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  1. Beiträge anzeigen #221
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Ein mächtig schwüler Tag war es heute und Chiarah hatte sich gegen Varant entschieden. Ihr Schüler konnte doch schon recht gut reiten, so, dass sie ihm den letzten Schliff geben konnte.

    "Das war gestern schon sehr gut, du musst aber lernen deinem Pferd noch etwas mehr zu vertrauen, so kannst du dich eher auf dich konzentrieren. Deine Stute wird sicher nicht gegen einen Baum rennen.
    Heute werden wir das noch weiter führen. Über diese Wiesen werden wir galoppieren und dann bei den Feldern des alten Bauernhofes die alten Zäune überspringen.

    Lass dein Pferd machen, unterstütze es nur dabei. Heute werde ich noch vorreiten, das sollte es dir etwas leichter machen. Du schaffst das schon, da bin ich mir sicher, höre einfach auf dein Gefühl und lass dein Pferd machen."

    Die Ritterin zögerte gar nicht lange und ritt schnell los, im Galopp ritten sie über die Wiesen und Hiro hielt tatsächlich noch mit, das konnte sie gut sehen, wenn sie zurückblickte.

  2. Beiträge anzeigen #222
    Knight Avatar von Falko
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    Falko ist offline
    Der Atem des Jägers war etwas lauter als gewöhnlich, während er mit einen Gang ging der fast ans rennen grenzte. Falko wusste dass der Weg von Trelis nach Vengard alles andere als kurz war, weswegen er nur Rasten wollte wenn’s nötig war und die Städte unterwegs ignorieren würde. Würde jemand ihm sehen könnte man denken, der Jäger würde vor etwas davon laufen, was natürlich Unsinn war. Über die Nacht hatte er keine Rast gefunden, deshalb war Falko den Abend durchmarschiert, zuerst hatte die Fehlende Ruhe sich nicht bemerkt gemacht. Jetzt am Nachmittag, Falko hatte immer noch keine Rast gemacht, wurden aber langsam seine Augen schwerer und sein Körper lahmer, trotzdem wollte er bis Sonnenuntergang kein Lager aufschlagen. Vermutlich war aber auch etwas daran dass er unterwegs einen Reisenden Händler getroffen hatte. Und die Neuigkeiten von dem Fremden waren düster gewesen. Eine Streitmacht von Orks marschierte durch Myrthana, das Ziel wusste er nicht, aber so viele Orks auf einen Haufen beutete nie was Gutes. Gleichzeitig müssten die Rebellen es ebenfalls bemerkt haben, oder die waren blind. Dennoch wollte er der Garde davon berichten, seine Loyalität lies zwar zur Wünschen übrig, aber in solchen Dingen wollte er so gut wie er konnte helfen. Und sollten die es schon wissen,, erfuhren die es eben noch mal.

    Der Himmel war bewölkt, so dass die Temperatur erträglich war, der Schweiß stand dem Jäger trotzdem ins Gesicht von der Anstrengung. Falko müsste einiges hintersiech gebracht haben, an Montera war er bereits vor bei gewesen. Das Temp hätte er am liebsten noch mal erhöht, aber dann würde der Jäger sich überanstrengen und mit etwas Pech Schwarz vor Augen werden. Es verwunderte Falko selber, dass diese Information in derart aufgeweckt hatte, und dann noch mit Pech umsonnst. Über die Strecke hatte er sich bereits Gedanken gemacht, er würde Vengard von Süden erreichen.

  3. Beiträge anzeigen #223
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Es war die Hölle! Dicke Tropfen durchschlugen das dichte Blätterwerk und benetzten die Kluft des Jägers, dieser war sichtlich verärgert, bereits gestern hatte er lange aufgrund von stärkerem Regen pausiert, jetzt wollte er keine Pause mehr machen. Er trampelte stur vor sich hin, ohne seine Umwelt stark wahrzunehmen, er stieg über Felsen, zertrampelte Blumen und durchquerte verschiedenste Gebüsche...
    Es war eine einseitige Reise gewesen, keinem Menschen war er begegnet und kaum mehr Tieren, bis jetzt war auch sein Verfolger nicht wieder aufgetaucht, alles eintönig, immer diesselben Büsche und Bäume, immerwieder der selbe Vogelgesang und im Hintergrund das monotone Prasseln des Regens... Abundzu donnerte es auch, aber Dekker interessierte all das nicht, er wollte vorankommen...
    Sein Körper war inzwischen ausgelaugt, er kam wesentlich langsamer voran als noch gestern Mittag, er schlich förmlich über eine Wiese und kroch über einige umgeknickte Baumstämme, endlich gab er auf... Rasten... Eine Pause... Nicht lange!...
    Einen trockenen Ort zu finden war nicht einfach, aber nach einiger zeit hatte Dekker einen passenden Unterschlupf gefunden, in welchen er sich nun verkroch, er aß ein wenig von seinem verbliebenen Proviant und nahm einen Schluck aus seinem Trinkschlauch. Dann legte er sich kurz hin, um zu ruhen, brachte seine Gedanken zum Anhalten und nickte tatsächlich kurz ein...
    Ein heftiger Donnerschlag ließ den Jäger aufschrecken, er schlug sich mit voller Wucht seinen Kopf an dem ihn überdeckenden Felsen an, kurz rieb er sich die Stelle, wo wohl bald eine Beule prangen würde, ehe er sich aus seinem Versteck schälte. Er dankte Adanos für das pünktliche Wecken und machte sich dann wieder auf den Weg...
    Eine Hand am Hinterkopf, in der Anderen den Kompass, es musste ziemlich lustig aussehen, dachte Dekker, während er in skurriler Pose durch den Wald joggte... Der Regen hatte inzwischen beinahe komplett aufgehört, nur noch die abundzu kamen Tropfen herunter, welche sich zuvor auf den Blättern gesammelt hatten...
    Im Dunst eines Sommerregens erwachte nun der Wald wieder, die Luft war rein, kein Staub, keine Pollen schwirrten umher, allein deshalb liebte Dekker auch den Regen... Langsam kam wieder Leben zwischen die Bäume, mehr und mehr Vögel stimmten ihr Lied an, Dekker hörte fröhliches herumknacken von verschiedensten Tieren... Anscheinend war auch ein Reh dabei, ein ziemlich ungeschicktes Reh, denn hinter ihm knackste es nun immer öfters...
    Ungeschickte Rehe? Das konnte nicht sein! Im nächsten Moment schon hörte der Jäger einen spitzen Kriegsschrei und etwas warf sich ihm auf den Rücken...

