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Zauberer und Magier - Unterschiede?

  1. #1 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Luub
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    Chelas!

    Meine Frage betrifft zwar nicht direkt NWN, jedoch dachte ich mir, dass sie hier zu stellen doch sinnvoll wäre, da sie in gewissem Maße zum Thema Rollenspiel passt. Wenn nicht korrigiere man mich.

    Wo liegt der Unterschied zwischen einem Zauberer und einem Magier? (allgemein, nicht auf die NWN-Klassen bezogen, das könnte beim Zauberer etwas schwierig werden...)

    Diverse Websites behaupten, dass der Magier gute "weiße" Magie ausübt, während der Zauberer böse "schwarze" Magie (Zauberei) anwendet. Wobei ich da nicht sonderlich viel zu gefunden habe. Aber meiner Meinung nach ist der Zauberer nicht umbedingt so böse behaftet, ich hätte eigentlich gedacht, dass dieser genau wie der Magier eine neutrale Person ist, die gute oder böse Magie ausüben kann. Wie seht ihr das?

    Und falls das so ist, dass beide ersteinmal neutral sind und die beiden Begriffe nicht mit Vollstrecker guter/böser Magie gleichzustellen sind, wo liegen dann die Unterschiede?
    Luub ist offline

  2. #2 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Morgana
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    Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass diese "Zuweisung" von schwarzer bzw. weißer Magie auf Zauberer oder Magier sehr willkürlich ist. Es gibt ja ausserdem auch noch die Begriffe Hexer bzw. Hexe ... und während auch Hexer meistens negativ besetzt ist, gibt es doch zumindest auch den Begriff der "weißen Hexe" - also einer Hexe, die weiße Magie anwendet. Ich glaube deshalb nicht, dass man das so verallgemeinern kann.

    In NWN2 ist es ja z.B. so, dass Magier und Hexenmeister jegliche Gesinnung haben können, ein Hexer jedoch auf jeden Fall entweder chaotisch oder böse sein muss - theoretisch also auch chaotisch gut sein kann. Der wesentliche Unterschied zwischen Magier und Hexenmeister besteht darin, dass Magier die Kunst des Zauberns erlernen, während Hexenmeister in "natürliches Talent" dafür aufweisen. Darüber hinaus gibt es ja z.B. mit dem Kleriker, Druiden und Barden ja noch einige magische Charaktere mehr.
    Morgana ist offline

  3. #3 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Mordorian
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    Afair bezeichnete der Begriff "Zauberer" ursprünglich eine Art Gelehrten, der über übernatürliches Wissen verfügte. Zumindest habe ich das noch vage von einem Wiki-Artikel in Erinnerung. Wobei das Wissen eines Zauberers nicht unbedingt "übernatürlich" sein musste, sondern einfach nur recht fortschrittlich oder außergewöhnlich. So konnte ein Zauberer z.B. ein Alchemist sein, oder ein Illusionist.
    Bei einem Magier handelt es sich in meinen Augen eher um eine Art Priester oder Schamane. Ein Orakel oder ein Heiler könnte man als Magier bezeichnen. Die Magie würde ich in diesem Fall als eine universelle Kraft ansehen. Daher ist ein Magier jemand, der die Magie eher als etwas geistliches ansieht (Im Sinne von Okkultismus oder ähnlichem) , während Zauberei quasi das Nutzen der Magie für weltliche Zwecke wäre (z.B. in Form von schauspielerischen Zaubertricks).
    Verglichen mit D&D wären dann also Kleriker und Druiden die Magier, während der eigentliche Magier den Titel "Zauberer" trägt. So zumindest sehe ich das, aber eigentlich macht man zwischen diesen beiden Begriffen so gut wie keine Unterschiede mehr.
    Mordorian ist offline

