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    Drachentöter Avatar von Grimward
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    Grimward ist offline
    Grimward schlug die Augen auf und blinzelte in das Licht des hereinbrechenden Morgens. Einige Vögel trällerten munter ein Liedchen und der Bogenschütze vermutete, dass dies auch der Grund dafür gewesen war, dass er aufgewacht war. Die Müdigkeit steckte noch in seinen Gliedern, doch er richtete sich halbwegs auf, sodass er nun saß und das Lager überblicken konnte. Die Überreste der verwaisten Feuerstelle äußerten sich noch in ein paar längst verglühten und daher rußschgeschwärtzen Holzscheiten und der verbrannten Erde rund um die verbrannten Hölzer. Dansard lag direkt neben ihm, in Grimwards Mantel gehüllt lag er da und schlief noch. Grimward machte sich Sorgen um seinen Gefährten. Er wirkte nicht mit sich und der Welt im Einklang, er schien wütend auf alles und jeden zu sein. Er hatte Grimward nicht wirklich an seiner Vergangenheit teilhaben lassen. Der Bogenschütze wusste nicht genau, warum er überhaupt ausgelöiefert woprden war. So richtig hatte Dansard nicht damit rausgerückt und der Ritter Selerondars hatte nicht das Bedürfnis seinen Freund zu bedrängen. Navarro und Harlek lagen etwas abseits von ihnen, auch die beiden Schatzsucher schliefen noch. Grimward war sich nicht sicher, was er von ihnen zu halten hatte, sie wirkten wie eine verschworene Einheit, die schon lange zusammen arbeitete. Andererseits waren sie offenbar auch keine echten Freunde. Sie scherzten nicht, sie lachten nicht gemeinsam und schienen sich auch sonst nur oberflächlich zu kennen. Dem Bogenschützen schoss eine Bemerkung Navarros durch den Kopf.
    "Wir sind eine... Interessengemeinschaft", hatte der Schatzsucher behauptet. Vielleicht steckte hinter diesen einfachen Aussage, die Grimward eher für einen zufälligen Fehler in der Wortwahl gehalten hatte, doch mehr, als er zunächst vermutete. Harlek war eigentlich auch etwas zu alt, um mit Navarro befreundet zu sein, aber das würden die Leute wahrscheinlich auch über Bardasch und ihn sagen.
    Grimward erhob sich zu Gänze, darauf bedacht die anderen noch nicht zu wecken und trank einen Schluck aus seiner Flasche und spuckte den Inhalt zur Hälfte wieder auf die erloschene Feuerstelle. Der schale Geschmack in seinem Mund, welchen der Schlaf hinterlassen hatte, verging ein wenig. Eigentlich hätte er gerne ein anständiges Frühstück zu sich genommen, doch dafür hatten sie keine Zeit. Mit Dansard als Begleiter, würden sie auch heute nicht sehr weit vorrankommen, auch wenn der Waldläufer oder.... vielleicht ehemaliger Waldläufer, schon deutliche Fortschritte gemacht hatte und schneller vorankam, als noch vor einigen Tagen. Seine Kondition war noch immer weit entfernt von früherer Klasse, Grimward sah zwar wie er sich quälte und bemühte, doch vor allem Harlek schien darauf keinen Pfifferling zu geben. Er meckerte andauernd, dass sie Zeit verlören. Also beugte er sich zu Dansard hinunter, um seinen Ferund zu wecken, in dem er ihn halbwegs sanft an der Schulter zu berühren. Dansard schreckte hoch und schien einen Moment nicht zu wissen, wo er war, wer ihn da geweckt hatte und was dieser wollte. Dann erkannte er seinen Gefährten und entspannte sich.
    "Schon Morgen?" murmelte er verschlafen.
    "Zeit aufzubrechen", bestätigte Grimward und nickte.
    "Na schön."

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #102
    Ritter Avatar von Kilijan
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    Kilijan ist offline
    Augen auf. Hell! Augen zu. Augen zusammenkneifen. Blinzeln.
    Bahhh, dieses Jucken, dieses verdammte...! WUMMPF!
    Mit einem stumpfen Geräusch war Kilijan umgefallen, als er versucht hatte, sich zu kratzen. Bei genauerer Betrachtung kaum verwunderlich, hatte er doch auf die Schultern gestützt und mit den Füßen nach oben an eine große Birke gelehnt geschlafen. Aber Kilijan hatte keine Zeit zu verlieren: Er sprang auf, um seinen juckenden Rücken an dem Baum zu reiben, während er sich überall sonst kratzte. Es war einfach nicht auszuhalten. Diese gottverfluchten Klamotten! Unter ständigem Kratzen schüttelte er sich diese unhandlichen Lumpen vom Leib, um schließlich auf seine zerschundene Haut zu sehen: Überall über seinen Körper waren handtellergroße rote Arreale verteilt. Flohstiche. Na toll. In voller Wut trat Kilijan die Klamotten weit von sich, warf sich auf den Waldboden und rollte sich herum, doch anstatt besser zu werden, wurde es immer schlimmer.
    Kilijan fing an zu schreien, das MUSSTE aufhören, MUSSTE! Wie wild warf er sich herum, schrie, krächtzte, spuckte, schlängelte sich in Höllenqualen unter Krämpfen über den Waldboden. Jeder, der es mal erlebt hat, weiß, dass Jucken schlimmer sein kann, als Schmerzen. Der junge Mann, der sich, kehlige Laute grunzend, gerade im Dreck wälzte, hatte einen klaren Eindruck davon. In diesem Moment hätte er alles gegeben, damit diese Qualen aufgehört hätten, er hätte seine abgetrennten Körperteile an Schwarzmagier verschenkt.
    AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH! Sein Verstand schwankte in einem übel grenzwertigen Bereich, er war kurz davor, sich die Haut vom Leibe zu reißen!...

    Plötzlich lies das Jucken am Rücken nach. Kilijan fühlte etwas kaltes, feuchtes an dieser Stelle. Schnell warf er sich herum, damit dieser wohltuende Hauch von Himmel auch seinen Bauch berührte. Kühlend und wie die Erlösung seiner gequälten Seele auf Erden fühlte es sich an. Er stöhnte aus tiefster Brust, langte unter sich und fuhr mit seiner Hand über seinen gesamten Körper. Herrlich! Großartig! Er drehte sich zur Seite und schaute, was die Quelle dieses Wunders war. Er konnte die zermanschten Überreste einiger Heilwurzeln erkennen, die in der klebrigen, orangen Soße ihrer Beeren eine breiige Pfütze bildeten. Kilijan war kurz verzückt, verlor aber keine Zeit, mit beiden Händen hinein zu langen und seinen gesamten Körper damit einzureiben. Die süße Pampe klebte fürchterlich, aber das war so egal. Sie machte, dass es innerhalb von Sekunden gut wurde. Die roten Exzeme wurden erst blass rosa und verschwanden nach kurzer Zeit. Kilijan lies sich erschöpft auf den Waldboden fallen und atmete erst einmal tief durch. Seine Brust füllte sich mit kalter Morgenluft und ein Hauch von Leben und Freude durchzog ihn, ein wohliger Schauer durchfuhr in, der seine Nackenhaare sich aufstellen lies. Das Leiden von eben war schon wieder vergessen, es würde ein guter Tag werden. Kilijan sprang auf, klopfte sich kurz und völlig erfolglos den in der Wurzelsuppe klebenden Dreck ab und marschierte mit der aufgehenden Sonne im Rücken los.

