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Manga / Anime / Visual Novel / Zeichentrick - Review Center

  1. #121 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Tenchi Universe

    [Bild: tenchi_universe.jpg]

    Studio: AIC

    Genre: Comedy, Harem, Space

    Figuren:
    Tenchi Masaki - Protagonist, zieht alle Sorten an "Space-Mädels" an (Der Junge in der Mitte)
    Ryoko - Weltraum-Piratin, meistgesuchte Verbrecherin, Ayeka's Rivalin (Mit den hellblauen Struppel-Haaren im Bild)
    Ayeka Jurai - Kron-Prinzessin von Jurai, pflichtbewusst, Ryoko's Rivalin (Das Mädel mit den lila Haaren)
    Sasami Jurai - Das Küken im Bunde, Ayeka's jüngere Schwester, kocht meist für die Bande (Das Mädel mit den langen, blauen Zöpfen)
    Washu Hakubi - "most genius scientist in the universe", fürs technische zuständig (Mit den roten Haaren im Bild)
    Ryo-Ohki - Raumschiff von Ryoko, "Katzen-Hasen-Tier-Wesen" (Auf dem Kopf von Sasami im Bild)
    Mihoshi Kuramitsu - Mitglied der "Galaxy-Police", NOCH SEHR VIEL MEHR tollpatschig (die Blonde im Bild)
    Kiyone Makibi - Mitglied der "Galaxy-Police", hadert über ihre Partnerin Mihoshi und deren "Pech" (Ganz rechts die Dunkelhaarige)

    Geschichte:
    Eines Tages beobachtet Tenchi, wie es zwei Raumschiffe in einer Verfolgungsjagd auf die Erde verschlägt. Dabei handelt es sich um Ryoko, welche von Mihoshi verfolgt wurde. Das Notsignal der gestrandeten Mihoshi wird dann auch alsbald von Ayeka aufgefangen, welche nach einem "Raumschiff-Fiasko mit Ryoko" erstmal Urlaub auf der Erde macht. Das wiederum bringt irgendwann Sasami zur Erde. Zudem wird Kiyone damit beauftragt, nach ihrer Partnerin Mihoshi zu suchen und dann schließlich werden die beiden im Erd-Sektor stationiert. Und um die Runde komplett zu machen, wird auch noch Washu in ihrem "Gefängnis" entdeckt. Wie wird sich die Bande um Tenchi verhalten?

    Review:
    Ah, da ich Tenchi Muyo liebe, habe ich mir auch die 26-teilige TV-Serie reingezogen. Sie basiert lose auf den OVA's, ist jedoch (anfangs) einfacher gestrickt.

    Handlung:
    Im Gegensatz zu den OVA's ist hier auch hauptsächlich Ryoko und Ayeka, die etwas von Tenchi wollen. Zu ihrer Rivalität ist aber genial, wenn beide "Kindheitsbegegnungen" von sich erzählen und sich gegenseitig vorwerfen, die Geschichte der jeweils anderen ist eine Lüge! Die Rollen von Mihoshi und Kiyone sind auch klar: Mihoshi verursacht ständig Ärger mit ihrer Tollpatschigkeit und Kiyone muss darunter leiden - ausbaden darf das dann meist die gesamte Truppe!
    Die Serie ist hier auch ein wenig unterteilt:
    Die erste Hälfte der Folgen spielt auf der Erde, danach eine drei Episoden lange Special-Folge um eine Erfindung von Washu und anschließend die restlichen Folgen wie eine Space-Odyssee zum Planeten Jurai.

    Charaktere:
    Zudem haben hier die Charaktere leicht andere Persönlichkeiten:
    - Ryoko ist nicht ganz so stark mit ihren Fähigkeiten
    - Ayeka kann "Durchgeknallter" sein, wenn es um Tenchi geht
    - Mihoshi IST hier eine Blondine in Reinform und verursacht ständig Ärger mit ihrer Tollpatschigkeit
    - Washu hat hier zwei "Puppen", die ihr immer wieder erzählen, was für eine geniale Wissenschaftlerin sie ist
    Ist halt SEHR SCHADE, das Kiyone erst mit der TV-Serie einzug hielt! Was für eine Verschwendung...

    Optik & Sound:
    Der Zeichenstil ist derselbe, wie in den OVA's, also 90er Style. Die Vertonung ist gleich und wohl dieselben Sprecher. Der Soundtrack ist ähnlich wie in den OVA's, gemischt mit neuen Kompositionen.

    Abschließend gesagt:
    Ich habe auch hier gelacht, liegt aber wie immer an meiner Vorliebe für einfachen Humor. Hier sind auch die Rollen klarer vergeben! Eifersuchts-Humor durch Ryoko und Ayeka, Slapstick durch Mihoshi, "Kawaii" durch Sasami, technisches durch Washu, Vernunft durch Kiyone!
    Kommt aber in meinen Augen nicht an die OVA's heran, gibt aber trotzdem Comedy, Raumschiff-Action, jedoch weniger "Dramatisches"...
    (Edit) Gegen Ende der Serie wird aber nochmals ein Verstrickungsbogen gespannt ähnlich wie in den OVA's - zumindest um Jurai und die Königsfamilie...
    Aber egal, war Tenchi Muyo halt mit Ryoko!
    (Langzeit-Edit) Die TV-Serie wird den OVA's aber bei weitem nicht gerecht und Tenchi Muyo Liebhaber werden sich schon fragen, warum Kiyone nicht schon für die OVA's verwendet wurde!

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    7/10
    (Reicht für mich bestimmt nicht an die OVA heran. Aber Ryoko! + )

    MAL-Score:
    7,58/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:28 Uhr)

  2. #122 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Visual Novel:

    RE: Alistair

    [Bild: re_alistair__.JPG]

    Entwickler: Mugenjohncel & sakevisual

    Genre: Romance, Dating Sim, Comedy, Otome-Game

    Figuren:
    Merui Lucas - Protagonistin, liebt ihr Online-Spiel "Rivenwell" (Das Mädel auf dem Bild)
    Shiro Takayama - schüchtern, hilfsbereit, mag Geschichte (Der obere Junge)
    Derek Nevine - sportlich, gewitzt, gut gelaunt (Der mittlere Junge)
    Travis Wright - harsch, realistisch, gut mit Computern (Der untere Junge)

    Geschichte:
    Merui geniest mal wieder "Rivenwell online" mit ihrem Char "RuiOfTheSword" und ist dabei, einen Boss zu besiegen. Da kommt ein Charakter mit Namen "Alistair" vorbei und stiehlt ihr den Kill! Als sie ihn daraufhin online zum Duell fordert, versagt die Internet-Verbindung... Wenig später stellt sie jedoch fest, das beim PvP nichts geschehen ist und erkennt, das Alistair auch das Schul-Internet genutzt haben muss. Nach kurzer Recherche steht fest, das neben Merui nur noch drei andere Nutzer online waren... Aber wer von ihnen ist Alistair? Es bleibt einen Monat Zeit, dies heraus zu finden...

    Review:
    Ja, mein drittes Otome-Game - werde ich jetzt zu einer Referenz für dieses Genre... Aber eigentlich hab ich es vor allem gelesen, da ich zu meiner "WoW-Zeit" auch mal gerne die Möglichkeit gehabt hätte, mich an "Ninja-Lootern & Co." zu rächen - wobei ich das als Kerl mit "Basie im Kofferraum" gemacht hätte!

    "Alles":
    Aber der Reihe nach. Das Game is Free-Ware und zum freien Download - und mit ca. 65 MB auch recht klein. Es gibt Musik und Text und Bilder, aber keine Sprachausgabe. Die Hintergrund-Musik ist ok, die Bilder gut. Comedy ist mehr zum Schmunzeln, weniger viel zum richtigen Lachen.
    Hier kommt auch das Element von Dating-Sim zum Einsatz. Hier muss man bestimmt "Stats" täglich erhöhen, um seinem Angebeteten auch wirklich näher zu kommen. Da kann man täglich eine von 3 Möglichkeiten für nutzen, zusätzlich könnt ihr auch noch Gegenstände kaufen, um eure Stats zu erhöhen. Fürs nötige Kleingeld muss man aber an einem Schul-Arbeits-Programm teilnehmen. Das kostet halt auch Zeit.
    (Edit) Wenn ihr euch die Persönlichkeiten der drei Jungs zu Gemüte führt, dürfte auch schnell klar sein, welche Stats bei wem mehr ziehen und bei wem nicht.

    Abschließend gesagt:
    Merui ist zwar recht lustig manchmal, ansonsten passiert hier meiner Meinung nach nicht so viel. Das Spiel ist schon recht kurz (2 - 3 Nachmittage und alles ist erforscht), es wiederholt sich aber vieles durch das Stats-Erhöhen. Hätte man sich meines Erachtens sparen können und gegen mehr Geschichte eintauschen sollen. Außerdem ist es eigentlich viel zu einfach zu erraten, wer Alistair ist! Hätte man mehr draus machen können. Wenigstens gefielen mir Merui's Aufenthalte in Rivenwell online.

    Gesamtpaket:
    5,5/10

    Personal Enjoyment:
    6/10
    (Deckt sich mit dem Review eigentlich.)

    vndb.org Score:
    7,1/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:30 Uhr)

  3. #123 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Film:

    Tenchi Muyo in Love

    [Bild: tenchi_muyo___in_love_1.jpg]

    Studio: AIC

    Genre: Comedy, Harem, Space

    Figuren:
    Tenchi Masaki - Protagonist, zieht alle Sorten an "Space-Mädels" an (Der Junge unten rechts)
    Ryoko - Weltraum-Piratin, meistgesuchte Verbrecherin, Ayeka's Rivalin (Mit den hellblauen Struppel-Haaren im Bild)
    Ayeka Jurai - Kron-Prinzessin von Jurai, pflichtbewusst, Ryoko's Rivalin (Das Mädel mit den lila Haaren)
    Sasami Jurai - Das Küken im Bunde, Ayeka's jüngere Schwester, kocht meist für die Bande (Das Mädel mit den langen, blauen Zöpfen)
    Washu Hakubi - "most genius scientist in the universe", fürs technische zuständig (Mit den roten Haaren im Bild)
    Ryo-Ohki - Raumschiff von Ryoko, "Katzen-Hasen-Tier-Wesen" (Auf dem Kopf von Sasami im Bild)
    Mihoshi Kuramitsu - Mitglied der "Galaxy-Police", NOCH SEHR VIEL MEHR tollpatschig (die Blonde im Bild)
    Kiyone Makibi - Mitglied der "Galaxy-Police", hadert über ihre Partnerin Mihoshi und deren "Pech" (Ganz rechts oben die Dunkelhaarige)
    Achika Masaki - Tenchi's Mutter aus den 70ern, nett und hilfsbereit (das dunkelhaarige Mädel in der Mitte mit dem Zopf)
    Nobuyuki Masaki - Tenchi's Vater, schüchtern, hat stets ne Kamera zur Hand (links neben Achika der junge Vater aus den 70ern, rechts von ihr der heutige)

    Geschichte:
    Kain, ein Güteklasse A1 Verbrecher entkommt aus dem Gefängnis der Galaxy Police! Wenig später muss unsere illustre Truppe auf der Erde feststellen, das Tenchi's Haus, der Schrein und Tenchi selbst zu verblassen beginnen! Washu mahnt an, dass sich jemand an der Zeit zu schaffen macht und entwickelt zumindest ein Gerät, was Tenchi am Verschwinden hindert. Sie schickt unsere Truppe in die 70er zurück, wo sie errechnet hat, dass es einen Anschlag auf Tenchi's Mutter geben wird. Aber Fragen bleiben:
    Wer ist Kain? Wann wird es zum Anschlag kommen? Und kann ein Zeitparadoxon vermieden werden?

    Review:
    Der erste Tenchi Muyo Film, der im Anschluss an die TV-Serie Tenchi Universe spielt.

    Handlung & Charaktere:
    Demnach haben hier alle Charaktere auch ihr Verhalten wie in der TV-Serie und nicht wie in den OVA! Also ist der Humor natürlich derselbe wie in der Serie. Zudem erfährt man hier etwas über Tenchis Mutter (die Mutter der TV-Serie, in den OVA hat er ne andere Mutter!). Tenchi selbst muss sich hier im Hintergrund halten, um ein Zeitparadoxon zu verhindern.
    Also ist er gezwungen, Zuschauer zu sein, während die Mädels um Tenchi's Mutter herum Wachstellung beziehen. Das führt auch natürlich zu einigen lustigen Einlagen, leider ist der Film nicht so lustig wie die Serie. Das enstere Thema in diesem Film spricht mich aber jetzt nicht so an! Auch ist hier jetzt aber nicht wirklich etwas anderes Vorhanden, was das Ganze aufwiegen würde...

    Optik & Sound:
    (Edit) Der Zeichenstil ist immer noch wie die Serie, also weiterhin 90er Style. Vertonung und Musik selbes Niveau wie die Serie.

    Abschließend gesagt:
    Tenchi Muyo in Love erzählt einiges zu Tenchi's Serien-Mutter. Ansonsten ist es eine seichte Geschichte, die sich auf Serien-Niveau bewegt!
    Wie immer sowieso meinem Faible für Ryoko geschuldet!
    Washu's Zeitreisemaschine gefällt mir übrigens nicht, da es kein "flügeltüriger DeLorien" (schreibt man den so?) ist. Meiner Meinung nach sollten Zeitreisen NUR UND AUSSCHLIESSLICH in "Autos mit Flügeltüren" stattfinden!

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    6/10
    (Review bringt es auf den Punkt.)

    MAL-Score:
    7,55/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:32 Uhr)

  4. #124 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Tenchi Muyo in Love 2 (Tenchi forever)

    [Bild: tenchi_muyo___in_love_2.jpg]

    Studio: AIC

    Genre: Romance, Tragic, Space

    Figuren:
    Tenchi Masaki - Protagonist, zieht alle Sorten an "Space-Mädels" an (Der Junge unten links)
    Ryoko - Weltraum-Piratin, meistgesuchte Verbrecherin, Ayeka's Rivalin (Mit den hellblauen Struppel-Haaren im Bild)
    Ayeka Jurai - Kron-Prinzessin von Jurai, pflichtbewusst, Ryoko's Rivalin (Das Mädel mit den lila Haaren)
    Sasami Jurai - Das Küken im Bunde, Ayeka's jüngere Schwester, kocht meist für die Bande (Das Mädel mit den langen, blauen Zöpfen)
    Washu Hakubi - "most genius scientist in the universe", fürs technische zuständig (Mit den roten Haaren im Bild)
    Ryo-Ohki - Raumschiff von Ryoko, "Katzen-Hasen-Tier-Wesen"
    Mihoshi Kuramitsu - Mitglied der "Galaxy-Police", NOCH SEHR VIEL MEHR tollpatschig (die Blonde im Bild)
    Kiyone Makibi - Mitglied der "Galaxy-Police", hadert über ihre Partnerin Mihoshi und deren "Pech" (die Dunkelhaarige links von Mihoschi)
    Katsuhito Misaki - Tenchi's Großvater (Der alte Herr in der Bildmitte)
    Haruna - geheimnisvolle Frau (Teil ihres Gesichtes oben links)

    Geschichte:
    Als Ayeka und Ryoko sich mal wieder streiten und Tenchi zwischen die Fronten gerät, meinen die Beiden diesmal noch dazu, es liege auch daran, dass Tenchi sich nicht entscheiden könne. Mit glück gelingt ihm die Flucht aus diesem Streit und als er an einem Tsubaki-Baum stehen bleibt, reicht ihm eine mysteriöse Dame die Hand und Tenchi folgt ihr...
    Damit ist Tenchi verschwunden und die Mädels machen ihrerseits alles Mögliche, um ihn zu finden. Während Ryoko und Ayeka in Tokyo nach ihm Ausschau halten, betreibt Sasami Nachforschungen auf Jurai, Washu benutzt die Technik der Wissenschaftsakademie und Mihoschi und Kiyone helfen ihr dabei.
    Werden sie Tenchi wiederfinden...

    Review:
    Diesmal ein Film in sehr 'erwachsenem' Gewand aus dem Tenchi Muyo Universum!