  4. #4 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Feydra
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    Vielleicht ist der einzige Unterschied zwischen den Begrifflichkeiten Zauberer und Magier genau wie bei Astronaut und Kosmonaut die Region, in der man diese Wörter ursprünglich erstmals gebrauchte?
    Ansonsten geht es mir wie Morgana, ich wüsste nicht irgendwo mal eine Zuweisung gesehen, gelesen oder sonst wie erfahren zu haben, die dem Zauberer eine ausschließlich böse Gesinnung und dem Magier die entgegengesetzte auferlegt.
    Genauer gesagt, ist mir der Zauberer aus Rollenspielen eher unbekannt, dort heißt es meistens Magier oder eben die anderen von Morgana aufgezählten Klassen.
    In Büchern dagegen kommen neben den anderen beide vor, also Zauberer und Magier. Wobei mir da sowohl böse als auch gute Magier und ebenso böse als auch gute Zauberer begegnet sind, wenn nicht sogar eigene Begriffe dafür gebildet wurden, wie z.B. Magusch ("Aurian" von Maggie Furey).
    Von guten Zauberern kann man z.B. in den Büchern von David Eddings ("Belgarath, der Zauberer") oder auch Lynn Flewelling ("Der Gott der Dunkelheit") lesen.
    Beispiele für böse Magier findet man dagegen in "Die Magier von Mordant" von Stephen R. Donaldson und "Die Höhlenwelt-Saga" von Harald Evers.

    Fazit: Lesen Sie bitte den ersten Satz dieses Beitrags.
    Feydra ist offline

  5. #5 Zitieren
    Deus Avatar von Gront
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    Ich runde die einleuchtenden Beiträge der Damen mal ab mit folgenden Auskünften :

    Magie stammt (von griechisch μαγεία, mageía für Zauberei, Gaukelei, Blendwerk) aus dem altpersischen Magusch, der Bezeichnung der medischen Priester) - weiteres ist hier nachzulesen.

    Zauber (ei) wird laut Wiki als Ausübung magischer Handlungen und Praktiken verstanden und stammt vom althochdeutschen wie mittelhochdeutschen Wort zoubar bzw. zouber ab (seit dem 8 Jh.)

    Wenn man die unterschiedlichen historischen und sprachlichen Einbettungen beider Worte bedenkt, wird auch die allmähliche Akzentverlagerung von eher "göttlicher" bzw. "übernatürlicher" Magie zu eher weltlicher, auf Geheimwissen basierender Zauberei und Alchemie verständlich.
    Eine eindeutige Zuordnung zu "weiß" und "schwarz" ist damit nicht verbunden, es gibt immer schon beide Tendenzen.
    "Paradox, dass man ausgerechnet auf alten Fotos jünger aussieht." (Hamb.Abendblatt)

    Gront ist offline

  6. #6 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Luub
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    Danke sehr für die interessanten Antworten!
    Luub ist offline

  7. #7 Zitieren
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    *will auch mal eine Diskussion anheizen*

    Ich möcht mal gern wissen, wie ihr darüber denkt, wie ein Magier zaubern sollte. Mit den bloßen Händen und Gesten oder mit einem Zauberstab, so wie in Harry Potter? Ich persönlich wäre eher für freihand anstelle eines Zauberstabs, denn so wie ich das sehe, wäre man in HP ein nutzloser Magier, wenn man keinen Holzstock hat, mit dem man rumwedeln kann.

    In NwN gibts ja noch den Kampfstab, den würde ich zur Not auch ok finden, solange er nur zur Notverteidigung im Nahkampf dient.

    Wie denkt ihr darüber?
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    Frauen im Internet sind eine Lüge. |Irren ist menschlich...immer irren ist sozialdemokratisch. | Leander: "When fisting goes wrong" - by Nezzar
    Nezzar ist offline

  8. #8 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Kleiner Deekin
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    Sehe ich genauso wie du. Ich finde Harry Potter zwar klasse, aber mir gefallen die klassischen Fantasy-Magier wie Gandalf oder Elminster besser (ohne Zauberstab). Meiner Meinung nach sollte es auf das arkane Wissen und die Erfahrung des Zauberwirkers ankommen und nicht auf den besten Zauberstab. Außerdem erinnern mich die Harry-Potter-Zauberstäbe immer an diverse Bühnenmagier mit Zylinder.