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #224
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    Zeratul ist offline
    Es war schon eine ganze Weile her, dass er aufgebrochen war und nach wie vor hatte er sein Ziel – von dem er sowieso nicht wusste, wie es aussah – noch nicht erreicht. Doch nicht genug damit, vom Regen, der gerade noch heruntergefallen war, war er auch noch völlig durchnässt. Schlimm genug? Mitnichten! Denn natürlich musste gerade in dieser völlig unpraktischen Situation eine Gestalt vor ihm auftauchen, die... nun, um es kurz zu machen: Eine normale Gestalt eben.
    Wobei, normal wäre wohl eine Beleidigung für jeden normalen Menschen gewesen. Denn welcher normale Mensch würde schon mit einer Hand am Hinterkopf und den Blick auf die andere Hand, in der etwas glitzerte, in einem Wald rumrennen? Richtig! Niemand. Viel Zeit hatte er nicht, also schloss er aus der bisherigen Handlung, dass es entweder ein Rebell, ein Waldläufer, oder zumindest ein gemeiner Mensch sein musste. Und gegen jegliche dieser Varianten gab es nur genau eine Möglichkeit: Bedingungsloser Angriff! ´Lasst keine überleben!`
    Das hatte damals der Ork gesagt, bevor die Truppe fast alle Sklaven – außer Zeratul natürlich – abgeschlachtet hatten. Nun, sicher hatte er damals mindestens einen ebenso trifftigen Grund, wie er ihn hier hatte. Um bei der damaligen Situation zu bleiben: Die Sklaven waren abgemagert, ohne Waffen, untrainiert und in der Unterzahl. Die Orks waren groß, stark, trainiert, in Überzahl und überhaupt einfach absolut unbesiegbar. Zumindest das letzte traf auf ihn zu und so gab es nichts lange zu zögern. Er hob einen Ast vom Boden auf, schlich sich an den Fremden an, nahm die letzten Schritte im Sprint und warf sich gegen dessen Rücken.
    Das erste Problem tat sich sofort auf: Wirkte die Gestalt von der Form her etwa wie einer der damaligen ausgehungerten Sklaven, schien sie genau das nicht zu sein. Zumindest lies sich der Fremde nicht von dem gewaltigen Angriff Zeratuls zu Boden werfen.
    Aber nicht weiter schlimm, es war nur eine Schlacht verloren und nicht der ganze Krieg. Oder war es ein Krieg und eine Schlacht? Oder... egal! Hier ging es um mehr!
    Heldenhaft ging er einfach zum zweiten Teil des Plans über, hob den Stock über seinen Kopf und lies ihn dem verdutzten Fremden mit voller Wucht auf den Hinterkopf knallen.
    'Ha, der hat keine Chance mehr!'
    Geändert von Zeratul (02.07.2008 um 16:15 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #225
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Der Schlag krachte direkt auf die Stelle nieder, an welcher Dekker zuvor den Felsen gerammt hatte. Zwar tat der Schlag nicht weiter weh, aber trotzdem war es sehr unangenehm...
    Es musste ein Goblin sein, kein Mensch konnte so klein sein oder so wenig Kraft haben, der Hüne fuhr herum, baute sich zu seiner vollen Größe auf, steckte geschickt den Kompass weg und fiel über seinen Gegner her, plötzlich stutze der Jäger, das war kein Goblin, das war ein... Mensch? Ein Mensch mit der Gestalt eines Kindes, entschlossen baute nun auch dieses Objekt sich zu seiner beinahe bedrohlichen Größe auf... er reichte Dekker kaum bis ans Kinn... hob mit seinen schmächtigen Ärmchen den Ast den er zuvor gegen Dekkers Hinterkopf gewuchtet hatte und schlug ihm diesen nun frontal auf die Stirn...
    Scheinbar war der Mann nicht nur klein, er war auch schwach, schmächtig... Der Schlag war zwar unangenehm, aber einer Griffins Hiebe schmerzte tausendmal mehr... Dekker riss den Ast dem erstaunten Mann aus der Hand, welcher scheinbar immer noch nicht fassen konnte, dass Dekker immer noch stand, ja immer noch am Leben war, nach diesem Mauern erschütternden Angriff...
    Dekker zerbrach den Ast wie ein Streichholz über seinem Knie, sah verärgert auf den Mann nieder und packte ihn dann mit beiden Händen am Revers.
    Ohne allzu große Mühen hob er den Gnom vom Boden und schaute ihm in die Augen, diese zeigten immer noch unaufhaltsame Entschlossenheit, worüber Dekker beinahe grinsen musste... Mit ein wenig Kraftaufwand stieß der den Mann einige Meter fort, wo er kurz zu Boden ging, sich aber sofort aufrappelte...
    'Mut hat er...', dachte Dekker noch, ehe er sich erneut verteidigte, er streckte seinen Arm aus und erwartete den Kleinwüchsigen, dieser duckte sich unter dem Arm weg und attackierte nun Dekkers Bauch, Schläge prasselten auf die Bauchdecke Dekkers nieder und kurz war der Jäger erneut erstaunt, dann packte er den Mann erneut, da die Shcläge nach einer Weile doch ziemlich schmerzten...
    Wieder hob er den Mann vor sein Gesicht, sah ihn sich nocheinmal an und wollte ihm gerade eine saftige Ohrfeige verpassen, als der Angreifer seinen bis dato effektivsten Angriff vortrug. Dekker spürte das Schienbein des Mannes dort, wo er kein Schienbein spüren wollte, er ließ den Knirps los, machte eine kurze Bestandsaufnahme und sackte dann auf den Boden zusammen...
    Geändert von Dekker (23.06.2008 um 17:30 Uhr)

