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  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    banned
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    Prätorianer ist offline

    Die Sprache der Klugen ist nicht klug sondern unverständlich

    Die Sprache der Klugen ist nicht klug sondern unverständlich.

    Ja Ja so ist es.
    Es gibt so vieles auf der Welt was man mit ein Paar einfachen Worten genau so sinnvoll und detalliert rüberbringen könnte.
    Aber nein Die Hochgestochenen und die Wissenschaftler (Intellektuellen usw usw) müssen es mit Fremdworten die kein Schwein versteht und meistens mit noch ein Paar Rätzeln zum kniffeln ausschmücken.
    Ist dass denn nicht nur ein Beweis dass sie versuchen nur intelligent zu wirken und dass eigentlich nicht sind ?
    Man könnte sein Wissen viel einfacher mit den anderen teilen wenn man nicht geradde in der unverständlichsten Form redet.

    Wie denkt ihr darüber ?

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Damager
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    Damager ist offline
    gestern hat mir ein Arzt erklärt was ich für eine Krankheit habe und ich hab kein Wort verstanden. Nunja ich denke schon, dass, wenn man weniger Fremdwörter oder Fachbegriffe verwenden würde, mehr Leute verstehen würden, was sie meinen.

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Wenn man die Sprache an sich nicht versteht, wird man auch den Inhalt der Aussage nicht verstehen.

    Und ich rede von Wissenschaften, nicht von dahergelaufenen Politikern, die mit Pathos glänzen.

    Edit:
    Geht es um Fremdwörter oder den sprachlichen Stil?

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    smiloDon ist offline
    Zitat Zitat von Prätorianer Beitrag anzeigen
    Ist dass denn nicht nur ein Beweis dass sie versuchen nur intelligent zu wirken und dass eigentlich nicht sind ?
    Nein, es ist eine Fachsprache, und sie ist notwendig, um sich präzise ausdrücken zu können.

  5. #5 Zitieren
    palanoraka
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    Es gibt ja eine Unterteilung in Alltags- und Wissenschaftssprache. Die Alltagssprache ist halt so wie man normal redet. Wissenschaftssprache ist viel komplexer und strukturierter. Wenn dort Fremdwörter benutzt werden dann aus gutem Grund. Diese Fremdwörter beziehen sich auf einen ganz bestimmten Sachverhalt, welchen man sonst erst umständlich erklären und beschreiben müsste und das würde den Fluss dieser Veröffentlichung z.B. stark hemmen bzw. sogar unterbrechen da man Sachverhalte erklären müsste, die schon lange erklärt sind und die der Leser, wenn er wissen will was das bedeutet, selber nachschlagen soll.

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Mohammed al Altair
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    Mohammed al Altair ist offline
    Mich beeindruckt nicht, wenn mir ein Professor auf fachchinesisch etwas erzählt, was 99% der Menschheit nicht versteht. Mich würde es eher beeindrucken, wenn er es mir so erklären kann, dass ich es verstehe.
    Mut heißt nicht, keine Furcht zu kennen, sondern sie zu überwinden.

    NICHT KLICKEN (ist auch nicht diese Standardfensterreihenfolge, wo man 100 mal OK drücken muss)

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    Ich drücke dieses komplexe Thema mal einfach aus:
    Deutschlandweit kann man sich noch deutsch und einfach ausdrücken.
    Weltweit braucht es eine Sprache, die logisch Wortverbindungen erkärt.

    z.B. Latein.
    Dort setzen sich Wörter oft aus zwei Worten zusammen, wenn man diese Kennt, weiß man auch eigentlich, was das neue Wort bedeutet.

    Achja, ich bin Realschüler, kein Gymnasiast. Oder meint ihr etwas anderes?
    Oparilames nachdem er seinen Gesellenbrief erhalten hat:
    »Das war's mit dir, du Mistvieh!«

  8. Beiträge anzeigen #8 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    smiloDon ist offline
    Zitat Zitat von Mohammed al Altair Beitrag anzeigen
    Mich beeindruckt nicht, wenn mir ein Professor auf fachchinesisch etwas erzählt, was 99% der Menschheit nicht versteht. Mich würde es eher beeindrucken, wenn er es mir so erklären kann, dass ich es verstehe.
    Das kann er wahrscheinlich auch.
    Aber sein Publikum sind meist Menschen, die sich mit dem Thema, über das er referiert, intensiv auseinandergesetzt haben, so dass er "fachchinesisch" sprechen kann.

