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Manga / Anime / Visual Novel / Zeichentrick - Review Center

  1. #41 Zitieren
    Legend Avatar von LorD AvengeR
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    One Piece Movie 10 - Strong World

    [Bild: one-piece-strong-world.jpg]

    Laufzeit: ca. 113 Minuten
    Genre: Anime / Abenteuer
    Regie: Munehisa Sakai
    Gesehen auf: Japanisch / Englisch

    Erscheinungstermin: 12. Dezember 2009

    Inhalt:
    Gerade als die Strohhüte erfahren, dass auf mysteriöse Weise Inseln in ihrem Heimatmeer verschwinden und sie beschließen dorthin aufzubrechen, taucht der legendäre Pirat Shiki auf und entführt ihre Navigatorin Nami. Den Strohhut-Piraten bleibt keine andere Wahl als Shiki in sein über den Wolken fliegendes Königreich zu folgen und sich seinen finsteren Plänen in den Weg zu stellen...

    Kritik:
    »Why the hell are you taking the best part?!«

    Endlich! ENDLICH! Ein geschlagenes Jahr warte ich nun schon auf diesen Augenblick und endlich komme auch ich in den Genuss des neusten One Piece Movies, um den so viel Wirbel gemacht wurde. Schon der zehnte Streifen meiner Lieblingsserie, das Jubiläum, zu dem sogar Erfinder Oda persönlich das Kommando übernahm. Und wenn man etwas so lange erwartet, sind die Erwartungen entsprechend hoch...

    Trotzdem gelingt es dem Film zu überzeugen und auch wenn er nicht ganz so ausgefallen ist, wie ich mir das vorgestellt hatte (vor allem storytechnisch), zieht er doch knapp am vierten Movie vorbei und schafft es somit an die Spitze!
    Was mich Storytechnisch so überrascht hat... mhm... der ganze Trubel um den Film mit seiner Vorgeschichte, die bereits in der Serie aufgegriffen wurde, ich habe einfach etwas ganz Besonderes erwartet, doch letztlich wurde es doch nur wieder dasselbe altbekannte Grundgerüst, das alle anderen Movies zuvor auch mit sich bringen, lediglich viel pompöser ausgeschmückt. Ich habe erwartet, dass die Marine mit Garp und Sengoku maßgeblich involviert wären, doch abgesehen von ihrem kurzen Auftritt zu Beginn war das eine massive Fehleinschätzung... schade, denn ich hatte auch damit gerechnet, dass es auf einen BossKampf zwischen den beiden und Shiki hinausläuft, wie bereits in der Vorgeschichte, was einem legendären Piraten doch gerecht würde, der mit dem Piratenkönig Gold Roger segelte. So wurde er zwangsläufig fast schon ins Lächerliche gezogen, dadurch, dass er sich von einem Piraten-Rookie in die Suppe spucken lässt, der die New World noch nicht einmal von Weitem gesehen hat.
    Spätestens jetzt sollte jedem Leser klar sein, dass man für den Film durchaus schon One Piece Grundwissen benötigt, ich bezweifle aber auch, dass andere Leute überhaupt in Versuchung kommen würden, sich so einen Film anzusehen (geschweige denn direkt bei Movie 10 einzusteigen, wenn es doch noch neun davor gibt). Zum Einen geht der Film nämlich davon aus, dass man die Vorgeschichte um Shiki kennt, denn auf deren Erklärung wird keine einzige Minute verschwendet, wodurch man sich doch fragen könnte, warum er anstatt Beine Schwerter hat und was ihn antreibt die Weltregierung derart zu verachten. Auch einige tolle Witze und Situationen zünden wahrscheinlich erst richtig, wenn man die Charaktere, ihre Beziehungen und ihr Verhalten kennt (ich spiele da speziell auf das Verhältnis zwischen Zorro und Sanji an).

    Wenn man dann jedoch alles kennt und so aufnimmt, wie es gedacht ist, überzeugt der Film mit großartigem Humor und vielen tollen Stellen, die einen herzhaft zum Lachen bringen, wie man es von One Piece gewohnt ist.

    Die Geschichte ist weitestgehend spannend, sieht man davon ab, dass sich das altbekannte Grundgerüst eben herauskristallisiert, hat tolle Schauplätze, Kämpfe und Nebenfiguren, was in den Filmen auch nicht immer gewiss ist. Besonders schön zu sehen, dass die drei Hauptkämpfer der Strohhüte ihre mächtigsten Attacken einsetzen und dass für Ruffy sogar eine neue Attacke erfunden wird um das Finale auf seine ganz eigene Art und Weise abzurunden.

    Am allermeisten hat mich jedoch die Grafik begeistert. Wunderbar gezeichnet, ohne lästige 3D-Schluderei oder das offensichtliche Einsetzen von zweiter-Klasse-Zeichnern, die noch dazu unter enormen Zeitdruck standen - genau den Eindruck hat nämlich Movie 9 erweckt. Unter der Aufsicht von Oda lief aber alles gänzlich anders ab und dieser Streifen zeigt sich als so hochwertig, wie ich mir einen Anime-Film (fast) nur vorstellen kann und ich wäre über alle Maße froh, wenn die Serie ein ähnliches Niveau halten könnte. So machte es glatt noch doppelt so viel Spaß Robin anzugaffen oder Nami beim Schwimmen und Umziehen beizuwohnen [Bild: cheesy.gif]

    Der Trubel und die Vorfreude um den Film werden ihm also gerecht, auch wenn man aus der Story einiges mehr hätte herausholen können, vor allem Überraschungen. Auf einer Skala von 1 bis 10 ist Strong World also nicht nur die 10, weil er eben nach der 9 kam, sondern auch, weil er es schaffte den vierten Movie zu toppen und sich somit auch gegen alle anderen Teile der MovieBox durchsetzen kann.
    Für Fans ein Muss, aber das muss ich wohl kaum erwähnen - richtige Fans warten eben schon seit einem geschlagenen Jahr darauf, Strong World endlich sehen zu können ;]

    Bewertung:
    Figuren: 8/10
    Plot: 7/10
    Effekte: 9/10
    Anspruch: 3/10
    Gesamteindruck: 8/10
    LorD AvengeR ist offline

  2. #42 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Byousoku 5 Centimeter - 5 Centimeters per Second

    Genre: Romance, Drama

    Hauptfiguren:
    Takaki Tono - ist ein äußerst netter, engagierte Junge; er musste aufgrund des Jobs seines Vater schon oft die Schule wechseln und es fällt ihm schwer sich auf Anhieb immer neu zu integrieren
    Akari Shinohara - ist eine Freundin von Takaki und nur ein Jahr später als er selbst in seine jetzige Grundschul-Klasse gekommen
    Kanae Sumita - ist eine Freundin von Takaki in der Oberschule



    Handlung:
    Der Anime beginnt mit einer Rückblick-Szene, bei welcher Akari und Takaki in der Stadt im Frühling spazieren gehen und ihm Akari erklärt, dass Kirschblütenblätter mit einer Geschwindigkeit von fünf Zentimetern pro Sekunde zu Boden fallen, dann läuft sie weg und die beiden verlieren sich am Bahnübergang - die Szene endet. Mit dem Ende der ersten Szene beginnt das Kapitel 1 "Kirschblütenextrakt". Takaki und Akari schreiben sich immer wieder Briefe und man merkt schnell, dass Takaki weggezogen war, man merkt auch wie viel Liebe und Sehnsucht in den Worten steckt. Als Takaki erfährt, dass sein Vater beruflich schon wieder in eine andere Region, welche noch weiter von Akari entfernt war, versetzt wird und er beschließt diese eine Woche vor seinem Umzug zu besuchen. Es scheint so, als würde im Anime hier von einem vergangenen Ereignis in die Gegenwart gewechselt werden.
    Laut Fahrplan und seinen Berechnungen sollte die Zugreise etwas länger als drei Stunden dauern und er um sieben ankommen. Aufgrund des heftigen und anhaltenden Schneefalls verzögert sich die Fahrt immer wieder, ein Unfall zwingt den Zug lange in der Pampa zu stehen und Takaki verliert letzten Endes den Glauben, als ihm der Brief, welchen er Akari persönlich geben wollte, vom Wind entrissen wird. In dem Brief hätte er ihr alles gesagt, was er ihr sagen wollte und was ihm so sehr am Herzen lag. Endlich am Bahnhof angekommen, es war bereits spät in der Nacht, sitzt Akari in Gedanken versunken auf der Wartebank in der vereinsamten Wartehalle und strahlt vor Freude als er vor ihr steht. Danach unternehmen sie einen langen Spaziergang und küssen sich letztendlich unter dem verschneiten Kirschbaum. Am nächsten Tag reist Takaki wieder ab und die zwei versprechen sich weiterhin Briefe und sms zu schreiben und zu telefonieren.
    Das Kapitel 2 "Cosmonaut" beginnt. Takaki geht auf die Oberschule und unternimmt viel mit einem Mädchen namens Kanae, jedoch kommen sich die beiden nie näher und es scheint fast als wäre er noch immer in der schon lange vergangenen Winternacht mit Akari gefangen. Kanae schafft es sogar einmal ihn wachzurütteln, hat aber nicht den Mut ihm ihre Liebe zu gestehen, lässt es dann auch ganz bleiben und kommt nie wirklich über Takaki hinweg.
    Kapitel 3 "5 Centimeters per Second" müsst ihr schon selbst anschaun.



    Fazit:
    "Fünf Zentimeter pro Sekunde: die Geschwindigkeit mit der Kirschblütenblätter zur Erde fallen – eine Geschwindigkeit, die auch das Tempo dieses Films diktiert." So beschreibt ein anderer Internet User und Anime-Gucker den einstündigen Film - und ich muss ihm recht geben. Die Geschichte, die Bilder, Szenen und Emotionen erreichen den Zuschauer so detailliert und klar, dass man oft das Gefühl hat, selbst in die Szenen hineingesogen zu werden. Mir als Brief- und Bahnliebhaber ist schon so das Ein oder Andere sehr bekannt vorgekommen. Mich hat der Anime schwer berührt.


