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Warum leben, wenn man keinen Sinn mehr sieht?
Hey es ist ja bei manchen Leuten so, dass sie eigendlich keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen. Sie vegetieren nur noch vor sich hin, machen ihren Job um über die Runden zu kommen, welcher aber langweilig ist und gleichzeitig ist ihr Privatleben auf völlige Isolation oder höchstens zusätzlichen Hohn und Spott oder andere kranke Sachen beschränkt.
Klar hält das Leben oft viele Überraschungen parat, aus schlecht kann manchmal gut werden, allerdings gibt es Leute die erkennen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Lebensverbesserung realistisch betrachtet wie ein Sechser im Lotto ist.
Wieso sollte man da noch weiter leben?
Nur um sich sich in einem ungleichmäigen Verhältnis zwischen Frust und den paar Annehmlichkeiten die das Leben noch bietet irgentwie über Wasser zu halten? Die paar Annehmlichkeiten des Lebens genießen und sich an den Frust gewöhnen? Das Leben geht teils seltsame Wege.
Ich weiß meine Gedanken sind vielleicht etwas durcheinander, aber vielleicht findet ihr ja nen Zusammenhang und euch fällt was ein.
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Warum sollte man Probleme nicht lösen können?
Man kann was anderes anfangen und von zu Hause ausziehen, jetzt auf Deine
Beispiele bezogen. Man kann immer was tun - es gibt immer einen Weg.
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Ich weiß was de meinst. Nämlich etwa de Sachverhalt von The Machinist mit Christian Bale?
Hm. Also wat ich vorher mal fragen würde - bevor wa beantworten wie wir aus diese Zustand wieder rauskomme - wie man dahin kommt? Innere Fäulnis/Faulheit? Ich würde stark anklagen meistens ist man selber Schuld. Nur mal was det Bewusstsein und den Geist betrifft. Kann natürlisch auch sein, dass so Sachen wie Verlust des soziale Status, Pleite dazukommt. Hm.
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Das Problem ist, dass wir die Alternative zum Leben nicht kennen.
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"Ah sehr gut, der Spezialist meldet sich sogleich." (Periculum | 26.12.2007; 15:38)
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 Zitat von Serpico
Das Problem ist, dass wir die Alternative zum Leben nicht kennen.
Buddha zum Beispiel kennt sie! So wie ich det interpretiere.
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Och das macht schon Sinn was du schreibst, so ist es ja nicht. Naja, meine Meinung dazu ist klar und das habe ich auch schon in anderen Threads groß und breit erklärt.
Jeder kann was aus seinem Leben machen, man muss es nur wollen und man kann nicht davon ausgehen, dass einem alles geschenkt wird. Leute die die Gesellschaft verteufeln, haben anscheinend nur keine guten Erfahrungen gemacht, denn die "böse Gesellschaft" lässt ja keine Aussenseiter rein. - Meistens sind es ja genau diese Leute, die keinen Sinn mehr sehen. Wer sich in den Arsch tritt, schafft es auch sein Leben in den Griff zu bekommen. Es gibt genug Menschen denen ihr Leben Spaß macht, was beweißt, dass es möglich ist glücklich mit dem Leben zu sein.
Und das kann jeder! Sicherlich haben einige mehr, und andere weniger Probleme, trotzdem...
Wer sich einen Ruck gibt und versucht optimistisch, oder zumindest realistisch zu denken, wird auch mehr gute Seiten am Leben sehen. Und das ist das, was diese Leute brauchen. Positive Seiten... Aber man muss es auch wollen.
Von nichts kommt nichts... so einfach ist das.
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Wenn man keinen Sinn mehr im Leben sieht, dann kann doch gleich alle Konsequenzen vergessen und machen was man will - man hat ja eh nix zu verlieren. Deswegen hab ich auch schon öfters drüber nachgedacht wie lustig sowas mal wäre (Bitte nicht so interpretieren, dass ich der Meinung bin, allen Menschen die keinen Sinn mehr im Leben sehen, geht es gut )
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Jedes Leben hat keinen Sinn. Auch wenn man nichts hat.
