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Ionen, Protonen, Kationen
Kann mir wer erklären, was ionen, kationen, protonen und anionen sind, bzw die zusammenhängen?
gruss
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Ionen sind geladene Teilchen, Anionen sind negativ geladene Teilchen und Kationen sind positiv geladene Teilchen. Jedes Anion oder Kation ist also gleichzeitig auch ein Ion.
Protonen sind positiv geladen (mit der Ladung 1e) und bilden mit Neutronen (neutral) und Elektronen (Ladung -1e) die Grundbausteine der Atome ...
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 Zitat von rosa
Kann mir wer erklären, was ionen, kationen, protonen und anionen sind, bzw die zusammenhängen?
gruss
Ionen sind Elemente die eine Ladung dadurch erreicht haben das sie entweder ein Elektron abgeben oder dazugewonnen haben.
Kationen sind Ionen mit einer postiven Ladung.
Anionen sind Ionen mit einer negativen Ladung.
Protone sind postive Teilchen im Kern eines Atoms.
"Write with this, but don't write hard because this pen has got a gold nib, and a gold nib is very impressionable. After a while it takes on the personality of the writer. Nobody else can write with it. This pen becomes just like a person's shadow. It's the only pen to have. But be careful." - Richard Brautigan
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Ok, weiter gehts
kann mir wer die ionenbindung erklären, was ist eine polare oder unpolare bindung?
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haten wir heute in Chemie hab aber da auch nichts geschissen gekriegt also... wer ich jetzt einfachmal zugucken.
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 Zitat von rosa
Die wasserstoffbrückenbindungen sind doch vom prinzip her nichts anderes als dipol dipol kräfte oder?
die oxidationszahl ist dafür da, um bei einer redox reaktion zu erkennen ob das element elektronen aufnimmt oder abgibt, richtig?
1. Die hohe Elektronegativitätsdifferenz zwischen dem Wasserstoff und dem Sauerstoffteilichen(oder afaik auch einem Stickstoffteilchen) bewirkt, dass
das O die Elektronen näher zu sich zieht, dadurch entsteht eine negative polarität bei dem Sauerstoff und eine positive bei dem Wasserstoff.
Es entsteht also ein Dipol, ja.
2. Im Grunde schon^^
Die Oxidationszahl gibt an wieviele Elektronen aufgenommen bzw abgegeben wurden.
 Zitat von rosa
Ok, weiter gehts 
kann mir wer die ionenbindung erklären, was ist eine polare oder unpolare bindung?
Bei einer polaren Bindung ist ein Dipol vorhanden und bei einer unpolaren nicht
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 Zitat von rosa
Ok, weiter gehts 
kann mir wer die ionenbindung erklären, was ist eine polare oder unpolare bindung?
Eine unpolare Bindung tritt auf, wenn sich zwei Atome desselben Elementes miteinander verbinden. Die haben dann denselben ENW (Elektronegativitätswert) und die Bindung ist zu keinem Atom irgendwie stärker oder schwächer. Die Polare AB tritt analog dazu bei Atom verschiedener Elemente auf, da die einen unterschiedlichen ENW haben. Die Bindung ist dann auf der Seite des Atoms, welches den größeren ENW hat stärker.
Ich hoffe, dass das richtig ist... Hatte seit längerer Zeit keine Chemie mehr...
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Säuren sind ja protonen donatoren. woher kommen die protonen, die da übertragen werden? aus dem kern? der bleibt doch eigentlich bei reaktionen immer gleich...
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 Zitat von rosa
Säuren sind ja protonen donatoren. woher kommen die protonen, die da übertragen werden? aus dem kern? der bleibt doch eigentlich bei reaktionen immer gleich...
Bei Säuren werden H+ ionen freigesetzt
Das Säure-Anion behält das eine Elektron des Wasserstoffs. Dieser hat dann keins mehr und ist im Grunde nur noch ein Proton.
Bsp: ClH --(aq)--> Cl-(aq) + H+(aq)
(aq) heißt "in Wasser"
(Frage: wenn es sich bei dem H um ein Deuterium oder Tritium handelt, löst sich dann das Neutron und schwirrt einfach auch durch die gegend? es hat ja kein bestreben bei dem H+ zu bleiben)
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 Zitat von Schattengarde
(Frage: wenn es sich bei dem H um ein Deuterium oder Tritium handelt, löst sich dann das Neutron und schwirrt einfach auch durch die gegend? es hat ja kein bestreben bei dem H+ zu bleiben)
In dem Fall wird ein D+ Ion abgegeben, das aus einem Proton und einem Neutron besteht. Es hat sehr wohl ein Bestreben im Kern zu bleiben, aufgrund der starken Wechselwirkung.
