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Gedichte schreiben
Ich habe schonmal einen Thread im Eigenkreationen-Bereich eröffnet, aber da kritisiert ja niemand - und ich würde gerne wissen, ob ich 'Talent' habe, wenn man das so sagen kann.
Außerdem - ich will ja nicht egoistisch sein - dürft ihr erzählen, ob ihr schon einmal gedichtet habt oder was ihr allgemein davon haltet.
Jetzt folgen mal meine Gedichte.
Ich sollte wohl noch ein Vorwort schreiben, warum ich begonnen habe zu dichten. Reimen passt wohl eher.
Nun, ich halte mich - zumindest in meinem realen Leben - für recht witzig. Da aber solche Witze ständig wieder vergessen werden und somit wenig Sinn haben, entschied ich mich irgendwann die Witze aufzuschreiben. Da mein Gedächtnis zumindest für solche Sachen nicht das allerbeste ist, habe ich mich entschieden das Buch stets mit mir zu führen. So laufe ich nun also immer mit meinem Notizbuch in der Tasche herum, in das ich meine Gedichte eintrage - also nein, eigentlich sollten es keine Gedichte sein, sondern allgemeine Witze.
Da aber das erste, was mir einfiel ein Reim gegen Alkohol war, habe ich daran festgehalten und weiterhin Rhymes kreiert.
Mit Erfolg? Ohne Erfolg?
Entscheidet selbst.
Ich sollte vielleicht noch sagen, dass die Texte teilweise etwas vulgär sind - das ist allerdings Absicht! Die dominierende Sinnlosigkeit ist keineswegs Ausdruck meiner Dummheit sondern viel mehr Mittel zum Zweck - sie sind Absicht.
Naja, ich beginne einfach mal mit den Spiegeltexten "Sommerboy" und "Kellerboy".
Sommerboy
Es ist wieder Sommer
und die Blumen blühn
alle singen von der Sonne
ich kann sie gut verstehn.
Ich liebe die Sonne und den Sonnenschein
komm ich lade euch alle zum Eisessen ein
Schlanke Frau'n, geile Bikinis, der Sommer ist so schön
Die andern Jahreszeiten will ich nicht mehr sehn.
Überall seh' ich Frieden und Liebe
hin und wieder auch ein paar unausgelebte Triebe
es ist mir völlig klar:
Der Sommer ist wieder da.
Kellerboy
Es ist schon wieder Sommer
die verdammten Blumen blühn
alle singen von der Sonne ich kann sie nicht verstehn.
Ich hasse die Sonne und den Sonnenschein
ich lasse sie nicht durch mein Fenster hinein
Dicke Bäuche, knappe Kleidung, das ist doch nicht mehr schön
ich möchte endlich wieder Schlittschulaufen gehn.
Ich möchte ganz allein in meiner Bude hocken
und im dunklen Keller World of Warcraft zocken
Damit es jeder weiß:
Der Sommer ist zu heiß!
Die Idee für die Gegenüberstellung insbesondere für das zweite Gedicht ist mir übrigens hier im Forum gekommen - ihr könnt ja mal raten, wer das Vorbild für den Kellerboy ist

Alle fragen sich wie kann ich noch schöner werden,
aber keiner fragt sich für wen.
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Lehrling
also witzig find ich sie auf jeden fall^^ die sind lustig
ansonsten kann ich ned sagen ob sie "gute gedichte" sind, ich persönlich mag keine gedichte, aber das ist immerhin nicht so ein schmalziges bescheuertes, das wie ne vergewaltigung des geistes wirkt, also find ichs immerhin besser als die andern die ich kenn^^
aber damit man talent hat muss man doch so schmalzige blöde dumme gedichte schreiben oder?? insofern würd ich eher leider sagen, dass du talentlos bist...
edit: ich hab aber auch schonmal ein gedicht geschrieben, ein elfchen (mussten wir in der schule machen). Das ist ein gedicht aus 4 zeilen, mit elf Wörtern.
