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Knapp war es gewesen, es hätte nicht viel gefehlt und Nils wäre tot. Doch zum Glück hatte er sich wieder in eine bessere Position bringen können, so dass es nun weitergehen konnte.
Nun waren wieder mehrere Meter zwischen ihnen beiden, Matthew stand unter einem Baum, ein dicker Ast war direkt über ihm, während Nils unter freiem Himmel stand.
Nachdem er kurz stehen geblieben war um sich zu sammeln, rannte der Schwarzhaarige auf seinen Gegner zu, der keine Anstalten machte sich auf ihn zu zubewegen. Nun gut, dann eben nicht. Dann musste der Waffenschmied eben angreifen. Weiter kam er auf Matthew zu, mit erhobener Waffe. Er war nicht mehr weit von seinem Gegner entfernt, als dieser nach dem Ast über sich griff und sich heraufzog. Was hatte Matthew vor? Dann erkannte Nils was sein Gegner vorhatte. Matthew nahm Schwung und schwang sich ihm entgegen. Ohne lange nachzudenken duckte der Schwarzhaarige sich, sonst wäre er umgestoßen worden.
Schnell sprang Nils wieder auf und drehte sich um. Ein paar Meter von ihm entfernt stand Matthew, der offenbar den Stamm losgelassen hatte um wieder am Boden zu kämpfen. Gut, nun waren die Chancen für Nils wieder besser.
Langsam bewegten sich die beiden Kontrahenten wieder aufeinander zu. Sie waren nicht mehr voneinander entfernt als sie wieder die Klingen sprechen ließen. Nils schlug schnell von der Seite zu, doch Matthew war schneller. Wieder wurde der Schlag abgewehrt…es schien als seien sie beide relativ ausgeglichen. Bis jetzt konnte keiner der beiden sagen, dass er klar der bessere war. Wie lange sollte das noch so weitergehen?
Er hatte keine Zeit den Gedanken weiter nachzugehen, denn Matthew griff wieder an. Wie es schien ein starker Schlag und Nils musste seine Kräfte schonen, sein arm wurde schon schwer und auch der Schweißfluss war stark. Deshalb sprang er zur Seite, nicht weit genug, wie er feststellte. Er spürte, dass er am arm getroffen wurde. Die Wunde war wahrscheinlich nicht tief, wohl nur oberflächlich, doch sie schmerzte trotzdem. Wütend griff wieder Nils an, mit mehreren starken Schlägen.
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Bei den Berge westlich von Vengard
Endlich ein Treffer von Matthews Seiten, der Kerl würde verlieren, Matthew hatte es im Gefühl, wütend preschte er auf Nils zu, dieser wich geschickt aus, obwohl er kein Akrobatik beherrschte schien er Geschickt zu sein, eine gute Eigenschaft für einen angehenden Akrobaten. Ob Nils das war oder nicht wusste der Anwärter nicht, es war ihm auch egal, aber auf jeden fall beeindruckte dieser Mann ihn. Dieser Kampf wurde immer gefährlicher, immer waghalsiger, die Reaktionen beim Parieren wurden langsamer, die Schläge gelangen noch gut, das Schlagen war ja nicht so schwer, aber das Parieren, welches um einiges mehr Kraft in den Armen benötigte wurde härter.
Es würde nicht mehr lange dauern bis der Zufall diesen Kampf entscheiden würde.
Nils stand wieder dem Waffenschmied gegenüber, nach einigen harten Schlägen hatten sie wieder eine kleine Pause hingelegt. Doch der nächste Angriff lies nicht lange auf sich warten, mit einem Gesichtsausdruck welcher Anstrengung, Entschlossenheit und Mut ausdrückte sprangen beide fast gleichzeitig aufeinander zu, die Schwert donnerten aufeinander zu, ein lautes Klingen ertönte in Matthews Ohren , er hätte nicht gedacht das Nils nach so einem Angriff noch stand, er hatte ihn unterschätzt.
“ Ich werde dafür sorgen das es zu ende geht!” Meinte Matthew, sprang vor und schlug die Parade von Nils weg, doch Matthew rannte weiter und stieß den Feind um, dieser stürzt mit dem Schwert zu Boden, konnte es im letzten Moment noch herum reisen und es dann vor Matthews Magen zum stehen kommen lassen. Matthew hatte das Schwert an der Kehle des Kontrahenten.
Beide sahen sich an, keiner wollte die Klinge sinken lassen. Dann grinste Nils, Matthew lachte und zog das Schwert weg. “ Du warst gut.” Meinte er, Nils zog ebenfalls das Schwert weg und meinte:” Du warst auch nicht gerade ein schlechter Gegner. Hilf mir auf!” “ Nana, so gute Kumpels sind wir nun auch wieder nicht.” Lachte Matthew, bot jedoch seine Hand an und zog seinen alten Feind hoch.
“ Der Streit sollte nun vorbei sein, wir müssen ja keine Freunde werden aber zumindest sollten wir uns nicht mehr töten wollen was sagt ihr?” “ Ich bin dabei!” Meinte Nils.
“ So und jetzt will ich schlafen, gehen wir.”
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Tobir stand bei einem Baum und sah zwei Kerle beim Kämpfen zu, der kurz vorher unentschieden ausging.
Mann konnte erkennen, dass die zwei schon schwitzten und außer Kräfte waren.
Beide waren sehr stark und zeigten, wie man mit einem Schwert umzugehen hat.
So möchte ich auch eines Tages kämpfen können, dachte sich Tobir.
Durch reinen Zufall stoß er auf die zwei.
Als er nicht schlafen konnte und so geschah es dann, dass er noch ein bisschen spazieren ging und die Kerle beim Kämpfen bemerkte.
Der neue Rebell wollte gerade wieder gehen, als er merkte, dass ein Spähtrupp mit 4 Orksöldnern unterwegs war.
Tobir bekam Angst und wollte eigentlich wieder zurück rennen, aber er konnte doch nicht die zwei Kerle einfach ohne Vorwarnung unwissend lassen, also entschied er sich den beiden zu helfen.
So schnell es ging rannte er näher hinunter und flüsterte :
,,Pssssttt – hey, ihr da, passt auf, es kommen von hinten 4 Orksöldner entgegen. Versteckt euch!“.
Die Männer waren kurz starr, als hätten sie einen Geist gesehen. Sie zögerten in Deckung zu gehen, doch er konnte sich dies nicht erklären, aber vielleicht war es nur der Schreck, der so urplötzlich über sie hereinbrach.
Geschwind sah Tobir die zwei hinter einem Baum springen und so machte er das auf die Gleiche weiße um nicht von den Söldnern entdeckt zu werden…
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Berge westlich von Vengard
“ Vier Orksöldner?” Fragte sich Matthew. Was hatten Söldner in dieser Gegend zu suchen? Entweder waren es Späher, es war ein Suchtrupp, oder der Kerl irrte sich und es waren Banditen oder so was. Wenn er schon dabei war, wer war der Kerl, lockte er sie nur in eine Falle? War er vielleicht sogar selbst ein Orksöldner?
Matthew sah den Mann an, gab es zu dieser Zeit noch jemanden der sein Leben riskierte und her gerannt kam nur um zwei Fremde zu schützen? Wohl kaum!