  9. Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Wupfmaul
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    Wupfmaul ist offline
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Nein, es ist eine Fachsprache, und sie ist notwendig, um sich präzise ausdrücken zu können.
    Na ja nicht immer. Wie sagte mal ein Prof von mir: Max Weber ist wohl der genialste Soziologe, den die Welt jemals gesehen hat. Wenn er doch nur hätte verständliche Texte schreiben können.

  10. Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    banned Avatar von Nervösling
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    Nervösling ist offline
    Ich sehe das zwiespältig. Ich habe bei vielen den Verdacht, dass sie Fremdwörter pauken, um sich besser profilieren zu können und intelligenter zu wirken. Solche Leute verraten sich aber oft selbst, indem sie die Wörter an unpassender Stelle verwenden oder den Sinn des Wortes offensichtlich nicht mal selber vestanden haben. So etwas finde ich arm, aber wer es nötig hat...

    Dennoch bin ich auch der Ansicht, dass man mit Hilfe einiger Fremdwörter eine treffendere Aussage finden kann. Wenn man also eine gewisse rhetorische Kompetenz besitzt, ist es auch legitim, entsprechende Wörter zu benutzen.

    Was aber auch wahr ist, ist dass einige Leute offenbar meinen, einfache Sachverhalte, die man in ein bis zwei Sätzen zum Ausdruck bringen kann in schier endloses Gelaber ausufern lassen. Das ist dann viel Gesülze mit wenig Content.
    Geändert von Nervösling (29.07.2008 um 13:56 Uhr)

  11. #11 Zitieren
    palanoraka
    Gast
     
    Zitat Zitat von Wurfmaul Beitrag anzeigen
    Na ja nicht immer. Wie sagte mal ein Prof von mir: Max Weber ist wohl der genialste Soziologe, den die Welt jemals gesehen hat. Wenn er doch nur hätte verständliche Texte schreiben können.
    lol^^ ich fand die nie so extremst schwer, Kant ist da ein weit schlimmeres Kaliber

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    smiloDon ist offline
    Zitat Zitat von Wurfmaul Beitrag anzeigen
    Na ja nicht immer. Wie sagte mal ein Prof von mir: Max Weber ist wohl der genialste Soziologe, den die Welt jemals gesehen hat. Wenn er doch nur hätte verständliche Texte schreiben können.
    Dann lies mal Kant oder Heidegger.

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Tarek
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    Tarek ist offline
    Im wissenschaftlichen/medizinischen Bereich ist meiner Meinung nach eine Fachsprache mit präzise definierten Begriffen eine unabdingbare Notwendigkeit, da ansonsten Verwechslungen vorprogrammiert sind.

    Außerdem ist Sprache etwas so Schönes, dass es einfach Spaß macht sich manchmal nicht ganz so konventioneller Worte zu bedienen.

    Wo kämen wir hin, wenn jeder nur noch einfachste Primitivsprache sprechen würde?

    edit:
    Desweiteren ist eine gewisse rhetorische Schlagkraft auch wichtig für das eigene Auftreten und Wirken.
    Ich würd mich unwohl fühlen wenn mein Arzt wie ein ungebildeter Grobian sprechen würde.
    aeiou
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    Geändert von Tarek (29.07.2008 um 14:01 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Vertaler
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    Vertaler ist offline

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    Mich beeindruckt nicht, wenn mir ein Professor auf fachchinesisch etwas erzählt, was 99% der Menschheit nicht versteht. Mich würde es eher beeindrucken, wenn er es mir so erklären kann, dass ich es verstehe.
    Dafür benötigt er aber vermutlich sehr viel mehr Zeit, da er dir erst einmal alle Grundlagen seines Fachs beibringen muß.
    Was bringt es, dir von „bedeutungstragenden sprachlichen Einheiten“ (alles deutsche Wörter, kein Fachbegriff – der lautet Morph) zu erzählen, wenn du damit genausowenig anfangen kannst, wie mit dem Fachbegriff? Mit einer genaueren Erklärung, was das ist, würdest du es vielleicht verstehen.
    Aber in der Zeit, die für die Erklärung benötigt wird, langweilt sich das Fachpublikum, für das längst klar ist, was ein Morph ist.
    Fachbegriffe sind nicht dafür da, daß sie jeder versteht. Sie dienen zur leichteren Kommunikation von Leuten, die sich mit dem Fach auskennen.

