Seite 13 von 20 « Erste ... 2691011121314151617 ... Letzte »
Ergebnis 241 bis 260 von 399

Manga / Anime / Visual Novel / Zeichentrick - Review Center

  1. #241 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    7.366
    Saya no Uta (Saya's Song)
    [Bild: 171834_s2.jpg]

    Format: Visual Novel
    Umfang: 2-10h Stunden je nach Lesegeschwindigkeit. 3 Enden.
    Erscheinungsraum: 2003
    Entwickler: Nitroplus
    Genre: Horror

    Besonderheit: Die Geschichte stammt aus der Feder von Gen Urobuchi.

    Inhaltsangabe
    Wie durch ein Wunder überlebt Medizinstudent Sakisaka Fuminori einen schweren Verkehrsunfall bei dem seine Familie zu Tode kommt. Doch als sei das nicht schon schrecklich genug muss er nachdem er aus dem Koma erwacht feststellen, dass ihm der Unfall weit mehr als nur ein paar Knochenbrüche beschert hat: Sakisakas Wahrnehmung ist auf bizarre Art verzerrt! Die alltägliche Umwelt nimmt vor seinen Augen höllische, wabernde, faulige Gestalt an und selbst andere Menschen erscheinen ihm als groteske Kreaturen, die nicht im entferntesten an Menschen erinnern.
    Der einzige Grund, weswegen Sakisaka in dieser für ihn höllischen Umgebung nicht den Verstand verliert, heißt Saya - ein Mädchen, das ihm als einzige Person auf der Welt nicht als groteskes Monster, sondern wie ein gewöhnlicher Mensch erscheint.
    Aber Saya ist in ein großes Mysterium gehüllt, das Sakisaka erst langsam zu begreifen beginnt.

    Kritik
    Zum 2. Mal widme ich nun einer VN ein Review. Und die ist ganz schön harter Tobak. Inhaltlich, visuell, aber eben auch wenn es darum geht, schlussendlich eine angemessene Wertung
    zu finden. Warum ich das so sehe, will ich im gewohnten Format der Reihe nach schildern. Da Saya no Uta ziemlich stark auf große Enthüllungsmomente baut will ich zusehen, dass nichts hiervon gespoilert wird.

    Die Handlung von Saya no Uta empfand ich zwar nicht als innovativ für das Horror-Genre, dennoch aber ziemlich gekonnt ausgeführt. Immer wieder geht es um Versatzstücke und Szenerien, die man im Genre eben so kennt: Schockszenen im ominösen leerstehenden bzw. abgelegenen Haus, Suspensemomente in denen wir erahnen, was der PoV-Figur wohl gleich widerfährt, ein bisschen grafisch bedingter Ekel. So berechenbar die im Prinzip wohl auch sind, war ich beim Schauen ehrlich beeindruckt, wie gut trotz der technischen Beschänkungen, die eine VN im Gegensatz zum bewegten Bild hat, die Schocker saßen. Sogar 1-2 Jumpscares und das Spiel mit Licht und Dunkelheit gelingen gut bis sehr gut.

    Was mir hingegen übel aufstößt, sind - mal wieder - die Sexszenen. Die sind dargestellt, wie man das in einer Hentai-VN wahrscheinlich sehen würde. Explizite Bilder und irgendwelche PoV-Texte. Und in den 2 Szenen, wo es wirklich um ein Pärchen beim Beischlaf geht, ist das mMn auch noch erträglich. Was ich allerdings absolut grenzwertig fand, sind die mehrfachen Vergewaltigungsszenen, die die VN erschreckenderweise so stilisiert, als sollten die als "Erotik" gelesen werden. Für mich gelten die eher als halbwegs legitimes Mittel für das Horrogenre. So wie die handfesten Gewaltszenen, die es zB auch in der VN gibt. Nur muss ich mich wundern. Ohne jetzt irgendwas zu spoilern, kann ich sagen, dass es einen Abschnitt in der VN gibt, wo jemand ziemlich brutal ermordet wird. Das wird allerdings fast ausschließlich "Off-screen" durch den Text geschildert und hat keine Bebilderung. Die Vergewaltigungen sind allerdings bebildert. Was will mir das sagen? Was hält der Macher für derartig "zeigenswert" an sexueller Gewalt? Shock-Value kann es ja schonmal nicht sein, sonst würde er wohl auch die restliche Gewalt einblenden. Mir schwant übles - zumal die VN stellenweise eben auch als Horror-Hentai vermarktet wird

    Aber zurück zur Handlung. Was mir gut gefiel, war das Spiel mit Texttypen und Perspektiven. Die Story wird aus dem Blickwinkel mehrerer Figuren erzählt - teilweise aus der Ich-Perspektive, aber auch in der dritten Person. Besonders memorabel fand ich dabei einen Moment, in dem ein kurzer Flashback in Form einer "urban legend" erzählt wird. In dem Abschnitt kann man sich tatsächlich vorstellen, dass der Leser so behandelt wird, als säße er mit Kumpels nachts am Lagerfeuer. Außerdem sorgt der Perspektivwechsel dafür, dass man die Figuren, wenn sie einander begegnen, ambivalenter sieht, weil man die Motivationen aller Parteien "aus erster Hand" kennt.
    Hier kommen wir dann auch wieder zu einem Kritikpunkt: Ich habe im Internet ein paar Reviews gesehen, in denen Saya no Uta große Dinge angedichtet werden. Angeblich schüttelt die Geschichte konventionelle Moral ab bzw. relativiert sie, wirft Fragen über das Menschsein auf usw. Hört, hört. Das wird vor allem dazu benutzt, um die Entscheidungen unseres Protagonistenpaars zu rechtfertigen. "Wenn man die ganze Restwelt als nicht-menschlich wahrnimmt, muss man sie auch nicht so behandeln" - diese Argumentationsschiene wird da gefahren. Und das geht meines Erachtens nur so halb auf. Auf der zwischenmenschlichen Ebene, wenn es um Beziehungen geht, funktioniert das gut. Sehr gut sogar. Will fast sagen, dass das die größte Stärke ist - noch vor dem Horror. Aber wenn es um die teilweise wirklich krass menschenverachtenden Handlungen geht, hört es auf, nachvollziehbar zu sein. Da steckt zuviel Perfidität und pure Bosheit dahinter. Wenn ihr die VN lesen solltet, fragt euch mal selber, ob ihr das "okay" fändet, wenn die Opfer keine Menschen wären. Finde ich nicht und insofern kippen mir einige Figuren zu grundlos in ziemlich abgründige Tiefen.

    Bis auf solche leisen wtf-Momente gefielen mir die Charaktere aber überwiegend gut. Klar hat Horror gerne seine Wegwerf-Charaktere, die halt früher oder später dran glauben müssen, aber je mehr Screenplay ein Charakter bekam, desto interessanter und vor allen Dingen nachvollziehbarer wurde er/sie. Da hilft es natürlich auch immens, dass die Dialoge durchweg gut geschrieben sind und überwiegend glaubhaft wirken. Einige der Spieler-Entscheidungen sind da auch echt auf den Punkt richtig gesetzt, da ich selber auch an den Stellen meinte, dass man gerade "da" so oder so handeln könnte. Die Stellen, die dabei auf eines der drei Endings hinführen, sind dabei übrigens ziemlich eindeutig zu erkennen. Was ich grundsätzlich gut finde!

    Die Animation kann ich als jemand, der kaum VNs kennt, nicht im Vergleich zu anderem Kram beurteilen. Die Bilder bestehen aus einer Mischung aus handgezeichneten Figuren, die sich eher so im mittelmäßigen Bereich des zeichnerisch möglichen bewegen und am Computer erstellten Hintergründen, die möglicherweise auf Fotos beruhen. Die sind teilweise sehr ansehnlich und besonders in den Passagen, wo man Sakisakas bizarre Wahrnehmung nacherlebt auch vom Design her ziemlich eigen und gelungen. Man hätte sich vielleicht ein paar bewegte Bilder gewünscht - vielleicht auch gerade zum Verstärken mancher Schockmomente. Vor allem im Finale der VN wirkt das Vorgetragene etwas statisch in den Standbildern.

    Beim Soundtrack kann ich ebenfalls nur Positives sagen: Die Themes sind passend zur Materie recht gruselig und atmosphärisch, besonders die verschiedenen Versionen des Main-Themes Saya's Song untermalen passend die Stimmung der VN. Auch die japanische Synchronisation ist ziemlich gut gelungen. Die Figuren sind nüchtern und ernst gesprochen - gerade Sakisakas Sprecher bringt in seinem Stimmton den Zynismus und kalten Wahn des Charakters gut rüber. Zudem läuft die japanische Synchro mustergültig immer parallel zum englischen Text.


    Zusammenfassend muss ich zugeben, dass mir Saya no Uta Probleme beim Werten bereitet. Technisch gibt es für ein Produkt von vor elf Jahren wenig zu bemängeln. Klar, ein paar Video-Sequenzen wären vielleicht nett gewesen, aber hey - es ist ne VN und kein Anime. Dafür ist das Design ziemlich eigen und konsequent umgesetzt, Musik passt toll zum Inhalt und die Synchro ist sehr stimmig gewählt.
    Der Inhalt ist es allerdings, der mir Bauchschmerzen bereitet. Auf Seite der positiven Argumente hätten wir gut funktionierende Schockmomente, ambivalente Charaktere, Entscheidungen, die tatsächlich Gewicht haben und ein kluges moralisches Dilemma, das ich inhatlich auch so noch nicht erlebt hatte. Dem gegenüber stehen allerdings einige überzogene Wandlungen der Hauptcharaktere, ein relativer Mangel an neuen Ideen fürs Genre, sehr fragwürdige Darstellung von sexueller Gewalt und eine gewisse Überstrapazierung von dem, was uns die VN als "relative Moral" verkaufen will.


    TL;DR ? Dann hier die Kurzfassung



    Animation 7/10 Sieben steht für guten Durchschnitt und das trifft es auch. Ohne auffallend gut oder hübsch zu sein, wird doch alles Gezeigte angemessen und in einem eigenen Stil bebildert
    Sound 08/10 Die Horror-Geräuschkulisse ist stimmig. Die Musik-Themes sind gruselig und ausreichend abwechslungsreich für die Länge der VN, die Umgebungsgeräusche werden selten, aber passend angewandt und die Synchro passt gerade bei den wichtigen Charakteren gut. Die ganz großen Meisterleistungen gibt es allerdings nicht.
    Charaktere 07/10 Einige deutlich Nebencharaktere. Die meisten anderen aber gut ausgeleuchtet und nachvollziehbar. Manche Wandlungen, die die Charaktere durchlaufen sind etwas zu abrupt
    Plot 07/10 Es gibt wenigstens eine Ebene, auf der die VN wirklich klug ist und interessante Fragen behandelt. Neben dieser gibt es aber auch einen eher altbackenen Horror-Plot, der keinen vom Hocker reißen dürfte.
    Anspruch 05/10 Ist leider nicht das große Mekka moralischer Ambivalenzen, das es sein möchte. Wenigstens nicht immer. Dumm oder ganz und gar flach ist Saya no Uta aber keineswegs. Hier wird durchaus mit schwierigen Entscheidungen und Themen hantiert. Nur sind die Antworten teilweise etwas...meh. Besonders bei der Gewalt geht die VN einen ziemlich fragwürdigen Weg.

    Gesamteindruck Saya no Uta ist ein bierernster blutiger Schocker, der Urobuchi-typisch keine guten Enden bereithält. Ein recht deprimierender Trip, der neben altbekanntem aber gut ausgeführtem Horrorkram auch ein paar erfrischend neue Fragen stellt und mit interessanten, lebhaften Charakteren punktet. Um an der VN wirklich Freude zu haben, sollte man einen robusten Magen, etwas Willen zum Nachdenken und eine Portion kritisches Hinterfragen mitbringen.
    Da für die VN keine astronomischen Preise abgerufen werden, kann ich das Schauen durchaus empfehlen. Sicher eine Geschichte, über die sich diskutieren ließe.


    07/10

    VNDB-Score 8,09/10
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (20.08.2015 um 21:51 Uhr)

  2. #242 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
    Registriert seit
    Oct 2002
    Ort
    Porno Hacieñda ♪♫ Kapingamarangi-Shaman
    Beiträge
    23.964
    One Piece Movie 5 - The Curse of the Sacred Sword
    Norowareta Seiken - 呪われた聖剣
    [Bild: xcdLyxroaeH1ttoFudajmaxresdefault.jpg]

    Format: Film
    Umfang: 94 Minuten
    Erscheinungsraum: 2004
    Studio: Toei Animation, Fuji Pacific Music Publishing
    Regie: Kazuhisa Takenouchi
    Genre: Adventure, Comedy, Fantasy, Shounen

    Inhaltsangabe
    Die Strohhutpiraten sind auf der Suche nach dem Schwert der Sieben Sterne, das sich auf der Insel Aska befinden soll. Es handelt sich dabei um einen der größten Schätze der Grand Line, was auch die Marine dazu bringt, gleichzeitig nach dem Schwert zu suchen. Dazu kommt, dass auf dem Schwert ein Fluch liegt, demnach alle einhundert Jahre ein roter Mond über dem Himmel von Aska erscheint, und das Schwert danach trachtet, ihn sich wahrhaftig, in einem blutroten Meer, spiegeln zu lassen.

    Kritik
    Der fünfte Film. Das darüber ist die wikipedia Zusammenfassung... Meine wäre irgendwas wie:
    Am Anfang des Films rettet ein junger Mann ein Mädchen vor einer Truppe Piraten in einem Tempel und wird dabei schwer verletzt und sein Blut läuft in einen Sarg, der sich dann öffnet und in dem sich ein Schwert befindet. Er nimmt das Schwert an sich und seine Wunden heilen...und er hat auf einmal mächtige Kräfte. Ok, das war nun schon alles. Ein wenig übertrieben halt, und vor Allem passt so eine Story meiner Meinung nach überhaupt nicht in diese OP Welt.

    Ich tue mir mit dem Film schwer, ich bin quasi dreimal beim Versuch ihn zu Schauen eingeschlafen. Beim vierten mal hats geklappt. Aber trotzdem hat er mich nicht wirklich überzeugt. Nen Klimax bekommt der Film gar nicht hin sondern schafft es durch sein ständiges Gespringe nervig zu werden, da irgendwie an keiner Stelle etwas passiert. Action am Schluss 5 Minuten, worauf man 90 Minuten "sich hinlangweilt".

    Ich bin mir zu schade, den Film komplett zu zerlegen um ehrlich zu sein. Voice Acting ging gar nicht, wer der alten Oma diese Kinderstimme angehängt hat, der sollte sich nen neuen Job suchen.

    Trivia
    Direkt im Anschluss an den vorherigen Film
    Zorro ist der Hauptchara und bekommt auch den Hauptkampf
    Zorro und Sanji kämpfen ernsthaft miteinander


    Animation 09/10 Es ist ne Cash Cow und bleibt es, also hat man hier sich nicht lumpen lassen und viel gemacht
    Sound 04/10 Musik ja, Sprecher ohgottgehtmirwegNEIN!
    Charaktere 03/10 Protagonisten, Antagonisten. Beide bleiben allerdings eher blass. Antagonisten sind zum Wegwerfen leider.
    Plot 03/10 Nein. Gar nicht gut, und dazu noch so viel unsinniger Leerlauf, der nichtmal zum Schmunzeln bringt, wie man es gewohnt ist. Da ist wohl wer über ein weggeworfenes Storybook gefallen
    Anspruch 03/10 Auch hier ist der Anspruch nicht sonderlich hoch. Ich bin wie gesagt mehrmals eingepennt.

    Gesamteindruck Zorro Fans werden den Film mögen, aber selbst da möchte ich abraten. Schön, ihn zum komplettieren gesehen zu haben, aber der rote Faden langweilt und das Ganze drumherum ist so standardlangweilig, dass man es sein lassen kann.

    03/10
    Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
    Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
    Vitamins to hear from Naked
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (26.05.2014 um 15:40 Uhr)

  3. #243 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Akela
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    6.221
    Sundome

    (すんドめ)


    Format: Manga
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 8 Bände
    Erscheinungszeitraum: 2006-2009
    Autor: Kazuto Okada
    Genre: Slice of Life, Comedy, Seinen, Ecchi, Drama
    Altersempfehlung: 16 Jahre (Ich würde persönlich aber 18 Jahre empfehlen)

    Wortbedeutung:
    Bevor ich euch, liebe Leser meines Reviews, erzähle worum es in Sundome geht, möchte ich erstmal die Wortbedeutung zusammenfassen. Das Wort Sundome (Sun-dome) wird üblicherweise im Karatesport verwendet und bedeutet "Stoppen eines Angriffs kurz vor dem Körper des Gegners". Wenn wir Sundome im Alltagsgebrauch verwendet, bedeutet es "etwas kurz vor dem Höhepunkt/Ende abbrechen". Behaltet diese Wortbedeutung für die folgende Inhaltsgabe am besten im Kopf .