“ Wer bist du?” Fragte er misstrauisch den Kerl, natürlich flüsternd, es konnte ja doch was dran sein. Der Kerl konnte nicht antworten, schon waren Stimmen von Männern zu hören. “ Wir schlagen für diese Nacht unser Lager hier auf, macht ein Feuer, ich hab keinen Bock mehr.” “ Sag mal spinnst du? Hier könnte es von Rebellen nur so wimmeln?” “ Hast du etwa Angst?” Die Männer begannen sich zu streiten, was für Idioten, scheinbar waren es wirklich Söldner, auf keinen Fall Elite Einheiten, Späher oder Arbeiter vielleicht, Neulinge in der Armee. Matthew konnte dies an den Sprüchen hören, es klang so als hätten sie noch nie richtig gekämpft. “ Ruhe jetzt!” Seid ihr wahnsinnig? Wir sollen sie suchen und nicht anlocken!”
Diese Stimme war kräftiger, sie klang schon erfahrener, dann waren es also nicht NUR Schwächlinge. Matthew hob den Kopf, tatsächlich waren es drei dünne Söldner und ein etwas stämmigerer. “ Was machen wir jetzt?” Flüsterte der Fremde Kerl.
“ Kannst du kämpfen?” Fragte Matthew und zog die Axt welche er für Kashim geschmiedet hatte aus seinem Gürtel. Der Fremde schüttelte den Kopf. “ Na ganz toll, das bringt uns gar nichts.” Überlegte sich Matthew und schob die Axt zurück, sie mussten die Kerle dann wohl aus dem Hinterhalt zu zweit ausschalten.
“ Such Feuerholz, ihr beiden könnt her kommen und mir helfen die Karte zu lesen, ich komme mit diesem Unsinn nicht zurecht!” “ Ich soll alleine durch den…” “ JA!”
So machte sich der Söldner auf den Weg. “ Prächtig.” Freute sich Matthew leise und sah die andern beiden an, sie nickten beide. So leise es ging schlichen sich die Männer in Richtung des Kerls, Nils der am besten schleichen konnte schnappte sich sein Schwert und überwältigte den Kerl als dieser los marschierte um das Holz zu suchen. Schön, einer war schon mal weg. “ Denkst du wir packen die drei?” “ Ja, der große ist wohl der einzige der kämpfen kann.” “ Gut, dann werden wir gleichzeitig loslegen, du ziehst dich lieber zurück.” Meinte Matthew und zog seinen Einhänder wieder heraus. Nach diesem Kampf mit Nils auch noch Söldner zu töten würde anstrengend werden, zumindest schadete es heuten nicht an Bewegung. Die Rebellen brachten sich in Position und warteten. “ Jetzt!” flüsterte Matthew und die beiden Krieger stürzten aus dem Gebüsch, der erste Söldner wurde schnell von Matthew niedergestreckt, nun waren die andern beiden dran, miese Söldner!
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Der misstrauische Kerl mit braunen Haaren griff gleich einmal den stärker gebauten Söldner an während der Schwarzhaarige den Anderen angriff.
Einige heftige Schläge wurden ausgetauscht bis der Braunhaarige plötzlich zu Boden fiel, der fest gebaute Orksöldner stand über ihn, der Typ wusste wahrscheinlich das er jetzt sterben würde. Der Mann griff nach seinem Schwert und konnte mit letzter Kraft den Schlag abwehren. Danach versuchte er aus der sich liegenden Abwehrstellung zu befreien. Doch der Söldner ließ ihm keine Chance und so tasteten die zwei sich an.
So konnte es nicht weitergehen, - sah Tobir ein.
Er sah einen breiten Ast neben sich liegen, nahm ihn zur Hand und lief raus.
Mit ganzer Kraft schlug er auf den gebauten Orksöldner zu. Der Ast splitterte in tausend Teile, doch dem Angreifer schien es nichts auszumachen.Der drehte sich vom liegenden Kerl weg und holte gerade zum finalen Schlag aus um Tobir zu töten, als plötzlich der Braunhaarige sich aufrappelte und ihn von hinten erstach.
Dem Schwarzhaarigen erging es nicht anders. Er lag auch am Boden, konnte sich aber vom Angreifer befreien und zu einem gewaltigen Schlag ausholen. Der zweite Angreifer wollte ein paar Schritte rückwärts gehen um den Schlag auszuweichen, doch da stand er misstrauische Kerl mit seiner Waffe bereit.
So konnte der Söldner nicht mehr ausweichen und sackte nach dem Hieb nieder wie ein Kartoffelsack.
Tobir merkte den beiden an, dass sie ausgelaugt waren.
Einen weiteren Kampf würden sie wahrscheinlich nicht überleben.
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Berge westlich von Vengard
Matthew setzte sich auf den Boden, sein Schwert lag neben dem Waffenschmied, er wollte heute nichts mehr von irgendwelchen Söldnern oder Kämpfen wissen.
Der Fremde stand neben Nils und Matthew die beide auf dem Boden saßen und nach Luft hechelten. “ Ich danke dir!” Meinte Matthew, nahm seine Klinge und steckte sie in die Scheide. Danach erhob er sich wie ein Alter Mann, er glaubte dass er sich morgen auf keinen Fall bewegen konnte. “ Ich hab dir zu danken.” Meinte der Kerl ein wenig zitternd. “ Du hast mir das Leben gerettet.” “ Nachdem du mir das Leben gerettet hast, wer bist du überhaupt und warum hast du uns geholfen?”
“ Ich bin Tobir, ich bin seid heute bei den Rebellen.” “ Ein Rebell…” Sagte Matthew fast hingerissen. “ Ja das war mir fast klar, es gibt nicht sehr viele Leute die ihr Leben aufs Spiel setzen um einen Fremden zu retten. Ich rechne es dir hoch an.”
Tobir grinste dankend und blieb schweigend stehen während Matthew sich auf machte um die Toten Söldner zu durchsuchen. Er fand einiges an nützlichem Zeug, auch Nils half Matthew und schon bald hatten sie vier Taschen gefüllt mit Essen, ein par Flaschen Bier und auch Wasser zusammen gesucht. Darüber hinaus auch eine Karte von der Gegend, dies war sehr interessant.
Matthew versuchte den Fetzen Papier zu lesen, konnte jedoch nichts erkennen, dafür war es viel zu dunkel. “ Die Karte wird den Kommandanten interessieren, die nehmen wir mit! Außerdem das Essen… ich würde sagen wir verstauen es an einem Ort den nicht alle kennen, wir brauchen ja auch etwas zu Essen.” Meinte Matthew grinsend, Nils grinste zurück und dieser Tobir schien nach einer Weile ebenfalls schüchtern zu grinsen. “ Also gut, die haben nichts mehr dabei, gehen wir, der Kommandant muss davon erfahren!”