    Handlung & Charaktere:
    Direkt vorneweg - hier gibbet kaum Comedy, der Film ist ziemlich ernst gemacht und hat den Fokus ganz klar auf die Dreiecksbeziehung von Tenchi zu Ryoko und Ayeka! Es ist auch hauptsächlich aus deren Sicht, wie man die Handlung verfolgt, der Rest der Mädels ist hier zu Randfiguren geworden.
    Zwar sorgen sich auch die Anderen um Tenchi, es wird aber sehr oft die Gefühle von Ayeka und Ryoko gezeigt. Auch erfährt man wieder einen Baustein zu Tenchi's Großvater.
    Bei dem Tsubaki-Baum musste ich ständig an"Aoi Shiro" denken - dort gehts ja auch unter anderem um nen Tsubaki-Baum.
    Ryoko und Ayeka sind mit ihrer Sorge und ihren Gefühlen richtig gut und erwachsen dargestellt, mit etwas mehr Filmlänge hätte dies richtig gut bis episch werden können - aus einem ernsten Blickwinkel betrachtet.
    Der Zeichenstil trägt dem Ganzen übrigens Rechnung - er ist etwas Erwachsener, was aber auch daran liege könnte, das der Film von 1999 ist und wie gesagt die Comedy hier nur Randerscheinung ist.

    Optik & Sound:
    Vertonung und Musik sind wie immer auf selben und gewohnten Niveau.

    Abschließend gesagt:
    Mal was anderes, aber im Positiven! Man kann hier mal Ayeka und Ryoko so richtig ernst erleben und auch, wie sie erfolgreich zusammenarbeiten können! Insgesamt hat mir das dann gefallen - obwohl ich die Comedy zu vorher natürlich schon vermisst habe. Aber dem Film steht das erwachsenere Gewand mit wenig Comedy und der Geschichte tut das auch gut.
    Und ohne zuviel spoilern zu wollen, aber Tenchi fällt sogar ne Entscheidung zum Schluss! Anders kann man das beim besten Willen nicht interpretieren!
    Einziger echter Kritikpunkt: Im letzten Drittel ist mir das dann doch zu schnell zwischen Ryoko und Ayeka - da hätte ich mir mehr gewünscht, ernster Film hin oder her!
    Aber noch mehr von Ryoko - die in Jeans interessant aussieht!

    Gesamtpaket:
    7,5/10

    Personal Enjoyment:
    9/10
    (Wie immer Ryoko! + Dazu gibts halt ne Entscheidung! )

    MAL-Score:
    7,29/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:34 Uhr)

  5. #125 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Otoboku - Maidens are falling for me

    [Bild: otoboku_4.jpg]

    [Bild: otoboku_5.JPG]

    Entwickler: Caramel Box

    Genre: Comedy, Drama, Tragic, School, Cross-dressing, H Content with Love Interest, Hentai, 18+

    Figuren:
    Mizuho Miyanokouji (Kaburagi) - Unser "cross dressing" Protagonist, immer hilfsbereit, freundlich, Erbe eines Wirtschaftsimperiums (In der Mitte, oberes Bild)
    Mariya Mikado - entfernte Verwandte, neckt Mizuho gerne, sportlich (die Lilahaarige, oberes Bild)
    Shion Juujou - vornehm, feinfühlig, manchmal unwissend, schwache Gesundheit (Die Schwarzhaarige neben Mizuho, oberes Bild)
    Takako Itsukushima - Student Council President, wirkt kühl und abweisend, stolz, Tochter des rivalisierenden Unternehmens (Die Blonde neben Shion, oberes Bild)
    Yukari Kamioka - wenig Selbstvertrauen manchmal, kann super kochen, sportlich (die Rothaarige, oberes Bild)
    Kana Suouin - manchmal tollpatschig, Loli, auch wenig Selbstvertrauen (die kleine Blonde, oberes Bild)
    Ichiko Takashima - "Ghost-Girl", etwas zerstreut (die "schwebende", oberes Bild)
    Hisako Kajiura - Lehrerin, weis um Mizuho, hilfsbereit
    Kei Takanshi - gerne mysteriös, redet gern "kryptisch" (Schwarzhaarige, unteres Bild)
    Michiko Takane - immer freundlich, "Klassen-Rezeptionist" (Braunhaarige, unteres Bild)
    Kimie Sugawara - Schatzmeisterin des Council, hält viel von Takako

    Geschichte:
    Als sein Großvater stirbt, hinterlässt dieser in seinem letzten Willen die Bitte, Mizuho möge sich an der "Seio Academy for Girls" einschreiben. Geschockt, geht er doch darauf ein. Um nicht auf zu fallen, nimmt er den Mädchennamen seiner Mutter an Miyanokouji. Mit Hilfe von Mariya, die auch auf die Schule geht, soll Mizuho dort sein letztes Schuljahr verbringen. Was wird ihn dort erwarten? Wird seine Identität geheim bleiben? Und was hat es mit der Wahl zur "Elder" auf sich, die die Schülerinnen in ihrer Gesamtheit repräsentiert?

    Review:
    Ah, mal wieder Hentai plus Comedy... aber diesmal nicht nur! Aber der Reihe nach:

    Handlung & Charaktere:
    Die Comedy wird hier (vor allem anfangs) natürlich groß geschrieben. Ist ja klar, dass sich Mizuho an einer All-Girls-School erstmal einleben muss - zumal es Mariya ihm nicht gerade leicht macht!
    Der Humor ist natürlich einfach und basiert darauf, was einem Cross-Dressing-Hero so alles passieren kann. Ist aber natürlich wie immer genau mein Fall!
    Einige Highlights sind:
    - Immer wenn er glaubt, etwas besonders "mädchenhaftes" getan zu haben, sinkt er auf die Knie und kann es nicht fassen, so gehandelt zu haben (siehe unteres Bild)
    - seine Ausrede, dem Schwimmunterricht fern zu bleiben: EPISCH!
    und es gibt noch vieles mehr!
    Aber es gibt hier nicht nur Comedy. So haben einige der Charaktere einen tragischen Hintergrund und man durchlebt hier auch einige richtig melancholische Stellen. Manche sind sogar richtig gut inszeniert!
    Im laufe der einzelnen Kapitel hilft Mizuho jedem der Mädels bei einem Problem und auch wenn man sich in der Route eines jeweiligen Mädels befindet, versucht Mizuho immer zuerst an Andere zu denken, ohne Rücksicht auf sich selbst. So nimmt die Comedy zum Ende hin meist sehr stark ab und es geht um ernstere Beziehungen. Was aber auch meist gut umgesetzt ist.
    Kei ist hier übrigens meine heimliche Favoritin, da sie sehr cool und mysteriös rüberkommt und man beim Lesen von Passagen mit ihr hinterher immer denkt, "boah, das hat sie also angedeutet".
    Von den erreichbaren Mädels ist meine Favoritin Mariya.
    (Edit) Zu dieser VN wird gerne mal gesagt (O-Ton Internet): "Why is it, that the hottest character is a trap?"

    Optik & Sound:
    Die Bilder und der Zeichenstil sind gut. Der Soundtrack mit seiner Klavierlastigkeit so chillig und gut, das es wie immer einige Stücke in meine Karre geschafft haben. Die Vertonung ist gut und passt.Wie schon bei "My Girlfriend is the president" gibt es auch hier wieder jede Menge kleiner "Spezialeffekte", welche die Lebendigkeit beim Lesen gut erhöhen und vor allem mal wieder gut Gefühle rüberbringen. Und es gibt einen kleinen Spezialeffekt, der einem anzeigt, ob gewählte Entscheidung für die Angebetete von bedeutung war oder nicht!
    (Edit, Edit) Zu den H-Scenes: Völlig harmlos und normal, nur zweimal kam "Sekt" vor - der auch niemanden getroffen hat. Bei genaueren hinsehen kann man allerdings den "Decensor" erkennen...

    Abschließend gesagt:
    Otoboku ist eine gute Mischung aus Hentai, Comedy und Ernsthaftigkeit. Hätte ich so gar nicht erwartet, liest sich aber richtig gut. Kritischer sehe ich allerdings, das so vieles in den ersten Kapiteln bei allen Mädels gleich ist in der "Common-Route". Bei manchen Mädels überschneiden sich einfach viele Dinge, so das die suche nach einer neuen Route gerne mal beim Schnelldurchlauf landen kann und nur von besonderen Stellen unterbrochen wird. Aber wenigstens später hat jedes Mädel unterschiedliche Kapitel und eine eigene Story!
    PS: Wenn man alle Endings gefunden hat, werden nach und nach Bonus Szenarien freigeschaltet. Erstes und Drittes davon empfand ich ich nur als Zusatz, das Zweite dreht sich jedoch um Kei und Michiko und ich fand das als EPISCHEN Fan-Service! Beim vierten Bonus-Szenario gibts auch noch mal echt viel zum schmunzeln, da sich das spiel hier selbst verarscht und auf den Arm nimmt!

    Gesamtpaket:
    7/10

    Personal Enjoyment:
    9,5/10
    (Comedy, Mädels wie Mariya und Kei - fast perfekt auf mich zugeschnitten!)

    vndb.org Score:
    7,02/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:36 Uhr)

  6. #126 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Suisei no Gargantia


    Genre: Sci-Fi, Action, Drama, Steampunk

    Hauptfiguren:
    Ledo - ist ein junger Kampfpilot, er steuert den Kampfroboter Chamber
    Chamber - ist ein Kampfroboter mit hoch entwickelter KI
    Amy - lebt auf der Gargantia als Botin




    Handlung:
    Ledo und Commander Kugel befinden sich auf einer Militärmission in ihren Kampfrobotern. Als immer mehr Feindliche Schiffe auftauchen wird die Lage zusehends aussichtslos, woraufhin ein Rückzug via Rettungs-Warp angeordnet wird. Ledo schafft es gerade noch ins Wurmloch seiner Flotte, ist aber nicht am Trägerschiff angedockt und verliert beim Raum-Zeitsprung das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich noch immer im Inneren seines Roboters, jedoch in einer primitiven Werkstätte der Gargantia. Komplett desorientiert verlässt er Chambers Cockpit, nimmt ein Mädchen, Amy, als Geisel und flüchtet, bis er auf einmal auf dem Deck des riesigen Schiffverbunds Gargantia steht. Ledo hat noch nie einen Ozean gesehen und ist vom Anblick überwältigt. Als Amy entkommen kann beruhigt sich die Lage etwas und das Missverständnis klärt sich auf, woraufhin Ledo und sein überaus nützlicher Roboter auf dem Schiff bleiben darf. Diese friedvolle Atmosphäre hält jedoch nicht lange an, da die Gargantia des öfteren angegriffen wird und Chamber in die Kämpfe verwickelt, bzw. von den jeweiligen Froten für ihre eigene Sache beansprucht wird. Ledo, welcher in seinem Leben nichts anderes als den galaktischen Krieg kennen gelernt hat handelt dabei auch oft vorschnell, was die schon sehr angespannten Situationen nicht einfacher gestaltet.



    Fazit:
    Die ersten paar Folgen von Suisei no Gargantia sind geprägt von dramatischen Szenen, großartigen Animationen, Action und einem bezaubernden Waterworld- Steampunk Flair. Obwohl der Anime mit Chamber in die Kategorie "Mecha" fällt, sind die Roboter Auftritte eher untypisch für die Anime Epoche der Mechageschichten. Ähnlich verhält es sich mit der Story - nachdem man sich zu Beginn auf knallharte Action einstellt, wechselt das Setting mehrmals sprunghaft vom Kampfgebiet zum idyllischen Kommunenleben. Was man erst als erfrischend empfindet, wandelt sich rasch in Ungewissheit, wo die Handlung nun hinführt. Einen roten Faden sucht man im Mittelteil der Serie vergebens, da sich dieser Part hauptsächlich der Charakterentwicklung widmet. Ledos Kurzschlusshandlungen und sprunghafte Art machen es einem dabei nicht gerade einfach. Das Ende ist, obwohl alles Sinn ergibt und vieles erklärt wurde, etwas seltsam und es kommt mir so vor, als ob es herbei gekünstelt worden wäre. Alles in Allem ist Suisei no Gargantia ein Augenschmaus mit einer überschaubaren Anzahl an Charakteren, einem Schuss Romantik und einem Finale, von dem ich persönlich nach dem Auftakt mehr erwartet hätte.

    6-7/10 schöne Action, solide Geschichte
    Mephistopheles ist offline

  7. #127 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime:

    Otoboku - Maidens are falling for me

    [Bild: otoboku_anime.jpg]

    Studio: Feel, Starchild Records, Dream Force, GANSIS

    Genre: Comedy, School, Cross Dressing

    Figuren:
    Mizuho Miyanokouji (Kaburagi) - Unser "cross dressing" Protagonist, immer hilfsbereit, freundlich, Erbe eines Wirtschaftsimperiums (Rechts im Bild)
    Mariya Mikado - entfernte Verwandte, neckt Mizuho gerne, sportlich (die Lilahaarige im Bild)
    Shion Juujou - vornehm, feinfühlig, manchmal unwissend, schwache Gesundheit (Die Schwarzhaarige im Bild)
    Takako Itsukushima - Student Council President, wirkt kühl und abweisend, stolz, Tochter des rivalisierenden Unternehmens (Die mit orangen Haaren im Bild)
    Yukari Kamioka - wenig Selbstvertrauen manchmal, kann super kochen, sportlich (die Rothaarige im Bild)
    Kana Suouin - manchmal tollpatschig, Loli, auch wenig Selbstvertrauen (die kleine Blonde im Bild)
    Ichiko Takashima - "Ghost-Girl", etwas zerstreut
    Hisako Kajiura - Lehrerin, weis um Mizuho, hilfsbereit
    Kei Takanshi - gerne mysteriös, redet gern "kryptisch"
    Michiko Takane - immer freundlich, "Klassen-Rezeptionist"
    Kimie Sugawara - Schatzmeisterin des Council, hält viel von Takako

    Geschichte:
    Als sein Großvater stirbt, hinterlässt dieser in seinem letzten Willen die Bitte, Mizuho möge sich an der "Seio Academy for Girls" einschreiben. Geschockt, geht er doch darauf ein. Um nicht auf zu fallen, nimmt er den Mädchennamen seiner Mutter an Miyanokouji. Mit Hilfe von Mariya, die auch auf die schule geht, soll Mizuho dort sein letztes Schuljahr verbringen. Was wird ihn dort erwarten? Wird seine Identität geheim bleiben? Und was hat es mit der Wahl zur "Elder" auf sich, die die Schülerinnen in ihrer Gesamtheit repräsentiert?

    Review:
    Direkt vorneweg: Für die OVA-Serie wurde auf Hentai verzichtet! Also können hier auch mal "Nicht-Hentai-Möger" reinschnuppern.

    Handlung & Charaktere:
    Der Anime macht einiges etwas anders als die VN, zudem wird einiges im Mittelteil weggelassen.
    ACHTUNG: Massiver Spoiler-Alarm im Anime! Trotz Änderungen und Weglassens; der Anime spoilert euch massivst vor allem im Bezug auf Mizuho, Takako und Mariya! Wer vor hat, die VN zu lesen, sollte den Anime hinten anstellen!
    Ansonsten ist es der gleiche Humor - wie sollte es auch anders sein bei diesem Setting. Man kann herzhaft lachen. Als Gimmick wurden hier diese "Mini-Char-Bilder" aus der VN mit animiert, die immer wieder für Schmunzler sorgen. Mizuho hilft auch im Anime immer wieder den Personen (sprich den anderen Mädels) um sich herum, aber es gibt weniger Drama und Tragik als in der VN.
    Im Gegensatz zur VN, würde ich zum Anime sagen, Ichiko is hier meine Favoritin!
    -> Nein, nachdem ich es jetzt auf DVD nochmals gesehen habe: Wie in der VN ist Kei meine Favoritin!
    Noch was, seit ich die Kollektion habe, kenne ich jetzt auch die Episode 13, einen kompletten Angriff auf die Mundwinkel, weil zum Lachen

    Optik & Sound:
    Die Vertonung ist auf selbigem Niveau wie in der VN. Der Soundtrack ist ähnlich und ähnlich gut.
    Der Zeichenstil ist, wie im Bild erkennbar anders und gewöhnungsbedürftig, ich fand ihn aber insgesamt gut.

    Abschließend gesagt:
    Es kommt guter Comedy-Flair auf und auch Mizuhos Hilfsbereitschaft kommt gut im Anime rüber. Man mag aber eventuell die Tragik und das Drama vermissen. So sollte man auch an den Anime eher mit der Einstellung der leichten Unterhaltung rangehen. Ist aber doch meistens so, das eine VN eine dichtere Atmosphäre schafft.
    Übrigens ist dieser Anime in meinem Leben das Erste, das ich im Internet gesucht habe, wo ich folgendermaßen gewarnt wurde: "This DVD is Region 1! It will NOT play on a DVD-Player from Germany!" Wie viel Leute aus Deutschland haben für diesen Anime angefragt, respektive ihn geordert und sich hinterher beschwert?
    -> Amerikanische PS 3 spielt es problemlos ab!

    PS: Übrigens stellt der Anime lediglich die "Common-Route" in seinen 12 Folgen dar. Er endet ungefähr da, wo die VN in die jeweiligen Routen der Mädels umspringt. In der Hinsicht besteht keine Spoilergefahr!