    Inhaltsangabe:
    Der Highschoolschüler Hideo Aiba (15 Jahre jung) ist ein zurückhaltender und schüchterne Junge. In seiner Klasse nimmt ihn kaum jemand wahr und hat nur sehr wenige Freunde. Eines Tages bekommt seine Klasse eine neue Mitschülerin. Sie heißt Kurumi Sahana und ist auf dem ersten Blick sehr freundlich und hilfsbereit. Nach ihrer Vorstellungsrunde nimmt sie an dem leeren Platz neben Hideo Aiba platz und das ist der Beginn einer Freundschaft die vielseitiger und seltsamer ist als die meisten anderen (im wahrsten Sinne des Wortes).

    Wie es an japanischen Schulen üblich ist, nimmt auch Hideo an einem Club nach dem Unterricht teil. Dieser nennt sich "Romantic Club" und beschäftigt sich mit übernatürlichen Themen wie UFO's, Geister und andere Phänomene. In diesem Club sind auch Hideos Freunde mitglied. Alle typische Nerds und Otakus. Kaum von anderen Mitschülern ernst genommen, erleben sie ihre eigene Geschichte. Natürlich tritt nach anfänglicher Neugierde auch Kurumi Sahana in diesem Club bei, was sehr unnatürlich ist, da bisher nur männliche Schüler diesem Club beigetreten sind.

    Wie ich schon im ersten Abschnitt der Inhaltsangabe erwähnt habe, ist die Freundschaft zwischen Hideo und Kurumi eine andere als die Übliche. Hideo, der bisher kaum interesse an Mädchen hatte, ist von Kurumi ganz hin und weg und würde alles tun was sie von ihm verlangt. Natürlich bemerkt sie seine Begierde und es entwickelt sich mit der Zeit eine "Master" und "Slave" Beziehung zwischen den beiden. Kurumi gibt im laufe der Geschichte Hideo mehre Zuckerstückchen, sprich sie lässt ihm Stück für Stück ihren Körper erkunden. Natürlich nicht ohne die "Belohnung, Bestrafung"-Methode. So muss Hideo Sahana oftmals beweisen was in ihm steckt und nach getaner Arbeit bekommt er eine Belohnung (oder bei Misserfolg eine Strafe) von ihr. Sei es dass er ihr Schlüsselbein anknabbern darf, ihr beim Pickeln zuschauen oder selber kosten darf, Körpferflüssigkeiten von ihr probieren darf und vieles mehr (ich will euch ja nicht alles vorher schon erzählen was er alles so anstellen darf ). Natürlich darf er das nur bis zu einer gewissen Grenze denn Kurumi Sahana stoppt ihn bevor er zu wild wird oder zum "Höhepunkt" kommt. Hier kommt auch, wie oben schon erwähnt, der Titel des Mangas zum Eisatz. Sundome -> Kurz vorm Ende abbrechen. Hideo bekommt aber von Kurumi direkt zu Beginn mitgeteilt, dass sie niemals mit ihm Sex haben wird. Selbst wenn es die letzten zwei Menschen auf der Erde wären, sie würde nie mit ihm schlafen oder ihn "kommen" lassen. So kann er betteln und weinen wie er will, sie lässt ihn nicht rann. Um ihn auf die Probe zu stellen, gibt sie ihm oft Verbote sich selbst zu befriedigen. Dies schockiert Hideo zwar, aber er gehorrscht ihr auf's Wort. Da kann es auch mal passieren, dass sie eine Woche krank ist und er vor überdruck natürlich fast wahnsinnig wird . Kurumi ist aber in ihrer "Master" Rolle nicht sehr streng, denn sie gibt ihm zwar all diese Aufgaben, aber ohne jedoch böse zu werden. Sprich sie befiehlt ihm das alles auf eine nette Art.

    Der "Romance Club" und somit die Freunde von Hideo wissen nicht das Hideo und Kurumi eine "SM-Beziehung pflegen". Somit spielen die beiden nach außen hin eine normale schulische Freundschaft. Ihr fragt euch jetzt was der Romance Club mit übernatürlichen Dingen zu tun hat. Nunja, sagen wir mal so. Dieser Club besteht schon seit sehr langer Zeit (man könnte meinen seit Anbeginn der Schule). Irgendwann hat sich der Club dazu entschlossen das "Unbekannte und Mysteriöse" zu erforschen. Die Goldene Regel ist aber, in den drei Jahren der Highschool müssen alle Mitglieder "jungfräulich" bleiben und dürfen somit keine partnerschaftliche Beziehung eingehen. Denn wer es nach drei Jahren schafft, erhält von älteren Abgägnern der Schule (Politiker, Wissenschaftler, Ärtze usw.) die es geschafft haben die Regel zu befolgen Unterstützung für ihr zukünftiges Berufsleben. Wer es nicht schafft, fliegt aus dem Club und muss ohne Unterstützung auskommen. Natürlich versteht ihr jetzt die Problematik der ganzen Erotiksache .

    Die vier Jungs des Clubs und ihr neues weibliche Mitglied bekommen im Laufe der Geschichte erneut weiblichen Nachwuchs und werden oft auf die Probe gestellt. Sei es wegen sexueller Belangen oder des jugendlichen Leichtsinns einiger der Clubmitglieder. Während des Schuljahres macht der genannte Club auch exkursionen zu "unheimliche Orten". Durch diese Abenteuer werden diese sechs Schüler noch bessere Freunde und lernen sich näher kennen. Jedoch über Kurumi werden sie nicht so viel erfahren, denn sie ist zwar sehr nett und hilfsbereit, aber sie hat auch eine mysteriöse Seite an sich. Desweiteren ist der Humoranteil in diesem Manga in manchen Abschnitten sehr hoch, weshalb ich oftmals lautstark anfangen musste zu lachen. Einfach köstlich manche Stellen .

    Zum Schluss meiner Inhaltsangabe möchte ich jetzt vom "Erotikteil" wegkommen und die ernste Seite des Mangas erzählen.

    Kurumi wirkte schon seit dem sie die neue Schule besuchte, immer etwas blass und vom Körperbau ist sie sehr mager und zerbrechlich. Oftmals fehlte sie in der Schule, weshalb sich Hideo umso mehr sorgen um sie macht. Bei den üblichen Besuchen bei ihr daheim (sie wohnt alleine ohne Eltern) merkt er dass sie oft Nasenbluten hat und immer öfters sieht Hideo an ihren Armen Einstichlöcher von Spritzen oder Infusionen. Der Höhepunkt dieser Sorge um Kurumi nimmt noch größere Hürden an, jedoch gehe ich darauf nicht weiter ein und möchte euch bitten (insofern mein Review euch überzeugt Sundome zu lesen) den Rest dieser "ernsteren" Sache selbst zu lesen.

    Wie wird sich die Beziehung zwischen Hideo und Kurumi weiterentwickeln? Was für Abenteuer erleben sie mit dem "Romance Club"? Was hat die Story für Wendungen? Nun, das alles erfahrt ihr wenn ihr den Manga lest.

    Charaktere:
    Die Charaktertiefe in Sundome spielt eine wesentliche Rolle.

    Die beiden Hauptcharaktere entwickeln sich im laufe der Geschichte immer mehr, besonders bei Hideo ist das zu merken. Er ist zu Beginn ein unscheinbarer Mensch den keiner so richtig ernst nimmt und der typsche "Nerd" bzw. "Otaku" an seiner Schule ist. Er interessiert sich kaum für Mädchen und spielt lieber Videospiele oder unterhält sich mit seinen Clubfreunden über die neusten Gruselgeschichten. Im laufe der Geschichte entwickelt er sich aber vom "schwachen Nerd" immer mehr zu einem selbstbewusten und starken jungen Mann. Dies hat er aber größtenteils Kurumi zu verdanken. Durch die Liebe zu ihr und die Forderungen die sie ihm stellt, muss er immer größere Hürden überwinden um ihre Befehle umsetzen zu können. So lernt er bessere Körperbeherrschung, zuneigung und zu seinen Gefühlen zu stehen.

    Kommen wir zu Kurumi Sahana. Sie ist für ihr junges Alter sehr aufgeschlossen und erfahren (nicht nur im Sexuellen hihihi ). Sie muss viele Stolpersteine in ihrem Leben überwinden und bleibt jedoch auf langer Zeit mysteriös. Warum lebt sie alleine und wer sind ihre Eltern? Was hat das mit ihren kränklichen Anfällen zu tun? Man bekommt diese Fragen nur sehr schwer bzw. so gut wie garnicht während des Mangas erklärt und dies bleibt die meiste Zeit dem Leser überlassen sich vorzustellen was das alles zu bedeuten hat. Ab und an gibt es eine Seite im Manga die kurz ein paar Infos darüber preisgibt, jedoch bleiben dann noch mehr fragen offen. So macht der Manga Kurumi zwar zu einem sehr netten Menschen, die gewisse Anforderungen an Hideo hat, aber dennoch bleibt sie die meiste Zeit die Mysteriöse.

    Neben den beiden genannten Hauptpersonen spielen auch die Clubmitglieder eine wesentliche Rolle. Jeder Nebencharakter hat seine Aufgabe im Manga. So ist Kyouko eher die Aufreiserin in der Gruppe, die den Männern schöne Augen macht und oftmals eher die "Dümmere" ist. Sie motiviert oft die Mitglieder des Clubs an Orte zu reisen, an denen die anderen keine große Lust haben, weil sie so ängstlich sind. Katsu Toshitsuku ist ein Charakter der öfter etwas besser weiß als alle anderen und sich sehr oft mit Kyouko wegen ihrer Dummheit streitet. Er ist hilfsbereit, jedoch auch schüchtern wenn es um das Thema "Frauen" geht. Der "Expresident" des Clubs ist ein rübel und unvorsichtiger Charakter. Wegen seines Fetisch hat er die goldene Regel des Clubs missachtet und ist nur noch ein Anhängsel seiner Freunde. Jedoch als ältester der Gruppe bringt er viele Ideen ein und ist den Mädels gegenüber misstrauisch. Zu guter letzt kommt Tatsuya Yatsu ins spiel. Er ist der jüngste und kleinster der Gruppe. Er hat vor jedem Geräusch dass er nicht kennt angst und hat einen Puppenfetisch. So bringt er zu fast jedem Treffen seine geliebte Puppe mit und tut so als wäre sie lebendig.

    Die anderen Charaktere die ab und an einen Auftritt haben, bleiben aber belanglose Menschen die nicht viel mit der Handlung zu tun haben.

    Kurzum gesagt, die gezeigten Charaktere die auch etwas mit der Handlung zu tun haben, sind unabdingbar im Geschehen des Mangas.

    Zeichnung:
    Der Zeichenstil ist eine Sache für sich. Er hat den Hang ins übertriebene und rutscht somit sehr oft ins Detail. Im Vergleich zu anderen "schön gezeicheneten" Mangas ist er "nur" durchschnit, was mich selbst in keinster Weise stört. Der Zeichenstil ist sogar etwas positives. So gibt er den Charakteren eine persönliche Note und spiegelt den wesentlichen Charakter wider. Kurumi wird oft etwas düster und kränklich aber dennoch sehr nett und anziehend gezeichnet. Jede Kurve ihres Körpers ist hierbei bis ins kleinste Detail gezeichnet. Hideos Charakter wird oftmals ins lächerliche gezogen, wenn er etwas macht, was ihm seine "Domina" nicht erlaubt hat oder er tollpatschig ist. Ich nenne diese Zeichenform "Überzeichnung" da der Charakter so dargtestellt wird, das er im Mittelpunkt seines Fehlers steht. Ansonsten ist der Zeichenstil über den Manga hinweg eher dunkel gehalten und soll den Leser zwar belustigen, aber eine etwas drückende Stimmung vermitteln.

    Fazit:
    Sundome ist ein Manga, der mich von Anfang an total überrascht hat, besonders weil er das Genre "Ecchi" besitzt. Wenn man üblicherweise einen Ecchimanga kauft, erwartet man dass die Handlung eher im Hintergrund ist und keine große Rolle spielt. Das ist bei Sundome total anders. Denn die Handlung, die für mich viele "normale" Geschichten aus anderen Mangas in den Schatten stellt, legt in jedem Mangaband ordentlich an Spannung, Humor, Ecchianteil und Drama zu. Die sexuelle Beziehung der beiden Schüler ist bis ins kleinste Detail beschrieben und jedoch ist das "eigentliche Thema" des Mangas eine andere. Ich würde sagen der Dramaanteil, auch wenn er recht gering ist, ist der Mittelpunkt der ganzen Geschichte. Kaum ist man im Manga entspannt, hat witzige Stellen gelesen bekommt man schon einen Schlag vor das Gesicht der mir sagen will "Hey, du hast genug Spaß gehabt, jetzt geht es erstmal wieder um das düstere Geheimnis von Kurumi.". Kein Manga hat bisher mit meinen Gefühlen so gespielt wie Sundome. Er bringt mich zum lachen weil der Humor einfach stimmt, er bringt mich zu schwitzen weil der Ecchianteil sehr stark ist und bringt mich zum weinen weil die Dramatik vorhanden ist. Ich fühlte mich beim Lesen als wäre ich ein Teil der Clique der mit ihnen zahlreiche Abenteuer erleben darf. Ich fühlte mich mit Hideo stark verbunden, da er mich ein wenig an mich selbst erinnert und ich habe Kurumi lieb gewonnen da sie eine süße Seite an sich hat (nicht minder wegen ihrer sexuellen Lust ). Je mehr ich vom Manga gelesen habe und besser die Charakter kennen gelernt habe, desto mehr wurde mir bewusst wohin der Manga am Ende hinsteuern wird. Mist, beim Schreiben habe ich gerade einen großen Frosch im Hals *schnief*. ... Wenn der Leser beim lesen sehr weit in der Geschichte ist, bekommt er oftmals den Sinn des Wortes "Sundome" zu spüren. Ganz besonders am Schluss der Geschichte. Ich möchte jetzt nicht genau auf den Schluss eingehen, aber ich habe mein persönliches "Sundome" Erlebnis gespürrt. Kurz bevor ich mich zu tief in die Charaktere versetzt und mich an die Personen gewöhnt habe, heißt es "Halt, Stop" und schon endet der Manga. Der Abschied des tollen Mangas fällt mir sehr schwer und was dich am Ende erwarten wird umso mehr. Diese bittere Gefühl hatte ich zuletzt beim schauen des Ghibliklassikers "Die letzten Glühwürmchen". Aber von meinen persönlichen emotionalen Erfahrung mit Sundome ewg zu kommen:

    Dieser Manga ist jede Minute die man mit ihm verbringt wert und ich empfehle jedem der sein Hauptaugenmerk auf eine sehr gute Handlung legt, diesen Manga zu lesen. Wenn Du keine Probleme mit nackter Haut, Echhi bis ins Detail (ich würde sogar sagen leichtes Hentai) und Dramatik hast, dann lese diesen Manga unbedingt, denn du wirst eine Gefühlsachterbahn erleben die seinesgleichen sucht.

    Wertung:
    Storytelling: 10/10 Punkten
    Charakter: 9/10 Punkten
    Humor: 9/10 Punkten
    Drama: 9/10 Punkten
    Spannung: 8,5/10 Punkten.

    Gesamtwertung: 9,5 von 10 Punkten. Ganz klar bekommt Ihr von mir eine große "Leseempfehlung".
    Akela ist offline Geändert von Akela (27.05.2014 um 01:49 Uhr)

  4. #244 Zitieren
    Frau General Avatar von Millhi
    Registriert seit
    Jul 2011
    Ort
    Unterwäscheschublade
    Beiträge
    3.880
    Ame und Yuki – Die Wolfskinder (Manga)

    [Bild: 3547_0.jpg]

    Handlung
    Die Studentin Hana verliebt sich in einen mysteriösen jungen Mann, der ab und zu die Vorlesung besucht und ihr offenbart, dass er von einem Wolfsgeschlecht stammt. Hana wird schwanger und bringt ihre Tochter Yuki und später ihren Sohn Ame zur Welt. Es geschieht jedoch ein Unglück, weshalb Hana sich von nun an alleine mit ihren Kindern durchschlagen muss…

    Kritik
    Man erlebt mit, wie Ame und Yuki über einen Zeitraum von zwölf Jahren heranwachsen und sich entwickeln. Es ist immer nachvollziehbar, warum Hana Ame und Yuki so erzieht, wie sie es macht und sich die beiden Kinder in die eine oder die andere Richtung entwickeln. Alles in allem ist es eine wunderbar erzählte Geschichte mit einem mitreißenden Ende. (Zumindest musste ich weinen.)
    Die Charaktere sind sehr sympathisch gestaltet. Sie verhalten es sich niemals zu abgefahren und entwickeln sich stetig. Zu den Charakteren möchte ich nicht viel schreiben, da der Manga von den Charakteren lebt und jeder Spoiler etwas von der Magie nimmt.
    Die Zeichnungen sind kontinuierlich auf einem sehr hohen Niveau. Sie sind durchweg sauber, bringen alle Gefühle, die die Figuren empfinden klar rüber und sind schön gestaltet. Zeichenfehler oder Nachlässigkeiten habe ich keine gefunden. Beim Schreibstil verhält es sich ähnlich wie bei den Zeichnungen. Alles ist schnell und einfach zu verstehen und man kommt auch nie ins Stocken, da es nie unerwartet oder unnötig komplex wird.

