[Aria]

Ich glaube, wenn es erstmal soweit gekommen ist, ist es relativ schwer irgendwie wieder in der Gesellschaft aufzusteigen. Für die meisten Berufe und soweit ich weiß auch für Hartz IV bräuchte man eine Adressen und um eine Wohnung zu kriegen muss man immer schon eine Kaution zahlen. Ist eine ziemliche Zwickmühle.

Entweder hat man Glück und findet irgendeinen Beruf, bei dem man das Geld Bar kriegt, in dem Alter und mit solchen schlechten hygienischen Bedingungen nicht gerade das ideale Ziel oder man versucht irgendwie das zu sparen, was man sich erbettelt hat. Lebensmittel kosten ja wirklich nicht zu viel und wenn jeder, der an einen vorbeigeht mindestens 50 Cent gibt. Naja, satt wird man davon nicht, wenn man da irgendwas zusammensparen will und klappen tut das bestimmt auch nur über Jahre.

Trotzdem sehr utopisch....

[Kleine Fee]

Ein Fußballer verdient viel zu viel. Ich finde ein Pilot darf mehr verdienen als eine Putzfrau, da er ein viel größeres Risiko auf sich nimmt. Er ist für alle Menschen an Bord zuständig. Was will Bill Geitz eigentlich mit 40 Milliarden? Das könnte ich nie im Leben ausgeben.

Ich weiß nicht, ob du weißt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_&_...tes_Foundation

Es gibt wenige, die soviel gegen das Leid in der Welt und für arme oder kranke Menschen tun. Sieh dir mal die gesammelten oder gespendeten Summen an.

[Oparilames]

Obdachlose...
Ich habe schon öfters Obdachlosen Geld gegeben, aber wenn ich kann, gehe ich in einen Laden und kaufe denen eine Kleinigkeit. Trotzdem habe ich Obdachlosen vielleicht 7 mal in meinem Leben so einen Dienst erwiesen.
Eigentlich (m)ein Armutszeugnis.

Ein Problem ist natürlich, dass man nicht weiß, was sich die Obdachlosen für das Geld, was man ihnen gibt, kaufen - oder ob man sie überhaupt etwas kaufen lässt.
Sicherlich gibt es Menschen, die solche Leute einfach wieder wegschicken, wenn sie in ihrem Laden auftauchen. Das wäre das zweie Problem.
Und ein drittes ist mir heute gerade gekommen, bevor ich den Thread hier gesehen hatte:
Wenn ein Obdachloser zwar einigermaßen Lesen und schreiben kann, aber dieses Beamtendeutsch in den gesetzbüchern nicht versteht, ist dies auch ein Problem.
Ich weiß nun nicht, ob dieser Fall auf viele Obdachlose zutrifft, aber ich finde den Grund eigentlich auch gültig.
(Ein Grund dafür, dass es überhaupt diese Art von Obdachlosen gibt.)

[Theolos]

[...]

Was ich sehr erbärmlich finde ist, wenn ein Bettler bettelt, und die Menschen an denen vorbei gehen, und sie nicht beachten als seinen sie ein höheres Geschöpf, sehr Jämmerlich !
[...]

Bzw. sie den armen Bettler nicht mehr ansehen können, weil er einen sehr leid tut

[Saíco]

Kommt wer aus Bremen?

...

Denn in Bremen ist auch ein Penner der IMMER da ist, der bremer VIP, bestimmt der best verdienenste Penner aus Bremen & umgebung.

Der Bremer VIP: *Name vergessen *

[Zetsu]

Mir tuen diese Leute auch Leid, ich würde ihnen ja auch wohl helfen wollen, aber manchmal gibt es auch Obdachlose, die jeden Euro sofort in Schnaps investieren.
Außerdem lebe ich in einer ländlichen Gegend und habe hier glaub ich noch keinen Obdachlosen gesehen.

Dem kann ich mich nur anschließen, bei uns gibt es keine Bettler...
Aber wenn ich in der Stadt welche sehe bekomme ich immer Mitleid und gebe ein paar Euros...
Auch wenn ich selbst knapp bei Kasse bin, es ist einfach besser ein paar Euros jemanden zu geben der es wirklich braucht als z.b. Süßigkeiten zu kaufen...

[KavoN]

Wenn ich mal bei meiner oma in Prag zu besuch bin dann sehe ich dauern obdachlose sogar vor ihrer Tür, mir tun sie schon leid aber wenn ich meine oma frage ob wir ihm ein bischen geld geben können sagt sie immer: Nein, den jedes Geld was wir ihm geben versäuft er, selber schuld!
da hat sie teilweise recht aber auch irgendwie nich
aber warscheinlich denkt sie so weil sie früher selber nich so viel geld hatte und sich auch hocharbeiten musste und geschuftet hat...