    Gesamtpaket:
    6,5/10

    Personal Enjoyment:
    8/10
    (Da 'nur' Common Route nicht so sehr wie VN genossen, aber immer noch Spitze für mich. )

    MAL-Score:
    7,28/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:41 Uhr)

  8. #128 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Moon.

    [Bild: Moon..JPG]

    Entwickler: Tactics

    Genre: Thriller, Psycho, Mysterie, Hentai, 18+

    Figuren:
    Ikumi Amasawa - Protagonistin, hilfsbereit, auf der Suche nach der Wahrheit (die Blauhaarige links im Bild)
    Haruka Mima - geradeheraus, auf einer Suche, manchmal hartnäckig (die Lilahaarige im Bild)
    Yui Nakura - offenherzig, gut gelaunt, manchmal tollpatschig (die Braunhaarige im Bild)
    Youko Kanuma - "Gläubige" von FARGO
    "The Boy" - mysteriöser "Junge", "Mitbewohner"
    Yuri Nakura - Schwester von Yui
    Ryousuke Mima - Bruder von Haruka
    Takatsuki - Mitarbeiter von FARGO, kleiner "Teufel"
    Miyako Amasawa - Mutter von Ikumi

    Geschichte:
    Ikumi möchte die Untergrundorganisation FARGO infiltrieren, die sie für den Tod ihrer Mutter verantwortlich macht. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf Haruka und Yui, zwei weiteren Mädels, die aus persönlichen Gründen zu FARGO wollen. Die Mädels verabreden sich gegenseitig zu helfen bei ihren jeweiligen Missionen. Doch was wird die Mädels bei FARGO erwarten? Und was hat es mit dieser "invisible Power" auf sich, von der die Rede ist...

    WARNUNG:
    In dieser VN geht es um "geistige und mentale Stärkung", ausgelöst durch Scham, Zwang, Ekel, Bürde usw. Die Mädels haben es hier wirklich nicht leicht und müssen teilweise durch die Hölle! Physisch wie Psychisch! Wem das nichts ist, der sollte diese VN erst gar nicht lesen! Zumal hier Hentai nicht in Form von Comedy angewandt wird!!!


    Review:
    Uff! Tief einatmen, langsam ausatmen!!! Ich wusste gar nicht viel über diese VN und habe sie angefangen zu lesen. Aber lest selbst...

    Handlung & Charaktere:
    Erst ein nettes Opening- und dann ein nettes Beginning-Video. Beim Lesen der ersten Sätze zwischen Ikumi, Haruka und Yui kommt sogar, je nach Entscheidung ein wenig Comedy auf. Die verfliegt aber schnell wieder. Während man sich mit Ikumi einem mentalen Training a la "Kindheitserinnerungen" und "Selbstgesprächen über verlegen machende erotische Jugendsünden" anfangs beschäftigt, solltet ihr darauf gefasst sein, das Haruka und Yui direkt durch die Hölle gehen müssen!
    Während ich mich bei Ikumi noch fragte, was ist jetzt hier so schlimm daran, wurde mir mittels Erzählen und einigen CG ein wenig über den Hintergrund zu Yui und Haruka gezeigt! Und das traf mich dann doch eher mit der Wucht einer Atombombe!!!
    Also las ich immer weiter, verlor eins der Mädels und landete in einem Bad-Ending! Sofort war der Ehrgeiz geweckt: "Junge, du lässt KEINS dieser Mädels bei den 'Sadisten' von FARGO zurück"!
    Soweit die ersten Schritte in dieser VN. Ich dachte dann noch, boar, das kann ja was richtig Gutes werden! Trotz dem Leid der Mädels gegenüber, war die Geschichte anfangs sehr interessant für mich und Bad-Endings weckten meinen Ehrgeiz!
    Jedoch lässt die VN dann zum Schluss hin meiner Meinung nach etwas bis stark nach:
    - man hat dann schnell die wirklichen Entscheidungen durchschaut
    - das Ende wirkt gehetzt und etwas schwer verständlich
    - zumal man bei genauem Hinsehen etwas schon selbst erraten kann
    - Auflösung invisible Strength gefiel mir überhaupt nicht
    Im Spiel gibbet übrigens viele Passagen, wo ihr auf einer Map eure Umgebung erkundet - hier gilt es auch aufzupassen und oft die richtigen Räume zu finden!
    Weiteres Gimmick: Bei einem Bad-Ending könnt ihr euch hinterher einen Tip zeigen lassen. Dieser Tip wird von Ingame-Chars gesprochen!

    Optik & Sound:
    Der Zeichenstil ist ok bis gut, ist halt von 1997 wie man am Bild sehen kann. Die Vertonung der Mädels ist richtig gut, während viele männliche Stimmen ins lächerliche Abgleiten! Anfangs noch gedacht, jawoll, geht darum, mehr Mitleid bei den Mädels zu erzeugen, sind die männlichen Stimmen später echt nur noch nervend - vor allem in den H-Scenes!
    Die H-Scenes sind vom Patch unberührt, das heist mit Pixeln belassen!
    Als Gimmick empfand ich: Während des Lesens ist bei dem Wort "P*nis" alles normal, während beim Wort "C*ck" sogar im japanischen ein Biep-Ton auftaucht! Strange...
    Der Soundtrack ist gut und absolut goldrichtig in den jeweiligen Situationen eingesetzt!

    Abschließend gesagt:
    Stark bis sehr stark angefangen und dann rapide nach unten gegangen... Hinterlässt faden Beigeschmack (und das nicht wegen dem Setting). Nichts desto Trotz eine interessante Erfahrung, zumal Hentai ohne Comedy. Leider war mir das Ende nicht so zugetan, wenn auch nicht so krass wie bei "Mass Effect 3"! Wer aber nen Thriller lesen möchte, wo die Protagonisten leiden - hier seid ihr richtig!

    Gesamtpaket:
    5,5/10

    Personal Enjoyment:
    5 - 10/10
    (Anfangs war es so geil! Und dann gings Richtung Ende )

    vndb.org Score:
    6,71/10

    PS: Um die VN zum Laufen zu kriegen, musste ich "Unicode-Sprache" auf Japanisch stellen und sie im Kompatibilitätsmodus mit "Windows XP - Service Pack 2" und als Administrator starten. Dann läufts aber ohne Probleme.
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:43 Uhr)

  9. #129 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Format: Manga
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 194 Kapitel in 22 Bänden
    Erscheinungsraum: 2009-2013
    Autor: Nakamura Yousuke
    Genre: Shounen, Historisch, Supernatural, Action

    Besonderheit: Musste wegen rückläufiger Verkaufszahlen verfrüht eingestellt werden

    Inhaltsangabe
    Japan in der Edo-Zeit: In der Provinz Unabara, brodelt es gewaltig. Tagtäglich pilgern dorthin neue Kämpfer aus allen Teilen des Reichs, um sich miteinander zu messen und um den Titel des stärksten Kriegers zu streiten. Wo sonst außer in der "Stätte der Dämonen" könnte man solch einen Titel rechtmäßig erringen?
    Als der Daimyo Unabaras seinen 31 Söhnen aufträgt, sich persönliche Streiter zu suchen um im blutigen Wettstreit den rechtmäßigen Erben zu bestimmen, erreicht der andauernde Konflikt seinen Höhepunkt.
    Und inmitten dessen findet sich Naoyoshi, der jüngste Sohn des Daimyos, wieder... und dessen Streiter, die Schüler des Ogame-Stils, haben selber mehr nur eine Rechnung in Unabara zu begleichen. Allen voran der junge Gama, Sohn des stärksten Schwertkämpfers, den Unabara je hervorbrachte.


    Kritik
    Lang ists her, dass ich mich hingesetzt habe, um eine Kritik zu verfassen und das hat gleich mehrere Gründe. Meine lieben Mangas gehen nunmal eher schleppend voran und während ich alle Weile einen neuen in meine Leseliste aufnehme, kommt es doch viel seltener vor, dass mal einer auf die "Abgeschlossen"-Liste rüberwandert. Bei Gamaran war das nun kürzlich der Fall und so es das Schicksal will, habe ich nicht nur einen Moment Zeit, um meine Meinung zu diesem Manga zu erzählen - Nein! - mir juckt es auch in den Fingern (über gerade diesen) zu schreiben!
    Nun aber zum Thema selbst: Gamaran ist ein ziemlich lupenreiner Shounen, der beizeiten Slapstick und ein bisschen, bisschen Ecchi bereithält, aber doch hauptsächlich von Kämpfen lebt. Die Geschichte, die den Rahmen für einen solchen Manga setzt, ist denkbar einfach und hauptsächlich darauf ausgerichtet, Non-Stop-Action zu liefern. Das ist soweit auch nicht verkehrt: Da Gamaran direkt in diesem Ton startet, schürt der Manga von vornherein keine falschen Erwartungen und wer mit den ersten 4 Kapiteln warm wird, der kann auch die kommenden 100 mit einiger Wahrscheinlichkeit genießen. Wird diese Kritik nun also ein Lobeslied werden? Leider, wirklich! leider, nein. Denn Gamaran krankt an wenigstens 3 mehr oder minder fatalen Problemen, die mir nach dem Lesen doch einen ausgesprochen faden Geschmack im Mund bescheren.
    Zunächst zur Action, dem Herzstück von Gamaran: Die gibt sich zwar zu Anfang noch als "geerdet" und mag vielleicht sogar ein wenig realistisch erscheinen, schwenkt aber bereits innerhalb der ersten paar Bände rapide ins Übernatürliche um. So gibt es im Verlauf der Geschichte immer absurdere Gegner, die tonnenschwere Waffen schwingen, Pfeile mit Auto-Aim verschießen, nah an Schallgeschwindigkeit kratzen usw. Das mag eiserne Verfechter des ernsten historischen Mangas stören, unterhält mich persönlich aber ganz gut - wohl eben weil es so absurd und überzeichnet ist, dass ich fast lachen muss. Dass die einzelnen Kämpfer doch sehr unterschiedliche Typen sind, sorgt zudem dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Das 1. Problem was nun aber anfällt, liegt eben in diesen Kämpfen. Denn es sind schlichtweg zu viele. Im ernst: Wenn ich im Kopf überschlage, komme ich auf gefühlte 50 Kämpfe in 100 Kapiteln. Und die Pausen dazwischen gehören dem Training fürs Kämpfen. Was anfangs unterhält, wird aus Perspektive der Handlung doch sehr eintönig mit der Zeit. Wird gerade mal nicht gefochten, strauchelt der Manga gehörig und versucht sich in Slapstick zu flüchten, um der Unterhaltung willen. Gelingt das so recht? Nunja, es überbrückt die Zeit. Nachdenken ist aber definitiv nicht die Devise von Gamaran.
    Und damit ist nun auch schon das zweite Fässchen angestochen: Die Handlung. Die ist, bei aller Milde, arg konstruiert und merklich darauf ausgerichtet, die Actionelemente zu legitimieren. Dass der Mangaka stellenweise versucht, Familiendrama oder politische Ränkespiele einzubauen, wirkt vielleicht verheißungsvoll, ist aber reines Zierwerk, weil Gamaran im Endeffekt alle Konflikte mit dem Schwert löst. Dazu werden reihenweise Figuren aufgebaut (Naoyoshis Mutter, Tsukikage, einige Berater etc.), die vielleicht etwas cleveres versprechen, aber entweder abrupt abserviert werden oder einfach nicht mehr auftauchen.
    Der dritte und meiner Meinung nach wichtigste Punkte liegt aber in der Tatsache, dass der Manga vorzeitig eingestellt werden musste. Sowas kommt ja häufig vor und die Autoren schaffen es nur seltenst, einigermaßen verdauliche Enden unter Zeitdruck zu schustern. Ich hatte das hier bereits bei Gwi, Veritas und Psyren angemerkt. Diese drei sind zwar allesamt überhastet, machen aber einen bestimmten Fehler nicht (wirklich) - Sie betrügen den Leser nicht um einen Höhepunkt, auf den das ganze Werk hinausläuft. Und genau das ist es, was Gamaran so fad wirken lässt. Wenn ich mit Kämpfen über Kämpfen einen Showdown in grand manier ankündige, kann ich ihn doch nicht einfach ausfallen lassen?! Nun scheinbar, „kann“ man schon. Was man davon aber hat? Einen Anti-Klimax der feinsten Sorte, weil der tatsächlich letzte Kampf den Charakter eines Vorkampfes hat. Regelrecht vor den Kopf gestoßen ist man in den letzten Minuten, die auch auf Ebene der Handlung klarmachen, dass die „Errungenschaften“ vorheriger Kapitel eigentlich allesamt hinfällig sind.
    In den letzten Panels wirkt Gamaran deshalb, wie ein Ausblick auf einen neuen Arc der Geschichte... oder ein Ausklang nach dem... Höhepunkt...? Eher nicht.
    Lest mal Kenshin bis zum letzten Band... dann lasst ihr bitte alle Kapitel des letzten Bands weg und springt direkt zum allerletzten Kapitel. So fühlt sich Gamaran an.

    Zeichenstil 06-7/10 Für einen historischen Manga recht detailarm. Kämpfe sind nett choreographiert und der Stil ist einheitlich und sauber. Gesichter und Fassaden sind simpel gehalten. Standardkost
    Plot 05/10 Ziemlich vage und zweckmäßig. Macht die ganze Stecherei einigermaßen legitim, aber mehr auch nicht. Baut gerade gegen Ende nochmal ab und lässt zugleich Dinge erhoffen, die nicht passieren.
    Charaktere 04/10 Eigentlich keiner interessant. Wir haben die ganze Palette an Shounen-Motivationen: Bruder übertreffen, Rache nehmen, der stärkste sein, Spaß an der Brutalität, simple Perversion usw. Dass der Oberbösewicht seine komplette Motivation sinngemäß mit „Naja, ist halt so“ zusammenfassen kann, spricht Bände. Hauptfigur ist eindimensional und langweilig.
    Action 08/10 Etwas zu viel? Aber sonst nichts zu meckern. Der Mangaka gibt sich erkennbar Mühe, jedem Charakter einen eigenen Stil zu verpassen und setzt den auch gut bebildert um. Unterhält auf einer Ebene mit Psyren.
    Anspruch 02/10 Ähm, nein, nicht wirklich vorhanden. Sowas wie eine Leitmoral sucht man vergeblich und die Lektionen, die die Charaktere im Lauf der Geschichte lernen sind auch keine Enthüllungen. Manchmal sogar ziemlich fragwürdig. Und die Handlung... naja s.o.

    Gesamteindruck Gamaran hat zu Beginn alles, was ein unterhaltsamer No-Brainer braucht. Stupide Charaktere, satte Action und ein Setting, das der japanophile Leser schätzt. Erschöpft sich aber am eigenen Klischee und kann gegen Ende nicht einmal die simplen Ansprüche, die von Anfang an geschürt werden, befriedigen. So wird dann aus Standardkost....schlechtere Standardkost. Kein absoluter Fehlgriff... aber auch kein Manga, den ich als gut betiteln mag.

    6/10

    Anisearch-Score 3,85/5
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (22.02.2016 um 11:38 Uhr)

  10. #130 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Format: Manga
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 70 Kapitel in 8 Bänden
    Erscheinungsraum: 2011-2013
    Autor: Ikezawa Haruto
    Genre: Shounen, Sport, Action, Comedy, Supernatural

    Besonderheit: Nicht zu verwechseln mit Toume Keis gleichnamigem Manga. Musste (mal wieder) wegen niedriger Verkaufszahlen eingestellt werden.

    Inhaltsangabe
    Kurogane Hiroto ist prinzipiell ein glücklicher Schüler im modernen Japan. Er kommt gut mit seinen Mitschülern aus, hat ein unbeschwertes Familienleben und erhält erstklassige Noten in der Schule. Nur mit dem Sport hapert es. Da selbst simpelste Übungen zuviel für seine schwache Kondition sind, hat er längst den Glauben daran aufgegeben, einem Klub beizutreten.
    Das ändert sich schlagartig, als er dem Geist einer sagenumwobenen Kendo-Meisterin begegnet und es tatsächlich schafft, ihrem Itto-Ryu-Stil auszuweichen. Mit übermenschlich gutem Augenlicht und Reflexen scheint Hiroto geboren dafür zu sein, den Itto-Ryu-Stil wiederzubeleben und so kommt es, dass er (zunächst widerwillig) in die Welt des modernen Kendo eintaucht.