Zusammen setzten sie ihren Weg zum Berglager an, es war nur ein par Meter entfernt, allerdings ging es Bergauf. “ Also, Tobir, wo kommst du her?” Fragte Matthew und der neue Rebell begann zu berichten, er erzählte von seinem Vater welcher Waffenschmied war, von Orks und dem Schiff das sie versenkten. Es war eine aufregende Geschichte und auch interessant, doch war Matthew inzwischen zu müde um alles richtig mitzubekommen und so meinte er gähnend. “ Erzähl mir die Geschichte morgen, ich bin einfach zu müde um jetzt noch groß zu kapieren was abgeht. Ich sag Ulrich bescheid ähm ich meine dem Kommandanten bescheid und dann schlaf ich.” Tobir nickte, verabschiedete sich ziemlich höfflich für einen Rebell und verschwand. Ohne Lust machte Matthew sich auf dem Weg zu Ulrich, dieser saß in seiner Höhle, oder eher in seinem Riss in dem Fels und redete mit zwei anderen.
“ Ja?” Fragte er als Matthew eintrat. Der Waffenschmied unterdrückte sich ein gähnen, stellte sich so gerade hin wie es ging und berichtete von den Söldnern.
“ Späher?” Fragte Ulrich ungläubig. “ Oder ein Suchtrupp oder so was. Wir, das heißt Nils, der Neue und Ich haben sie erledigt.”
Ulrich nickte, erklärte Matthew das er gehen könne und zog sich dann nachdenklich zurück. Matthew interessierte es nicht, er legte sich sofort schlafen, er bemerkte nicht einmal das er die Karte immer noch in der Tasche hatte, sich auf einem Stein niederließ welcher ihm ins Kreuz stach und noch immer Hunger hatte obwohl er nun endlich etwas hatte.
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zwischen Ardea und Montera
Toki streifte schon die ganze Nacht lang durch die Gegend. Er hatte in der Nacht versucht einen verlezten Hirsch zu erlegen, doch nachdem er ihn sehr lange verfolgt hatte, sprang ein Rudel Wölfe aus dem Dickicht hervor und schnappten sich den Hirsch. Um nicht genauso zu enden wie das Tier rannte Toki davon. An einer Kreuzung die nach Ardea, Kap Dun und Montera führte ließ Toki sich auf einer Bank nieder. Zu erschöpft um sich der Gefahr bewusst zu werden schlief er ein.
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Callindor hatte, nachdem er endlich diesen summenden Störenfried erledigen konnte, friedlich den Schlaf der Gerechten und Übermüdeten über seinen Körper und seine Seele ergehen lassen. Mürrisch began er diesen Tag, seine Glieder und Gelenke schmerzten bei jeder Bewegung, dieses Bett war wirklich nur eine Behelfsunterkunft, mehr nun wirklich nicht. Einem Vergleich mit seinem kuscheligen Bettchen in Vengard oder dem flauschigen Traum seines Elternhauses konnte es auf keinen Fall stand halten.
Bei dem Gedanken kam ihm auch der Verdacht, dass die Hauptstadt inzwischen schon überrannt sein konnte, ohne das sie davon wussten, oder sie es nicht wissen wollten, sich davor sträubend, mit der entsetzlichen Wahrheit konfrontiert zu werden.
Um wieder auf angenehmere Gedanken zu kommen, entschied sich der Novize dafür, sich an der Natur dieses so unerfindlichen Ortes zu erfreuen, offenbar lag dieses Versteck, eine ehemalige Mine, umringt eines Waldes, sicherlich nicht der unwichtigste Grund für einen Rebellenstandort. Mit seinem Kampfstab und den schwarzen Kapuzenkleidern Morlons ausgestattet, um nicht auf den ersten Blick als Innosvertreter erkenntlich zu sein, begab sich Callindor zur Oberfläche, lächelte dabei aufmunternd in teils missmutige Gesichter, die alle eine solche Aufmunterung brauchten, auch wenn sie ihr Lächeln nur zwanghaft auf ihre Front zauberten, um den davoneilenden Novizen zu beruhigen, obwohl es in ihrem Innern wohl schlimmer aussah.
Der Morgen war angenehm mild, die Sonne strahlte freundlich vom Himmel und wärmte das Gesicht Callindors mit jedem Schritt, den dieser tätigte, wenn sie die Chance bekamen, seine Haut zu erreichen, das Baumkronengeflecht war wirklich dicht und schwer zu durchdringen, dennoch schafften es einige und erfreuten so den Stabträger, der nur hin und wieder den Duft der Natur in sich hineinsog, ihn einen Moment in sich hielt und dann wieder freigab. Dennoch betrübte ihn, dass Aryn, sein Wiesel und Vertrauter nicht bei ihm sein konnte, der kleine Schlawiner trieb sich wohl immer noch in Vengard rum, Schutz suchend, aber dennoch lebendig. Es käme schon einem Wunder gleich, wenn es einer der tumben Orks oder einfältigen Söldner es geschafft haben sollte, den ehemaligen Feuermagier zu erwischen und vom Leben zum Tode zu bringen. Dafür war er viel zu clever, schlauer als der ganze Haufen von Anderlingen zusammen, wenn man es so betrachtete.
Das darauffolgende kurze Lachen wurde jäh durch die folgende Stille abgelöst, denn war es leider nur seine Hoffnung, ob es wirklich so war, stand in den Sternen. Und diese waren um diese Zeit schwer auszumachen, entsprechend gedrückt ging Callindor weiter und erklomm den steilen Hügel, der sich vor ihm aufbäumte, immer schauend, nicht von etwaigen dunklen Gestalten entdeckt zu werden, er wollte nicht wirklich der Grund für die Entdeckung Reddocks sein.
So schritt er also in seiner dunklen Kapuzenkleidung stetig von Baum zu Baum und erspähte bald einen kleinen Rastplatz, eine Lichtung oder Weggabelung, so genau wusste er es nicht, schließlich kannte sich der Novize hier so gar nicht aus. Es kam einem Wunder gleich, sollte sich der Schwarzhaarige nicht verlaufen, doch hatte er das bei seinem frühmorgentlichen Ausflug nicht bedacht. Doch jetzt ließ es sich nicht mehr ändern und Callindor entschloss sich dazu, seine Naturbegehung mit einer Umgebungserkundung zu kombinieren und so mögliche Anschleicher schon frühzeitig zu entdecken. Seine Zeit in den Wäldern Khorinis' ließ ihn fast mit dem Grünen der Natur verschmelzern, dort fühlte er sich eben am Wohlsten.
Es gab auch noch einen anderen Grund, warum Callindor so auf der Flucht war und dieser Grund hatte einen Namen - Morlon. Wie schon seit Monaten zuvor, verhielt sich der Blonde zu ihm abweisend, behandelte ihn wie Luft und vermied jeglichen Kontakt, wenn möglich. Offenbar hattes es Callindor mit seiner Zwangsoffenbarung doch zu weit getrieben und hatte den Magier nun noch weiter in sein Schneckenhaus gedrängt. Zu gern würde ihm der Novize zur Hand gehen, oh ja, das konnte man schon so sagen, in mehrfacher Bedeutung, wenn es der Unsichere es doch nur zuließe. Mit einem Seufzen unterlegte der Betrübte seine nächsten Schritte, als er jemanden auf der dort vorzufindenden Bank liegen sah.