Wir haben sogar ne anleitung gegriegt (wie bescheuert aber egal). Erst die farbe, dann ein ding mit der farbe, dann näher beschreiben, dann eine assotiation. meins war so:
rot
ein roter stift
ein stift in roter farbe
lila
mir fällt erst jetzt im nachhinein auf, dass es blos 10 wörter sind^^
Geändert von Terroräffchen (01.07.2008 um 21:06 Uhr)
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Das 2. gefällt mir gut.
Bietet (wenn man beide abdrucken würde) auch einen schönen Kontrast zueinander.
Stilmittelarm (nicht schlimm), aber ich bevorzuge an sich auch eher gereimte Gedicht und auf ein Metrum achte ich selbst kaum.
Ich habe selbst mal eine Handvoll geschrieben, aber sie meist nur Freunden gezeigt.
Hab da irgendwie Angst, mich zu blamieren.
Bin kein Experte, aber ich find sie nicht schlecht.
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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Naja, zwei Kritiken, dazu beide mehr oder minder positiv, helfen nicht wirklich beim Verbessern, aber sind doch ein gutes Zeichen 
Naja, eigentlich mache ich das ja nur, um meine Klassenkamerade zu begeistern, aber weil die mich sowieso schon für lustig halten, wollte ich wissen, wie ein unabhängiger Beobachter das sieht.
Wenn der Wunsch besteht, kann ich auch noch andere - versautere - Gedichte reinstellen.
Edit: @Terroräffchen: Der Fehler ist, dass das in bestimmtem Stil geschrieben sein muss.
Eins
Zwei Wörter
Nun drei Wörter
Jetzt kommen vier Wörter
Schluss
In den ersten vier Zeilen steigt die Wörterzahl und in der letzten Zeile nur noch eines 
Apropos fehlende Stilmittel: Nicht dass ich davon keine Ahnung hätte, im Gegenteil, ich hatte bis vor kurzem sogar vor Deutsch-Leistungskurs zu machen. Ich habe durchaus Ahnung von Stilmitteln - und dass sie fehlen ist wie gesagt Absicht.
Wenn erwünscht, kann ich gerne auch ein stilistisch korrektes Gedicht schreiben, in dem ich solche Figuren benutze
Möchte hier ja nicht den Mund aufreißen, ohne die Wahrheit zu sagen.

Alle fragen sich wie kann ich noch schöner werden,
aber keiner fragt sich für wen.
Geändert von Shadowblade (01.07.2008 um 21:24 Uhr)
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 Zitat von Terroräffchen
aber damit man talent hat muss man doch so schmalzige blöde dumme gedichte schreiben oder??
schnulzige dumme liebesgedichte? sowas hier?
Ich träume manchmal davon dich anzufassen,
Doch ich trau mich nicht, ich werde es lassen.
Meine Träume hab ich nicht nur Nachts,
ich sehe es so gerne, wenn du lachst.
Du hast deinen festen Platz in meinem Herzen,
bei so etwas pflege ich nicht zu scherzen.
deine Augen sie sind so schön und gros
in deiner nähe fühl ich mich grandios.
Du bist mein Herz, mein ganzes Leben,
zu sagen ich liebe dich wäre untertrieben.
Mein Leben würde auch ohne dich weitergehen,
Doch ich würde keine Zukunft mehr sehen.
Ohne Dich wäre mein Leben nichts Wert,
Es dir zu sagen war hoffentlich nicht verkehrt.
Ich fürchtete mich vor diesem Tag,
An dem ich diese Worte zu dir sag.
Es zu tun, war gar nicht so schwer,
Ich hoffe aus uns wird noch viel mehr.
Meine Liebe zu dir ist Grenzenlos,
und ich hoffe, ich brauche keinen Trost
ist sogar selbst geschrieben 
da fällt mir ein ich muss Tricksi noch antworten...
Das grösste Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den naechsten Tag richtet.
Du verlierst dadurch das Heute.