  3. Beiträge anzeigen #103
    Ritter Avatar von Matthew
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    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
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    Matthew ist offline

    Reddock

    Matthew durfte also ein par Leute mitnehmen, sehr gut, zwar hatte Ulrich recht mit der Sache mit der Rache, aber Matthew konnte nicht vortäuschen Zasamalel nicht töten zu wollen, dieser Mistkerl hatte es einfach nicht anders verdient. „ Nun, jetzt sollte ich mir meine Männer suchen, mal sehen wie viele mitmachen werden. Auf jedenfall brauchen wir jeden den wir kriegen können, umso mehr umso besser.“ Dachte sich der verletzte Rebell und zog seine Lederrüstung an, mit dieser wollte er ein bisschen mehr Eindruck machen.
    Wie in Zeitlupe lief er aus seinem Höhlenzimmerchen und schritt hinüber zu einigen Rebellen die sich zu langweilen schienen. „ Sehr gut, wies aussieht haben sie nichts anderes zu tun als mit mir mit zu kommen!“ Überlegte sich Matthew und lief näher zu ihnen hin.
    „ Leute, Leute!“ Schrie er kurz damit sie ihm zuhörten. „ Ich brauche eure Hilfe, der Kommandant hat mir erlaubt ein par von euch auf eine Mission mitzunehmen, aber es ist freiwillig, also niemand wird gezwungen, wer helfen will der soll dies tun. Es geht darum uns in Faring einzuschleichen und dort ärger zu machen, zu spionieren zu klauen was auch immer. Auf jedenfall werden wir diesen Biestern in ihren behaarten Hintern treten. Es wird so ablaufen: Wir gehen zu einem Hof vor Faring, irgendwo wird es sicher einen Bauer geben der uns helfen wird. Dann schleichen wir uns samt einer Essenslieferung bei den Orks ein. Am besten mit zwei oder drei Wägen. Drinnen angekommen legen wir dann Feuer oder demolieren etwas. Aber unsere Möglichkeiten werden wir schon sehen wenn wir erst mal drinnen sind. Also jeder der mir helfen will soll sich melden, wir können jeden gebrauchen!“
    Kurz inne haltend ob es sonst noch was zu sagen geben könnte stand der inzwischen nur noch leicht verletzte Rebell da und wartete. Als niemand mehr zu ihm aufsah sondern nur noch mit seinem Nebenmann sprach lief Matthew davon. „ Oh je, sie sprechen zwar darüber aber ob die sich auch wirklich melden? Vielleicht hätte ich erwähnen sollen dass es ein bisschen gefährlich werden könnte… ach was, das wissen die doch sowieso!“
    Ein wenig erschöpft lief der junge Anwärter in seine Höhlennische, legte sich in sein Bett und sah ein wenig nachdenklich zur Decke als schon der erste Rebell zu ihm her gerannt kam und erklärte dass er mitkommen wolle. „ Sehr gut, natürlich kommst du mit!“ Sagte Matthew froh, und mit ein bisschen mehr mut lies er sich zurück in sein Bett fallen und schloss müde die Augen. „ Hoffentlich ist eine Meute vor meinem Bett wenn ich aufwache!“ Dachte er sich noch und schlief dann friedlich ein.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Es war ein trüber Tag, eine dicke Wolkendecke verhinderte den Blick auf die Sonne, es war um einiges kühler geworden aber zumindest im Moment war es wenigstens trocken.
    Noch hielten sich hauptsächlich auf den Wegen, das wollte die Ritterin schon bald ändern. Irgendwie hatte sie aber seit letzter Nacht auch das Gefühl beobachtet zu werden. Sie ließ sich aber nichts anmerken. Chiarah hatte keine Ahnung wer es war oder warum man sie beobachtete aber das würde sie schon noch herausbekommen, dessen war sich die Ritterin sicher.
    Noch fühlte sie sich nicht unmittelbar bedroht und so sah Chiarah auch noch keinen Anlass zu handeln.

    Die Lehrmeisterin hatte genug damit zu tun ihrem chaotischen Schüler beizubringen wie man reitet. Er machte sich eigentlich gar nicht mal so schlecht, zumindest versuchte Silo keine unmöglichen Kunststücke mehr auf dem Pferd, sondern blieb tatsächlich in seinem Sattel sitzen.
    Sie konnte sich aber vorstellen und hatte es ja selber erfahren müssen, dass er gerade ziemliche Qualen durchlitt.
    An diesem Tag waren sie auch schon wieder mächtig lange unterwegs und auch wenn sie kaum vorwärts kamen entschied sich Chiarah eine Pause einzulegen. Es kam ja auch nicht darauf an möglichst schnell einen bestimmten Ort zu erreichen und so war es auch nicht schlimm. Recht gut geschützt zwischen einer Baumgruppe schlugen sie ihr kleines Lager auf und auch wenn die Ritterin nicht vorhatte lange zu pausieren entschied sie sich ein Feuer zu machen. Die Wärme würde sicher beiden gut tun und sie war auch mal gespannt ob sie ihre Verfolger zu erkennen geben würden.