Vorsicht war geboten und entsprechend leise und gehemmt kam Callindor näher, jederzeit auf einen Hinterhalt gefasst seiend. Dummerweise trat er auf einen am Boden liegenden Ast, ein Knacken folgte und reflexartig sprang der Novize in die Büsche, verursachte dabei aber noch mehr Lärm, als durch das Knacken, von Feingefühl hatte er wohl gerade jetzt nicht viel Ahnung, seine Geschicklichkeit im Bezug auf seinen Körper war erbärmlich, fast hätte er sich durch diesen waghalsigen Seitsprung irgendwas verrenkt, zumindest schoss ein Schmerzimpuls durch sein Leib und ein Stöhnen war zu vernehmen, den jedoch der Typ dort auf der Schlafstätte noch immer nicht bemerkt zu haben schien. *Wie ein Stein ...*, war das Einzige was Callindor dazu sagte und war erleichtert, ihn durch sein infantiles Gehabe und Rumgehopse nicht geweckt zu haben.
Seinen Stab krampfhaft festhaltend, kam er stetig näher, ein seichtes Atmen des Burschen war zu vernehmen. Und was Callindor dort mit jedem näher kommenden Schritt sah, ließ ihn verstummen, denn der Schlafende lag dort ohne Hemd oder Oberbekleidung, sein Oberhkörper frei präsentierend und der Novize genoss, was er dort sah, denn offenbar war dessen Haut mit Symbolen und Runenverzierungen übersät, bläulich schimmernd, die den Interessierten in seinen Bann zogen.
Wie paralysiert, vergaß er dabei fast die eigentliche Aufgabe, die Callindorn hier verfolgte, den Unbekannten zu stellen und ihn kampfunfähig zu machen, es bestsnd zumindest die Möglichkleit, dass er den Söldnern angehörte, eine Befragung war sicherlich angebracht und würde auch folgen, egal, wie sehr sich der Andere dagegen zur Wehr setzen sollte, mit seinem schwarzen Kampfstab hatte er einen guten Trumpf, denn wie es schien, war sein Gegenüber völlig mittellos und waffenfrei, wenigstens konnte sich der Arme eine Bekleidung für den unteren Teil seines Körpers leisten, obwohl es sicherlich seinen Reiz hatte, diesen Typen auch dort mal genauer zu untersuchen, die blauen Gravierungen konnten ja sonstwo zu finden sein und mussten doch gewissenhaft erkundet werden. Mit einem schnellen Kopfschütteln verbannte er diese unkeuschen Gedanken, er hatte sich doch tatsächlich in einen unverschämten Tagtraum geflüchtet, sehr ungezogen und sexuell. *Meine Güte ...*, kam es ihm über die Lippen, seine Enthaltsamkeit war wirklich eine Qual und das abweisende Verhalten Morlons tat ihr übriges.
Vielleicht war ja bei diesem Schläfer hier was zu holen und mit einem *Aufwachen!* folgte er seinem Vorhaben, ein Schmunzeln ließ sich dabei nicht unterdrücken, es konnte doch spassig werden, wer wusste das schon. Noch einmal folgtren die vorher gesprochnen Worte, diesmal lauter und mit einem sicher schmerzhaften Stich mit dem Kampfstab unterlegt, sodass es endlich fruchtete und der Liegende nur entsetzt die Augen aufschlug.
"Na endlich! Hab ich dich!" Mit einer kurzen Drohgebärde versuchte Callindor den anderen knackigen Burschen einzuschüchtern - oder ihn davon abzulenken, dass sich bestimmte Stellen an seinem Körper ungewollt verhärtet hatten ...
Geändert von Callindor (07.08.2008 um 10:20 Uhr)
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...erschrocken starrte Toki den Fremden an, der immernoch bedrohlich mit seinem Kampfstab umherfuchtelte.
"was willst du?" fragte Toki den vemummten Mann. Doch ehe dieser antworen konnte, rollte Toki von der Bank hinunter und sprang auf. Doch das verursachte nicht geahnte Schmerzen, die Wohl daher kamen, dass der Fremde ihm, mit seinem Stab, einen harten Stich in die Seite verpasst hat. Dennoch wollte Toki es mit dem Fremden aufnehmen. Er zog blitzschnell seinen alten Jagddolch und stümte auf seinen Gegener zu. Dieser jedoch wich zur Seite und schlug Toki hart auf den Rücken. Wutendbrannt stand Toki erneut auf und warf in der Bewegung seinen Dolch auf den Vermummten der das fliegende Geschoss jedoch mit seinem Stab abwerte und nun auf Toki zurannte ud ihm zwei weitere Hiebe an den Oberkörper verpasste. Das würde üble blaue Flecken geben.
Nun unbewaffnet sah es nicht gut aus für den Hünen, doch er griff wieder an...
Geändert von Toki (07.08.2008 um 10:44 Uhr)
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Callindor häte wissen müssen, dass es dazu kommen musste, was nun gerade dabei war, abzulaufen. Der Unbekannte hatte seinen Dolch nach dem Novizen geworfen und stand nun völlig wehrlos vor ihm, doch schon kam er dem Schwarzhaarigen wieder näher. Entsprechend der Ungleichheit dieses Kampfes, drehte sich Callindor nur flink zur Seite, sodass das tumbe Anrennen des Typen ins Leere führte und er zusätzlich noch als Revanche mit dem schwarzen Stab einen heftigen Schlag in die Seite einstecken musste, was sogar soweit führte, dass dieser sein Gleichgewicht verlor und mit einem Ächzen auf die Seite fiel und am Boden liegen blieb, sich aber schon kurz darauf wieder aufmachte, erneut anzugreifen.
"Mich kriegt ihr nicht, ihr Söldnerschweine!", warf er dem Innosnovizen entgegen, der langsam verstand, dass dort nicht sein Feind vor ihm stand, denn der Feind eines Feindes war schließlich ein Freund - oder doch nicht? Um sicher zu gehen, hatte Callindor eine entwaffnende Kombination im Petto, die er auch gleich umsetzen wollte und diesmal ging er in die Offensdive, kam dem Anstürmenden gefährlich nahe und rannte plötzlich an ihm vorbei, der Unbekannte seinerseits blieb wie angewurzelt stehen, darauf vorbereitet, einen vermeintklichen Schlag mit dem Stab zu kassieren. Diesen Moment der Schwäche nutzte der Schwarzhaarige aus und so schnell es ihm möglich war, riss er beidhändig seinen Kampfstab hoch und umschloss dann den Oberkörper des Anderen mit einem harten Griff an die Waffe, sodass eine Abwehr nicht mehr möglich war. So stand Callindor also in seinem schwarzen Kapuzenmantel hinter dem Halbnackten, eine durchaus verfängliche Situation, die der unter gewissem Druck stehende gern ausgelebt hätte.
"Jetzt halt' endlich still, du hast keine Chance gegen mich. Das musst du doch eingesehen haben. Du kommst hier nicht weg." Sich der Gefangennahme widerstrebend, riss und zerrte der Typ an dem festen Griff und hoffte auf Befreiung. Immer wieder versuchte er es, doch ohne Erfolg.
