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    Ehrengarde Avatar von Hyperius
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    Hyperius ist offline

    Faring Taverne

    Hyperius setzte sich an den Tisch zu Roach und musste erst einmal breit grinsen, da man ihn fragte, ob er etwas hätte, womit man Tee machen könnte, was einem Bekannten wohl nie über die Lippen gekommen wäre. Der Novize des Wassers hatte genug Tee in unterschiedlichen Sorten dabei, um damit ein ganzes Orkheer zu versorgen, oder zu vergiften, wie sie es wohl wahrscheinlich eher nennen würden. "Mein Name ist Hyperius und ich komme aus Varrant, wo ich als Kartenzeichner arbeitete. Was die Sache mit dem Tee betrifft, würde ich uns mal einen Brager Früchtetee zubereiten, der wirklich köstlich ist."Nachdem der junge Kartenzeichner dies gesagt hatte, öffnete er eine kleine Tasche mit seinem Teezubehör, mit dessen Hilfe er innerhalb einer relativ kurzen Zeit den Tee mit einer unglaublichen Akribie und Sorgfalt vorbereitet hatte, dass man es fast als Kunstform bezeichnen könnte.


    "Jedoch bin ich auch eigentlich nicht wegen dem Tee nach Faring gekommen, Roach. Mich treibt der Wunsch nach Frieden hierher, da ich sah, wie sehr die Stadt Vengard in Trümmern liegt. Nicht mehr viel ist durch diese lange Belagerung von ihr übrig, weshalb beide Seiten große Verluste erlitten haben. Doch dies ist nicht das einzige Leid, was geschieht, da überall in Myrtana Rebellen und Menschen die Orks attackieren und so versuchen ihr Leid mit anderem Leid wieder gut zu machen. Ich komme also um über Frieden und über unnötiges Leid zu reden. Wenn ihr dazu bereit seid, dann werde ich gerne bleiben, wenn nicht, dann gehe ich einfacher Novize wieder meines Weges.", sagte Hyperius, nippte nachdenklich an seinem Tee und wartete dann auf eine Antwort seines Gegenübers.

  2. Beiträge anzeigen #322
    Krieger Avatar von Raoch
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    Raoch ist offline
    Ein hönisches Lächeln machte sich auf den Lippen von Raoch breit und schließlich hob er die Augenbraue. "Frieden?" , er grinste kurz und griff den Becher mit dem anscheinend so tollen Tee. Er würde ihn erst probieren müssen, doch schon alleine der Geruch wirkte befriedigend.

    "Frieden" Raoch wiederholte das Wort leise und schüttelte den Kopf. "Frieden herrscht hier nicht und wenn es so weitergeht wird er auch nie eintreten. Es ist nicht an der Sache Frieden zu bringen - Man sollte wohl eher den Grund kennen, was den Frieden einst gebrochen hat und das reicht, so wie mir es erzählt wurde schon fast Jahre zurück. Rhobar hat sich selber in den Kessel gesetzt und die Orks haben sich provozieren lassen.
    Es liegt in der Natur des Menschen, sowohl auch des Ork, sich zu streiten oder zu bekriegen. Es wird niemals in diesem Land Frieden herrschen..."
    , er nippte an dem Tee und lies sich den Geschmak auf der Zunge zergehen. "Wohl eher wird es das Opfer eines der Seiten vordern. Die Orks sind zu stolz und Rhobar ist zu gierig. Um Grunde gibt es nur die Möglichkeit, dass sich einer untergruppiert. Nur das brauch man mir nicht sagen, denn ich diene den Orks und man lebt davon sehr gut"

    Raoch grinste kurz und schaute dann Hyperius in die Augen. "Wenn du für Frieden sorgen willst, dann solltest du dies nicht in Städten machen oder nur Reden über den Frieden schwingen. Du musst das Wesen eines jeden Menschen und Orks erkennen und ausgleichen. Führer sein deiner Vorstellungen und sie auf den Weg bringen - Doch sei gewarnt, eine jede Seele, mag den Weg sehen, aber viele wollen ihn nicht gehen.

    Dein Wunsch nach Frieden scheint weit aus komplexer als du es dir wohl vorstellen vermagst, denn erstmal muss jede Seele in sich selber den inneren Frieden finden, bevor Frieden in unsere Welt einkehren könnte und selbst dann würde es nur kurz anhalten. Ein neuer Streitpunkt und alles ist beim alten"


    Roach hob den Mundwinkel und grinste. "Und so wird nur Frieden auf Dauer herrschen, wenn eine Seite vernichtet wird, oder aufgibt. Nur zur Zeit sehe ich da keinerlei Anzeichen"

  3. Beiträge anzeigen #323
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    Grummelnd hatte Tim den Befehl zur Kenntnis genommen, dass sich die Truppen zurückziehen sollten. Aber was war ihm anders übrig geblieben, als das zu tun, was verlangt wurde. Aber es hatte auch Vorteile gehabt. So konnte er endlich wieder ein Mädchen lieben und auch sonst sich ein wenig erholen. Denn so eine Belagerung war ganz schön schlauchend und auf Dauer auch zermürbend. So freute sich der Söldner dann doch wieder zu Hause zu sein. Aber bald rief schon wieder die Pflicht. Der Ork Tat'ank'Ka hatte ihm beim Speerkampf beobachtet und war wahrscheinlich so beeindruckt, dass er ihn fragte, ob der Elite ihn unterrichten könne. Da auch Tim für sich selber Vorteile sah, stimmte er zu. Die beiden liefen sich zufällig auf den Straßen der Stadt übern Weg und beschlossen sich gegen Abend an der Arena zu treffen.

    "Ich grüße dich Tat. Wie ich sehe, hast du die Belagerung gut überstanden. Es wird Zeit, dass wir uns deiner Ausbildung widmen. Doch bevor wir anfangen will ich erstmal ein genaueres Bild deiner Fähigkeiten haben. Dazu wirst du gegen diesen Söldner kämpfen, der schon in der Arena steht. Er wird sich aber auf die Defensive beschränken, sodass du freie Hand hast. Ich geb dir keine Vorgaben, also fühle dich frei."

  4. Beiträge anzeigen #324
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Ein Kämpfchen tat gut nach dem Marsch und verhinderte das man in Lethargie versank, nachdem man soviel schon gekämpft hatte. Das der Söldner sehen wollte was Tat'ank'Ka so drauf hatte, erschien dem Ork auch klar. Irgendwo musste man ja beginnen.
    Tat'ank'Ka trug seine Orklanze mit sich. An sich war sie gut zur Ripperjagd, hatte aber auch in Vengard ein paar Morras die Rüstung durchstoßen und sich bewehrt.

    Tat'ank'Ka grüßte den Orksöldner im Ring mit dem Kriegergruß und ging in Kampfstellung. Das er defensiv vorgehen würde störte den Späher ganz und gar nicht.