    Kritik
    Zwei Kritiken in so kurzer Folge? Unüblich, aber durch das abrupte Ende von Kurogane bietet es sich zum einen an, darüber zu schreiben, aber auch speziell, einen Quervergleich zum vorzeitigen Ende von Gamaran zu ziehen. Dabei bleibt allerdings zu beachten, dass Kurogane nichtmal halb so lang ist und dementsprechend weniger Zeit hatte, ein großes Szenario aufzureißen. Ist Kurogane nun vergleichsweise angenehmer zu lesen, macht der Manga für seine Laufzeit Laune und würde ich ihn generell empfehlen. Das erkläre ich in den folgenden Zeilen.

    Kurogane ist ein Sport-Shounen mit stark übernatürlichen Elementen, der sich bemüht, möglichst viele Genre-Steckenpferde einzubauen, dabei aber wenig Innovatives beimischt. Was man also blitzartig erwartet, wenn man die Kombination der Genres liest, bekommt man auch geliefert. Mit dem realistischen Rahmen eines modernen Schul-Kendo-Clubs und dem kompetitiven Turnier-System, wie es tatsächlich angewandt wird, steckt der Manga zunächst den sportlichen Rahmen ab und versucht so, Fans des Sports zu beglücken.
    Was sich dann aber tatsächlich in den Matches abspielt, hat nur im entfernteren Sinn mit Kendo zu tun, da die Kämpfer unnatürlich schnell oder stark sind oder schlichtweg vollkommen Surreale Fähigkeiten benutzen. Wer nur einen Kendo-Manga lesen mag, ist hier falsch, aber in einer Geschichte, die von vornherein einen Geister-Lehrmeister einführt, erwartet man auch nichts anderes als Popcorn-Unterhaltung - dementsprechend stört mich das Ganze überhaupt nicht.
    Der Handlungsrahmen ist shounen-typisch simpel gehalten und beschäftigt sich erstmal damit, den Club und seine Kendo-Kämpfer als Charaktere einzuführen. Da haben wir Rivalen, etwas Ecchi-Fanservice und Comic Relief-Charaktere, stürmische, aber herzliche Senpais usw. Keine großen Überraschungen, um es milde auszudrücken. Gerade der Beginn ist merklich darauf ausgerichtet, das Charakter-Umfeld stückweise aufzubauen (ähnlich wie bei Reborn). Beim zweiten Durchlesen mag das etwas langatmig erscheinen.
    Danach widmet sich der Manga dem eigentlichen Thema: Kendo in Wettkampfatmosphäre und wechselt hautpsächlich zwischen Matches und Training hin und her. Ein größerer Rahmen exisitiert im eigentlichen Sinne kaum - man hat lediglich ein wichtiges Turnier im Hinterkopf und zwei übermächtige Clubs als Konkurrenz in weiter Ferne (dazu später mehr). Das ist etwa so, wie bei Slam Dunk oder Kuroko no Basuke und stört den Leser eines Sport-Mangas kaum.
    Die Matches/Kämpfe sind an und für sich ziemlich unterhaltsam, da sie unvorhersehbar geführt sind und genretypisch viel mit einzigartigen, urigen Stilen gespielt wird. Die Kämpfe sind zudem nicht ewig in die Länge gezogen und kommen stattdessen in kurzen, aber spannenden Intervallen. Es fällt aber leider auf, dass manchen Charakteren die Panels verweigert werden und bestimmte Kämpfe sich einfach in 1-2 Seiten abspielen (Hajime no Ippo lässt grüßen). Schade, weil es ja schließlich um genau diese Matches gehen sollte.
    Über die Dialoge und die Dynamik der Charaktere untereinander mag ich nicht viel sagen, weil sie schlichtweg einfallslos ist und Klischee um Klischee zelebriert. Besonders der Protagonist Hiroto liefert da wenig mehr, als naive Sunnyboy-Attitüde, Strahlemann-Siegeswillen und grenzenlose Berechenbarkeit. Ambivalenz ist was anderes.
    Nun habe ich ja bereits erwähnt, dass Kurogane, wie so viele andere, vorzeitig eingestellt werden musste. Der Weg, den der Mangaka hierbei wählt, ist wohl eine Kombination von 2 etablierten Methoden....Spoiler-Alarm: Zunächst zeigt er im vorletzten Kapitel, wie die Charaktere nach einem wichtigen Turnier in die Zukunft blicken und sich auf neue Herausforderungen und die Zukunft mit(einander und) Kendo freuen. Das kennt man aus Anime, die von einem Arc in den anderen übergehen und es ist v.a. dann üblich, wenn der Mangaka auf eine Fortsetzung zu späterem Zeitpunkt spekuliert. Kein gutes Ende, weil der Klimax nur angedeutet wird, aber naja, verständlich im Kontext. Aber jetzt kommt der Knackpunkt. Das ist nicht das Ende. Das kommt im folgenden "2 Jahre später"-Kapitel. Und hier wird es haarig: Quasi im Vorbeigehen wird einem da erzählt, dass die angedeuteten Turniere alle stattfanden, unsere Protagonisten für ihre ehrliche Arbeit belohnt wurden und alles gewonnen haben und Kurogane nun, nach 2 Jahren Training, der beste Kendo-Kämpfer des Landes ist. Dann gibt es noch auf 2 Seiten ein bisschen "erfüllte" Romanze und den typischen Blick in die Zukunft, den wir schon im vorletzten Kapitel hatten. Das soll es sein? Mich bringt das zu einem generell Problemchen von Shounen. Shounen-Handlungen sind in den allermeisten Fällen geradlinig und lassen klarwerden, wohin der Weg am Ende führt. Das Tsubasas Team am Ende Meister wird, Ippo wohl irgendwann WBA-Meister wird, Kenshin seine Philosophie verteidigt, Light mit seinen Machenschaften nicht ungeschoren davonkommt, der Graf seine Rache nicht bekommt etc. weiss wohl jeder Leser von vornherein. Insofern ist das Resultat nicht von größter Wichtigkeit - das, was den Leser motiviert, ist der Weg dahin. Interessiert es mich, dass Kurogane jetzt der Beste ist? Nicht im Geringsten; Ich wollte sehen, wie er dahin kommt und wie er seine Gegner schlägt. Selbst wenn der Mangaka keine Hoffnung hegt, die Geschichte fortzusetzen, verstehe ich nicht, warum er soviel Mitteilungsbedürfnis hat und uns nochmal ganz explizit auftischt, dass ja alles so und so verlaufen wird. Das ist zuviel blanke Information und zu wenig effektive Bebilderung dafür. Mich ärgert es tatsächlich mehr, als dass es meinen immensen Wissensdurst um so eine vertrackte Handlung stillt. Es ist ein eigenartiger Weg, verglichen mit Gamarans Ende. Das große Finale bleibt uns hier nicht direkt vorenthalten....Es wird stattdessen nacherzählt. Ein bisschen so, als würde der Mangaka nach dem vorletzten Kapitel nochmal vorbeischauen und einem den weiteren Verlauf in aller Kürze spoilern, damit auch ja jeder weiss, was da noch gekommen wäre.
    Zuletzt bleibt zum Zeichenstil nicht viel zu sagen. Er ist nicht übermäßig detailliert und erinnert vom Niveau an Kuroko + Kenshin. Die Matches sind schön in Szene gesetzt - nicht zu sehr überzeichnet, sondern bringen eine Mischung aus "Samurai"-Kampf und modernem Kendo im Manga. Das ist aber an und für sich eher ein positives Detail und lenkt nicht davon ab, dass wir uns zeichnerisch im Standard-Feld bewegen. Fassen wir also zusammen:

    Zeichenstil 06-7/10 Mittelmaß, wie man es kennt. Stil ist solide durchgehalten, kippt nicht nach unten weg und bietet einige gute Actionszenen. Zugleich mangeln aber Details, innovative Ideen und graphische Schmankerl, die den Manga von anderen abheben könnten. Insofern solide, aber kaum mehr
    Plot 04/10 Existiert genau genommen kaum. Es wird eben Match um Match geschlagen und das worauf alles hinausläuft...sind weitere Matches. Die großen Kämpfe werden vielleicht angedeutet, finden aber nie statt.
    Charaktere 05/10 Das alte Lied. Charaktere sind eher Typen, Protagonist ist ein Shounen-Best-Of, Antagonisten sind entweder nicht vorhanden oder einfach nur "bedrohlich". Wirklich kein Aufriss.
    Action 07/10 Kendo mit übernatürlichen Elementen. Ist schön choreographiert in einzelnen Einstellungen, verkommt aber manchmal auch zum simplen Draufhauen. Ist gute Standardkost.
    Anspruch 04/10 Zelebriert so ziemlich alle Klischees der Shounen-Moralfibel. Ist insofern jetzt nichts Fragwürdiges, wo ich mir an den Kopf fassen muss... aber halt auch repetitiv und altbekannt. Blöd, dass es kein übergeordnetes Thema gibt.

    Gesamteindruck Kurogane macht das, was man von einem kurzen Manga erwarten würde. Liefert simpelste Charaktere und Handlung und füllt den Rest mit reichlich grundsolider Action. Vielleicht war es bei dem abrupten Ende gar nicht mal die schlechteste Idee, den ganz großen Handlungsrahmen nie zu setzen. Trotzdem ist die Machart des Finales "in 2 Schritten" enttäuschend und der Inhalt bis dahin belanglos. Kurogane kann man bedenkenlos lesen, aber mehr als Schauwerte werden einem wohl kaum geboten. Ob er mit mehr Laufzeit wesentlich besser gewesen wäre, erfahren wir zwar nicht... kann ich mir aber kaum vorstellen.

    5/10

    Anisearch-Score 3,44/5
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (21.02.2018 um 01:01 Uhr)

  11. #131 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Format: Manga
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 255 Kapitel in 28 Bänden
    Erscheinungsraum: 1994-1999
    Autor: Watsuki Nobuhiro
    Genre: Shounen, Historisch, Action, Drama

    Inhaltsangabe
    Japan am Ende der Edo-Periode: Durch die Ankunft der schwarzen Schiffe werden Vorgänge ins Rollen gebracht, die das Land in Windeseile in einen blutigen Bürgerkrieg zwischen Shogunats- und Kaisertreuen stürzt. Inmitten der Wirren dieser Ära, dem Bakumatsu, ragt ein Mann aus der Masse hervor; ein mysteriöser Schwertkämpfer, der mit seiner überragenden Stärke maßgeblich das Kriegsgeschehen lenkt und unter dessen Schwert unzählige Feinde fallen. Dieser Mann, der Hitokiri Battousai, verschwindet jedoch mit dem Ende des Bürgerkriegs und seine Geschichte gerät in Vergessenheit.

    10 Jahre später begegnet die junge Erbin eines Schwertkampf-Dojos einem friedfertigen Vagabunden namens Himura Kenshin – demselben Mann, der als Schlächter Batousai bekannt wurde. Was ist in 10 Jahren aus diesem Mann geworden und warum führt er ein Schwert ohne Schneide?


    Kritik
    Da schreibe ich mal wieder nach einiger Zeit zwei Kritiken und beide lesen sich doch ein wenig pampig. Keine tollen Mangas dafür ausgewählt, dementsprechend durchwachsene Wertungen – nicht das Gelbe vom Ei.
    Was tue ich nun also? Genau, ich schreibe eine Kritik zu einem Manga, den ich mag. Und der ist obendrein auch noch ein waschechter Klassiker, der auf wundersame Weise hier noch nicht unter die Lupe genommen wurde. Nun denn, dann wollen wir mal schauen, was Kenshin zu bieten hat.

    Rurouni Kenshin ist ein altbewährter Genre-Primus des historischen Shounens und seine Handschrift ist (zusammen mit der von Samurai Deeper Kyo) in der Mehrheit aller historischen Shounen der letzten 15 Jahre zu erkennen. Der Hauptcharakter Kenshin ist wohl eine der ikonischsten Manga-Figuren, die mir einfallen wollen und bis heute, 14 Jahre nach Ende des Mangas, gibt es Spin-Offs, einen Anime, Gerüchte um Neuauflagen und Kino-Filme und und und. Der Kniff, der den Manga so bemerkenswert macht, ist dabei ein relativ einfacher: Rurouni Kenshin erzählt eine erwachsene, faszinierende Geschichte, mit historischen Fakten und fiktiven Unterhaltungselementen und präsentiert sie in einem Gewand, das jüngeren Lesern genauso wie Erwachsenen gefällt.

    Dass historische Mangas meine Lieblinge sind, brauche ich zu diesem Zeitpunkt wohl kaum nochmal klarzustellen. Ich finde, dass gerade dieses Genres Ansprüche zu erfüllen hat, die es zum einen reicher, aber auch komplizierter machen als allerlei andere Spielarten. Historizität ist etwas, das dem Autor abverlangt, immer wieder Material einzuspeisen, das auf Fakten beruht, Recherche um historische Ereignisse usw. Selbst die Zeichnungen sollten von gehobenem Standard sein, weil der Leser nicht bloß eine schlichte Geschichte liest, die irgendwo und irgendwann spielt, sondern man glaubhaft das Gefühl einer bestimmten Epoche erzeugen mag. Das sind Herausforderungen, die so groß sind, dass die Mehrzahl der historischen Mangas entweder daran scheitert oder von vornherein „historisch“ nur als Label benutzt, um irgendwelchen Kram mit Schwertkampf zu inszenieren (Gamaran, Brave 10, Samurai Champloo etc.)
    Kenshin ist hingegen ein positives Beispiel dafür, wie man gekonnt authentifiziert: Viele Figuren beruhen auf historischen Persönlichkeiten und ihre Schicksale werden glaubhaft mit dem Wirken Kenshins verbunden. Fiktive Figuren werden oftmals in reale Gruppierungen eingegliedert und auch das Denken und die Motivationen von Protagonisten und Antagonisten wirkt schlüssig, für die Meiji-Zeit. Dabei verkommt der Manga keinesfalls zu einer drögen Geschichtsstunde, sondern nutzt die Fakten von vornherein dazu, um der actionreichen und dramatischen Handlung den Anschein zu geben, tatsächlich stattgefunden zu haben.

    Die Handlung selbst läuft bis auf wenige Ausnahmen strikt chronologisch ab und hangelt sich Shounen-Typisch von Arc zu Arc mit jeweils eigenen Antagonisten, Zielen und neuen Kumpanen, die zum eigentlich Hauptcharakter stoßen. Kämpfe und Dialoge halten sich über weite Strecken dahingehend die Waage, dass die Arcs zunächst mit reichlich Gesprächsstoff und kurzen Zusammenprallen gestartet wird, während zu den Finalen hin immer mehr Action eingestreut wird und jeder wichtige Charakter der Protagonisten-Seite sein bisschen Screenplay bekommt. Das Rad wird hier wohl nicht neu erfunden, bewegt sich aber in angenehmen Verhältnissen, in denen genug Dynamik steckt, dass ich mich nicht fragen müsste, warum ich kein Buch stattdessen lese... aber auch nicht so ermüdend lang gekämpft wird, dass sich die Action „abnutzt“.
    Die verschiedenen Geschichten sind zwar vielfältiger Natur und schließen bekannte Themen, wie politische Motivation oder persönliche Vendetta, werden aber vor allem auf idealistischer Ebene miteinander verknüpft. Das übergeordnete Motiv ist hierbei die Erprobung von Kenshins Schwur, niemanden mehr zu erschlagen. So versuchen die Antagonisten im Verlauf der Geschichte auf verschiedenste Weisen, Kenshin an den Rand der Verzweiflung zu bringen, um ihn zu verleiten, seinen Schwur – und sukzessive sich selbst – zu brechen.
    Das halte ich für einen interessanten Ansatz. Samurai-Geschichten spielen oftmals in Epochen (meist Edo-, Muromachi oder Sengoku-Zeit) in denen es zum normalsten Samurai-Alltag zu gehören scheint, Gegnern das Leben zu nehmen. Während Shounen das gerne unreflektiert geschehen lassen, widmen sich vor allem Seinen oft den Problemen, die solches Handeln für die Psyche der Charaktere mit sich bringt (Berserk, Vinland Saga, Vagabond, Ubel Blatt). In Japans Zeitgeschichte steht Rurouni Kenshin nun ziemlich spät an – nämlich unmittelbar auf der Schwelle zur Moderne und gen Ende der Samurai-Ära. Da erscheint es sinnvoll, einen Protagonisten vor ein Problem zu stellen, das viel genereller gedacht werden kann: Der Abschied vom Kriegeradel und die Einkehr von zivilisierterem Verhalten. So heißt es mal um mal für Kenshin seine Wut herunterzuschlucken, um seinen Schwur zu halten. Nur so kann er sich selber moralisch retten und nur so kann ein Mensch, der seinem Wesen nach aus einer vergangenen Zeit stammt, in einer neuen Epoche weiterleben. Der Zirkel an Charakteren um Kenshin herum ist zwar nicht so weit in der Tiefe aufgebaut, spiegelt aber auch typische Probleme wieder, die Menschen im radikalen Übergang zwischen 2 Epochen zu meistern hatten – etwa die Entwertung des Samurai-Status', Weiterleben auf Seiten der Verlierer des Bakumatsus, die Akzeptanz moderner (westlicher) Gerechtigkeit.
    Obwohl die Charaktere im Zusammenprall ihre Angelegenheiten doch handfest auflösen, stehen gleichzeitig Motivationen und Rollen im Hintergrund, die das Ganze dabei gekonnt „historisch einarbeiten“; man mag als Leser tatsächlich glauben, dass bei solchen realistischen Schicksalen Konflikte entstanden haben mussten.
    Der einzige Negativpunkt, den man in der Verflechtung von Charakteren und Handlung anmerken kann, ist, dass wenigstens 2 der 5 Hauptcharaktere durch ihre Flachheit eher negativ auffallen und Kenshins Problem Töten/Nicht-Töten für den Autor scheinbar als so tiefgreifend galt, dass er es 255 Kapitel lang immer „nur“ von anderen Perspektiven beleuchtet und Kenshin somit, bis auf eine Rückblende gen Ende, keine andere Facette abgewonnen bekommt. Es ist aber zugegebenermaßen Geschmackssache, ob man gerne ein einziges Leitthema hat, das rundum ausgeleuchtet wird oder lieber eine Variation hat, bei der die einzelnen Themen eher touchiert werden.