  5. Beiträge anzeigen #105
    Drachentöter
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    Sir Nils ist offline
    Die Fragen, die Barny ihm gestellt hatte, hatte Nils dem Mann aus der Wüste beantworten können: „Ja, es gibt ein Erkennungszeichen, doch ich werde dir nicht verraten was das ist. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das darf und wenn ich es doch machen würde…eine mächtige Organisation zu verraten, ist nicht gut. Und ich denke, dass die Diebesgilde auch in Varant ist, auch wenn ich das nicht genau weiß. Ich bin aber ziemlich sicher. Wie schon gesagt, von mir kannst du das Erkennungszeichen nicht bekommen, einer der Anführer oder einer ihrer Boten wird dir dieses geben.“ Mehr Informationen hatte der Schwarzhaarige seinem ehemaligen Schüler nicht geben wollen, der Mann wusste schon genug über diese Organisation, mehr brauchte ein Außenstehender nicht zu wissen. Auch wenn es nicht so aussah, als ob der Mann viel über die Diebe wusste, wusste er mehr als viele andere.
    Das war vorgestern gewesen, gestern hatte der Schwarzhaarige dann Nando aufgesucht, der ihn darum gebeten hatte, ihm die Kunst des Diebstahls näher zu erläutern. Mit dem schleichen, der Grundlage, würde es wieder anfangen. Doch diesmal würde nicht die Hauptstadt des Reiches herhalten müssen, zumindest der Anfang sollte in Faring geschehen. Mit dem Umweg über Reddock machten sich die beiden auf den Weg, schon kurz nach der Stadtmauer war Nils in den Wald abgewichen. Dort eröffnete er Nando: „Wie schon gesagt, ich kann dir beibringen, wie du schleichen kannst. Deshalb sind wir beide jetzt hier. Wir werden, zumindest anfangs, nicht in Vengard üben. Faring ist doch bestimmt eine schöne Stadt, oder was meinst du? Könntest du da, unter unseren Feinden, nicht lernen, wie man schleicht? Das dürfte dir doch bestimmt einen Anreiz geben, dich anzustrengen. Vorher werden wir, zumindest kurz, noch woanders hingehen, wohin werde ich dir später sagen. Auf dem Weg dahin kannst du dich schon mal üben, hier, im Wald, auf dem Weg zu dem Ort, den wir aufsuchen werden. Du darfst versuchen über Stöcke, die verräterisch knacken, zu schleichen. Ich bin mir eigentlich sicher, dass du das nicht schaffst. Jetzt noch nicht, vielleicht auch nie. Zeig was du kannst. Du musst dich klein machen, damit dich keiner sieht, dann langsam einen Fuß vor den anderen absetzen und über die Ballen abrollen. Du bist sozusagen eine Premiere…bisher durften sich alle in der Stadt üben, an einem Ort, wo sie ungestört waren. Du kennst dich schon mit dem Diebesdasein aus, vielleicht stellst du dich besser an. Ich denke aber nicht, so miserabel wie du dich an mich herangeschlichen hast.“ Seine Erwartung hatte ihn nicht getäuscht, im Wald klappte das Schleichen des Mannes wirklich nicht so gut. Bei jedem Schritt hörte er Geräusche, obwohl Nando sich scheinbar größte Mühe gab. Nun, hier im Wald konnte man nichts anderes erwarten, auf besserem Untergrund würde er sich besser machen. Als es Abend wurde, hatten sie schon einen Großteil der Entfernung nach Reddock zurückgelegt, da dieser La’Chance dank der überaus großen Güte des Schwarzhaarigen nicht die ganze Zeit schleichen musste. Wirklich, zu gütig von ihm. Die Nachtwache teilten sie sich, wenn Nils schlaf, sollte der Dieb von Nando geweckt werden, sein Lehrling konnte außer mit Dolchen mit keiner Waffe umgehen, doch zum Glück geschah nichts.
    Am Morgen dann ging es weiter, nur kurz durfte Nando heute schleichen, wirklich zu schade für den jungen Mann, der sich doch so gerne noch weiter mit dem Waldboden abgeplagt hätte. Denn als Nils bemerkte, dass Reddock nahe war, untersagte er seinem Schüler das Schleichen, zu gefährlich war es in der Nähe des Rebellenlagers, so hätten sie leicht für Spione gehalten werden können. Zusätzlich verpasste er Nando noch eine Augenbinde, damit dieser die Position des Lagers nicht verraten konnte, aus dem er erfahren wollte, wie die Lage in und um Faring war. Bald trafen sie auch schon auf den ersten Wachposten, der sie ansprach, was sie wollten. Lange hatte es gedauert, bis der Mann verstanden hatte, dass Nils schon mal hier gewesen war. Lange und die Bezeugung eines anderen Rebellen, der Nils erkannte. Als dies erledigt war, konnten die beiden weitergehen, bis ins Lager. Als sie dort waren, nahm der Schwarzhaarige seinem Schüler endlich die Augenbinde ab, der sich umsah um zu verstehen, wo er war. Kurz nachdem sie angekommen waren, hörten sie auch schon, dass einige der Rebellen Stunk machen wollten in Faring. Das wäre doch eine Möglichkeit, mit diesen dort hineinzukommen. Der Plan hörte sich so an, als könnte er klappen.

  6. Beiträge anzeigen #106
    Abenteurer Avatar von Nando La'Chance
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    Nando La'Chance ist offline
    # Rückblick Anfang #
    Kaum war er In Vengard vor einigen Tagen angekommen schon wurde er wieder irgendwohin mit genommen. Er war wohl die Premiere, als Lehrling. Er war anscheinend der erste Lehrling, der die Freude hatte in einer anderen Stadt zu trainieren, wo würde Nils ihm noch sagen.
    Am nächsten Tag gingen sie los, sie wollten am nächsten Tag los gehen und dies taten sie auch, anstatt dem Trampelpfad zu folgen musste Nils einen Extra Weg durch den Wald machen, aber was sollte es Nando hatte sich unter die Fittiche des Diebes eingelassen, also musste er auch auf ihn hören. Sie waren ein wenig im Wald drinnen als Nils anfing zu reden. Er erzählte etwas von schleichen und das Nando wieder einmal eine Premiere war und das er es schwerer haben würde, er aber mehr Erfahrung beim Diebesdasein hatte. Nando nickte am Ende der Rede des Diebes einmal und fing dann an. Er sollte im Wald wirklich versuchen zu schleichen, Nils hatte es ihm nicht einmal vor gemacht und dann sollte er es schaffen? Er strengte sich so sehr an wie er nur konnte, aber er schaffte es nicht einmal wenigstens einen Schritt nach vorne zu gehen ohne jeglichen Krach zu machen. Nils schüttelte nur den Kopf und nach einer Zeit erbarmte er sich und lies den Südländer für den Tag aufhören. Sie bauten sich am Abend ein Zelt auf und hielten Abwechselnd Nachtwache. Wie schön
    # Rückblick Ende #
    Heute standen sie früher auf, als es Nando gewohnt war, der Situation entsprechend fing er auch an herum zu murren und als Nils ihn böse anschaute war er dann endlich still. Er war es einfach nicht gewohnt seinen willen nicht zu bekommen, beziehungsweise ihn nicht durchsetzen zu können.
    "So nun muss ich dir eine Augenbinde aufsetzen."
    "Ho Ho Ho... Halt! Freundchen, dies war aber nicht abgemacht!"
    "Ich habe es so ebend beschlossen, da wo wir hin gehen ist der Weg geheim hin."
    "Und wenn ich da auch mal irgendwann hin möchte?"
    "Dann würd man dir den Weg beschreiben..."
    "Hmmmgmanney... Na okay.... Aber nur weil ich bei dir in der Lehre bin."
    Wohl oder übel ergab sich der Südländer und lies sich die Augen verbinden. Sie gingen eine ganze Weile, bis sie endlich ankamen, ihm die Augenbinde abgenommen wurde und er erstmal zurücktorkeln musste, wegen dem grellen Licht.
    "Wo sind wir?"
    "In Reddock Min Jung."