Wenn du von einer Lage kommst, im leben ganz weit unten zu sein, dann wirst du innerhalb der nächsten ajhre ganz weit oben.
Du musst dir ziele setzen!
"Steh auf mein Bruder komm
dein Weg ist weit.
Du hast zu viel Zeit verloren,
die dich lieben sind nicht weit, komm.
Lass die Sorgen liegen und fang von vorne an
ich glaub an dich und weiß, dass du es schaffen kannst.
Komm weg von der Straße
sie hat dir nichts gebracht.
All die Drogen und der Stress, denk darüber nach.
Du hast genug gelitten und warst so oft im Knast.
Deine Mutter macht sich Sorgen das Tag und Nacht.
Wir beten jeden Tag das Gott dir Hoffnung gibt,
dass er dich befreit und dir all die Ängste nimmt.
Seh die Hoffnung da, sie ist zum greifen nah.
Wie eine Blüte die in der Sonne des Frühlings strahlt.
Du musst sie nur ergreifen und sie führt dich zurück,
sie gibt dir Kraft auf deinem Weg und bringt dir Glück.
Steh jetzt auf Bruder, denn es wird Zeit zum gehn
es wird alles wieder gut glaub mir, du wirst sehn.
Hoffnung führ mich ans Licht,
du bist meine letzte Hoffnung
zeig mir den Weg, gib mir die Kraft zum leben.
Hoffnung führ mich ans Licht,
du bist meine letzte Hoffnung
zeig mir den Weg, gib mir die Kraft zum leben.
Ich hatte keine Hoffnung ich hatte keine liebe,
ich hatte keine Pläne, keine Zukunft, keine Ziele.
Heute hab ich Träume, heute seh ich Wege
ganz egal in welche Richtung ich mich auch bewege.
Ich bin bereit zu kämpfen,
ich bin bereit zu leben,
ich bin bereit zu bluten um niemals hier auf zu geben.
Die Sicht wird immer klarer,
ich hoffe mich sieht mein Vater,
uns geht es gut auch wenn die kriese eigendlich immer da war.
Ich hab nicht viele Freunde und davon nur wenig echte.
All die Schmerzen sind der Grund für meine ersten Texte.
Heut ist alles anders,
außer der Kreig im Kopf.
Es is Ok, ich weiß eines Tages befreit mich Gott.
Will nicht mehr drüber reden, ich will jetzt mein Leben leben.
Leute verzweifel und vor frust sich das Leben nehmen.
Ich will was erreichen doch kann nich danach greifen.
Doch Familie gibt mir Halt und die Kraft zu fighten.
Hoffnung führ mich ans Licht,
du bist meine letzte Hoffnung
zeig mir den Weg, gib mir die Kraft zum leben.
Hoffnung führ mich ans Licht,
du bist meine letzte Hoffnung
zeig mir den Weg, gib mir die Kraft zum leben.
Dein Altag werft Sorgen,
das Lächeln ist selten geworden.
Es gibt immer ein Morgen, denn du wurdest deinem Schicksal zugeteilt.
Deine Jahre sind voller Tränen Kummer und Leid.
Die scheiß Realität die nach Flucht schreit.
Es gibt keinen Moment der Schwäche, den das Leben verzeiht.
Lass deine Blicke in die Ferne schweifen.
Es kommt anders wie man denkt und das musst du begreifen.
Du hast die besten Jahre deines Lebens verschenkt,
Menschen den du was bedeutest so sehr gekränkt.
Dein Vater hat seinen Kopf vor lauter Scharm gesenkt,
deine Mutter die ununterbrochen an dich denkt.
Vergiss all die Gedanken, die nach Rache schreien.
Du musst dir selbst vergeben und dir selbst verzeihen,
du musst dir Ziele setzen, lernen dich selbst zu schätzen.
Viele sind hier mit Hoffnung versetzen."
Text von Wahrheit - hoffnung.
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 Zitat von Salami Reloaded
Hey es ist ja bei manchen Leuten so, dass sie eigendlich keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen. Sie vegetieren nur noch vor sich hin, machen ihren Job um über die Runden zu kommen, welcher aber langweilig ist und gleichzeitig ist ihr Privatleben auf völlige Isolation oder höchstens zusätzlichen Hohn und Spott oder andere kranke Sachen beschränkt.