    Kampfstäbe/Zauberstecken finde ich allerdings auch stylish.
    Kleiner Deekin ist offline

  9. #9 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Teroch
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    *ProfessorMcGonagallStimmeaufsetzt* Ohne Wissen ist ein Zauberer rein garnichts. (Obwohl der Spruch eher zu Flitwick passt?)
    Die Zauberstecken sind zwar stylisch, aber irgendwann alle, deswegen hab ich sie nie benutzt.
    Teroch ist offline

  10. #10 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Luub
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    Ich schließe mich eurer Meinung an! So nen richtiger Kampfstab sieht doch kriegerischer aus (passt eher zu den "ernsten" um-Leben-und-Tod-Fantasy-Geschichten) als die Zauberstäbchen, die wirklich an Bühnenmagie erinnern.

    Außerdem wirkt Gandalf wesentlich cooler als Potter.
    Luub ist offline

  11. #11 Zitieren
    Deus Avatar von Gront
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    Liebe Leute, Ihr seht das zu modisch bzw. technisch! Zauberstäbe sind kein "stylisches" Accessoire und auch keine Hochspannungsschocker.. .. sondern die sehr persönliche Verbindung des ihn tragenden Magiers mit den Kräften der Natur oder des Göttlichen oder des Arkanen, deren Kraft er einsetzen kann. Ich zitiere mal aus dem entsprechenden Wiki-Artikel:
    Der Zauberstab ist dabei ein sehr symbolischer Gegenstand, denn geht er seinem Besitzer verloren, oder wird er zerstört, so verliert dieser Besitzer häufig seine magischen Fähigkeiten oder Teile davon, was sogar bis zum Status- und/oder Persönlichkeitsverlust gehen kann.
    Bei der Magier-Karriere in Oblivion wird das im Grunde noch deutlich gemacht... bei den "wiederaufladbaren" Stäben in D&D denkt man allerdings tatsächlich zu leicht an die Guthabenkarten in Handies..
    "Paradox, dass man ausgerechnet auf alten Fotos jünger aussieht." (Hamb.Abendblatt)

    Gront ist offline

  12. #12 Zitieren
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    Zitat Zitat von Gront Beitrag anzeigen
    Liebe Leute, Ihr seht das zu modisch bzw. technisch! Zauberstäbe sind kein "stylisches" Accessoire und auch keine Hochspannungsschocker.. .. sondern die sehr persönliche Verbindung des ihn tragenden Magiers mit den Kräften der Natur oder des Göttlichen oder des Arkanen, deren Kraft er einsetzen kann. Ich zitiere mal aus dem entsprechenden Wiki-Artikel:
    Liebe Barbie, genau um dein Zitat geht es mir, man ist einfach abhängig vom Zauberstab, und das sollte ja eigentlich nicht sein. Deswegen mag ichs lieber mit ohne Zauberstab, weil magisches Talent einfach im Blut eines Magiers steckt, nicht in einem Zahnstocher. Außerdem sind das keine stylischen Accessoires, die sind einfach hässlich.

    Zitat Zitat von Gront Beitrag anzeigen
    Bei der Magier-Karriere in Oblivion wird das im Grunde noch deutlich gemacht... bei den "wiederaufladbaren" Stäben in D&D denkt man allerdings tatsächlich zu leicht an die Guthabenkarten in Handies..
    Daran hatte ich gar nicht gedacht.
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    Nezzar ist offline

  13. #13 Zitieren
    Deus Avatar von Gront
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    Zitat Zitat von Devian Beitrag anzeigen
    Liebe Barbie, genau um dein Zitat geht es mir, man ist einfach abhängig vom Zauberstab, und das sollte ja eigentlich nicht sein. Deswegen mag ichs lieber mit ohne Zauberstab, weil magisches Talent einfach im Blut eines Magiers steckt, nicht in einem Zahnstocher. Außerdem sind das keine stylischen Accessoires, die sind einfach hässlich.
    Lieber QuerulDeviant, Du bist mir ja ein schöner Blutmystiker... Offenbar verwechselt Du obendrein den Hexer bzw. Hexenmeister mit dem Magier.. (ja ja, das Pauken des Arkanen ist eben auch Pauken, verstehe schon.. )
    Was Gandalfs Stecken mit einem Zahnstocher gemein hat, müsstest Du mir zwar noch erklären, aber das Wesentliche ist offenbar komplett durch Deine spitzigen Ohren hindurchgewitscht: der echte Zauberstab repräsentiert die einzigartige magische Potenz des Magiers/Zauberers.
    Dass Du ihn hässlich findest, ist übrigens nur eine Bestätigung Deiner irrigen Auffassung, es sei ein stylisches Accessoire - in diesem Fall mit einem negativen Wert!
    Zitat Zitat von Devian Beitrag anzeigen
    Daran hatte ich gar nicht gedacht.
    Dem muss ich nichts hinzufügen..
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    Gront ist offline