  7. Beiträge anzeigen #107
    Ritter Avatar von Golsir
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    Golsir ist offline
    Der Gesang der Vögel in den Ästen war eine wahre Wohltat für Golsirs Ohren. Sein Weg führte ihn durch den Wald nahe Silden. In den letzten Tagen war er regelrecht zu einem Wandersmann geworden. Fast täglich spazierte er durch das Labyrinth aus Bäumen, beobachtete Tiere oder erfreute sich einfach nur an der schönen Umgebung. Während dieser Zeit hatte er gelernt, seinem Gott für all diese Geschenke dankbar zu sein. Schließlich war es Innos’ Güte, sie alle so reich zu beschenken.
    Nun waren seine Gedanken frei, unbeschränkt von Pflichten und Arbeit. Nie hatte der Ritter die Natur so geschätzt wie in der letzten Zeit. Somit wurde ihm schmerzlich bewusst, was sein Leben in Vengard ihn beraubt hatte. Der Freiheit. Die einzigen Mauern hier draußen waren die Grenzen seiner Sinne.
    Zu Golsirs Rechten sammelten sich Myrtanas mächtige Bäume zu einem Wald, während auf der anderen Seite ein schmaler Hang zu einem sanften Hang hinauf führte. Dahinter erhoben sich erneut die Kronen mächtiger Laubbäume.
    Die gemächlichen Schritte des Ritters im gefallenen Blattwerk raschelten leise, dabei erklang das Geräusch, wenn seine Schwertscheide gegen den Gürtel schlug. Den Bogen jedoch hatte er nicht dabei, aus Angst vor einem Regenschauer, der die Sehne aufweichen könnte.
    Sein Blick begutachtete den Wanderstab in seiner Hand. Vor Tagen hatte er einen länglichen Stock nahe einer Birke gefunden und ihm eine passende Form gegeben. Am unteren Ende ein wenig angespitzt wurde er mit einigen simplen Schnitzereien verziert. Es war keine meisterliche Arbeit – niemand würde ihn Golsir abkaufen. Doch war er bei den Wanderungen ein guter Gefährte gewesen.
    Ein plötzlicher Laut ließ ihn aus seinen Gedanken hochschrecken. Mit gerunzelter Stirn hörte er genauer hin. Es klang wie Schläge auf Holz, gepaart mit einem Scheppern. Dann folgte ein Aufschrei. Sogleich beschleunigte er seine Schritte. Da schien jemand Ärger zu haben.
    Kaum hatte er die Biegung der spärlich benutzten Strecke passiert, bestätigte sich seine Vermutung. Vier Männer, die man nicht lange studieren musste, um sie Banditen zuzuordnen, hatten einen scheinbar fahrenden Händler zu Boden geworfen. Während zwei von ihnen auf dem hilflosen Mann eintraten, machten sich die anderen beiden über seinen Karren her. Töpfe flogen im hohen Bogen aus dem Wagen, gefolgt von Tüchern und anderen wertarmen Objekten. Schließlich hielt einer der Schurken etwas Glänzendes über seinen Kopf. Bei genauerer Betrachtung erwies es sich als eine kleine, silberne Statue. Ein Abbild Innos’!
    „Hab’ was!“, hieß sein triumphaler Ausruf. Doch die Banditen durchwühlten das Gefährt weiterhin, sodass der Händler anhaltend der Gewalt des Duos ausgeliefert war.
    Golsir mahlte mit den Zähnen. Sie hatten ihn noch nicht bemerkt, er könnte also noch umkehren und … Wie kann ich nur so etwas denken?, schalt sich der Tischler insgeheim. Wozu bin ich ein Ritter? Mein Eid ließ mich schwören, den Hilflosen beizustehen. Abrupt war er in Gedanken wieder im Tempel Vengards, sah sich den Rittereid aufsagen. ‚… dem Gott des Feuers, der Gerechtigkeit und Schöpfer dieser Welt’ – ‚seine Schöpfung zu wahren’ Er musste einschreiten!
    Einen Moment lang sammelte er seinen Mut. Er würde ihn brauchen, auch, wenn sein Gott ihm beistehen würde. Zwar schien es aussichtslos, einen Kampf gegen solch eine Überzahl zu wagen. Doch er würde als Märtyrer sterben.
    „Halt!“ Aufgeschreckt von Golsirs rauer Stimme blickten die Banditen auf. Sie schienen verwundert. Erneut hallten die Worte des Ritters zwischen den Bäumen: „Im Namen Innos’, haltet ab von diesem Mann!“ Seine Selbstsicherheit steigerte sich, jedoch zeitgleich mit seinem Herzschlag.
    Einer der Schurken – ein wahrer Hüne - ließ ein spöttisches Lachen erklingen. „Pah! Wer bist du, so etwas zu verlangen? Ein Vollstrecker Gottes?“ Weiteres Gelächter schloss sich an.
    Nun zog er blank, ließ die Klinge ein wenig wirbeln, um sein Handgelenk zu lockern. Er bedachte den Kerl mit der Innosstatue in der Hand mit einem finsteren Blick. Sein Herr würde mit ihm sein, ganz gleich, was geschieht. „Dies ist eure letzte Chance.“
    Sogleich wurden weitere Waffen gezückt. „Wie du wünscht“, grinste der große Bandit und hob seinen Streitkolben. Zwei andere waren mit Schwertern ausgestattet, der dritte hatte sogar ein Schild. Es blieb zu hoffen, dass sie nicht allzu geübt im Umgang damit waren. Denn der Ritter selbst war ein wenig eingerostet. Zu schade, dass er seinen eigenen Schild nicht dabei hatte …
    Schon trafen die ersten Klingen aufeinander. Einer der Schwertkämpfer war vorgestürmt und behakte Golsir mit einigen Seitenhieben. Dieser parierte sie mit Mühe, bekam allerdings keine Gelegenheit, selbst anzugreifen. So ging es eine Weile lang, bis Golsir einen Schritt zurück machte. Der siegessichere Streich des Gegners ging ins Leere, sodass er ihn mit einem Flachseitenschlag an die Schläfe ausschalten konnte. Er hatte nicht vor, sie zu töten – dazu war er nicht berechtigt. Innos allein konnte über sie richten … aber hatte er ihm nicht schon ein Zeichen gesendet? Schließlich hatten diese Schurken eine Statue von ihm stehlen wollen.
    Kaum ging der erste zu Boden, kam der Kerl mit dem Schild näher. Er verbarg sich geschickt hinter seiner Abwehr und stach zu wie ein Skorpion. Nun war mehr Wendigkeit gefragt. Gerade wich er einem diagonalen Hieb aus, indem er sich zur Seite krümmte, sah Golsir an seinem Widersacher vorbei. Der andere Schwertkämpfer kramte einen Bogen samt Köcher aus dem Karren. Verdammt! Er musste diesen Zweikampf schnell zu Ende bringen, wenn er nicht von einem Pfeil getroffen werden wollte.
    So probierte es der Ritter mit der Weise seines Gegners. Er stach mit dem Schwert vor, doch zugleich stieß der Bandit den Schild von sich weg. Die Klingenspitze traf auf das Holz, bahnte sich den Weg durch eine Kerbe und schließlich ins Fleisch des Armes. Während der Gegner aufschrie, wirbelte der Ritter herum, ging in die Hocke und jagte seinen Einhänder in die Kniekehle. Der Mann sackte zu Boden.
    Ein Brüllen veranlasste ihn dazu, aufschauen. Der Kämpfer mit dem Streitkolben kam auf ihn zu. Reflexartig ließ er sich zur Seite fallen. Das schwere Kriegsgerät krachte hinab – dorthin, wo eben noch sein Kopf gewesen war. Nun sah er auch, wie der verbliebene Schurke einen Pfeil auflegte. Er tat dies geübt und flüssig. Neben ihm trat eine Gestalt zwischen den Bäumen hervor, wohl noch ein Bandit.
    Während der Streitkolben über dem Haupt des nahen Gegners Schwung holte, schloss Golsir mit der Welt ab. Es war vorbei, Innos wollte es so. Gegen den Hünen hatte er wenig Chancen, schon gar nicht mit einem Schützen im Rücken. Er hörte das Spannen der Sehne, bevor ihm auffiel, dass der Händler bereits geflohen war. Hatte es also doch etwas genützt … Doch er würde in Ehre sterben, im Kampf. Mit einem Schrei stürmte er dem hoch gewachsenen Bandit entgegen. Streitkolben und Schwert stießen zeitgleich nieder …
    Geändert von Golsir (19.05.2008 um 16:34 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #108
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    Nigel war, wie so oft in den letzten Wochen, in den Wäldern nahe Sildens unterwegs. Zwischen den hohen Bäumen und zwischen den Lebewesen Adanos' konnte man in Ruhe nachdenken und das Leben leben lassen. Meist nahm er nichts mit, doch diesmal hatte er den Bogen von Golsir mit. Warum wusste er nicht. Doch ganz so ungefährlich waren die Zeiten nun doch nicht, dass man ganz in Ruhe einen ausgedehnten Waldspaziergang machen konnte. Und aus diesem Grund hatte der Waldläufer auch einige Pfeile mitgenommen.
    Doch bisher musste er diese an diesem Tag noch nicht einsetzen. Bisher!
    Vögel zwitscherten um ihn, durch das Dickicht abseits des Pfades hoppelte ein Hase und eine Schlange schlängte sich vor ihm über den Weg.
    Nigel hatte gute Laune und das schon seit den letzten Wochen. Sein Haus war wieder herrgerichtet und das Leben lebte sich ohne große Probleme so hin. Mit Gold haperte es zwar, da der Mann keine Arbeit besaß. Doch er schaffte es auch ohne klimperne Säckchen durch's Leben zu kommen.
    Er brauchte zwar dringend ein Schwert, doch da der im Dorf ansässige Schmied auf Reise war, hatte es noch Zeit.
    Auf einmal vernahm Nigel Kampfesgeschrei. Jemand kämpfte. Schnell bewegte sich Nigel durch den Wald, nahm den Bogen ab und schnappte sich ein Pfeil.
    Es dauerte nicht lang, als er am Zentrum des Geschehens war. Auf einem weiterem Weg durch den Wald lag ein Karren, daneben die Ware und der dazugehörige Händler. Vier Banditen waren auszumachen. Sie kämpften gegen jemanden. Doch der Waldläufer war nicht in der Lage, ihn zu sehen.
    Noch wollte er nicht eingreifen, aber er bereitete sich vor.
    Behutsam kniete Nigel sich auf den Waldboden und spannte seinen Bogen. Doch er hielt den Pfeil. Dann sah er zu den Kämpfenden. Einer lag regungslos am Boden, doch Nigel konnte nicht sagen ob dieser tot war, da er kein Blut sah oder roch.
    Der unbekannte Robin Hood war immer noch nicht ganz zu sehen. Doch Nigel sah, wie einer der Banditen sein Schwert fallen ließ und einen Bogen hervorzog. Schnell war die Sehne eingespannt und ein Pfeil lag auf der Sehne. Plötzlich fiel der zweite Bandit um und Nigel sah endlich das Gesicht des Helfers.
    Golsir, schoss es ihm durch den Kopf.
    Aus Reflex ließ der im Wald hockende den Pfeil los und dieser sauste auf den Bogenschützen zu, der wenig später tot zusammen sackte.
    Schnell lag ein neuer Pfeil in der Sehne des Meisterschützen, dessen Lehrmeister dort vorn für Gerechtigkeit in der Welt sein Leben riskierte.
    »Keine schnelle Bewegung, sonst war es das letzte was du getan hast!« sagte Nigel laut und deutlich. Beide sahen zu ihm, doch Golsir schaltete schneller und verpasste dem Hühnen einen gewaltigen Schlag mit seinem Schwert. Dieser fiel zu Boden. Nigel und Golsir standen sich für einen Augenblick schweigend gegenüber.
    Dann zog Nigel einen weiteren Pfeil heraus und schoss ihn in den Kopf des bewusstlosen Banditen. Dies machte er mit allen, bevor er sich zu Golsir stellte.
    »Lang nicht mehr gesehen, mein Freund!« ...