    10/10 wahr, wie wahr...und traurig
    Mephistopheles ist offline

  3. #43 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    The place promised in our early days

    Genre: Romance, Drama

    Hauptfiguren:
    Hiroki - ist ein technisch sehr begabter Junge, er geht noch auf die Mittelschule
    Takuya - ist Hirokis bester Freund, die beiden haben die selben Interessen und machen fast alles gemeinsam
    Sayuri - ist ein hübsches junges Mädchen, Hiroki und Takuya lernen sie erst gegen Ende der Mittelschule richtig kennen



    Handlung:
    Die Geschichte "The place promised in our early days" spielt in einem fiktiven Japan vor zirka zehn bis zwanzig Jahren, wobei das schwer festzustellen ist, da einiges mit einem leichten retro-SciFi Touch angehaucht ist. Das Land ist vor zwei Jahrzehnten durch einen Krieg in den südlichen Teil, welcher von der USA besetzt wurde und dem nördlichen Teil, welcher durch die japanischen Union geführt wurde, geteilt worden. Die Handlung beginnt mit dem Ende der Besetzung des südlichen Japans durch die USA und dem Abkommen zur Bildung einer Allianz, wobei Hokkaido weiterhin in den Händen der Union geblieben ist. Hiroki, Takuya und Sayuri leben im nördlichen Teil des südlichen Japans, ganz in der Nähe der Meerenge, die das fiktive Japan von der Insel Hokkaido abtrennt. Hiroki und Takuya haben die selben Interessen und auch die selbe Obsession, sie wollen beide unbedingt zum Turm von Hokkaido, welcher schier bis ins Weltall ragt und bei guter Sicht sogar bis Tokyo sichtbar ist. Die beiden Jungen finden ein abgestürztes Kampfflugzeug und sehen in diesem ihre einzige Chance zum besagten Turm zu kommen. Um das schrottreife Teil wieder auf Vordermann zu bringen, schaffen sie es in die Halle eines verwahrlosten Bahnhofes, der wegen den Nord-Süd Konflikten aufgegeben wurde und basteln in ihrer Freizeit, hauptsächlich in den Sommerferien, am Flugzeug. Um die ganzen Ersatzteile beschaffen und auch bezahlen zu können, haben sich Hiroki und Takuya einen Job bei einem hiesigen Waffenhersteller gesucht. Herr Okabe, der Besitzer der Firma versorgt sie mit Tipps und den nötigen Ersatzteilen.
    Für Hiroki, der schon länger heimlich in Sayuri verliebt ist, scheint es fast wie ein wahr gewordener Traum, als er diese nach der Schule am Heimweg trifft und sie sich zum ersten Mal richtig unterhalten und ein Stück kennen lernen. Seitdem ist Sayuri auch mit Takuya befreundet. Wenig später erfährt sie auch vom Bau des Flugzeugs und ist hell auf begeistert. Die drei legen ein Versprechen ab, gemeinsam zum Turm von Hokkaido zu fliegen. Kurz vor der Fertigstellung der Bella Ciela (der Name des Flugzeugs) verschwindet Sayuri spurlos. Die zwei Freunde sind verzweifelt und gehen nach dem Mittelschulabschluss getrennte Wege. Während Takuya eine Oberschule für Begabte besucht und nebenbei als Physiker der Allianz arbeitet besucht Hiroki eine Oberschule in Tokyo. Aufgrund der weitreichenden Forschungen und Takuyas Arbeit wird ihm klar, dass der Turm ein Tor in ein Paralleluniversum um ihn herum aufbauen kann.
    Hiroki und Takuya sehen sich nach drei Jahren wieder und entdecken einen möglichen Zusammenhang zwischen Sayuris Verschwinden und dem mysteriösen Turm.



    Fazit:
    Das Problem bei dem Anime ist, er lässt sich gar nicht so spannend und interessant beschreiben, wie er eigentlich ist. "The place promised in our early days" handelt von Freundschaft, Liebe und die Macht der Politik, ein Land und seine Menschen zu teilen. Bitte erwartet euch keinen SciFi-, Action-, Liebesschnulzen- oder was auch immer Anime.


    9-10/10 spannend, dramatisch, anspruchsvoll
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  4. #44 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Asobi ni Iku yo!

    Genre: Catgirl, Ecchi, Comedy

    Hauptfiguren:
    Kio - ist ein Schüler und Otaku, er ist der eigentliche Hauptcharakter um den sich die Geschichte aufbaut
    Ellis - ist ein außerirdisches Katzenmädchen
    Manami - ist eine Freundin von Kio, sie ist insgeheim CIA Agentin in Ausbildung
    Aoi - ist ebenfalls eine Freundin von Kio, sie ist aufgrund ihrer übernatürlichen Fähigkeit Agentin und Auftragskillerin einer geheimen Organisation
    Maki - ist eine Vereinsleiterin für ein außerschulisches Fach, sie hat ein ungewöhnlich gutes Verhältnis zu Kio



    Handlung:
    Die Erde, im Anime wird speziell Japan und die USA genannt, bzw. hervorgehoben, wird insgeheim schon von außerirdischen Rassen, den Katzenmenschen und den Hundemenschen, umworben. Diese sind aber nicht mit dem Mensch verwandt, sondern stammen von Katzen, sowie Hunden ab und sehen den Erdlingen bis auf ihre Ohren und Schwänze sehr ähnlich - es wird von einer sehr langen Evolustion um die hunderttausend Jahre gesprochen. Dementsprechend ist es auch um die technologische und militärische Entwicklung bestellt, beide Rassen ziehen es aber vor, die Erde diplomatisch für sich zu gewinnen. Ellis, ein Katzenmädchen soll die Erde und das Leben auf ihr erforschen, Bräuche lernen und Kontakte Knüpfen. Da ist es nicht ganz abwegig, dass sie ihre Aufgabe gleich bei einem traditionellen großem Familienfest wahrnimmt. Aufgrund des vermutlich schon hohen Alkoholisierungsgrades des Publikums bemerkt niemand den auffälligen Anzug und die Katzenohren. Erst der just hinzugekommene Kio bemerkt, dass mit Ellis etwas nicht stimmen kann und trinkt aus Schock und Nervosität aus einem Glas, woraufhin er bewusstlos umfällt. Als er wieder aufwacht, liegt Ellis, sehr leicht bekleidet, an seiner Seite. Nach einer hitzigen Diskussion läutet es auch noch an der Tür und als Kio öffnet steht seine Kindheitsfreundin, Manami, auch schon im Vorhaus. Wenige Minuten danach läutet es abermals und Maki betritt das Haus. So bewundern die beiden das Katzenmädchen das Kio quasi zugelaufen ist, während dieser nicht wirklich weiß, wie er mit der Situation umgehen soll. So schnell wie möglich und ohne es auffällig wirken zu lassen verlassen die zwei wieder das Haus und Berichten ihren Organisationen die Entdeckenung. Während Manami bei der CIA tätig ist, gehört Maki einer Sekte an, die das Erscheinen von Ellis für unwürdig hält. Aoi, die bisher nur kurz in einer von der Handlung getrennten Szene vorgestellt wurde, wird von ihrer Organisation mit der Ermordung von Kio und Ellis beauftragt.
    So beginnt ein Wettlauf um Ellis, den letztendlich Kios Onkel entscheiden kann und ihn in letzter Sekunde rettet - mit dem Ende der ersten Episode beginnt auch die eigentliche Haupthandlung die sich mehr auf den Konflikt mit den Hundemenschen bezieht.



    Fazit:
    Der Anime will vor allem eines: Ecchi sein und unterhalten - das kann er auch ganz gut, viel mehr sollte man aber nicht erwarten. Die Handlung ist selten spannend und im Rückblick auf alle 12 Episoden ein ziemlicher crap. Das fängt bei dem völlig normalen Umgang mit Ellis, als hätte diese gar keine Ohren oder Schwanz, an und geht über komplett zweckmäßig erfundene Charaktere weiter und endet bei Dialogen, bei denen gesprochen wird als wären die anderen Anwesenden gar nicht da. Manche Folgen tragen auch nicht im geringsten zur Story bei, die im Endeffekt aber auch nebensächlich ist. Ich würd sagen der Anime ist wunderbar zur Auflockerung zu gebrauchen, wenn man einiges an schwerer Kost hinter sich hat, wie ich gerade. Also ran an die Möpse...äh...Folgen!


    6-7/10 nicht anspruchsvoll, witzig, unterhaltet
    Mephistopheles ist offline

  5. #45 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Seikimatsu Occult Gakuin - Occult Academy

    Genre: Occultism, Action, Comedy

    Hauptfiguren:
    Maya - ist seit dem Tod ihres Vaters die Direktorin der Occult Academy und hat in erster Linie nur eines vor: Die Schule und alles was mit ihr in Verbindung steht langsam zu zerschlagen
    Ami - ist eine sehr gute Freundin von Maya, sie kennen sich schon aus Kindheitstagen
    Kozue - ist eine Freundin von Maya und extrem schusselig, sie ist kein Teil der zentralen Handlung und übernimmt eher die Aufgabe den Anime witziger zu gestalten
    Fumiaki - ist eine Zeitreisender aus dem Jahr 2012
    Chihiro - ist die Vizedirektorin an der Occult Academy



    Handlung:
    Als Maya, die ihren Vater nicht mehr leiden konnte, seit dieser mit seiner Besessenheit die Familie zerstört hatte, erfährt, dass dieser gestorben ist, reist sie zur Occult Academy um der Bestattung beizuwohnen. Dort wird sie direkt von der Vizedirektorin Chihiro empfangen und zu ihrem Platz gebracht. Man merkt schnell, dass Maya nach außen hin eine sehr gefühlskalte Person ist und als ein Geist den Besitz von Mayas totem Vater ergreift, tut sie das als schlechten Scherz ab und macht sich über den okkulten Wahn an der Schule lustig. Während Maya gemeinsam mit Ami, Kozue und weiteren Freunden nach dem Geist suchen kommt auf dass sie mehr als alle anderen über Geister und derartige Grenzwissenschaften wusste. Letztendlich schaffen sie es den Geist zu besiegen und Maya wird durch den letzten Willen ihres Vaters zur nachfolgenden Direktorin ernannt. Just als Maya auf der weitläufigen Terrasse steht und sich wünscht, die ganze Schule zu zerschlagen tut sich am Himmel ein helles Licht auf und ein Mann schwebt gen Boden - direkt vor Mayas Füße. Wie sich herausstellt handelt es sich um Fumiaki aus der Zukunft, der in der Gegenwart auch als der Junge bekannt ist, der Löffel mit seinen Gedanken verbiegen kann. Er erklärt Maya, dass in einem Monat erneut ein Tor in eine andere Dimension geöffnet werden und großes Unheil über die Erde hereinbrechen wird, wenn er den Nostradamus Schlüssel nicht finden und zerstören kann.
    Widerwillig stellt sie Fumiaki zu dessen Tarnung als Lehrer für Geschichte ein. Nach einigen seltsamen Vorfällen und Angriffen von Dämonen wird schnell klar, dass er mit seinen Prophezeiungen nicht ganz Unrecht haben kann. Einmal wird Maya von einem Untoten angegriffen, ein anderes mal treiben Menschenfresser Riesenschmetterlinge ihr Unwesen, oder sie treffen durch Zufall auf ein Geistermädchen und versuchen diesem zu helfen.