    Wuchtig stach der Waffenschmied in Richtung Söldner, worauf dieser dem eher unpräzisen Stich auswich und mit der Stangenwaffe gegen Tat'ank'Kas Lanze schlug. Sich davon nicht beirren lassend, zog der Ork die Lanze seitlich gen Söldner schnellend zurück und stach wieder zu. leider wieder nicht so ganz präzise wie er wollte, aber dafür Platz schaffend für den nächsten Angriff. Die Lanze wurde über dem Kopf einmal rotiert und mit Schwung fegte die Stangenwaffe auf den Söldner ein. Dieser konnte sich nur mit Müh und Not der Wucht erwehren und blocken, ehe Tat'ank'Ka das stumpfe Ende hinterherfahren ließ und den Verteidiger in Bedrängnis brachte. Wieder wurde er geblockt, ehe er kraftvoll mit dem Schaft nach vorne drückte und den Söldner ins straucheln brachte. Sofort ging er wieder in Angriffsposition und holte weit aus um von oben diagonal nach unten anzugreifen. Der Söldner wich dem Angriff wieder aus, ehe er sich duckte weil die Spitze der Lanze nach vorne schnellte.
    Tat'ank'Ka holte wieder mit dem stumpfen Schaftende aus und versuchte den Kontrahenten zu erwischen, doch dieser blockte diese schwächere Attacke und griff, sich verteidigend, an indem er seine Speer zum erhöhen des Abstandes nutzte, da Tat'ank'Ka schon zutreten wollte. Der Späher ließ sich zurück treiben und wirbelte die Lanze wieder über seinen Kopf. doch diesmal täuschte er nur den Angriff an, ehe er in entgegengesetzte Richtung die Waffe einmal rotierte und von dort attackierte. Die Finte hätte gesessen, wäre er nicht so langsam gewesen - das musste er noch üben.

    Schnaubend umgriff er wieder die Lanze und setzte eine Stichserie, um den Söldner nach aussen zu drängen. Gezielt waren sie nicht, aber sie gingen in Richtung Gegner und das war das Ziel. Einen letzten Stich setzend, führte der Ork die Lanze an seinen Körper und schlug mit dem mittigen Schaft in Richtung Söldner, der mit seiner Waffe um 90° versetz blockte und sich unnütz versuchte zu halten. Gegen die Kraft des Waffenschmieds konnte selbst so mancher Ork nicht mithalten. Ehe der Kampf jedoch, dann so endete oder der Morra in die Trickkiste griff gab, Tim das Zeichen das es reichte.
    Schnaubend trat Tat'ank'Ka zurück und nickte seinem Gegner zu, ehe er sich seinem Lehrmeister zuwandte.

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    Ritter Avatar von Mutton
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    Mutton ist offline
    Schnauben, Surren, hektisches Waffenballett . Kaum zurück in Faring und schon duellierten sich bereits die ersten wieder in der Arena. Kämpfen war wohl spätestens nach Vengard die Lieblingsbeschäftigung vieler. Aber mindestens genau so viele Orks und Menschen packten sich nach den Strapazen erstmal in die nächste Ecke und drückten die Augen zu. Schlaf war letzter Zeit rar geworden. Und so feierte man die zurück gewonnene Freiheit mit einem tapferen Gähnen und in der nächsten Hängematte, wenn man es bis dort hin schaffte.

    Gleichzeitig wurden allgemein Menschen, Arbeiter, Sklaven oder sogar bewährte Orksöldner dazu aufgerufen, sich schnellstens an die Reparaturarbeiten zu machen oder beim Entladen der Karren zu helfen. Und so formten sich schon nach kürzester Zeit Kanäle wie dünne Äderchen durch das sonst verschlafene Dorf Farings und hinauf in die Burg. Die Speise- und Waffenkammern mussten ihr zurückgekehrtes Hab und Gut zurückbekommen. Es war nicht viel, oder nichts im Vergleich zu den Massen, die damals zur Belagerung mitgenommen wurden. Vor Allem die Fleischvorräte schienen vollständig aufgebraucht zu sein. Also wurden auch die ersten Jäger angeherrscht, für die Heimkehrer genügend Wild herbeizuschaffen. Und tatsächlich: Bei der Nachricht, bald wieder gutes Essen genießen zu dürfen, drehten bereits die ersten Soldaten durch. Spätestens jetzt war es mit der Ruhe vorbei – Gegröle, das Seinesgleichen suchte.

    Mutton war kein Jäger. Daher musste er folgerichtig in Faring selber mit anpacken. Zum Glück gehörte er nicht zu jenen Leuten, welche Waren hinauf in die Burg schleppen mussten. Wenn er nämlich ehrlich war, tat ihm gewaltig der Rücken weh. Da war so ein Stechen und jedes Mal dieser kalte Schauer, sollte er Schmerz aufgeflammt sein. Und überhaupt ging es ihm immer schlechter. Jetzt spürte man es auch deutlich. Es war eine Art Fieber, das ihm schwer zusetzte. Er kannte die Symptome, zumindest jene im fortgeschrittenen Stadium dieser „Krankheit“. Damals, kurz bevor seine Mutter verstorben war, hatte ihnen der Barbier auch gesagt, Fieber sei eigentlich nichts Schlimmes. Und dann war sie tot. Der ehemalige Sklave merkte, wie sich ihm bei diesem Gedanken die Kehle zuschnürte. Er wollte noch nicht sterben. Er hatte nicht einmal eine Frau, geschweige denn Tochter oder Sohn. Was wäre er für ein Mann, sollte er keine Nachkommen hinterlassen?

    Keuchend setzte er sich auf einen Baumstumpf in der Nähe. Er nutzte die kleine Ruhepause, um seinen Körper einfach mal hängen zu lassen. Er wusste, ihm würde nicht viel Zeit bleiben, bevor der nächste Aufseher kam, um dem Nächstbesten irgendeine Plackerei an den Hals zu hängen. Dennoch blickte er für diesen Moment zeitvergessen in die die Wolken am Himmel. Das Wetter schien am heutigen Tage eigentlich ganz annehmbar. Ob es im Wesen des Krieges lag, dass nur dann die Naturgewalten verrückt zu spielten? Immerhin hatte es mitten im Sommer begonnen zu schneien, von dem seltsamen, gefährlich aufblitzenden Trockengewitter ganz abgesehen. Vielleicht war das auch nur alles Hexerei gewesen, wie dieser Furch einflößende Dämon, welcher Candaal und ihm – und offenbar auch allen anderen in Vengard – erschienen war. Ja, Hexerei war nichts Gutes. Da gab es nur Ärger, wenn die Seltsamsten Dinge passierten. Als ob in solchen Momenten auch nur irgendwer diese Gewalten unter Kontrolle haben konnte. Mutten, auf jeden Fall, hatte seine Zweifel. Und überhaupt lehrten ihm derzeit seine Träume oder Visionen – Konnte man es Visionen nennen? - , dass der Einfluss der Götter auf Erden nicht natürlich wäre. So hieß es doch:

    Aber dort, wo Adanos stand, ward ein Ort, an dem Innos und Beliar keine Macht hatten.