Analog beim Tritium.
Ionenbindung wurde hier noch nicht beantwortet:
Dabei handelt es sich um eine Bindung, in der sich die Bindungspartner bezüglich Elektronegativitätsdifferenz so sehr unterscheiden, dass das elektronegativere Atom formal ein Elektron vom weniger elektronegativen Partner aufnimmt und damit eine negative Ladung erhält.
Der Übergang zwischen polar kovalenter Bindung und Ionenbindung ist fliessend.
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 Zitat von Tybald
Eine unpolare Bindung tritt auf, wenn sich zwei Atome desselben Elementes miteinander verbinden. Die haben dann denselben ENW (Elektronegativitätswert) und die Bindung ist zu keinem Atom irgendwie stärker oder schwächer. Die Polare AB tritt analog dazu bei Atom verschiedener Elemente auf, da die einen unterschiedlichen ENW haben. Die Bindung ist dann auf der Seite des Atoms, welches den größeren ENW hat stärker.
kann man so nicht sagen...
es gibt auch unpolare bindungen von atomen aus verschiedenen elementen... die EN (elektronegativität) - differenz darf nur einen bestimmten wert nich überschreiten... das war glaube ich 0,8 oder so... genau weiß ichs aber nich...
und, dass die bindung auf seiten des atoms mit der höheren EN größer ist, kann man so nich sagen... die elektronenpaare werden zwar zu diesem atom hingezogen, aber die bindung zu dem atom mit der geringeren EN wird dadurch nicht stärker... ist ja auch logisch, dass zB O genauso stark an H gebunden ist, wie H an O, da es ja ein und die selbe bindung ist...
 Zitat von rosa
Säuren sind ja protonen donatoren. woher kommen die protonen, die da übertragen werden? aus dem kern? der bleibt doch eigentlich bei reaktionen immer gleich...
ich habe das wort protonen donatoren noch nie gehört, aber wenn du meinst, dass protonen abgegeben werden, dann kann ich dir sagen, dass das mit sicherheit nicht der fall ist... ein atom gibt nur elektronen ab...
nec finis, nec natio - finite deportatio!
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 Zitat von rosa
kann mir wer die ionenbindung erklären, was ist eine polare oder unpolare bindung?
Die Ionenbindung hat ja jetzt noch keiner erklärt.
Die Ionenbindung, im Gegensatz zur kovalenten Bindung bzw. "Atombindung" (wie weiß nicht, wie ihr in der Schule dazu sagt) beruht nicht auf Überlappung von "Elektronenwolken" von Atomen, sondern auf reiner elektrischer Anziehungskraft (Coulomb-Wechselwirkung) von Ionen. Die Ionenbindung hat, im Gegensatz zur Atombindung keine Richtung, d.h. in einem Kochsalzkristall ist ein Na+ Ion mit allem umgebenden Cl- Ionen "verbunden". Und wie der Name schon sagt: Ionenbindung bei Ionen, Atombindung bei Atomen.
 Zitat von Schattengarde
(Frage: wenn es sich bei dem H um ein Deuterium oder Tritium handelt, löst sich dann das Neutron und schwirrt einfach auch durch die gegend? es hat ja kein bestreben bei dem H+ zu bleiben)
Ach... etwa nicht? Was ist mit Kernkräften?
Antwort: Natürlich bleibt das Neutron im Kern, der Kern bleibt nämlich unverändert. Da hast du dann in der Lösung halt kein H+ rumschwimmen, sondern ein D+ (Deuterium) oder ein T+ (Tritium, nicht zu verwechseln mit "sehr Giftig" ). Man schreibt das in der Chemie auch wirklich als D, wenn man genau sagen will: Hier, das ist eine deuterierte Verbindung.
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 Zitat von Sur-Taka
ich habe das wort protonen donatoren noch nie gehört, aber wenn du meinst, dass protonen abgegeben werden, dann kann ich dir sagen, dass das mit sicherheit nicht der fall ist... ein atom gibt nur elektronen ab...
Brönsted-Säuren sind Protonendonoren, das stimmt schon.
