klasse befinden sich fünf Gangsta, die immer ihr Handy rausholen und Bushido & Co. abspielen.
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 Zitat von Pontius Pilatus
das stimmt so wirklich nicht.
Genauso wie auch bei den Punks hat das, was man für "emos" haltet zwar wenig mit den echten emos zutun, aber auch dahinter steckt eine Strömung.
Ich werd auch immer wieder als Zecke bezeichnet... 
Ich denke mal du redest von der Musik die heute als Emocore bekannt ist. Mir ist bewusst, das es diese gibt und die Emos auch darin ihren Ursprung haben. Nur ging es dabei um emotionale, gefühlsbezogene Musik, und ihre Anhänger haben sich an selbiges angelehnt emos getauft, nur mit der heutigen Gruppe schlechtgelaunter selbstverstümmler hat das rein garnichts mehr zu tun. Die verbindung zur Musik ist anders als bei Punks zu 99% untergegangen, den sorry aber bullet for my valentine, my chemical romance und silverstein haben nicht mehr sehr viel mit emotionbezogener musik zu tun finde ich.
Edit: @Grom: die "die es ernst meinen" sehen sich selber nicht als emos, zumindest kenne ich keinen borderliner der sich als emo sieht. Wie gesagt dsa ist ein psychische störung und die betroffenen haben meist kaum im sinn diese öffentlich zur schau zu stellen = )
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 Zitat von Andras
Ich denke mal du redest von der Musik die heute als Emocore bekannt ist. Mir ist bewusst, das es diese gibt und die Emos auch darin ihren Ursprung haben. Nur ging es dabei um emotionale, gefühlsbezogene Musik, und ihre Anhänger haben sich an selbiges angelehnt emos getauft, nur mit der heutigen Gruppe schlechtgelaunter selbstverstümmler hat das rein garnichts mehr zu tun. Die verbindung zur Musik ist anders als bei Punks zu 99% untergegangen, den sorry aber bullet for my valentine, my chemical romance und silverstein haben nicht mehr sehr viel mit emotionbezogener musik zu tun finde ich.
sage ich doch, aber trotzdem kannst du emos daher nicht pauschal als modeerscheinung abstempeln...
Sie haben genau das gleiche Problem wie auch die Punkbewegung und mMn haben 80% der Bands die heute als "Punk" verschrien werden rein garnichts mit der Ideologie zutun... Jemand der sich von universal Music Produzieren lässt und seiner Plattenfirma Millionen an Werbeeinnahmen einbringt hat rein garnichts mit Punks am Hut, sondern ist einfach ein guter Geschäftsmann.
Klar gibt es immer noch ne Menge guter DIY Punkbands, aber wieviele der Schulhofpunks hören die schon.
Nein, da hört man Good Charlotte und Ärzte
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 Zitat von Andras
Edit: @Grom: die "die es ernst meinen" sehen sich selber nicht als emos, zumindest kenne ich keinen borderliner der sich als emo sieht. Wie gesagt dsa ist ein psychische störung und die betroffenen haben meist kaum im sinn diese öffentlich zur schau zu stellen = )
So habe ich es auch gemeint. Die, die wirkliche Probleme haben und sich selbst verletzen, würden sich nie als Emo bezeichnen. Wie sie es aber sonst nennen würden...keine Ahnung. Vielleicht würden sie keine Auskunft geben.
Ich denke mal, dass bei mir alle mit langen Haaren als Zecke bezeichnet werden. Ob Punk oder Metaller ist unwichtig, nur die Haare sind der benötigte Grund. Ich frage mich auch, woher eingedlich die "Beschimpfungen" wie "Opfer" oder Drohungen "Discht du mich?"( , klingt voll bescheuert) herkommen? Saugt sich das ein wer aus den Fingern, doer gibt es ein Buch dafür?
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