    Fazit
    Ich habe es durchweg genossen, den Manga zu lesen. Die Charaktere sind lebhaft gestaltet und haben mich ziemlich begeistert. Sie über die Jahre altern und sich entwickeln zu sehen war wirklich wunderbar, was ich so noch nicht erlebt habe. Der Zeichenstil passt wunderbar zum Erzählten. Ame und Yuki kann ich jedem ans Herz legen. Denn wann bekommt man schon mal eine Geschichte über eine Mutter erzählt, die zwei Wolftskinder aufzieht und sie auf ihren Weg bringt?

    Ame und Yuki ist in Deutschland bei Tokyopop in drei Bänden erschienen. Die Geschichte stammt von Mamoru Hososa, die Zeichnungen von Yu, die Charaktere wurden von Yoshiyuki Sadamoto entworfen. Die Geschichte selbst ist dem Slice of life-Genre zuzuordnen.

    Da dies meine erste Manga-Review ist (und die erste Review seit langem), würde ich mich sehr über Kritik dazu freuen.

    Anime:
    Ame und Yuki - Die Wolfskinder
    Millhi ist offline Geändert von Önee-sama (12.01.2015 um 19:56 Uhr) Grund: Link zu Anime hinzugefügt

  5. #245 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
    Registriert seit
    Oct 2002
    Ort
    Porno Hacieñda ♪♫ Kapingamarangi-Shaman
    Beiträge
    23.964
    One Piece Movie 6 - Baron Omatsuri and the Secret Island
    Omatsuri Danshaku to Himitsu no Shima
    [Bild: one_piece_movie6_3.jpg]

    Format: Film
    Umfang: 95 Minuten
    Erscheinungsraum: 2005
    Studio: Toei Animation, Fuji Pacific Music Publishing
    Regie: Mamoru Hosoda (Der Typ, der u.A. auch Ame&Yuki gemacht hat)
    Genre: Adventure, Comedy, Fantasy, Shounen

    Inhaltsangabe
    "Are you pirates of pirates of pirates of pirates? If so, bring your crewmates to this island. The name of this island is..."
    Der Film spielt schätzungsweise zwischen dem Alabasta Arc und Water 7 Arc, da Robin bereits in der Strohhut-Bande ist, jedoch nicht Franky.

    (Zusammenfassung im Internet gefunden irgendwo)
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Amüsieren Sie sich! Auf der Omatsuri-Insel. Mit einem lecker-schmecker Menü, den schönsten Frauen der Welt, Wellnessanlagen und vielem mehr.
    Klingt wie eine Falle, diese vielversprechende Landkarte oder nicht? Dem Kapitän der Strohhutbande ist das egal. Segel gesetzt und los. Auf nach Omatsuri-Island. Dort angekommen sieht die Partyinsel erst einmal nicht sehr einladend aus. Bis die Strohhutbande schließlich die riesige Partyanlage hinter dem Dschungel entdeckt.

    Baron Omatsuri stellt sich als ihr Gastgeber vor und verspricht, ihre Wünsche zu erfüllen. Allerdings erst nach einem höllischen Test. Von wegen Menü, Frauen und Wellness. Super. Nichts, wie weg hier, denkt sich die Crew. Doch Kapitän Luffy will sich dem Abenteuer stellen. Also ab zum Goldfisch fangen. Nach etwas Chaos gewinnen die Strohhüte und ein weiterer Test folgt: Ringe-werfen.

    Während Nami, Lysopp, Sanji und Zoro ihr Bestes geben, entspannen sich die anderen und Luffy lernt einen seltsamen Mann kennen, der ihn vor Baron Omatsuri warnt. Er würde aus Spaß Freundschaften zerstören. Und als hätte der Mann es prophezeit, wird die Stimmung zwischen den Freunden immer schlechter. Nicht nur Zoro und Sanji geraten aneinander, was zwar nicht unüblich ist, aber doch heftiger als sonst. Auch Lysopp und Nami beginnen zu streiten.
    Währenddessen findet nicht nur Robin die Insel seltsam, auch Chopper wittert etwas Merkwürdiges. So findet die Archäologin etwas über eine geheimnisvolle Blume heraus, die auf der Insel existieren soll. Als diese schließlich entdeckt wird, birgt sie nichts Gutes in sich. Werden es die Insel und der Baron schaffen, die Strohhüte auseinander zu bringen?


    Kritik
    Dieser Film ist irgendwie anders, als man es von der Serie gewohnt ist. Liegt vor Allem daran, dass Hosoda Regie führt. Der Film ist gut, aber er passt irgendwie nicht in diese fröhliche OP Welt, da er doch nach der fröhlichen ersten Hälfte stark ins sinistere abdriftet. Wirkt im ersten Moment erstmal abschreckend, wenn man sich allerdings auf die Eigenheiten des Films einlässt, entfaltet er seinen eigenen Charme und zeigt durchaus Qualitäten. Die unterschwellige Düsterheit passen zu der ganz anderen Story und Optik des Filmes und sorgt für frischen Wind. Es ist zwar nicht so, dass die Thematiken des Filmes im Endeffekt düsterer sind als bei Water 7 oder Marineford, die ganze Art und Weise, wie Lily und der Baron gezeichnet und inszeniert werden, tun aber das Übrige.

    Der Zeichenstil. In den ersten Szenen dachte ich, dass man mich veralbern will. Das Meer ist ein durchgehendes blau, der Himmel noch blauer. Mit nichts darin. Das veränderte sich aber schnell. Der Film verwendet sehr satte Farben und abstrahiert die Charaktere sehr stark von den Hintergründen. Dazu kommen viele Kulissen und Hintergründe, die einfach beeindruckend gezeichnet sind. Gehören optisch und technisch mit zum Besten, was im Erscheinungsjahr erschienen ist. Au contraire zu den Hintergründen, sind die Charaktere irgendwie ziemlich old school und einfach gezeichnet, was einen großen Kontrast bewirkt. Keine Schatten, keine Effekte dabei. Irgendwie schräg und unterstreicht den eigenen Stil, den der Anime an den Tag legt, aber man merkt die künstlerische Freiheit dabei.

    Musik und Synchronsprecher können die komplette Zeit überzeugen. Gibt überhaupt keine Mäkel und es ist quer durch sehr gelungen. Stimmig auch zum Directing des Filmes. Dem Chopper-Sprecher sollte man vielleicht ein paar Pilze und viel Gras schenken, da er nervt, aber das ist irgendwie in allen Filmen bisher. Auch stark gesprovhen. War das eigentlich der Punkt, wo die Sprecher von den alten zu den neuen gewechselt haben(?)


    Trivia
    Es ist eine normale Weltkugel zu sehen... In der OP Welt, das entging wohl wem
    ganz anderes Artdesign - viel düsterer und dunkler als die Serie. Luffy tötet auch seinen Widersacher, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Animation 09/10 Es ist ne Cash Cow und bleibt es, also hat man hier sich nicht lumpen lassen und viel gemacht
    Sound 08/10 Sound ist richtig gut, war auch begeistert von der Abmischung auf der DVD!
    Charaktere 08/10 Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Film ausserhalb des OP Universums besser gewesen wäre, da man so noch viel mehr bunt hineinmischen hätte können und der Director noch eine bessere Crew zusammenstellen hätte können. Aber auch so bin ich mit den Charakteren sehr zufrieden, es ist in sich geschlossen. Allerdings zündet hier der OP Humor auch wieder an einigen Stellen
    Plot 08/10 Ist nicht perfekt, aber mich hat der Film an der Stange gehalten, sodass ich bis Ende ihn mir angeschaut habe, da ich auf die Auflösung auch gespannt war. Gefiel
    Anspruch 07/10 Interessant.

    Gesamteindruck Kann ich jedem nur ans Herz legen, der Film gewinnt für seinen mutigen Weg in neuem Gewässer schon direkt meine Aufmerksamkeit und schafft es auch, das qualitativ weiterzuführen. So ganz perfekt passt der Film nicht in das Universum, aber für sich selbst ist der Film gut und die Freiheiten muss man jedem Regisseur geben.

    08/10
    one-cool ist offline

  6. #246 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
    Registriert seit
    Oct 2002
    Ort
    Porno Hacieñda ♪♫ Kapingamarangi-Shaman
    Beiträge
    23.964
    One Piece Movie 7 - The Giant Mechanical Soldier of Karakuri Castle
    Karakurijou no Mecha Kyohei
    [Bild: One_Piece_Movie_7.jpg]

    Format: Film
    Umfang: 94 Minuten
    Erscheinungsraum: 2006
    Studio: Toei Animation, Fuji Pacific Music Publishing
    Regie: Eisaku Inoue (der Mann der Brustvergrößerungen)
    Genre: Adventure, Comedy, Fantasy, Shounen

    Inhaltsangabe
    Dieser Film handelt von der Brustvergrößerung, welche Nami und Robin hatten. Sowie die Probleme, die damit einhergehen...

    Nebenhandlungsstrang:
    Luffy und seine Crew landen auf einem Schiff, das kurz davor ist, zu sinken. Die Freunde finden auf dem Schiff finden eine Schatztruhe und die Freude ist groß. Doch leider befindet sich in der Kiste kein Gold, sondern eine alte Frau, die ein goldenes Gebiss trägt und sich in der Truhe, vor dem drohenden Untergang, versteckt hat. Sie bietet Luffy ein Geschäft an: Wenn er und seine Crew sie wohlbehalten auf ihre Heimatinsel bringen, dann gibt sie ihnen im Gegenzug einen legendären Schatz und dieses Mal handelt es sich wirklich um einen wertvollen Schatz. Das Piratenherz schlägt da natürlich höher und die Jagd geht weiter...

    Kritik
    Puh, nach dem guten letzten Film hier wieder ein großes Let-Down. Der Film hat grobe 70 Minuten eine Länge, um dann einen lahmen Endkrampf zu bieten. Das einzige interessante ist die halbe Erklärung, wie Luffy zu Gear 2 kommt. Schade.
    Antagonisten sind lahm, Story ist so lala, eine Insel, die danach schreit, dass man Franky eigtl. einbauen hätte müssen, sowie eine viel zu große Konzentration auf billige Boobies-Effekte. Schade.

    Beim Zeichenstil kann ich eigentlich wieder den Kirmes von den anderen Filmen kopieren. Sehr gute Animationen, auch die computeranimierten Gegenstände wirken richtig beim betrachten. Man hat hier am wenigsten Kosten und Mühe gescheut.

    Musik und Synchronsprecher können die komplette Zeit überzeugen. Gibt überhaupt keine Mäkel und es ist quer durch sehr gelungen. Wenn ich mich nicht irre, war hier jemand anderes am Mikro, was Chopper angeht. Tut dem Fellknäuel gut. Musik, Synchro etc. sind aber sehr gut wieder



    Trivia
    Es kommt eine Vorstufe von Gear 2 zum Einsatz. Bzw. man sieht, wie er aus Versehen herausfindet, wie er es verwendet.
    Im OP werkelt Usopp am Klima Taktstock, welches später zum Einsatz kommt (und eigentlich erst auf dem Weg nach Enies Lobby auftaucht)
    Es finden sich Star Wars Elemente im Film wieder. (Müllpresse + Vader Atemgeräusche)
    In der einzigen Szene, wo Nami und Robins Brüste auf natürliche Weise hätten gewackelt hätte, sind sie wie festgeklebt.


    Animation 09/10 Es ist ne Cash Cow und bleibt es, also hat man hier sich nicht lumpen lassen und viel gemacht
    Sound 08/10 Sound ist richtig gut, war auch begeistert von der Abmischung auf der DVD! Plus für die Stimmenänderung von Chopper
    Charaktere 05/10 Antagonisten sind langweilig und schneller und einfacher erledigt, als man will. Irgendwie wird etwas aufgebaut, was dann einfach fallen gelassen wird, weil Zeit ausgegangen ist.
    Plot 04/10 Naja. Schatzkiste. Insel. Langweilige Schatzsuche ohne große Shots und am Ende steht man mit nem flauen Gefühl da...
    Anspruch 02/10 Nein. Selbst irgendwelche billige Moral oder Happy Ends für irgendwen wurden leicht umschifft.

    Gesamteindruck Er ist nicht so schlecht wie andere. Aber nach dem guten Vorgänger, ist das nun für mich eine herbere Enttäuschung.

    05/10
    Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
    Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
    Vitamins to hear from Naked
    one-cool ist offline

  7. #247 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    7.366

    Format: Manga
    Umfang: 12 Kapitel in 2 Bänden
    Erscheinungsraum: 2006-2007
    Autor: 0verflow
    Zeichner: Sakazuki Homare
    Genre: Drama, Romance, Horror, Slice of Life, Psychological

    Besonderheit: Basiert, genauso wie der gleichnamige Anime, auf einer VN. 0verflow ist also eigentlich kein Autor, sondern der Entwickler der VN.
    Achja, "Nice Boat!"

    Inhaltsangabe
    Schüler Makoto Ito steht auf Schulschönheit Kotonoha, hat aber nicht die Eier um sie anzusprechen. Sekai, seine beste Freundin und Mitschülerin greift Makoto also unter die Arme und verkuppelt die beiden erfolgreich. Dumm nur, dass Sekai selbst auch auf Makoto steht und nicht im Traum daran denkt, von ihm abzulassen, nur weil er jetzt mit Kotonoha zusammen ist.

    Kritik
    Lange umschifft, doch oft erwähnt, holt mich nun doch School Days ein. Ein berüchtigter Manga, der es in regelmäßigen Abständen auf "Worst Manga"-Listen schafft und in einem bestimmten Aspekt auch dort einsame Spitze sein dürfte. Verdient School Days den massiven Hate? Nun, wenn ihr keinen langen Text lesen wollt, sage ich es mal so:
    Ja.

    Für alle anderen nun ganz unschuldig der Einstieg mit dem Zeichenstil: Der ist aufgeräumt, entwickelt sich in den paar Kapiteln nicht merklich, verzichtet auf Schnickschnack und wirkt eher funktional gedacht. Keine großen künstlerischen Ergüsse, sondern eben Bildbegleitung für die Handlung. Das ist alles in Allem auch nicht weiter schlimm, aber Luftsprünge wird ob des Zeichenstils keiner machen wollen. In so einem Setting gibt es natürlich keine Anlässe für rasante Action oder sonstwelche Hingucker. Aber wenigstens die Figuren und ihr Mimenspiel hätte man etwas liebevoller entwerfen können.

    Puh und dann gehts auch schon ans Eingemachte: Die Geschichte von School Days ist bis zu den letzten 2 Kapiteln genau das, was die Inhaltsangabe erahnen lässt: Ein Teenie-Drama um eine Dreiecksbeziehung. Die ist trotz der Bündigkeit von gerade 12 Kapiteln voll von Steckenpferden der einzelnen Genres und bietet einen Strandausflug, den "wir fallen so, dass sich zufällig unsere Lippen berühren"-Moment, Huckepack, das Tanabata-Fest, Schulszenen, die Szene, in der Makoto machohaft seine Damsel in Distress vor "bösen" Kerlen beschützen darf, Shopping usw.
    Im finalen Akt wird die Story dann auch noch reichlich absurd durch "Horror"-Elemente erweitert. Vielleicht sollte das ein Versuch sein, die Story zu ein bisschen mehr als schlechtem Einheitsbrei zu machen - im Endeffekt ruiniert es aber nur noch weiter die "Glaubwürdigkeit" und vor allem die Charaktere.

    Und ja, letztere sind der größte Misthaufen in diesem Totalausfall: Kotonoha ist ein obsessives Liebchen und Mauerblümchen, das aus unerkennbaren Gründen praktisch ab dem 2. Treffen mit Makoto unsterblich in ihn verliebt ist. Darüber hinaus hat sie eigentlich keinen Charakter.
    Sekai ist das freche Gegenstück und erscheint reichlich dämlich dadurch, dass sie ihren angebeteten Makoto erst mit einer anderen Frau verkuppelt, nur um ihn dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu küssen... oder anderes. Warum versucht sie nicht von Anfang an, ihn zu erobern? Schwer ist das ja scheinbar nicht.
    Makoto schlussendlich ist der wahrscheinlich schlechteste männliche Protagonist, der mir je in einem Manga begegnet ist. Schlimmer noch als Shiro aus Fate/stay night und Yuki aus Mirai Nikki. Was er so schlimmes macht? Naja, NICHTS. Der Typ hat kein Rückgrat, ist nicht witzig oder charismatisch, wirkt nichtmal im Ansatz wortgewandt, athletisch oder sonstwie besonders attraktiv und zieht trotzdem wie ein Magnet diese zwei Damen an. In Kotonoha ist er zu Beginn verknallt. Gut, die ist ganz niedlich. Aber schon die Tatsache, dass die beiden zusammen kommen, hat etwas von "Du bist hier, ich bin hier, wie wäre es wenn wir ein Pärchen werden?". Keine erkennbare Chemie. Als Sekai ihn dann wenig später mit "Hey, ich liebe dich aber auch" anhaut, ist seine Reaktion ungefähr dieselbe. " Okay, lass uns rummachen". Und aus dieser Nummer kommt er nie wieder raus. Der Typ betreibt über 2/3 des Mangas halt härtesten Double-Time und macht praktisch mit einer der beiden rum, sobald die andere ihm den Rücken zuwendet. Kotonoha weiß das lange nicht, Sekai scheint es egal zu sein.
    Und er? Er schaut alleweil mal wie ein Hamlet-Laiendarsteller auf die Hand, mit der er Sekai oder Kotonoha angegrabscht hat und scheint sich darüber zu ärgern, dass er so ein inkonsequenter Lappen ist. Hält ihn im Endeffekt dann aber nicht davon ab, in der nächsten Szene so weiter zu machen.