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Das Gedicht gefällt mir nicht schlecht, aber - und das ist ein großes aber - ich denke, dass man solche Kunst zum Spaß kreiert, deshalb sollten die wirklich nicht zu schmalzig sein.
Wenn ich so etwas in der Art schreibe, kommt meistens am Ende noch eine Pointe, sowas wie
ich sprech' dich heute an, zum Abendbrot
es wäre so schön, wärst du nicht... tot.

Alle fragen sich wie kann ich noch schöner werden,
aber keiner fragt sich für wen.
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Ich finde stilmittelarme Gedichte in manchen Fällen besser.
Bei emotionalen Gedichten sollten sie rein, bei rationalen möglichst wenig vorhanden sein.
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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machts doch besser
Das grösste Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den naechsten Tag richtet.
Du verlierst dadurch das Heute.
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 Zitat von BreaZ
machts doch besser 
Ich poste meine kreativen Ergüsse hier nicht.
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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 Zitat von Korhal
Ich poste meine kreativen Ergüsse hier nicht.
och komm, so schlimm koennen die nicht sein
Das grösste Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den naechsten Tag richtet.
Du verlierst dadurch das Heute.
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 Zitat von BreaZ
och komm, so schlimm koennen die nicht sein 
Denkst du.
Da sind Dinge dabei, für die fasse ich hier wohl eher nen Bann als Lob ab.
*edit*
Ich schau mal nach...warum auch nicht, aber ich nehm kein Liebesgedicht.
"Herz aus Eis" (14.11.05)
Ich wünschte mir es wär aus Stahl,
dann würd ich nicht spüren diese Qual,
oder gar aus kalten Stein,
doch all dies soll wohl nicht sein.
Aus kalten gefrorenem Eis besteht mein Herz,
bereitet mir jeden Tag erneuten Schmerz,
keiner vermag es aufzutaun
und keinem kann ich mehr vertrauen.
Erreicht ein Mensch mein Inneres,
spüre ich nichts Schlimmeres,
fühl mich verletzt und fühl mich bloss,
frag mich dann nur: Was ist mit mir los?
Kaum einer vermag dies zu spüren,
und keinen lass´ich es berühren,
doch das Fleisch ist schwach der Geist unrein,
drum dringen hin wieder Menschen in es ein.
Erwärmen mein Herz mit ihrem Gefühl,
eisig ist es und auch kühl,
doch die Wärme, ja die spüre ich,
und genau davor fürcht ich mich.
Immer wieder jener Schmerz,
tiefgefroren in meinem Herz,
das Leid, ich spüre es tagtäglich,
und dafür hasse ich es, ich hasse mich.
Warum ist´s nicht aus Stahl oder Stein,
warum dringen Menschen in es ein?
Ein, in mein Herz aus gefrorenem Eis,
von dem ich selbst nicht einmal weiß...
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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Ich schreibe einfach mal ein neues 
Gina in Love
Gina streit vor Schmerzen auf
Dennis steht auf ihrem Fuß drauf
gebrochen ist der große Zeh
Dennis tut's im Herzen weh
er hat sie doch so furchtbar gern
jetzt ist sie ihm unendlich fern.
Er wird voll Schmerz durchs Leben gehn
und ihr nie wieder in die Augen seh'n.
denn dort sieht er nur Hass und Zorn
er wünscht sich er wär' nie gebor'n.
Dennis und Gina
lieben sich nicht mehr.
Er war ihr Diener
doch das ist lange her.
Heute zieht Dennis durch die Straßen
grau und kalt scheinen die Gassen
er sehnt sich sehr nach seiner Gina
doch die liebt jetzt nur noch Lina
denn Gina liebt keine Männer mehr
die Emanzipation findet sie nur fair
Gina ist jetzt lesbisch
und sie treibens auf dem Esstisch
Wie gerne würde Dennis zuseh'n
dann würd' ihm mal wieder einer abgeh'n.
Gina und Lina
lieben sich so sehr
sie sind wie Herr und Diener
und wollen immer mehr.