    Ja, die Götter hatten hier nichts verloren. Sie brachten nur Zwist und Zerstörung. Einzig Adanos war so weise, die … seine Schöpfung in Frieden leben zu lassen. Und einzig den Anhängern Innos’ und Beliars’ war es zu verdanken, dass er nicht nur einmal Fluten entsandte, die Fehler der Vergangenheit hinfort zu spülen.

    Und so kam es auch, dass sich der einfache, der Sklaverei entwachsene Koch aus Khorinis begann, seine unscheinbaren Studien über das Wesen der Welt zu vertiefen. Er war kein Gelehrter aber genau das war auch seine Stärke. Sein simpler Geist erkannte viel eher das Wesentliche, nicht das komplexe Schmückwerk, welches sich wie ein Mantel des Schweigens um die Wahrheit legte. Und gleichzeitig mit der Erleuchtung stieg auch sein Fieber ins Unermessliche. Es zeigte ihm im Schlafe Dinge, Orte und Personen, die scheinbar nichts miteinander zu tun hatten. Aber ein Bild kehrte beständig zurück. Wie der Hammer das Eisen, so formte und prägte es Muttons verstand, bis es allgegenwärtig wurde. Und so packte ihn auch das Verlangen, nach dem Symbol seiner Träume zu suchen, bei dem er sich erhoffte, irgendetwas zu finden. Die Frage war nur:

    Was?

  6. Beiträge anzeigen #326
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    Das sah schon ganz ordentlich aus, was sein neuer orkischer Schüler da zustande brachte. Besonderfs imponiert hatte ihn die Technik, mit dem rotierenden Speer über den Kopf. Sowas hatte Tim von seinen Lehrmeistern noch nie gesehen während seiner Ausbildung. Anscheinend war es eine orkische Angriffstaktik. Aber dies war nicht weiter schlimm. Nur weil es auf den ersten Blick ein wenig unorthodox aussah, musste es nicht schlecht sein. Tat sollte auf keinen Fall das gelernte vergessen. Er sollte sein orkisches Naturell bebeihalten.

    "Nun gut, das sollte reichen", sagte der Lehrmeister schließlich. Schnaubend kam sein Schüler auf ihn zu. Tim gönnte ihn ersteinmal eine Pause. Wärhend sich sich Tat auf eine Bank setzte, fuhr der Söldner fort.

    "Dein Kampf hat mich imponiert, du hast schon eine Techniken gelernt, doch dir fehlt auch noch einiges. Ich werde erstmal die Punkte ansprechen, die mir nicht gefallen haben.
    Ich denke ein generelles Problem von euch Orks ist, dass ihr natürlich viel größer, schwerer und daraus resultierend langsamer seid als wir Menschen. Dies hat zur Folge, dass wir das Training ein wenig umbauen müssen. Denn normal die Sperrkampfausbildung vor allem auf Schnellig- und Wenigkeit ausgelegt. Sprich das man reaktionsschnell einen Angriff ausweichen kann und sofort zum Konter ansetzten kann. Dieses ist auf Grund eurer biologischen Gegenbenheiten nicht möglich. Daher werden wir den Schwerpunkt auf andere Bereiche legen. Dies wäre einmal der Wurf mit dem Speer, eine offensive Verteildigung und ganz wichtig, das Treffen von Schwachstellen. In der Reihenfolge werden wir auch anfangen.

    Der Speerwurf ist die erste Möglichkeit einem Gegner Schaden zuzufügen. Dabei ist das Geheimnis des Erfolges eine gelungene Mischung aus Kraft und Technik. Sieh mich an. Ich bin atheltisch gebaut, habe aber jetzt keine explizite Stärke in den Armen. Ich werde es dir demonstrieren, wie es geht."

    Tim nahm seinen Speer und stellte sich mit ihm in etwas weiterer Entfernung zur einer Zielscheibe aus, die er von seinem Schießstand mitgebracht hatte. Wie aus einem Guss erfolgte die Bewegung und der Speer flog in Richtung Scheibe, der er relativ mittig traf.

    "Versuch es einfach mal, danach werde ich mit dir die Details durchgehen. Vielleicht musst dazu dir einen anderen Speer besorgen. Ich bin den ganzen Tag hier an der Anlage, kannst also anfangen wann du willst."

  7. Beiträge anzeigen #327
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Morrasprache - sie ganz würde er sie nicht verstehen, aber er hatte ja Augen und sah wie sein Lehrmeister den Speer warf. Ob es mit der Lanze ging, würde er ja sehen. Zunächst hieß es ja auch die richtige Stellung einzunehmen und den Bewegungsablauf einzustudieren. Akribisch hatte Tat'ank'Ka die Bewegungen seines Lehrmeisters beäugt. Von der Grundstellung bis zum Wurf. In Gedanken war er schon bei der Jagd, stürmte aus den Büschen und pfefferte einen Wurfspeer in einen Ripperleib - ja dies war ein Grund mehr sein Wissen in dieser Kampfform zu erweitern.

    Tat'ank'Ka stellte sich etwas mehr als eine orkische Schulterbreite hin. Das linke Bein vorne, das rechte Bein hinten stützend. Wie bei seinem Lehrmeister war der linke Arm auch etwas vorne vom Körper weg und die rechte Pranke umgriff die Lanze mittig. Leicht ging er in die Rückenlage und warf einfach so wie er zu werfen gedachte. Ohne gutes Timing und ohne das Feingefühl. Fliegen tat die Lanze, aber nicht so wie sie sollte. Zu spät ließ er das Ding los und es landete wuchtig 4 Meter vor ihm im Boden. Brummend hob der Späher die Lanze wieder auf und machte sich sofort wieder daran zu werfen. Wieder nahm er die Wurfstellung an und sagte sich nun früher los zu lassen. Er holte aus, setzte viel Kraft ein und ließ los. Wenn es diesmal um Höhe ging, war das nicht schlecht, aber was brachte dies, wenn die geschleuderte Waffe wieder nicht weiter kam und schwingend auf den Boden aufprallte, ehe sie da herum lag.

    "Blöde Shuta!", schimpfte der Ork seine Waffe und holte sie sich wieder. Wieder und wieder passierte solch ähnliche Würfe, bis Tat'ank'Ka begann nicht zu werfen, sondern einfach mal den Bewegungsablauf einzustudieren.
    Werfen konnte er ja danach. In der Grundstellung hielt der Ork die Lanze wieder fest. Ging dann leicht in Rücklage und drehte den Oberkörper leicht im Uhrzeigersinn. Dann ging es mit dem Wurfarm und dem Oberkörper nach vorne, bis Tat'ank'Ka merkte das er mit dem rechten Bein nach vorne setzen musste und dabei die Lanze sich auch in ihrer leichten halbkreisförmigen Richtung langsam dabei senken musste. Tat'ank'Ka erkannte, dass es ab da zu spät zum werfen wäre.
    Noch ein paar mal ging er die Bewegung ab, ehe er es wagte zu werfen. Dieses Mal war der Wurf besser, weiter, wohl ästhetischer - aber noch nicht so gut wie der seines Lehrmeister und treffen tat dieser auch noch nichts wirklich. Es lag wohl an der Lanze, deren Schwerpunkt am Lanzenkopf lag.