    Das Problem mit Makoto, ist dass ihm die Ereignisse einfach zufallen und er bis zum letzten Panel hin einfach Null Initiative ergreift, um die Handlung zu beeinflussen. Wenn es 4 oder 5 Frauen gäbe, würde er die auch alle durchnudeln. Ich verweise mal auf den Anime und die VN. Auf die Idee, dass er vielleicht das Problem sein könnte, dass er das gefälligst gerade zu bügeln habe oder dass er mal mit etwas anderem als seinem Ding denken sollte, kommt er nicht.



    TL;DR ? Dann hier die Kurzfassung

    Zeichenstil 5/10 Absolut lückeloser Standard. Kulissen sind ohne auch nur eine Ausnahme alte Bekannte, Charakterdesign ist unspektakulär, optische Aufheller gibt es nicht. Sehr zweckmäßig. Nicht hässlich aber niemals ein Manga, bei dem einem irgendwas an den Zeichnungen im Gedächtnis bleibt
    Charaktere 01/10 Alle drei unglaubwürdig geschriebene Unsympathen. Eine wirkt hart psychotisch-obsessiv, die andere ist eine Teenieschl..., die sich an vergebene Kerle ranmacht und Makoto selbst ist ein eierloser Honk ohne einen Funken Anstand und Verantwortungsbewusstsein
    Plot 02/10 Hart konstruiert, endet mit einer lächerlich erzwungenen Wendung, schafft es nicht die Beziehungen glaubwürdig aufzuziehen.
    Anspruch 01/10 Ganz im Gegenteil Ist in seiner "Botschaft" wohl nicht so abstoßend wie Wolf Guy, aber welchen Anspruch bedient eine Serie, in der es um Dreiecksbeziehungen mit Slasher-Finale geht?

    Gesamteindruck Machen wir es kurz: School Days ist ein waschechter Scheiss-Manga, den niemand gelesen haben muss. Die Story ist krude, die Versatzstücke sind allesamt Klischees und die Charaktere sind zum Vergessen schlecht.


    02/10

    Anisearch-Score 2,99/5
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (20.08.2015 um 21:52 Uhr)

  8. #248 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    *** World of Warships ***
    Beiträge
    9.859
    Manga:
    Cherry Lips

    [Bild: 3_cherry_lips.jpg]

    Mangaka: Milk Morinaga

    2 Bände (à ca. 165 Seiten), abgeschlossen

    Tags: Yuri, Romance, School

    Main Cast Pärchen:
    Nana Kobayashi - Im Grunde fröhliches Mädchen, Seit Kindheit mit Hitomi befreundet, ist sich ihrer Gefühle nicht sicher (Dunkelhaarige auf dem Bild)
    Hitomi Fujimori - Seit Kindheit mit Nana befreundet, ging auf eine andere Highschool, die 'Aktive' (Hellhaarige auf dem Bild)

    Geschichte:
    Nana und Hitomi sind seit Junior High Zeiten Freundinnen und wollten zusammen die gleiche Senior High besuchen. Hitomi wählt jedoch eine andere Schule und dadurch werden Gefühle geweckt, die die Beiden jetzt verarbeiten müssen... Dabei durchleben andere Mädels um sie herum dieselben Gefühle...

    Review:
    Ha, es ist soweit - der Ö hat den nächsten Yuri-Manga von Milk Morinaga gelesen. Und wie immer wunderschön . Diesmal leider nur ein Zwei-Bänder und ziemlich episodenhaft, lag es doch einfach daran, dass ich eh nur wegen dem Zeichenstil zugegriffen habe und im Endeffekt mehr bekommen habe, als ich von ausgehen durfte. Mehr dazu wie immer in den einzelnen Abschnitten.

    Handlung:
    Wir haben also Nana und Hitomi, die jetzt auf unterschiedliche Schulen gehen. Und eine zufällige Begegnung löst dann die Handlung um unsere beiden Mädels aus.
    Vorneweg: Niemand braucht hier eine Entwicklung wie bei 'Wir Beide' zu erwarten. Es ist ein Zwei-Bänder, wo auch nur etwa die Hälfte der Kapitel sich mit unserem Main Cast Pärchen beschäftigen - Die anderen Kapitel sind 'One Shots', die an derselben Schule spielen. Dieser Umstand ist manchmal die einzige Verbindung der Kapitel zueinander, dennoch ist bei der 'Hauptstory' eine durchgängige Geschichte vorhanden, die eine Entwicklung nimmt und unseren Mädels sogar ein Ending beschert. Mehr will ich nicht wirklich verraten, außer dass es auch wieder viel zum Schmunzeln gibt .
    Die anderen One Shots sind zumindest teilweise in die Geschichte integriert, das erkläre ich aber unter Charaktere genauer.
    Band 1 bescherte mir aber mit dem Encounter von der kleinen Abe mit ihrer Tachibana (mehr auch in Charaktere) etwas, was + ist!
    Band 2 bringt unser Main Cast Pärchen dann in ein Thermalbad unter anderem, was auch + ist!
    Und natürlich, wenn Hitomi die Nana mit auf ihre Schule nimmt - + !
    Das Ende fürs Main Cast Pärchen zeigt übrigens, wie einfach es manchmal sein kann

    Charaktere:
    Trotz, dass es One Shots sind, haben wir eine durchgehende Entwicklung von Nana und Hitomi. Und trotz der Kürze bleibt diese Entwicklung nachvollziehbar. Es wird jetzt nix an den Haaren herbeigezogen, es bleibt sogar Zeit für (ein wenig) Charakterentwicklung - dennoch wird wohl so mancher Meinen, es wäre im Zeitraffer Tempo. Das ist aber schwer vermeidbar, wenn man bedenkt, dass die eigentlichen Kapitel sogar nur einen Band füllen würden.
    Was mich zu der Implementierung der anderen One Shots bringt - Die sind erstmal darauf angelegt, zu zeigen, auch andere Mädels entwickeln Gefühle (und lasst euch da ja nicht von dem einen Kapitel im ersten Band verwirren - das spielt halt an derselben Schule und ist für sich selbst auch wunderschön!). Was mich in Band 1 nochmals zu dem anderen Pärchen Abe und Tachibana bringt. Das ist sogar richtig in die Geschichte integriert, da die gute Abe eine Klassenkameradin von Nana ist - später redet sie sogar mit Abe. Hitomi hat auf ihrer Schule eine Freundin im Basketball Club - diese Freundin ist jetzt nicht 'Yuri', ist aber auch für die Entwicklung von Hitomi wichtig.
    Ansonsten überlasse ich es euch, die anderen Pärchen kennen zu lernen - besonders gefiel mir halt Abe und Tachibana
    -> Theater Gruppe - die gute Tachibana darf so auch mit mir spielen + !

    Optik:
    Der wirkliche Grund, warum ich den Manga gekauft habe! Hatte eig nicht groß überlegt, nur gesehen "Aha, von Milk Morinaga, Schöpferin von 'Wir Beide'"! Also wurde Band 1 einfach geordert. Und siehe da, der Zeichenstil ist wieder bombig, so wie Yuri sein sollte. Wirklich Detailreich, wenn es drauf ankommt, aber auch die Comedy wird gut untermalt.
    Einziger echter Wehrmutstropfen hier: Nana habe ich am Anfang für Marichin aus Wir Beide gehalten und Hitomi für Akko - Da war ein riesiger Déjà-vu Faktor, der mich für eine Sekunde an eine Fortsetzung von Wir Beide denken ließ...
    Dennoch soll das niemanden abschrecken, ist doch Der Zeichenstil Morinaga's der wahre Grund, warum wir das überhaupt kaufen

    Verarbeitung:
    Gewohnt gut, wie man es von Wir Beide kennt. Nix zu meckern, keine falsch zugeschnittenen Seiten, nix abgetrennt und so weiter...
    -> Muss ich mich echt fragen, wie Carlsen damals beim Tenchi Muyo Manga so schlecht sein konnte

    Schreibstil:
    Auch hier dasselbe Phänomen wie bei Wir Beide - man kann es richtig gut auf Deutsch lesen! Keine Typos, keine falsch zugeordneten Wörter, es liest sich flüssig und sogar stimmig - zudem wurden die japanischen Sachen auch wirklich deutsch übersetzt, nicht wie bei 'Berserk', wo einfach außerhalb der Sprechblasen alles in Englisch gelassen wurde...

    Abschließend gesagt:
    Was gibts bei so kurzem Manga noch zu sagen, außer: Morinaga Fans, holt ihn euch auf jeden Fall, ansonsten können yuri-Interessierte ihn auch sehr gerne erwerben! Für seine Kürze wird Alles richtig gemacht, persönlich denke ich der Manga macht sogar mehr.
    So, ich werde mal wieter schauen, was von Morinaga noch so übersetzt wurde - ihr könnt ja erstmal die zwei Bände lesen

    Gesamtpaket:
    7/10

    Personal Enjoyment:
    8/10
    (Man merkt die Verwandtschaft zu 'Wir Beide'! + außerdem Milk Morinaga )

    MAL-Score:
    7,65/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:40 Uhr)

  9. #249 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
    Registriert seit
    Oct 2002
    Ort
    Porno Hacieñda ♪♫ Kapingamarangi-Shaman
    Beiträge
    23.964
    One Piece Movie 8 - Episode of Arabasta - The Desert Princess and the Pirates
    Sabaku no Ojou to Kaizoku Tachi
    [Bild: tHeohW8ObWxj612.jpg]

    Format: Film
    Umfang: 94 Minuten
    Erscheinungsraum: 2007
    Studio: Toei Animation, Fuji Pacific Music Publishing
    Regie: Takahiro Imamura
    Genre: Adventure, Comedy, Fantasy, Shounen

    Inhaltsangabe
    Dieser Film handelt von der Brustvergrößerung, welche Nami und Robin hatten. Sowie die Probleme, die damit einhergehen...

    Nebenhandlungsstrang:
    Jeder, der One Piece gelesen hat, kennt die Alabasta Synopsis. Und das sind diese Episoden in Filmformat zusammengefasst.

    Was haben die Strohhut-Piraten da bloß wieder aus dem Meer gefischt? Einen Clown, eine Ballerina, oder doch eher einen Transvestiten? Bon Curry sieht nicht nur schräg aus, er kann sich auch in jede person verwandeln, die er im Gesicht berührt hat. Doch Ruffy und Co vergeht das Lachen, als die schöne Prinzessin Vivi in Bon Curry den Komplizen des fiesen Sir Crocodile erkennt. Vivis Vater ist der König von Alabasta, einer Wüsteninsel, die kurz vor einem Bürgerkrieg steht. Verantwortlich dafür ist Sir Crocodile, der die Rebellen und die Soldaten des Königs gegeneinander ausspielt, um selbst an die Macht zu gelangen. Aber wäre ja gelacht, wenn die Strohhut-Piraten da nicht noch das Segel herumreißen könnten...

    Kritik
    Es wurde einfach eine komplette Manga/Anime Arc genommen und sie neu verarbeitet. Und dabei wurden viele Sachen leicht verändert, weggelassen. Schön um sich die Arc nochmal in Erinnerung zu rufen, aber was zur Hölle hat die Macher geritten, das nochmal aufzubrühen? Keine eigenen Ideen gehabt?

    Für Leute, die mit der Serie nichts am Hut haben, ist der Film wohl nicht geeignet, da das Ding viele Anspielungen zu der Serie hat. Aber das ist ja normal aber fällt hier mehr auf, wie bei den anderen Filmen. Lustig ist er aber an manchen Ecken und Enden.

    Trivia
    Mir ist nichts aufgefallen so wirklich, außer einige Veränderungen von Film zu Manga Arc.


    Animation 09/10 Es ist ne Cash Cow und bleibt es, also hat man hier sich nicht lumpen lassen und viel gemacht
    Sound 08/10 Ich hab mir zum Spaß die englische Synchro zum Film gegeben. Das war grauenvoll. Hab dann recht schnell wieder gewechselt. Grauenhaft gewesen.
    Charaktere 05/10 Sie haben die Arc erzählt, wer den Film sieht, kennt schon alles, ist nichts zu erwarten.
    Plot 04/10 Sie haben die Arc erzählt, wer den Film sieht, kennt schon alles, ist nichts zu erwarten. Ich finde das ziemlich dreist und bitter.
    Anspruch 02/10 Der Anspruch ist, die Manga Arc und den Film zu vergleichen und die Unterschiede zu erkennen.

    Gesamteindruck Dreist. Einfach nur dreist. Warum macht man sowas? Eigentlich will ich sowas nicht bewerten, da ich immer noch perplex bin, dass das wirklich 1:1 die Arc ist. Im Grunde ist es nur ein Recap, aber warum man das in Spielfilmlänge gemacht hat, weiß ich nicht. Der Film an und für sich ist eigentlich nicht schlecht, wenn man die Thematik kennt und um alles aufzufrischen, aber eigentlich würde ich nen Skip hier empfehlen

    unsichere und neutrale
    05/10
    Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
    Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
    Vitamins to hear from Naked
    one-cool ist offline

  10. #250 Zitieren
    Ritter Avatar von HappyTurtle
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    1.253

    Format: Anime, 20 Folgen
    Genre: Romantische Komödie, Harem
    Erscheinungsjahr: 2014
    Produktion: SHAFT


    Story:
    Ichijo Raku, Sohn eines reichen Gangsterbosses, hat vor 10 Jahren einem Mädchen das Versprechen gegeben sie zu heiraten. Er besitzt ein Schloss in das der Schlüssel des Mädchens passt. Dummerweise kann er sich aber an das Mädchen nicht mehr erinnern. Chitoge Kirisaki kommt neu in seine Klasse, sie ist ebenfalls Tochter eines reichen Gangsterbosses. Um einen Krieg zwischen beiden Banden zu verhindern sollen Chitoge und Ichijo eine Beziehung vortäuschen. Und dann entdeckt Ichijo auch noch, dass Onodera, seine heimliche Liebe, einen Schlüssel an einer Halskette mit sich rumträgt...

    Review:
    Kurz vorneweg: Ich habe den Manga nicht gelesen, man merkt der Serie aber durchaus an, dass sie sich an einer Vorlage orientiert. Dadurch vergisst sie eine Handlung zu besitzen und einen Abschluss zu finden. Wahrscheinlich hat man sich da etwas zu eng an die Vorlage gehalten.

    Wie der Storyanriss schon verspricht ist Nisekoi eine waschechte RomCom. Fertig.


    Na gut, ich schreibe noch etwas.


    Die Story wird zu Beginn in ihrem Ansatz erklärt, entwickelt sich dann aber nicht mehr. Man könnte jetzt sagen, dass Beziehungen etwas intensiver werden. Aber eigentlich steht man 20 Folgen auf einem Fleck. Mit der Zeit kommen ein paar Mädels hinzu, die sich alle um Ichijo scharen und ihn auf magische Weise alle unglaublich scharf finden. Obwohl der Typ eigentlich nur kochen kann. Ansonsten hat der kein Profil, ein Harem-Charakter wie er sein sollte. Nämlich ohne Charakter. Das anfängliche Motiv des Schlüssel-Schloss-Prinzips wird zwar bis zur Mitte des Animes aufgegriffen, verschwindet dann aber urplötzlich und ist völlig irrelevant. Bis dann im allerletzten Frame nochmal kurz ein Schloss eingeblendet wird. Lustigerweise wirkt es dann deplatziert, man hat nämlich schon längst vergessen, worum es zu Beginn des Animes eigentlich ging. Weil es eben auch nie wichtig war. Zum Story-Ende kommt man nur durch Plotholes, obwohl ja eigentlich gar keine Story da ist. Aber ich schätze Gott hat irgendwann mal bestimmt, dass nur die Love-Interests von Ichijo Raku Romeo und Julia spielen können. Kann mir das jetzt nicht anders erklären. Das Ende verspricht im Ansatz sich selbst etwas auf die Schippe zu nehmen und eine gute Prise Selbstironie reinzubringen. Das verpatzt man aber ziemlich schnell wieder. Wäre ja auch nicht standardmäßig.