Aber wenn ich an einem Obdachlosen in Deutschland vorbeigehe gebe ich denen auch manchmal Geld...is einfach ein Scheißgefühl wenn man sich umdreht und ihm nix gegeben hat und er weiter betelt...

habt ihr eig. schon mal weibliche obdachlose gesehen?
ich schon...mit baby...in der türkei, da hatte ich kein geld dabei...
des war eine schlimme erfahrung, erst recht wenn ich mich an das baby errinere...

[Idunir]

...ja natürlich. nur die putzfrau muss doch überleben können. das ist es worum es mir geht. selbstverständlich muss und soll es unterschiede geben, das ist wichtig. einer studiert viele jahre dann soll er auch entsprechend entlohnt werden.
die "putzfrau" arbeitet jedoch auch hart, jeden tag. warum kann sie irgendwann ihre wohnung nicht mehr bezahlen, muss schulden machen weil sie die energie und nebenkosten einfach nicht mehr tragen kann. was ist wenn sie mit dem auto zur arbeit muss? bei diesen benzin preisen ein wahrer horror...

auch eine "putzfrau" hat eine ehrliche harte arbeit, und sie soll von ihrem lohn in würde leben können, ohne beim amt betteln zu müssen weil wir ja ein sozial staat sind. sie soll ihren kindern etwas bieten können. ein zweimal im monat ins kino gehen dürfen...

was glaubt ihr wie viele "putzfrauen" das können in unserem super sozial staat...

grüße asshole

So hatte ich das gemeint.

[Pontius Pilatus]

bedenken muss man auch, dass die meisten jobs (und auch Dingen wie Gas/Wasser und co) ein Konto braucht.

Doch eine Bank gibt dir nunmal kein Konto wenn du Schulden/kein Einkommen hast oder Sicherheiten hast...

[Xiron]

@Tsufurusayajin: Mitreißende Geschichte. Respekt, sowas ist mir noch nicht begegnet. Klar, ich weiß das es Bettler gibt, sehe aber nur welche in Städten (wohne in nem Kaff^^)..somit baue ich auch keine "Beziehung" zu ihnen auf. Natürlich weiß ich nicht, wie schlimm es für solche Menschen ist. Das weiß man nur, wenn man sowas schon erlebt hat. Aber ich weiß in etwa, was Du fühlst und wie es Dir geht
Redest Du eigentlich mit dem Mann?
Wenn Du ihn nochmal siehst - und wirklich immer Mitleid hast, sag ihm einfach mal 'Guten Tag' oder sowas...Kannst ja mal ein bisschen mit ihm Plaudern. Falls Du Dich das nich traust, lächel ihn an..aber ein freundliches Lächeln, nicht geqäult oder herbeigezerrt oder belustigend. Dann weiß er, dass er beachtet wird. Ich denke, dass schlimmste am Bettlerdasein ist, dass man ständig alleine ist, die Leute rennen einfach an einem vorbei, wenn überhaupt, mit einem niedermachenden Blick.

Bisher habe ich nur eine größere Erfarhung mit einem Bettler gemacht. Der ist durch halb Deutschland gezogen. Hatte ein Einkaufswagen dabei...war für 3 Wochen in na 8km entfernten kleineren Stadt. Der Mann war mir richtig sypmpahtisch - er vermittelte auch nicht direkt das Gefühl von "Hilfslosigkeit", er sah ehere zufrieden und frei aus. Sowas gibt es selten...dieser Mann war echt mehr als nur ein Mensch. Ich kann das nicht richtig beschreiben^^


Natürlich gibt es auch Bettler, die sich nur als solche Verkaufen oder nur nach Alkohol oder sonstigen Suchtmittel aus sind, aber es gibt auch die anderen, eine Minderheit, aber sie gibt es.

Habe mal eine Situation mitbekommen, da wollte der Bettler vom Passant Geld für Essen. Der Passant sagte: "Ich kaufe Ihnen gerne da drüben beim Becker etwas". Da sagte der Bettler: "Nein, ich will Geld". Da is der Passant weitergegangen. Hätte ich auch gemacht.

[Woody]

Obdachlose die was dafür tun um Geld zu bekommen: Musik, Aufführungen, zeitungen... denen werf ich paar Münzen rein... aber fürs rumsitzen wird man nicht reich..