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #226
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    Zeratul ist offline
    Es war einfach unglaublich! Niemand hatte ihm gesagt, dass er es hier mit einer Art Halbork zu tun hatte. Aber nicht mit einer Hälfte Mensch, sondern mit einer Hälfte Troll. Zumindest kämpfte er genau, wie eben ein solcher. Langsam, behäbig, unbeteiligt, eben wahrlich wie ein dummer Troll. Apropos dumm: Er schien eben dies wirklich zu sein, denn es schien ihn nicht weiter zu kümmern, dass er seinen Gegner immer wieder entkommen lies, wenn er ihn schon sicher hatte. Dummerweise schien seine Trollverwandtschaft noch nicht am Ende zu sein, denn wie ein solcher steckte er scheinbar alle Schläge weg, ohne mit der Wimper zu zucken. Erst seine unglaubliche Kombination aus Schlägen, Schlägen und... Schlägen schien ihn wirklich zu kümmern. Aber auch nur so viel, dass er ihn in die Luft hob.
    Zugegeben, der nachfolgende Angriff war nicht sehr fair, aber da das kein Duell war und sein Feind sowieso schon etliche Vorteile hatte (Um nur ein paar zu nennen: Überraschungsmoment, bessere Bewaffnung, Überzahl, starke Schutzkleidung, unfaire Tricks...), war dies nur allzu gerecht. Als der Große Ork-Troll-Undirgendwiemensch ihn also gerade in der Luft baumeln lies, vollführte er eine schnelle Bewegung, die mit einem Zusammenbrechen des Hünen einher ging.
    Perfekt, ein wunderbarer Angriff! Die Abwehr des Gegners durchbrochen, eiskalt den Fehler des Fremden ausgenutzt und alle Kraft in einen entscheidenden Schlag gesetzt.
    Dumm war nur, dass dieses seltsame Ding immer noch nicht kaputt schien. Also beschloss er, dem leidenden Wesen ein Ende zu setzen. Mit beiden Händen hob er die noch matschige Erde aus dem Boden und warf sie auf seinen Feind, wo sie laut aufklatschte.
    'Mitten ins Gesicht!'
    Fröhlich griff er zu einem neuen Stock und lies ihn auf die Gestalt herabsausen. Chancenlos war der Fremde, da konnte er seine unfairen Vorteile noch so sehr ausnutzen, wie er wollte, gegen den Stock – noch ein Schlag – war er nun einfach vollkommen chancenlos!
    Geändert von Zeratul (02.07.2008 um 15:32 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #227
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Dekker lag auf dem nassen Waldboden, eine Portion Matsch im Gesicht und der Jäger wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte, um ihn herum flitzte der Andere mit seinem Stöckchen und schlug Dekker immer wieder auf die verschiedensten Körperstellen... Er musste dem ein Ende bereiten, mühsam stemmte sich der Jäger auf die Knie, als plötzlich wieder der Stock auf seine empfindlichste Stelle niedersauste...
    Dekker sackte erneut japsend zusammen... 'Drecksack...', presste der Jäger zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor und probierte nun gar nicht mehr aufzustehen, sondern dachte nach, wie er dem Gnom wohl am ehesten beikommen konnte, und warum griff dieses 'Etwas' ihn überhaupt an?
    War er sein Verfolger? Das konnte nicht sein, das letzte Mal, oder besser das erste Mal, als er diesen getroffen hatte, war dieser eher größer als Dekker und nciht so ein Zwerg! Vielleicht war er auch einfach nur verrückt geworden, vielleicht aber auch nur ein einfacher Wegelagerer, aber warum hatte er keine wirkliche Waffe, Taktik oder Kraft? Irgendetwas konnte mit diesem Typen nicht stimmen...
    Plötzlich kam Dekker ein erquickender Einfall, während der Gnom ihm rhythmisch auf den Beinen herumschlug, kramte Dekker kurz in seiner Tasche und zog sein Seil hervor, der Angreifer bemerkte dies scheinbar sofort und tracktierte daraufhin Dekkers Oberkörper mit Schlägen...
    Plötzlich fuhr Dekker los, er wuchtete seinen stämmigen Körper nach oben, Matsch und Dreck fiel von ihm herunter auf den Boden, kurz suchte er nach dem umihnherumflitzenden Angreifer, bis er ihn hatte... Gezielt griff Dekker ins Leere, auch sein zweiter Versuch scheiterte an der Schnelligkeit des Zwergs... Endlich hatte er ihn, seine Hand saß im Nacken, erneut zog er ihn mit einer Hand in die Höhe, mit der Anderen bedeckte er bereits vorsorglich sein Gemächt, sofort kam auch die Attacke in diese Richtung... Geistesgegenwärtig packte Dekker den Fuß seines Gegners und war nun endgültig im Vorteil. Er ließ den Nacken los und hob den Fuß in die Höhe, packte auch den anderen und begann das wild strampelnde 'Etwas' zu fesseln...
    Nur an den Beinen jedoch, das lose Ende des Seils warf er nun über einen hohen, stabil aussehenden Ast und fing es auf der anderen Seite wieder auf... Jetzt hatte er gewonnen... Mit zwei, drei Zügen schwebte der Angreifer nun zappelnd in der Luft, während Dekker den Strick um einen Baum band...
    'Hallo, ich... Dekker... du?'
    Scheinbar hatte der Gnom eher damit gerechnet, dass Dekker nun ein Feuer unter ihm entzünden würde und ihn dann aufessen würde, aber das konnte ja noch kommen... Der kopfüber Herumbaumelnde sah Dekker nur zornig und immer noch entschlossen an und presste die Lippen aufeinander...
    Jetzt konnte Dekker endlich wieder Grinsen... Das war also seine erste große Schlacht gewesen...

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #228
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    Zeratul ist offline
    Nun war es also soweit. Er hatte verloren. Der Troll hatte ihn gepackt und war dabei so schnell vorgegangen, dass Zeratul gar nicht wusste, wie ihm geschah. Vermutlich der erste Mensch, der in den Genuss einer Achterbahnfahrt – inklusive Looping! - kam, krachte kurze Zeit später über einen Ast und hing mit dem Kopf nach unten. Das Wesen – ob nun Ork, Troll oder doch Mensch – hatte ihn überwältigt. Es würde ihn vermutlich gleich an Ort und Stelle rösten, braten, töten, abschlachten, in Stücke reißen! Noch in Tagen würde er sich die Überreste des größten Helden der Menschheit zum Abendessen in den Mund schieben und mit dem Blut eben dieses Helden runterspülen.
    Nein.
    Das durfte nicht geschehen! Niemand würde ihn derart misshandeln! Niemals würde eine Geschichte wie die seine mit dem Tod enden. Nicht, solange er noch atmen konnte, oder schlagen, oder sonst etwas!
    Überraschenderweise wurde er gar nicht gebraten. Das Ding kam auf ihn zu und dann kamen auch schon die Worte herausgesabbert:
    Hallo, ich... Dekker... du?“
    Eigentlich hätte er es sich ja denken können. Das war kein Mensch! Es war ein Wesen mit niederer Intelligenz, welches ihn zerfleischen wollte. Nicht reden, aber schlagen können! Pah, das Biest würde es noch bereuen, Zeratul aus dem Hinterhalt angegriffen zu haben.
    Langsam fing er an, sich nach hinten und vorne zu lehnen, um so Schwung aufzunehmen. Um seinen genialen Plan nicht zu gefährden, begann er einfach zu reden. Unauffälligkeit war einfach das Beste, was es in so einer Situation gab.
    Hallo, du...Dekker? Dekker? Oh mann, was ist das denn für ein bescheuerter Name? Wo kommst du denn her? Wie kann man sich nur einen so dummen Namen geben lassen? Ha ha, du musst ja ein beschissenes Leben führen, mit so einem Namen! Ich meine... wie kann man nur Dekker heißen? Wuahahaha! Du tust mir echt leid, weißt du? Weißt du, wie sich ein richtiger Name anhört? Hör genau hin! Zeratul! SO muss man heißen, nicht ´Dekker`! Dekker... pff, was für ein Name.“
    Mittlerweile hatte er schon richtig Fahrt aufgenommen. Verdutzt sah in der Fremde Troll an, dann war es soweit.
    Mit einem Schwung war er weit genug, griff sich den Kopf des Mannes mit aller Kraft und lies sich mit voller Geschwindigkeit zurückschaukeln.