    "Ich kommen bald wieder. Werden mir in Schmiede Wurfspeer machen, was fliegen in Luft wie Bolzen von Armbrust.", sprach der Waffenschmied und nickte seinem Lehrmeister zu. Ein Wurfspeer war schnell gemacht, wenn man die nötige Speerspitze und Holz besaß. Hoffentlich hatte Roshan was auf Lager und vielleicht der Morra noch ein paar Tipps.

  8. Beiträge anzeigen #328
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Mit orkischer Feinarbeit, schlug Tat'ank'Ka den Nagel durch das untere Ende der Speerspitze und vereinte somit den orklangen, hölzernen Schaft mit der Speerspitze. Dann ging es ans ausbalancieren, wobei die Lösung da relativ einfach war. An das hölzerne Ende wurde ein Metallring gelegt und da wo er später den Wurfspeer greifen würde, kam dickeres Leder, so dass der Waffenschmied sich erhoffte in der kurzen Zeit eine passable Arbeit verrichtet zu haben. Sofort nahm der die Wurfwaffe mit hoch zur Arena zu seinen Lehrmeister, nickte diesem wieder zu und zeigte dass er nun mehr ein neues Spielzeug zum werfen hatte.

    Wieder begann er erst einmal den Wurf einzustudieren. Erst die erste Hälfte, dann die zweite Hälfte noch drauf. Ließ den schwachen Halbbogen durchlaufen und versuchte abzustimmen, wann er seinen Körper einen Schritt vorsetzen musste. Final testete er aus, wo der Wurfpunkt war. Dies war wohl im gesamten Prozedere das Schwierigste. Sein Punkt war klar, der wo seine hintere Ferse sich anhob. Da war der Wurfarm auch auf einer Linie mit dem Körper. Die Theorie war dann klar, nun ging es über in die Praxis.

    Tat'ank'Ka stellte sich wieder in mehr als einer orkische Schulterbreite hin. Das linke Bein vorne, das rechte Bein hinten. Die rechte Pranke hielt den leichten Wurfspeer in Orkgröße, während der linke Arm balancierte. Leicht ging er in die Rückenlage, drehte den Oberkörper etwas gen Uhrzeigersinn und ließ kraftvoll den Wurfarm von hinten nach vorne schnellen. Das Timing war nicht so gut, aber diesmal war das Ergebnis ganz ok - im Vergleich zu vorhin und es ließ sich einfacher werfen als mit der Lanze. Der Speer kam auf die Reichweite seines Lehrmeisters, aber treffen tat er gar nicht. Aber ein weiterer Schritt für Tat'ank'Ka, der Rest musste Übungssache sein. Er würde so lang trainieren bis er auch traf und dann noch weiter.
    Wieder schnellte der Wurfspeer durch die Luft und ging vorbei. Das Timing war diesmal schlechter, aber sein Fehler diesmal klarer. Weiter ging es.

  9. Beiträge anzeigen #329
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    Man merkte, dass Tat wirklich mit vollen Einsatz dabei war. Er arbeitete arkibisch an seiner Technik und machte zuerst Trockenhübungen, bevor er den Speer in die Hand nahm. Dabei nahm sein Schüler auch immer wieder Korrektur vor. Solch einen Eifer hatte Tim noch nie bei einem Ork zuvor gesehen. Man könnte fast schon meinen, dass er engaierter war als einer seiner Schüler es gewesen war. Doch Vergleiche wollte der Lehrmeister nicht anstellen, stattdessen ging er seiner Pflicht als Lehrer nach und nahm sich Tat bei Seite.

    "Du machst das schon ganz gut, doch lass mich dir weitere Handgriffe zeigen. Schau hin, ich werde dir den Ablauf nochmal zeigen. Du kannst mir es dann nachmachen. Natürlich musst du die Feinabstimmungen für dich selbst hinbekommen. Also mach mir nach."

    Der Elite nahm seinen Speer zur Hand und stellte sich hin. Genauso wie bei seinem Schüler war der rechte Arm sein stärkerer und so schob er das Bein auf der selbigen Seite nach hinten, um genau Schwung zu holen bzw. die Standfestigkeit zu bewahren.

    "Wir Menschen sind im Rückenbereich relativ belastbar, sodass wir, wenn wir aus dem Stand werfen, unser Gewicht nach hinten verlagern. Achte dabei drauf, dass dein Bein richtig durchgezogen ist, denn du nimmst die Kraft von Fuß aus. Nun bewegst du deinen Oberkörper, natürlich in Wirklichkeit viel schneller. Acht dabei darauf, dass dein Bein immer noch voll durchgestreckt ist. Die Kraft wandert nun von unten nach oben. Du beugst dich immer weiter nach vorne, bis du irgendwann mal den Punkt gefunden hast, wo du loslassen musst. Den musst du aber bei dir selbst finden, ich weiß nicht, wie das bei euch Orks ist. Auf Grund des Schwunges und der Kraft passiert es oft, dass man nach vorne stolpert. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn wenn der Ablauf stimmt, dann schafft man den Rest auch.
    Viel Erfolg."

  10. Beiträge anzeigen #330
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Tat'ank'Ka hatte aufmerksam die Anweisungen seines Lehrmeisters vernommen. Ja, er zeigte ihm die Dinge die beim Speerwurf wichtig waren und die er nicht voll durchgeführt hatte. Ja, es würde wohl helfen. Tat'ank'Ka hatte schon ein paar mal zwar die Zielscheibe getroffen, aber das war mehr am Rand oder gestreift. Nichts was man Präzision nennen konnte. Mit den Tipps jedoch, wollte er nun endlich richtig treffen.

    Wie gezeigt nahm er Stellung an. Diesmal mit durchgestrecktem Bein und festen Griff am Wurfspeer. Morras schienen gelenkiger zu sein, jedenfalls befand der Waffenschmied, das er nicht so sehr in Rückenlage gehen konnte wie sein Lehrmeister. Um dies jedoch auszubalancieren, streckte er seinen linken Arm weiter und höher aus und hielt die leichte 'Belastung' kurz durch, ehe er nach vorne mit dem Oberkörper ging. Zunächst wieder die Trockenübung, wo er mehr die sichere Rückenlage einstudierte und darauf achtete das er mit schnellem Schwung, wieder nach vorne mit dem Oberkörper kam. Es war eine Übungssache, genauso die Sache mit der Kraft. An sich ähnlich eines kraftvollen Hiebes mit der Klinge, die auch von den Beinen in den Oberkörper ging und Morras zerschmetterte.