    Fazit:
    Seikimatsu Occult Gakuin ist ein Anime mit sehr viel Potenzial und Handlungsfreiheit, was den Aufbau der Story betrifft. Im Grunde wäre es möglich einfach eine Folge an die nächste zu klatschen wie bei Golgo13. Leider ist das hier auch teilweise der Fall. Manche Episoden haben, und das ist schon zu Beginn klar, nichts mit der Haupthandlung zu tun. Keiner der gelösten Fälle bringt einen Fortschritt was die Prophezeihung betrifft. Nur ganz zum Schluss wird (leider auch nicht alles) aufgedeckt.
    Ich habe selten einen Anime gesehen bei dem man sich wöchentlich auf die nächste Folge gefreut hat, er nach 13 Episoden abgeschlossen ist und man dasitzt und sich fragt ob's das jetzt wirklich schon war. Leider leider...viel zu kurz.


    7-8/10 guter Anime, teilw. anspruchsvoll aber gut für Zwischendurch
    Mephistopheles ist offline Geändert von Mephistopheles (10.10.2010 um 18:45 Uhr)

  6. #46 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Arcaim
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    Monster
    [Manga]

    Genre: Thriller (sag ich jetzt mal so, ist irgendwie schwer einzuordnen bzw ich bin zu unfähig ^^)

    Handlung:
    Der in Düsseldorf (Deutschland ) lebende japanisch-stämmige Arzt Kenzo Tenma rettet 1986 mit einer Gehirn-OP einem Jungen von etwa 12 Jahren, dessen Familie aus der DDR in den Westen geflohen ist und der an einem akkuten Fall von Kopfschusswunde leidet, das Leben.

    9 Jahre später endet unser guter Dr. Tenma nach einer Reihe von interessanten Vorfällen auf die ich hier nicht näher eingehen will als polizeilich gesuchter Flüchtling (allen vorran vom BKA Inspektor Lunge) und wandert quer durch Deutschland auf der Suche (bzw Jagd) nach dem Jungen dem er damals das Leben rettete.

    Das ist jetzt leider etwas arg knapp beschrieben, aber da dieser Manga eine extrem spannende Handlung hat würde ich nur ungern weitere Einzelheiten verraten und möglichen Lesern den Spass verderben.

    Fazit:
    Zunächst möchte ich etwas darauf eingehen dass der Manga in Deutschland spielt. Es war das erste mal dass ich einen Manga gelesen hab der in meinem Heimatland spielt und spontan fällt mir auch kein anderer Manga ein bei dem das der Fall ist und es hat die Leseerfahrung auf jeden Fall bereichert. So hat es zb sehr viel Spass gemacht im Background bei den Schildern oder wenn der Autor eine Person absichtlich hat Deutsch sprechen lassen nach (den sehr seltenen) Fehlern zu suchen. Dazu muss ich sagen dass ich den Manga auf englisch gelesen habe, es ihn aber auch auf Deutsch gibt und dass in der deutschen Version vllt nicht so stark auffällt da man einfach nicht sieht welche Teile vom Autor persönlich und absichtlich Deutsch gehalten wurden. Ein weiterer Punkt der die fiktive Story schön gewürzt hat war auch der realle historische Hintergrund wie die Wiedervereinigung Deutschlands und die Geschichte der DDR von dem man nebenher auch einiges mitbekommt.

    Nun zu der Story an sich. Es ist eine extrem Spannende und sehr reallistische gehaltene Geschichte mit so einigen verstörenden Bildern. Von daher kann ich es Jugendlichen und Leuten die vor allem die ganzen beliebten Standard-Fantasy-Shonen-Battle-Mangas lesen nur bedingt empfehlen. Wer allerdings auf eine erwachsene und extrem spannende Handlung Wert legt sollte auf jeden Fall mal reinschauen.

    PS: Dies war das erste Mal dass ich versucht hab ein Review zu schreiben und ich hoffe dass ich nicht allzu schrecklich gescheitert bin

    edit: Sehe gerade dass meistens auch noch eine Wertung dabeisteht, also möchte ich das noch nachhholen.
    10/10 eindeutig ein Meisterwerk und steht ganz oben bei meinen Lieblingsmangas neben Titeln wie Berserk, Full Metal Alchemist, uä
    Arcaim ist offline Geändert von Arcaim (13.10.2010 um 18:49 Uhr)

  7. #47 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von shana94
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    Katekyo Hitman Reborn!
    (wörtlich „Privatlehrer Auftragskiller Reborn“)

    [Action; Comedy]


    Sawada Tsunayoshi ist unsportlicher als die meisten Mädchen der Schule, schreibt nur schlechte Noten und ist noch dazu ein tollpatschiger Pechvogel. Sprich: er ist das Extrem eines Losers, unbeliebt und demotiviert.Und ausgerechnet er soll der 10. Boss der weltbesten Mafiaoragnisation, der Vongola-Familie, werden!

    Handlung: Alles begann damit, dass Tsunas Mutter einen Nachhilfelehrer einstellte: Reborn. Das besondere an ihm? Er ist ein Baby. Noch dazu behauptet er, ein Hitman zu sein, der beste der Welt. Trotz seiner Zweifel an der Geschichte muss Tsuna schnell und schmerzhaft feststellen, dass das Baby anscheinend die Wahrheit sagt. Welchen anderen Grund gäbe es sonst für seine extremen und explosiven Lernmethoden? Doch Reborn ist nicht nur für Tsunas schulischer Ausbildung zuständig: den Tsuna ist ein Kandidat für den Titel 10. Vongola-Bosses, der mächtigste Mann des weltweiten Untergrunds.

    So stolpert Tsuna ohne es zu wollen in immer seltsamere Situationen. Wird er von Reborns "Dying-Will-Bullet" getötet, ersteht er wieder auf und erfüllt das, was er beim sterben bereut hat - mit übermenschlichen Kräften.

    Nach und nach sucht sich Reborn immer mehr "Familienmitglieder" für Tsuna. Und schliesslich beginnen die Kämpfe um Freundschaft und die Erbschaft der Vongola.


    Fazit: Der Anime/Manga ist meiner Meinung nach ein echtes Meisterwerk. Keine Handlung ist wirklich vorausehbar und doch auch eine verrückte Art und Weise irgendwo logisch (mehr oder weniger). Die ausgefallen Charaktere sorgen zudem für viel Spass und Unterhaltung.
    Action und Gefühle kommen auch nicht zu kurz. Tsuna und seine Freunde haben viele Hindernisse zu bestehen, in der Gegenwart sowie auch in der Zukunft...
    shana94 ist offline Geändert von Zetubal (16.07.2014 um 18:16 Uhr)

  8. #48 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Hatsukoi Limited

    Genre: Comedy, Romanze, Drama

    Hauptfiguren:
    Ayumi Arihara - ist eine aufgeweckte fröhliche Mittelschülerin und träumt insgeheim von ihrem zukünftigen Prinzen, welchen es übrigens noch nicht gibt, eine Liebeserklärung zu bekommen. Gleich in der ersten Episode leider nicht von einem gut aussehenden jungen Burschen ihren Alters, sondern Misao Saitsu, einem riesigen, stämmig gebauten Oberschüler. Ayumi ist so geschockt, dass sie ihm verspricht später zu antworten, was aber auf sich warten lässt. Wenig später lernt Ayumi Miaos Bruder kennen und verliebt sich in Mamoru
    Mamoru Saitsu - geht mit Ayumi in die selbe Klasse und bemerkt ihre Gefühle für ihn nicht, da er selbst in seine Nachbarin Misaki Yamamoto verliebt ist. Eigentlich wird ihm das erst bewusst als sein Schulfreund Etsu Kusuda bei ihm zu Besuch ist und Misaki ohne Vorwarnung durch das Fenster sein Zimmer betritt und ihren alten Kumpel Miaso besuchen will.
    Misaki Yamamoto - sieht Mamoru eher als ihren Sandkastenfreund, weiß auch garnicht, dass er sie so mag. Sie ist auch zwei Jahre älter als er.
    Etsu Kusuda - geht mit Ayumi und Mamoru in die selbe Klasse. Er spielt im Anime die Rolle des Quoten-Otaku. Er ist wegen seines Aussehens und seiner rechthaberischen Art nicht gerade beliebt bei den Frauen. Mamoru ist einer seiner besten Freunde. Kusuda streitet sich regelmäßig mit Kei Enomoto aus der Mädchenclique, da diese genauso stur ist wie er selbst.
    Kei Enomoto - ist ein IT-girl wie es im Buche steht. Sie ist groß, sieht gut aus und achtet immer auf ihr Äußeres, was ihr übrigens auch bei anderen sehr wichtig ist. Dennoch hat sie, unter anderem auch wegen Schulaktivitäten, immer wieder mit Kusuda zu tun. Letztendlich enden ihre Gespräche meist in einem Streit sinnlosen Ursprungs. In Wirklichkeit mögen sie sich, wollen es aber nicht wahrhaben und sich nicht selbst eingestehen.