    Die Mädels sind ebenfalls allesamt charakterlos, es sei denn man nennt die Standard-Schematas gehaltvoll. Da ist dann einmal die Tsundere, die schüchterne Selbstlose, die anhängliche Liebesverrückte und die Mannsbraut, die nicht kapiert was sie da fühlt. Allesamt sind sie nur zu zwei Handlungen fähig: vor Scham errröten und hübsch erstarren, oder ausrasten. Irgendwie wünscht man sich dann die würden mal eine Minute über die Relativitätstheorie sinnieren, oder Riverdance tanzen. Irgendwas Lustiges halt.
    Zu Harem gehört natürlich auch noch eine Prise Ecchi, netterweise verzichtet man aber die meiste Zeit auf Boobie-Jiggles. In der Strand-Folge packt man dann aber richtig die Ecchi-Keule aus und macht das vorherige „Niveau“ zunichte.
    Insgesamt ist Nisekoi völlig anspruchslos, es geht nur um die Erzeugung der typischen RomCom-Szenen. Mädel und Bub erröten, halten Monologe, sehen toll aus, wackeln mit Brüsten (also nur die Mädels) und stellen dann irgendein Missgeschick an. Das kann man dann aber tatsächlich ganz gut. An sich unterhalten diese Szenen. Die fehlenden Fanservice-Kameraschwenks auf Brüste und die doch einigermaßen markanten Mädchen geben dem Ganzen doch ein bisschen Niveau und lassen es nicht vollends in die Ecchi-Tonne abrutschen. Selten konnte ich mir ein Grinsen verkneifen. Und ich hatte nie das Gefühl einfach nur Müll zu schauen.

    Bild und Ton:
    Das Bild gibt dem Anime einen dicken fetten Bonus. Die übertriebenen Effekte, die guten Zeichnungen und die schönen und abwechslungsreichen Charaktere machen einiges wett. Da macht das Anschauen Spaß. In- und Outros und die Lieder dazu sind dagegen wieder höchstens Durchschnitt.


    Fazit:
    Eine absolute Durchschnitts-RomCom. Man verpasst die Chance etwas Besonderes daraus zu machen. Gucken muss das keiner. Aber wer von sowas nicht genug kriegen kann, dem kann ich Nisekoi auf jeden Fall empfehlen. Man bekommt immerhin keinen Augenkrebs von.


    Anspruch: -
    Action:
    Spannung: -
    Humor: 0
    Erotik: +
    Bild und Ton: +

    Persönliche Wertung: 4,5/10

    anisearch Score: 3,83/5
    HappyTurtle ist offline Geändert von HappyTurtle (02.06.2014 um 23:53 Uhr)

  11. #251 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
    Registriert seit
    Oct 2002
    Ort
    Porno Hacieñda ♪♫ Kapingamarangi-Shaman
    Beiträge
    23.964
    One Piece Movie 9: Episode of Chopper Plus - Bloom in the Winter
    Fuyu ni Saku, Kiseki no Sakura
    [Bild: one_piece_episode_of_chopper_bloom_in_the_winter_miracle_sakura.jpg]

    Format: Film
    Umfang: 113 Minuten
    Erscheinungsraum: 2008
    Studio: Toei Animation, Fuji Pacific Music Publishing
    Regie: Shimizu, Junji
    Genre: Adventure, Comedy, Fantasy, Shounen

    Inhaltsangabe
    Jeder, der One Piece gelesen hat, kennt die Drum Arc, in der Chopper der Crew sich anschließt. Und das sind diese Episoden in Filmformat zusammengefasst. Mit dem Unterschied, dass Franky und Robin schon in der Crew sind und Wapol nun einen Bruder. Dazu kommt, dass die Thousand Sunny das Schiff der Crew schon ist.

    Eine Zusammenfassung schenk ich mir nun einfach mal hier


    Kritik
    Es wurde einfach eine komplette Manga/Anime Arc genommen und sie neu verarbeitet. Und dabei wurden viele Sachen leicht verändert, weggelassen. Schön um sich die Arc nochmal in Erinnerung zu rufen, aber was zur Hölle hat die Macher geritten, das nochmal aufzubrühen? Keine eigenen Ideen gehabt?
    Dazu kommt, dass man einen neuen Charakter einführt, den Bruder von Wapol, den man auch komplett hätte weglassen können.
    Robin und Franky sind zwar dabei, aber komplett irrelevant und machen überhaupt nichts. Oder stehen im Hintergrund einfach herum. Das haben sie wirklich super gelöst.... nicht.

    Ist ein Retelling und man versuchte, im Gegensatz zum 8ten Film, noch eigene Duftmarken zu setzen. Hätte man eigentlich komplett drauf verzichten können.

    Trivia
    Im Intro kommen viele Steckbriefe ehemaliger Gegner und Personen, die im Manga auftauchen vor
    Robin macht alles, was im Manga Vivi gemacht hat


    Animation 07/10 Es ist ne Cash Cow und bleibt es, also hat man hier sich nicht lumpen lassen und viel gemacht. Hier kann ich nich klauen. Hier wurde irgendwie viel gespart an den Animationen, an den Hintergründen etc.
    Sound 08/10 Puh, war ok. Nichts besonderes. Weder von Musik noch sonstwie
    Charaktere 05/10 Franky, Robin, Wapol's Bruder. Nichts von diesen neuen Elementen, macht irgendwas besonderes. Bei den anderen Charakteren wurden 13 Episoden in 1.5 Stunden gequetscht, also geht auch da viel verloren
    Plot 04/10 Naja, Ich mochte die Drum Arc. Aber sie so zu verkürzen hat ihr nicht gut getan.
    Anspruch 02/10 Der Anspruch ist, die Manga Arc und den Film zu vergleichen und die Unterschiede zu erkennen.

    Gesamteindruck War ganz nett, um sich die Arc nochmal ins Gedächtnis zu rufen, aber den Film kann man getrost überspringen, in der gleichen Zeit hat man das im Manga gelesen und wird besser unterhalten

    04/10
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (04.06.2014 um 19:38 Uhr)

  12. #252 Zitieren
    Diener der Nachtmutter Avatar von TheDarkRuler
    Registriert seit
    Aug 2008
    Ort
    In der Leeren Stadt
    Beiträge
    14.113
    [Bild: hrhhrekq4m.jpg]

    Wakfu - Staffel 1

    Typ: Zeichentrickserie
    Genre: Action, Comedy, Fantasy, Magic, Parody
    Episodenzahl/-länge: 26 à ~20 Minuten (+ diverse Spezials)
    Status:
    - Staffel 1 abgeschlossen
    - Staffel 2 läuft und weiter Staffeln sind in Planung

    Inhalt und Umsetzung
    Zunächst einmal ist ein Vorwort nötig, es ist kein klassischer Anime, denn er stammt nicht aus dem asiatischen Raum, sondern von unserem Nachbarn, Frankreich. Daher funktionieren halt auch die gängigen Bezeichnungen wie Shounen usw nicht.

    Wakfu ist eine Serie, die in der Welt des gleichnamigen MMORPGs Wakfu spielt. Es bietet eine wirklich tolle Charaktertiefe bei den Haupt- und Nebendarstellern. Außerdem bringt es einen einzigartigen Zeichenstil mit, der immer hochgradig mit Details angefüllt ist. So eine Detaildichte sehe ich sonst nur bei Anime-Filmen mit viel Budget.

    Aber auch eine Haupthandlung hat die Serie; diese ist von einigen Twists durchzogen und bietet aber auch regelmäßige Nebenhandlungen, die stets humorvoll sind. Wichtig ist aber: Die Handlungen im Anime sind sehr oft parodistisch. Viel wird hier auf die Schippe genommen.

    Fazit
    Ich bin total begeistert von der Serie. Die gesamten Folgen lang war ich immer freudig auf das nächste wartend. Nie Langeweile, nie! Eine absolut tolle Unterhaltung für alle, die Fantasy-Settings im Anime mögen.
    TheDarkRuler ist offline

  13. #253 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    *** World of Warships ***
    Beiträge
    9.859
    Anime Serie:

    Angel Beats

    [Bild: CB3cM05.jpg]

    Studio: KEY

    13 Folgen à 25 Minuten + 1 OVA à 25 Minuten

    Tags: Drama, Comedy, Action, Supernatural

    Main Cast:
    Yuzuru Otonashi - Protagonist, gerade erst im Leben nach dem Tod angekommen, leidet unter Gedächtnisverlust, hilfsbereit
    Yuri Nakamura - Anführerin der "Afterlife Battlefront", Yurippe genannt, bestimmt, kümmert sich um die Anderen (rechts im Bild)
    "Angel" (Tenshi) - 'Student Body President' mit mysteriösen Fähigkeiten, wirkt kalt und distanziert (links im Bild)

    Geschichte:
    Otonashi kommt plötzlich zu sich und wird direkt mit einer surrealen Situation konfrontiert: Er wird von einem Mädchen begrüßt, welches ihm sagt, er seie tot und im Leben nach dem Tod. Damit nicht genug, zielt das ihn begrüßende Mädel mit einem schweren Scharfschützengewehr auf ein anderes Mädel und behauptet, diese sei ein Engel. Da ihn die Situation etwas überfordert und er sich an nichts mehr erinnern kann, versucht er die Lage selbst zu klären und geht zu dem Mädchen, auf das gezielt wird. Als er sie befragt, ersticht sie ihn - doch er erwacht kurze Zeit später wieder!
    Was hat es damit auf sich? Wer sind die Anderen aus der 'Afterlife Battlefront'? Und wer ist dieses Mädel, das alle nur 'Angel' nennen?

    (Edit) Mein 75. Review - für mich eine gute Wahl

    Review:
    So, der Ö hat Angel Beats geschaut. Ähnlich wie bei der VN 'Kanon' hat der Ö hier auch reichlich was für sich bekommen - wer jetzt meint, nicht weiterlesen zu müssen, bitte tue er dies doch. Ich werde mal aufzeigen, was Angel Beats gut macht, was schlecht ist und den Knackpunkt benennen, der meiner Meinung nach die Leute bei dieser Serie in zwei Lager spalten wird: Die, die Angel Beats gut bis toll finden und die, die die Serie für mittelmäßig bis schlecht befinden.

    Geschichte:
    It sucks being dead. Sucks even more to be trapped in a surreal afterlife where you're caught between the living and the dead - where a mysterious, violent Angel is trying to pull you over to... somewhere. What do you do? Well, if you're this group of rough-and-tumble teens, you grab every weapon you can get your hands on and give Heaven hell! High-caliber action and locked-and-loaded comedy meet on a rock and roll battleground in Angel Beats!
    Das steht auf der Rückseite meiner Complete Collection aus England und gibt mit meiner obigen Beschreibung perfekt die erste Episode wieder! Und man kann hier direkt für 2 Tags ansetzen: Comedy und Action. Beides kommt nie zu kurz in der Serie und kann sich die komplette Serie über sehen lassen.
    Die Comedy ist von Anfang an dabei - alleine, wenn Otonashi zum ersten Male erstochen wird, sein erster Encouter mit Noda (100 hit ), dazu immer wieder, wie quasi Alle gegenseitig sich als 'Moron' bezeichnen . Die Comedy ist allgegenwärtig, vermiest aber noch nicht mal die Story und macht richtig Spaß und wird zu einigen Krämpfen in den Lachmuskeln führen.
    Die Action ist richtig gut anzusehen - die gibbet auch gleich in Episode 1 sogar musikalisch untermalt! Und spricht erstmal für das "give Heaven hell!" Bände. Es gibt immer wieder in der Serie seine Action, die wirklich gut in Szene gesetzt wird.
    Wenn man sich des Supernatural annimmt - da gibbet eig auch nix erstmal großartig zu bemängeln. Was Alle Anfangs dazu denken, wird direkt in Episode 1 erklärt und sollte verständlich sein (außer man hat wirklich noch gar nix von Religionen mitbekommen). Der Aspekt mit dem Leben nach dem Tod ist die Haupttriebfeder der Serie - die ansichten wandeln sich im Verlaufe und es wird aufgelöst, was es wirklich damit auf sich hat, dass dieses 'Afterlife' ein 'Schul-Setting' ist, was es mit dem Engel auf sich hat und was die Frage nach Gott oder einem Schöpfer dieses 'Afterlife' angeht, nun - erster Knackpunkt! Ich warne dazu vor einer 'weired' Auflösung, die einen vor den Kopf stoßen kann, weil man sich da doch was Anderes eventuell erhofft hat...
    Dazu gesellen sich immer wieder (mehr oder minder) 'dumme' Schnitzer, wenn man andere Dinge betrachtet: Woher die Waffen kommen, der Antrieb des Engels und andere Kleingkeiten zum Schluss hin.
    Und das Drama? Das ist der wahre Knackpunkt, ob man Angel Beats mag oder nicht! Hier nur kurz gesagt, wo sie sich befinden und warum - DAS ist es, was die Emotionalität auslösen soll! Und damit steht oder fällt die Serie! Was es an Drama gibt, erkläre ich bei Charakteren.

    Nachtrag: Das große Plothole! (Achtung: Lesen auf eigene Gefahr!)
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    So, was ist denn jetzt das große Plothole? Ganz simpel gesagt: Die gute Angel, Kanade Tachibana, sagt, sie hätte auf Otonashi gewartet, von dem sie das Spenderherz hat... Wie bitte? Dann hätten sich die Beiden NIEMALS dort treffen können! Denn der gute Otonashi hätte VOR Kanade tot sein müssen! Aber sie ist ja schon in dieser Nachwelt... und wartet auf den, von dem sie das Spenderherz hat...
    DAS widerspricht sich von selbst...
    Zumal, Kanade kannte Otonashi ja gar nicht in der Realität... woher hätte sie wissen sollen, dass er dort im Nachleben erst mal ankommt, erscheinen dort doch nur diejenigen, die denken, sie hätten kein 'erfülltes' Leben gehabt... Was ja bei Otonashi auch nicht zutrifft, immerhin hatte er ja die ganzen Leute nach dem Zugunglück beisammen gehalten... und noch als Organspender gewonnen!
    Ergo - so wunderschön es auch geschrieben ist, diese Offenbarung führt die Serie eig ad absurbum!

    Da müsst ihr genaustens überlegen, ob ihr darüber hinwegsehen könnt! Ich zumindest konnte es, es ist aber eig völlig falsch...


    Charaktere:
    First of als direkte Erklärung: Mitarbeiter von Key (Clannad, Little Busters, Kanon usw.) zeichnen sich verantwortlich für Angel Beats - also ist klar, wer durch was an Zuschauern angesprochen werden soll! Da können wir mal direkt vom Main Cast den Background beleuchten:
    - Otonashi hat Gedächtnisverlust. Warum das so ist und was seine spätere Triebfeder für seine Handlungen ist, bekommt ihr ab der Hälfte der Serie mit; ich fand es tragisch und gut zugleich. Zudem ließ es mich Otonashi verstehen... Von einem plötzlichen 'Anfall' am Ende abgesehen...
    - Yuri hat einen krassen Scheiß an Background ! Schlägt meiner Meinung nach locker den Background von Mayu in Elfen Lied! Solche 30 Minuten wünsche ich niemandem, wirklich gar niemandem! -> Ich kann aber verstehen, wer hier wieder die 'Holzhammer-Methode' anführt; auch das war ein (kurzer) Gedanke bei mir.
    - Angel... Hah, hier ist es einmal interessant mit der langsamen Aufklärung, so ein bissl widerspricht sie aber dem, wofür diese Welt steht... Und zwischendrin, als Otonashi etwas begreift; hätte man da nichts besseres machen können?
    Also, man merkt - es geht um die Hintergründe der Chars, die klar von Key entworfen sind, zudem könnte angesprochene 'Holzhammer-Methode' (man WILL die Chars einem auf Biegen und Brechen ans Herz legen) potenzielle Zuschauer abschrecken...
    Lasst ihr euch darauf ein, gibt es einiges zu entdecken:
    - Iwasawa, welche die Sängerin von GLDEMO (Girls dead Monsters) ist. Hier Hintergrund, warum sie in der Welt ist und welchen 'Trigger' sie anfängt, auszulösen
    - Yui! + !!! Ja, es ist Ö's Liebling! Die belebt die Serie alleine episch für die Comedy, hat einen traurigen Hintergrund und eine tolle, emotionale Folge 10!
    - Hinata ist ein toll gemachter Side Char, der gut helfen kann und den man auch nachvollziehen kann. Zudem sind die Sprüche von Otonashi an ihn geil: "Are you that way?"
    - Bei Naoi ists dann wieder banal mit seinem Hintergrund, dafür sind die Einlagen in Sachen Comedy durch ihn episch! Allein, wenn er Yuri etwas sagt und dabei Otonashi Handzeichen gibt
    Dazu gesellt sich ein Cast an Chars, der für die Comedy tollen Flair erzeugt und den man auch gern haben kann:
    Shiina, die mysteriöse, die alles 'süße' mag
    TK, der unbekannte ist einfach nur sau geil!
    Matsushita, Noda, Takamatsu, Takeyama und noch ein paar mehr, welche das Bild vervollständigen und, ohne zu viel spoilern zu wollen, zwar episch für Comedy sind, ich mir aber gerne auch ein paar Info's mehr erwünscht hätte...