Klar hält das Leben oft viele Überraschungen parat, aus schlecht kann manchmal gut werden, allerdings gibt es Leute die erkennen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Lebensverbesserung realistisch betrachtet wie ein Sechser im Lotto ist.
Wieso sollte man da noch weiter leben?
Nur um sich sich in einem ungleichmäigen Verhältnis zwischen Frust und den paar Annehmlichkeiten die das Leben noch bietet irgentwie über Wasser zu halten? Die paar Annehmlichkeiten des Lebens genießen und sich an den Frust gewöhnen? Das Leben geht teils seltsame Wege.
Die Grundstimmung, die Du beschreibst, entspricht ziemlich genau derjenigen eines depressiven Menschen.
Depressiven erscheint es so, als gäbe es gar keinen Ausweg aus einer verfahrenen Situation und als sei es sowieso total sinnlos, noch etwas zu versuchen.
Auf jeden Ratschlag, den Freunde geben, haben sie ein gegenarument parat, weil sie wissen, dass sie weder die Kraft noch die Hoffnung für ein "Steh auf" aufbringen können.
Dass man ab und zu solche Zustände hat, ist gewiss normal.
Sollten sie sich aber über Wochen und Wochen hinziehen, dann ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen. Depression ist eine Krankheit, oft haben solche abgrundtiefen Mutlosigkeiten etwas mit einem aus der Ordnung gekommenen Stoffwechsel zu tun (Diabetiker zum Beispiel leiden sehr oft an Depressionen, die wieder vergehen, wenn sie ihre Ernährung umgestellt haben).
In den wenigsten Fällen ist es "realistisch", dass man nichts tun kann - im Gegenteil: Es ist meistens eine ziemlich unrealistische Vorstellung, man könne gar nichts tun.
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Ich sehe auch keinen Sinn im Leben.. trotzdem lebe ich halt. Selbst wenn es keinen Sinn hat lebe ich solange ich muss und schaue das ich durchkomme. Unsere Welt ist scheiße (weil einige führende Persönlichkeiten sie so gemacht haben -.-) und das Leben sinnlos.. Pff, scheiß drauf. Ich habe keine Lust damit Schluss zu machen, weil einige Menschen dann ziemlich traurig wären und ich auch nicht weiß was das bringt. Vielleicht kommt es da, wo immer man danach auch hin kommt, nicht so gut wenn man das Leben selbst beendet hat. Vielleicht ist dann aber auch gar nichts mehr, bis man vielleicht in ein neues Leben geworfen wird. Dann hätte man solange aber wenigstens seine vollkommene Ruhe.
Außerdem würde ich ja dann auch die geilsten Games, Filme etc verpassen!
Geändert von freezing rain (09.08.2008 um 21:58 Uhr)
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Ich denke man lebt um Konflikte und Probleme zulösen.
Wenn man keine Hoffnung mehr sieht hat man das Ziel aus den Augen verloren.
Reiche Menschen haben auch nicht viel mehr Sinn zu leben.
Es ist ihnen einfach leichter gemacht.
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Die Möglichkeit, diese, vermutlich ist es das was du meinst, Depression zu beenden wäre der Tod. Bei all diesen Menschen werden die beschriebenen Probleme nicht stark genug sein, um das Leben zu beenden. Das ist der Grund, warum sie weiter vor sich hinleben. Zum ändern sind sie zu schwach. Das fällt mir gerade dazu ein.
 Zitat von Serpico
Das Problem ist, dass wir die Alternative zum Leben nicht kennen.
Vielleicht der Tod? (was auch immer da kommt)
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 Zitat von Lateingenie
Vielleicht der Tod? (was auch immer da kommt)
Bist du etwa schonmal gestorben?
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 Zitat von hansderkanns
Bist du etwa schonmal gestorben? 
Wie gesacht, (m)eine Antwort würde der Buddhismus liefern. Eingehen in eine Empfindungs- und möglicherweise auch Inhaltsfreie Masse und das Auflösen jeglichen irdischen Fühlens, Wollens usw. Ist doch ne Alternative zum Existieren.
