Bei einer Chiffre-Anzeige hält sich der Arbeitgeber bedeckt – aus unterschiedlichen Gründen. Aus Unternehmersicht kann eine anonyme Ausschreibung Sinn machen, wenn die Firma ihr Tätigkeitsfeld erweitern will, ohne die Konkurrenz vorzeitig darauf aufmerksam zu machen. Oder, wenn sie Ersatz für einen missliebigen Mitarbeiter sucht und verhindern will, dass er es bemerkt. Für den Bewerber bedeutet dies zunächst keinen Nachteil. Tunlichst sollte er jedoch sicherstellen, dass er sich nicht bei seinem derzeitigen Chef bewirbt oder bei einem früheren Arbeitgeber, den er im Unfrieden verlassen hat. In einem so genannten Sperrvermerk teilt er dazu dem Verlag oder der Online-Jobbörse mit, an welche Firmen die Bewerbung nicht weitergeleitet werden darf.
Häufig verbergen sich hinter Chiffre-Anzeigen jedoch zweifelhafte Angebote. Lässt die Anzeige die Art der Tätigkeit im Dunkeln, verspricht aber „einen Top-Verdienst vom Sofa aus“, oder „Mehrere Tausend Mark monatlich für leichte Tätigkeit bei freier Zeiteinteilung“, sollten die Alarmglocken schrillen. In keinem Fall sollte man als Voraussetzung für den Einstieg in den neuen Job an einem teuren Lehrgang teilnehmen oder auf andere Weise im Voraus Geld bezahlen – so der Rat von Verbraucherschutzorganisationen.
Ich waere da eher vorsichtig. Chiffre ist sowieso immer so ne Sache fuer sich, lieber richtig bewerben oder im Internet ueber Arbeitsamt.de gucken, da findest du wenigstens alles noetige und ohne Umwege ueber Zeitungen oder so.
So long, have fun.