    Der Zeichenstil Kenshins ist aus heutiger Sicht schwierig zu beurteilen. Seinerzeit war Kenshin ein Manga, der sicherlich als gut galt: Der Manga ist sauber gezeichnet, professionell und behält seinen Stil über die weitesten Teile der 255 Kapitel bei. Dabei schwankt die Darstellung der Action zwischen, nett choreographierten Einstellungen und ungeliebten „Ich ziehe – Blitz! – ich stecke ein – einer fällt“-Kram. Die Figuren sind eher naiv dargestellt und in ihrer Mimik lässt sich nicht außergewöhnlich viel lesen. Eben wie bei Akira Toriyama, Rumiko Takahashi etc. Mit den Standards heutiger Shounen kann Kenshin aber (verständlicherweise) nicht mithalten. Wer also ein Freund neuester Zeichen-Schmankerl ist, mag vielleicht Anstoß an Kenshin nehmen – hässlich ist der Manga aber keinesfalls.


    Zeichenstil 07/10 Wäre seinerzeit eine 8 gewesen, denke ich. Bebildert die Geschichte angemessen und hat auch ein paar wirklich schöne Momente. Dennoch weitestgehend professionelle, aber unspektakuläre Kunst. Mit Blick auf heutiges Vergleichsmaterial natürlich ein wenig in den Schatten gerückt.
    Plot 08/10 Chronologisch. Klug aufeinander aufgebaut und verflochten. Auch wenn der übergeordnete Masterplan, der alles verknüpft, fehlen mag, ist die Handlung doch stimmig und wiederholt sich nicht, sofern es nicht nötig ist. Hat in regelmäßigen Abständen Höhepunkte, die schön inszeniert sind... und in einem meiner liebsten Manga-Enden überhaupt münden.
    Charaktere 08-9/10 Es wäre schon ein echtes Ding, einem Shounen Charaktere mit mehr Tiefe abzuverlangen. Die Figuren bringen viele Facetten mit, prägten einige der bekanntesten Manga-Oneliner, haben glaubhafte Motivationen und interagieren glaubhaft. Aku.Soku.Zan.
    Action 08/10 Samurai-Kram mit stark übernatürlichen Elementen. Unterhaltsam, weil nicht bierernst in allen Einstellungen. Abwechslungsreich und rasant. Kaum überdehnt. Dennoch lange nicht so ästhetisiert, wie in manchen Wuxias.
    Anspruch 07/10 Um Kenshin in voller Tiefe zu verstehen, muss man sich entweder ziemlich gut und detailliert in den Manga einlesen oder schon ein wenig über die behandelte Epoche wissen. Kein Kopfzerbrechen – aber manche Anspielungen erschließen sich erst dann gänzlich.

    Gesamteindruck Will jemand einen guten historischen Shounen lesen, ist der Griff zu Kenshin einer von (meinetwegen) 2 logischen Griffen. Was immer man dem Genre abverlangen mag, Kenshin gibt es her. Die Geschichte ist unterhaltsam, hat Tiefgang, Abwechslung, Wiederlesewert, sympathische Charaktere und und und. Kritisch mag man Kenshin ein bisschen wenig Facetten des Hauptcharakters und den unspektakulären Zeichenstil ankreiden, ansonsten gibt es aber nichts großes zu bemängeln. Einer der „reifsten“ Shounen, die ich kenne, ein echter Klassiker und ganz neben bei einer meiner Lieblingsmangas. In seinem Schlusswort im letzten Band schreibt der Mangaka, dass es für ihn schon eine große Ehre wäre, wenn sein Manga die Art wäre, die man in seinem Regal platziert und die dort über Jahre ihren Platz verteidigt.
    Nun ratet, was in der Ecke eines meiner Regale ruht.


    8/10

    Anisearch-Score 4,16/5
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (21.02.2018 um 01:04 Uhr)

  12. #132 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    School Days HQ

    [Bild: School_Days.jpg]

    Entwickler: Overflow

    Genre: Love Triangle, School, Romance, Comedy, Tragedy, Drama, Death, Hentai, 18+

    Figuren:
    Makoto Itou - Protagonist, gerne mal unentschlossen, schüchtern dem anderen Geschlecht gegenüber
    Sekai Saionji - aufgewecktes Mädel, Sitznachbarin von Makoto, "Kupplerin", etwas schüchtern dem anderen Geschlecht gegenüber (dritte von links im Bild)
    Kotonoha Katsura - sehr schüchternes Mauerblümchen, sehr unerfahren mit Jungs, oftmals Ziel von "Bullies" (Dritte von rechts im Bild)
    Setsuna Kiyoura - beste Freundin von Sekai, Klassensprecherin, hat Überblick und ihre Aktionen immer Hand und Fuß (Zweite von links im Bild)
    Otome Katou - langjährige Bekannte von Makoto seit der Junior High, sportlich, auch schüchtern Jungs gegenüber (Zweite von rechts im Bild)
    Hikari Kuroda - schnell mal wild, gilt als hoffnungslos in jemanden verliebt, Freundin von Sekai (rechts im Bild)
    Nanami Kanroji - sportlich, hat nen "Otaku" als Freund, Freundin von Sekai (links im Bild)
    Manami Katsura - Mutter von Kotonoha
    Kokoro Katsura - jüngere Schwester von Kotonoha, aufgeweckt, zieht Kotonoha zusammen mit der Mutter gerne mal auf
    Youko Saionji - Mutter von Sekai, "kennt" Makoto durch Geschichten von Setsuna und Sekai
    Itaru Itou - viel jüngere Schwester von Makoto, "Kawaii-Faktor hoch zehn"
    Taisuke Sawanaga - Kumpel von Makoto, Schwester-Komplex

    Geschichte:
    Jeden Morgen auf dem Weg zur Schule beobachtet Makoto ein hübsches Mädel in seinem Zug, den er nimmt. Er hat sogar ein Handyfoto von ihr als Hintergrundbild. Als dann in seiner Klasse die Sitzplätze neu vergeben werden, landet Sekai als seine Sitznachbarin und diese erfährt von dem Hintergrundbild (indem sie sein Handy stibitzt). Sie verspricht, Makoto mit Kotonoha zusammen zu bringen, was auch gelingt. Jedoch gibt sie ihm auch noch einen direkten Abschiedskuss und die Fragen sind jetzt:
    Was sind Sekais wirkliche Gefühle?
    War das Zusammenkommen mit Kotonoha wirklich das Richtige?
    Und was wird sich aus der ganzen Situation entwickeln?

    Review:
    Licht und Schatten! LICHT UND SCHATTEN!!! Daraus besteht diese VN! Aber mal Punkt für Punkt:


    - Handlung: Die oben beschriebene Handlung ist das erste Kapitel. Das endet immer so, da gibbet nur zwei Entscheidungen, die quasi für die Katz sind. Daraus entwickelt sich dann, je nach Entscheidung, ein Liebesdreieck mit mehr oder weniger Drama (bis hin zum Tod von Einer)! Hier schon der erste Schatten - hätte mir persönlich eher gewünscht, das man in Kapitel 1 mit einer nach Wahl zusammenkommt und dann das Liebesdrama beginnt. Aber ok.
    Zusatz zu Sekais Verhalten - Ich selbst bin schon für eine Angebetete in der Realität nachts vom Sofa runter, sie im Auto aufgegabelt, nur um Besagte dann Richtung ihrer "Langzeitliebe" zu fahren, wo sie nachgucken wollte, wer bei ihm ist. Hat mich nur Benzin, ein Kippenpäckchen, Zeit und Nerven gekostet und den Schwur hervorgebracht: "NIE WIEDER!" Serkais Verhalten (Ihren Angebeteten zu verkuppln) is halt noch ne Stufe höher.
    - Charaktere: Schatten - Makoto, Sekai und Kotonoha sind mit ihrer Schüchternheit, die hier gerne mal zu Tage gelegt wird, für den Tod so mancher Nerven von Lesern verantwortlich, Kotonoha und auch Sekai können sich Makoto gegenüber fast nie auskotzen und einen entscheidungsfreudigen Makoto zu spielen, ist gelinde ausgedrückt schon schwer.
    Licht -Die Side-Chars! Bei Allem, wo Setsuna involviert ist, einfach phänomenal! Wo Kokoro auftaucht, ist für Schmunzler gesorgt! Hikari ist eine erfrischende Abwechslung. Otome kann erheiternd aber auch ein richtiges Biest sein. Itaru ist einfach die kleine Schwester mit dem "Kawaii-Faktor hoch zehn"!
    - Entscheidungen: Licht - Man kann einen entscheidungsfreudigen Makoto spielen oder aber einen richtig unentschlossenen Makoto (jede Entscheidung ist aussitzbar durch Time-Out).
    (Edit) Ihr könnt sogar ALLE (!) Entscheidungen aussitzen durch Time-Out, ihr erreicht damit auch ein Ende - wer also quasi NUR zugucken möchte, ohne auch nur irgendetwas zu entscheiden!
    Gemischt - Nicht jede Entscheidung ruft das hervor, was sie suggeriert. Mal Aha-Effekt, mal Nerv-Effekt.
    Schatten - man lernt ziemlich schnell die vitalen Entscheidungen kennen.
    - Verzweigungen: Licht - die VN ist mitunter sehr schön verzweigt. Man kann also zwischen den Mädels gut hin- und herspringen, was zu einigen Ergebnissen führen kann.
    Schatten - Jedoch wiederum sind manche Bereiche nur über eine Möglichkeit zu erreichen, was einem dann Entscheidungen aufzwingt, wenn man gewisse Bereiche der VN erreichen will.
    (Edit) Manchmal erreicht man auch ein Routen-Ende, welches sich dann auf eine andere Vor-Route bezieht. Wenn man die nicht kennt, denkt man sich nur: "Was soll ich vorher angeblich gemacht haben? Und wo soll ich mit der und der in einer H-Scene gewesen sein?"
    - Endings: Schatten - Eigentlich schon fast alle Endings mit den beiden Haupt-Mädels... Zudem hat z.B. Kotonoha an 4 (!) verschiedenen Stellen in der VN ein- und dasselbe Ending...
    Licht - Zusatzendings von Setsuna, Endings von Hikari und Otome und die Bad-Endings!
    (Edit) Empfehle bei Bad-Endings besonders: "Bloody End" und "Pushed too far"!
    - Animationen: Licht - Eine quasi vollständig animierte VN! Somit schon fast ein "Selfmade-Anime" mit Ende zum aussuchen!
    Schatten - Animationsrecycling... an einigen Stellen werden Animationen recycelt! Vor allem gerne in den H-Scenes...
    - H-Scenes: Licht - vollständig animiert!
    Schatten - Massives Animationsmaterial-Recycling!
    (Edit) Gerne eine Wiederholung von 3 Einstellungen so zehnmal...
    Ansonsten sind die H-Scenes ziemlich normal, also nix abgedrehtes...
    - Vertonung und Musik: Licht - Der Soundtrack ist gut. Und natürlich wie immer obligatorisch auch mittlerweile in meiner Karre!
    Schatten - Obwohl die Stimmen ok bis gut sind, ist mitunter an vielen Stellen (vor allem bei Recycling-Animationen) keine Lippensynchronisation vorhanden - sieht bei manchen H-Scenes z.B. absurd aus!
    (Edit) Kennt man eine Szene noch, wo mehr gesprochen wurde und sieht dieselbe recycelte Szene dann, wo einfach nur "Ja" oder "Nein" gesagt wird, schüttelt man nur den Kopf...
    - Zeichenstil: Gemischt - ok, aber auch nicht unbedingt das Maß aller Dinge.
    (Edit) 90er Jahre "echte" Animes kriegen bessere H-Scenes hin!

    Abschließend gesagt:
    Puh, teilweise mehr erhofft, aber auch teilweise mehr bekommen. Bin von den drei Hauptchars enttäuscht. Dafür waren die Side-Chars richtig gut! Es gibt einige geile Comedy-Einlagen (Kotonohas Gespräch mit Sekai in der Otome-Route ist episch, vertraut mir ), sehr geile Bad-Endings (Sucht sie, hier empfehle ich wirklich die Bad-Endings, um zu sehen, was aus einem Liebesdreieck so werden kann!) und Setsuna ist einfach nur phänomenal!
    Was sonst so Sekai und Kotonoha betrifft... Nun, ich empfehle eher die Side-Char-Endings. Jedoch ist in manchen Routen schonmal gut das Drama (abgesehen von den Bad-Endings) zu sehen, wenn man eine ziemlich ignoriert.
    (Edit) Anfangs, bevor ich die beiden Mädels näher kannte, hatte ich immer Schuldgefühle, wenn Entscheidungen der anderen das Herz brachen oder sie mit "Hundeblick" im Bild auftauchten...
    Vom Charakter her bei beiden Mädels, mag ich eig eher Sekai, aber Kotonoha hat immer dann Mitleid von mir, wenn Sekais Freundinnen zum Zuge kommen...
    (Edit) Schon mies, der aktiveren von beiden dann noch nen großen Freundeskreis zur Seite zu stellen, während Kotonoha alleine um Makoto kämpfen muss...
    Ansonsten Sind meine Favoritinnen: 1. Setsuna, 2. Hikari, 3. Otome!
    Das Animations-Recycling in den H-Scenes kann einem echt auf den Sack gehen (fast schon bildlich gesprochen)!
    Zusammengezählt kann ich dann sagen, die Story ist interessant und nachvollziehbar, verschenkt jedoch soviel Potential, was auch die Side-Chars nicht mehr rausholen können!
    (Edit) Vor allem mit den zu ähnlichen Schüchternheiten der 3 Hauptpersonen wurde zu viel verschenkt!!! Als wenn Liebesdrama nur durch Schüchternheit zustande käme...

    Ich warte jetzt auf Shiny-Days! Das dreht sich wenigstens um Setsuna und die anderen beiden Mädels kommen in die Side-Char-Rolle! Selbst Kokoro soll da ne eigene Route haben! Also los, übersetzen!

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    2 - 8/10
    (Main Cast und Animation! vs. Side Cast und Bad Endings! )

    vndb.org Score:
    6,75/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:45 Uhr)

  13. #133 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Dra+KoI

    [Bild: Dra_Koi.full.250999.jpg]

    Entwickler: Nitroplus

    Genre: Short-Novel, Modern-World-Fairy-Tale, Romance, Comedy, Single-Heroine, Hentai, 18+

    unbekannter Protagonist - Protagonist, Tsundere-Attribute, viel "Profanity" im Sprachgebrauch (Der Junge auf dem Bild)
    unbekannte Heroine - mysteriöses Mädel, "neckisch" veranlagt, "Probierwillig" (Mädel auf dem Bild)
    unbekannte "Mom" - Mutter des Protagonisten, liebt ihn abgöttisch, Generälin der Defense Forces
    unbekannter Dragon-Slayer - Drachentöter in modernem Gewand

    Geschichte:
    "Boy meets Girl" Story in einer modernen Welt, die unter konstanten Attacken von Drachen leidet. "Er" trifft "Sie" nach einer solchen Attacke... Doch gefällt das seiner Mutter? Und was hat es mit dem Dragon-Slayer in seiner schwarzen Rüstung auf sich...

    Review:
    Mehr! MEHR!!! Warum nur so kurz??? Sehr, SEHR Schade!!! Aber ok... Muss ich mich mit dem Begnügen, was ich hier bekommen habe, was immer noch verdammt geil ist!