    Handlung:
    ...lasse ich diesmal aus.



    Fazit:
    Hatsukoi ist ein Anime, der einen am Anfang im Glauben lässt, es käme jetzt eine ganz normale Schoolkids-first-love-comedy-peinliche-szenen Geschichte auf einen zu. Das stimmt so nicht, nicht ganz. Durch die vielen Personen, die in der Handlung eine nicht unwesentliche Rolle haben wird der Anime zunehmend verwirrend und man muss sich anstrengen um die Beziehungen der Personen zueinander immer im Kopf zu haben. A wird von seiner kleinen Schwester B geliebt, steht aber selber auf C die er nicht haben kann, weil diese wiederum auf D steht. D ist sich aber noch nicht darüber im Klaren ob er ihre Liebe erwidern kann. Das wäre ein kleiner Auszug. Der Anime wird bestimmt nicht langweilig und hält immer eine Überraschung parat, er regt auch ganz schön zum Nachdenken an und stimmt von Zeit zu Zeit sogar recht traurig. Ich persönlich hätte mich mehr über eine Kern-Personengruppe gefreut, da ich nur ungern den Überblick verliere - was, wie ich zugeben muss schon manchmal passiert ist.
    Leute, merkt euch die neuen Personen sofort, ihr kommt sonst nie wirklich mit.


    6-7/10 lustig, traurig
    Mephistopheles ist offline

  9. #49 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Senjou no Valkyria

    Genre: War, Action, Drama, Romanze

    Hauptfiguren:
    Welkin - ist ein 22 jähriger Biologiestudent und Sohn eines schon verstorbenen Kriegshelden, welcher im ersten europäischen Krieg gedient hatte.
    Isara - ist Welkins Schwester. Eigentlich wurde sie von seinen Eltern adoptiert, er hatte sie aber schnell fest in die Familie aufgenommen.
    Alicia - ist eine Waise und Mitglied der Miliz, sie ist eine wichtige Schlüsselperson in der Story
    Rosie und Largo - sind zwei hartgesottene Kriegsveteranen.
    Faldio - ist ein sehr Guter Freund von Welkin und ist später Kommandant seines eigenen Squads



    Handlung:
    Die geschichte spielt in einem fiktiven Europa 1935, welches von zwei Großmächten regiert wird. Der Atlantischen Föderation und der Imperialen Allianz. Beide Beide sind stark auf das Mineral Ragnit, welches ein wertvoller Energiebringer ist, angewiesen. Die Knappheit des Rohstoffs führt zum Krieg und die Allianz beginnt einen Blitzkrieg gegen die militärisch weit unterlegene Föderation. Der Schnelle Kriegsverlauf lässt die Machthaber und Strategen der Allianz gierig werden und sie starten einen weiteren Krieg gegen das neutrale Fürstentum Gallia. Da die Stadt Bruhl direkt an der Grenze zur Allianz liegt, fällt sie dem Krieg als erstes zum Opfer.
    Just als die feindliche Armee schon auf die Stadt zumarschiert, wird das Mädchen Alicia, welches zu dem Zeitpunkt noch Mitglied der Stadtwache ist auf einen auffälligen Mann am Stadtfluss hingewiesen. Zusammen mit zwei weiteren bewaffneten Jugendlichen nimmt sie den Mann fest. Am Hauptquartier der Wache wird gerade noch über den Abschluss der Evakuierung und den folgenden geplanten Kampfverlauf diskutiert. Auf Alicia und ihre Information, sie habe einen möglichen Spion festgenommen wird nicht wirklich eingegangen. Als sie dessen Flucht bemerkt und ihm nachläuft geraten sie in eine kurze Kampfhandlung mit einem Spähtrupp der Allianz. Der Mann rettet Alicia das Leben und die beiden Laufen zu seinem Haus. Dort treffen sie Isara und es stellt sich heraus, dass Alicia Welkin Gunther, den Sohn eines allseits bekannten berühmten Kriegshelden festgenommen hatte. Zu dritt flüchten sie mit dem hochmodifizierten Superpanzer "Edelweiß". Nach einem weiteren Gefecht flüchten sie in die Hauptstadt, wo die drei der Miliz beitreten und Welkin der Kommandant eines 14 köpfigen Squads wird. Anfangs wird seine Kompetenz von den beiden Kriegsveteranen Rosie und Largo in Frage gestellt, das ändert sich aber schnell da sie Welkin mit seinen unkonventionellen Techniken und Taktiken überzeugen kann und oft ohne dem Mitwissen der Anderen seinen eigenen durchdachten Plan entwickelt.
    So gewinnen sie viele Kämpfe für sich, bis Maximilian, Kronprinz der Allianz seine geheime Waffe gegen den Widerstand der Gallischen Streitmacht einsetzt.



    Fazit:
    Auch wenn der Titel des Animes nur wenig mit dem Großteil der Story zu tun hat, finde ich diese außerordentlich gut. Senjou no Valkyria ist kein Materialschlacht Kriegsschauplatz, kein reiner Action-Streifen, kein Depressions-Sumpf und keine Romanzen-Schnulze - Der Anime ist eine gute Mischung von allem. Mir hat besonders gefallen, dass die Kämpfe zumindest eher pseudo-taktischer Natur waren, als heroische Kugelhagel Alleingänge und die charaktere ihren eigenen Charme haben. Welkin wirkt zum Beispiel wie der geborene Träumer, der im Hintergrund die Fäden zieht und fast immer alles im Griff hat. Alicia, die aufgrund ihrer netten Art gut rüberkommt und sich zudem in Welkin verliebt hat. Largo, der als Veteran und Haudegen wie ein Fels in der Brandung steht...So übernimmt jeder Charakter nicht nur seine funktionale Story-Rolle sondern ist auch Träger einer emotionalen Botschaft an den Zuschauer. Das alles und das detailliert gestaltete Umfeld sind stimmig und wirken harmonisch. Die Story ist spannend und episodenorientiert. Das Einzige was mich wirklich gestört hat: Im Grunde genommen ist der gesamte Anime eine Einleitungsgeschichte für die letzten 2-3 Epis und das muss nun wirklich nicht sein. Da mich der Anime trotzdem äußerst stark an Spice and Wolf erinnert hat gibts viele viele Punkte.


    9/10 spannend, action, emotional, lässt den Zuschauer mitleben
    Mephistopheles ist offline

  10. #50 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Angel Beats!

    Genre: Action, Drama, School, Sci-Fi

    Hauptfiguren:
    Otonashi - ist der Hauptcharakter im Anime, auch wenn sich die Story nicht immer um ihn dreht. Otonashi ist ein Junge im Studentenalter und hat seine Erinnerungen verloren.
    Yurippe - ist die Erste, der Otonashi begegnet. Sie bringt ihm bei, dass er tot und momentan in einer eigenen geschlossenen Welt gefangen ist
    Kanade - wird im Anime meißt als Tenshi bzw. Engel bezeichnet, da sie für eine von Gott gesandte gehalten wird
    Yui, Hinata, Takamatsu, Noda & Shiina - sind einige der truen Weggefährten der Shinda Sekai Sensen - Frontlinie der gestorbenen (der Name ändert sich ständig)



    Handlung:
    Angel Beats beginnt mit einem Direkten Einstieg ins Geschehen, bei dem Otonashi am Boden liegend zu sich kommt, seine Erinnerungen verloren hat und ihm Yurippe zu erklären versucht, dass er tot sei. Zudem hat sie ein Scharfschützengewer bei sich und zielt auf ein Mädchen unten am Sportplatz, das ihn auslöschen würde, wenn er sich mit ihr verbündet. Noch etwas benebelt stellt er ihr einige Fragen und bekommt weiterhin unglaubwürdige Antworten. Wenige Sekunden später ersheint Hinata mit einem Maschienengewehr in der Hand und erkundigt sich, wie es mit der "Anwerbung" aussieht. Yuri ist in der Zwischenwelt der Toten, wie sie erklärt hat, die Anführerin der Shinda Sekai Sensen und sucht immer neue Mitglieder, Otonashi kommt ihr da gerade recht. Nach einem Moment Yuri's Unanchtsamkeit ist Otonashi auch schon nach unten gegangen um mit dem Mädchen zu sprechen. Anfangs scheint alles ganz normal zu sein, doch als sie ebenfalls sagt, dass hier alle tot sind, fordert er einen Beweis ein. Kanade tötet ihn daraufhin erneut und er erwacht völlig genesen im Krankenzimmer der Schule. Just als ihm Noda bescheid sagen will, dass er zur geplanten Besprechung kommen soll, entgegnet ihm Otanashi mit einer ungünstigen Bemerkung - Noda tötet ihn daraufhin 100 Mal.
    Bei der Besprechung wird Otanashi über seine Lage aufgeklärt: Er ist tot, sie alle befinden sich in einer Zwischenwelt zwischen Leben und Jenseits, Kanade ist ein Engel der sie endgültig auslöscht, sie sind die Kampfeinheit die sich dem Engel und somit Gott wiedersetzen und gegen Gottes Ungerechtigkeit, im Leben sowohl als auch im Jenseits ankämpfen. Ohne den tatsächlichen Sinn der Dinge zu begreifen sagt Otonashi zu. Schon nach den ersten Operationen der Kampfeinheit erfährt er, dass nicht alles so zu sein scheint, wie es auf den ersten Blick ist und Yuri mit ihren Behauptungen über Kanade auch nicht völlig richtig liegt.