  9. Beiträge anzeigen #109
    Abenteurer Avatar von Raul La'Chance
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    Raul La'Chance ist offline

    Reddock

    Der vorige Tag war einer der Härtesten gewesen, bis spät in die Nacht hat der Südländer Trainiert während sein Lehrmeister ziemlichen stress mit einem Bekannten von ihm hatte. Raul hoffe nur, dass sich so ein Spektakel nicht noch einmal wiederholen würde. Es war wieder Zeit sich für das Training bereit zu machen, das Schwert war fest angelegt, die Stiefel gut geschnürt und der Lehrling war hell wach, da er an dem Tag schön ausschlafen konnte. Nichts konnte seiner maximalen Leistung mehr im Wege stehen. Top fit beschreitete der größere La'Chance Bruder den Weg zur Arena, unterwegs traf er seinen Mitschüler Boldoin. Der restliche Weg wurde natürlich zusammen beschritten, dabei war etwas plaudern zeitvertreibend.

    "Und? Wie gefällt dir die Ausbildung momentan? Ich komme von den südlichen Inseln und wurde dort nie so hart rangenommen wie hier, aber sie macht Spaß."
    "Bin deiner Meinung, ist antrengend aber hat auch seinen Zweck. Weißte eigentlich was gestern da los war."
    "Wie? Was soll losgewesen sein?"
    "Na mit Ulrich und diesem anderen Kerl."
    "Achso, ich weiß nur, dass es um einen Angriff oder sowas auf Faring geht. Viel mehr hab ich auch nicht mitbekommen. So gesehen geht die Sache mich auch nicht sonderlich viel an."
    "Hmm..., glaubste unser Lehrmeister wäre in der Lage gewesen ihn zu töten?"
    "Jeder kann töten, kommt aber immer auf die Situation an. Ich denke schon dass diese Lage gestern ein Grenzfall war."
    Kaum war das letzte Wort gesprochen erreichten sie die Arena, wo Sir Ulrich schon auf sie wartete...

  10. Beiträge anzeigen #110
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Die rötliche Sonne stand tief als Tim auf das weiter Meer von der Klippe sah. Vor einiger Zeit hat sein Schiff in Kap Dun angedockt. Er hatte von einigen Nomaden den Tipp bekommen, dass Schiff zu benutzen, denn dieses sei der schnellste und kürzeste Weg zwischen Lago und Kap Dun. Der Söldner hatte Heimweh und wollte endlich mal wieder Myrtana sehen und in Faring vorbeischauen. Schließlich musste er sich mal erkundigen, was gerade so alles von statten geht. Außerdem wollten er mal wieder seine Kameraden und Freunde besuchen und schauen, wie es ihnen so ging.

    Zeitlich passte das ganze momentan wunderbar. Seine kleine Liaison mit Anne ruhte gerade, da sie sich anscheinend gerade um etwas anderes kümmern musste und auch so hatte wollte er mal wieder die gute Küche Farings genießen. Dennoch war sich Tim sicher, dass er zu Anne zurückkehren würde. Früher oder später würde sie wieder auf ihn zukommen. Die Schwarzhaarige hatte was besonderes an sich. Sie war eine gute Kämpferin und sah sehr gut aus. Als der Lehrmeister seinen Arm um ihre Taille legte zeigte sie keine Anzeichen von Unwohlsein. Die Nomadin wehrte sich auch nicht groß, erst als sie Lago erriecht hatten, löste sie sich mehr oder weniger abrupt von ihm.

    Während Tim in Gedanken versunken so da stand, merkte er gar nicht, wie sich ein Vogel auf seine Schultern setzte. Erst als dieser einen schrillen Ton von sich gab und wegflog, wachte der Kämpfer aus seinen Gedanken auf. Es war zeit für ihn nach Faring aufzubrechen, denn schon morgen wollte er dort eintreffen.