  9. Beiträge anzeigen #229
    Ritter Avatar von Calintz
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    Calintz ist offline
    Schweiß durchdrang das glatte, weiße Haar des jungen Attentäters und sammelte sich langsam in seinem Nacken. Angewidert wischte sich Cal die salzige Flüssigkeit weg und streifte seine Handfläche auf seiner schwarzen Hose ab. Der angehende Akrobat gönnte sich soeben eine kleine Pause von der anstrengenden Übung, die ihm sein Lehrmeister aufgehalst hatte. Im Prinzip war es ja ganz einfach: Er sollte einfach nur über ein paar Kisten springen, und dies so schnell wie möglich. Klang einfach...war es aber nicht. Irgendwie fehlte es dem Meisterdieb doch noch an einer gehörigen Portion an Körperbeherrschung und so blieb der Axtkämpfer immer wieder mit seinen Stiefelspitzen an einer Kante der hölzernen Kisten hängen, was zumeist einen unangenehm heftigen Sturz zur Folge hatte.

    Einmal atmete der Schwarzäugige noch tief ein, in dem Bewusstsein, dass er immer noch von Zasamalel beobachtet wurde, dann öffnete er sein Hemd, legte es beiseite zu seinen Waffen und begann erneut über die Kisten zu springen. Sprung, Sprung, abstützen, Sprung, abstoßen,...hinfallen. Verärgert richtete sich der Kopfgeldjäger wieder vom Boden auf, wischte sich die Erde von seiner gebrandmarkten Brust und sprang dann verbissener als eh und je über eine weitere Kiste. Für den Bruchteil einer Sekunde fühlte sich der Hashashin schwerelos. Frei von allen Lasten, Sorgen und unnötigen Gefühlen, dann spürte er auch schon wieder festen Boden unter seinen Sohlen. Calintz spürte, wie seine Maske leicht verrutschte und noch während er sie richtete, stand ihm schon das nächste Hindernis bevor. Beidbeinig stieß sich der Söldner vom Boden ab, zog die Beine an und landete auf der anderen Seite wieder. Nun musste der Maskenbauer einige Schritte laufen und dann mit Anlauf über eine etwas längere Kiste springen. Schon befürchtete der Attentäter erneut der Länge nach im Dreck zu landen, doch stattdessen streiften die Sohlen seiner pechschwarzen Stiefel nur das Holz leicht und etwas wackelig landete der Beliargläubige.

    Schon wollte Cal von neuem beginnen, als ihm Gewahr wurde, dass sich der Oberaufseher inzwischen von seinem Schüler abgewandt hatte und sich mit einer jungen Frau unterhielt. Irgendwoher kannte der Dieb das Gesicht, doch er wusste partout nicht woher. Verwundert hob der Gefühlskalte eine Augenbraue und betrachtete die Beiden eine Weile. Zwar konnte er nicht hören worüber sie sprachen, doch schließlich gab die Frau seinem Waffenbruder einen Kuss und eilte von dannen. Verdattert blieb der Orksöldner stehen und sah der Frau hinterher. Zumindest sah es von dem Standpunkt des Axtkämpfers so aus. Schließlich konnte der Orksöldner nur den Rücken seines Freundes sehen, also legte er die kurze Wegstrecke zu dem Schwertkämpfer zurück und legte ihm seinen linken Arm auf die rechte Schulter. Zwar war der Grünäugige deutlich größer als sein Schüler, aber das machte in dieser Situation überhaupt nichts aus. Langsam drehte der Oberaufseher seinen Kopf zur Seite und sah in das maskierte Gesicht des Weißhaarigen.

    "Na? Verliebt...alter Freund?"

    Der Schwarzhaarige gab keine Antwort, stattdessen nickte er nur stumm. Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Schwarzäugigen.

    "Liebe bedeutet Schwäche..."
    "Ja ja. Lass mich in Ruhe mit deinem gefühlslosen Schwachsinn."
    "...aber für manche auch Stärke."
    "Äh..."
    "Sag mal: wie ist das eigentlich? Liebe..."

  10. Beiträge anzeigen #230
    Ritter Avatar von Zasamalel
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    / schwer zu sagen// Waffe(n): Einfaches Messer Schwert Arazán//Skills (8/8)/ Bogen 2, Einhand 2, Schild Stufe 1, Bogner Diebeskunst 2/ Rang:Orksöldner bei den Grünhäuten/
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    Zasamalel ist offline
    Zasamalel war erstaunt, das der weißhaarige sich plötzlich für Gefühle interessierte. Auf die Frage fing der schwarzhaarige erst an zu stocken. Dann versuchte er zu definieren was er für Exorbita empfand, was ja seinen Augen Liebe war.

    "Nun: Wenn du verliebt bist, dann kribbelt es beim Gedanken an den geliebten Menschen angenehm im Bauch, du denkst den ganzen Tag an denjenigen, du hast unbändige Sehnsucht wenn er nicht da ist und du willst ihn deshalb am liebsten in jeder Sekunde in deiner Nähe wissen. Seine Nähe zu spüren ist das schönste Gefühl auf Erden, um genau zu sein, ist es das einzige das für dich noch wichtig ist." mit verträumtem Blick, und an Exorbitas Kuss denkend antwortete der Akrobat auf die Frage.
    "Nun will ich dich aber auch was fragen. Hattest du das mit der Stärke und Schwäche so gemeint wie ich es mir denke?"
    "Ich glaube schon alter Freund. Deine Schwäche ist sie, weil du durch sie für Feinde angreifbar wirst. Sie brauchen nur ihr etwas antun, und haben dich durch eventuell darauf folgende Unbesonnenheiten leicht in eine Falle gelockt.
    Deine Stärke ist sie, da du durch sie einen Grund hast über deine Grenzen hinauszugehen und bis zum letzten zu kämpfen."

    Zasamalel nickte schweigend. Immer klarer wurde es, das sich die beiden Söldner blind verstanden. Aus diesem Grunde war er ja auch der Vertraute des Obersten Hashashinen.
    "Apropos...........Exorbita hat mir erzählt, das sie Kap Dun verlassen und zu einer Truppe stoßen wird, die Gerüchten zufolge Lago angreifen und zurückerobern wird. Wir begleiten sie doch, oder?"
    Calintz grinste breit.
    "Eine weitere Schwäche.............du wirst ihr schon hörig wie ein Schoßhündchen. Aber ja. Wir begleiten sie. Eine bessere Gelegenheit meine Rüstung auf Tauglichkeit zu überprüfen wird es sonst wohl kaum geben!"