    Handlung:
    Also, wir haben hier eine völlig normale (von seiner Mutter abgesehen) Story, wenn zwei sich treffen und verlieben, verpackt in einem Märchen, welches in der Moderne spielt. Nichts Ungewöhnliches und damit kann man eher viel falsch, als richtig machen - wenn man überzeugen möchte! Zumal diese Novel SEHR kurz ist: Ein Nachmittag reicht völlig aus, sie zu lösen...
    Dennoch überzeugte mich die VN! Die Geschichte wird schön genug erzählt und (gerade Anfangs) für eine "Eroge" schön durch Witz immer wieder aufgehellt.
    Auch wenn Comedy und Hentai vorhanden sind, so kann sich zwischen dem Protagonisten und unserem Mädel wirklich ein sehr schönes, kleines und modernes 'Fantasy-Märchen' entwickeln, welches auch einige ernsthaftere Aspekte zur Plot-Entwicklung und zur Romanze hat!
    Zu finden gibbet Bad-Ending(s), Normal-Ending, (welches ich für noch schlechter halte) und ein Fairy-Tale-Happy-Ending (welches aber nicht zuckersüß ist, aber dennoch schön, allein wegen seinen Kommentaren darin, vertraut mir )!

    Charaktere:
    Der Protagonist selbst hadert gerne mal mit allen möglichen Situationen, was in seinem Sprachgebrauch sich wiederspiegelt - Im Englisch-Patch gibbet ne Read-Me-Datei vom Translator, in der er schreibt, das er die Zeilen des Protagonisten so gut wie möglich übersetzt hat. Sollte es zu viel "Profanity" sein; "deal with it, i am from Tennessee!" Fluchen ist dort wohl üblicher als sonst wo...
    Das Mädel, welches es zu erobern gilt, hat aber auch immer wieder einige neckische Ideen, was ihn auch immer wieder zu "Ausbrüchen" herausfordert.
    So gibt es genug erheiternde Comedy-Einlagen, doch trotzdem kann sich die Beziehung der beiden Charaktere weiterentwickeln.
    Für den Witz sorgt alleine seine Mutter - einfach EPISCH: (O-Ton Internet) "Best Mom in an Eroge so far! Just EPIC!"

    Optik:
    Der Zeichenstil der Charaktere ist gut und die CG sind es auch. Jedoch ist der Hintergrund und ALLES Andere als die Charaktere in so was wie 3D-Computerzeugs gehalten... anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.
    Die H-Scenes sind normal, da aber Fan-Patch ist halt der Zensor noch vorhanden...
    Bisschen Blöd nur ist beim Text, KURSIV geschriebene Wörter sind schwer zu erkennen, da sie zu ca. 1/3 die einzelnen Buchstaben verschwinden - Scriptfehler wohl im Patch, bleibt aber alles weiterhin lesbar.

    Sound:
    Es gibt hier keine Vertonung, dafür SoundEffekte und Musik - und die Musik ist einfach EPISCH im Zusammenspiel mit der VN!!! Die richtigen Tracks zur richtigen Zeit! Und der Titel "No Answer", den ich im Anime-Song-Thread gepostet habe, der geht bei mir einfach nur unter die Haut!!! War heute im Auto schon DAS Lied in Dauerschleife!

    Abschließend gesagt:
    Es ist halt eine etwas typische Fairy-Tale-Romanze, dennoch schön umgesetzt und hat mich mitgenommen - und das bei dieser Kürze der VN... Aber bei dem Soundtrack kann ich nicht anders! Wobei ich der Meinung bin, diese Geschichte hat Stoff für ne richtig große VN - aber ob sich die beiden Charaktere dann so umsetzen ließen oder ihr Flair dann doch verloren ginge, kann ich nicht beantworten...
    Wer also eine Fairy-Tale lesen möchte, um sich an einem Nachmittag schön zu unterhalten ist hiermit goldrichtig bedient - zumal ihr (ich weiß, ich wiederhole mich) sehr schönen Soundtracks lauschen könnt!
    Zumal die Mutter und ihr Verhalten und die Defense Forces einfach nur episch sind...
    Lesen, ihr bereut es nicht!
    (Langzeit-Edit) Und ein Langzeit-Edit veranlasst mich, Dra+KoI hinter 'Katawa Shoujo' einzureihen!

    Gesamtpaket:
    7,5/10

    Personal Enjoyment:
    10/10
    (Wie man mit etwas so Kurzem, etwas so geniales erschaffen kann! Und der Soundtrack! )

    vndb.org Score:
    7,41/10

    PS: Schon beim Installieren sollte euer PC die Unicode-Sprache auf japanisch haben, da das Spiel sonst (O-Ton Internet) "is messed up from the beginning and will force you in the bad ending!"
    PPS: Und natürlich läuft "No Answer" im Hintergrund die ganze Zeit vom Happy-Ending aus, während ich das alles hier schreibe!

    Zweit-Meinung:

    Zitat Zitat von HappyTurtle Beitrag anzeigen
    DraKoi ist verdammt schnell durchgespielt und hätte bei einer längeren Spielzeit wahrscheinlich auch nicht mehr seinen Glanz behalten. So aber ist die VN ein kurzes aber sicherlich in Erinnerung bleibendes Juwel, das man bei Zeiten auch noch erneut herauskramen kann, auch dank seiner Kürze. Die Story unterhält durchgehend, ist dabei überraschend actionreich, humorvoll und gleichzeitig märchenhaft romantisch. Und wer mag kann sich auch noch einen tieferen Sinn hinter dem Ganzen erdenken. An sich ist DraKoi aber nicht wirklich anspruchsvoll, der Humor besticht durch seine Blödsinnigkeit und sich entwickelnde Charaktertiefe darf man nicht erwarten. Die Charaktere sind aber trotzdem schön dargestellt und auch in gewisser Weise markant. Eine Mutter die ihren Sohn so gern hat und so ein Drache...
    Der Soundtrack sticht ebenfalls in positiver Weise heraus. Die Hentai-Szenen waren ein bisschen unpassend zu den Charakteren und haben leicht aus der Story herausgerissen, das bleibt aber noch im akzeptablen Rahmen.
    Ein unterhaltendes Märchen, das auf jeden Fall etwas Besonderes darstellt. Für seine Länge macht es eigentlich alles richtig um perfekt zu unterhalten, aber eben auch nur für seine Länge. Anspruch und Epik sollte man woanders suchen. Alles andere findet man hier.

    Persönliche Wertung: 6-8
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:49 Uhr)

  14. #134 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Mangaka: Hitoshi Okuda

    12 Bände (a ca. 180 Seiten) - abgeschlossen

    Genre: Comedy, Harem, Space

    Figuren:
    Tenchi Masaki - Unser Teenager-Protagonist, der unwillkürlich einen "Harem an Space-Mädels" um sich sammelt
    Ryoko Hakubi - Raum-Piratin, von Tenchi aus ihrem "Gefängnis" befreit, schnell in Rage vor allem wenn es um Tenchi geht, Ayeka's Rivalin
    Ayeka Jurai - Prinzessin vom Königreich Jurai, auf der Suche nach ihrem Halbbruder Yosho, vornehm und gewandt außer es geht um Tenchi, Ryoko's Rivalin
    Sasami Jurai - jüngere Schwester von Ayeka, das Küken im Bunde, verbunden mit Jurai's Flaggschiff "Tsunami" (Links neben Ayeka im Bild)
    Mihoshi Kuramitsu - Mitglied der Galaxy-Police, SEHR tollpatschig, braucht gerne mal Hilfe um etwas zu verstehen
    Washu Hakubi - Ryoko's "Mutter", geniale Wissenschaftlerin, immer auf der Suche nach einem "Versuchskaninchen"
    Ryo-Ohki - Piraten-Raumschiff, "Katzen-Hasen-ähnliches Wesen", liebt Karotten

    Geschichte:
    Nach ihrem ersten gemeinsamen Kampf gegen einen Gegner, geht es im Leben weiter mit Tenchi und seinen Mädels. Es tauchen neue Herausforderungen auf - Neue Gegner, welche die Stärke und das Schwert von Tenchi auf die Probe stellen; neue Mädels, welche die Geduld von Ayeka und Ryoko strapazieren und "Tests" der Gefühle von Ayeka und Ryoko gegenüber Tenchi...

    Review:
    Mein erster echter, vollständiger Manga (die wenigen Erfahrungen aus dem Internet zähle ich net). Schwarz-Weiß ist gewöhnungsbedürftig, wenn man bisher nur bunte Comics kannte...

    Handlung & Charaktere:
    Aber zum Manga selbst - er setzt am Ende der ersten OVA Staffel an (Folge 6). Und ich hätte fast nach 3 Bänden ihn wieder zur Seite gelegt... Da wird sich erstmal die ganze Zeit über nur um Tenchi, seine Kraft, sein Schwert und Gegner, die es auf beides abgesehen haben gedreht! Und das, obwohl Folge 6 der OVA auch so ein Thema hatte; etwas einfallslos.
    Glücklicherweise kommt dann so allmählich wieder der OVA-Flair auf, da wieder mehr Comedy und Eifersüchteleien in den Vordergrund treten.
    So treten dann auch interessante Charaktere in Erscheinung:
    - mit Yume-sama (Rivalin von Washu) ein "Loli-Char", der durchaus interessant ist und mit den Mädels sogar die heißen Quellen besucht
    - Lady Funaho und Lady Masaki, die Mütter von Ayeka und Sasami (wobei das nicht ganz so lustig ist, wie in der 2. OVA Staffel)
    (Edit, Edit) Hier wird meiner Meinung nach, zu sehr versucht, die zweite Staffel der OVA in den Manga teilweise zu integrieren - für mich persönlich lieber einen Manga ÜBER die OVA ODER einen, der an einem Punkt ansetzt und den Rest dann lieber ignoriert!
    Wie gesagt, der Manga bewegt sich genau richtig, solange es um Ayeka und Ryoko, ihre Gefühle und Rivalitäten geht...
    Er leistet sich jedoch (fast schon massive) Schnitzer:
    - das oben angesprochene mit hauptsächlich Tenchi, Kraft, Schwert
    - in Band 3 (Sasami als Magical Girl Pretty Sammy) und Band 6 (Tenchi in Love) werden ein Spin-Off und ein Film in den letzten Kapiteln als Manga erzählt, welche ja auf der Fernsehserie Tenchi Universe beruhen; wer nur die OVA kennt, kann dann zum Beispiel mit Kiyone gar nix anfangen...
    (Edit, Edit) Anstatt hier so "Werbung" für die Spin-Offs zu machen, wären (Cameo-) Auftritte besser gewesen...
    - ständig diese "Vergangenheitsbezüge" zu Widersachern, a la: "Ah, ja, jetzt erinnere ich mich wieder!"
    (Edit) Gut, in den OVA wird zwar so auch gerne Bezug eines Charakters zu den Widersachern hergestellt, fand es im Manga nur halt schlechter oder unglaubwürdiger umgesetzt!

    Optik:
    - "Formatierungsfehler"? Versteht mich nicht falsch, die Manga sind sauber verarbeitet und auch völlig gut gehalten. Nur beim Ausschneiden der Seiten muss was schief gelaufen sein mit der Größe insgesamt! So sind in Sprechblasen am Rand gerne mal Buchstaben nicht vorhanden, da sie weggeschnitten wurden!!! Wer auch immer da beim ausstanzen der Seiten gepennt hat!
    Einzig eigentlich Ayeka, Ryoko und Sasami sind hier richtig gut in den Mangas (und Yume interessant), ansonsten... Tja, schlechter bis viel schlechter als in den OVA!
    Zum Lesen: Es sind die deutschen Versionen, da ich die Serien dieses Jahr aber auf japanisch mit englischen Untertiteln gesehen habe, fand ich das deutsch etwas schlecht gewählt... weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es las sich einfach nicht so gut... vielleicht wäre er auf englisch besser gewesen... finde jetzt aber ausgerechnet durch den Manga (!) auch mittlerweile die deutsche Synchro der OVA schlecht...
    Als gutes Gimmick empfand ich immerhin den lockeren Witz zwischendurch, wenn der Leser direkt mal angesprochen wurde:
    - "Was ist das?" "Das ist mein Betonugswort für dieses Bild!"
    - "Verdammt, ich habe es nicht mehr auf die erste Seite in Farbe geschafft!"
    - "Hä? Aber, aber dann... habe ich ja noch weniger Auftritte..."
    Der Zeichenstil ist ähnlich, wie in den OVA, wenigstens hier guter Wiedererkennungswert der Charaktere.
    (Edit) Das lustig überzeichnete bei den Eifersüchteleien und auch sonst wurde sich im Zeichenstil schön an die OVA gehalten.

    Abschließend gesagt:
    Tja, mein erstes Manga-Erlebnis und dazu noch aus dem Tenchi-Muyo-Universum - hätte dann ja aber ein Selbstläufer sein sollen... Wurde es ja aber wie oben beschrieben nicht! Muss ich mir überlegen, was ich mir an nächsten Manga antue!
    Ansonsten war es zumindest eine interessante Erfahrung einen Manga mal gelesen zu haben und ich bekam immerhin die Erkenntnis, das ich auch im Tenchi-Muyo-Universum doch enttäuscht werden kann.
    Der Manga ist wohl höchstens für Tenchi-Muyo-Fans zu empfehlen - allen anderen rate ich zum Einstieg in das Tenchi-Muyo-Universum über die OVA!
    Gott sei dank ist Ryoko hier wenigstens gut und nicht verhunzt worden!
    (Edit, Edit) Ha, es kommen hier halt dann 3 Umstände zusammen - ich bin eine "bunte" Welt gewohnt (so blöd das vielleicht klingen mag), so viel, wie ich an englischem seit letztem Jahr gelesen habe (VN oder als Subtitles) passt mir Deutsch irgendwie kaum noch und natürlich dann eine wohl zu hohe Erwartungshaltung an Tenchi Muyo.

    Gesamtpaket:
    5/10

    Personal Enjoyment:
    (Deckt sich mit Review)

    MAL-Score:
    7,34/10

    PS: Und diese Wertung NUR durch Ryoko, Yume-sama, Ayeka und Sasami, ansonsten das Schlechteste, was ich bisher an Tenchi Muyo hatte!
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:48 Uhr)

  15. #135 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Film:

    Appleseed

    [Bild: appleseed.jpg]

    Studio: Tohokushinsha Film Corporation

    Genre: Post-apocalyptic World, Cloning, Utopia, Mecha, Computer animated

    Deunan Knute - Protagonistin des Films, Kämpferin, wird aus der post-apokalyptischen Welt ins "Utopia" geworfen (Das Mädel im Bild)
    Briareos - ehemaliger Kampfgefährte von Deunan, nach schwerster Verwundung mit Roboterteilen ausgestattet (Der Cyborg im Bild)
    Hitomi - Bioroidin, heißt Deunan in Olympus willkommen
    Präsidentin Athena - Bioroidin, Präsidentin von Olympus, Befehlshaberin der ESWAT-Spezialeinheiten
    General Uranos - Skeptisch den Bioroiden gegenüber, Befehlshaber der Armee von Olympus

    Geschichte:
    2131 liegt die Welt nach einem Krieg in Trümmern. In diesen Ruinen kämpft Deunan weiterhin um ihr überleben. Da wird sie plötzlich gefangen genommen und erwacht in Olympus, einem "Utopia", in dem die Menschheit wieder aufgebaut wird. Hier leben sie zudem mit "Bioroiden" zusammen, geklonten Menschen, die so gut wie keine Gefühle kennen sollen und sich nicht auf natürlichem Wege fortpflanzen können... Zudem wird der gesamte Ort von der KI Gaia überwacht...
    Was erwartet Deunan in Olympus und ist dies wirklich ein "perfekter, friedlicher Ort"...

    Review:
    Ja, wie der Tenchi Muyo Manga schon gezeigt hat, habe ich angefangen, mich durch die Überbleibsel zu kämpfen, die mein Bruder in einer hintersten Schrankecke seit Jahren hier vergessen hatte...

    Handlung & Charaktere:
    Zum Film: Sehr typisches postapokalyptisches Setting, wo nach einem Krieg an einem Ort wieder aufgebaut wird und natürlich alles besser werden soll. Die Zutaten hierfür sind:
    - Protagonistin, die erst später ins Utopia kommt
    - ehemaliger Gefährte, für den es Gefühle gab, der sich jedoch verändert hat
    - "Neue" Menschen
    - eine helfende KI
    - Zwei hochrangige Personen mit unterschiedlichen Ansichten
    Also alles sehr 08/15-mäßig.
    So ist der gesamte Film eigentlich sehr 08/15 gehalten und ohne zuviel spoilern zu wollen - nur im letzten Drittel kommen zwei kleine Twists, die sind jedoch fast schon vorhersehbar und für ein solches Setting auch eher typisch.
    (Edit) Mecha ist hier "Rüstungskampf", ca. 3-mal Menschenhöhe. Also keine besonderen Mechas!