    Optik:
    Nix zu meckern bei den Charakteren. Gute und saubere Arbeit, sehen schön genug aus und haben genug Details, zudem gibt es eine schöne Vielfalt bei den Designs. Freut euch übrigens auf einige tolle Sachen von 'Angel' in den letzten Episoden
    Die Hintergründe sind schön und sauber, keine Armut an Details und die Charaktere passen überall schön ins Bild dadurch.
    Eine gute Stärke der Serie sind in Sachen Optik die Effekte: Hier wird einiges aufgefahren, was durch die BD's erst recht super rüber kam. Die erste Episode, der Kampf mit Angel am Schluss - das ist ein tolles Bespiel für die Effekte.

    Sound:
    Die Stimmen der Chars empfand ich als gut bis toll und sie passen zu ihren Charakteren. Da wird guter Flair aufgebaut, ob es jetzt um Action, Comedy oder Drama geht, ich empfand die Stimmen dabei immer richtig gut.
    Sound beinhaltet übrigens die meiner Meinung nach größte Stärke des Anime: Der Soundtrack! Ein Déjà-vu wie bei 'Kanon' überkam mich dabei, hätte ich mir bei Key als Hauptverantwortliche aber denken können. Ich habe weder Intro noch Outro jemals weggeklickt, was ich vorher bei noch keinem Anime getan habe! Und wenn ihr euch im 'Was sind eure Lieblingssongs aus Anime Thread' hier im Forum umschaut, dürftet ihr wissen, warum - Angel Beats fährt einiges an tollen Sounds auf und über den Sound zum anime oder zusätzliche Drama-CD's und so weiter liest man nur Gutes.
    Dazu, wenn Iwasawa in der ersten Episode singt - und ja, sie singt besser als Yui, die aber auch trotzdem toll singen kann

    OVA:
    Ich erwähne sie mal direkt hier dabei, da sie auf meiner Collection mit enthalten ist. Die OVA 'Stairway to Heaven' könnt ihr von dem Cast des OVA in etwa bei Episode 4 ansiedeln. Ich sage mal so viel: Sie wird die Serie nicht revolutionieren, sondern ist einfach eine nette Beigabe an Comedy...
    Die aber hier einfach geil ist! Ich sage nur: Operation 'High Tension Syndrome'! Dazu über die gesamte Folge unten links den 'Tension Meter' - anschauen!
    Zumal hier Yuri echt so lachen kann, dass sie direkt als 'Villain' betitelt wird

    Abschließend gesagt:
    Hah, wie bei 'Kanon' hatte ich hier meinen Spaß, meinen Liebling, ich hatte meine emotionalen Momente, ich hatte Tränen im Augenwinkel, einen wunderschönen Soundtrack - ihr könnt euch denken, zu welchem Lager ich in Sachen Angel Beats gehöre.
    Dennoch erkenne ich auch Schnitzer ('Dummheiten') in Angel Beats, daneben auch den großen Plothole... es fällt mir nicht leicht, das zu sagen, dazu liebe ich persönlich Angel Beats viel zu sehr, aber irgendwer hat bei dem Szenario nicht aufgepasst! Schade, so werden viele über die Serie herfallen und ich muss gesamttechnisch das Prädikat 'Gut' leider fallen lassen...
    Was ich sagen kann: Wer auf Sachen von Key (Clannad und Co.) steht, kann getrost reinschauen, der Rest muss entscheiden, ob er etwas damit anfangen kann, das die Charaktere bewusst emotional angelegt wurden und es sich einmal in der Serie mehr als dramatisch widerspricht!
    Wegen dem Soundtrack lohnt es sich aber Allemal

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    10/10
    (Es ist KEY! Es ist so schön und so traurig gleichzeitig!!! + )

    myanimelist:
    8,56/10

    Eine weitere Meinung:
    1. Review
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:43 Uhr)

  14. #254 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    *** World of Warships ***
    Beiträge
    9.859
    Visual Novel:

    lonely Yuri

    [Bild: lonely_yuri.png]

    Yoru no Hitsuji

    Tags: Yuri, Romance

    Einziger Cast:
    Fusa Konno - Oberschülerin, schüchtern, ist ziemlich allein (rechts im Bild)
    Seri Aeba - Oberschülerin, verspielt, war bisher noch nicht in der Schule (links im Bild)

    Geschichte:
    Fusa wird von ihrer Lehrerin damit beauftragt Kopien zu einer Schülerin zu bringen, die bisher Abwesend von der Schule ist. Als sie zu deren Haus kommt, ist diese nicht da und beim Warten schläft Fusa am Tisch ein - nur um später auf ungewöhnliche Art geweckt zu werden! Fusa ist verwirrt von der verspielten Art der anderen Schülerin, zudem ist es so spät, dass sie nicht mehr nach Hause kann und notgedrungen beschließt, dort zu übernachten. Dies erweißt sich als Startschuss dazu, die andere Schülerin kennen zu lernen, aber auch ein paar Einblicke in sich selbst zu erhalten...

    Review:
    So, nach einigen Ermunterungen, dass diese VN so richtig gut wäre und recht kurz, habe ich sie dazwischen geworfen und direkt an einem Stück durchgelesen. Ich kann auch direkt sagen, diese VN ist echt kurz, dabei aber schön zu lesen und konzentriert sich auf die beiden Mädels.

    Handlung:
    Die schüchterne Fusa soll also Kopien zu Seri bringen, welche seit der Eröffnungszeremonie des Schuljahres nicht mehr im Unterricht war. Man liest, wie sie zum Haus kommt, dort von einer Dame empfangen wird und dann auf besagte Schülerin warten soll, wobei sie am Tisch dann langsam einschläft - und einfach wunderschön geweckt wird !
    Japp, damit dürfte der Hauptgrund von lonely Yuri beschrieben sein: Immer wieder schöne Momente, wenn die Mädels zusammen sind. Die gibt es, ohne das es ausartet - Seri's Zimmer, das Bad, mit Maid Kostüm ( + ).
    Dabei werden sich beide näher kommen und man erfährt, wie sie so leben - hier tat sich ein (kleiner) Bruch für mich auf: Puh, schwer zu beschreiben, es gibt eine Unsicherheit und Fusa wird daheim beschrieben und auch Seri. Es kam mir persönlich nur so kurz, das diese Info mich nicht so sehr mitgenommen hat. Wie ihr das handhabt, müsst ihr selbst entscheiden.
    Die Unsicherheit aber ist schön umgesetzt - wer kennt eine solche Unsicherheit nicht aus seiner Jugend!
    Und ohne zu viel verraten zu wollen - NIEMAND sollte Probleme haben, das Ending zu erreichen

    Charaktere:
    Wir haben also die schüchterne Fusa und die verspielte Seri - eine Kombination, die beileibe nicht neu ist, hier aber sehr schön umgesetzt wird, trotz der Kürze der VN. Die Charaktereigenschaften der Mädels lassen dann die Encounter entstehen und wenn man sich das vor Augen hält, sollte man verstehen, um was es immer mal wieder in Gedanken geht, woher die Unsicherheit stammt und was gesagt wird und was nicht.
    Wie oben schon geschrieben, die Unsicherheit fand ich sehr schön umgesetzt - der 'Background' der Chars kam mir aber irgendwie so kurz, dass es mich nicht so mitnahm.

    Optik:
    Zuerst: Die beiden Mädels sind schön anzuschauen. Die sollten gefallen und ca. die Hälfte der Geschichte wird auf CG's erzählt.
    Leider verändert sich auf den CG's nicht viel - ihr solltet da immer mal wieder auf die Ausrichtung der Augen achten und darauf, ob eine der Beiden gerade errötet.
    Ansonsten wird halt auch viel erzählt mit einem Hintergrund, der nur aus echten Bildern besteht, die so 'blurry' gemacht wurden, um ins Setting zu passen. Sollte aber nix sein, was großartig stört und die CG's sollten das aufwiegen.

    Sound:
    Die VN ist so klein, die hat keine Sprachausgabe. Sollte aber nicht weiter stören, ist bei kleinen VN's ja keine Seltenheit.
    Der Soundtrack - ist die wirkliche Schwäche der VN! Sorry, ein paar Klänge, die in einigen Situationen nur kommen - ich dachte Anfangs, ich habe falsche Einstellungen, da keine Musik kam
    Die paar Hintergrundklänge können zwar passen in den Situationen und es ist ne kleine VN - dennoch hätte man hier ein bisschen mehr bringen können.

    Abschließend gesagt:
    Mal wieder ein kürzeres Review - wenn ich mehr schreiben würde, wäre aber ALLES erzählt und niemand bräuchte die VN zu lesen
    Wer Yuri-Geschichten mag, kann aber getrost zugreifen und sich auf einen netten Nachmittag / Abend einstellen, bei dem man über zwei Mädels liest - und, Geschlechterunabhängig vielleicht auch die eine oder andere Anekdote zur eigenen Jugend findet.

    Gesamtpaket:
    7/10

    Personal Enjoyment:
    8/10
    (Sehr schöne Yuri Geschichte. )

    Visual Novel Database:
    7,04/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:57 Uhr)

  15. #255 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    *** World of Warships ***
    Beiträge
    9.859
    Anime Serie:

    Ryuugajou Nanana no Maizoukin (Nanana's buried treasure)

    [Bild: ryuugajou_nanana_no_maizoukin___1.png]

    Studio: Aniplex

    11 Folgen à 24 Minuten

    Tags: Adventure, Action, Supernatural, Comedy

    Main Cast:
    Juugo Yama - Protagonist, Schüler, gute Physis, "Dieb und Schatzsucher" (mittig links im bild)
    Nanana Ryuugajo - Geist, liebt Pudding und Videospiele, kann den Raum nicht verlassen, hat die ganzen Schätze auf der Insel versteckt (oben links im Bild)
    Tensai Ikkyuu - Juugo's Klassenkameradin, gut im Rätsel lösen, bezeichnet sich als Meister Detektiv (mittig im Bild)
    Daruku Hoshino - "Trap" , trägt fast immer ein Maidkostüm , hat einen Faible für Tensai (unten im Bild)

    Geschichte:
    Juugo ist gezwungen nach 'Nanaejima' zu kommen - einer Insel zum studieren. Dort landet er im Apartment von Nanana, die als Geist in dieser Wohnung lebt. Dabei erfährt er von 'Nanana's Collection', einem Schatz, deren Stücke über die ganze Insel verteilt sind. So beginnt die Jagd nach den Teilen, begleitet von Tensai und ihrer 'Assistentin', unter dem Mantel des Abenteuerclubs. Zusätzlich gilt es, heraus zu finden, wer Nanana's Mörder sein könnte...

    Review:
    Jo, erste Serie vom Ö aus der Spring Season, die fertig ist. Die verdammt viel episches hatte, aber auch verdammt viel Verwirrung. Ich sage mal vorneweg - während ich euch mal alles aufzeige, werde ich gleichzeitig immer noch über eine Bewertung nachdenken.

    Handlung:
    Also, unser Protagonist kommt auf diese 'Schul-Insel'. Etwas abgebrannt an Geld und mietet sich in besagtes Apartment ein. Damit beginnt das Ganze - von Nanana's Collection erfahren, einzelne Stücke suchen und finden, ein paar Intrigen, so etwas wie ein 'Sub Plot' und noch ein bissl mehr.
    Wenn wir mal wieder nach den Tags gehen, kann ich beruhigt sagen: Adventure und Supernatural. Schließlich sind die Schätze erst einmal zu finden und von Fallen im Stile von Indiana Jones geschützt. Dazu halten die Schätze übernatürliche Fähigkeiten / Kräfte parat. Soweit, so gut.
    Das ganze entspinnt sich dann, weil Juugo Nanana helfen möchte, ihren Killer zu finden. Das könnte gelingen, wenn er die Schätze findet. Zu ihm gesellen sich Tensai, die sich als 'Rivalin' aufspielt und ihr Assistent(in) Daruku (). Das Trio wird dann noch in den Abenteuerclub eingeladen - und ab hier wirds unübersichtlich: Wer ist freund, wer ist Feind? Scheint anfangs noch interessant gemacht zu sein, blickte ich zwischenzeitlich überhaupt nicht mehr durch. Das kann ja was Gutes durchaus sein, wenn man alle Charaktere nicht gleich einschätzen kann. Bei dieser Serie nicht so, da im Endeffekt nur banales bei rum kam.
    Das banale der Comedy ist geil! Anfang von Folge 5, Folge 6 in den Hot Springs und noch ein paar Punkte mehr...
    -> Was zum wahren Fehler führt: Anstatt einfach eine lustige Schatzsuche zu sein, sind mehrere 'Sub Plötchen' vorhanden, die mal sehr verwirrend sein können. Zudem gibt es viele Sprünge in der Handlung - vor, wie zurück. Etwas nervend...
    So verfolgt man halt die Schatzsuche mit netten Einlagen von Comedy und Action, wird von dem ganzen Drumherum aber abgelenkt und verwirrt. Schade, dass die Serie sich hier nicht so ganz entscheiden konnte...

    Charaktere:
    Fang ich mal direkt an: Bei Allem, bei dem Daruku beteiligt ist: EPISCH ! Und das ist die Comedy!
    Dann mal das andere Trio:
    Juugo ist der Protagonist, der mit Ausdauer / Physis her hält. Er darf nämlich gerne mal 'testen' Ansonsten das übliche: Sorgt sich um andere, ohne es zuzugeben, ist gut, aber eigentlich ein Mitglied von, nun, was genau eigentlich? Das ging in der Handlung so ein wenig unter...
    Interagiert mit Nanana - die nur Pudding isst und Videogames zockt. Na ja, nicht ganz. Es gibt auch ernsthaftere Gespräche mit ihr und was Juugo möchte, zeigt sich am Schluss. Denke aber, hier wurde Potenzial verschenkt - entweder Comedy ODER Ernsthaftigkeit...
    Und Tensai - nun, ich gestehe mal schonungslos offen: Mit ihr wurde der Love Interest eingebracht. Klar, als gute Rätsellöserin ist sie wirklich zu gebrauchen und in Sachen Comedy sind die Sprüche beim Schlagabtausch auch gut - ob man zu den Beiden dann den Tag 'Romance' setzen könnte. Ich weiß nicht so ganz........
    Dazu gesellen sich:
    - Ein Präsident vom Abenteuerclub mit eigenen Interessen wie es scheint
    - Ein Fan-Girl für den Präsi
    - Ein Antagonist
    - eine trinkende Vermieterin
    - eine 'Mentorin' für unseren Protagonisten
    - und natürlich Yu-Chan
    Ha, für Schatzsuche und Comedy alles nett, aber für den Rest - da kommt der Flair nicht rüber...

    Optik:
    Ja, normaler Zeichenstil bis stellenweise gut - CG Einsatz, wenn es um die Schätze geht, der auch in Ordnung ist. Aber Alles jetzt auch nicht überragend.
    -> Daruku und Yu-Chan sind natürlich toll gezeichnet
    Mehr gibts hier wirklich nicht zu sagen.

    Sound:
    Ich liebe das Intro! Mein Lieblingsintro der Season!
    Ansonsten: Stimmen sind in Ordnung und auch in der Serie der Sound ist ok und die Soundeffekte - das wars auch schon.
    Und auch hier gibt es nicht wirklich mehr zu sagen.

    Abschließend gesagt:
    So toll ich unterhalten wurde und so episch ich manche Comedy gefeiert habe - es blieb ständig dieser Nachgeschmack... Hah, da werde ich die Serie jetzt wirklich unter meinen Durchschnitt setzen...
    Sollte mein Review übrigens 'wirr' sein, dann gibt das die Serie sehr gut wieder...
    In eine zweite Staffel würde ich übrigens trotzdem rein schauen - wegen Daruku und Yu-Chan -> so bescheuert bin ich...

    Gesamtpaket:
    5/10

    Personal Enjoyment:
    5 - 8/10
    (Unnützes vs. Comedy und Daruku + )

    MAL - Score:
    7,52/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:59 Uhr)

  16. #256 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    *** World of Warships ***
    Beiträge
    9.859
    Anime Serie:

    Akuma no Riddle (Riddle Story of Devil)

    [Bild: 1_akuma_no_riddle_1.jpg]

    Studio: Diomedea

    12 Folgen à 24 Minuten

    Tags: Action, Thriller, Yuri

    Main Cast:
    Tokaku Azuma - Protagonistin, wirkt distanziert und kühl, Assassine (links im Bild)
    Haru Ichinose - freundlich, möchte mit Allen befreundet sein, wurde bisher immer von Anderen beschützt (rechts im Bild)

    Geschichte:
    Tokaku ist eine Assassine, die von klein auf darauf trainiert wurde. Jetzt wird sie zusammen mit 12 anderen Mädchen an einer Schule in die sogenannte "Class Black" gesteckt. Dort stellt sich heraus, dass 12 der Mädchen Assassinen sind - mit der Aufgabe das 13. Mädchen, Haru, zu töten. Tokaku entwickelt jedoch eine gewisse Sympathie für Haru und erklärt vor allen Anderen, dass sie Haru beschützen wird.
    Was wird die beiden Mädchen jetzt in der "Class Black" erwarten...

    Review
    Die nächste fertige Serie aus der Spring Season. Geschaut wegen dem yuri-Tag und der interessanten Idee mit den Assassinen. Bekommen habe ich ein paar wirklich gut gemachte Dinge, ein paar 'gerushte' Sachen und ein, nun ja, später dazu mehr...