  11. Beiträge anzeigen #231
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    Hiroga ist offline
    Sein Herz pochte wild, er hatte sich weit nach vorn gebeugt und klammerte sich an seine Stute. Chiarah preschte vor ihm über die Graslandschaft. Sein Pferd mit ihm auf dem Rücken dahinter. Den Anschluss verlor er nicht, wobei das viel mehr der Stute zu verdanken war.

    “Lass dein Pferd machen, unterstütze es nur dabei. Heute werde ich noch vorreiten, das sollte es dir etwas leichter machen. Du schaffst das schon, da bin ich mir sicher, höre einfach auf dein Gefühl und lass dein Pferd machen."

    Wieder rief er sich die Worte der Lehrmeisterin in den Kopf. Genau das versuchte er gerade. Und tatsächlich ließ er sein Pferd machen was es wollte, denn es gelang ihm nicht einmal irgendetwas dagegen zu tun. So ritt er weiter im Galopp hinter Chiarah her. Erst als er zu Boden blickte wurde ihm klar, wie schnell sie sich fortbewegten. Es fiel ihm anfangs alles andere als leicht seinem Pferd zu vertrauen, da es seiner Meinung nach verrückt geworden sein musste, in so einer Geschwindigkeit über die Wiese zu preschen. Zudem fürchtete er immer noch zu stürzen, was bei diesem Tempo wohl eine sehr schmerzhafte und folgenschwere Verletzung mit sich bringen würde. Nach und nach verebbte diese Angst jedoch. Zuvor war es immer das Pferd gewesen, das sich ihm anpassen musste. Nun da das Tier in seinem Element war, wurde der Spieß umgedreht und er musste sich fügen.
    Dennoch fiel es ihm schwer, sowie es der Stute in den ersten Tagen scheinbar auch schwer gefallen war ihm zu vertrauen. Es gab kaum Gelegenheiten nach zu denken, die Geschwindigkeit nahm nicht ab und Reiter und Pferd folgten noch immer Chiarah. Wirklich kontrollieren und lenken konnte er das Tier nicht, doch war er sich sicher, dass es später notwendig sein würde. Sein Pferd konnte schlecht alleine den Weg finden. Doch es blieb ihm weder Zeit zu überlegen wie sich dies am besten anstellen ließ, noch es zu versuchen. Er verlor jedes Zeitgefühl, und die Angst auch, dass auch das Gleichgewicht zum Verlust werden würde baute sich erneut auf. Hastig kramte er einen Gedanken hervor, einen Gedanken der es ihm leichter machen sollte dem Tier zu vertrauen. Es dauerte kaum länger als ein paar Sekunden bis er eine Lösung gefunden hatte. Die Erinnerung an die Herkunft des Pferdes, die Dinge die er damit verband, seine Vergangenheit. Langsam versuchte er sich aufzubäumen, die Arme vom Hals der Stute zu den Zügeln zu führen. Immer wieder sagte er sich, dass dieses Tier ihn niemals würde stürzen lassen. Nicht nach dem was geschehen war. Danrius und er hatten es befreit, befreit aus der Gefangenschaft skrupelloser Mörder. Jene Mörder die seinen Vater umgebracht hatten. Genau das war es, was ihm plötzlich die Kraft verlieh die er benötigte. Nun endlich konnte er über den Kopf der Stute blicken und Chiarah vor sich sehen. Die Landschaft sauste an ihnen vorbei, dies war mit Abstand die höchste Geschwindigkeit mit der er sich je fortbewegt hatte. Kein Mensch konnte damit mithalten. Ebenso waren vermutlich die meisten Tiere zum scheitern verurteilt. Die langen, kräftigen Beine der Pferde waren ideal. Dieses Reittempo war eine erneute Begründung für den Wert dieser Tiere. Der Schwarzhaarige konnte glücklich sein es erkämpft zu haben. Niemals hätte genügend Geld für eines dieser edlen Wesen gehabt. So war der Preis für die Stute das Blut seiner Feinde gewesen.
    Ein durchaus angemessener und bezahlbarer Preis…, schoss es dem Knappen durch den Kopf, worauf ein breites Grinsen folgte. Jedoch wich jenes Grinsen schnell wieder von seinem Gesicht, da sein Pferd scheinbar einen Zahn zulegte. Verwirrt und aus dem Rhythmus gebracht klammerte sich an die Zügel und versuchte die Stute ein wenig zu verlangsamen, doch der Versuch war vergebens. Zu seiner Erleichterung schien dem Tier klar zu werden, dass Chiarah nicht schneller wurde und somit das Beschleunigen unangebracht war. Zwar war die Veränderung nicht stark bemerkbar gewesen, doch hatte sie den Knappen beunruhigt und somit die noch immer in ihm keimende Angst gemehrt. Noch einmal atmete er tief durch, dann richtete er sich wieder auf und versuchte dem Tier gänzlich zu vertrauen.

