
Zitat von
Larnak
Hm, müssen die Götter jeden einzelnen Vampir extra verfluchen? Das muss doch ziemlich aufwändig sein...
Und tut der Namenlose nichts gegen die Flüche?
Im Grunde segnet der Namenlose Gott die Personen, so dass sie zu Vampire werden. Dadurch erhalten sie alle Vorteile des Vampirdaseins (Stärke, Sofortheilung, Fähigkeiten,...)
Da die Zwölfgötter das aber nicht gutheißen, verfluchen sie automatisch alle Vampire. Wie aufmerksam und gründlich die Götter dabei sind ist unterschiedlich. Praios erwischt ungefähr 95% aller Vampire wodurch sie z.B. empfindlich gegen Sonnenlicht werden, während Firun (z.B. Schnee) nur 5% verflucht.
Dazu habe ich noch einen netten, offiziellen Text gefunden:
Welche der Flüche der Zwölfgötter einen Vampir bei seiner Erhebung treffen, hängt von unbekannten Umständen ab. ... Sicher ist aber, dass eine Verwundbarkeit sich aus dem Geburtsmonat ergibt. ... Sehr häufig resultieren Verwundbarkeiten auch aus dem Glauben an eine oder mehrere Hauptgottheiten, die für den zum Vampir gewordenen Gläubigen nun als schlimmste Feinde erscheinen. (Eine Art "psychosomatische Allergie": wie erwähnt, werden Abtrünnige besonders streng bestraft.) Diese Ordnung, die in Aventurien allenfalls von einigen halbverrückten Vampirjägern vermutet wird, ist der Hintergrund der klassisch überlieferten Verwundbarkeiten. Praios ist nun einmal der mächtigste Feind aller Schwarzmagie, und sein Licht ist für beinahe alle Vampire vernichtend. Peraine ist für die Hälfte aller Aventurier die wichtigste Gottheit, und ihre Gaben, das blühende Holz und die Heilkräuter, namentlich der Knoblauch, sind die traditionellen Mittel, um Vampire zu vernichten und zu vertreiben. Das immer wieder das Gerücht aufkommt, dass man Vampire mit einfachen Waffen töten könne, rührt daher, dass diese Gaben Ingerimms und Rondras gegen bestimmte Vampire tatsächlich vernichtende Wirkung haben.
Aber nicht alle Vampire haben diese Verwundbarkeiten. Einerseits gibt es die in den fünf Namenlosen Tagen Geborenen oder von anderen düsteren Mächten Geschützten, andererseits einige Anhänger anderer Religionen und echte Gottlose. Auch die großen alten Erzvampire haben ihre Verwundbarkeiten im Lauf der Jahrhunderte überwunden oder zumindest stark zurückgedrängt.