    Fazit:
    Mich hat der Anime am Anfang, bzw. eigentlich bis zur Hälfte immer wieder stark verwirrt und man muss die Szenen einfach so hinnehmen wie sie sind. Die Parallelen zum Buddhismus und der Zwischenwelt, in der die Seelen der Toten verweilen, die ihr Leben nicht im inneren Frieden abgeschlossen haben, sind interessant angesetzt, aber nur seicht umgesetzt. Im Grunde ist das zu diesem Zeitpunkt auch ziemlich egal, da der Zuschauer mehr mit seinen Bauchmuskeln beschäftigt ist. Ich muss zugeben ich habe einige Male herzahft gelacht. Je näher das Ende rückt, desto ernster und emotionaler wird die Handlung. Der Storyabschluss ist, finde ich, mal richtig weird und unnütz gewesen, so als ob man so schnell wie nur irgend möglich zu einem Abschluss hat kommen wollen. Das Ende hingegen war mitreißend.


    7/10 humorvoll, action, emotional
    Mephistopheles ist offline

  11. #51 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von shana94
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    Sounen Onmyouji

    Genre:
    Fantasy
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    Romance
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    Story:
    Frühes Japan: Der 13-jährige Abe no Masahiro ist der Enkel des Abe no Seimei, eines angesehen Onmyouji. Von ihm wird Masahiro in seiner Kindheit zu seinem Nachfolger ausgebildet. Jedoch leidet er unter dem Ruf seines Grossvaters und lebt ständig in seinem Schatten. Eines Tages trifft er allerdigns auf einen Mononoke, den er Mokkun nennt. Dieser zeigt ihm sein wahres Potenzial als Onmyouji und unterstätzt Masahiro dabei, seinen Traum zu verwirklichen: Abe no Seimei zu übertreffen.

    Fazit:
    Wunderschöne Story, mit sehr tiefgründigen Charakteren. Die Gefühle kommen perfekt zur Geltung, in jeder Folge ist Action vorhanden. Allerdings gibt es einige Personen, die eigentlich seine Rolle gespielt hätten, diese im Anime aber nicht vorkam und desshalb nur am Rande vorkamen, was ich ehrlich gesagt etwas verwirrend fand. (Finds eher ungeschickt, wenn in der letzten Episode noch neue Personen auftauchen, die mit der Handlung nicht viel am Hut haben, nur damit sie drin sind...)
    Allerdings ist das Ende wunderschön gestaltet und geht extrem ans Herz (:

    9/10
    shana94 ist offline

  12. #52 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    MM!

    Genre: Comedy, Romanze, Schoolclub

    Hauptfiguren:
    Taro - ist die Hauptfigur im Anime und ein Masochist
    Mio - ist eine Schulkollegin von Taro und die Clubpräsidentin
    Michiru - ist die Schulärztin, sie scheint im Anime eine Ratgeber funktion zu haben
    Tatsukichi - ist Taros bester Freund und hat seine neigung akzeptiert. so hofft er, dass Taro die seine akzeptiert
    Yuno - ist eine Schulkollegin von Taro und heimlich in ihn verliebt



    Handlung:
    Taro ist vor seiner Selbsterkenntnis, ein Masochist zu sein, eigentlich ein ganz normaler Schüler und hat vor, wieder ein solcher zu werden, um seiner heimlichen Liebe diese zu gestehen - als Masochist könnte er das nie tun, da er vermutet, dass es zu schnell auffliegen und er sie wieder verlieren könnte. Da er selbst nicht weis, wie er die Sache angehen soll und gehört hat, dass ihm jemand helfen könnte, sucht er den Schulklub auf, der einem bei persönlichen Problemen hilft. Mio, die Clubpräsidentin, die einen starken Überlegenheitskomplex hat, sehr schnell gereizt ist und zum Sadismus neigt, nimmt sich seiner Bitte an und versucht ihm den Masochismus mit unkonventionellen Methoden auszutreiben. Meist greift sie dabei auf rohe Gewalt, Schläge, Tritte oder Erniedrigungen zurück und geizt gelegentlich auch nicht mit ihren Reizen. Eines führt zum Anderen und bald hat der Klub noch weitere Mitglieder, die Taro durch die Schule, oder den Schulweg kennen gelernt hat. So tritt beispielsweise Yuno dem Club bei, die ernorme Angst vor Männern und Körperkontakt hat und eigentlich in Taro verliebt ist, es ihm aber nicht gestehen kann. Im Verlauf der Story will sie sich immer wieder dazu überwinden, gerät in Panik und verpasst Taro einen Kinnhaken, welcher das wiederum genießt. Die anderen Mitglieder, Mio eingeschlossen obwohl sie ihrerseits wegen ihrer sadistischen Veranlagung auch auf Taro steht, wissen das natürlich und unterstützen sie, wo sie nur können. Taros Freund Tatsukichi tritt ebenfalls schon zu Beginn des Animes dem Club bei. Die Schulärztin, die auf Cosplay steht und es nicht lassen kann peinliche Momente auf Fotos festzuhalten und einer weiteren Mitschülerin, die ein Genie ist und verrückte Erfindungen verwirklicht, sie ist aber eher selten mit von der Partie. So ergibt der Klub einen ziemlich komischen Haufen und auch einige recht lustige Geschichten, eine richtige Handlung ergibt sich aber leider nicht.



    Fazit:
    Der Anime hat mich zu Beginn fasziniert, da er anders zu sein schien. Also anders, als die typischen Antihelden-Harem-Otaku-Stories. Leider ist diese Hoffnung schnell zerstört worden, da die "Krankheit" Masochismus und im Grunde das Thema "sexuelle Neigungen" extrem schnell so breitgetreten war, dass es den gewissen Reiz des Tabuthemas verloren hat. Auch die Eigenheiten der anderen Charaktere sind nur am Anfang ernst behandelt und dann vermehrt humorisiert worden um dem erzielten Comedy-Anime gerecht zu werden. Schade Schade, MM! hätte viel mehr als nur die stumpfsinnige Aneinanderreihung von Slapstick-Szenen sein können. Dennoch fand ich MM! für zwischendurch recht amüsant.


    5-6/10 amüsant, interessant, so lala
    Mephistopheles ist offline

  13. #53 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Motto To Love-Ru: Trouble

    Genre: Comedy, Romanze, Ecchi

    Hauptfiguren:
    Rito - ist die Hauptfigur im Anime und eigentlich ein ganz normaler Junge
    Mikan - ist Rito's Schwester und erledigt quasi den ganzen Haushalt
    Haruna - ist eine Schulkollegin von Rito
    Yui - geht auch mit Rito in die selbe Klasse
    Run - ja, sie geht mit Rito in die selbe Klasse
    Risa - noch eine Rito's Klassenkolleginnen, sie hat eine etwas lesbische Ader und an einer körperlichen Beziehung mit Rito interessiert
    Lala - ist eine Außerirdische und lebt bei Rito und Mikan im selben Haus
    Nana & Momo - sind Lala's kleine Zwillingsschwestern, wobei Momo von Rito auch sehr angetan zu sein scheint
    Yami - ist die quoten Dandere (introvertiert, still) und eine Attentäterin von einem anderen Planeten, die Rito töten soll, tut dies aber nie und fühlst sich im laufe der Serie sogar freundschaftlich zu ihm verbunden




    Handlung:
    Motto To Love Ru baut auf die erste Staffel "To Love-Ru" auf. Da die Handlung aber nicht fließend in die zweite Staffel übergeht und die einzelnen Episoden ohnehin streng episorisch geführt werden, will ich nur soviele Übergriffe machen, wie notwendig.
    Rito lebt eigentlich gemeinsam mit seiner Schwester Mikan allein im Haus der Familie, da seine Mutter Designerin ist und sein Vater ein berühmter, sehr beschäftigter Mangaka - wären da nicht noch Lala mit ihrem Peke und ihre beiden Schwestern Nana und Momo, die mehr oder weniger ein Teil der Familie geworden sind. Peke ist Lalas Haarspange, er kann sich aber auch in eine menschenähnliche Gestalt verwandeln und ist Lalas rechte Hand, was ihre magischen Fähigkeiten anbelangt. Schon in den ersten Szenen wird klar, dass Lala in Rito verliebt ist und ihm das sogar schon vor einem Jahr gestanden hat, dieser weis jedoch noch nicht recht, was er darauf sagen soll, da er sich gleichermaßen in Lala und seine Klassenkollegin Haruna, die ihn ebenfalls mag, verguckt hat. Um dem Ganzen etwas dazwischen zu funken, probiert Momo immer wieder bei Rito zu punkten, ihre Versuche werden vom peinlich berührten Rito aber als Klamauk abgetan. Lalas Erfindungen halten dabei das Geschen immer auf Trab und es kommt zu den folgenden Ereignissen/Ministories: Rito verwandelt sich in eine Frau um seinen in Liebeskummer versinkenden, besten Freund aufzumuntern; Rito verwandelt sich in einen Hund und verbringt einen Tag lang mit der unwissenden Haruna; Mikan und Yami tauschen die Körper; Rito muss sich einen Tag als Run's Freund ausgeben; Risa gibt vor, Rito sei ihr Freund, sie bietet ihm daraufhin an, mit ihr Erfahrungen zu sammeln, bevor er mit Lala zusammenkommt...so besteht jede Folge aus 2-3 Ministories.



    Fazit:
    Also mal zu aller erst: es handelt sich hier um einen ecchi-Anime mit viel nackter Haut und wenigen tiefgründigen Dialogen, ihr werdet auch keine hoch intelektuelle Story oder herzergreifende Szenen sehen. Motto To Love-Ru ist ein reiner unterhaltungs Anime und sollte auch so gesehen/bewertet werden.
    Als ich die erste Folge gesehen habe, hat mich der Anime sehr an Asobi Ni Iku Yo und Love Hina erinnert, da sich hier viele Elemente wieder finden. Das eine gut bebrüstete, außerirdische Mädchen mit dem magischen Accessoire und ihre Freundinnen, die ständig mit einem Jungen abhängen und er sich, oder sie ihn, bzw. sich selbst in peinliche Situationen bringen (hardcore Slapstick), die im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass Rito eine unabsichtlich an den Brüsten berührt, man generell eines der Mädchen nackt sieht, oder ei,n wie könnte es anders sein, peinliches Missverständnis entsteht. Motto To Love ist witzig, hat sympathische Charaktere und eine menge Minigeschichten, dafür aber leider keine mitreißende Hauptstory.