  12. Beiträge anzeigen #232
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Dekker wurde an den Haaren nach vorne gezogen, vor seinen Augen das Gesicht dieses Wurms, dieses Jämmerlings. Plötzlich befanden sich die beiden wieder im Kehrschwung und sausten wieder, von Dekker aus gesehen, rückwärts...
    Wieder waren sie am Höhepunkt angekommen, als Dekker ein verdächtiges Knacksen von über sich hörte... Auf einmal schlug das volle Gewicht Zeratuls auf Dekker nieder, welches zwar nicht besonders groß war, ihn aber trotzdem zu Boden riß.
    Kurz lag der Gnom auf ihm drauf und befreite sich, ehe Dekker ihn von sich runterschleuderte und sich vor ihm aufbaute... Diesmal würde er keine Gnade walten lassen. Im Handumdrehen hielt Dekker seinen Bogen mit Pfeil vor Zeratuls Gesicht, wo sich immer noch Zorn und Entschlossenheit abzeichnete...
    'So du Wurm... Z-E-R-A-T-U-L... Was soll das für ein Name sein? Du Wicht, du Widerling, ich werde dir was erzählen über Linguistik! Falls dein eingeschränktes Vokabular diesen Begriff nicht enthalten sollte, er heißt Sprachwissenschaft! Der Name Dekker stammt aus einer alten adligen Familie, deren jüngster Nachfahr ich bin! Und jetzt knie nieder, du Gnom, du Zwerg! Oder ich werde keine Gnade walten lassen!'
    Der Zwerg schien sich überhaupt nicht für Dekkers Lügengeschichten zu interessieren und warf sich stattdessen erneut auf den Bogenschützen, scheinbar hatte er verstanden, dass Dekker ihn nicht töten würde, er konnte es einfach nicht...
    Der Jäger ließ einfach seinen Bogen fallen und konterte den Angriff, es war kein Kampf, Dekker wollte sich nur dieser Klette entledigen, welche ihn nun schon einige Zeit aufhielt. Er packte den Torso des Kleinen und streckte ihn weit von sich, wild strampelnd wehrte sich Zeratul, schaffte es aber nicht sich aus dem Griff des Jägers zu winden...
    'Warum greifst du mich an?'
    'Warum greifen du mich an?? uhuh ahah!'
    ahmte der Zwerg Dekkers Sprache in wesentlich tieferer und affenartiger Weise nach... Jetzt reichte es dem Jäger, er packte den Kleinen am Kragen und verpasste ihm eine solch saftige Ohrfeige, dass für einen Moment die Entschlossenheit aus dessen Augen wich und Schmerz Platz machte... Kaum war aber wieder der alte Ausdruck zu erkennen, schlug Dekker erneut zu, diesmal ließ er den Kleinen los, welcher mit einer Schraube zu Boden fiel...
    'Komm, Zeratul, wir gehen jetzt nach Silden und ich lade dich auf ein Bier ein!'
    'Pff, versuch nicht mich auszutricksen! Du willst mich aufessen, nicht wahr?'
    Dekker musste prusten, als er das hörte, aufessen!? Für was hielt dieser Gnom eigentlich den Jäger, für einen Ork?
    'Nein, das hatte cih eigentlich nicht vor! Ich will nur nach Silden! In meine Heimat!'
    'Du wirst Silden niemals lebend erreichen! Ich werde dich niederstrecken, soll ich irgendjemandem etwas von dir ausrichten?'
    Dekker musste erneut lachen, er krümmte sich sogar und achtete deshalb nicht auf den erneuten Vorstoß des Kleinwüchsigen...
    'Sieh es ein du Wurm! Ich bin nicht besiegbar! Du musst mich mit einem Pflock ins Herz töten! Oder dem Kuss einer wunderschönen Frau! Oder einem Zug Leute die alle nackt sind und 'Bratwurst' schreien, aber anders wirst du mich nicht töten können!'
    Endlich sah es Zeratul ein, er schaute verdutzt zu seinem Gegenüber nach oben und streckte ihm dann die Hand entgegen...
    'Lass uns nochmal von vorn anfangen... Hallo, ich bin Zeratul, und wer bist du?...'

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    Zeratul ist offline
    Der Riese war tatsächlich so dumm, wie er groß war. Sein hinterhältiger Angriff auf Zeratuls Leben war fehlgeschlagen, aber er hatte zu viel Kraft gekostet und so musste das Ableben des ´Dekkers` noch warten. Warten, bis er sich rächen konnte. Der Kerl mochte ja von adligen Orks und Trollen abstammen, irgendwie würde Zeratul ihn schon noch zu Fall bringen.
    Und das Mittel dazu war Diplomatie.
    Der Narr fiel natürlich sofort auf seine perfekte Täuschung rein. Statt dem Angriffslustigen Killer spielte er nun einen versöhnlichen Mann, der unbedingt Wert auf eine Freundschaft mit irgendeinem schlecht gepflegten Unbekannten legte. Aber wie er ihn eingeschätzt hatte, fiel dieser natürlich auch noch darauf rein.
    Oh!“ war seine erste Erwiderung. Das war wieder klar. Menschen wie er waren nicht auf schnelle Wechsel gefasst und als erstes kam immer ein ´Oh`. Danach folgten dann Gestotter und am Ende dachten sie, sie hätten einen Freund gefunden. Das war typisch für Personen wie ihn.
    Also... na ja, ok! Ich bin Dekker.“, stotterte Dekker wie erwartet und ergriff die ausgestreckte Hand. Kurz überlegte Zeratul, ob er die Hand so einfach zerquetschen sollte, entschloss sich dann aber doch dagegen.
    Also... du willst nach Silden, ja? Was hast du da denn vor?“ Grimm starrte er seinem neuen ´Freund` in die Augen, um die Wahrheit aus den Worten zu filtern.
    Es ist meine Heimat!“ Etwas enttäuscht betrachtete Zeratul das jämmerliche Wesen, das da vor ihm stand und tatsächlich auf die älteste, dümmste, billigste undsonstnochalles-Lüge zurückgriff. Aber gut, wenn er es nicht besser konnte, nicht Zeratuls Problem.
    Aha... deine Heimat also, jaaa? Und das soll ich glauben? Du benimmst dich nicht wie jemand, der nach Silden will! Wieso fesselst du mich an einen Baum, wenn du nur nach Silden willst? Ah, wir wolltens vergessen, aber was sagst du dazu? Ha! Jetzt habe ich dich rangekriegt! Gibs zu, du bist ein Ork, oder ein Troll! Oder eine Mischung aus den beiden Viechern! Aaaah! Ein Troll-Ork, hiiilfe, helft mir, er will mich töten und fressen!“

  14. Beiträge anzeigen #234
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Plötzlich schrie der Kleine wieder los, obwohl er wissen sollte, dass ihn niemand hören würde, sie waren mitten im Wald! Ork? Troll? Dekker wischte sich kurz den verbliebenen Matsch aus dem Geischt, war er so hässlich? Nein! In Khorinis war er ein Frauenschwarm gewesen, wobei diese Mädchen allesamt ein wenig komisch waren... Naja, aber wie ein Ork sah er ja auch nicht aus...
    Er musste also wirklich verrückt sein, dieser Zeratul, total wahnsinnig, übergeschnappt! Schon bereitete er sich wieder zum Kampf vor, doch Dekker hatte keine Lust mehr, aber er würde ihn nicht los werden... Tot oder Gefangen! Das waren die einzigen Wege, die Dekker auf Anhieb einfielen, um den Kleinen zum schweigen zu bringen...
    Diesmal warf er sich mit dem Kopf vorraus in Dekkers Magengrube, für einen Moment blieb ihm die Luft weg, ehe er sich wieder fasste und einen unglaublichen Zorn auf dieses Bürschchen entwickelte... Er schnaubte und packte den Kleinen erneut... Er würde ihm den Hals umdrehen, er würde ihm das Genick brechen, er würde ihn AUFESSEN!
    Er schlug mit einer seiner riesigen Pranken nach dem Kleinen, aber dieser tauchte darunter hinweg, auch den nächstne Schlag parierte er, flink war er ja, aber das würde er nicht lange durchhalten, irgendwann würde er ihn bekommen... Wieder schlug Dekker zu, wenigstens streifte er Zeratul, bekam ihn aber wieder nicht zu fassen...
    Wut, Zorn, Aggression, all das war nun in Dekker... Und mit dieser Rage kam Kraft... Und Geschick... Er täuschte rechts an, stieß einen Schrei aus und schlug dann mit der Linken voll zu... Er erwischte ihn, der Schlag ließ den Kleineren aufjapsen und er setzte sich rückwarts auf den Boden, war es vorbei? Nein, zumindest schien es nicht so...
    Dekker stellte sich mit breiter Brust vor den am Boden liegenden hin und schrie ihn an...
    'Jetzt hör mir zu, du jämmerlicher Wurm, ich bin weder ein Ork, noch ein Troll, noch ein fabelhaftes Mischwesen, ich bin Waldläufer! Ich bin Bogenschütze! Ich bin Jäger! Ich bin Mitglied einer Gemeinschaft! Ich bin jetzt wochenlang durch die Wildnis gepilgert und habe Ehekrisen von Skelleten gelöst, Meere durchquert und Warane getötet! Ich kann schießen, bin stark, groß, einigermaßen intelligent! Und vorallem intelligent genug, um die zu sagen, dass du mich nervst! Ich will nach Hause! Verstehst dus nicht? Bist du blind, taub und äh... blind aufeinmal, oder was??!! Wie kann man nur so blöd sein!? Ich will dich nicht töten und vorallem nicht aufessen! Mach was du willst, aber versuch nciht mich umzubringen, sonst töte ich dich! Kapiert?!... Ob du das kapiert hast!?... Bist du jetzt auch noch stumm?'