Um diesem Gehabe ein abruptes Ende zu bereiten, nutzte Callindor einem Moment der geringeren Gegenwehr dazu, den Griff des Kampfstabes zu lösen und langte dem sicherlich Verdutzten kraftvoll zwischen die Beine, wodurch dieser endlich Ruhe bewahrte, sich nicht mehr regte, sich wie eine Salzsäule darbietend, ließ er das nun Folgende über sich geschehen.
"Tut mir Leid, aber das muss sein ...", waren die eindeutigen Worte und Callindor strich, den Kampfstab vollends fallen lassend mit seinen beiden Händen über den Oberkörper den Erstarrten. Der Novize genoss diese, wenn auch unerwartete Nähe sichtlich, nur wüschte er sich, wie schon so oft, einen anderen an Stelle des Typen vor ihm. Immer intensiver wurde die Handführung, danach suchend, ob noch Waffen an irgendwelchen Stellen des ihm dargebotenen Körpers zu finden seien.
Wie im Rausch ging Callindor vor und vergass das eigentliche Vorhaben, gab sich seinen Emotionen hin, solch ein attraktiver Körper war ihm schon lange nicht mehr so ausgeliefert gewesen. Die Augen schließend, legte Callindor seinen Kopf auf die Schulter des noch immer reglosen, der wohl nicht wusste, was hier mit ihm geschah und auch Callindor beschritt nun einen Weg, den er eigentlich nicht gehen wollte, doch nun war es zu spät und seine Gefühle übernahmen die Kontrolle, wie sonst auch, wenn der Novize mit Magie zu tun hatte.
Leises Stöhnen folgte, stoßweises Atmen, das ganze Repertoire eben, Callindor verlor sich selbst in seiner Unprofessionalität, denn so sollte das Ganze nun ganz und gar nicht ablaufen. Es würde nicht lange dauern und sein Körper würde entsprechend reagieren und der aufgestaute Druck sich ungewollt entladen.
Was letztlich der Grund war, was den Schwarzhaarigen aus seiner erotischen Starre löste, war unklar, der Gemeinte löste nur abrupt seinen Griff von dem vor ihm Stehenden und schaute nur verwirrt in das Gesicht des sich Umdrehenden. "Entschuldige ...", war das Einzige, was Callindor zu dieser Sache sagen konnte und fluchtartig den Tatort verließ. Dummerweise hatte er dabei seinen Kampfstab vergessen, kam in Windeseile zurück und mit einem erzwungenen Lächeln und sich dabei nach der Waffe bückend, folgte noch einmal eine Entschuldigungsbitte, doch der Unbekannte sagte noch immer nichts, er war wohl mit dieser Sache ebenso überfordert.
Der Übeltäter flüchtet sich in den nahegelegensten Wald und hoffte darauf, dass der Andere ihm nicht folgen würde, es war ungeheuer peinlich, was dort gerade abgelaufen war und Callindor wollte schon vor Scham im Erdboden versinken oder sonstwie von hier verschwinden.
"Oh je ...", kam es ihm über die Lippen, aber ein Gutes hatte es zumindest, Callindor hatte erreicht was er wollte, vielleicht nicht das, was er in erster Linie verfolgte, doch sein Körper war zufrieden, denn erst jetzt hatte Callindor mitbekommen, dass er seine Kleider besudelt hatte und der Grund dafür war klar, nachdem, was gerade mit den beiden Kerlen passiert war. Mit einem Ausstoss der Hilflosigkeit sank Callindor zurück gegen einen der Bäume, als er verdächtige Schritte vernahm.
"Oh bitte, nicht....", gleichzeitig betend, dass es irgendjemand anders war, ein Ork seinetwegen, aber doch nicht sein zum Lustobjekt degradiertes Opfer.
Geändert von Callindor (07.08.2008 um 11:19 Uhr)
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Tobir schlief die restliche Nacht durch bis um die Mittagszeit.
Als er aufstand war er sichtlich benommen. Der neue Rebell musste sich erstmal die Augen reiben um genauer etwas sehen zu können.
Doch dann erinnerte er sich an den vorigen Abend.
Mit den 4 Orksöldnern, Matthew und Nils.
Es schien ihm als wären die Zwei ordentliche Rebellen, stark genug waren sie ja, wie er sehen konnte. Doch er selbst konnte fast nichts gegen die Söldner unternehmen.
So entschloss er sich so bald wie möglich zu trainieren um gegen Feinde ein Chance zu haben. Danch viel ihm die Karte ein, die dieser Matthew bei einem der Feinde fand.
Was war das bloß für eine Karte, die die Männer bei sich tragten.
Dies wolle er herausfinden, doch erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Ihm interessierte viel mehr, was diese Söldner hier in der Gegend machen.
Diese wollten die Karte lesen, doch die Rebellen ließen es nicht mehr soweit kommen.
Und der Braunhaarige war sichtlich zu müde um die Karte noch zur späten Stunde zu lesen.
Doch dieser Matthew sagte ihm, dass er zu diesen Mann ging, Sir Ulrich..
Er war also Kommandant. Dies wusste er nicht.
So entschloss er sich diesen Kommandanten zu besuchen und wegen der Karte zu fragen.
Aber Zeit hatte er genug, so wollte er vorher noch was anderes erledigen.
Er ist Barbier und kann damit kleinere Wunden heilen, also wollte er das auch für die Rebellen einsetzen. Doch ohne richtige Kräuter könne er nie einen heilen.
So machte er sich auf, um nach Kräuter zu suchen, wollte sich aber nicht zu weit vom Lager entfernen…..
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Lehrling
Fluß von Trelis nach Silden
Durch die hellen und warmen Sonnenstrahlen, die auf Vanithas Gesicht prallten, wurde er geweckt. Die ganze Nacht lag er auf den Kargen Boden, doch trotzdem konnte er so lange schlafen
"Wie spät ist es denn?" fragte er sich. Er schaute wo die Sonne am Himmel stand und schließte daraus das es 11 oder 12 Uhr sein muss. Er rieb sich die Augen, streckte sich und stand auf. Noch recht verschlafen trottete er zu dem Fluß vor sich. Er kniete sich und wusch sich sein Gesicht mit den recht klaren Flußwasser. Etwas erfrischter ging er zu seinen Rastplatz zurück. Er öffnete seinen kleinen Beutel und holte ein Stück Brot und ein wenig Scavengerkeule hervor. Mit genuß ass er das wenige Essen, denn er musste sparsam damit umgehen. Während er sein Essen zu sich nahm, zählte er sein Gold...23 Goldmünzen. Nachdem er fertig ass, packte er all sein Zeug wieder in den Beutel, steckte sein Geld zurück und schlenderte weiter den Fluß Richtung Silden. Hunger hatte er immernoch, doch das wird sich hoffentlich bald ändern...wenn er eine nützliche Arbeit finden sollte. Er drehte sich nochmal um, hatte gestern noch der Bauernhof bei Trelis gebrannt, schien er jetzt gelöscht zu sein.