  14. #14 Zitieren
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    Zitat Zitat von Gront Beitrag anzeigen
    Lieber QuerulDeviant, Du bist mir ja ein schöner Blutmystiker... Offenbar verwechselt Du obendrein den Hexer bzw. Hexenmeister mit dem Magier.. (ja ja, das Pauken des Arkanen ist eben auch Pauken, verstehe schon.. )
    Was Gandalfs Stecken mit einem Zahnstocher gemein hat, müsstest Du mir zwar noch erklären, aber das Wesentliche ist offenbar komplett durch Deine spitzigen Ohren hindurchgewitscht: der echte Zauberstab repräsentiert die einzigartige magische Potenz des Magiers/Zauberers.
    Dass Du ihn hässlich findest, ist übrigens nur eine Bestätigung Deiner irrigen Auffassung, es sei ein stylisches Accessoire - in diesem Fall mit einem negativen Wert!
    Ich hab doch jetzt gar nicht von Gandalf gesprochen. Meinst du jetzt Hexenmeister bezogen auf Perry Otter? Denn wenn mans genau nimmt, sind Harry, Hermine und Sune Feuerhaar Ron Weasley Magier, da sie jahrelang Magie studieren müssen. Hexenmeister haben ihr magisches Talent schon von Anfang an und sind einfach zu faul zum lern brauche nichts lernen.

    Im übrigen habe ich nie behauptet, es sei stylisch, das war doch höchstens Teroch

    Und von Potenz musst du mir mal gar nix erzählen hier
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  15. #15 Zitieren
    Deus Avatar von Gront
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    Zitat Zitat von Devian Beitrag anzeigen
    ...musst du mir mal gar nix erzählen hier
    Tu ich auch nicht - versprochen! Nicht mehr auf PNW..
    Tschüss, Du Schlitzohr!
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    Gront ist offline

  16. #16 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Teroch
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    Zitat Zitat von Devian Beitrag anzeigen
    Ich hab doch jetzt gar nicht von Gandalf gesprochen. Meinst du jetzt Hexenmeister bezogen auf Perry Otter? Denn wenn mans genau nimmt, sind Harry, Hermine und Sune Feuerhaar Ron Weasley Magier, da sie jahrelang Magie studieren müssen. Hexenmeister haben ihr magisches Talent schon von Anfang an und sind einfach zu faul zum lern brauche nichts lernen.

    Im übrigen habe ich nie behauptet, es sei stylisch, das war doch höchstens Teroch

    Und von Potenz musst du mir mal gar nix erzählen hier
    Hey! Das ist gemein mich anzugreifen wenn ich nicht da bin

    Ich hab das eher an Kleiner Deekin gerichtet, der fand sie stylisch.
    Teroch ist offline

  17. #17 Zitieren
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    Zitat Zitat von Teroch Beitrag anzeigen
    Hey! Das ist gemein mich anzugreifen wenn ich nicht da bin

    Ich hab das eher an Kleiner Deekin gerichtet, der fand sie stylisch.
    Ein kleiner böser Halb-Gott mit Ziel der Weltherrschaft muss gemein sein!

    Dann fandet ihr beide die halt stylisch.
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  18. #18 Zitieren
    General Avatar von Seelenernter
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    in mehr als einer Beziehung der Unterwelt...
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    Ach ja der Dauerbrenner des Unterschieds zwischen Magier und Zauberer/Hexenmeister...