    Optik & Sound:
    Die "Zeichnungen" sind computer-animated und im Stil der kleinen Bilder oben im Bild! Sie sind von 2005, dafür aber gut. Man muss sich halt damit anfreunden, dass der Film im Computer gezeichnet wurde.
    Bei der Tonspur könnt ihr zwischen Deutsch, Englisch und Japanisch wählen, zudem gibbet deutsche Untertitel - ich habe die japanische Tonspur mit deutschen Untertiteln getestet; bei Animes nehme ich eigentlich nur noch japanisches Original mit Untertiteln; ist einfach besser. Die Stimmen sind ok, jetzt aber auch nichts wirklich weltbewegendes...
    In den Kampfszenen hat man manchmal das Gefühl, man wollte sich hier mit der Computeranimation mal so richtig auskotzen und ein wenig auftragen... jetzt nicht wirklich aufdringlich, hatte nur ein Gefühl dafür...

    Abschließend gesagt:
    Ein typischer postapokalyptischer Film, mit etwas eigenem Zeichenstil! Auf der Rückseite der DVD-Box steht was von einer Manga-Bestseller-Adaption aus den 80ern... Hm, sagt mir zwar nix, da der Film einfach in seinen 105 Minuten zu sehr im typischen Setting bleibt und niemals dieStufe des Normalen übersteigt, ich hatte jetzt aber auch nicht das Gefühl, das mehr wie die genannten 105 Minuten den Film besser gemacht hätten in Sachen Story. Ich hatte bei der Story zwar zweimal des Gefühl "Woah, das war jetzt etwas schnell", aber eigentlich nie den Gedanken "Ja, hier hätte mehr Zeit sein müssen, um das richtig gut darzustellen"...
    So bleibt der Film zu 08/15, als das ich jetzt unbedingt mal in die Mangas reinlesen wöllte - dafür kann man sich immerhin seicht 105 Minuten lang unterhalten lassen.

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    6/10
    (Deckt sich mit Review)

    MAL-Score:
    7,26/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:51 Uhr)

  16. #136 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Witchblade

    [Bild: witchblade_anime.jpg]

    Studio: Gonzo

    Genre: Fighting, Ecchi, modern World, Cloning, Genetic, ultimate Weapon

    24 Episoden à 24 Minuten

    Figuren:
    Masane Amaha - Protagonistin, Trägerin der Witchblade, Gedächtnisverlust, mal kindisch im Benehmen, tut alles für ihre Tochter Rihoko (mit den zwei "großen Argumenten" im Bild, weiße Haare = 2. Witchblade-Stufe)
    Rihoko Amaha - kurz Riko, Tochter von Masane, verhält sich erwachsen, kümmert sich um Masane, exzellente Köchin (das Mädel in Masanes Armen)
    Reiji Takayama - Direktor der Spezialabteilung der Douji-Group, mit Witchblade-Projekt beauftragt, sehr gelassen in allen Situationen
    Yuusuke Tozawa - Fotograf ("Papparazzi"), wittert eine heiße Story in den Geschehnissen um die Witchblade
    Tatsuoki Furumizu - Chef der japanischen "Kinderfürsorge", "Father" genannt, verfolgt sein eigenes Projekt
    Reina - "Lady" genannt, Neogene, Clone-Blade-Trägerin
    Nora - Fathers Assistentin, Neogene, Clone-Blade-Trägerin
    Maria - von Father als "perfekt" bezeichnet, Neogene, Clone-Blade-Trägerin
    Shiori - Reinas Assistentin, Neogene, Clone-Blade-Trägerin
    Aoi - Vertraute von Maria, Neogene, Clone-Blade-Trägerin
    Hiroki Segawa - Takayamas Assistent, Organisationstalent

    Geschichte:
    Auf der Flucht vor der Kinderfürsorge, die Masane ihre Tochter wegnehmen möchte, kommen Mutter und Tochter nach Tokio zurück, wo sie seit dem großen Erdbeben von vor 6 Jahren nicht mehr waren. Dort werden Sie jedoch von der Kinderfürsorge gestellt und Riko soll in Obhut kommen. Masane lässt sich zu einer Dummheit hinreißen und landet dafür im Knast. Dort hat Masane ihre erste Begegnung mit einem X-Con, Waffen in menschlicher Gestalt. Das lässt die Witchblade in ihr erwachen...

    (Nachtrag) Mein 25. Review in der WoP - gute Wahl

    Review:
    Steil gestartet, steiler bergab und noch steiler wieder bergauf - Die Stimmungskurve in den 24 Folgen dieser Serie...

    Handlung & Charaktere:
    Ist es anfangs rasant, was Masane und Riko so erleben, flacht das ganze zwischenzeitlich sehr ab, um dann im letzten Drittel rasant an Fahrt aufzunehmen!
    - So ist es anfangs echt interessant, Masane und Riko kennenzulernen; wer hier "erwachsen" und wer hier "kindlich" ist, ist schon sehr interessant und sorgt auch für Lacher (Riko beim Einkaufen mit Masane allein im Bekleidungsgeschäft )
    - Die ersten Kämpfe sind sehr interessant und lassen auf mehr von der Witchblade hoffen (Und natürlich mehr Fan-Service von Masane und ihren "zwei Begleitern" )
    - So ist die erste DVD auch FSK 16. Da jedoch die nächsten 3 DVD's FSK 12 sind, verlieren die Kämpfe an Intensität und Fan-Service (Dabei ist das Auftreten der Neogene's als weibliche Kontrahenten in knappen Rüstungen und großen Oberweiten doch das i-Tüpfelchen!)... Auch in der Geschichte plätschert alles so gemächlich vor sich hin - Hauptsächlich die Beziehung zwischen Masane und Riko, dazu Einblicke in die Douji-Group (Waffenhersteller und Masanes Arbeitgeber), Fathers Machenschaften, Der Preis für die Witchblade und was die Neogene's fühlen...
    - Mit der vierten DVD geht es dann wieder zunehmend besser weiter: Man erfährt Wahrheiten über Masane, Riko, die Neogene's und einigen anderen Charakteren.
    - Die DVD's 5 + 6 sind dann wieder FSK 16 und bieten wieder intensive Kämpfe, guten Fan-Service und ein bewegendes Finale!
    (Edit) Der Zwischendurchhänger der Serie ist wirklich sehr Schade, da darunter nicht nur Masane und Riko ihre Geschichte leidet (banale Alltagsszenen sind zwar ganz nett, bringen aber erstmal kaum etwas vorran) - die anderen Charaktere (Takayama, Father, Maria) müssen erst bis auf DVD 5 auf eine wirkliche Entwicklung warten. Vor allem Mariaund ihr Temperament und ihre Motivation kommen dabei etwas kurz, dabei wird auf DVD 6 ihre Handlung von einer anderen Neogene zwar subtil aber doch klasse in Frage gestellt!

    Optik & Sound:
    Der Zeichenstil ist gut, nur manchmal werden die Gesichter sehr detailarm, wenn Charaktere in den Hintergrund treten - empfand ich jetzt aber nicht als störend.
    Vertonung ist gut (wie immer nur japanisches Original getestet) und der Soundtrack ist auch gut (teilweise gute Beats bei den Kämpfen)

    Abschließend gesagt:
    Insgesamt mochte ich die Serie - Riko und Masane ihrem Lebensalltag zuzuschauen ist interessant und macht teilweise viel Laune (Allein der Strandausflug zwischendurch ist auch toll ) und man hat tollen Fan-Service an heißen Frauen (wie Mephi schon im anderen Thread sagte: "Möpse und Rüstungen sprechen für sich" ).
    Das man anfangs erstmal so gut wie nichts einordnen kann, tut mir persönlich keinen Abbruch - Masane geht es ja nicht anders. Das dann die Kämpfe jedoch erstmal in den Hintergrund treten (fast zumindest), nur um den Zuschauer nach und nach mit Infos zu füttern, ist etwas "langatmig"...
    Wer aber bis Ende DVD 4 durchhält, wird dann wieder mit guten Kämpfen (und natürlich großen Möpsen ), einem großen Finale und einem bewegendem Ende belohnt!

    PS: Ohne zu viel spoilern zu wollen, aber wer auch nur den Hauch einer Affinität zu Riko entwickelt, der wünscht sich ein anderes Ende (ich musste ein paar mal schlucken beim Schauen von DVD 6)

    Gesamtpaket:
    7/10

    Personal Enjoyment:
    9/10
    (Brüste , Kämpfe und die Story um Riko )

    MAL-Score:
    7,5/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:53 Uhr)

  17. #137 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime (computer generated):

    Final Fantasy VII - Advent Children

    [Bild: final_fantasy_vii_advent_children.jpg]

    Studio: Square Enix

    Genre: Fantasy, computer animated, Circle of Life, ultimate Fighting, Continuation of a Video Game

    Figuren:
    Cloud Strife - Protagonist (auch im Spiel), Schwertkämpfer und Söldner und "Ex-Soldat", übernimmt die Anführer-Rolle
    Tifa Lockhart - Faustkämpferin, kennt Cloud schon seit ihrer Kindheit, hat eine Bar in Midgar (Das Mädel in der Bildmitte)
    Barret Wallace - temperamentvoll, "Vater" von Marlene, gründete Gruppe gegen 'Shin Ra' (der Große rechts im Bild)
    Marlene Wallace - "Tochter" von Barret, sieht auch Cloud und Tifa als 'Familie' (die Kleine zwischen Tifa und Barret)
    Cid Highwind - Pilot und Draufgänger (Zweiter von links im Bild)
    Yuffie Kisaragi - Jüngste in Clouds Gruppe, immer auf der Suche nach Substanz (links im Bild)
    Vincent Valantine - "Ex-Turk" von 'Shin Ra', sehr gelassen (Zweiter von rechts im Bild)
    Denzel - Waisenjunge, in Tifas Obhut (Hinter Tifa versteckt im Bild)
    Cait Sith - "ferngesteuertes" Katzenwesen, ohne seinen großen 'Mog' zum reiten (vor Marlene im Bild)
    Red XIII - Tiger-Wesen
    Reno - Turk, gern mal Vorschnell
    Rude - Turk, sehr gelassen
    Tseng - Anführer der Turks, berechnend
    Elena - Neueste bei den Turks, manchmal noch "naiv"
    Kadaj - Anführer der drei Brüder, auf der Suche nach "Mother" für die "Reunion"
    Loz - Bruder von Kadaj
    Yazoo - Bruder von Kadaj

    Geschichte:
    2 Jahre sind seit den Ereignissen aus "Final Fantasy VII" vergangen. Sephiroth wurde besiegt, der Planet gerettet und die Shin-Ra-Corporation kaltgestellt. Doch irgendwas ist nicht nach Plan verlaufen...
    Einige Leute (vor allem Kinder) erkranken an "Geostigma" - zeichnet sich dunkel auf der Haut ab und kann große Schmerzen verursachen...
    Auch Cloud ist infiziert, da tauchen Kadaj und seine Brüder auf, die sich auf der Suche nach "Mother" für ihre "Reunion" sind - und schrecken auch vor Gewaltanwendung bei ihrer _Suche nicht zurück.
    Was hat es mit Kadaj und seinen Brüdern auf sich, wer ist "Mother" und was kann Cloud in seiner Lage tun???

    Review:
    Direkt vorneweg: Wer 'Final Fantasy VII' NICHT gezockt hat, wird hier Vieles nicht verstehen!!! So ist es für Nicht-Fans natürlich schwer... Dennoch ein solider bis guter Anime!

    Handlung & Charaktere:
    Man möchte ja meinen, Cloud und seine Gruppe hätten nach den Ereignissen aus dem Spiel jetzt einen gemeinsamen Alltag - jedoch ist die Gruppe erstmal auseinander und wir sehen hauptsächlich Cloud, der seine Krankheit verheimlicht und Tifa plus Marlene, die sich um Cloud sorgen.
    Während man erfährt, was Cloud jetzt so treibt, kommt es schon zur ersten Attacke von Kadaj und seinen Brüdern gegenüber von Cloud...
    Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, überkam mich als Fan von Final Fantasy VII nur ein Gedanke: bombastisch!
    Mittlerweile kann ich den Film "normal" einordnen:
    - der Story kann man nur folgen, wenn man das Spiel kennt
    - man trifft die ganzen Charaktere aus dem Spiel wieder (auch zwei, wo man es gar nicht erwarten würde)
    (Edit) Cloud setzt sich hier auch nochmals mit Aerith's Tod auseinander - etwas, was eigentlich schon im Spiel geschehen ist... wie glaubwürdig das im Film umgesetzt ist oder ob ein zweites Mal nach dem Spiel nötig gewesen wäre, muss man selbst entscheiden.
    Wenn man sich die Story nach dem Film nochmals zu Gemüte führt, kommt einem der Gedanke: "Wurde nur erdacht, um nochmals alle Charaktere zu haben, OHNE das Spiel verfilmen zu müssen..."
    So wird an einigen Stellen Bezug zum Spiel genommen, allein anfangs fährt Cloud mit einem 'Final Fantasy Bike' (auch so ein Bike haben will ) durch die Gegend, Handy-Klingeltöne im Film ist die Sieges-Fanfare aus den Kämpfen im Spiel, Bahamuth wird beschwört und allein Cloud hat ein "Feuerwerk an Wechsel-Limits" im Film!
    So sind auch die Kämpfe saugeil, jedoch bleibt die Geschichte des Films etwas blass dagegen. Ist halt in das Zeitlimit eines Films gepackt - wäre meiner Meinung nach eher etwas für eine Serie gewesen.

    Optik:
    Der Computer-Stil ist durchweg gut, wie man am Bild erkennen kann - zumindest für mich, der das Original-Spiel noch hat und die dortige "Pixel-Manie" kennt...
    Ich muss einfach sagen, wer das Spiel kennt, der sieht hier natürlich sehr schön dargestellte Charaktere - wie es ohne Spiele-Vorkenntnis allein bei der Grafik ist, kann ich mir leider noch net mal ausmalen...
    (Edit) Tifas Erscheinungsbild ist sehr schön umgesetzt worden.

    Sound:
    Die Vertonung ist ok, wobei die Tonspur insgesamt aber einfach etwas leise erscheint.
    Die Musik ist derselbe Soundtrack wie aus dem Spiel () - etwas was ich täglich in meiner Karre höre!

    Abschließend gesagt:
    Ui! Wer das Spiel Final Fantasy VII mag - für den ist dieser Film ein MUSS! Ihr trefft die ganzen Charaktere wieder aus dem Game - bei Zweien hätte man es nicht unbedingt erwartet!
    Die Kämpfe sind geil - nicht nur Cloud, sondern auch zum Beispiel Tifa gegen Loz. Und teilweise einfach ein Feuerwerk an Wechsel-Limits aus dem Game!
    Das die Story eigentlich eher ne ganze Serie füllen könnte, ist mir eigentlich egal, ich komme im Film auf meine Kosten!
    Nur ist es schwer bei japanischer Tonspur den Untertiteln zu folgen - rasante Kamerafahrten sind hier im Film an der Tagesordnung!
    Dafür gibbet aber auch epische Wiedersehenssprüche!

    Yuffie: "So, these are the guys whom are using MY materia?"

    PS: von mir gesehener Film: japanisch mit englischen Untertiteln
    (Edit) Die Version, die 20 Minuten kürzer ist - die längere Version, mit dem Zusatz im Titel "Complete" lässt einem wohl die Story besser verstehen und hat für die anderen Chars aus dem Game mehr "Screen Time"...
    PPS: Wenn mir jetzt einer das Spiel Final Fantasy VII in der Grafik vom Film auferstehen lässt, dem verschenke ich zum Dank meine Seele!

    Gesamtpaket:
    7/10

    Personal Enjoyment:
    9/10
    (FF VII!!! und natürlich Yuffie und Tifa )

    MAL-Score:
    8,05/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:55 Uhr)

  18. #138 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Film:

    Alien from the Darkness

    [Bild: Alien_from_the_Darkness.JPG]

    Studio: Pink Pineapple

    Genre: Space, Horror, Monster, Tentacle-Assault, Hentai, 18+

    WARNING: This movie contains several assaults of Tentacles at women! Watch this movie on your own risk!
    If you are new to hentai, please choose a "normal" hentai movie...
    If you are offended by this genre, please look for another genre you might like...