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    Zeratul ist offline
    Interessiert beobachtete Zeratul den Großen, der sich da vor ihm aufgebäumt hatte und in seine Richtung schrie. Er behauptete, dass er kein Ork war. Und auch kein Troll. Interessanterweise stritt das jeder ab, den er enttarnt hatte. Daraus lies sich dann doch recht einfach schließen, dass er eben doch ein Ork war. Oder ein Troll. Dazu passten auch ein paar andere Dinge. Vermutlich hatte er nicht einmal selbst gemerkt, dass er blind und blind gesagt hatte. Etwas wirr musste der Kerl schon sein. Ehrlich gesagt: SO dumm konnte ein Mensch gar nicht sein. Es mochte vielleicht ansatzweise bösartig klingen, aber im Grunde war es nun einmal so. Entweder es handelte sich tatsächlich um ein besonders wirres, hässliches Exemplar der Gattung Homo Sapiens, oder... oder er hatte Recht! Und da war die Wahl nicht schwer. Überhaupt, der Kampfstil, den dieser Kerl pflegte erinnerte immer noch mehr an einen fehlerhaften Troll, als an einen Menschen.
    Langsam stand er auf, natürlich ohne Dekker aus den Augen zu lassen. Wischte sich über das Gesicht, dachte kurz nach, räusperte sich und begann dann zu reden:
    Also, erst einmal lass dir gesagt sein: Ich hasse es, wenn Leute beim Reden spucken. So etwas Unappetitliches tun normalerweise nur Orks und Trolle! Aber ob du nun einer bist, oder nicht: Das ist Ungehörigkeit, die ich nicht mehr erleben will! Erst erzählst du mir, du willst mein Freund sein und dann spuckst du mich an, weil du nicht reden kannst? Ja, was bildest du dir eigentlich ein, du langer Lulatsch? Denkst wohl mit deiner Größe lässt sich mangelndes Hirn ausgleichen? Pff! Da hast du dich getäuscht! Dreckskerl! Du willst von ner Adelsfamilie abstammen? Wer hat dich denn dann erzogen? Der Stallknecht? Ha ha ha!“
    Eine kurze Atempause, dann entschloss er sich, etwas freundlicher zu werden.
    Aber ich will ja mal nicht so sein. Für deine Erziehung kannst du ja nichts. Aber dass du schon wieder weiterlügst, ist doch wirklich eine Frechheit! Wääääh, ich habe Beziehungsprobleme von Skeletten gelöst! Aber natürlich, aber ja doch! Sowieso. Skelette würden dich aufschlitzen, so langsam wie du bist, aber doch keine Hilfe von dir nehmen! Du machst dich ja lächerlich! Also genug jetzt... wir gehen Richtung Silden und du bist still!“

  16. Beiträge anzeigen #236
    Kriegerin Avatar von Exorbita
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    Exorbita ist offline
    Der Kampf verlief alles andere als zufrieden stellend, die Lehrmeisterin hatte keine Ahnung woran es lag aber motzel hatte sich überhaupt nicht konzentrieren können und so kam es wie es kommen musste, Exorbita hatte eingreifen müssen.

    Sie wollte gar keine Erklärung oder Ausreden von ihrem orkischen Schüler hören. Die Arenakämpferin wusste dass er das Potential hatte und den Kampf hätte gewinnen können, umso enttäuschter war sie gewesen.
    Sie hatte nicht vor ihn so mit in die Schlacht zu ziehen, sie hatte ihm erklärt, dass sie sich in Faring wieder sehen würden und sie ihn dann spontan noch mal prüfen würde. Er sollte die Zeit nutzen und sich mal Gedanken darüber machen was er eigentlich will.

    So hatte sie den Ork auch verlassen, ihn würde sie erst in Faring wieder sehen.
    Leider hatte sie eine kleine Ewigkeit gebraucht bis sie Faren gefunden hatte. Der war dann aber auch zum Glück schon gleich abmarschbereit und so hielt sie auch nichts mehr in Kap Dun.
    Auf dem Weg wollte sie aber noch mal nach Zasa schauen, er hatte ja angedeutet, dass er sie mit seinem Schüler auch begleiten würde.
    Schnell waren sie gefunden und scheinbar auch schon abmarschbereit. Exorbita schaffte es nicht zu verbergen, wie sehr sie sich darüber freute aber das war ihr völlig egal.

  17. Beiträge anzeigen #237
    Kriegerin Avatar von Exorbita
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    Exorbita ist offline
    Die kleine Gruppe war auf dem Weg zum Pass, dort wollten sie sich mit der Streitmacht aus Faring treffen.
    Es war kein wirklich schöner Tag und Exorbita war schon mit ihren Gedanken in Lago, als sie plötzlich gerufen wurde.

    Motzel war ihnen doch tatsächlich gefolgt und bat um eine neue Chance. Die Lehrmeisterin war erst etwas ratlos, am Eingang einer Höhle aber entdeckte sie etwas, das ihrem Schüler doch noch die Möglichkeit geben sollte. Es war ein Skelett, das sie noch nicht bemerkt hatte aber das würde sich wohl schon bald ändern.
    Ihre Gefährten bat sie, nichts zu unternehmen, das war die Chance für den jungen ork, sein Scheitern vom Vortag wieder gut zu machen.
    Schnell hatte Exorbita ihm erklärt was er zu tun hatte, viel gab es da auch nicht und so wartete die junge Lehrmeisterin nun ab wie er sich machen würde. Ihre Gefährten machten so lange eine Pause und sie selber blieb aber in der Nähe um notfalls wieder eingreifen zu können. Wenn motzel diese Chance wieder daneben setzte wäre es das für sie und er könnte sich einen anderen Lehrmeister suchen.