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    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Reddock

    „Da seid ihr ja“ begrüßte Ulrich seine Schüler knapp, „und wie ich sehe noch nicht aufgewärmt, das holt ihr am besten gleich nach“, sonderlich begeistert sahen Boldoin und Raul nicht aus, machten sich aber ohne zu Murren ans Krafttraining. Die Zeit wollte der Lehrmeister nutzen um die Strohpuppe, die gestern unter den Attacken des Südländers stark gelitten hatte, wieder herzurichten. Die war eigentlich nicht seine Aufgabe, in Vengard wurde dies von den Rekruten erledigt, aber hier im Lager kümmerte sich offensichtlich Niemand um solche Dinge. Da sollte der Kommandant vielleicht mal etwas ändern, schließlich lungerten hier genügend Leute rum, die sich zu langweilen schienen. Nach einer Weile war das Werk vollbracht, vermutlich war das Übungsobjekt noch nie so ordentlich gestopft worden, redete sich der Paladin ein, für irgendwas sollte seine Mühe ja gut gewesen sein.

    „Das reicht Leute“, sichtlich erleichtert unterbrachen die Schüler das Training und kamen unaufgefordert zu Ulrich, „gut Männer, eure Bewegungen sind noch viel zu steif und abgehackt, deshalb machen wir nun eine spezielle Übung“. Der Lehrmeister zog sein Schwert blank und demonstrierte einen Bewegungsablauf in Zeitlupe, das ging viel schneller als das ganze großartig zu erklären. Es war eine große Achtförmige Figur, die er mit der Klinge in der Luft zeichnete. „Wenn ihr den Arm hebt, atmet ich ein, beim senken des Armes, atmet ihr aus, eure Augen verfolgen die Waffe die ganze Zeit über. Sinn der Übung ist, das ihr etwas lockerer werdet und das ihr mehr Gefühl für das Schwert bekommt. Im Idealfall ist es die Verlängerung eures Armes und nicht irgendein Fremdkörper..., konzentriert euch bei der Übung und ihr werdet verstehen was ich meine.“

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    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Geldern

    Immer noch Misstrauisch blickte er den Magier an , ein solcher musste er ja sein wenn er über solche Mächte verfügte. Wie er gestern deutlich ohne nur den versuch diese vor ihnen zu verbergen Demostiere. Auch wenn es nun der zweite Tag ist seit den er ihn Kennen lernte. Er hatte etwas an sich was ihm Missfiel, ob es seine so direkte Art war die zugegeben manchmal auch belustigend war. Oder einfach die Tatsache das er ihm von einen Kastell erzählt hatte. Tenebricus schien hiervon ganz angetan und hatte den Beleibten mit fragen gelöchert. Zugegeben fragen die auch ihn interessierten auch wenn er Vorläufig nur den Erzählungen von Hurley zuhörte ohne ein Wort zusagen.

    Es gab also ein Kastell in Bakaresh ,und so wie er es beschrieb ähnelte es dem in Khorinis. Konnte dies ein Zufall sein? Aber wenn nicht wer bewohnte diesem Ort? Sein blick musterte Hurley der Tenebricus von seiner Reise erzählte. Menschen wie Hurley? Sicher wäre er eine Ausnahme über einen Ort wo die Menschen so Redefreudig sind wäre die Kunde davon gewiss auch nach Vengard gedrungen. Er hatte beiläufig ein oder zweimal das Wort Dämon benutzt. Antgar wollte nicht in Tenebricus bei sein nachfragen was er damit meinte. Doch konnte er es sich vorstellen wenn er an das Kastell in Khorinis dachte. Schwarze Magie, konnte dieser Mann der eine zwar eine Robe trug der Schwarzen Magie verfallen sein. Dies alles wäre nicht so schlimm gewesen hätte er nicht angeboten das sein Freund und er sie nach Varant Begleiteten würden. Sein Freund auch so was ,das ihm Kopfzerbrechen bereitete, über ihn wusste er so gut wie nichts, nur das er aus Khorinis stammen würde soviel hatte ihm der beleibte erzählt .Aus Khorinis ,wo es ein Kastell gab und sie wollten nach Bakaresh wo es auch eines gab. Für den Gelbäugigen wahr es somit Klar beide mussten sich der Magie Beliar´s verschrieben haben und solange er nichts Gegenteiliges von ihm erfuhr blieb er dabei.

    “Tenebricus wir wollten doch heute Mittag schon aufbrechen und hocken noch hier mit Hurley. Verzeiht Hurley aber , meine Reise ist wichtig für mich,ich will zu einen bestimmten zeitpunkt an meinen Ziel ankommen.“

    Hurley nickte verständnisvoll, während Tenebricus ihn anfoch.

    „Was passt euch denn nun wieder nicht, mit zwei Mann mehr wird die Reise sicherer und sie kennen sich zudem noch in Varant aus.“

    Antgar stöhnte , Antwortete ihm aber hierauf nicht hatte er doch recht, mit mehr Männer zumal ihre Fähigkeiten ihnen von nutzen sein konnten wäre es wirklich sicherer. Vor anderen Gefahren doch wer schütze sie vor ihnen,hatte er doch schon von den Eskapaden einiger Schwarzmagier gehört.
    Mürrisch griff er nach seinen Bier und hoffte das sie wenigstens Morgen aufbrechen würden.

  13. Beiträge anzeigen #113
    Abenteurer Avatar von Boldoin
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    Boldoin ist offline

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    Die Begrüßung von Ulrich war gewohnt knapp und Boldoin machte dies schon nichts mehr aus (auch wenn?, dem Paladin würde es so oder so einerlei sein.). Nach dem Urlich die Beiden, einige Aufwärme Übungen hat machen lassen und die beiden Einhandschüler über ihre Fehler im Training aufmerksam gemacht hatte, begann der Lehrmeister, den Beiden Schülern eine neue Lehrmethode zu zeigen.
    Die Übung war, das Boldoin und Raul mit ihren Schwertern, eine Acht in die Luft zeichnen sollten.

    >Wird schon< dachte Boldoin. Doch der Schweiß der ihm noch von den Aufwärmtraining von der Stirn Hinunter in Bart und Augen lief, störte ihn doch ein wenig und so machte der Bärtige beim ersten mal fast eine Null statt der Acht, doch konnte er in letzter Sekunde noch eine Null drunter hängen.
    „mhh“ hörte Boldoin den Paladin machen, der scheinbar die Nerven mit dem Vorankommen seiner Schüler oder wieder in Gedanken über die Miserable Kompetenz der ihr Wachenden Rebellen hatte(>so was würde es in Nordmar nicht geben< musste Boldoin immer denken, wenn er die Schlecht ausgebildeten und Organisierten Mitländer sah und ein kleiner und dreckiger teil Boldoin lachte immer schallend und sagte „Das ist auch der Grund warum die Grünen nun die Städte der „Morrars“ kontrollieren und die meisten in Sklavenhaltung oder im Bunde mit den Grünhäuten sind“).

    Während Boldoin, seinen Gedanken nach ging, machte der Arm, wie von Selbst die Acht in die Luft und zuerst erschrak der Bärtige als er wieder im Hier und Jetzt war und schlug das Schwert gerade Wegs in den Boden, wobei einige Staubwolken auf geweht wurden, die dem Bärtigen die Sicht raubten „puhaa“ Kamm aus dem vom Staub gefühlten Lunge und dem Geräusch folge ein dicker Drecks kluppen aus Boldoins Mund.
    Nach dem Boldoin sich vom Staub befreit hatte und verlegen zuerst zu Ulrich und dran zu seinem Mitschüler geschaut hatte, machte er weiter mit dem Training und zog die Achter in Die Luft.