    Figuren:
    Hikari - Protagonistin, gut mit dem Computer (mit den lila Haaren auf dem Bild, links)
    Yuri - Hikaris Schwester (mit den blauen Haaren auf dem Bild, rechts)
    Sara - Captain der Muze
    Lindo - loses Mundwerk
    Hilda - Schiffsärztin
    Kieth - "Mannsweib"
    Annie - jugendlichste im Bunde
    Flair - Überlebende
    Einstein - Hikaris Frettchen, klettert gerne in ihren BH

    Geschichte:
    Die komplett weibliche Crew des Regierungsschiffes "Muze" empfängt ein Notsignal eines anderen Raumschiffs. Bei der Untersuchung des anderen Schiffes finden die Mädels zunächst nur Leichen vor. Dann entdecken sie jedoch einen Behälter mit der Droge "Metrogia" und eine Überlebende im Kälteschlaf. Beides wird mit an Bord der Muze genommen und damit beginnt der eigentliche Horror...

    Review:
    Alien 1 meets "Hentai + Tentacle"!

    Handlung & Charaktere:
    Das der erste Alien-Film hierfür als Vorlage diente, wird auch dem Einfallslosestem schnell klar.
    Ein paar Beispiele:
    - anstelle der Katze aus Alien 1 hat Hikari hier das Frettchen Einstein
    - Hikari spricht später mit dem Bordcomputer "Elle", so wie Ripley in Alien 1 mit dem Computer ihres Schiffes
    - Bei der Monsterbekämpfung kommt auch eine Luftschleuse zum Einsatz
    Aber mal zum Film selbst: Dieser ist relativ kurz - mit Credits gerademal 45 Minuten.
    Der Film verwendet übrigens nur in etwa ca. ein Viertel seiner Zeit für H-Scenes - also bleibt noch genug Zeit, wirklich einen (kleinen, aber vorhandenen) Plot zu erzählen.
    Die Charaktere sind, bis auf Hikari und Yuri, da, die beiden Schwestern Standard-Kost. Und Hikari wirkt teilweise wirklich wie 'Allen Ripley'...

    Optik & Sound:
    Außerdem kann man am Screenshot oben erkennen, dass der Film alt ist; nämlich von 1996. Damals wahrscheinlich gut, denn was hat man im Westen von diesem Genre schon in die Finger bekommen.
    Die Tonspur ist ok, der Sound bleibt schwach.
    Dann zu den H-Scenes:
    Sind halt von 1996 - wobei ich von 90er Jahre Hentai-Movies bessere aber auch schlechtere H-Scenes kenne. Und obwohl es ein "Tentacle-Movie" ist, geht es eher "dezent" zur Sache - sprich: kein "Tentakel-Armageddon"!

    Abschließend gesagt:
    Tja, ob man mit dem Genre "Tentacle" etwas anfangen kann, muss jeder für sich entscheiden. Allein Hentai spaltet die Gemüter schon und hier ist es ein sehr spezielles Genre.
    Durch das Alter des Films kann ich ihn eh nur für zwei Sachen empfehlen:
    - aus Nostalgiegründen: man schaut mal wieder etwas Bekanntes
    - für Einsteiger, da wie gesagt kein "Tentakel-Armageddon"; man bekommt hier keinen "Overkill" an Tentakeln
    Alle anderen machen eh nen Bogen um diesen Film...
    Zumindest ist aber das Frettchen Einstein sehr lustig und hilft Hikari zum Schluss doch sehr "außergewöhnlich" - mehr als es Schusswaffen tun!

    PS: Nach den Credits gibbet noch eine kleine Szene, die man nun eigentlich keinem gönnt - ist halt auch nen Horrorfilm.

    Gesamtpaket:
    5/10

    Personal Enjoyment:
    9/10
    (Tentakel + Nostalgie! )

    MAL Score:
    5,53/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:56 Uhr)

  19. #139 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Studio: Pink Pineapple

    Genre: School, Horror, Monster, Demon, Tentacle-Assault, Hentai, 18+

    WARNING: These movies contains several tentacle assaults on women! You might get offended by these or several other hentai scenes (like "S & M") inside these movies!
    As always: Watch at your own risk!


    Figuren:
    Teil 1:
    Atsuko - Protagonistin, sportlich (mit blauen Haaren auf Bild, links)
    Sayaka - heimliche Geliebte von Atsuko (mit braunen Haaren auf Bild, rechts)
    Yuko - Atsukos Schwester, Lehrerin
    Direktorin - Schuldirektorin
    Goda - Professor
    Rom - Elf

    Teil 2:
    Haruka - Protagonistin, Schülerin (mit blauen Haaren auf Bild, die Hintere)
    Reiko - sportlich, Kendo-Club (mit roten Haaren im Bild, die Vordere)
    Kazuya - Harukas Freund
    Shimazaki - Professor für Naturkunde

    Teil 3:
    Hiromi - Protagonistin, Schülerin (mit braunen Haaren im Bild, auf dem Bett)
    Ms. Mamiya - Schulkrankenschwester (mit dunkelroten Haaren im Bild, auf dem Stuhl)
    Mr. Kawamura - Lehrer, Playboy
    Minako - "School-Idol"

    Teil 4:
    Haruka - Protagonistin, mittlerweile Lehrerin für Chemie (mit blauen Haaren im Bild, rechts)
    Ms. Mizuki - Sportlehrerin (mit braunen Haaren im Bild, links)
    Ms. Mamiya - Schulkrankenschwester
    Mr. Oota - Sportlehrer
    Mai - Beste Sportlerin

    Geschichten:
    Teil 1:
    Während Atsuko und Sayaka neu im Internat sind und sich einleben, betreibt ein altes Böses, welches ursprünglich versiegelt war, im Keller der Schule seine vollständige Wiederauferstehung voran...

    Teil 2:
    Während Haruka und andere mit "Müdigkeit" und dem Alltag im Chemieunterricht zu kämpfen haben, wächst eine "Pflanze" weit über die Vorstellungskraft ihres Züchters hinaus...

    Teil 3:
    Als Hiromi nur benutzt und "gehänselt" wird, lässt sie sich von etwas Dunklem zu einem Pakt verführen, der ihr Rache und Glück bescheren sollte...

    Teil 4:
    Haruka kehrt als junge Chemie-Lehrerin ans Internat zurück, muss jedoch bald feststellen, dass neue Gefahr durch eine Pflanze droht...

    Review:
    Direkt 4 OVA, die wie eine Mini-Serie sind zum Genre Tentacle!

    Handlung & Charaktere:
    Inhaltlich haben alle 4 Teile (mal vom Genre abgesehen) gemeinsam, dass alle am selben Internat spielen. Das wars aber mit Gemeinsamkeiten bei allen 4 Teilen. So ist Teil 1 von Fantasy angehaucht: Bösewicht ist Dämon, es kommen ein Elf und kleine Mini-Goblins drin vor...
    Ab Teil 2 gibt es das nicht mehr und man sieht keinen der Charaktere aus Teil 1 wieder. In Teil 2 geht es diesmal dank einer Pflanze zur Sache, was sich auch in Teil 4 ereignet - zudem ist der Zeichenstil beider Pflanzen identisch, wenn auch nicht ihre Größe. In Teil 3 ist es zwar ein Dämon/Geist, der hat aber nix mit Teil 1 gemeinsam und ist eher ein alter Bekannter aus Teil 2. Wie man der Figurenliste oben entnehmen kann, tauchen ab Teil 2 Charaktere jetzt zudem in Teil 3 und/oder 4 auf - so kann man Teil 3 und 4 als "richtige" Fortsetzungen von Teil 2 ansehen.
    Teil 1 + 2 haben jeweils noch ne überzeichnete Comedyszene - darauf wird in Teil 3 + 4 verzichtet. Auch wirkt das Setting von Teil 3 + 4 insgesamt düsterer als die Teile vorher.
    (Edit) Da alle 4 Teile auch nur 45 Minuten lang sind und es ein Schul-Setting ist, brauch keiner jetzt einen wirklichen Plot zu erwarten...

    Optik & Sound:
    Der Zeichenstil ist, wie an den Bildern zu erkennen, alt - die Filme sind von 1994 und 1995. Wobei ich meine, es ist eine Qualitätssteigerung im Zeichenstil zu erkennen von Teil 1 hin zu Teil 4.
    Der Ton ist ok bis gut, der Sound ist besser als bei "Alien from the Darkness".
    Die H-Scenes: Sind meiner Meinung nach besser (zumindest ab Teil 2) wie bei Alien from the Darkness, zudem gibbet insgesamt mehr Tentakel. Zu sehen gibbet genausoviel (oder wenig) wie bei Alien from the Darkness, nur werden die H-Scenes "intensiver" von Teil 1 bis 4 (falls man in diesem Genre überhaupt zwischen intensiv und dezent unterscheiden kann). Die "unterschiedlichsten" H-Scenes gibbet mit dem letzten der 4 Teile.
    (Edit) Viele Kamera-Einstellungen in den H-Scenes sind "indirekt", man sieht es und doch wieder nicht - wie, als hätte man versucht, unnötige japanische Zensur von vornherein zu vermeiden.

    Abschließend gesagt:
    Für mich wirkt Teil 1 wie ein "Versuchs-Film", um sich dann mit den 'richtigen' Filmen von Teil 2 bis 4 kontinuierlich in zusammenhängenden Episoden zu steigern. Das Charaktere immer wieder auftauchen, finde ich gut, erhöht den Wiedererkennungswert für die Filme... Gott sei dank nicht diese Mini-Goblins: die sind eher so nervend wie die "Ewoks in Star Wars"...
    Während ich Teil 1 für schlechter wie Alien from the Darkness halte, habt ihr mit Teil 2 + 3 mindestens ebenso gute Filme und Teil 4 ist definitiv besser. Inwieweit sich die Filme heute noch eignen, muss man selbst anhand der Bilder entscheiden - ihr seht halt 90er Jahre Zeichenstil.

    Gesamtpaket:
    Teil 1:
    4,5/10

    Teil 2:
    5,5/10

    Teil 3:
    6/10

    Teil 4:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    9/10
    (Tentakel + Nostalgie! )

    MAL Score:
    5,95/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 11:58 Uhr)

  20. #140 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Visual Novel:

    Kaiki! Drill no Otoko no Kyoufu

    [Bild: kaikidrillnootokonokyoufu.JPG]

    Entwickler: Tetratech

    Genre: Horror, haunted House, Adventure, Hentai, 18+

    Figuren:
    Yukino - älteste Schwester, leicht vergesslich (Mitte im Bild, blaue Haare)
    Hazuki - mittlere Schwester, sportlich (links im Bild, rote Haare)
    Ayaka - jüngste Schwester, neugierig (rechts im Bild, braune Haare)
    Yume - mysteriöses Mädel
    Dr. Asizawa - Wissenschaftler
    Maid - Maid des Master
    Master - Meister der Maid
    Willem - Priester

    Geschichte:
    Drei Schwestern verirren sich im Wald auf dem Weg zu einer Pension. Als es auch noch anfängt zu regnen, suchen sie Schutz in einer nahen Villa. Diese scheint auf den ersten Blick unbewohnt zu sein, doch nehmen die obskuren Dinge gerade erst ihren Anfang...

    Review:
    "Point and Click" VN! Da ist man für ne Visual Novel ziemlich aktiv hier.

    Handlung:
    Fängt an, wie ca. 90% aller Horror-Sachen: Mädels verirren sich und suchen Schutz in einem scheinbar verlassenen Haus... So weit, so gut. Die drei Mädels gehen ins erstbeste Zimmer und wechseln ihre nassen Klamotten gegen trockene. Und dann fängt das Spiel richtig an - ab hier könnt ihr entscheiden, mit wem ihr spielen möchtet: Ayaka, Hazuki oder Yukino.
    Ihr erkundet die Villa in "Point and Click Manier" - ihr lauft auf einer Map von Raum zu Raum und könnt dort Sachen untersuchen, sofern der Mauszeiger zu einer Lupe wird. Jedoch kommt schnell "Würze" in die Sache - nämlich in Form des "Drill-Man"! Von dem hab ich mal kein Bild gezeigt, will euch den Spaß beim ersten sehen nicht verderben . Wenn er (oder andere Personen, Dinge und so weiter) euch an die Wäsche will, wechselt ihr in den "Panic-Mode" - Mauszeiger wird zu nem Ausrufezeichen und ihr müsst dieses schnell über den Bildschirm bewegen, um einem Treffer zu entgehen, entgeht ihr einem Treffer, gibbet bei Drill-Man noch, ihn abzuhängen. Dieses kann man, indem man sich versteckt (einfach in einen Raum gehen und mit Mauszeiger auf ein mögliches Versteck klicken) oder ihn sogar zurückdrängt, indem man etwas nach ihm wirft (Raum absuchen, hilfreiche Dinge lassen Mauszeiger zu einer Hand werden)!
    Es gilt ein paar Rätsel zu lösen und auf jeder Route einer kleinen Story zu folgen, welche sich je nach Mädel sogar leicht unterscheiden. Ihr findet ein paar Hinweise zu den Rätseln oder wie es weitergeht, also immer schön aktiv suchen und mitlesen! Wobei ich auf zwei, drei Dinge gestoßen bin, die sehr knifflig sein können, um weiter zu kommen und sie nur wohl per Zufall gelöst habe!
    Ihr solltet auf eure Kleidung aufpassen, diese ist eure Lebensenergie! Nach drei Treffern, seid ihr fast nackt und beim vierten Treffer gibbet ne H-Scene (in diesem Spiel = Game Over)!
    Dafür könnt ihr neue Kostüme finden und in diese schlüpfen, um eure "Lebensenergie" wieder aufzuladen - zudem werden einige Kostüme an diversen Stellen zum weiterkommen benötigt... Nur, Vorsicht, mit falschem Kostüm im falschen Raum oder was falsches Untersuchen oder der falschen Person begegnen, bedeutet H-Scene!

    Charaktere:
    Wie spielen sich die Mädels:
    - Ayaka: Als Jüngste kann sie Drill-Man nie komplett loswerden durch Wurfgeschosse, als Kleinste hat sie aber bei weitem die meisten Verstecke zur Verfügung
    - Hazuki: Als sportlichste kann sie die meisten Dinge werfen, um Drill-Man loszuwerden, hat aber natürlich weniger Verstecke zur Verfügung als Ayaka
    - Yukino: Sie steht wohl für den schwersten Schwierigkeitsgrad... Noch weniger Verstecke als Hazuki durch "Horror-Genre" typisches Verhalten, ist nicht so stark wie Hazuki und wirft deshalb nicht so gut, zudem ist sie "vergesslich/tagträumerisch/whatever" und kann sich den Grundriss des Hauses nicht merken, weshalb ihr bei ihr immer nur den Raum auf der Karte seht, in dem ihr euch befindet und angrenzende Räume im Grundriss...
    Für die CG-Sammler unter euch: Da H-Scene = Game Over, könnt ihr euch ja denken, was ihr für die CG's machen müsst

    Optik:
    Wie ihr dem Screenshot entnehmen könnt, ist das Spiel alt (1999), ich finde die CG's aber gut.
    (Edit) Das Textfenster ist nur ungemein nervend - zwar transparent, dafür ist die weiße (!) Schrift echt KACKE zu lesen und das Fenster lässt sich nur in H-Scenes per Rechtsklick wegklicken.
    Die H-Scenes sind verpixelt untenrum, da Fantranslated-Patch - und manchmal schon obskur: Futanari, Gemüse, Ranken etc....

    Sound:
    Es hat Sprachausgabe, zumindest für die weiblichen Chars, jedoch gibbet keine Möglichkeit, die Lautstärke in-Game zu regeln. Da Yukinos Stimme verdammt leise ist, wird diese vor allem gerne von Musik oder Soundeffekten überlagert!
    Die Soundeffekte sind gut (vor allem bei Drill-Man), die Backgroundmusic ist ok.

    Abschließend gesagt:
    Lustig, auch wenn eine Horror-Novel! Ausmeiner persönlichen Sicht halt zu obskur manchmal, um wirklich Horror zu sein, auch wenn die Verfolgungen durch Drill-Man schon Atmosphäre aufbauen können... Was eher stört ist, das man bei manchen Kostümen einfach nicht erraten kann, was zu betreten oder zu untersuchen ein "Instant-Game-Over" nach sich zieht! Trotzdem machte es doch insgesamt Spaß, die CG's zu sammeln und durch Point and Click für mich persönlich mal was anderes.
    (Edit) Die in-Game Buttons sind nicht übersetzt. Blauer Button bringt Map zum vorschein, rosa Button euer eingesammeltes Zeug, lila Button das Save Menü und roter Button die wenigen Setting-Möglichkeiten.

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    9/10
    (War sehr schräg, sehr lustig und eine echte Abwechslung! Außerdem H-Scenes! )

    Visual Novel Data Base Score:
    5,64/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 12:00 Uhr)

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