Alle fragen sich wie kann ich noch schöner werden,
aber keiner fragt sich für wen.
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Leben ist Relativ
Grau und leer,
kalt und schwer.
Lang ist's her,
kennst den Geschmack kaum mehr.
Rauschen das Meer,
Preise sind fair.
Die Tasche schwer,
das Geld gar sehr.
Vergisst das Leben,
vergisst das Licht,
vergisst die Wirkung,
und kennst du Ursache nicht.
Drum sieh die Farben,
sie das Licht,
sie strahlen schon,
sie trügen nicht.
Lügen leben,
Streiten beben.
Den Altag streben,
die Lücken kleben.
Die Netze weben,
den Ausgang vergeben.
Im Vakuum schweben,
und nichts erleben.
Vergisst das Leben,
vergisst das Licht,
vergisst die Wirkung,
und kennst du Ursache nicht.
Drum sieh die Farben,
sie das Licht,
sie strahlen schon,
sie trügen nicht.
Und leb.
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 Zitat von BreaZ
schnulzige dumme liebesgedichte? sowas hier?
Ich träume manchmal davon dich anzufassen,
Doch ich trau mich nicht, ich werde es lassen.
Meine Träume hab ich nicht nur Nachts,
ich sehe es so gerne, wenn du lachst.
Du hast deinen festen Platz in meinem Herzen,
bei so etwas pflege ich nicht zu scherzen.
deine Augen sie sind so schön und gros
in deiner nähe fühl ich mich grandios.
Du bist mein Herz, mein ganzes Leben,
zu sagen ich liebe dich wäre untertrieben.
Mein Leben würde auch ohne dich weitergehen,
Doch ich würde keine Zukunft mehr sehen.
Ohne Dich wäre mein Leben nichts Wert,
Es dir zu sagen war hoffentlich nicht verkehrt.
Ich fürchtete mich vor diesem Tag,
An dem ich diese Worte zu dir sag.
Es zu tun, war gar nicht so schwer,
Ich hoffe aus uns wird noch viel mehr.
Meine Liebe zu dir ist Grenzenlos,
und ich hoffe, ich brauche keinen Trost
ist sogar selbst geschrieben 
Das gefällt mir. Vor allem die ersten vier Zeilen.
Kann ich sehr gut nachvollziehen das. ^^
Ich poste auch mal etwas, von mir.
Bewegt sich zwar im Rahmen einer Fantasygeschichte, aber man sollte es auch so verstehen können:
Im Lande Bortegam
wo Gold und Silber reich auf dem Boden liegen
wo kein Strom je, wird versiegen
wo Früchte, viel, an den Bäumen hängen
und keine Macht die Menschen verdrängen
Dort auf den grünen Wiesen und Feldern
Wo Schafe grasen und Winzer Weine keltern
Wo Ork und Mensch kämpfen um des Landes Kron
Bis das Feuer wird in der Hauptstadt lohn
Doch das Antlitz des Landes ist entstellt
Wenn die Zeit kommt, in der der Letzte fällt
Dunkelheit wird herrschen, bis Tage entschwunden, die keiner mehr zählte
Weil keiner mehr lebt und sich zum Zähler erwählte
Bitte mal was an Feedback geben. Das war nämlich bisher unveröffentlicht.
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Die Lippen verschlossen,
jeglich' Wort bleibt uns verwehrt.
Warmes Blut wurd' rasch vergossen,
mit des stillen Mannes Schwert.
Seine Augen, dies' Funkeln, wild und ungestüm,
die Farbe des Smaragdes.
Ich blicke auf zu ihm, dem Ungetüm.
Das Grauen... mich packt es.
Sein Herz, die Kälte, sie erfasst mich.
Ich bin der Nächste!
Ich stöhne auf, ich schreie: Lasst mich!
Doch zu schnell ist er, zu hastig.
Mit starkem Griff fasst er nach mir,
er hat mich!
Meinen Kragen in der Hand,
zieht er mich rauf an kalter Wand.