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    Abenteurer Avatar von Raul La'Chance
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    Die Arme von Raul sammt Schwert bewegten sich nach oben, während kalte Abendluft in die Lunge des Lehrlings ströhmte. Anschließend bewegten sich Schwert und Arme in Richtung des Bodens, dabei ströhmte die nun etwas erwärmte kalte Abendluft aus den Lungen wieder heraus. Diese Übung beruhigte den Südländer etwas nach den Kraftübungen, er vergass alles um sich herum und konzentrierte sich nur auf das Schwert und seine Atmung. Die Überzeugung, es richtig zu machen fesselte den Anwärter nur noch mehr an die Aufgabe. Es war eine grandiose Idee in der Dämmerung zu trainieren, da dort die Temperaturen angenehm und erfrischend waren. Wieder schwangen die Arme des Anwärter nach oben, und wieder atmete Raul die kühle Abendluft ein. Endlich kam eine Aufgabe dran, die dem Lehrling Spaß bereitete und die Ausbildung lockerer machte. Daran sah der Südländer, dass alles auf Gottes Erden eine gute, wie auch eine schlechte Seite hatte. Man musste es nur aus anderen Blickwinkeln betrachten. Was vielleicht im erstem Moment schlecht erscheint, kann später gute folgen haben. Oder was in einem Moment gut erscheint, kann später schlechte Folgen von sich tragen. Die Erde dreht sich und alle Lebewesen darauf mit. Gleichzeitig wurde durch die Übung das Gehirn des jungen Lehrlings warm, er dachte über das Angebot Maximuss nach. Er könne immer Geld gebrauchen, denn der Anwärter hatte nicht vor sein ganzes Leben in einer Massenunterkunft zu schlafen. Außerdem musste er immer reichlich Geld haben um seinen Bruder in Notfällen aus dem Kerker raus holen zu können...

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    Ritter Avatar von Kilijan
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    Der Himmel färbte sich in ein sanftes Orange, das in Kilijan das Bild friedlicher Bergdörfer und jenes eines besseren Leben in einer anderen Zeit an einem besseren Ort wach rief. Weit, weit weg, dachte er und verharrte einen wehmütigen Augenblick lang. Schließlich stapfte er weiter quer durch den Wald. Nach einigen Minuten kam er an eine große Lichtung, in der die mikroskopischen Schwebeteilchen das Licht in lange Arme des Himmels verwandelten, die den weichen Waldboden dort, wo sie ihn liebkosten, als warme, wunderschöne Spielstücke der Schöpfung erscheinen ließen. In der Mitte der Lichtung bildeten viele Dunkelpilze einige Hexenringe.
    Eine einzelne Träne rann Kilijans Wange herunter und fiel wie ein klitzekleines brennendes Juwel zu Boden. Das konnte nicht wahr sein. Diese... diese Schönheit war unerträglich! Diese Welt war nicht schön, diese Welt war böse bis zu ihrem Kern, herzlos in die letzte Faser und in jeder Freude zynisch. Eine solche unschuldige Schönheit musste eine fürchterliche Boshaftigkeit verbergen, ansonsten konnte sie unmöglich wahr sein!
    In Kilijan kochten die Gefühle hoch. "Ha, Beliar! Mich kannst du nicht täuschen! Mich nicht! Diesen Sieg werde ich dir nicht gönnen!" schrie er in die Lichtung und der heiserne Schrei halte leise aus der Tiefe der Waldesstille wider. "Du Seelenfresser! Du widerlicher .. Blutsäufer!" Er schrie aus ganzer Kehle und schmeckte Blut. Er rannte auf die Lichtung und zertrat die Pilze, die noch gerade in konzetrischen Ringen ihrer Ruhe fristeten. Der schwarze Saft der Pilze spritze herum, wo Kilijan hinstampfte und färbte sowohl den braunen Boden wie auch Kilijans Fußsohlen tiefschwarz. Er trat nach ihnen, er fetzte sie über die gesammte Lichtung, und er schrie, nicht einmal mehr Worte, sondern tierische Laute des Hasses. Bis er schließlich nur noch matschige Pampe in den Waldboden stampfte. Wutschnaubend stützte er die Arme auf die Beine, um Atem und um Fassung ringend. Unter seinem eigenen Keuchen hörte Kilijan nicht das laute Knacken über sich, mit dem ein toter Ast von der Buche über ihm abbrach und dessen Fall abrupt von Kilijans Hinterkopf gebremst wurde. Der Schlag traf ihn unvorbereitet und schlug ihn augenblicklich zu Boden, wo er jetzt regungslos und ohne Bewusstsein wie ein jämmerliches Häufchen am Rande der Lichtung lag...

  16. Beiträge anzeigen #116
    Auserwählter Avatar von Silohtar
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    Silohtar ist offline
    Er sah sich um. War da jetzt jemand, oder wuchs nur wieder seine Paranoia? Hatte er die jetzt schon wieder? Sie verfolgte ihn überall hin! Oder war das nur wieder paranoid? Sicherlich nicht paranoid war sein noch immer höllisch schmerzende Hinterseite. Silo hoffte, dass sich möglichst bald eine Hornhaut auf der betroffenen Stelle bilden würde. Und sein Arsch schmerzte auch tierisch. Der
    Ritt war recht ruhig, bald würden sie die Grenzen Varants erreichen. Das Wetter war, wenn auch unbeständig, herrlich innerhalb der letzten Tage. Insgesamt das beste Klima, um ein wenig Reiten zu lernen, und ein wenig Spaß dabei zu haben. Wäre da nicht dieser hartnäckige Verfolger...
    „Buh!“, brüllte er, drehte sich um. Doch hier war niemand, außer ihm, seiner Lehrmeisterin und den Pferden (die sich übrigens bei dem unerwarteten Ausruf Silohtars unglaublich erschreckten und drauf und dran waren durch zugehen).
    „Was soll das?!“, fragte Chiarah, mühsam ihren Gaul zügelnd.
    „ich weiß nun, wie wir die kreigen! Jaa! Wenn sie zu Pferd unterwegs sind, muss man nur Buhen und schon drehen die Pferde durch und schmeißen“- dieses Wort betonte er mit einer ausladenden Handbewegung-„ihre Reiter aus de Sattel!“
    „Ja, schon... dich leider auch!“
    „Oh“, sagte der Soldat und sah sich um. Sie hatte recht, er lag tatsächlich wieder rücklings auf dem Erdboden.
    „Lass die Faxen“, reit ihm Chiarah, mit deutlich drohendem Unterton.
    „Aber verdammt, wir müssen das Getier im Nacken loswerden! Diesen Abschaum der Menschheit, dieses Ungeziefer! Weißt du, was ich meine?“
    „Vielleicht die da?“, fragte die Ritterin, in Richtung der Bäume deutend (was überall um sie herum war), wo einige, Männer aus den Bäumen traten, die ganz so aussahen, als hätten sie die Worte des Soldaten gehört.

  17. Beiträge anzeigen #117
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    „Geht doch“ brummte der Lehrmeister, in der Tat sahen die Bewegungen der Schüler etwas flüssiger aus, scheinbar hatten sie verstanden worauf es ankommt. „Diese Übung solltet ihr öfters machen, das hilft dabei mit dem Schwert eins zu werden, wenn man dann noch die Atemtechnik beherrscht, kann man irgendwann auch fester zuschlagen und das ohne mehr Kraft aufzuwenden.“ Der Paladin gönnte Raul und Boldoin eine kleine Pause, obwohl die Übung nicht sonderlich anstrengend war, er wollte das die Beiden in dieser Konzentration blieben, das konnte für die nächste Übung nur förderlich sein. Nach einer Weile winkte Ulrich die beiden zu sich heran.