    Nach genug Trockenübungen, ging es dann ans eingemachte. Am heutigen Morgen, hatte Roshan den Waffenschmied etwas überrascht, als dieser ihm noch zwei Wurfspeere mitgab. Der alte Ork meinte, es gäbe momentan eh wenig Aufträge. Da hatte ork natürlich Zeit.

    Zweimal Schwung holend und wieder zurückziehend vollführte der Späher die Wurfbewegung, ehe er konzentriert Kraft im Körper sammelte, ausholte und aus der Rücklage heraus mit dem Oberkörper nach vorne schnellte. Der Wurfspeer dicht hinterher und im Wurfarm beschleunigt, kam schnell hinterher. Es war dann nicht einfach aus den Beinen, so schnell die Kraft in den Wurfarm zu fördern. Wieder benötigte es da ein gutes Gefühl. So war der Abwurf ein guter, aber war noch nicht das was der Späher wirklich konnte.

    Sofort wurde der nächste Wurfspeer gegriffen und wieder in Wurfstellung gegangen. Diesmal kam die Kraft aus den Beinen, im selben Moment wo die Vorwärtsbewegung eingeläutet wurde. Die Kraft spürend ließ Tat'ank'Ka los und der Wurfspeer flog und flog und flog - an der Zielscheibe vorbei in eine hölzerne Palisade dahinter und durchschlug das Holz.

    "Hmm...später loslassen und später die Kraft rein...", brummte der Waffenschmied und griff seinen dritten Wurfspeer. Aus der Rücklage heraus, ging der Oberkörper wieder nach vorne. Als der Wurfarm in Bewegung kam, fokussierte der Ork auch seine Kraft im Körper und ließ diese in den Wurfarm wandern. Als der Wurfarm dann vorne war und durchgestreckt, ließ der Späher die Kraft in die Wurfwaffe überleiten. Diese bekam noch einmal einen Schub, da dort nichts mehr war, was den Speer bremste und flog schwingend durch die Luft, ehe der Speer in die Zielscheibe traf und den Zielscheiben-Bock kurz für ein paar Zentimeter mit den vorderen Beinen abheben ließ, ehe dieser wieder auf dem Boden landete.
    Da kam mal die orkische Kraft ins Spiel. Die orkische Präzision war zwar noch nicht perfekt, aber er traf nun den Rand der inneren Scheibe. Beim nächsten Wurf hieß es besser Ziel nehmen und dann würde er den Speerwurf passabel beherrschen. Das Übung für sowas gehörte, wusste der Ork, aber je besser er darin war umso größer würde seine Ehre werden, wenn er damit eines Tages Schattenläufer und Ripper jagen würde. Er ging los und sammelte seine Speere ein, ehe er sich wieder hinstellte und den Speer warf. Wieder der Rand der inneren Scheibe. Er würde es noch hinkriegen.

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #331
    Ritter Avatar von Mutton
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    Mutton ist offline
    Abendstunde. Wie ein Lauffeuer verbreiteten sich Fackeln, von Mann zu Mann, von Hand zu Hand und schon bald zierten sie den Straßenzug der Burg Farings hinab ins Dorf. Und auch die Leute dort fanden keine Ruhe. Ihre Flamme wehte mal in die eine, mal in die andere Richtung. Man hielt sich nicht mit Ruhepausen auf, sondern ging geschäftig dem nach, was man am besten konnte oder notfalls können musste. Nach jedem Krieg gab es Verluste. Und die ersten, welche ausgeglichen werden sollten, waren Proviant, Werkzeug und nicht zuletzt der dramatische Arbeitermangel. Die Belagerung hatte mit Sicherheit nicht nur Tieren in Gestalt verwester Leichen oder den Kräften der Natur, welche in so manchem dicken Steingeschoss steckten, einen Freiflug in Beliars Reich beschert. Nein, es gab auch derbe Verluste bei den Sklaven, vielleicht dem wichtigsten Rückhalt des jungen orkischen Großreiches.

    Aber die täglichen sowie die besonderen Pflichten dieser Tage wurden dadurch nicht weniger. Irgendwer musste die Felder und Kornkammern wieder herrichten, irgendwer sollte das Vieh füttern und immer wieder fehlte irgendwer, um den Betrieb der Erzminen in Gang zu halten. So verdonnerte man selbst bewährte Orksöldner manchmal dazu, die Scheiße der Schweine zu schippen – eine der berüchtigten drei Martyrien: Beginnend bei Laufbursche – Wer konnte bei den vollen Straßen noch rechtzeitig Botschaften überbringen, bevor ihm die Peitsche wegen Unpünktlichkeit drohte? – Weiter geht’s mit besagter Rundumpflege im Schweinestall. Und die Krönung erreichte man als Putzdienst der örtlichen Kloaken, denn zurzeit herrschte reger Andrang, nicht nur an ausgewiesenen Plätzen. Da gab es also viel zu tun.

    Mutton begnügte sich währenddessen zu seinem Glück mit anderen Dingen. Als Koch war er wohl nicht mehr gefragt. Der Rollentausch innerhalb des Faringer Chaos machte ‚den einen zum Knecht, den anderem zum König’, wie man so schön sagte. Und den ehemaligen Sklaven und Feldküchengehilfen machte es zum Schmied. Nun gut, er war erst seit einem Tag dabei, doch hatte er es zumindest so weit geschafft seinen “Lehrmeister“, einen mit Abstand jüngeren Burschen namens Thorben, so weit von sich zu überzeugen, dass er an einem Block Eisen, einer Art provisorischem Amboss, Nägel hauen zu dürfen. Und diese Aufgabe machte ihm auch ordentlich zu schaffen. Hatte sich sein Fieber endlich beruhigt, fühlte sich sein Körper noch immer schlapp an, die Beine wie Reisbrei, die Arme wie zwei Blätter im Wind. Diese vorübergehende Schwäche bereite ihm Unbehagen. Wie immer kam er nicht damit zurecht, nicht volle Leistung bringen zu können. Ohne vernünftige Verschnaufpause nach der überstanden Belagerung brannte er langsam aber sicher aus. Nicht zuletzt hatte er, wie viele andere auch, bis tief in die letzte Nacht die Arenakämpfer angefeuert, welche sich nach den vorangegangenen Kriegsspielchen erneut die Köpfe einschlagen mussten. Trotz der offenbaren Sinnlosigkeit solcher Spektakel im Angesicht der unzähligen unerledigten Pflichten, hatte so ein Duell doch immer wieder eine magische Wirkung, nicht nur auf Männer. Frauen wohnten zu gerne diesem Treiben bei, in manchmal Fällen sogar direkt in der Arena. Und sie konnten kämpfen, obgleich sie sichtbar weniger Muskelkraft einsetzten. Besonders die Speerkämpferinnen zogen Muttons Interesse auf sich. Er mochte ihre Flexibilität und die Kampfstärke, welche sie daraus bezogen. Schön mit anzusehen. Und so jubelte er vor Allem einer Frau zu. Ihren Namen kannte er nicht, nur, dass sie den meisten anderen ebenfalls kein Begriff gewesen zu sein schien. Ganz zur Überraschung vieler männlicher Teilnehmer, schaffte sie es bis in die Endrunden, sprang aber lieber in ihrem letzten Kampf aus dem Ring, nachdem sie einem brachial guten Axtkämpfer nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Leider verschwand die Frau, so schnell wie sie gekommen war auch gleich wieder in der Masse. Wäre es nicht so voll gewesen, wäre ihr Mutton gefolgt. Er wusste nicht genau warum er es so dringend wollte. Wenn man ehrlich war, spielte während der ruhigen Zeiten auf Khorinis das letzte Mal ein weibliches Wesen eine größere Rolle für diesen auf den ersten Blick unattraktiven jungen Mann. Und scheinbar hatte eben jener vollkommen vergessen, was es bedeutete, sich in jemanden zu verlieben.