    6/10 amüsant, ecchi yamyam
    Mephistopheles ist offline

  14. #54 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Paprika

    Genre: Sci-Fi, Crime, surreal world

    Hauptfiguren:
    Chiba Atsuko - ist eine Wissenschaftlerin und eine der Geräteentwicklerinnen
    Paprika - eigentlich Papurika ist Chiba's zweites ich, obwohl sie nicht shizophren ist, sondern eher Chiba's Traumbewusstsein
    Tokita Kosaku - ist Chiba's Kollege und ein fettleibiger Wissenschaftler, aber ebenso genialer Erfinder
    Shima Torataro - ist Chibas direkter Vorgesetzter
    Inui Seijiro - ist der Vorsitzender des Labors
    Konakawa Toshimi - ist bei der Polizei als Ermittler tätig




    Handlung:
    An einer Einrichtung für Neurowissenschaften entwickelt Tokita ein geniales und überaus leistungsfähiges kleines Gerät, genannt DC-Mini, welches es seinen Trägern erlaubt, den selben Traum zu träumen. Dabei ist es, je nach Konditionierung des Trägers auch möglich den Traum aktiv zu beeinflussen, oder gar fast ganz zu steuern. Aufgrund von Sicherheitsbedenken und um eventuellem Misbrauch vor zu beugen ist das Einsetzen des Geräts zu Therapiezwecken noch nicht offiziell bewilligt worden. Tests zu Versuchszwecken und um die Weiterentwicklung voranzutreiben sind aber erlaubt und werden ausschließlich im Labor durchgeführt. Chiba ist eine jener Wissenschaftlerinnen, die bereits mit dem Gerät arbeiten und es an Patienten testet. Sie ist in gewisser Weise so von der Therapiemethode "kollektiver Klartraum" fasziniert, dass sie den DC-Mini als Alter Ego "Paprika" verbotener Weise für illegale Therapiestunden benutzt. Obwohl sie mit Paprika ein zweites Bewusstsein zu haben scheint ist sie nicht shizophren, es scheint lediglich eine andere Seite an ihr zu sein, die sie nur im Traum ausleben kann. Als jedoch mehrere dieser Geräte gestohlen werden und Shima urplötzlich durchdreht und im Wahn aus dem Fenster springt ist sofort klar, dass der Dieb keine guten Absichten verfolgt. Da Paprika dem Polizisten Konakawa illegale Therapiestunden gegeben hat, dauert es nicht lange bis sich die beiden in der Realen Welt treffen und durch ein Labyrinth aus Realität und Fiktion irren. Immer mehr Menschen verfallen dem Tagtraum eines wahnsinnigen Patienten und die reale Welt scheint mit der des Traums zu verschmelzen.



    Fazit:
    Paprika schien mir am Anfang so verworren und anstrengend zu sein, dass ich den Anime schon fast durchzappen oder ganz ausschalten wollte, hab mich nach wenigen Minuten aber doch anders entschieden. Die ersten paar Szenen sind so fantastisch, dass sie einen irre beeindrucken; ein Bild fließt ins andere über und man taucht in die reinste Kopfkino-Onanie ein. Kurz danach folgt eine ganz normale realitätsnahe Szene. Yellow Submarine und Inception in einem? Geil - aber - aber was? Szenen die man am Anfang der realen Welt zugeordnet hätte werden gegen Ende hin zum Traum, genauso wie Träume ihre Wurzeln in der Realen Welt haben. Es ist zwar leicht dem Handlungsverlauf zu folgen, aber wirklich alles wird nicht aufgeklärt. Traum und Wirklichkeit scheinen klar getrennt, fließen aber in einen Einheitsbrei wo man mit Logik und ernsten Überlegungen nicht weit kommt und es einfach abschaltet alles verstehen zu wollen, es geht nämlich nicht.


    7/10 wirr, kunstvoll und ein wenig genial
    Mephistopheles ist offline Geändert von Mephistopheles (06.02.2011 um 23:29 Uhr)

  15. #55 Zitieren
    Bereannis Brent Caninus
    Gast
    Toradora!

    Genre: Comedy, Romance

    Hauptfiguren:
    Ryūji Takasu - Schüler mit Putzwahn, ist in Minori verliebt
    Taiga Aisaka (Palmtop Tiger) - Argwöhnische Schülerin, sehr klein
    Yasuko Takasu - Ryūjis Mutter
    Yūsaku Kitamura - Ryūjis bester Freund, Mitglied in der Schülervertretung
    Minori Kushieda - Taigas beste Freundin, Kapitän des Mädchen-Baseballteams

    Handlung:
    Ryūji ist ein putzwütiger Schüler einer Highschool in Japan. Er hasst Unordnung und Verschmutzungen. In der Schule ist er als gewalttätiger Verbrecher verschrien weil er die gefährlichen Augen seines Vaters, welcher als Ryūji noch klein war erstochen wurde, geerbt hat. Ryūji lebt allein mit seiner Mutter in einem kleinen Haus. Er kocht, putzt und wäscht für seine Mutter, nicht weil er muss, sodern weil es ihm gefällt.
    Auf dem Weg zum ersten Schultag trifft er glücklicherweise seinen beliebten Freund Yūsaku, was ihm den schwierigen Einstieg in die neue Klasse aufgrund seines schlechten Rufes einfacher machen sollte. Doch vor der Klasse läuft er unabsichtlich in die kleine (1,45cm) Taiga, welche ihn wutentbrannt zu Boden wirft.
    Da sich Ryūji nicht wehrt hilft das seinem Ruf ein wenig und die Mitglieder seiner Klasse betrachten ihn nicht mehr als den gefährlichen Typen.
    Wie es der Zufall so will vertauschen die Ryūji und Taiga ihre Taschen und Ryūji findet einen Liebesbrief der an seinen besten Freund adressiert ist woraufhin Taiga bei ihm in die Wohung eindringt und versucht ihn mit einem Holzschwert umzubringen.
    Schließlich stellt sich heraus, dass der Inhalt des Briefes leer ist und Taiga geht nachhause. Als Ryūji sie fragt ob er sie nachhause begleiten solle sagte sie, sie wohne in der Nähe und habe außerdem ein Holzschwert dabei.
    Als sich herausstellt , dass Taigas Fenster genau auf Ryūjis Balkon blickt und nur wenige Meter entfernt ist und, dass beide jeweils in den besten Freund/in des anderen verliebt sind beschließen sie sich gegenseitig zu helfen. Ryūji ist der perfekte Ausgleich für die tollpatschige Taiga, schließlich betritt er ihre verschmutzte Wohnung und sieht Berge von Müll welche er sofort beseitigt, außerdem findet er heraus das Taiga alleine lebt.

    Fazit:
    Ein genialer Anime, mit den Hauptpersonen kann man sich sofort anfreunden.
    Die Geschichte die sich im Laufe entwickelt ist geprägt von Tiefschlägen und Höhenflügen welche man mit den Figuren miterlebt. Man kann sich mit den Charakteren identifizieren und hat immer wieder Lust auf die nächste Folge. Der Anime ist spannend, abwechslungsreich und gut gezeichnet.

    9½/10 romantisch, spannend und mitreissend, was will man mehr von einem Romance Anime?
    Geändert von Bereannis Brent Caninus (13.02.2011 um 20:21 Uhr)

  16. #56 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Suzuka

    Genre: Romanze, Sports

    Hauptfiguren:
    Akitsuki Yamato - ist gerade im Badehaus seiner Tante eingezogen um in Tokyo auf die Highschool zu gehen
    Asahina Suzuka - ist ein Hochsprung-Nachwuchstalent, Akitsuki hat sich auf den ersten Blick in sie verliebt.
    Honoka Sakurai - ist Akitsukis Kindheitsfreundin, Aufgrund des Umzugs sehen sich die beiden wieder regelmäßig
    Yasunobu Hattori & Miki Hashiba - Akitsukis und Asahinas beste Freunde, sie tragen nicht wirklich zur Story bei, kommen aber häufig vor und machen es Leichter die Handlung zu verstehen
    Kazuki Tsuda - ist Asahinas ex-Freund, wenn man das so nennen kann




    Handlung:
    Bei einem Spaziergang um das Schulgelände sieht Akitsuki Asahina, wie diese gerade einen markellosen Hochsprung hinlegt. Seit diesem Ereignis ist er von ihr fasziniert und schämt sich umso mehr, als er durch einen Zufall in eine peinliche Situation mit einer weiteren Bewohnerin kommt und Asahina plötzlich den Raum betritt. Wenig später irrt er sich auch noch an der Zimmertür und platzt ohne Vorwarnung in Asahinas Wohnung. Er kann es gar nicht fassen, dass er direkt neben dem Mädchen wohnen soll, in welches er sich so verliebt hat, merkt aber, dass es nicht so leicht ist an sie heranzukommen. Bei Gesprächen ist sie wortkarg und abweisend, bei Diskussionen wird sie schnell ausfallend, woraufhin sie sofort einschnappt und sichtlich gleichermaßen zornig auf alles um sie herum, als auch auf sich selbst ist. Yasunobu und Miki schubsen die beiden dabei immer wieder ein wenig aufeinander zu und man merkt, dass Asahina gar nicht so kalt ist, wie sie sich gibt. Insgeheim hat sie sich sogar auch ein wenig verliebt, kann es sich einem unerfindlichen Grund aber nicht eingestehen. Er tritt sogar dem Sportklub bei um ihr näher zu sein und sie auch länger nach der Schule sehen zu können. Erst als die beiden einen Tag lang am Rummel verbringen und sich am Abend das Feuerwerk ansehen, gesteht ihr Akitsuki seine Liebe. Total aufgewühlt, weist sie ihn zurück. Honoka sieht dies als ihre Chance und will ihrerseits Akitsuki ihre Liebe gestehen.