  18. Beiträge anzeigen #238
    Auserwählter Avatar von motzel
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    motzel ist offline
    Er fühlte sich nciht ganz so gut, als er auf das komische Ding zustampfte. Es roch verfault und sah ekelhaft aus. Dann bemerkte es ihn. Aus seinen leeren Augenhöhlen blickte es ihn gewissermaßen an, bei dem Anblick krampfte sich ihm das Herz zusammen. Es zog sein längst schon rostiges Schwert und kam mit knirschenden Schritten auf ihn zu. Er bemerkte erst jetzt, dass seine eigene Waffe ncoh nciht gezogen war und holte das schnell nach, dann konzentrierte er sich auf den Kampf. Dieses Morraüberbleibsel würde ihn umbringen oder er würde es entgültig umbringen. Lieber letzteres. DAs Ding eröffnete den Kampf indem es einen frontalen Schlag antäuschte, das Schwert aber dann mit Kraftreserven, mit denen Motzel nciht gerechnet hatte, seitlich wegzog und auf seine Seite zusausen lies. Er parierte und drückte die Waffe, vond er kleine Rostsplitter abblätterten, zur Seite weg, dan wollte er zuschlagen, indem er das Schwertschnell hochzog. Er traf zwar, aber dem Skelett war es herzlich egal, dass drei seiner Rippen jetzt nur noch zur Hälfte intakt waren. Er würde es wohl ganz zerhacken müssen. Aber erst einmal erhielt er selbst einen Treffer mit dem Schwert des Skeletts. Doch dank des Rostes hatte es Mühe, die LEderrüstung zu durchdringen und er schaffte es noch, schnell wegzuspringen. Er wusste, dass er es hier auf Technik anlegen musste: Dieses Wesen kannte keine Erschöpfung, sodass seine auf seiner Stärke beruhende Zermürbungstaktik hier nciht griff. Den nächsten Schlagabtausch eröffnete er. Sein Schlag kam vertikal, um dem Gegner das Schulterblatt durchzuhauen und das Rückgrat samt Hals am besten gleich mit. Natürlich wurde pariert, wobei sich Motzel wunderte, das das Schwert des Skeletts das aushielt, musste wohl irgendwie magisch sein, und Motzels Varok wurde zurückgedrückt. Er hielt dagegen, dann lies er los und sprang selbst seitlich weg, dadurch fuhr die Waffe des Skeltts in den Boden, während seine eigene das beinahe selber auch tat, er zog sie jedoch noch echtzeitig weg. Er schlug zu und erwischte das Wesen am Schädel, der teilweise abgesplittert wurde.

    Aber das war noch nciht der Sieg. Wenn auch etwas trunken wirkend, kämpfte das Skelett weiter. Frontal, pariert, weggedrückt, zugeschlagen, weggesprungen, links...Treffer. Die rostige Waffe landete selbst einen Treffer und mit erstaunlicher Schärfe fügte sie Motzel eine Wunde ind er Seite zu, nciht sehr tief, aber schmerzhaft. Schmerzhaft genug, um ihn wütend zu machen . Er schlug von links außen zu und wurde aufgehalten. Dann wandte er den selben Trick an,den er am eigenen Leib hatte erfahren müssen: Er lies nach, wodurch das Skelett üerbrascht aus dem Gleichgewicht kam, drehte sich um seine eigene Achse und hämmerte seinem Gegner das Varok beidhändig drauf. DEr Schlag kam und zertrümmerte die Reste des sowieso schon ramponierten Schädels. Die magische Kraft, die das Skelett aufrechterhalten hatte, erlosch und mit einem Knirschen fiel der Gegner in sich zusammen. Keuchend stand Motzel da. Hoffentlich hatte er es nciht versemmelt.

  19. Beiträge anzeigen #239
    Kriegerin Avatar von Exorbita
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    Exorbita ist offline
    Sie hatte genau gewusst, dass er es besser konnte als am Vortag. Auch wenn sie sicher nicht ganz zufrieden war schrieb sie das seiner Unerfahrenheit zu.
    Beibringen konnte sie ihm jedenfalls nichts mehr, das hatte er ihr nun im zweiten Anlauf gezeigt.

    Ich habe doch gewusst, dass du es kannst.
    Gratulation, ich kann dich aus meiner lehre entlassen. Auch wenn du noch viel lernen musst, werde ich dir das nicht mehr beibringen können, das wird die Zeit und die Erfahrung übernehmen müssen.
    Du hast gemeint, dass du wieder nach Faring willst, dann lasse dich nicht aufhalten, wir müssen auch weiter, Richtung Pass.


    Sie hatten sich kurz verabschiedet und dann waren sie auch ohne weitere Verzögerung weiter marschiert. Wenn es so weiter ging würden sie sicher noch rechtzeitig am Pass ankommen und sich der Streitmacht anschließen können.

  20. Beiträge anzeigen #240
    Knight Avatar von Falko
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    Falko ist offline
    Der Jäger hatte sich beruhigen können von der Information, zum einen weil er nun besser wusste, wohin die Orks hin wollten. Bei einem Bauerhof , der recht weit weg von Montera war, hatte er von einen Söldner etwas mehr erfahren können, was weniger auf die Hilfsbereitschaft gelegen war sondern weil der lautstark gejammert hatte, das der Söldner sich den Angriff auf Lago nicht anschließen konnte. Lago sagte im nichts, musste im Varrant liegen. Leider brachte das noch mehr fragen, den die Wüste beherrschten ja die Assasinen, wieso sollten die Orks sie angreifen? Der Jäger verbannte diese Gedanken erst mal aus den Kopf, was bringt es ihm, wen er fast gar nichts wusste? Sein Tempo hatte Falko jedoch nur leicht verlangsamt, schnell nach Vengard wollte der Jäger trotzdem ankommen.

    Die Sonne brannte diesmal wieder den Himmel hinunter, und Wolken waren leider keine am Himmel zu sehen, so dass er mächtig schwitzte und seine Kleidung an ihm klebte. Auch wenn er geflucht hatte das es geregnet hatte, wünschte er sich es Sehnichts zurück, diese Temperatur war eine einzige Folter! Selten sah Falko andere Reisende, und das waren meistens Händler nach deren Gepäck. Vielleicht könnte er Vengard heute Nacht noch erreichen, eine Karte hatte der Jäger nicht, weswegen er wegen der Entfernung raten musste, aber er hoffte er kommt spätestens morgen an.
    Geändert von Falko (24.06.2008 um 20:11 Uhr)

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