    So legte er sich nach einigen unruhigen, übereifrigen Gedankensprüngen schließlich schlafen. Heute lag er direkt neben seinem Arbeitsplatz auf dem blanken Boden, wenn man von dem Zunder absah, der eigentlich zum Entfachend es Schmiedefeuer gedacht war, diesmal jedoch etwas zweckentfremdet werden musste. Neben ihm schnarchte sein junger Schmiedegeselle Thorben, der schon bald begann, lautstark von Ruhm, Reichtum und Grützwurst zu träumen. Verrückt. Aber waren Muttons Visionen der letzte Tage und Nächte nicht mindestens genauso verquer? Er selber glaubte an die Überzeugungen, welche sich in ihnen formten, an Adanos’ Willen, die Welt sich selber regieren zu lassen, mit allen Lebewesen, die sie bewohnen; an die Arbeit, deren Bedeutung nichts Geringeres als das Lebensziel aller sei. Ja er glaubte daran, obgleich gewiss war, dass ihn genauso gut das Fieber hätte alles erträumen lassen können. Mit dem Gedanken daran und an seine als wahnsinnige Kranke verstorbene Mutter, schloss Mutton endgültig die Augen und Ohren und schottete sich von dem umliegenden Lärm der grimmigen Orks und besoffenen Söldner ab. Frieden.

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    Ritter Avatar von Mutton
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    Mutton ist offline
    Whoa, wieder ein langer Tag. Und der reichte vollkommen, um Mutton Tränen in die Augen zu treiben. Nein, nein, er war nicht traurig oder wütend. Aber noch immer musste er sich bei jedem Hammerschlag konzentrieren. Selbst wenn seine geschmiedeten Nägel mit der Zeit schneller an Form gewannen, als zu Anfang – die Nachfrage war groß. Thorben, der eigentlich Schlosser war und nicht üblicher, Huf-, Waffen- oder Rüstschmied, wie Mutton erst vermutete, hatte so viele Aufträge erhalten, dass er ohne einen zweiten Mann hoffnungslos verloren schien. Alle wollten sie Beschläge und Nägel. Es gab nichts anderes als Beschläge und Nägel. In gewisser Weise stellte es sicherlich eine Beleidigung seiner Fähigkeiten dar. Denn, obwohl Thorben, wenn es hoch kam, gerade mal achtzehn Winter zählte, so erkannte man rasch in ihm ein Organisationstalent, dem es auch nicht an handwerklichem Geschick fehlte. Aber so schnell die beiden Metallarbeiter auch ihrem Tagewerk nachgingen, die Orks verlangten mehr.

    Irgendwann, als die Sonne schon längst gute Nacht gesagt hatte, wurde es auch an der provisorisch unter freiem Himmel eingerichteten Schmiede auf einmal still.
    „Hey, Mutton, ich mach’ für heute Schluss.“
    „Wo soll ich die hier hinstellen?“ Es waren zwei Kisten, gefüllt mit den hergestellten Nägeln des heutigen Tages.
    „Ach, wie immer. Du weißt schon.“
    Also neben den Mineneingang. In den Stollen wurden gerade die Stützbalken saniert. Wahrscheinlich hatte die Leitung Farings beschlossen, einmal großen Hausputz zu machen, bevor nach der Belagerung wieder Normalität einkehren sollte.
    „Ach, bevor ich’s vergesse: Hol mir noch schnell die Politur vom Hannes.“
    „Johannes?“
    „Ja, genau, der Hannes.“
    Mutton staunte nicht schlecht, dass sich hier alle schon so gut kannten. Er hatte vorher nie etwas von einem ‚Hannes’ gehört, geschweige denn hatte er überhaupt einen der Handwerker zuvor gesehen, die hier unten im Dorf aktuell Hausfrauen für alles waren. Aber offenbar mussten sie schone ein Menge miteinander erlebt haben. Sollte es doch so sein. Der frisch gebackene Schlosserlehrling wollte nicht weiter trödeln. Die Nagelkisten sollten also zur Mine. Bis dahin war es nur ein Katzensprung, doch durfte er bloß nicht mit irgendjemandem zusammenstoßen. Genau das war nämlich an diesem Mittag bereits passiert. Und er durfte danach die ganzen Einzelteile vom Boden aufpicken, Stück für Stück – eine zeitraubende Angelegenheit.