    Fazit:
    Suzuka ist ein sehr emotionsgeladener Anime und handelt vom älterwerden und der Liebe. Das Setting "Sportplatz" ist dabei eigentlich mehr oder weniger unbedeutend. Asahina ist gut in etwas, ihr damaliger Teamkollege in den sie verliebt war, war ebenfalls gut in etwas. Akitsuki versucht nun Kazuki hinterher zu eifern, schafft es aber nicht, da Asahina nie über diesen hinweg gekommen ist. Eine weitere Frau kommt ins Spiel und die Gefühlsverwirrung ward komplett. Wäre Asahina nicht ein so interessanter verschlossener Charakter, hätte der Anime für mich nach den ersten paar Folgen keinen Reiz mehr gehabt. Mit 26 Episoden ist die Handlung auch sehr in die Länge gezogen und mit der Zeit wird das "hin und her" einfach ermüdend. Dennoch hat mir Suzuka gefallen, da der Anime zeigt, wie schnell man mit ein paar Worten den Kern eines Menschen erreichen und diesen aufbauen oder emotional schwer treffen kann.


    7/10 gefühlvoll, interessante Charaktere
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  17. #57 Zitieren
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    Yumekui Merry

    Genre: Action, Traumdämonen

    Hauptfiguren:
    Fujiwara Yumeji - ist ein Junge mit außergewöhnlichen Kräften was Traumdämonen betrifft
    Nightmare Merry - fällt buchstäblich in Yumejis leben, sie ist ein Traumdämon in der realen Welt
    Tachibana Isana & Palate - ist eine sehr gute Freundin von Yumeji, sie leben auch zusammen
    John "Chaser" Doe - ist ein Traumdämon der Yumeji in seinen Träumen zu verfolgen scheint
    Kawanami, Chizuru & Lestion - ist eine Mitschülerin von Yumeji und Isana und ein typischer Dandere Charakter, Lestion ist ihr Traumdämon
    Mistletine - ist ein böser Traumdämon der sich an gescheiterten Träumen nährt




    Handlung:
    Gleich die erste Szene der ersten Folge beginnt damit, dass Merry, welche anscheinend vorher in der wahren Traumwelt lebte, nun in einer zwischen-Traumwelt gefangen war. Wenig später wir Yumeji gezeigt, wie er ganz plötzlich und ohne seinem Zutun in einen Tagtraum gezogen wird. In diesem wird er von Dutzenden Katzen verfolgt, die sich rasch als Handlanger von John Doe, auch Chaser genannt, herausstellen. Yumeji wacht, halb aus seinem Bett gefallen auf und ist froh, dass er das nur geträumt hat, gleichermaßen aber auch genervt, da sich diese Szenen nun schon so oft vor seinem inneren Auge abgespielt haben, dass er sie nicht mehr zählen kann. Der Schultag verläuft wie immer, lustig, anstrengend und Ereignislos - am Heimweg jedoch fällt auf einmal ein seltsames Mädchen auf ihn drauf, sie unterhalten sich kurz, doch dann beginnt Sie ihren Hut zu suchen und läuft mitten im Gespräch weg. Yumeji setzt seinen Heimweg fort und sieht den Hut in einer Seitengasse, läuft diesem nach und just als er nach ihm greift findet er sich in einem seiner Tagträume wieder. Es ist der selbe Traum wie er ihn heute Morgen schon gehabt hat, doch dieses Mal tritt ihm Chaser persönlich gegenüber und prophezeit ihm von nun an sein "Gefäß" zu sein. Gefäße sind Menschen, welche sich für einen Pakt mit einem Traumdämonen eignen - durch diesen kann der Dämon die Kontrolle des Menschen in der realen Welt und der Mensch in die Welt des Dämon, in einen Traum, mitkommen. Als es ernst wird taucht das Mädchen von vorhin auf, kämpft gegen John Doe, gewinnt und stellt sich als Merry Nightmare die Traumfresserin vor. Chaser zieht sich zurück und Yumejui erwacht in der realen Welt. Er bittet diese mit ihm mitzukommen und wohnt wenig später auch bei ihm und Isana.
    Yumeji und Merry schließen einen Pakt. Er spührt mit seiner Fähigkeit Traumdämonen auf und sie kämpft gegen diese, damit sie schlussendlich in ihre wahre Traumwelt zurückkehren kann.
    Eine Spannende Jagd beginnt in der Misteltine als große Gegnerin die Fäden zu ziehen scheint. Als Isana auch von bösen Dämonen in die surrealen Welten gezogen wird und Chizuru mehr aus ihrer Zuschauer-Rolle hervortritt zeichnet sich die wahre Handlung des Animes ab.



    Fazit:
    Der Anime steigt sofort ins Geschehen ein und es gibt keine, bis wenige filler-Szenen. Somit ist die Handlung sehr kompakt und wirkt äußerst flüssig, manchmal sogar etwas zu sehr, da ich mir persönlich auch die doppelte Anzahl an Folgen bei dem Plot hätte vorstellen können. Es gibt so viel, was nicht erklärt und letztendlich unbehandelt und offen bleibt. Das Ende zeigt aber, dass das so gewollt ist. Ich finde Die Idee genial, die Umsetzung aber viel zu sehr auf das Wesentliche bedacht - klingt etwas komisch, ist aber so. Es gibt nur extrem wenige daily-life Szenen in denen man etwas lachen oder zumindest grinsen kann, oder die Charaktere etwas persönlicher vorgestellt werden, stattdessen ist der Zuschauer mit laufenden neuen Ereignissen konfrontiert. Auf der anderen Seite ist das einmal ein Anime, welcher sich bewusst von dem nullachtfufchzehn Action, Shounen, Moe, whatever abgrenzt. Empfehlenswert ist er auf alle Fälle.

    7-8/10 klasse Story, leider etwas kurz
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  18. #58 Zitieren
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    Mahou Shoujo Madoka Magika

    Genre: Action, Magical Girl, Fantasy, Drama

    Hauptfiguren:
    Madoka - ist ein ganz normales Mädchen ohne besonderen Fähigkeiten
    Homura - ist eine Austausch-Schülerin ind Madokas Klasse und wirkt sehr gefühlskalt, sie verhält sich auch immer etwas eigenartig und zieht sich eher vor den anderen Kindern zurück
    Sayaka - ist Madokas beste Freundin
    Mami - geht auf die selbe Schule wie Madoka, sie lernen sich jedoch im Laufe des Animes kennen
    Kyubey - ist ein Fabelwesen, welches den Menschen Wünsche erfüllt und sie dafür zu Maho Shojo macht.
    Kyouko - ist ein Fremdes Mädchen und taucht im Laufe des Animes auf, sie wirkt auch an der Story mit.




    Handlung:
    Madoka geht nacht der Schule noch mit ihrer besten Freundin Sayaka in ein Einkaufszentrum, um dort etwas zu essen und anschließend ein wenig zu shoppen. Während sie sich in einem Musikladen eine CD anhört, nimmt sie zudem auch noch Stimmen, Hilfeschreie, in ihrem Kopf wahr und begibt sich auf die Suche nach deren Ursprung. In einem verlassenen Trakt sieht sie, wie Homura, eine Austauschschülerin, welche erst heute in ihre Klasse gekommen ist, auf ein kleines weißes Wesen einschlägt. Mit der Hilfe von Sayaka kann Madoka das Ding retten und sie versuchen zu verschwinden, finden sich jedoch in einer fantastischen und genauso angsteinflößenden Traumwelt wieder. Just als sie von merkwürdigen Wesen attackiert werden, werden sie von einem anderen Mädchen gerettet. Diese stellt sich als Maho Shojo vor und erklärt, dass sie und die anderen Maho Shojo die Menschen vor den Hexen schützen, deren Schergen sie gerade angegriffen haben. Madoka und Sayaka sind so von Mami fasziniert, dass sie auch die folgenden Tage bei den Streifzügen gegen die Hexen dabei sind und überlegen selbst zu einer zu werden. Bei dem Verwandlungsvorgang wird ein Wunsch gegen die magische Fähigkeit aufgewogen - Als Gegenleistung müssen die Magierinnen gegen Hexen und böse Geister antreten.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Weil sich Mami bei einem Kampf so dermaßen überschätzt, wird sie von einer Hexe getötet.
    Nicht viel später ist Sayaka überzeugt und wünscht sich dass ihr bester Freund wieder gesund wird und wie früher auf der Geige spielen kann. Als sich das Wunder ereignet und es ihm wieder viel besser geht bleibt sie aber zurückhaltend und will ihn aus ihren gefährlichen Kämpfen heraushalten. Er wiederum verliebt sich in ein anderes Mädchen. Zu allem Übel taucht noch Kyouko, eine weitere Magierin auf, mit der sich Sayaka so gar nicht anfreunden kann.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Als sich die Situation zuspitzt und Sayakas gesamte Energie aufgebraucht ist, verwandelt sie sich in eine Hexe.
    So nehmen die Dinge ihren Lauf...



    Fazit:
    Der Anime wirkt am Anfang wegen den vielen Farben und seltsam ausgeschnittenen, animierten Bildern extremst interessant und künstlerisch; sie haben mich irgendwie an Yellow Submarine erinnert. Die magischen Fähigkeiten und die verschiendenen Charaktere runden die Story und das Gesamtbild gut ab. Eine wirkliche Handlung, bzw. deren Kernpunkt kommt aber erst in den letzten 2-3 Folgen zum Vorschein. Es kommt mir so vor, als ob die Produzenten schon dringend auf ein Ende hingearbeitet haben, da es absolut keine humorvollen oder auflockernden Nebengeschichten gibt. Im Laufe der Zeit entwickelt sich der Anime zu einem sehr gut geplanten und durchdachten, schick in Szene gesetzten Otto normal Magical Girl Streifen. Leider. Guter Start und durchschaubares Ende.