Die Klinge, scharf wie eines Raubtiers Zahn,
bohrt sich tief in meine Brust.
In seinen Augen jener Wahn,
von dem ich bisher nie gewusst.
Ein Freund war er, so lange Zeit,
schwor einst mir seine Treue.
In seinem Blick, dort seh' ich Einsamkeit,
dort seh ich Trauer, sehe Reue.
Sei es drum, zu spät ist's nun,
mein Weib hat er genommen.
Ihr folg' ich, wohin auch immer,
die Erlösung wird bald kommen.
So tu ich meine letzten Züge,
kenne sein Motiv.
Nun meinem Schicksal ich mich füge,
mein Gott... war ich naiv.
Das war jetzt spontan... ^^
---------------------------- Serpicos Galerie ----------------------------
"Ah sehr gut, der Spezialist meldet sich sogleich." (Periculum | 26.12.2007; 15:38)
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01.07.2008 22:34
#16
Gedichte hab ich auchn paar geschrieben ...
Aber die sollen hier mal nicht hin. Ich poste nur mal ein paar Texte, die meisten ohne Titel.
Die Konsequenz, konsequentes Nachleben.
Nachleben des Leben des Vorgelebten.
Grinsend sieht er zu, er steht auf einem Berg.
Das Gesetz hat gesagt -
Das Gesetz hat vorgeschrieben -
Vergesst die Vernunft und hört auf zu lieben.
Was bleibt noch übrig des geringen Rest?
Ein Gefängnis, schlimmer als die Pest.
Der Mensch ist auf den Hund gekommen und seitdem stets wieder heruntergefallen.
Macht des Wortes
"Wovon redest du? Wieder von deinem besten Stück?
Das deinen Verstand verrenkt und deine Taten lenkt?
Ach ..."
"Nein! Eigentlich wollte ich von einer Zauberflöte reden,
die dem schönsten aller Geschöpfe die schönsten aller Töne entlocken kann.
Die schönsten aller Töne denen die schönsten aller Gefühle folgen,
welche in Anbedacht beider - in einem nahezu ultimativen Zusammensein,
welches wohl durch annähernd nichts zu überbieten ist,
wie ein Kunstwerk warer Zweisamkeit zu jeder Zeit und jedem Ort -
ein unbeschreibliches Gefühl des Fallens und Gehaltenwerdens hervorruft."
"... so, dann bin ich dabei."
Lieber ein schwarzes Schaf in der Menge, als ein weißes in der Dunkelheit
Es ist die Affinität zur Weigerung, der du verfällst und dich nicht stellst.
Doch später wird es Pflicht sein, es wird in einer Schicht sein ... und dann scheint Licht rein.
Und dann erkennst du das die Affinität zur Wartung auf die Lust zu nichts führt und das alles von nichts herrührt.
Und man dann ganz viele Sehnsüchte verspührt.
Die Meidung ist die Weigerung der Unantastbaren.
Renn, renn, renn geschwind, renn, renn, renn mein Kind
Renn, renn, renn, werd schneller, renn, renn, der Tag wird nicht heller
Lauf schon, lauf schon, lauf um dein Leben, lauf und lauf, vergiss alle Bestreben
Sei vernünftig, sei nicht dumm, renn gefälligst und trödel nicht rum
Warum denn rennen, wieso so lange? Die Zeit läuft nicht auf Zeit
Ich will nicht drängeln, will nicht so weit hervor, ich erreiche doch auch so das Tor
Die Pforte wird dann offen sein und ich bin nich allein, in Pein
Renn, Jung'chen renn! Renn um dein Leben, renn, renn, renn geschwind
Renn, mein Kind, renn! Renn um alle Leben, renn allein, renn und schlaf nicht ein
Ich bleibe stehen, in Zukunft ... in Zukunft, da werde ich gehen.
Leiden ist das Meiden des Kleiden.