    Doch er hatte diesmal Glück. Nichts Schlimmes geschah auf dem Weg zu den Stollen. Ganz im Gegenteil: Er traf einen alten Bekannten. Dieser Gherret hatte es tatsächlich vor ihm geschafft, bei den Orksöldnern mitzumischen und hielt wohl gerade Wache. Mit seiner Nagelkeule an der Seite machte er einen gar nicht mal so unautoritären Eindruck.
    „Na, Gherret, unter die Faulenzer gekommen, was?“ Mutton ging direkt freundschaftlich provozierend heran. Man kannte sich. Und irgendwie musste er dabei an Thorben und Hannes denken.
    „Nanana, so ein abgerissener Kerl hat so eine groß Kla- Bist du es?“
    „Für einen Moment dachte ich, du würdest mich nicht mehr erkennen.“
    „Hehe, ja, fast hätt’ ich dir damit eins übergebraten.“ Er schwang dabei schon fast übermütig mit dem Todschläger herum – ein guter Grund, lieber einen Schritt zurückzugehen.
    „Mach’ dir nicht ins Hemd, Mutton. Ich weiß, wie man damit umgeht.“
    „Sicher…“ Sein Gegenüber schien - immer noch von sich überzeugt – den trockenen Kommentar überhört zu haben und träumte fröhlich weiter:
    „Und bald wird’ ich in der Arena kämpfen und gewinnen! Harhar!“
    Mutton musste grinsen. Wenn sein Freund diesem Kampfweib mit ihrem Speer gegenüber stehen sollte, welches er vorletzte Nacht bewundernd beobachtet hatte, würde nicht mehr viel übrig bleiben. Daher versuchte er das Gemüt des künftigen “Champions“ lieber etwas flacher zu halten. So bliebe ihm vielleicht später wenigstens sein Ego…
    „Du weiß doch, wie es heißt: Hochmut kommt vor dem Fall.“
    „Du warst schon immer der Schlaue von uns beiden, was?“
    Diese Antwort irritierte Mutton. Sah man in ihm alles andere als einen Philosophen.
    „Ich dachte, wir beiden wären in der Mine immer die Dummes gewesen.“
    „Hehe!“ Gherret begann wie ein Schwein zu quieken und zu grunzen.
    „Hehehehe …. Hrr … hrrr. Äh, ‚ ’tschuldigung. Aber das war so lustig. Das haben doch nur alle gesagt, weil wir uns für den Rest des Sauhaufens auch mal die Hand ins Feuer gelegt haben.“
    Brr, der ehemalige Sklave wollte sich am liebsten nicht daran zurückerinnern. Sie beide hatten das eine Mal für zwei andere Sklaven die Prügelstrafe übernommen, weil sonst der ältere von beiden höchstwahrscheinlich tot zusammengeklappt wäre. Schön war dieses Martyrium trotzdem nicht. Die Narben sah man selbst heute noch klar und deutlich. Und bei dem Gedanken daran, begannen sie zu allem Überfluss jetzt auch noch zu jucken.
    „Ach, äh, hör’ mal, Gherret. Ich muss heute noch zu so einem Typen namens Johannes oder-„
    „Hannes, der Hannes, genau!“
    Woher kannten sie ihn eigentlich. War das eine Art Allerweltsmann?
    „Gut, dann weißt du schon, wen ich suche. Hast du ihn hier irgendwo gesehen?“
    „Nein, hier nicht.“
    „Mh, schade.“
    „Hey, Mann, hau’ doch nicht gleich ab! Ich war noch gar nicht fertig.“
    „Also weiß du doch, wo er ist.“
    „Sag’ ich doch. Herrje, du solltest dir die Ohren waschen. Naja, egal. Also der Hannes ist kurz vor dir hier vorbeigekommen. Er meinte, er müsste draußen noch ´was pflücken.“
    „Der alte Panscher…“
    „Hehe, genau. Was will man denn um die Zeit draußen noch finden? Das bringt auch nur der.“
    „Mh, gut, danke. Ich mach’ mich dann auf den Weg.“
    „Du willst doch nicht etwa jetzt dort raus?“
    „Ich brauch’ dringend dieses Schmierzeug.“
    „Pfui, Mann…“
    „Nicht das Schmierzeug. Ich mein’ die Stahlpolitur.“
    „Achso. Mh, also keine Ahnung. Äh, vielleicht komme ich besser einfach mit. Sonst beißt dich noch eine Blutfliege.“
    „Blutfliegen stechen.“
    „Aber dann beißen sie.“
    „Wenn du meinst … Dann mal los.“
    Geändert von Mutton (26.08.2008 um 21:57 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #333
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    Unter den Augen des Lehrmeisters machte Tat seine Aufgabe ziemlich gut. Man konnte bei ihm schön die Fortschritte Tag für Tag sehen. Ein akribisch arbeitender Ork, solch eine Einstellungen wünschte sich Tim manchmal von seinen Schülern, die zum teil richtig faul waren und erst nach ein paar deutlichen Worten zur Tat schreiten. Sie sollten sich ein Beispiel an dem Orkspäher nehmen. Aber was nützte einem das dauerhafte Training auf eine Zielscheibe, wenn man das Gelernte nicht in die Praxis umsetzten konnte, sprich in einem Kampf bzw. in der Wildnis. Daher beschloss der Dunkelblonde mit Tat auf Jagd zu gehen. Dort konnte man dann sehen, ob seine Arbeit Früchte trägt.

    "Es wird Zeit uns, dass du deine Fähigkeiten mal in der Umgebung von Faring zum Ausdruck bringst. Du hast die ehrenhafte Aufgabe uns unser Abendessen zu erlegen."

    Tat'ank'Ka schien einverstanden und zufrieden mit dem heutigen Programm zu sein. Schließlich war es immer reizvoller gewesen, sich in der Natur zu behaupten, wo auch äußere Umstände eine größere Rolle spielten, wie die Sicht auf das Objekt oder auch das Wetter. Hier konnte man sehen, ob sich die Trainingsstunden bezahlt machen.

    Tim selbst nahm nur seinen Bogen mit. Er wollte nicht zu schwer beladen sein und außerdem würden sie sich nicht weit weg von der Stadt bewegen. Dazu kannte sich der Elite sehr gut in den Wäldern aus. Tat war ja schließlich auch noch da. Gemeinsam machten sich die Beiden durch das Haupttor auf den Weg.

    " Ich hätte Appetit auf einen Scavenger oder ein sanftiges Wildschwein? Wie siehts bei dir aus?"

  14. Beiträge anzeigen #334
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    Nun war er also angekommen... Faring!
    Hobrow erkannte sofort den Gestank dieser minderbemittelten Bestien und spie aus. Hobrow machte sich gerade an den Aufstieg in das Dorf, als ihm fast oben ein stattliches, aber äußerst hässliches Exemplar eines Orks entgegentrat.
    "Wo du willst hin, Morra?!"
    "Ich will nach oben... zu einem Freund... er ist... Schmied, ja genau Schmied, und ich will bei ihm lernen."
    "Dann du kannst gehen Morra, verschwinde!"
    Im Dorf überließ ihm der Wirt für unverschämte 20 Goldstücke, Hobrows letzes Erspartes, eine winzige Kammer mit einem kleinen Bett und einer Truhe.
    Hobrow legte sein Messer neben sein Bett, verließ seine Kammer und versperrte sie.
    Geändert von Hobrow (28.08.2008 um 22:14 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #335
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    Hobrow ist offline
    Hobrow machte sich auf und suchte nach etwas beschäftigung, die er auch bald in der kneipe zwei häuser weiter fand. Dort traf er auf zwei furchtbar besoffene Matrosen, die ihn dazu überredeten mit ihnen mitzutrinken.
    Hobrow griff sogleich nach einer Fasche auf dem Tsch mit einer undefinierbaren Flüssigkeit und leerte die ganze Flasche in sich hinein.
    Die Seemänner schauten ihn entgeistert an. Hobrow wankte ein wenig, stolperte auf die Bank zu und nahm nocheinmal einen gewaltigen Schluck aus einer ähnlichen Flasche. Doch das war dann selbst für Hobrows Magen zuviel. Er viel rücklings von der Bank landete jedoch etwas weicher als erwartet: unter ihm lag bereits ein weiterer Seemann, der nichteinmal mehr richtig sprechen konnte.
    "Wawawawas willst du ...?"
    Doch Hobrow machte sich auf zu seiner Kammer. Kurz vor seiner Kammer erbracj sich Hobrow mitten auf den Gang. Er öffnete die Tür und trat ein, doch plötzlich stolperte er über Bogart, den Otter. Er landete mit dem Bauch auf seiner Truhe und erbrach sich ein weiteres mal, bevor er endlich einschlief.