    7/10 feine Sache, leider etwas zu durchgeplant

    Zitat Zitat von HappyTurtle
    Mahou Shoujo Madoka Magica

    Format: Anime, 12 Folgen
    Genre: Magical Girl, Mysterydrama
    Erscheinungsraum: 2011
    Produktion: SHAFT

    Story:
    Madoka lebt ein stinknormales Schülerinnenleben in naher Zukunft. Und fühlt sich dabei etwas unwichtig in der großen Welt. Da taucht eine neue Schülerin auf und Madoka wird mit der Welt der Mahou Shoujos konfrontiert. Die Magical Girls kämpfen gegen böse Hexen die die arglosen Menschen verfluchen und in den Tod treiben. Wer Magical Girl wird hat einen Wunsch frei, verschreibt damit aber auch sein restliches Leben dem Hexenkampf. Deshalb will dieser Wunsch gut überlegt sein. Und warum legt die neue Schülerin so großen Wert darauf, dass Madoka kein Magical Girl wird?

    Review:
    Mahou Shoujo Madoka Magica gehört zu einer seltenen Kategorie von Animes. Diese Serie besitzt tatsächlich eine Story. Eine Story mit Höhepunkten, Plottwists, Überraschungen und Anspruch. Mögen die ersten Folgen einen standardmäßigen Handlungsverlauf erahnen lassen, merkt man doch bald, dass doch gar nicht alles so klar ist wie es erschien. Mit der Zeit verschwimmen Gut und Böse, Entscheidungen der Charaktere werden hinterfragt und die Charaktere durchlaufen tatsächlich eine Entwicklung. Das kann man alle 12 Folgen gut durchhalten und schafft eine ungleich niveau- und anspruchsvolle Serie. Und jetzt kommt der große Knüller: die Story ist sogar spannend. Und das ohne Brüste! (Ok, Moe-Gedöns kommt aber schon manchmal um die Ecke.) Zum Ende hin verwickelt man sich wieder etwas in Zeitreisen- und Dimensionshypothesen. Für kurze Zeit stand ich dann wieder davor überhaupt nicht mehr durchzublicken. Alle Fragen werden dann aber auch wieder aufgelöst. Für meinen Geschmack aber auf eine etwas banal Art, bei der ich mich gefragt habe warum das denen nicht schon viel früher eingefallen ist. Braucht aber nicht jeden stören, an sich macht Mahou Shoujo Madoka Magica in Sachen Story und Charaktere fast alles perfekt. Ich habe mich nur gefragt warum sich die Mädels ausgerechnet auf den Bahngleisen im Nirgendwo finden. Die könnten sich überall in der Stadt treffen. Aber nein sie treffen sich zufällig auf den Gleisen.
    Die Action im Anime ist nichts besonderes, oft wirken die Kämpfe etwas wahllos. Irgendwann geht die Hexe einfach drauf. Unterhalten können diese Szenen aber auf jeden Fall, allein schon durch die tolle Optik.

    Bild und Ton:
    Bild und Ton sind hier über jeden Zweifel erhaben. Wunderbare Bildercollagen in den Zwischenwelten machen den Anime allein in dieser Kategorie zu etwas sehenswertem. Und ein grandioser Soundtrack erzeugt richtig gute Atmosphäre.

    Fazit:
    Mahou Shoujo Madoka Magica sollte jeder mal gesehen haben. Ein Anime der etwas aus sich macht, spannend und anspruchsvoll ist. Und sehr schöne Charaktere beinhaltet. Wer nichts gegen komplizierte Dimensionsgespinste hat wird seine helle Freude daran haben. Und wenn doch, trotzdem gucken. Erst Recht wenn man vom Magical Girl-Genre nichts hält.


    Anspruch: ++
    Action: +
    Spannung: +
    Humor:
    Erotik:
    Bild und Ton: + +

    Persönliche Wertung: 8/10
    Mephistopheles ist offline Geändert von Önee-sama (07.07.2014 um 23:34 Uhr)

  19. #59 Zitieren
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Deadman Wonderland

    [Bild: deadmanwonderland.jpg]

    Manga/Anime
    Autor/Mangaka:: KATAOKA Jinsei, KONDOU Kazuma

    Genre: Action, Drama, Horror, Sci-fi, Shounen, Supernatural, Tragedy


    Handlung

    Ein massives Erdbeben zerstörte Japans Hauptinsel und halb Tokyo, wobei 3/4 im Meer versinken. Zehn Jahre später. Igarashi Ganta, ein Überlebender des großen Erdbebens, hat keinerlei Erinnerung an die Tragödie und lebt ein normales Leben. Bis eines Tages ein seltsamer Mann, blutbefleckt mit einer roten Rüstung durch den Klassenraum fliegt. Der Red Man tötet Gantas gesamte Klasse, aber anstatt ihn zu töten, setzt er Ganta einen Kristall ein. Wenige Tage nach dem Massaker wird Ganta als einziger Überlebender des Massakers als Täter angeklagt and nach einer schnellen Verhandlung, wird er zu einer lebenslangen Strafe im Gefängnis Deadman Wonderland verurteilt.


    Fazit:

    Deadman Wonderland - ein Manga, der mich immer wieder zum Weinen bringt, wenn ich rückblickend an ihn denke. Leider nicht im positiven Sinne. Der Manga fing unglaublich stark an, ich habe ihn geliebt. Die Charaktere haben mich sofort beeindruckt und sind alle auf ihre Art und Weise unglaublich krank(liebenswert)! Die Beziehungen sind interessant, es gibt unerwartete Wendungen. Vorallem der Protagonist, Ganta, machte eine enorme (wenn auch typisch shounen) Entwicklung durch von "Ich akzeptiere eben mein Schicksal" über "Ich will nicht sterben!" zu "Ich will für meine Freiheit kämpfen".

    Typisch für Kataoka Jinsei die absolut schwere und greifbara Atmosphäre - schon bei Livingstone war ich tief beeindruckt.

    Leider ging der Manga in eine längere, unerwartete Pause und kam zurück mit einem Autor weniger. Vielleicht wirkt deshalb vieles undurchdacht, unlogisch, unverständlich und in meinem Fall auch enorm nervend. Ich hatte das Gefühl, der Manga würde in meinen Fingern zerfallen und stimmt mich auch noch Jahre missmutig, weil ich ihn wirklich so unglaublich toll gefunden hatte.

    Trotzdem würde ich jedem, dem ein bisschen Blut (und Gedärme) nichts ausmacht, diesen Manga empfehlen.

    Erste Hälfte: 9/10
    Zweite Hälfte: 5/10
    Moku ist offline Geändert von Moku (23.08.2015 um 23:36 Uhr) Grund: sig aus - aus der liebe zum detail xD

  20. #60 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Kaichou wa Maid-sama!

    Genre: Comedy, Romanze, School

    Hauptfiguren:
    Misaki Ayuzawa - ist die Schülerratspräsidentin an ihrer Schule und jobbt nebenbei als Maid-Kellnerin
    Takumi Usui - ist ein mysteriöser, jedoch gleichermaßen Junge, welcher es auf Misaki abgesehen hat




    Handlung:
    Misaki ist ein vielbeschäftigtes Mädchen, die ist Schülerratspräsidentin und so mit vielen Aufgaben beschäftigt, welche die Schulverwaltung nicht erledigen kann (oder will), arbeitet nach dem Unterricht in einem Café und gibt auch bei ihren schulischen Leistungen alles. Da sich ihre Eltern getrennt haben und ihr Vater die Familie im Stich gelassen hat, hat Misaki beschlossen alle Männer zu hassen und immer nur auf sich selbst zu verlassen. Takumi ist ein bei den Mädchen und Burschen gleichermaßen beliebter Junge, da er intelligent, gutaussehend und gut in Sport ist. Desweiteren ist er extrem vielseitig und reich und man bekommt ein Bild als gäbe es nicht, das er nicht kann - ansonsten erfährt man über ihn sehr wenig. Wie es der Zufall so will laufen sich die beiden am Abend am Hintereingang des Cafés in welchem Misaki arbeitet über den Weg. Misaki trägt ein Maid Kostüm und glaubt, dass ihr Leben nun vorbei sei, Takumi erwähnt in der Schule jedoch nichts und behält das Geheimnis für sich. So kommen sich die beiden das erste Mal näher und von nun an ist Takumi fast täglich im Café Latte und lässt sich von Misaki bedienen, was dieser natürlich überhaupt nicht gefällt. Takumi zeigt sich jedoch erkenntlich und hilft manchmal als Koch aus, oder beschützt sie vor Stalkern, wegen seiner direkten und ehrlichen Art kommt auch das nicht immer gut bei Misaki an. Das Personal vom Café Latte geht natürlich, Takumi ebenso, im Sommer auch an ein Strandhaus und ein wiederkehrender Kindheitsfreund, sowie Entführungen durch vermeindliche Schlägertrupps und in Frauenkleider gesteckte Kerle sind nicht ausgeschlossen. Alles in allem eine recht verrückte Geschichte.



    Fazit:
    Kaichou wa Maid-sama ist eine typische Highschool Lovestory in der sich das Mädchen ihre Gefühle nicht eingestehen will, der Kerl aber schon längst erkennt, hat, dass sie sich unheimlich anstrengen muss, es zu verheimlichen. Leider ist die Umsetzung etwas eigenartig und oft fast zu kindlich gestaltet. Junge erwachsene werden zu einer 6 jährigen Comicfigur, im Hintergrund sind überall Sterne, Feuer oder ein Himmel. Leider werden Statistenfiguren oft nur schemenhaft angedeutet oder sind vereinfacht gezeichnet. Lange Rede kurzer Sinn, die 26 Folgen beinhalten viele Filler und auch einige Plotholes, die einen wirklich zum zappen verleiten, alles in allem ist der Anime aber recht unterhaltsam und witzig und er hat viele "wenn ich ein Weibchen hätte würde ich es auch so in den Arm nehmen" Szenen. Der Anime ist für Weibliches als auch für Männliches Publikum geeignet.

    6/10 sehenswert, auf alle Fälle unterhaltsam, witzig
    Mephistopheles ist offline Geändert von Mephistopheles (08.08.2011 um 23:42 Uhr)

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