Zorn durchströmt des nEos Glieder,
Im Hintergrund erschallen Lieder
Über Rache, Wut und Hass,
Da werden nEos Augen nass
Stühle fliegen, Deko kracht,
Nun ists still und keiner lacht
Alle fürchten sich vor ihm,
Da rückt auch schon an, das Regime
Mit fesselnder Moral und
Gesetzlich-vorgeschrieb'ner Art,
Packen sie den nEo hart
Schleifen ihn ins dunkle Kämmerlein,
Da sitzt er nun und ist allein
Das nennt sich dann wohl Qual.
Frei kommt er, doch freut sich nicht,
So lang schon erblickte er kein Licht
Tränen laufen über seine Wang',
Nun kommt er wieder, der Zerstörungs-Drang
Die dunkle Kammer hat ihn böse gemacht,
So hats sich das Regime doch nicht erdacht
So weitreichend dachten sie leider nicht und
Sehen nun zu, wie die Welt zerbricht
Zerschmetternd, flutend, alle tot,
Kommt die Liebe und stillt die Not
Er beruhigt sich, langsam, schnaufend,
Die Genesung folgt doch dann nicht laufend,
Stücke seiner Selbst von nEo,
Weilen noch im Leichendeo
Die herum, in der Gegend liegen und
Ihre Seele in den Himmel wiegen
So ists die Strafe,
Die all' die Folgen herbeigebracht
Ich sag euch - bestrafet Menschen sacht!
Geändert von nEo (01.07.2008 um 22:41 Uhr)
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Nicht übel Serpico. 
So spontan würde ich sicherlich nur Gülle zusammenkriegen.
Mich muss schon etwas sehr bewegen oder ich muss viele Gedanken haben, damit ich daraus ein passables gedicht formen kann.
Und ich muss ungestört sein, natürlich. ^^
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*total überfordert ist*^^
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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Danke.
Anfangs sollte es ein Liebesgedicht werden 
Dann hat sich halt dies auf das gereimt und ich hab weitergemacht....
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"Ah sehr gut, der Spezialist meldet sich sogleich." (Periculum | 26.12.2007; 15:38)
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mmh, ich müsste noch ein paar von früher auf den PC haben....aaaaah, gefunden:
1.
Du bist für mich das Licht im Dunkeln.
Deine Augen sind das schönste Funkeln,
Dein Gesicht erweicht mir das ganze Herz,
Bei deinem Anblick vergeht jeder Schmerz.
Deine Lippen glänzen wundervoll,
und dich findenwirklich alle toll.
Dein Gesicht ist wirklich wunderschön,
ich weiß es, denn ich hab es gern geseh´n.
Der Atem vergeht mir bei deinem Anblick,
Du bist herrlich, wirklich einfach todschick.
Dein Anblick macht schnell die Runde,
und deine Schönheit ist in aller Munde.
Ich werd dich wirklich auf ewig lieben,
Bin ich auch nicht bei dir geblieben.
2.
Ich möchte mit dir glücklich sein,
doch bist du erst mal fort,
an einem andren Ort,
fang ich an zu wein´.
Diese Zukunft will ich nicht seh´n,
deshalb fang ich jetzt schon an zu fleh´n,
dass alle die uns kennen
uns niemals wollen trennen,
dass Unglück immer fernbleibt und uns nichts auseinander treibt,
dass schlechtes wird verweht
und alle Pein vergeht,
dass du kriegst keine Schmerzen,
dies wünsch ich uns von Herzen
und insbesondre wünsch ich´s dir.
Ich hoffe du bist bald bei mir,
erkennst mein gutes Wesen,
lässt mein Schlechtes mir genesen
und siehst, dass das Gute in mir nicht verrinnt,
wenn wir beide zusammen sind.
Man sieht es mir nicht an, doch ich bin ein Gentleman,
weil ich in Sachen Romantik noch kein Ende kenn
und nach meinem langen schweigen,
werde ich´s dir endlich zeigen.
Sollte uns was trenn´ wünsch ich dir nur gutes,
doch bis zu diesem Zeitpunkt bin ich frohen Mutes.