  16. Beiträge anzeigen #336
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    " ARGHHH!!"
    Ein lautes, von Unmut und mieser Laune geprägtes Knurren durch drang die Nacht und schreckte bestimmt den ein oder anderen Hüttennachbarn von seinem Bett auf, was Gorbag in diesem Moment jedoch ziemlich egal war. Auf einem Hocker unter dem Vordach seiner Hütte saß der Ork, senkte gerade die Schnapsflasche wieder herab und wischte sich mit dem haarigen Handrücken über den vom guten Gebräu besudelten Mund. Mit einem großen, enttäuschten Seufzer schließlich ließ Gorbag seinen Blick wieder vom Treiben um ihn herum zu dem wunderschönen Gegenstand auf seinen Schenkeln gleiten. Weder interessierten ihn nun die Morras, die sich auf dem Platz vor seiner Hütte beim großen Lagerfeuer breit machten, noch die benachbarte Schmiede seines Freundes Tat`ank`Ka, deren Esse zu dieser Zeit auch still stand, noch die Hütte des Söldnerführers Inorel, die ebenfalls gut von Gorbags Position aus einsehbar war.
    Liebevoll und mit viel Vertrautheit ausdrückend strich der Krieger mit seiner Pranke über die Spannarme der tödlichen Warfe und zupfte leicht an der nicht gespannten Sehne, die im Moment noch keinen Bolzen trug. Während der gesamten Belagerung der Morrastadt hatte der Knochenjäger keinen einzigen Schuss abgeben können. Kein Bolzen im Namen seines Clans war von ihm geschossen durch die Luft gesaust und keinen Königstreuen von der Mauer geholt. Es war zutiefst bedrückend.
    Neben dem Ork lagen seine anderen Waffen Griff bereit. Die große Krush Tarach Hellebarde lehnte am Amboss, während das Krush Varrock und das Kriegsschwert unmittelbar am Fuß des Hockers lagen, doch nun hatte Gorbag nur Augen für seine Armbrust, die einzige Waffe seines Sortiments, die während der Kämpfe keinen Feind nieder gestreckt hatte. Nun blieb dem Krieger nichts anderes übrig, als nieder geschlagen auf seine Waffe zu starren und dem Augenblick entgegen zu fiebern, wenn sein erster Bolzen den Körper eines Feindes durchschlagen würde.

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    Hobrow ist offline
    Hobrow wachte auf und wünschte sich sofort wieder einzuschlafen. Sein Kopf schmerzte höllisch und er hatte einen unstillbaren Durst. Langsam stand er auf und bemerkte dabei, dass er auf dem Fußboden lag. Er wankte zu der noch immer geöffneten Türe und verließ seine Kammer wieder. Sein Otter blieb wie immer zurück.
    Hobrow ging direkt zum Brunnen vor der Schenke und steckte seinen Kopf in einen Wassereimer, um wieder einen klaren Verstand zu bekommen. Er erinnerte sich langsam vage an den letzten Abend. Er hatte irgendeinen "Stollen" Schnaps getrunken...

    Hobrow machte sich auf in die Stadt, um sich nach einer Arbeit umzusehen. Kurz darauf wurde er fündig:
    "Melfords Schleiferwerkstatt"
    Hier würde er sich als Lehrling bewerben...

  18. Beiträge anzeigen #338
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    Hobrow ist offline
    Die vorerste Entscheidung Melfords war nicht gut für Hobrow: Er wurde abgelehnt.
    So ging er im Dorf ein wenig hinab, bis er den Holzfäller Jack traf.
    "Du siehst kräftig aus. Ich brauche dringend eine helfende Hand beim holzfällen. Interesse?"
    "Nun gut, ich mache mit. Was habe ich zu tun?"
    "Morgen früh fängst du an. Komm bei Sonnenaufgang hierher, ich zeige dir dann was du zu tun hast. Achja, und lass bloß diese Klamotten daheim. Hier nimm."
    Jack gab Hobrow eine Kiste. Hobrow öffnete sie. Darin war eine Arbeitshose, eine Art Schürze und dicke Handschuhe.
    "Das wirst du brauchen. Vergiss nicht, morgen bei Sonnenaufgang hier."
    "Gut, ich werde da sein."
    Mit diesen Worten ging Hobrow zurück in die Gastzube, zu seiner Kammer."
    Er verstaute die Kiste in der Truhe und legte das Messer in die Kiste. Dann verschloss er die Truhe, trat hinaus und verschloss auch die Türe. Er würde sich noch etwas amüsieren gehen, bevor er ins Bett ging.

  19. Beiträge anzeigen #339
    Schwertmeister Avatar von Tok`schok
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    Tok`schok ist offline
    Tok´schok war froh gewesen wieder in Faring zu sein. Schließlich hatte die Belagerung nicht nur an seinen Magischen Kräften sondern auch an seinen körperlichen gezerrt. Deswegen hatte er sich nach der Ankunft in Faring erst einmal in sein Gemach verzogen und hatte sich dort ausgeruht.
    Nach dem er sich nun einige Tage ausgeruht hatte lies er einen Berufenen zu sich kommen. Diesen begrüßte er in seinem Gemach und sagte zu ihm "Mach dich mal auf die Suche nach einen Schamanen mit dem Namen Shar'ok und schick diesen so schnell wie möglich zu mir!" Der Berufene nickte und machte sich so gleich auf den Weg. Tok´schok war immer noch erstaunt wie schnell sich seine Autorität vergrößert hatte. Zwar ist es normal das Berufene Schamanen gehorchen aber bei der Belagerung haben sogar Schamanen auf seinen Befehl gehört. Dies erfüllte Tok´schok mit Stolz.
    Sobald Shar'ok bei ihm ist würde er ihn im nächsten Kreis der Magie unterrichten. Denn bei der Belagerung hatte Tok´schok gespürt das sein Freund zu mehr fähig ist als das es bisher kann.

  20. Beiträge anzeigen #340
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    Hobrow ist offline
    Hobrow warf sich kraftlos auf sein Bett. Nach diesem anstrengenden Tag musste er sich ein wenig ausruhen. Er griff zu der Wasserflasch neben seinem Bett und leerte den Rest in sich hinen.
    Das sein Otter fehlte wunderte ihn nicht. Er war es gewöhnt, dass das tier sich seine Nahrung selbst suchte.
    Seine Arme schmerzten höllisch. Er öffnete seine letzte Wasserflasche, leerte sie zur Hälfte, aß noch ein Stück Brot und schloss die Augen.

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