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klartext ist zwar oft umstritten, aber das hier ist mal ein ernstes thema...naja ich schreib einfach mal...
leute die denken, dass ihr leben keinen sinn mehr hat, sind entweder extrem körperlich behindert (sprich: spastisch gelähmt), oder hatten noch nie ernsthafte probleme in ihrem leben, aus denen sie rauskommen mussten. ich will hier niemanden beleidigen, aber ich denke, zweiteres ist bei sehr vielen der fall. zu viele leute haben einfach keine ahnung vom leben und denken sich: "oh, ich hab eh verloren!", nur leider kommen ihnen nicht die millionen lösungsmöglichkeiten (ich gebe es zu, sie sind nicht immer angenehm, aber immer da) in den sinn.
mein motto ist: nur das leben hält ein leben lang und deshalb ist es das einzige und wichtigste, was wir haben.
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Man sollte immer daran denken, dass man nur ein Leben hat, nur eine Chance es richtig zu genießen. Wenn einem das Leben so nicht mehr gefällt, wie es ist, dann muss man verdammt nochmal was dafür tun, dass es besser wird!
Wenn man natürlich nur darauf wartet, dass es besser wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich gering, einfach nur depressiv in irgend einer Ecke sitzen und vor sich hinvegetieren bringt nichts.
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 Zitat von Jesus Christoph
Wie gesacht, (m)eine Antwort würde der Buddhismus liefern. Eingehen in eine Empfindungs- und möglicherweise auch Inhaltsfreie Masse und das Auflösen jeglichen irdischen Fühlens, Wollens usw. Ist doch ne Alternative zum Existieren.
Auch erleuchtete Menschen leben doch noch, selbst wenn es nur physisch ist. Wenn sie nicht mehr leben ist auch keine Rückkehr mehr möglich. Ich glaube niemand kann davon berichten, wie es ist, nicht zu leben.
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Fressen, ficken und schlafen, drei Grunddinge im Leben, mehr ist nicht relevant.
Man kann versuchen darin einen Sinn zu finden oder es lassen, ich nehme das zweite.
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 Zitat von hansderkanns
Auch erleuchtete Menschen leben doch noch, selbst wenn es nur physisch ist. Wenn sie nicht mehr leben ist auch keine Rückkehr mehr möglich. Ich glaube niemand kann davon berichten, wie es ist, nicht zu leben.
Nja hat sich auch rein auf Serpicos Aussage bezogen und war nich wirklich ne Hilfestellung fürs Problem des Threaderstellers. Eine Alternative zum Tod is das meiner Meinung nach schonn.
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 Zitat von jesus123
leute die denken, dass ihr leben keinen sinn mehr hat, sind entweder extrem körperlich behindert (sprich: spastisch gelähmt), oder hatten noch nie ernsthafte probleme in ihrem leben, aus denen sie rauskommen mussten. ich will hier niemanden beleidigen, aber ich denke, zweiteres ist bei sehr vielen der fall. zu viele leute haben einfach keine ahnung vom leben und denken sich: "oh, ich hab eh verloren!", nur leider kommen ihnen nicht die millionen lösungsmöglichkeiten (ich gebe es zu, sie sind nicht immer angenehm, aber immer da) in den sinn.
Es ist einfach nicht besonders doll, wenn ein Leben nur noch daraus besteht zu versuchen aus Scheiße raus zu kommen. Ob es nun diese Millionen Möglichkeiten gibt da raus zu kommen oder nicht sei mal dahin gestellt. Man hat immer irgendwelche Möglichkeiten, aber die meisten bringen weitere Probleme mit sich und irgendwann schwimmt man doch nur wieder in der Scheiße oder hat für eine gewisse Zeit weniger Probleme bis dann auch schon wieder die Nächsten auftauchen. 
Einen Sinn hat das ganze trotz allem nicht (mMn). Man wird geboren, man frisst, kackt, arbeitet und dann ist man wieder tot. Fertig. Nicht mehr, nicht weniger.
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