Am Anfang war´s unmöglich schier,
doch gesteh ich nun meine Liebe dir.
3.
Wer wirklich weiß, was Liebe ist,
den wundert´s nicht, dass ich fast sterbe.
Wenn ich Worte für dich färbe,
Dann nur, damit du mich vermisst.
Dass du so fern bist find ich herbe.
Ich sehne mich, dass du mich küsst,
hab Angst, dass du mich bald vergisst,
dass ich vergeblich um dich werbe.
Ich träume nicht nur Nachts von dir,
auch am Tage bist du mein.
Nimm bitte voll Besitz von mir,
ich will so gern dein Einz´ger sein.
4.
Der Herbst wird langsam winterlich,
die Sonne hat sich freigenommen.
Ich bin einsam und ich denk an dich,
bin dabei ganz zu mir gekommen.
Du wohnst in meinem schönsten Traum.
Ich träum ihn wach und stündlich,
spüre dich, doch spür mich kaum,
und fühl mich darum glücklich.
Einsam, denn du bist nicht wirklich hier,
Errätst du was ich meine?
Genau, es ist das Weib in dir.
Komm mit mir, auf dass die Sonne wieder scheine!
5.
Ich muss dir etwas sagen:
Ich hab dich viel zu lang geliebt,
hab es aber vor mir her geschoben.
Doch der Fehler wird jetzt behoben.
Weiß nicht, ob´s was schön´res Gibt.
Ich werd dir nun endlich sagen,
werd es jetzt endlich wagen,
denn ich empfind für dich so viel
Du bist mein einziges Ziel.
Ich möchte zwar wirklich mit dir
Zusammen sein, doch wir,
werden vermutlich nicht zusammen sein,
wie du schon gesagt hast,
dies ist für mich ´ne Last
und so bleib ich natürlich wieder allein.
Dies find ich zwar nicht gut,
doch hoffentlich find ich Mut,
dies alles zu ertragen.
6. (und etwas länger)
Ich glaub ich werde verrückt,
Bin der Welt nun ganz entrückt.
Denn ich weiß nicht mehr weiter,
Stillstand auf der geist´gen Leiter,
Kein Schritt mehr nach vorn
Hab den Durchblick verlor´n.
Wenn ich wüsste wie´s weiter geht,
Würde ich auch weitergeh´n,
Doch es gibt nur mein Fleh´n,
Da diese Geschichte nun still steht.
Sagt mir, wie ich die Leiter vollende,
Denn dann gibt es die ersehnteWende,
Weil ich dann weitergeh´n kann,
Und alles was ich bis dahin sann,
Mit ihr zusammen zu sein,
Kriegt einen neuen Schein.
Es gäbe eine neue Hoffnung
Und ich gehe immer weiter,
Immer höher auf der Leiter,
Denn ich hätte neuen Schwung.
Doch die Leiter ist unterbrochen,
Meine Welt ist ganz zerbrochen,
Denn es gibt keinen weit´ren Weg
Und auch wenn ich die Leiter heg,
Habe ich nun endlich vernommen
Dass ich nicht kann weiterkommen.
Man bräuchte Holz und viele Nägel,
Und auch viele Hammerschlegel.
Mit denen ich die Leiter baue,
Und dann endlich weiter schaue.
Doch dann müssten sie geistig sein,
Da es sonst nichts helfen würde,
Die und dann steh ich vor einer Hürde,
e ich ohne Hilfe und auch allein,
Nicht wirklich könnte überwinden.
Doch alleine muss ich schinden,
Da weder Frau noch Mann,
Mir wirklich helfen kann.
Was ich brauche ist ein großes Vertrauen.
Denn ich muss Stufe für Stufe selber bauen.
Lange saß ich nun schon daran
Damit die Leiter mich tragen kann.
Nun muss sie nur noch größer werden,
Sowohl im Geist, als auch auf Erden.