    Meistens läuft die Erklärung darauf hinaus, dass gesagt wird, Magier müssen die ganze Magie erst stupide pauken während Zauberer selbige einfach aus dem Ärmel schütteln und sofort Alles können.
    Das ist so aber nicht ganz richtig.
    Es stimmt dass Magier sich eigentlich alles erarbeiten und Zauberer gewisse Startvorrausetzungen mitbringen die sie von Geburt an besitzen. Eine Verbindung mit der Magie die meistens auf die Blutlinie zurück zu führen ist, z.B. drakonisches Erbe in der Ahnenreihe.
    Aber auch bei ihnen gilt: von Nichts kommt Nichts!
    Genau wie Magier müssen sie ihre Fähigkeiten ausbilden. Nur ist eben das Training etwas anders. Während sich der Magier quasi rein Mental mit Intelligenz die Formeln versteht und diese auswendig lernt und sich so übt liegt der Schwerpunkt beim Zauberer etwas mehr im physischen Bereich. Für ihn ist mehr sein/ihr Körper selbst der Katalysator der magischen Energien und nicht wie beim Magier eher die Komponenten.
    Das Training fällt also eher in Trial an Error und Meditation etc. aus als im lernen von Formeln.


    Und Stäbe allgmein find ich auch stylisch! Natürlich die richtigen Stäbe! Nicht sowas wie bei Parry Hotter , Sondern wirklich schöne Stecken.

    Der Zauberstab ist auch allgmein nicht als Quelle der Macht zu sehen sondern ebenfalls wieder als Instrument das die Magie oder zumindest einen Teil davon verstärkt. Die magische Kontrolle entspringt auch weiterhin dem Können der Magiekundigen selbst.
    Ein Krieger kann auch mit blanken Fäusten zuschlagen macht aber unter Umständen mit ner ordentlichen Axt mehr Schaden.
    Denke selbst! Sonst tun es andere für dich...
    Seelenernter ist offline

  19. #19 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Teroch
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    Zitat Zitat von Devian Beitrag anzeigen
    Ein kleiner böser Halb-Gott mit Ziel der Weltherrschaft muss gemein sein!

    Dann fandet ihr beide die halt stylisch.
    Das bezog sich bei mir nur auf NWN2, wo zum Beispiel Ammon, Sand oder Qara echt gut damit aussehen können. Immer zweimal mehr wie du!
    Teroch ist offline

  20. #20 Zitieren
    Dea
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    In D&D ist ein Magier der Oberbegriff... und wird allgemein angewandt, während Zauberer endweder umgangssprachlicht ist oder...

    es gibt ja die Schulen der Magie

    Hervorrufung - Thaumaturg
    Bannmagie - Bannwirker
    Erkenntniszauber - Seher
    Nekromantie - Nekromant
    Illusion - Illusionist
    Beschwörung - Beschwörer
    Verzauberung/Bezauberung - Zauberer
    Veränderung/Verwandlung - Wandler

    Demnach wäre ein Zauberer in D&D ein auf Verzauberungen bzw. Bezauberungen spezialisierter Magier.

    Allgemein gesehen, ohne es auf D&D zu beziehen, ist es wohl dasselbe. Man könnte (auf die heutige Zeit bezogen) auch sagen, dass ein Zauberer Bünentricks usw. beherrscht, während ein Magier (sofern es einen solche gibt) wirklich in der Lage ist, zu zaubern und Magie zu wirken...

    Der Unterschied zwischem einem Hexenmeister und einem Magier ist eben, dass der Magier die Magie studiert und erlernt, in dem er sich Kenntnisse darüber aneignet, während der Hexenmeister mit der Gabe geboren wird, die Magie nutzen zu können... er begreift sie sozusagen instinktiv. Ein Hexer hingegen ist jemand, der rohe, magische Kraft benutzt (die häufig aus irgendeinem teuflischen Pakt basiert, auch wenn dieser schon ewig zurückliegt)... ein Priester ruft seine Götter um Zauber an, ein Druide schöpft seine Magie aus der Natur, mithilfe der Naturgottheiten... und ein Barde besitzt ein ähnliches, aber schwächer ausgeprägtes Talent für Magie wie ein Hexenmeister, so dass er mit seinen Liedern zauber wirken kann...
    Andauril ist offline

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