Wiedereinmal friedlich Stille, nur der Bach der rauschte und Vögel die ihre Lieder sangen. Auf der anderen Flußseite sah er einen Schwarm Blutfliegen, 10-12 Stück, doch nicht aggressiv. Er lief jetzt schon eine ganze Weile...weit dürfte es nicht mehr nach Silden sein. Silden...wiedereinmal erinnerte er sich an seine Kindheit, an seinen Vater und an eine bessere Zeit. Doch er wird alles drum geben, diesen Krieg zu beenden. Zwar kann ein einzelner Mensch nicht viel ausrichten, doch viele können es. Frohen Mutes machte er sich auf nach Silden, was ihn dort erwartet, wußte er nicht.
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Toki war verwirrt. Die ganze Situation war so...unlogisch.
Er hatte den Kampf gegen diesen Eigenartigen Fremden verloren und wurde anschließend, nach einem Tritt in eine sehr empfindliche Stelle, durchsucht. Eigentlich nichts ungewöhnliches, aber das gehabe dieses Stabträgers verwunderte den Hünen sehr. Dieser Fremde war so zärtlich gewesen, obwohl er ihm kurz davor noch mit seinem Stab verdroschen hatte.
Auch die Tatsache das der Fremde plötzlich weggelaufen ist war mehr als verwunderlich.
Toki entschied sich also diesem Fremden hinterzugehen, vorsichtshalber hob er seinen Dolch auf, und machte sich auf den Weg in den Wald, in den der Fremde geflüchtet ist.
Nah einer Weile sah er den Gesuchten mit hoch roten Kopf an einen Baum sitzend. Toki wollte gerade den Mund öffnen um etwas zu sagen, da rauschte sein Gegenüber davon.
"Hey, bleib hier! Ich will mit dir reden!" brüllte der Verwirrte Nordmann dem Fliehenden hinterher, da ihm klar geworden ist das es sich bei dem Fremden wohl nicht um einen Orksöldner handelte, sondern eventuell um einen Rebellen. Da das Gebrülle nicht reichte sprintete Toki dem Mann hinterher. Als er dicht an ihn rankam, sprang Toki nach vorne und riss den Verfolgten um.
"Was ist mit dir los?" fragte Toki und machte sich auf ein sehr...interessantes Gespräch bereit.
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Callindor hatte sich hier wirklich auf einen schwierigen Weg gemacht, der Unbekannte hatte ihn in seinem Versteck ausgemacht und folgte ihm nun auf Schritt und Tritt. Um nicht Gefahr zu Laufen, dass Callindor den Typen so nach Reddock führte, hielt er letztlich inne und drehte sich zu dem ihm Nacheilenden um. Sein Blick war gen Boden gerichtet und entsprechend trat ein kurzer Moment der Stille ein, ehe der Andere eben diese unterbrach.
"Was ist mit dir los?", fragte der ebenso ein wenig Verunsicherte den Novizen vor ihm und Callindor stammelte etwas unverständliches, ehe er nach einem weiteren Moment der Ruhe den Mut fand und seinen Blick anhob, mit kraftvollen Augen in die seines Gegenübers blickte.
"Was soll mit mir los sein ....?", wehrte er unbeholfen seine Frage mit einer Gegenfrage ab, "..., ich habe mich doch bei dir entschuldigt oder nicht!"
Ein wenig die Starre verlierend, die Oberhand in diesem Diskussionsduel gewinnend und sich vielleicht der peinlichen Situation Callindors gewahr seiend, lächelte der Unbekannte den Schwarzhaarigen nur an, sein Blick wurde scharf und verunsicherte den vor Scham Erröteten zusätzlich. "Soweit ich es in Erinerung habe, hast du dich an mir zu schaffen gemacht, mich befingert und mich an sehr intimen Stellen angefasst und was weiß ich noch alles. Da reicht eine Entschuldigung allein sicher nicht aus ...", gab er wieder an den Innosverfechter ab. "Ich musste dich einer gründlichen Leibesvisitation unterziehen, um sicher zu gehen, dass du waffenlos bist. Du stellst eine potentielle Gefahr für mich dar, ich kenne dich schließlich nicht, also ...", war die harsche Antwort des Ertappten und langsam gingen ihm die Begründungen aus.
"Komisch, aber sowas wird für gewöhnlich nicht mit Stöhnen und Hecheln gemacht, oder irre ich mich da? Und obwohl ich keine Waffe mehr bei mir hatte, schienst du doch sehr an meiner *Waffe* interessiert zu sein ...", verschmitzt schaute der Braunhaarige zu Callindor herüber, was diesem gar nicht gefiel und er fast weinerlich vor ihm zusammen zu brechen drohte. "Mein Name ist übrigens Toki, damit das auch geklärt ist." Wieder lächelte er zu dem Novizen herüber, der sich nicht vollends nicht mehr wohl in seiner Haut in dieser Situation fühlte. "Callindor ...", war die fast kaum hörbare Antwort des Angesprochenen, der sich nun wieder ungedreht hatte und sich von dannen machen wollte, als Toki ihn abermals herum riss und ebenso unsittlich berührte, was Callindor nun gar nicht glauben konnte. Der Halbnackte schien sich ein Spass aus dem Leid des Schwarzhaarigen zu machen, doch ein Gefühl des Genusses kam bei dem Gestoppten auf, er ließ die Waffe fahren und schloss einfach die Augen, diese intime Nähe ließ ihn das Schreckliche vergessen, was zur Zeit seine Seele belastete, zumindest für einen kurzen Moment.
"Tu das nicht ...", war das Letzzte, was Callindor dazu flüstern konnte, seine Gegenwehr war gebrochen und er war nun Wachs in den Händen die Runenbekritzelten, die der Novize schon beim ersten Anblick so faszinierend fand.
Geändert von Callindor (07.08.2008 um 13:08 Uhr)
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Berge westlich von Vengard
Matthew wachte schlecht an diesem Tag auf, es war schon relativ früh gewesen. Der Arm des jungen Waffenschmieds war eingeschlafen und hatte den Anwärter geweckt. Als Matthew sich dann ächzend aufrichtete taten seine Arme weh und sein Rücken, die gestrige Nacht war wohl etwas zu viel. Seufzend
Und gähnend lief Matthew zum Feuer, wieder ein Tag voller Hunger stand bevor.
Müde sah er sich um, niemand hatte mehr was zu Essen, alle schienen wieder Hunger zu haben.
Nils schien noch gar nicht wach zu sein, schade, der Kämpfer hatte sich Matthews Respekt am gestrigen Tage verdient, ebenso dieser Tobir, insgesamt war es dann doch ein guter Tag. Heute würde Matthew sich die restlichen Kämpfer für seinen Überfall auf den Konvoi suchen und dann konnte es losgehen. Der Akrobat wollte heute Abend los ziehen um diese Orks so richtig das fürchten zu lehren.
Gerade wollte er aufstehen um sich wieder irgendwo nieder zu lassen als ihm einfiel das er ja doch etwas zu essen hatte, gestern hatten sie doch den Proviant der Typen mitgenommen die sie erledigt hatten. Motiviert durch das Essen hastete Matthew hoch, hier waren die Taschen, herrlich, endlich wieder was zu Essen. Gerade hatte der Anwärter begonnen ein Stücken Brot und Wurst zu essen als Nils auftauchte, er grinste und fragte ob Matthew den nichts besseres zu tun habe. Doch der Waffenschmied grinste nur in die Ferne und genoss sein herrliches Mahl.