Doch die Leiter ist unterbrochen,
Meine Welt ist ganz zerbrochen,
Denn es gibt keinen weit´ren Weg
Und auch wenn ich die Leiter heg,
Habe ich nun endlich vernommen
Dass ich nicht kann weiterkommen.
Und muss es wirklich sein,
Baue ich sie halt aus Stein.
Und ich bring Stein für Stein an,
Ich baue die Leiter so gut ich kann.
Es leuchtet euch zwar nicht ein,
Doch ich pflaster Stein für Stein
Und irgendwann wird die Leiter steh´n.
Und wird niemals wieder untergeh´n.
Und dann werdet ihr seh´n,
Sie wird aus Holz und Stein besteh´n,
Und ich werde auf ihr geh´n,
Oder zusammen mit ihr vergeh´n.
Bis dahin werde ich wandern so weit ich kann,
Und bring Sprosse um Sprosse an der Leiter an.
Doch ich werde immer gescheiter,
Und klettere weiter und weiter.
Ich geh die Leiter entlang
Bis ich nach oben gelang.
Doch die Leiter ist unterbrochen,
Meine Welt ist ganz zerbrochen,
Denn es gibt keinen weit´ren Weg
Und auch wenn ich die Leiter heg,
Habe ich nun endlich vernommen
Dass ich nicht kann weiterkommen.
Die Leiter wird wohl nicht mehr weiter geh´n,
und so wird auch mein Wille endgültig vergeh´n.
So und die, welche abstrakte Texte nicht mögen, sollten sich das nicht durchlesen:
7.
Ich zieh dich aus und leg dich auf den Rücken hin
Um dich dem Gott zu opfern, dem ich untergeben bin
Ich fessel dich an den Altar – noch hältst du es für ganz normal
Denkst es ist ein Spiel, ahnst nichts von der bevorstehenden Qual.
Der Opferung den dunklen Mächten.
Der Opferdolch in meiner Rechten
Verkündet vom bevorstehenden Blutfluss
Dann geb ich dir auf die Stirn einen Kuss
Der Letzte von mir an dich in deinem Leben
Denn bald wird es dich nicht mehr geben
Wo ich dich eben zärtlich berührte prangert nun eine Wunde
Und ich geb dir endlich von meinen Plänen die Kunde
Meine Opferungspläne gefallen dir zwar nicht
Doch schon fließt das Blut hinab deinem Gesicht
Das war nur der erste Schnitt, weitere folgten an deinen Wangen
Danach schneid ich in die Lippen, an denen ich so sehr gehangen
Der blasse Feuerschein von den Wänden
Zeigte weitere Schnitte an deinen Händen
Auch deine Arme werden nicht verschont
Meine Geduld bis heute hat sich gelohnt
Schnitte über deine entblößten Brüste
Wecken meine geheimsten Lüste
Schnitt für Schnitt wird es immer blutiger
Und ich mit meinem Messer immer mutiger
Als ich mich am Bauchnabel hinunterschneide
Seh ich zwar schon deine ganzen Eingeweide
Doch was ich will ist noch nicht zu sehn
Doch bald werd ich in deinen Schritt gehn
Die Blutige Messerarbeit ist vollbracht
Nun wird nur noch deine Hose aufgemacht
Denn auch wenn du siehst nur eine Welt aus Rot
Gewähr ich dir mit meiner Zunge einen schönen Tod
Meinem dunklen Gott zu opfern – allein dies ist mein Lebensziel
Ihm würdige Opfer darzubringen ist alles, was ich erreichen will
Nun endlich hatte ich dies gefunden
Auch wenn es hat sich so gewunden
So, das war erstmal alles. Hab vielleicht noch ein paar, hab aber nur diese 7Dokumente gefunden(PC ist nicht sooo aufgeräumt ) , außerdem hab ich ja auch noch welche, die ich nur per Hand und nicht auf dem PC geschrieben habe.
Kritik (und Lob natürlich auch ) erwünscht.
Geändert von Assassini (01.07.2008 um 22:56 Uhr)
Berechtigungen
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