In dem Fall sind damit aber Wasserstoffprotonen gemeint. Die Säure "reisst" das Elektron vom Wasserstoff sozusagen an sich, sodass ein H+ Ion freigesetzt wird. Das ist in diesem Fall ein Proton, weil Wasserstoff nur aus einem Proton und einem Elektron besteht.
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 Zitat von Sur-Taka
ich habe das wort protonen donatoren noch nie gehört, aber wenn du meinst, dass protonen abgegeben werden, dann kann ich dir sagen, dass das mit sicherheit nicht der fall ist... ein atom gibt nur elektronen ab...
Nein nein, er hat schon Recht. Säuren sind Protonendonatoren oder Protonenspender und geben in wässriger Lösung H-Protonen ab, was in Wasser H30-Ionen (Hydronium-Ionen) entstehen lässt und der Säure ihren Säurecharakter gibt. Darum gibt es auch keine 100&igen Säuren. Ohne Hydronium Ionen, die in wässriger Lösung entstehen hat eine Säure nämlich keine Acidität. ^^
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 Zitat von Zerwas
Was ist mit Kernkräften?
Was is das, wie funktioniert das?^^
(Kann man das jemandem erklären, der in der 12. Klasse ist(mir)?)
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So ein Atom ist nach außen elektrisch neutral, hat also eine gleiche Anzahl von Elektronen und Protonen(Anzahl=Ordnungszahl). Ein Ion ist es, wenn es mindestens ein weiteres Elektron aufgenommen hat und damit negativ geladen ist oder ein Elektron abgegeben hat und damit positiv geladen ist.
Ist prakitsch wie Mathe 8 Protonen=+8, 8 Elektronen=-8 +8-8=0; 0 ist diesem Fall eletkrisch neutral, da das Atom eine LAdung von "0" hat, also gar keine. Wenn dieses Atom, weiß jetzt gerade nicht, welches Element die Ordnungszahl 8 hat, nur noch 7 Elektronen hat, ist seine Ladung +1, da 8-7=1 und 1 eine positive Zahl, ist also positiv geladen. Wenn es 9 Elektronen hat, ist 8-9=-1 und -1 ist eine negative Zahl und damit ist das Ion negativ geladen
Geändert von Malak (23.09.2008 um 20:21 Uhr)
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 Zitat von rosa
Was mir noch nicht ganz klar ist:
Was ist der unterschied zwischen einem atom und einem ion?
Ion = Atom mit Ladung d.h. nicht gleich viele Elektronen wie Protonen
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 Zitat von Schattengarde
Was is das, wie funktioniert das?^^
(Kann man das jemandem erklären, der in der 12. Klasse ist(mir)?)
Genau erklären kann ich es nicht, dazu ist die Physikvorlesung zu lange her :P Das müsste ich jetzt nachsehen und dazu habe ich keine Lust....
Du weißt, was eine chemische Bindung ist. Die hält Ionen oder Atome zusammen. Und wenn so eine Bindung gebildet wird, wird Energie abgegeben. Je stärker die Bindung, desto mehr Energie wird abgegeben und andersrum kannst du aus der bei der Bildung der Bindung freigewordenen Energie auf die Stärke der Bindung schließen. Zumindest grob. Je mehr Energie freiwird, desto stärker die Bindung.
Und bei Kernen ist es ganz genauso, dass wenn sich Protonen und Neutronen zu einem Kern zusammenbinden, dass da halt Energie freiwird. Und die Menge der Energie liegt weit jenseits jeder chemischen Energie. In anderen Worten: Die Kernbindungen sind viel, viel stärker als jede chemische Bindung, die man machen kann. Und weil diese Kernbindung so stark ist, muss man wahnsinnig viel Energie reinstecken, um sie zu brechen. Diese Bindungen gehen nicht einfach auf und dann gehen nicht einfach Neutronen in Lösung.
So, äääh... ja xD Kein Wort über die Ursache der Kernkräfte von mir wegen weiß nicht.
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@Zerwas:
Damit geb ich mich erstma zufrieden xD
Nein echt jetz, die Erklärung reicht schon, thx
@Rosa:
Ich würde jetz einfach sagen, dass das daran liegt, dass sie so am stabilsten sind, weil sie eine volle Valenzschale besitzen.
Ich glaube, dass das höhere Chemie wäre, das genauer zu erklären
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