    „Als nächstes kommt etwas leichtes, scheinbar zumindest, aber dem ist eigentlich nicht so, denn ich erwarte Ernsthaftigkeit. Ihr sollt gleich gegen einen unsichtbaren Gegner kämpfen, gegen wen oder was, das ist mir gleich, sucht euch was nettes aus. Wichtig ist, das ihr euch den Gegner richtig vorstellt, er muß tatsächlich vor euren Augen zu sehen sein und er sollte auch kämpfen wie ein echter Gegner – ihr versteht? Ich möchte kein Gehampel oder irgendeinen Affentanz sehen, also gebt euch Mühe“.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Abenteurer Avatar von Boldoin
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    Boldoin ist offline
    <ok< dachte sich Boldoin.
    Der Bärtige ging wie Ulrich sie es lehrte in den Festen Stand und zog sein „Schwert“ das mehr Rost als Stahlt hatte (>muss mir mal eine Gutes Besorgen>) und begutachtete die Klinge eine Zeit lang.
    Der Bärtige zog die Luft ein.
    Vor dem Inneren Auge, entstand zuerst ein.....Na ja, mit Phantasie hatte es Boldoin noch nie.
    Doch als er dann an seine Mine in Nordmar (>Ob sie noch da ist?<) dachte, erschien vor Boldoins Augen zuerst ein paar Beine in dreckigen und abgewetzten Leder Stiefeln die in einer Kurzen und mit löcher übersäten Hose mündeten. Ein vom Bier und übermäßigen Fressen gerundeter grüner Bauch erschien vor Boloins Augen und nach und nach erschien der Rest des Körpers, bis der Hässliche und Schweine ähnliche Kopf auf den Schultern des Imaginären Gegners erschien und auch wenn Boldoin damals in Arena betrunken war, sah er ganz deutlich den Ork vor sich, der Im den Wagen der mit Roheisen beladen war gestohlen hatte.

    „Dir zeig ich es Nun. - arrrrrrrrrr!“ Schrie der Bärtige und zog auf die Gestalt die nur in seinem Kopf existierte Los.
    In seiner Wut und Rache Lust, hatte Boldoin ganz vergessen, das der Ork der vor ihm stand, nicht wirklich war. Und so legte sich der Nordmar in aller Länge hin. Doch stad aus dem Rausch des Kampfes zu erwachen, zeichnete Boldoins Phantasie einfach nur ein Ausweichmanöver des Orkes und Boldoin erhob sich wieder, mit einem Kampf Schrei auf den Lippen.

    Nun konnte Boldoin den Gestank des Orkes nach Bier und verfaulten Essens Resten zwischen den Zähnen Riechen. Er konnte das Geräusch des aneinander Schlagende Metall hören. Die Wut schreie des Gegners und all dies liesen in immer mehr wüten.
    Die Schwerter kreuzten sich und Boldoin konnte die Funken die von den aneinander reiben des Metalls rumflogen, spüren wie sie sich in seinen Bart brannten und ihm in die Augen Sprangen und die Sicht raubten.
    Doch Boldoin machte weiter und versuchte durch die Deckung des Gegners zu kommen, doch wie? Der Ork schien genau so Stark wie Boldoin zu sein?

    Und so Kämpfte Der Bärtige gegen den von sich selbst erschaffenen Gegner bis die Stimme des Paladins ihn wieder aus dem Fieber des „Schein“- Kampfes löste und er Kraft los zu Boden ging und erstmal Verschnaufte.
    Geändert von Boldoin (19.05.2008 um 22:50 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #119
    Abenteurer Avatar von Raul La'Chance
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    Gegen einen imaginären Gegner zu kämpfen kam Raul irgendwie blöd vor. Er wusste nicht so recht was er machen sollte um den "Gegner" zu besiegen, aber irgendwas musste er machen. Also stellte er sich einfach den autokratischsten, imperialistischsten Ork vor den seine Gedanken zu ließen. So versuchte es der Südländer einfach, er hob die Klinge in die Luft, bis sie auf seiner Augenhöhe war und begann mit ein paar Kreuzschlägen. Von rechts oben nach links unten und von links unten nach rechts oben. Diese Kombination führte er zwei mal aus, bis er sie mit einem Stich stilvoll beendete. Der Anwärter steigerte sich in seinem Kampfrausch und machte immer gefährlichere Hiebe und Stiche, beinahe wäre ihm dabei das Schwert ins Bein geraten. Nach einer Weile lies seine Kraft nach und er versuchte nun eine Abwehr aufzubauen. Dies brachte ihn eine kleine Pause ein und brachte Flexibilität in den Kampf. Durch das schräg halten des Schwertes symbolisierte der Anwärter diverse Paraden, ab und zu schlug er zu, doch die meiste Zeit blieb er in einer Abwehrhaltung. Nur die Winkel des Schwertes änderten sich ab und zu mal. Die Nacht nahm ihren lauf, Raul wurde müde und diesmal gab es keinen Streit, der ihn wachrütteln würde. Also musste er seine letzte Kraft aufbringen um eine noch wenigstens halbwegs befriedigende Leistung zustande zu bringen.

    "So Jungs, habt euch gut geschlagen. Für heute ist das Training beendet, wir sehen uns morgen."
    Raul war überglücklich endlich wieder schlafen zu können, müde aber etwas schlauer machte er sich auf zu den Schlafquatieren.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Einige Dinge und Umstände konnten sich manchmal rascher ändern, als man es erwartete. Scheinbar hatte der soeben noch Flüchtende nun entschieden, die Jagd auf eine alternative Art und Weise zu beenden. Sich einer geschickten List bedienend hatte er den völlig überraschten Deloryyan zu Boden geworfen, welchem es jedoch gelungen war, sich aus der Umklammerung des unscheinbaren Mannes zu befreien.
    Spärliches Mondlicht fiel durch die dichten Wipfel der die beiden Kontrahenten umgebenden Bäume, während sich beide scheinbar regungslos gegenüber standen. Schon längst hatte Deloryyan sein Schwert gezogen und hielt es defensiv vor seinen Körper. Der Andere, dessen Gesicht durch schwarzen Stoff verhüllt war, was jener erst jetzt erkennen konnte, zeigte jedoch weiterhin keine Reaktion. Noch immer fixierten seine Augen auf starre und kalte Weise den langsam unsicher werdenden Nordmann. Deloryyan spürte langsam, dass er innerlich wütend wurde, da ihn diese Situation ein wenig überforderte. Jetzt, da er seinem Ziel eigentlich näher als noch vor einigen Augenblicken war, machte sich Unschlüssigkeit in ihm breit, die Frage nach der Identität seines Gegenübers, welche er in diesem Moment eigentlich zu erfahren gehofft hatte, trug ihr Übriges dazu bei. Man konnte kaum jemanden an seinen Augen erkennen, zumindest in einer solchen Situation und noch dazu bei Nacht.
    Dennoch musste er nun entscheiden, wie er mit ihm in dieser Situation fortfahren würde. Die Überrumplungsaktion des Maskierten war ihm Warnung genug, noch dazu zeigte der heimtückische Angriff dessen auf den Alten, dass von ihm eine nicht zu unterschätzende Gefahr ausging...

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