    Komplizierte Syntax gehört natürlich nicht dazu. Ein guter Dozent ist der, der Fachsprache benutzt, dabei aber die Sätze trotzdem in verträglichem Umfang bildet.
    Es entsteht immer wieder Anlass zu vorsichtiger Lebensfreude, wenn man sich vor Augen hält, was es alles nicht gibt und was es daher vielleicht auch niemals geben wird.

    [Bild: rand.php?p=xkcd&n=3] [Bild: rand.php?p=numminen&n=3] [Bild: rand.php?p=co&n=4] [Bild: rand.php?p=snark&n=3] [Bild: rand.php?p=musik&n=5]

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    banned
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    blaubrauner_bär ist offline
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Dann lies mal Kant oder Heidegger.
    bitte, hör mit dem schund auf.
    genau die beiden philosophen waren der grund dafür, weshalb ich mich von der philosphie sowohl als schulfach, als auch privat abgewandt habe.

  16. Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Myth Avatar von ScheissBear
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    ScheissBear ist offline
    Intellektuell ist der der schwere Dinge einfach ausdrücken kann.

    Meine Zahnärztin hatte mich auch mit irgendeinem Fachchinesisch zugelabert und meinte dann nur ganz trocken "Aber du weißt ja sicher was das ist". Naja lasse ich mich mal überraschen was sie bei mir machen will.
    I am not a poet, I am just a designer of words[Bild: Cute.png]
    Architect of sentences the way I form and merge
    Paragraphes together that force MC's to submerge
    With an urge, to break free of this bi-racial jail cell

  17. #17 Zitieren
    palanoraka
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    Zitat Zitat von blaubrauner_bär Beitrag anzeigen
    bitte, hör mit dem schund auf.
    genau die beiden philosophen waren der grund dafür, weshalb ich mich von der philosphie sowhol als schulfach, als auch privat abgewandt habe.
    Naja, wenn man sich umfassend damit beschäftigt und nicht an einen Text rangeht mit der Motivation: SCHEIßE!, dann kann man sich da eigentlich durchbeißen. Aber es gibt auch ziemlich verständliche Philosophen, wo es nicht schwer ist denen zu folgen...Theodor Adorno z. B.

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    Dragonslayer
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    Cottonmouth ist offline
    Zitat Zitat von palanoraka Beitrag anzeigen
    lol^^ ich fand die nie so extremst schwer, Kant ist da ein weit schlimmeres Kaliber
    Wieso? "a priori" nachschlagen ist doch schon die halbe Miete.

  19. Beiträge anzeigen #19 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Wupfmaul
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    Wupfmaul ist offline
    Zitat Zitat von palanoraka Beitrag anzeigen
    lol^^ ich fand die nie so extremst schwer, Kant ist da ein weit schlimmeres Kaliber
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Dann lies mal Kant oder Heidegger.
    Ja das stimmt. Kant ist schon ziemlich schwere Kost.
    Das Zitat passte einfach so gut in dem Moment.

    Um ein gewisses Maß an Fachterminologie kommt man bei wissenschaftlichen Arbeiten einfach nicht herum, gar keine Frage. Es gibt aber schon so ein paar Spezialisten, die es manchmal ein wenig übertreiben.

  20. #20 Zitieren
    palanoraka
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    Zitat Zitat von Gimmler Beitrag anzeigen
    Wieso? "a priori" nachschlagen ist doch schon die halbe Miete.
    das ist allerdings wahr, ich hab ein Semester gebraucht um zu kapieren was a priori bedeutet^^

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