Nils begann auch zu essen, und da sie seit neustem keine Feinde mehr waren begann Matthew:” Nils, ich werde heute Abend mit ein par Männern einen Konvoi überfallen, Ulrich darf nichts davon mitbekommen er würde mich niemals einen Konvoi überfallen lassen. Doch er selbst will es auch nicht tun. Deshalb nehm ich das heimlich in die Hand. Wir dürfen nicht zu viele sein, sonst fällt es auf, hast du Interesse mitzumachen?” Nils schien zuerst nicht so richtig begeistert zu sein, als Matthew dann aber sagte das es wohl einige Waren Essen sein werden stimmte der Rebell freudig ein. Ihr kleines Essenslager ging schon zur Neige, es war jetzt schon fast nichts mehr da, 3 Brote und 4 Würste hatten die beiden verschlugen als Nils fragte:” Wie wollen wir aber mit so wenigen Leuten einen Konvoi überfallen?” Matthew dachte nach, dies war eine gute Frage, doch er erklärte langsam:” Weißt du noch gestern? Die Kerle waren mehr wie wir, doch haben wir sie dennoch besiegt. Natürlich, wir waren besser, aber trotzdem. Wenn wir aus dem Überfall eine verdeckte Operation machen, bei der wir Mann für Mann ausschalten, dann könnte es gelingen.”
Nils nickte, biss noch mal von seinem Brot ab und sah dann wieder zurück. “ Ich hoffe du findest noch ein par die mitmachen, so wohl ist mir bei der Sache nämlich nicht.” Mit diesen Worten verabschiedete sich Nils und ging wieder seines Wegs. Doch Matthew blieb sitzen, ja er würde wohl noch ein par finden müssen, Grimbar, Nils und er selbst… das waren viel zu wenige. Wenn man nur bedachte wie viel Arbeit es sein würde die Sache vorzubereiten. In dem Moment als er überlegte ob man irgendwelche Fallen aufbauen könnte bemerkte er etwas in seiner Tasche, er sah nach und fand die Karte welche gestern noch bei den Söldnern war. Neugierig öffnete er sie und besah sich ihrer. Es war eine Karte von der Gegend, Matthew fand sofort ihr Berglager, doch die Umgebung war ihm doch ziemlich unvertraut wie er feststellte. Doch was war das? Neugierig betrachte er die Karte, Ulrich musste unbedingt von dieser Karte erfahren, dies war vielleicht doch wichtiger als sie erwartet hatten.
“ Aber erst nach dem Frühstück, er wird wohl sowieso noch schlafen.” Beruhigte sich Matthew und lies sich wieder auf den Fels fallen, dafür war noch später genug Zeit.
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So...nun hatte Toki diesen Callindor in der Hand. Toki war klar das sein Gefangener sich zum männlichen Geschlecht eher hingezogen fühlte, dafür gab es genug Anzeichen. Toki hatte also die Wahl ihn auf eine "sanfte" Art ein paar Informationen zu entlocken, oder er würde sich an dem Schwarzhaarigen für seine vielen blauen Flecken rächen, die er durch den Kampfstab des anderen bekommen hatte.
Zuerst wollte Toki es einfach auf eine neutrale Art versuchen und hoffte innerlich das er den Fremden alleine durch sein Erscheinungsbild, ein durchtrainierter Körper und eine Grösse von fast 7 Fuss, genug eingeschüchtert hatte.
"Wo kommst du her?" fragte der Hüne.Callindor schwieg.
"Das hätte ich mir denken können" dachte Toki innerlich,"jemanden den man noch vor ein paar Minuten zusammengeschlagen hat findet man nicht so einschüchternd. Was für ein Dilemma!"
Toki wusste was zu tun war, auch wenn er darüber überhaupt nicht froh war. Er musste wohl oder überl sehr "lieb" zu Callindor sein.
Langsam näherte sich Tokis Hand der Innenseite des Oberschenkels des Hilflosen. Toki schaute ihm in die Augen und sah einen flehenden, lustvollen Glanz in den Augen seines Gegenübers.
"Oh Innos," stönte Toki und seine Hand schnellte nach oben und traf Callindors rechte Wange, "das kann ich einfach nicht machen"...
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Wie ein Reflex war es gewesen, ohne nachzudenken hatte Seloron Miracoli gepackt und einfach mit sich gezogen. Klar denken hatte er zu dem Zeitpunkt immer noch nicht können aber der Fluchtinstinkt war da wohl zum Vorschein getreten.
Zusammen waren sie einfach die Treppe, die in den Fels gehauen war hoch gerannt. Keiner hatte wissen können ob es wirklich richtig war oder nicht aber eine andere Möglichkeit hatte es einfach nicht gegeben. Genau so wenig hatten sie gewusst ob das Viech noch hinter ihnen her war aber sie wollten es wohl auch gar nicht wissen, keiner hatte sich mehr umgedreht um nachzuschauen.
Das letzte, woran sich Seloron erinnern konnte war, dass sie sich gegen ein Holztor geschmissen hatten, dass ihnen den Weg versperrt hatte.
Gerade öffnete der Söldner seine Augen, er wusste noch alles, konnte nur nicht unterscheiden was wirklich geschehen war und was er sich nur eingebildet hatte.
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Im Wald nahe Trelis
Momentan war alle Nomaden in den Wäldern versteckt und warteten auf eine günstige Gelegenheit, ohne viele Kämpfe noch einen Bauernhof anzuzünden. Doch es war aussichtslos. Die Orks hatten alle ihre verbliebenden Kräfte aus Faring mobilisiert und so war jeder Bauernhof sehr gut bewacht. Einer der Rebellen lag dicht neben Barny versteckt, so fing er ein Gespräch mit ihm an.
„Wo gibt es denn hier in der Gegend überhaupt noch Ziele, die nicht von einer Heerschar Orks bewacht werden?“, fragte der Wüstenräuber.
„Also ich wüsste eigentlich keine mehr, nur noch ein Ziel würde mir einfallen, aber das wäre ja glatter Selbstmord.......
Trelis“
„Trelis“, erwiderte Barny, „so viele Orks wie hier herumstreunen, da müsste Faring ja schon fast eine Geisterstadt sein.“
„Das mit Trelis kannst du mal schnell wieder vergessen. In solch gefährlichen Zeiten lassen sie da niemanden rein, der keinen sehr sehr triftigen Grund hat, oder eben eine Orkrüstung trägt.“
Während des Gespräches war Barny eine Idee gekommen, die nun immer klarere Formen annahm. Wieso sollten sie es eigentlich nicht probieren, den großen Kornspeicher mitten in Trelis anzuzünden? Natürlich war es sehr gefährlich, aber war es wirklich glatter Selbstmord? Man brauchte nur den Richtigen Plan, und dann funktionierte das Meiste.
In den Kämpfen waren nicht nur viele Nomaden gestorben, sondern auch ziemlich viele Orksöldner. So dauerte es nicht lange, bis er das passende gefunden hatte, eine Orksöldnerrüstung. Er zog sie dem Toten aus, und legte sie sich selbst an. Sie war erstaunlich schwer, aber man konnte sich trotzdem noch ziemlich gut darin bewegen.