    Handlung:
    Wir haben also 13 Mädels, die in die "Class Black" kommen. Und einem sollte schnell klar werden: Haru ist das Lamm in der Löwengrube! Denn schnell wird eröffnet, "Class Black" ist voll von Assassinen unterschiedlichster Art, die Alle den Auftrag haben Haru zu töten. Als Belohnung winkt derjenigen, die das schafft, dass ein Wunsch erfüllt wird und zwar, egal welcher Wunsch das ist. Doch es gibt eine gewisse Regel, die besagt, dass man Haru eine schriftliche Benachrichtigung zukommen lassen muss, die eine Frist von 48 Stunden beginnen lässt, innerhalb derer die jeweilige Assassine Haru getötet haben muss oder sie wird aus der Klasse verbannt.
    So, damit sind die Weichen gestellt für ein paar wirklich interessante Konflikte, aber auch einige eher ziemlich banale Dinge. Wenn man ganz genau aufpasst und hinschaut, kann man schon ziemlich am Anfang erraten, welche der Killerinnen zum Schluss erst gezeigt werden und welche den Anfang geben werden.
    So sind die ersten Kill-Versuche jetzt auch nicht so spannend. Ab Folge 6 haben sie sich aber schönere Dinge einfallen lassen: Echt gut inszeniert bei der Theater-Aufführung zu Romeo und Julia fand ich. Zudem ist auch Folge 7 richtig gut gemacht.
    Mehr zu den Folgen bei Charakteren, da die direkt zueinander in Verbindung stehen.
    Jedenfalls erfährt man so Einiges nach und nach. Und das Ganze steuert auf sein Finale zu:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Welches versagt! Sorry, seht einfach Folge 12 nur zur Hälfte - so traurig es dann auch wirkt, es passt immerhin in den Flow der Serie. Was nach der Hälfte von Episode 12 kommt, ist gelinde gesagt Müll - einmal ein Happy End für Tokaku und Haru aufgrund von 'Titanrippen' ... Und all die anderen Opfer auf dem Weg ins Finale leben auch noch... Damit sind ja ein paar schöne Folgen zu Grunde gerichtet worden! Und Alle haben auch noch ihre Probleme gelöst - es sollte hier wohl das 'Super Happy End' entstehen...
    Da versagt das Ende ja noch mehr als bei Kyoukai no Kanata


    Charaktere:
    Direkt das Gute zuerst: Alle Assassinen haben einen unterschiedlichen Charakter bekommen und unterschiedliche Motive für ihre Teilnahme an "Class Black". Das macht den Haufen schon mal interessant und sorgt für Abwechslung. Zwar kommt bei den ersten Assassinen noch der Gedanke auf, 0815-Background, dennoch wird auch das bald abgelöst:
    In Folge 6 dann mit Hitsugi und Chitaru - Es passt so schön zur Aufführung von Romeo und Julia. Inklusive bittersüßer End-Szene. Oder Suzu und ihr Rätsel für Episode 7 - schöner Einfall, auch zu ihrem Background und ihrem Wunsch. Episode 8 beleuchtet dann unter Anderem meinen Liebling, die gute Mahiru/Shinya - wenn ichs so schon schreibe, könnt ihr euch ja denken, was sie für einen Background hat. An sich nichts besonderes, dennoch fand ich sie persönlich am Tollsten
    Isuke, die bei Mahiru/Shinya reinplatzt, an sich auch nichts Besonderes. Dafür Sumireko, die etwas übertrieben daher kommt, aber einen guten Ansatz Richtung Finale liefert.
    Und beim Finale darf man sich dann auch endlich auf Nio freuen - da werden eh viele von Anfang sich fragen, was die kann
    Was schade ist: 12 Episoden und dann hat man den Eindruck, einige der Charaktere sind 'gerusht' dargestellt - Mehr Episoden oder weniger Assassinen hätten hier echt gut getan.
    Nochmals zum Finale:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    So, wie oben geschrieben, im Finale leben dann wieder Alle und es wird gezeigt, was sie jetzt so treiben. Was halt leider einige der 'Abgänge' völlig zerstört im Nachhinein...
    Und die 'Fähigkeit von Haru - boar, die Erklärung war für mich Zweischneidig! Auf der einen Seite super interessant im Hinblick auf Tokaku, auf der anderen Seite aber auch völlig absurd meienr Meinung nach. Bin da total im Zwiespalt zu...


    Optik:
    Nix zu meckern von meiner Seite. Die Mädels sehen toll aus und auch schön unterschiedlich, zudem sind ihre Gesichtsausdrücke auch schön an die Persönlichkeit angepasst. Wer im Winter 'Mikakunin de Shinkukei' geschaut hat, wird mir eventuell zustimmen, dass Haru einem 'Kobeni-Klon' nahe kommt.
    Setting der modernen Schule ist gut, ist auch Alles gut gezeichnet. Und auch bei der Action fand ich jetzt an sich keine Fehler.

    Sound:
    Ich mag das Intro. Lässt sich gut anhören, auch in der vollen Version. Zum Outro sei gesagt, jede der Assassinen bekommt ihr eigenes Outro - stellt euch auf ein paar unterschiedliche Outros ein, die für mich auch unterschiedliche Qualitäten hatten. Da jedes Outro aber unterschiedlich war, ist keins jetzt als Favorit bei mir persönlich hängengeblieben.
    Die Stimmen sind auch hier ok bis gut und passen zu den Charakteren.

    Abschließend gesagt:
    Puh, eigentlich müsste ich ja noch mal sacken lassen, um ein 'unbeschwertes' Review zu schreiben... Na ja, zumindest war ich ehrlich. Und wenn ihr euch fragt, warum ich nix zu Yuri gesagt habe: Erwartet hier nicht zu viel davon, das geht bei diesem Setting auch etwas schlechter. Na ja, bin teils mit den Mädels auf meine Kosten gekommen und habe halt dann etwas erhalten. Kann sein, das meine Bewertung gleich mich als 'Hater' hinstellt, dennoch gehts nicht anders.

    Gesamtpaket:
    5/10

    Personal Enjoyment:
    2 - 8/10
    (Yuri, Action, schöne Attentäterinnen + vs. Das Finale )

    MAL - Score:
    6,86/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 16:03 Uhr)

  17. #257 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    *** World of Warships ***
    Beiträge
    9.859
    Anime OVA Serie:

    Fencer of Minerva

    [Bild: 1066494_1341287071019_full.jpg]

    Studio: J.C.Staff

    5 OVA à 45 Minuten

    Tags: Low Fantasy, Romance, Plot-H, H-Content, 18+

    Warnung! Diese Reihe ist FSK 18! Also nicht für jeden erlaubt!

    Protagonistin:
    Diana - wird zum 'Politikum', weiß was sie will, kann helfend handeln (Bild)

    Geschichte:
    In der Welt von Minerva sind nur wenige Frauen frei - die meisten sind Dienerinnen ihrer Herren und werden unterschiedlich behandelt.
    In dieser Welt erlebt Diana als Kind, wie ihr Vater in Doria die Macht an sich reißt und sie von ihrem Freund Sho getrennt wird. Als junge Frau dann soll sie als zukünftige Prinzessin vermählt werden. Bevor ihr Angetrauter eintrifft, stiehlt sie sich jedoch davon.
    Auf dem Markt von Doria hilft sie schließlich einer jungen Dienerin und flieht mit ihr aus der Stadt. Das ist der Auftakt für eine Reihe an Ereignissen rund um Doria, in die Diana verwickelt wird...

    Review:
    So, einmal Trommelwirbel: Dumdumdumdumdumdum!!!! Der Ö hat jetzt endlich einen Plot-H ausgepackt!
    Was das genau ist, was es sonst so in 'Fencer of Minerva' gibt, dazu die Up's and Down's (wörtlicher wie Bildlicher ) - wie immer exklusiv von mir für Euch.

    Handlung:
    Direkt vorneweg - die Handlung ist mehr als "Warum liegt da Stroh? Warum hast du eine Maske auf?" und auch mehr als "Ich bin ein Tentakelmonster und brauche die Säfte aller Mädels an dieser Schule". Das kann ich ruhigen Gewissens sagen. Auch kann ich sagen, es gibt gar nicht mal so viele 'Encounter' und diese stören oder gar zerstören in keinster Weise den Fluss der Geschichte.
    So, dann mal zur Handlung selbst. Die Welt von Minerva ist 'mittelalterlich' angehaucht - 'Low Fantasy' hab ich geschrieben, weil es etwas andere Reittiere (inklusive Flugtiere) in Minerva gibt, dazu sind die Städte etwas anders als im Mittelalter. Das wars aber auch schon in Sachen Fantasy, also nichts Übertriebenes - Magie gibt es zum Beispiel gar keine.
    Dann haben wir die politischen Spiele um Macht. Die gibt es immer und ziehen sich von Anfang bis Ende der Reihe. Und das in einer Welt, in der die meisten Frauen nicht frei sind. Und Diana flieht vor solch einem Machtspielchen - zwar inkognito, landet aber in den Armen der Nomaden...
    Ab hier erzähle ich mal soviel: Diana wird tief fallen, wieder auferstehen, jemanden treffen, es werden politische Spiele gezeigt und gelöst und während der ganzen Handlung gibt es die eingebetteten H-Scenes. Mehr möchte ich nicht sagen, nur nochmals wiederholen, die Geschichte ist zusammenhängend und es gibt sogar ein echtes Ending.
    Zum H-Content:
    Ich behandele ihn hier bei 'Handlung' schon, da der wirklich von der Handlung abhängig ist. Beinhalten tut der H-Content freiwillige wie unfreiwillige Encounter - Die freiwilligen sollten klar sein, die unfreiwilligen sind nicht nur der Handlung geschuldet, sondern auch mit der Handlung verknüpft. Also bevor die Apostel die Moralkeule schwingen - erst die Reihe schauen und dann sagen, ob man das zeigen sollte oder nicht.
    Zur Darstellung des H-Content - hier wage ich mal die Behauptung, man hätte die Reihe jetzt auch FSK 16 machen können. Kühne Behauptung, jedoch sind die Encounter so gehalten, das man sieht, ohne zu sehen... Fencer of Minerva kann man als Idealbeispiel der japanischen Zensurvermeidung ansehen - im japanischen Original waren bestimmt gar keine Pixel im Einsatz. Was halt einen Teil der H-Scenes der Fantasie überlässt - Das aber gar nicht mal schlecht genutzt wurde.
    Den Fetischisten sei noch gesagt: Es gibt Seile! Seile Leute! SEILE!!!

    Charaktere:
    Zu Diana sei gesagt - sie ist halt das Mädel, das mit ihrer Rolle nicht zufrieden ist und etwas Anderes sein möchte. Klingt erstmal nach 0815, dennoch kann Diana forsch wie auch subtil handeln. Zudem ist sie der Trigger für einige andere Mädels, als auch für einige politische Ereignisse. Innerhalb ihrer Rolle hat sie echt manchmal ein feines Gespür für die Lage. Und sie kann auch blitzschnell schalten.
    Neben Diana gibt es natürlich ihren Liebsten, um den herum sich auch das ganze Politikdrama abspielt. Ein gutes Zusammenspiel mit Diana und die Beiden geben ein gutes Duo ab.
    Zusätzlich trifft Diana auf verschiedenste Mädels, denen sie auf unterschiedliche Art und Weise hilft - das wirklich Verbindende sind dabei die 'Encounter', die genug 'Lesbianism' enthalten
    Dazu männliche Charaktere, die gut wie böse sind. Vielleicht etwas auch hier 0815, dennoch wird das Bild gut abgerundet.

    Optik:
    Nostalgiefaktor! Ich hab Fencer of Minerva damals nicht gesehen, dennoch fühlte ich mich direkt heimisch - 90er Zeichenstil halt. Für den Zuschauer bedeutet dies, qualitativ ist das Ganze unterhalb von Tenchi Muyo anzusiedeln, für einen H-Streifen aber richtig gut.
    -> Und auch, wenn einige der Mädels jung aussehen, es gibt keine 'Atombrüste', kein Moe, kein kawaii, keine Imouto's und keine Loli's - also ein richtig erwachsener Zeichenstil, was auch gut ankommt. Zudem völlig ohne Überzeichnung, bei Charakteren allgemein wie auch speziell bei Gesichtsausdrücken.
    Hintergründe sind insgesamt ok, schwanken nur manchmal von mittelmäßig bis gut.

    Sound:
    An den Stimmen gibt es nix auszusetzen, sie passen zu den Chars und geben die gut wieder. Auch in den H-Scenes passt es und auch die Antagonisten haben keine überdrehten Stimmen.
    Musikalisch ist das Ganze ok untermalt, es gibt halt kein echtes Intro oder Outro, was aber für das Genre auch normal ist. Immerhin gibts Anfangs immer eine melodische kleine Einleitung, die zum Flair von der Welt von Minerva passt.
    Die deutsche Fassung ist übrigens ein 'OmU' - Original mit Untertitel. Und die sind zum Abgewöhnen! Sorry, wirklich schon ein echtes Ärgernis... Die untertitel sind schlechter als bei 'Angel of Darkness', was ich für schier unmöglich hielt!
    -> Ohne die englische Fassung zu kennen, ich rate, nehmt die! Die soll sogar ne Synchro haben...

    Abschließend gesagt:
    So, der Ö hatte jetzt mal seinen Plot-H. Ich empfand das als positive Sache und werde ich auch mal wieder in Zukunft in diese Richtung weitere Dinge suchen. Den Interessierten unter euch sei halt gesagt, die Serie ist 90er, ist aber gut an sich und kann man ruhig schauen, weil echten Plot und auch H-Content nicht abgedreht und in dem Plot gut eingebettet (Zudem hat der H-Content SEILE ). Ich sollte zumindest genug geschrieben haben, was einen erwartet. So long, bis zum nächsten Plot-H

    Gesamtpaket:
    7/10

    Personal Enjoyment:
    8/10
    (Hentai und Seile! )

    MAL - Score:
    6,38/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 16:06 Uhr)

  18. #258 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
    Registriert seit
    Oct 2002
    Ort
    Porno Hacieñda ♪♫ Kapingamarangi-Shaman
    Beiträge
    23.964
    Ping Pong - The Animation
    [Bild: ping.jpg]

    Format: Anime + Manga
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 11 Episoden, Manga 5 Bände
    Erscheinungsraum: 2014, Manga 1996
    Autor: Aniplex, FUNimation Entertainment, Tatsunoko Productions
    Genre: Sports, Seinen

    Inhaltsangabe
    Die beiden Kindheitsfreunde Tsukimoto und Hoshino spielen schon seit ihrer Grundschulzeit Tischtennis.
    Tsukimoto, der brillentragende anscheinend emotionslose Typ, der von anderen nur als "Roboter" bezeichnet wird, spielt, um Zeit zu schinden. Hoshino, der leidenschaftliche charismatische "Held", der von Tsukimoto als Idol gesehen wird, spielt, weil er Ping Pong liebt und es hasst, zu verlieren.

    Wie wird die kalte, grausame Welt des Sports diese zwei so unterschiedlichen Spieler begrüßen? Und was wird auf dem unvermeidlichen Treffen der beiden als Rivalen passieren?

    Kritik
    Diese Serie ist so gut, das ist Wahnsinn. Ich habe es ja schon an vielen Orten angedeutet, aber ich wiederhole es hier auch gerne noch einmal.

    Erstmal vorne Weg, Ping Pong's zentrale Themen sind weit weg von Tischtennis. Des Weiteren wurde der nervige Typ, der alles, was gerade passiert dem Zuschauer versucht zu erklären, einfach weggelassen. Konflikte werden über für den Zuschauer passend illustriert.
    Eine zentrale Aussage des Animes ist: “Staking your life on ping pong is revolting,” ~ Smile, Protagonist.
    Im Kontext einer Sportssendung ist das eine Art Sakrileg, da es immer darum geht, dass man alles gibt, Hoffnungen schürt und irgendeinem wahnwitzigen Sportler Traum verfolgt. Im Kontext dieser Serie machen die Worte allerdings Sinn, denn es ist eigentlich keine Sportshow. Die Matche sind emotional, Trainings-Arcs gibt es nicht, und anstatt, dass die Charaktere irgendwelche Wahnwitzigen neuen Skills erlernen, bekommt man eine Weihnachtssongmontage. Es geht nicht um die Romantik des Gewinnens ebenso wie der Glaube Smiles an einen Helden, der ihn rettet manchmal als sehr selbstzynisch daherkommt
    A Propos Zynismus. Der Realismus der Serie dürfte gut in die Richtung schwanken, da es die ganze Zeit zwischen Tischtennis und der realen Welt wechselt. Das Wunderkind Peco, der der beste werden will, Kazama, der wie ein Irrer trainiert, aber auch der Team Captain, der sich vom Training verabschiedet, weil er in der Familie hilft, und Tischtennis als Spaß und Hobby ansieht, da er nicht gut genug dafür ist. Jeder Charakter hat seine eigenen Ziele und auch Gründe dafür. Und während diese Probleme behandelt und gezeigt werden, zeigt es auch die Realität, die nicht in allzu weiter Ferne für jeden Charakter diesen erwartet. Tischtennis ist die Welt für ein paar Charaktere, aber es ist eben nicht die Welt, was man merkt, wenn man anfängt zu verlieren. Und dieses Versagen ist in dieser Serie allgegenwärtig. Ebenso wie die unterschiedlichen Arten, wie man damit umgeht und was man daraus lernen kann und soll. Wenge, Sakuma usw. usf. Jeder muss versagen, um aus seinen Fehlern zu lernen.
    Nach dem Abschluss der Serie bin ich mir nun auch sicher, dass Peco der eigentliche Held der Serie ist, und eigentlich alle Werte repräsentiert, die der Serie wichtig sind. Er hat keine Angst vor Niederlagen, weil er das Spiel liebt. Kazama und Smile wollen in ihren Käfigen bleiben und Peco ist der einzige, der sie wirklich erreicht.