Sein Plan hatte nur noch eine Lücke, nämlich, dass man nie einen Orksöldner alleine antraf. Er brauchte also noch einen Freiwilligen, der genauso verrückt war wie er selbst und direkt ins Zentrum des Orkimperiums ging. Eine zweite Rüstung war schnell gefunden, doch einen Freiwilligen zu finden, erwies sich als deutlich schwerer, vor allem, da er aufpassen musste, dass er nicht von einem übereifrigen Nomaden oder Waldler angegriffen zu werden, immerhin trug er eine Orkrüstung.
Geändert von Barny (07.08.2008 um 13:57 Uhr)
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Die Sonne stand hoch am Horizont, noch besprachen wie Obersten des Trupps, also noch setzte sich keine Bewegung in Gang. Doch auch um die Zeit konnte man noch den Rauch des Brandes sehen, zwar hatte Malak bei seinem letzten Erspähen gesehen, dass die das Feuer langsam unter Kontrolle hatten, es sich also nicht weiter ausbreitete, trotzdem konnte man damit rechnen, dass die Löscharbeiten des Großbrandes noch gut bis in die Nacht dauern konnten. Langsam standen einige Nomaden auf, anscheinend ging es weiter. Wie er kurz darauf erfuhr, zog der Trupp noch Richtung Geldern, da die durch ihren gestrigen Großbrand viele stationierte Soldaten in Trelis zu den restlichen Höfen begeben haben. Zwar waren dadurch in Trelis selbst weniger Soldaten, sodass ein paar übereifrige Nomaden meinten, wir können doch Trelis selbst erstürmen, doch dieser Plan wurde abgelehnt, da die Stadt wie eine Festung aufgebaut war und wir durch die verschlossenen Tore kaum durchkommen würden. Langsam setzten sich alle in Bewegung, es konnte wohl ein kleiner Fußmarsch werden, ehe sie die Wälder Gelderns erreichen würden, somit auch Minen. Der Wassermagier selbst freute sich schon ein wenig, endlich konnte es weitergehen, die Orks zu schwächen, wer weiß, wenn die Orks vor Vengard neben dem Bericht, dass einige Höfe Trelis vernichtet wurden, auch noch die Information erhalten würden, dass die Minen geplündert wurden, würden sie vielleicht einige Orks und Söldner zum Schutz zurück entsenden, was den Menschen in Vengard vielleicht ein paar Tage zusätzlich geben könnte.
Er wollte gerade etwas nach vorne laufen, da sprach ihn ein anderer Nomade an:
„Hey, ich bin Barny. Du weißt doch, ich habe den ersten Hof alleine angezündet.“
„Ah ha…schön und jetzt?“
„Nun, zwar wurde ein direkter Angriff auf Trelis von den Meisten nicht gutgeheißen, aber eine verdeckte Operation könnte gelingen, findest du nicht auch?“
„Kann schon sein. Aber was soll man da für Schaden anrichten? Ein paar Leute könnten da höchstens ein bisschen klauen.“
„Nun, ich habe eine Idee. Ich habe eine Mischung entdeckt, welches Dinge anzünden kann, es fängt dann alles an zu brennen. Diese Mischung ist, man könnte es kaum glauben, normaler Alkohol.“
„Alkohol? Seit wann kann man mit Alkohol Feuer entfachen? Hm, aber was ist dein genauer Plan?
„Nun, wir werden uns Orksöldnerrüstungen von den Leichen anziehen, wirkt zwar etwas eklig, aber da müssen wir durch. Wie du siehst, ich habe mir schon Eine besorgt. Wir sagen den Wachen einfach irgendwas, womit sie uns schon durchlassen, mir oder dir wird schon was einfallen. Ich werde mich verstecken und den Kornspeicher mit meiner neuen Waffe anzünden. Du rufst dann am Besten, dass du den Kerl gesehen hast, der dies getan hat und ihm folgst, ich kann das nicht tun, da ich unbemerkt aus dem Versteck kommen muss, um auch mit dir hinter dem imaginären Täter hinterher zu rennen. Alles klar?“
Er musste zugeben, der Plan war sehr gut. So machte er sich mit Barny auf dem Weg, ihn auszuführen…
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Lehrling
Fluß zwischen Trelis und Silden
Vanithas zog weiter den Fluß entlang. Nachdenklich schaute er auf den Boden und erinnerte sich an seine Jugend. Er erinnerte sich an die Jagdstunden die sein Vater mit ihn vollzog. Er brachte ihn viel über die einheimischen Tiere und über die Pflanzen bei. Ein Grund warum Vanithas sich so für Pflanzen und die Alchemie interessierte. Noch in Gedanken versunken nahm er gar nicht wahr, dass in dem Wald, ganz in der Nähe, ein Holzfällerlager war. Erst als er das Hacken der Äxte vernahm, wachte er aus seinen Gedanken auf. Diese Holzfäller kannten sich bestimmt über die Gegend hier aus. Vanithas wuchs zwar hier in der Umgebung auf, war aber schon lange nicht mehr hier. Und da sich seit dem Krieg viel hier veränderte, entschloß er sich mit den Holzfällern zu reden.
Erst stand er einfach nur da und beobachtete sie, vieleicht 2 Minuten. Die Holzfäller warfen ihn Blicke zu, gingen aber weiter ihrer Arbeit nach. Langsam näherte sich Vanithas ihnen und fragte einen großen, stämmigen Holzfäller:
"Adanos zum Gruße. Dürfte ich euch etwas fragen?"
Der Holzfäller schlug auf den Baum ein und lies die Axt in ihm stecken. Er wischte sich den Schweiss von der Stirn und ging auf Vanithas zu. Er antwortete ihn mit einer tiefen und rauhen Stimme:
"Natürlich darfst du!"
Ausergewöhnlich freundlich für so einen Riesen. Vanithas räuspert und fragt:
"Ich haben ein paar Fragen über Silden..."
Bevor er weiterreden konnte stoppte ihn der Holzfäller:
"Silden...dort lebt jetzt die Waldbruderschaft. War früher mal ab und zu dort, aber mittlerweile kommt da kein Fremder mehr hin. Sind wohl misstrauisch seit den Krieg mit den Orks"
Vanithas war überrascht, dachte er doch das er dort bleiben dürfte.
"Ihr meint wenn ich nach Silden gehe, werde ich von dort wieder vertrieben?"
Der Holzfäller nickt:
"So ist es, du wirst verjadg von den...es sei denn du gehörst ihrer Gemeinschaft an!"
Vanithas bedankt sich bei dem Holzfäller für die Antworten und schleppt sich dann hinunter zu den Bach.
"Jetzt komme ich schon nicht in mein eigenes Heimatdorf...noch ein Grund mehr mich der Waldbruderschaft anzuschließen"
Er lies sich auf den Boden fallen und schaute nachdenklich in den Fluß. Ab und an sah man ein paar Fische oder kleine Holzteile vorbeischwimmen. Vanithas nahm ein paar Steine die neben ihm lagen und warf diese ins Wasser. Dabei überlegte er, was er als nächstes macht.
Geändert von Vanithas (07.08.2008 um 15:44 Uhr)
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