    Animationen und Zeichnungen sind richtig gut. Art Style ist zwar sehr eigenwillig und nicht jedermanns Sache, man sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen.
    Des Weiteren spielt der Anime sehr mit seiner Manga-Abstammung auf sehr eigene Art und Weise... mit den Panels. Es steuert das Auge, kreiiert einen eigenen Rhythmus passend zum Sound... (Rhythmus ist in vielen Folgen ja eh ein Schlüsselwort). Des Weiteren gibt es nicht eine Art, die sich komplett durchzieht, sondern die Episoden sind allesamt sehr unterschiedlich, weshalb man immer wieder neu mit dem Manga-Medium spielt. Manchmal sind es die Übergänge, manchmal werden zwei Shots direkt verbunden (Tischtennisball wird zum Flugzeug usw.), manchmal sind steuert er das Auge direkt, dann wird es zum starken visuellen Geschichtserzählen verwendet, manchmal nur für unwichtige Nebendinge, manchmal nur als shot framen.

    Zum Thema Sound möchte ich am Beispiel von Episode 03 zeigen, warum ich es so gut finde. Ein großer Teil ist die absolute Magie, die Sound beim Tischtennis hat - wundervolles Sounddesign, was ja schon in der ersten Ep angedeutet wurde, wo sie Smiles Talent nur an der Art erkannt wurde, wie die Schläge klingen gehört haben. In der dritten Episode wird das das Ganze dann noch mit einem Crescendo von Schlägern und Bällen getoppt. Am Ende bereitet sich wie Smile auf das Match immer vor... Wie die erste Ep startete, ein Ritual an selbstgeschriebenem Helden gesingsang, dass das Match dann dominiert, tappender Fuß, ungeduldig, diese Emoschiene dazu. Das Ganze wird in allen anderen Episoden anders gehandhabt und akzentuiert, mir ist aber nie irgendwas aufgefallen, wo es hätte anders oder besser für mich hätte sein können. Auch überraschend, dass ein Chinesischer Synchrosprecher im Animu dabei ist, der Kong in Originalsprache spricht.
    Und es gibt wenige Openings, die von den Lyrics so gut zur Serie passen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    “A new age has come, but I still can’t get out of this rut
    And it’s too straight and narrow, no escape routes around…”

    [Video]



    Zeichnung+Animation 10/10 Es wird nicht jedem gefallen, die Zeichnungen sind vom Stil her sehr eigen. Auch wird viel mit dem Manga Medium gespielt, so dass man im Anime oftmals das Gefühl hat, halbbewegte Bilder zu haben. Die Qualität jeder einzelnen Animation und Zeichnung ist sehr gut.
    Sound 10/10 Ich bin beim Sounddesign hin und weg
    Plot 08/10 Sportanime? Hier wird der komplette Seinen-Trumpf gespielt. Ist kein Sportanime, sondern hat viele Einblicke in viele Bereiche.
    Charaktere 09/10 Selten scheinen die Charaktere sehr in Stereotypen zu passen, oft brechen sie aus.
    Anspruch 09/10 Sehr stark vorhanden. Die Struktur der Geschichte könnte von manchen als überspannt wegen Anti-Sports-Show interpretiert werden, für mich ist das nicht der Fall und man hat eine emotional sehr gute Geschichte mit guten starken Charakteren

    Gesamteindruck
    Beste Serie dieser Season. Yuuasa hat es wieder gemacht, finde ich großartig. Eine sehr menschliche Geschichte mit einer zentralen Figur, die erst inspiriert werden muss, bevor er zum Helden wird. Weit ab vom normalen Einheitstrott geht es mit Erfolg einen komplett eigenen Weg

    Anime 09/10
    Manga 07/10
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (27.06.2014 um 01:35 Uhr)

  19. #259 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
    Registriert seit
    Oct 2002
    Ort
    Porno Hacieñda ♪♫ Kapingamarangi-Shaman
    Beiträge
    23.964
    Bokura wa Minna Kawaisou
    The Kawai Complex Guide to Manors and Hostel Behavior
    [Bild: bokura.jpg]

    Format: Anime + Manga
    Status: Abgeschlossen + kP
    Umfang: 12 Episoden, Manga kP
    Erscheinungsraum: 2014
    Autor: Brains Base
    Genre: Comedy, Romance, School, Slice of Life

    Inhaltsangabe
    Frisch auf der High School und aufgrund eines beruflichen Umzugs seiner Eltern nun auch gleich erstmals unabhängig in einem Wohnheim; Usa sieht sich in einen neuen Lebensabschnitt eintreten und alles was ihm jetzt eigentlich noch fehlt ist eine Freundin. Intelligent und kultiviert soll sie sein und wie es der Zufall so will, trifft Usa in der Schulbibliothek genau auf so ein Mädchen und verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Noch beschwingt von diesem Vorfall tritt er nach der Schule seinen ersten Gang in sein neues Wohnheim an, nur um feststellen zu müssen, dass er sich dort ein Zimmer mit einem Perversen teilen soll. Sein Vorhaben seinem neuen Domizil gleich wieder den Rücken zu kehren wird jedoch je verworfen, als er beim Verlassen die Tür öffnet und das Mädchen aus der Bibliothek vor ihm steht, das sich als Ritsu vorstellt, eine der Bewohnerinnen des Hauses.

    Kritik
    Puh.
    Fangen wir mit dem an, was mir gefallen hat. Grafik und Sound. Beides ist wirklich richtig gut. Gerade bei der Grafik hat man einiges gemacht, dass es gut aussieht. Auch wenn es hier und da ein Glanz und Hochpoliert zuviel für mich ist. Farbwahl ist insgesamt sehr gut, und auch die unterschiedlichen Stimmen und Zeichnungen, wenn zwischen ernst und Spaß unterschieden wird, sind gut getroffen.

    Dass es nun aus ist, hat mich irgendwo sprachlos gemacht. Ja, es war amüsant. Nein, das soll ein Ende sein? Ich hab so viel mehr von dieser Serie erwartet... Wirklich einen Fortschritt in der Beziehung der Hauptcharaktere gibt es eigentlich nicht. Und das frustriert noch mehr, denn irgendwas will man in die Richtung doch sehen.
    Dazu kommt, dass die Hauptcharaktere dumm wie Bernd sind und nichts auf die Reihe bekommen. Lustige Interaktionen retten die Serie dann doch irgendwie, aber wirklich weit nach oben katapultiert es die Serie dann doch nicht.
    Man hätte auch die Romantik, die es eigentlich nicht gab, weglassen können und daraus ne richtig gute überzogene Comedy machen können. Schade.


    Zeichnung+Animation 06/10 Normale Animationen, manchmal hakelig bei richtig farbenfrohen bunten Hintergründen und Charakteren. Diese sind zwar irgendwie retro, aber passen ganz gut zu den Stereotypen, die sie darstellen.
    Sound 05/10 [I]OP und ED sind für mich zum davonrennen. Sprecher sind nett, aber nicht überragend. Und gewählte BGM ist so lala.I]
    Plot 03/10 Das Ende der Serie ist wie der Anfang. Nur, dass der Chara nun ihre Handynummer hat. Entwicklung wird ignoriert.
    Charaktere 05/10 Stereotypen und diese dann noch Überzeichnet. Jeder hat so seine 5Cent, die er darstellt. Niemand ist besonders oder sticht hervor. Dennoch ist die Interaktion der Charaktere untereinander oft recht charmant und bringt einen zum schmunzeln.
    Anspruch 04/10 Hirn aus Comedy. Tiefsinnigkeit seh ich nicht. Gute, nette Unterhaltung. Wenngleich man auch als europäischer Mann den Hauptchara alle 2 Minuten wegen seiner Passivität durch den Bildschirm ohrfeigen. Dazu ist das Gesamte ein laufendes Cliché. Es klappt zwar irgendwie, den Zuschauer bei der Stange zu halten, aber das schaffen andere auch.

    Gesamteindruck
    Ich hab die Serie nun ganz schön schlecht geredet. Trotzdem hab ich sie bis zum Ende verfolgt und würde auch ne zweite Staffel anschauen. Denn ich hab hier und da doch gut gelacht und geschmunzelt. Brains Base kann es aber eigentlich besser, wenn man sich Durarara und Baccano! anschaut :/. So ist es doch enttäuschend ~ Freier Slice of Life Nonsense eben.

    Anime 04-05/10
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (27.06.2014 um 02:59 Uhr)

  20. #260 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Akela
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    6.221

    Format: Anime (Serie)
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 13 Episoden (ca. 24 Minuten pro Folge)
    Erscheinungsraum: 2014 (Spring Season)
    Autor: Atsuhiro Tomioka
    Genre: Abenteuer, Action, Fantasy, Shounen, Splatter
    Altersfreigabe: 16 Jahre

    Inhaltsangabe:
    Die Animeumsetzung zum gleichnamigen asiatischen MMORPG "Blade&Soul" handelt von der Schwertkämpferin und Assassinin Alka, die mit ihren beiden Schwerten nahezu jeden Feind besiegen kann. So bereist die junge Schwertkämpferin die Welt um ihr Ziel und Lebensweg zu meistern. Was ihr Ziel ist? Rache an der Mörderin ihres alten Lehrmeisters "Hon" auszüben. Um dieses Ziel zu erreichen, geht sie über Leichen. Der Ehrenkodex ihres alten Assassinenclans verlangt von ihr solange Rache zu nehmen bis Jin Varel tot und ihr Lehrmeister gerächt ist.

    Ihr fragt euch bestimmt wer Jin Varel ist? Nun, sie ist eine unbesiegbare Gegnerin die für das Imperium namens "Param" arbeitet und für ihre monströsen Grausamkeit bekannt ist.

    Natürlich weiß Jin Varel dass Alka ihr auf der Spur ist und veranlässt Weltweit Suchtrupps und Kopfgeldjäger, Alka für eine ordentliche Summe zu finden und zu töten. Alkas Markenzeichen ist eine Tättowierung unterhalb ihrer Schulter. Diese Tättowierung ist ein rosafarbener Schmetterling und besitzt eine geheimnisvolle Kraft. Dieses Markenzeichen ist auf allen Steckbriefen zu finden und erleichtert somit den Kopfgeldjägern Alka zu identifizieren. So beginnt ein Katz- und Mausspiel über den gesamten Anime hinweg.

    Doch auf Alkas Reise durch das Land erfährt sie nicht nur Grausamkeit, sondern lernt auch eine Handvoll Leute kennen die ihr nicht unfreundlich gesinnt sind. Darunter gehören die Edeldame bzw. Wirtin einer Wüstenschenke die über alle Landesgrenzen bekannt ist. Sie setzt sich häufig für Alka ein obwohl sie, dem Anschein zu folge, ein persönliches Ziel verfolgt, doch Alka weiß nichts davon. Desweiteren lernt sie die Kopfgeldjägerin (oft betrunkene und Pistolen liebende) Hazuki kennen. Sie ist eine Kopfgeldjägerin durch und durch und trotz ihrer Freundlichkeit ist sie hinter Alka her um das Kopfgeld für noch mehr Alkohol zu kassieren. Aber wegen ihres Alkoholkonsums verliert sie Alka oft aus den Augen. Und dann ist da noch Roana, die Anführerin einer Diebesbande voller Männer. Roana und Alka verfolgen das gleiche Ziel, nämlich Jin Varel umzubringen.

    Der Weg der Rache ist sozusagen der Leidensweg des gesamten Animes und eine spirituelle Erfahrung für Alka. Alka und ihr Assassinenclan sind dafür bekannt, gefühls- und emotionslos ihre Gegner zu töten ohne einmal darüber nachzudenken ob es richtig ist. So gelten sie als leblose Hüllen ihres eigenen Körpers. Dennoch plagen Alka allmählich Gedanken warum sie so ist und warum sie mordet ohne Schuld und Gewissen.

    So Beginnt eine Reise in das Unbekannte, voll Grausamkeit und Trübsal. Wird es Alka schaffen ihre Rache zu finden und wenn ja, was kommt danach?

    Charaktere:
    Von den oben genannten Charakteren werden alle nach und nach in den Anime eingeführt, aber ohne großes Spektakel. So bleiben viele Charakter einfach Personen die in den Anime mitspielen, aber nie eine besondere Tiefe einnehmen. Nur Alka bekommt als einzige eine etwas sinnvollere Rolle und wird etwas tiefer vorgestellt. Diese Informationen über sie kann man aber auch an einer Hand abzählen.

    Desweiteren sind alle Charakter voller Klischees. Vollbusige Frauen, die nicht wirklich Intelligent sind, ohne groß Nachzudenken gewisse Handlungen vollüben und oftmals einfach nur emotionslos und langweilig erscheinen. Deswegen fällt es mit der Zeit schwer diesen Anime überhaupt weiterzuschauen und langweilt an vielen Stellen.

    Es gibt auch eine Handvoll Charaktere die zwar eingeführt wurden und im ersten Augenblick interessant erscheinen aber nach ein paar Minuten oder nach spätestens einer Folge wieder von der Bildfläsche verschwinden.

    Zeichnung/Animationen:
    Wie es für einen Anime mit schlechtem Inhalt mittlerweile üblich ist, sind die Zeichnungen und Animationen schön anzusehen. Die Animationen während der Kämpfe oder auch bei Unterhaltungen sind übergangslos gut gemacht. Alleine die Gestaltung der Umgebung hätte für meinen Geschmack noch etwas ausfallender und Lebhafter sein können.

    Soundtrack:
    Der Soundtrack zu diesem Anime ist nichts besonderes und untermalt lediglich die scheinbar spannendsten Stellen. Ansonsten bekommt man über den Anime hinweg diesen kaum zu hören bzw. man nimmt ihn nicht bewusst war. Lediglich finde ich den Soundtrack zum Opening und Ending gut gemacht. Von der Art des Soundtracks ist dieser typischerweise vom Setting in einem asiatischen Hauch gehalten und gibt die Umgebung eines mittelalterlichen Japans wider. Die japanische Synchronisation ist nicht schlecht und gibt den Charakteren ein Hauch glaubhaftigkeit. Aber ansonsten auch nichts ungewöhnliches.

    Fazit:
    In den ersten zwei bis drei Episoden von Blade&Soul hätte man meinen können dass der Anime in der Spring Season 2014 einen wesentliche Punkt in der Favoritenrolle des besten Season-Animes einnehmen hätte können. Doch nichts da. Bereits nach den besagten ersten guten Folgen merkte man dass die Hauptgeschichte wirr und chaotisch erzählt wird, die Charakter belanglos sind und das Schauen von Folge zu Folge langweiliger wurde. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran dass ich persönlich das zugrunde liegende MMORPG nicht kenne. Aber das kann es auch nicht sein, oder sehe ich hier noch einen weiteren großen Kritikpunkt? Ja, dass kann es nur sein. Die Produzenten schmeißen die komplette Geschichte und Charaktere in einen Topf und lassen die Zuschauer, die das MMORPG nicht kennen, einfach alles von alleine verstehen. Schlechter Ansatz!

    Der eigentliche Handlungsstrang wird nur schwerlich weitererzählt, die Rache von Alka bleibt oftmals auf halber Strecke einfach ungeschehen und im letzten drittel des Animes schwankt alles um 180 Grad und lässt die Hauptcharakterin Alka in einem Licht stehen das ich einfach nur schlecht umgesetzt finde. Ganz zu schweigen über die letzte Episode (13). Diese hat mit dem eigentlichen Anime nichts mehr zu tun und lässt die Charakter noch weiter den Bach unter gehen.

    Knapp gesagt, hat mich dieser Anime auf ganzer Strecke enttäuscht, obwohl ich ihm zu Beginn viele Chancen zugetraut habe. Sogar das Opening und Ending waren besser als dieser Anime.

    Wenn Du keine Probleme damit hast einen toll gezeichneten, aber von der Geschichte her sehr schwachen Anime mit einem Mix aus Splatter, Boobies und undurchschaubaren Charaktern hast, dann kannst Du dir Blade&Soul bedenkenlos anschauen. Aber vorsicht! Die Langeweile versteckt sich hinter jeder Ecke.

    Gesamtwertung: 4,5 von 10 Punkten.
    Akela ist offline Geändert von Akela (28.06.2014 um 17:09 Uhr)

Seite 13 von 20 « Erste ... 2691011121314151617 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •