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  1. Beiträge anzeigen #181
    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline

    Reddock

    Schnellen Schrittes und peinlich darauf achtend, auch ja nichts zu verlieren, lief die junge Frau an den in die Wand geschlagenen Unterkünften vorbei und folgte dem Weg, der von der unteren Ebene des Lagers hoch zum Ausgang führte. Auf einem grob geschnitzten Holzbrett trug Neraida einige saftige Fleischstücke, die für die Männer bestimmt waren, die draußen im äußeren Teil des Lagers ausharrten und so von dem großen Braten, der gerade im Hauptteil von ihren Kameraden verzerrt wurde, nichts abbekamen. Jon, der Freund Ulrichs, hatte die Waffenmagd damit beauftragt, den Jungs ein paar der besten Stücke herauszufischen und hochzubringen, damit ihnen der Schmaus nicht entginge. Für Neraida war dieser kleine Auftrag genau die richtige Möglichkeit, um aus dem unterirdischem Versteck zu kommen und wieder echtes Tageslicht zu sehen. Die ganze Zeit in einer großen, von Fackeln erhellten Höhle zu sein, umgeben von mürrischen Rebellen, die nicht viel mit einem sprachen und dir so gut es ging aus dem Weg gingen, war nichts für die junge Frau und auch kam es ihr so vor, als ob immer wieder ein paar der Leute hinter vorgehaltener Hand über sie sprachen. Sie war zwar gemeinsam mit den Soldaten aus Vengard gekommen, die den großen Umschwung in dem Lager verursacht hatten, doch sah sie nicht wirklich wie eine Kämpferin aus, was sie auch bei Innos nicht war und nie sein wollte, doch musste es seltsam auf die Rebellen wirken, ein ziemlich nervöses Mädchen von den Hauptleuten aus der Hauptstadt zur Verstärkung geschickt zu bekommen.
    So gut es ging versuchend, die Blicke der Männer zu ignorieren, die ihr und dem Fleisch auf der Holzplatte zugeworfen wurden, stapfte Neraida weiter den Weg entlang und folgte schließlich dem Tunnel, der sie nach draußen führen würde. Ihr war klar, dass sie ein gutes Gesprächsthema für die Menschen Reddocks mit ihrem narbenübersäten Gesicht darstellen musste, doch das war in Vengard auch so gewesen und würde auch immer so sein. Mit diesem Markel musste sie leben, auch wenn es oft schwer war.
    " Na, wo willst du denn mit dem guten Zeug hin, Kleines?" sprach einer der beiden Krieger, die vor dem Eingang zum Tunnel, aus dem Neraida gerade kam, Wache standen, mit Süßholzrasplerstimme. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren hielt Neraida dem Mann und seinem Kameraden, der sich ebenfalls nun zu ihr gesellte, das Brett mit dem Fleisch hin und war heilfroh, als die beiden es übernahmen und kurz darauf weitere Rebellen kamen, um sich zu bedienen und sie schnell verschwinden konnte. Ihr Auftrag war erfüllt und die Männer hier versorgt, doch verspürte sie nicht den Drang, direkt wieder zurück in die muffige Höhle zu gehen und auch wollte sie die Chance nutzen, etwas frische Luft zu schnappen, wo sie gerade schon mal draußen war, da ihr es widerstrebte, einfach so einmal das Lager zu verlassen und den Anschein zu erwecken, nur auf der faulen Haut zu liegen und nichts zu tun.
    Eine Weile lief sie nur durch das kleine Lager in der Senke, doch wurden ihr irgendwann die neugierigen Blicke der Rebellen zu viel und sie stapfte in Richtung der Treppe, die hinaus in den Wald und somit in die Wildnis führte, doch wurden ihre Schritte immer langsamer und Neraida selbst immer nervöser, als sie sich den drei Wachen näherte, die oberhalb der Treppe standen und die Umgebung beobachteten. Als die junge Frau mit klopfendem Herzen ihren Fuß auf die erste Stufe setzte, drehte sich einer der Kämpfer um und blickte der Waffenmagd überrascht ins Gesicht, ehe er ein paar Stufen hinabstieg und ihr den Weg versperrte.
    " Wo willst du hin, Mädchen? Da draußen gibt es nichts besonderes, außer Orks und wilden Tieren." sprach der Wachtposten streng und verschrenkte die Arme vor der Brust, während Neraida nur dastand und dem Mann zuhörte.
    " Es ist kein guter Ort für einen ruhigen Spaziergang und außerdem würdest du nur unsere Patrouillen und Späher aufschrecken, die nach Feinden Ausschau halten." fügte der Kämpfer anschließend mit jedoch milderer Stimme hinzu.
    Neraida nickte einmal nur kurz und machte anschließend kert, um wieder zurück in den unterirdischen Teil des Lagers zu trotten.

  2. Beiträge anzeigen #182
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline
    Selara hatte um einiges länger gebraucht als erwartet, sie hatte zwar eine Lichtung gefunden auf der alles zu finden war was sie gesucht hatte aber eine Bison Herde hatte sich eben diese Lichtung zum weiden ausgesucht und die Magierin wollte sie nicht aufschrecken. Auch wenn sie einen Fluchtreflex hatten wollte sie die Tiere nicht aufschrecken.
    Selara hielt einfach genügend Abstand zu der Herde, sie hatte so zwar etwas länger gebraucht aber die Magierin hatte doch alles gefunden was sie brauchte und war nun auch wieder auf dem Rückweg.

    Der Himmel machte ihr Sorgen, die Wolkendecke hatte sich weiter zugezogen und Selara hoffte nur, dass sie es wieder zurück schaffen würde bevor es anfangen würde zu regnen.
    Vom Winter war weit und breit nichts mehr zu sehen, vielleicht kam es ihr nur so vor aber der Frühling schien dieses Jahr früher als sonst angefangen zu haben. Sie wollte sich momentan aber darüber nicht auch noch Gedanken machen, ihre Ausbildung war wichtiger und auf das Wetter hatte Selara so oder so keinen Einfluss und musste es eben nehmen wie es kam.

    Die Magierin beeilte sich, schon bald würde es dunkel werden und durch die Wolkendecke würde ihr der Mond auch nicht helfen können den Weg zu finden. Wo sie aber gerade daran dachte war sie sich gar nicht mehr sicher ob sie überhaupt noch richtig war. Irgendwie kam Selara die Gegend so gar nicht bekannt vor, konnte aber natürlich auch sein, dass sie auf dem Herweg so mit den Pflanzen beschäftigt war, dass sie darauf gar nicht geachtet hatte.

  3. Beiträge anzeigen #183
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    Jaromir ist offline
    Jaromir taten seine Füße weh. Er war die ganze Nacht durchgewandert um möglichst einen großen Teil der Strecke zum Wald hinter sich gelassen zu haben, bis die Sonne aufgeht. Zwischendurch kam er gerade mal dazu ein bischen von seinem Vorrat zu essen und Wasser zu trinken um sich dann wieder auf den Weg zu machen. Mit dem Tagesanbruch hatte er sein Ziel erreicht, der große Wald, den man schon von der Küste aus, über die Ebene hatte sehen können. Doch Jaro war mehr enttäuscht als erheitert, als er sein Ziel erreichte. Er hatte gehofft auf menschliche Zivilisation, oder doch wenigens kleine Jägerlager zu stoßen - doch dem war nicht so. Er war ein wenig Ratlos. Der große Wald, der sich wie eine rießige Wand vor ihm aufbaute vorraus und die weite,grüne Ebene hinter sich entmutigten ihn. Warum war er bloß von dem Handelschiff geflüchtet? Um dem was kommen konnte zu entgehen? Jaromir erinnerte sich an einen Dialog den er auf dem Schiff zufällig mitgehört hatte.

    "Wohin fahren wir eigentlich, Sir?" maunzte ein kleiner Junge einen der Händler an.
    "Nach Vengard, min Jung" antwortete der Seebär
    "Und was ist Vengard, Sir?" fragte der Lausbub, der den Händler anscheinend nervte, da dieser die Augen verdehte.
    "Vengard ist eine große Stadt an der Küste, dort gibt es Händler und große Türme und Mauern. Das ist das Ziel unserer Reise!"
    "Wo ist denn nun Vengard, ich kann keine Türme sehen?!" maulte der kleine Junge, halb über der Reling hängend und die Fische im Wasser betrachtend. Der schmächtige Händler packte den Jungen, setzte ihn auf ein Fass und erklärte ihm: "Es ist nicht mehr weit bis wir in Vengard ankommen,siehst du das kleine Dorf dort an der Küste? Das ist Ardea. Vengard liegt nördlich von Ardea. Wir fahren noch ein zwei Tage die Küste entlang, dann sind wir da."

    Jaro musste bei dem Gedanken an den kleinen Burschen schmunzeln. Er war auf dem Fass, noch während der Mann mit seiner ruhigen Stimme auf ihn einredete, eingeschlafen. Nach dem Gespräch war Jaro eines Nachts von Bord gegangen, einzig mit etwas Verpflegung für ein paar Tage im Gepäck. Er hatte einen Zeitpunkt abgepasst, an dem das Schiff direkt and der Küste vor Anker ging. Dem Stand der Lage nach zu urteilen müsste er Richtung Nordenwesten gegangen sein. Das bedeutete wenn er nach Vengard wollte musste er einen geringen Schwenk nach Osten machen und dann weiter in Richtung Norden marschieren. Dementsprechend, an die wenigen Fakten seiner geographischen Lage geklammert die er hatte, machte er sich neuen Mutes Auf nach Norden. Nach Vengard.
    Geändert von Jaromir (17.03.2008 um 18:18 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #184
    Provinzheld Avatar von Ethrendas
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    Ethrendas ist offline
    Bisher waren sie wirklich gut vorangekommen. Sie würde heute noch in Montera ankommen, wenn sie nicht mehr allzu viele Pausen machten. Der Wald hier gefiel Ethrendas aus irgendeinem Grund, trotz seiner Verbindung zur Wüste, zu der er sich nach einiger Zeit mit Sicherheit wieder sehnen würde. Schon bei dem Gedanken an Nordmar wurde ihm eisig kalt. Überall Schnee, frostiger Wind und dazu dann noch die Enge. Überall stehen Bäume herum und man findet sich dort nur sehr schlecht zurecht. Da war ihm die Hitze der Wüste lieber und verlaufen konnte man sich dort auch nur schwer. Wenn man einfach immer in einer Himmelsrichtung geht, dann fand man sein Ziel eigentlich immer und vor allem die Größe der Wüste imponierte ihm immer wieder. Er fühlte sich einfach Frei, wenn er so über die Dünen wanderte und Gefahren konnte man durch das freie Land auch schon sehr früh erkennen und ihnen aus dem Weg gehen. Myrtana fand er allerdings auch noch sehr angenehm. Das Klima war nicht allzu kalt und es gab auch viele weite Wiesen und Felder. Und dieser Wald hier….war einfach nur herrlich. Sein Großvater hatte ihm früher Geschichten von Schlachten erzählt. Häufig waren diese auch in Wäldern und wenn er die Bilder dieser Schlachten vor sich sah, dann sah es genauso aus, wie hier. Durch die Kronen der Bäume schienen gelbe Sonnenstrahlen in den Wald hinein. Der Boden war von Laub bedeckt und wenn man stehen blieb, dann hörte man nur sehr wenige Tiere, weil der Rest sich ruhig verhielt, solange Menschen in der Nähe waren. Seinem Begleiter schien es hier auch zu gefallen, man sah es ihm richtig an, wenn er so Zielsicher durch diese Gefilde schritt. Sie sprachen zwar nur sehr selten während sie weiterreisten, aber darunter litt die Freundschaft, die sich zwischen ihnen gebildet hatte nicht. Sie verstanden sich auf eine seltsame Art und Weise, viele ihrer Interessen schienen gleich zu sein und sie fanden an den gleichen Dingen gefallen, obwohl sie doch aus zwei völlig verschiedenen Welten kamen. Ethrendas war zwar durch seinen Vater auch in Nordmar verwurzelt, aber am Ende kam er aus der endlosen, heißen Welt von Nordmar, während Berann aus dem von Bergen übersäten, eiskalten Nordmar, wo die Menschen in Frieden mit ihren Wölfen zusammen lebten. Wie lange er es dort aushalten würde wusste er noch nicht. Zunächst war es auch wichtiger erst einmal dort hinzugelangen, denn einfach war es in Myrtana nicht für Menschen seit die Orks das Land überrannt hatten. Ihre nächste Station, Montera, hatte er noch nie zu Gesicht bekommen, aber was ihm bisher davon berichtet wurde war nicht gerade positiv. Viele Sklaven sollten dort arbeiten und das nur für den Wohlstand der Orks, aber das würde er schon sehen, wenn sie dort waren jetzt musste er sich erst einmal darauf konzentrieren Berann wieder zu finden. In Gedanken verloren war er stehen geblieben und nun sah er seinen dunklen Freund nicht mehr durch den dichten Wald. Auf dem weichen von Laub bedeckten Waldboden war es schwer zu laufen, aber nach kurzer Zeit konnte er Berann schon wieder durch das Gestrüpp erspähen und eingeholt hatte er ihn dann auch schnell.
    >>Wenn du weiter so herumtrödelst, mein Freund, dann schaffen wir es nicht mehr rechtzeitig bis Montera! << rief dieser ihm mit einem lächeln auf dem Gesicht zu, als er nur noch wenige Meter hinter ihm gewesen war.

  5. Beiträge anzeigen #185
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline
    Natürlich hatte sich die Magierin wieder verlaufen gehabt, im Zick Zack musste sie gelaufen sein, ohne Orientierung, zum Glück hatte sie doch recht schnell wieder den rechten Weg gefunden gehabt. Kurzzeitig hatte die Magierin gedacht wirklich in der Wildnis übernachten zu müssen. Normal hätte es ihr nicht wirklich viel ausgemacht aber da es noch schlecht abzusehen war wie sich das Wetter entwickeln würde, war sie doch nicht wirklich scharf darauf.
    Radhil hatte jedenfalls seinen Spaß gehabt, er hatte seine kreise am Himmel gezogen und soweit Selara mitbekommen hatte, war er sogar bei der Jagd erfolgreich gewesen, Jedenfalls saß er jetzt doch recht zufrieden auf ihrer Schulter. Ihr selber hatte der Tag auch viel Spaß bereitet, hatte sie es doch mal wieder genossen in der natur zu sein und mal wieder einen klaren Verstand bekommen hatte, auch wenn sie mit suchen nach den Pflanzen beschäftigt war hatte sich die Magierin doch sehr entspannen können.
    So war sie kurz nach Einbruch der Nacht wieder in Reddock eingetroffen. Mit den Wachen hatte sie keine Probleme, schließlich hatte sie die Meisten von ihnen schon verarztet und so kannten sie Selara natürlich auch schon.
    Ein paar Regentropfen hatte Selara aber noch abbekommen gehabt, war jetzt aber froh im Trockenen zu sein.
    Ihre Aufgabe war erledigt, sie hatte alle Pflanzen gefunden und es sollten auch die Richtigen sein.

    Die Magierin zögerte gar nicht lange und machte sich auch sofort auf den Weg zu ihrem Lehrmeister. Der würde sicher schon auf sie warten und sie wollte ihn nicht verärgern.

  6. Beiträge anzeigen #186
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Colodis und Ryu standen wieder auf den Baumstümpfen und zerschnitten Äste in der Luft. Offenbar war Gor na Jan diese Übung wirklich wichtig, sie übten dies nun schon ziemlich lange und intensiv. Der Orktöter stellte sich auf ein Bein und hielt das Schwert hoch. Bereits segelte ein Stück Holz durch die Luft, der Nordmann reagierte schnell und parierte es noch bevor es ihn erreichen konnte. Mittlerweile hatte er sich besser an das Gewicht der neuen Waffe gewöhnt.
    Gerade schleuderte sein Lehrmeister ihm wieder ein Ast entgegen. Er riss seine Waffe nach links und schmetterte das Holz mit einem waagrechten Hieb zur Seite. Gleich darauf zog er seine Axt in einer schrägen Bewegung zu seiner Rechten in die Höhe und blockte den folgenden Angriff. Dann liess er das Schwert von Oben herab schnellen und zerstörte das nächste Geschoss. Er wankte kurz und musste sein Gleichgewicht wieder ausgleichen. Aber er hatte sich rasch gefangen und hob die Waffe erneut. Doch schon sah er ein Ast auf sich zu fliegen, gerade noch konnte er den Kopf zur Seite reissen und einem Treffer entgehen. Er Konzentrierte sich wieder und bemühte sich die Hölzer zu treffen und weniger auszuweichen.

    Nach einigen Stunden war Beinwechsel angesagt und der Spass ging erneut von Vorne los Ast um Ast kam geschossen und wurde grösstenteils von ihm abgewehrt, so gut es ihm halt möglich war. Der Tischler konnte sich eines guten Sehvermögens glücklich schätzen, dennoch wurde es schwieriger mit zunehmender Dunklheit. Zwar hatten sie Fackeln entzündet die dumpf flackerndes Licht spendeten, aber schien trotzdem kniffliger zu werden. Was zahlreiche blaue Flecken und stellen an denen ihn hartes Holz getroffen hatte verkündeten.
    Geändert von Colodis (17.03.2008 um 20:47 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #187
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Der Magier war zufrieden als er seine Schülerin mit den erforderlichen Zutaten sah. "So junge Frau, ich habe dir das Labor vorbereitet. Der Destellierkolben, der Mörser und ein Messer. Auch kleine Fläschchen und mittelgrosse Flaschen hab ich dir hingestellt. Das Brauen musst du selber machen, denn zeigen kann ich dir dabei nicht. Die Zusammenstellung stand ja im Buch welches ich dir gestern gab. Viel Erfolg. Und keine Angst, auch wenn sie nicht hundertprozentig werden, sie wirken trotzdem. Zwar nur mässig, aber man muss sie nicht wegschütten." machte der Heiler seiner Schülerin Mut.
    Er selber machte sich wieder an seine eigenen Studien und lies eine grössere Flamme in seiner Hand entstehen und formte eine kleine Kugel aus ihr und anschliessend ein Schutzschild für seine Hand. Denn der Heiler dachte sich, was er im grossen Stil konnte, musste auch im kleinen funktionieren. Und so beobachtete er Selara bei ihren Versuchen während er selber seine Studien vorran trieb. Es wurde Zeit das er mit Bassi seine Lehre beendete.

  8. Beiträge anzeigen #188
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline

    Nahe Redock

    Bei Einbruch der Dunkelheit hatte Nigel das Waldstück erreicht, in dem er das Rebellenlager Redock vermutete. Der ehemalige Soldat, wusste, wie man in dieses Lager kam und war sich dementsprechend auch bewusst, wie er vorzugehen hatte. Da er keine Zeit zu verlieren hatte, musste er schnell von den Rebellen gefunden werden. So pirschte Nigel erst einige Zeit im Dickicht umher, bevor er laut schrie:"Rebellen, ich bin Nigel Ascan. Ich gesuche..."
    Doch er wurde unterbrochen. Es raschelte im Gebüsch und ein Mann trat heraus, mit gezogener Waffe.
    "Schreit hier nicht so. Wer seid Ihr und was sucht Ihr hier.", wollte der Rebell wissen.
    "Ich bin Nigel Ascan, lebe in Silden war allerdings Soldat der königlichen Garde.
    Ich komme mit einem Anliegen an die Rebellen."

    Der Rebell steckte seine Waffe weg.
    "Ihr scheint schon einmal hier gewesen zu sein. Dann kennt ihr sicherlich die Prozedur. Augen verbinden."
    Die letzten Worte galten eher den zwei Männern hinter dem Sprecher.
    Nigel ließ es über sich ergehen und wurde ins Versteck gebracht.
    Dort angekommen, wurden seine Augen wieder befreit.
    "Gut. Danke.", sagte Nigel und ging in die Mine.
    Neugierig sah der Sildener in jede Nebenhöhle, bis er stuzte.
    Den Magier, der dort stand, den kannte Nigel doch irgendwoher.
    Leise trat er an den Eingang der Nebenhöhle und klopfte gegen das Gestein.
    Dies schien der Magier gehört zu haben, denn er drehte sich zu dem Besucher. Als Nigel das Gesicht erkannte, fiel ihm auch der Name ein.
    Es war Elendium. Nigel war ihm auf Khorinis begegnet, als sie mit Golsir dort waren.
    "Elendium. Ihr seid es. Ich weiß nicht ob ihr mich noch erkennt. Mein Name ist Nigel Ascan. Ich muss Euch etwas erzählen."
    Und so erzählte Nigel die Geschichte, die er schon etlichen anderen erzählen musste in den letzten Tagen.
    Als er geendet hatte, sah er den Magus fragend an...

  9. Beiträge anzeigen #189
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Elendium wunderte sich das er Nigel in diesem Aufzug sah. "Magie zu Ehren Nigel Ascan, das letzte mal trugt ihr noch die Robe der Soldaten unseres Königs und nun seid ihr im braunen Gewändern unterwegs." Elendium löschte die Flamme, mit welche er bis eben noch gespielt hatte und begrüsste den Besucher.
    Selara beobachtete die Beiden neugierig, aber machte sich sogleich wieder an die Arbeit, als sie bemerkte, das der Besuch nur ihrem Lehrmeister galt.

    Elendium führte Nigel durch das Höhlensystem von Reddock, bis sie eine geeignete Stelle für das Gespräch gefunden hatten. "Was ihr mir da erzählt ist höchst beunruhigend. Ihr rechnet also mit einem Angriff auf das Armenviertel vor der Stadt Vengard und erbittet die magische Unterstützung von mir."
    Nigel nickte bedächtig und wartete gespannt wie der Heiler reagieren würde.

    "In die Kämpfe werde ich nicht eingreifen. Du weisst wie dazu stehe. Ich kann mich verteidigen, doch angreifen werde ich nicht. Ich denke ich werde mich um die Verwundeten kümmern. Ausserdem könnte Selara, meine Schülerin, sich beweisen. Ja wir werden dich begleiten. Doch erst muss Selara die Heiltränke zu Ende brauen, denn ich denke wir werden sie benötigen. Morgen früh sollte reichen um pünktlich im Armenviertel zu sein. Mehr wie 4 oder 5 Stünden läuft man ja nicht." zwinkerte der Magier, wohlwissend das die Teleportation schneller wäre.

    Man sah Nigel an, das es ihn freute dass Elendium wieder an dessen Seite helfen wollte.

    "Sagt wie geht es Golsir? Den alten Haudegen habe ich lange schon nicht mehr gesehen"

  10. Beiträge anzeigen #190
    Krieger Avatar von Berann
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    Berann ist offline
    Die Kühe starrten die beiden düsteren Wanderer erstaunt mit großen Augen an, verloren jedoch das Interesse, als diese sich in Richtung Stadttor Monteras entfernten. Ganz im Gegensatz zu den beiden Orkwachen am Tor, welche die nächtlichen Ankömmlinge im schein der beiden Fackeln misstrauisch beäugten. Der Dunkle trat einen Schritt vor, blickte den linken Ork schief lächelnd an und erhob seine Stimme. >> Wir sind zwei Wanderer aus dem Süden und suchen eine Bleibe für die Nacht. Ist dieser Ort empfehlenswert, Herr Ork? <<

    Der Blick des Orks verfinsterte sich, seine dunklen Augen wurden zu Schlitzen und er grummelte leise. >> Du bist wohl zu Scherzen aufgelegt, Morra! Ich hasse Scherze. Und ich hasse Morras. Warum sollte ich also euch Witzfiguren von Lebewesen hereinlassen? Verzieht euch zurück in die Höhle aus der ihr Pack hergekommen seid! <<. Nun waren es Beranns Augen, die sich zu Schlitzen verengten, er ballte seine rechte Faust, dann klopfte Ethrendas ihm im Vorbeigehen auf die Schulter und stellte sich zwischen Berann und die grimmig dreinblickende Orkwache. Der Jäger aus Varant wandte sich an die andere Orkwache, wagte einen neuen Versuch. >> Ich denke, keiner von uns ist hier auf einen Streit aus. Wir wollen einfach nur ein Dach über dem Kopf für diese Nacht, mehr nicht. Lasst uns ein, wir suchen uns eine Bleibe und verschwinden morgen sofort nach Sonnenuntergang, in Ordnung? <<
    Die Orkwache blickte seinen immer noch finster dreinblickenden Nachbarn an, kratzte sich mit nachdenklich am Bart und runzelte dabei die Stirn, auf der er ein weißes, für Orks typisches Muster tätowiert hatte. Sein Blick fiel dann auf Berann, welcher jetzt mit verschrenkten Armen ins Leere starrte und letztendlich auf Ethrendas, der immer noch auf eine Antwort wartete. Die Wache fluchte. >> Macht schon, dass ihr beiden reingeht, verschwindet einfach. << Ethrendas nickte und trat ein. Berann blickte die linke Wache noch einen kurzen Moment lang an, um in Gedanken ein paar Beleidigungen auf den Ork loszulassen. Dann folgte er Ethrendas, konnte aber ein Kopfschütteln nicht vermeiden. Am Stadteingang ging es eine verwitterte Treppe aufwärts, sein Gefährte erwartete Berann bereits dort.

    Der Dunkle blieb neben seinem Weggefährten stehen und blickte sich um. Montera war einzigartig. Er hatte noch nie so viele Menschen in einer von Orks besetzten Stadt gesehen. Besser gesagt: So viele Orksöldner. Die Straßen wimmelten von Kriegern mit indigoblauen Umhängen und der für viele Orksöldner typische Frisur, die Haare an den Seiten des Schädels abrasiert. Oder Glatzen. Berann stieß Ethrendas grinsend in die Seite. >> Ich werde nie verstehen, wie diese Idioten es im Winter ohne Haare aushalten. <<, meinte Berann leise und fuhr sich theatralisch mit der rechten Hand durch seine Haare. Ethrendas fluchte, als ein eisiger Windzug die langen, von der Reise fettigen Haare Beranns ihm ins Gesicht klatschen ließ. >> Verdammt, nimm diese stinkenden Lappen aus meinem Gesicht, Nordmann! << Berann lachte laut auf. >> Dahinten ist übrigens eine Taverne, mein Liebster. Vielleicht lassen sie uns ja unter den Tischen schlafen! <<

  11. Beiträge anzeigen #191
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    "Golsir geht es im Allgemeinen recht gut, er macht zumindest den Anschein. Doch ihn macht die Sache mit dem König sehr zu schaffen.", beantwortete Nigel die Frage des Magus.
    Er freute sich natürlich auf die Unterstützung. Auch wenn Elendium nicht kämpfen würde, seine Anwesenheit allein sollte schon reichen um die Hoffnungslosigkeit zu vermindern.
    "Doch sagt, ihr kennt euch sicherlich besser aus, als ich, der vor langer Zeit das letzte Mal hier gewesen ist. Ich suche noch wenige erfahrene Kämpfer, da uns die Unterstützung der Armee bisher untersagt wurde. Ich denke, dass die Stadtwache eingreifen wird, wenn es zu einem Chaos käme, doch bis dahin wären die Armen längst tot. Vielleicht wäre es möglich, einige Rebellen mitzunehmen.
    Wenn wir die Nacht hier bleiben, dann können wir doch sicherlich noch Freiwillige finden. Was meint Ihr?
    Ich habe knapp vier oder fünf Stunden benötigt, doch da Ich nicht weiß, wann die Banditen angreifen wollen, sollten wir uns so schnell wie möglich auf den Weg machen.
    Ich möchte euch nicht drängen, jedoch ist mir diese Sache sehr wichtig.
    Und was die Kleidung anbelangt. Ich diene schon seit längerem dem König nicht mehr. Ich habe mich in Silden niedergelassen und habe mich dem Wald verschrieben. Ich entdecke die Natur und es macht mir riesigen Spaß. Doch zum Plaudern wird später genug Zeit sein, meint Ihr nicht auch?"

  12. Beiträge anzeigen #192
    Ritter Avatar von Elendium
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    Man merkte der man des Waldvolkes war im Stress. "Sicherlich gibt es hier einige Kämpfer, doch Sir Ulrich und Sir Philias haben einen Grossteil der Truppen mitgenommen. Doch Sir Jon müsste wissen wem wir mitnehmen können. Ich bringe dich zu ihm."
    Gemeinsam gingen sie zum Stellvertreter des Lagers. Nach einem kurzen Gespräch schlossen sich ihnen 10 wackere Rebellen an. Dann noch Selara und Elendium. Mehr waren es nicht, doch es musste halt reichen.
    "Nigel brich mit den Mannen auf, Selara und ich teleportieren uns in die Stadt und kommen unverzüglich zu euch ins Armenviertel. Ich geh nun Selara holen." Nigel dankte dem hohen Feuermagier und führte die Gruppe hinaus.

    Elendium hingegen begab sich in sein Labor. "Selara, wenn du fertig bist, brechen wir nach Vengard auf. Im Armenviertel wird unsere Heilkunst gefordert. Wenn du das gut löst, hast du den ersten Teil deiner Lehre bestanden." Informierte Elendium seine Schülerin.

  13. Beiträge anzeigen #193
    Waldläufer Avatar von Larzarus
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    Larzarus ist offline

    in Geldern

    Die Kühle der Nacht hatte sich wieder über das Land gelegt, welche im Vergleich zu der Kälte in den Herzen der Menschen dieser Stadt noch angenehm war. Doch seine Begegnung mit Holwirn machte ihm Mut das es noch Aufrichtige Menschen gab die an die Alten werte Glaubten auch wenn diese nur Schwer innerhalb diesen Mauern zu finden wären. Doch der Ort den sie Silden nannte,hörte sich viel versprechend an. Hatte er ihr doch heute Aufmerksam zugehört. Was wohl keiner besser konnte als ein Blinder, ja zuhören das konnte er. Und er war neugierig auf diese Fremden geworden die aus den Nichts erschienen wären. Wie hatte sie es gesagt, sie erschienen durch ein Portal. Sollte er das Glauben? Waren Menschen dazu fähig durch dem Raum zu reisen? Vielleicht, doch das sie von einer weit entfernten Insel kommen sollten war noch Unwahrscheinlicher als der Gedanke das sie aus dem Nichts auftauchten. Wie hatte sie ihm diese Männer beschrieben die sich den Waldläufern und Druiden , angeschlossen haben. Kahlköpfig und Tätowiert sollten einige gewesen sein. Und wie sie sich nannten „Sumpfbruderschaft“ was für ein seltsamer Name was er wohl bedeutete. Aber er würde es ja vielleicht bald heraus finden hatte sich die gute Seele Holwirn bereit erklärt ihn nach Silden zu führen. Larzarus freute sich schon auf dem Morgigen Tag an dem es losgehen sollte.

  14. Beiträge anzeigen #194
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    Nigel war nun mehr als zufrieden. Er hatte zehn Männer gewinnen können. Das war mehr, als er sich erhofft hatte.
    Nun stand er vor diesen zehn Männern und schilderte die Situation.
    "Männer Myrtanas, ich komme zu euch wegen einer Bitte. Der König in Vengard hat vor geraumer Zeit die ärmsten Flüchtlinge aus den schützenden Mauern Vengards verbannt." Der Waldläufer machte eine kurze Pause um die Worte wirken zu lassen, ehe er fortsetzte.
    "Nun, wie dem auch sei. Ich und der Ritter Golsir Borgson haben zufällig erfahren, dass eine Gruppe Banditen aus Lust und Laune die Armen vor der Stadt ermorden möchte. Dies wollen wir verhindern. Vom König selbst bekommen wir aus unergründlichen Gründen keine Hilfe, jedenfalls nicht, bevor es zu spät ist. Und so zähle Ich auf euch, ihr seid meine letzte Chance..",
    Mit leichten Anzeichen von Erschöpfung sah er die Männer an und wartete auf eine Reaktion. Er brauchte sie, die Armen brauchten sie.
    "Ich werde zurück gehen, nach Vengard. Es ist ungewiss, wann die Banditen kommen, es kann schon zu spät sein. Ich glaube jedoch an Gerechtigkeit und glaube an das Gute. Zieht mit mir oder bleibt hier, es ist eure Entscheidung, immerhin seid ihr freie Männer."
    Nigel drehte sich um und wollte das Lager verlassen, er hoffte darauf, dass er wenigstens einige überzeugen konnte...

  15. Beiträge anzeigen #195
    Abenteurer Avatar von Die Rebellen
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Rebellen ist offline

    Reddock

    Die Männer hockten am Lagerfeuer ,und ruhten sich nachdem sie sich den ganzen Tag. Auf Patrouille befanden hatten aus, das Holz knisterte und es gab nach Toyern´s Meinung nichts Schöneres als sich nach getaner Arbeit vor das Lagerfeuer mit einer Flasche Schnaps zu setzten. Was so wie es wirkte auch die Meinung der Anderen war die es ihm Gleich taten.
    Genüsslich setzte er die Flasche an als ihn dieser Kerl der Plötzlich vor Ihnen stand sie Laut ansprach.
    "Männer Myrtanas, ich komme zu euch wegen einer Bitte. Der König in Vengard hat vor geraumer Zeit die ärmsten Flüchtlinge aus den schützenden Mauern Vengards verbannt."
    Toyern ,senkte die Flasche zu Boden , was wollte er Kerl. War es nicht genug das er und die Andern Täglich ihr Leben auf spiel setzten indem sie sich bis nach Kap Dun wagten und nach einen Weg suchten wie sie die Orks besiegen und die Sklaven befreien könnten?. Was kümmerten Sie die Flüchtlinge vor der Stadt! Sollte doch die Stadtwache sich darum kümmern, Genervt griff er wieder zu seiner Flasche.
    "Ich werde zurück gehen, nach Vengard. Es ist ungewiss, wann die Banditen kommen, es kann schon zu spät sein. Ich glaube jedoch an Gerechtigkeit und glaube an das Gute. Zieht mit mir oder bleibt hier, es ist eure Entscheidung, immerhin seid ihr freie Männer."
    Verdammt was glaubte dieser Kerl, meinte er Sie wären Memmen? So wie er redete Konnte man meinen das Sie keine Ehre hätten! Doch er hatte seine Ehre und seinen heldenmut in vielen Kämpfen für die Freiheit dieses Landes unter beweis gestellt. Nur weil die Stadtwachen lieber sich der Nase bohrten als den Flüchtlingen zu helfen hieß das noch lange nicht das sie Genau so wären.
    Entschlossen stand er auf und blickte zu seinen Kameraden.
    „Auf mich Könnt ihr zählen ,was ist mit euch?“
    Einer nach dem Anderen der Männer mit denen er heute unterwegs gewesen war Stand auf.
    Er blickte den Waldläufer an der sie um Hilfe gebeten hatte und grinste bei dem Gedanken das er und die andern immer noch am Lagerfeuer hocken würden wenn er nicht aufgetaucht der an seine Ehre appellierte, und ihm von den Flüchtlingen erzählt hatte.

    Antgar

  16. Beiträge anzeigen #196
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline

    Reddock

    Sein Bein schmerzte noch von dem Biss des Warges aber die Wunden an seinen Bein waren nicht so tief wie die ,die seinen Stolz verletzt hatten. Wie konnte er nur so leichtsinnig gewesen sein. Und sich von dem Tier so Überraschen lassen. Wütend warf er seinen Trinkbecher an die Wand. Und versuchte aufzustehen. Der Schmerz war fürchterlich, Antgar biss die Zähne zusammen und Humpelte durch die Kammer die er mit zwei anderen bewohnte. Auch wenn sein Jagterfolg ihn bei einigen der Männer im Ansehen steigen lassen hat. Und sie nun für die Nächsten Tage frisches Fleisch hatten. So wusste er genau das dies nur ein Glücksfall war das er noch lebte und das Tier in seine Falle gegangen war. So konnte er nicht weiter machen er brauchte einen Lehrer. Und zwar einen guten, ohne eine Ordentliche Ausbildung zum Jäger. Und weitere versuche sich die Jagt im Selbststudium beizubringen. Währen gefährlich für ihn und alle die ihm vertrauten, was wäre gewesen wenn ihn Orks so gefunden hätten. Hätten diese Ihm geglaubt das er nur ein Einfacher Jäger wäre der es mit Glefe und Schwert mit zwei Wargen aufgenommen hätte. Sicherlich nicht, hier war er sich sicher ,es gab nur einen Weg solche Situationen in Zukunft zu verhindern. Er musste lernen welche Gewohnheiten welches Tier hatte, und wie er diese zu seinen Vorteil nutzen könnte.

  17. Beiträge anzeigen #197
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Vor Faring

    Mit einem müden Gesichtsausdruck schleppten zwei Orks ihre Beute auf der Straße gen Faring. Was hatten sie auch um diese Beute hetzen und hinterher jagen müssen. Nachdem die beiden gestern Nacht aufgebrochen waren, sie zunächst ein weites Stück von Faring hinab gen Osten gegangen, ehe sie einen schmalen Pfad in die Berge folgten. Oben auf dem höher gelegenen Plateau hatte Tat'ank'Ka ausreichend Beute vermutet. Die Nacht über hatten sie das Gebiet nach offensichtlichen Spuren abgesucht, ehe sie sich an einem größeren Bach ein Versteck eingerichtet hatten. An der Stelle hatte Tat'ank'Ka unter Fackelschein Fährten von jenen Tieren gefunden, auf die sie aus waren. Nach Tat'ank'Kas Einschätzung kamen desöfteren Tiere an dieser Stelle vorbei, um zu trinken. Schnell hatte man dann sich auf beiden Bachseiten positioniert und gelauert. Tat'ank'Ka hatte sich was nettes überlegt gehabt, um die Beute zu Ronor'Ora zu treiben. Er selbst hatte zwischen mehreren Büschen sein Versteck und konnte von der linken Seite aus gut ans Bachufer blicken. Zum Bachufer hatte man von Tat'ank'Kas Blickwinkel aus einen leichten Hang hinab gehen müssen. Rechts von der Trinkstätte hatten die beiden Orks soviel Geäst ausgelegt gehabt, dass die Beute gezwungen war entweder den leichten Hang hinauf oder über den Bach zu schreiten. Links lauerte Tat'ank'Ka und auf der anderen Bachseite sein Speer werfender orkischer Begleiter. Zu all dem hatte der Jäger ein paar Fangeisen ausgelegt. Ab da hieß es nur noch bis zum Morgengrauen abzuwarten. Tat'ank'Ka hatte um die Zeit die Beute vermutet und irrte letztlich nicht. Was dann geschah war ein Akt von wenigen Sekunden, für den die beiden Orks Stunden zuvor gebraucht hatten. Eine Gruppe mit Hirschen und Rehen hatte sich der Trinkstelle genähert. Der orkische Jäger wartete. Wartete bis die Beute nah genug an den Fangeisen war, ehe aus seinen Versteck stürmte und das Wild aufgeschreckt hatte. Ein lautes Klacken und der Ruf eines Hirsches hatten von einem ersten Erfolg gesprochen. Tat'ank'Ka bemühte sich kein weiteres Tier fliehen zu lassen, doch war dies natürlich unmöglich. Trotz allem setzte es noch ein luftschneidendes Geräusch, das in der Hüfte eines der Hirsche landete und diesen niederriss. Ein weiterer Speer und der Hirsch war erlegt. Ronor'Ora war wahrlich ein großartiger Speerwerfer. Tat'ank'Ka indes, hatte sich dem Hirsch zugewandt welcher in seinem Fangeisen versuchte zu flüchten. Er hatte sich regelrecht auf diesen gestürzt, dann das Tier mit aller Kraft niedergedrückt und per Kehlenschnitt getötet. Nicht die eleganteste Art, aber der Zweck heiligte die Mittel.
    Kurzerhand hatte man den Ort so verlassen wie man diesen Vorfand, dann die Beute geschultert und sich nach Faring begeben. Die Beute war zufriedenstellend. Zwei Hirsche mit passablen Geweihen und viel Fleisch.

    Nun am Tor von Faring grüßte man die Torwachen mit einen "Rok'Tar" und bekam ein respektierendes Nicken, ob der Beute. Hinter dem Tor machten die Orks aus wo sie die Beute zerlegen würden. Tat'ank'Ka würde seinen Anteil dem Wirt verkaufen und wie abgemacht die beiden Geweihe erhalten. Dieser Morra wollte für diese ja gut zahlen und mit dem dritten Geweih, welches der Jäger schon länger besaß, würde der orkische Jäger ein gutes Geschäft machen. Das war die schlaflose Nacht allemal wert.

  18. Beiträge anzeigen #198
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline

    Reddock

    Was sie bisher gebraut hatte war nicht wirklich herzeigbar aber ihr Lehrmeister hatte ja gemeint, dass die Tränke trotzdem wirken würden. Mit der Destillierapparatur hatte die Magierin große Probleme gehabt. Das Prinzip war ihr zwar klar gewesen aber eben nur theoretisch, das Ding aber mal in Gang zu bekommen war alles andere als einfach gewesen.

    Jetzt aber lief alles und Selara bereitete gerade einen neuen Trank vor. Sie schnitt die Kräuter klein und gab sie dann in den Mörser. Mit dem Stößel wurden sie jetzt richtig fein zermahlen, bis eine Art Pulver entstand.
    Das gab sie nun in den Kessel dazu, die Magierin ließ sich durch absolut nichts ablenken, sie konzentrierte sich nur auf ihre Aufgabe und von Versuch zu Versuch wurde sie auch besser, lernte sie doch aus ihren Fehlern und machte es jedes mal besser.

    Es war sehr spannend, das Tränke herstellen, auch wenn es sich in die Länge zog, das bekam die Magierin aber gar nicht so mit. Zwar war ihr schon bewusst wie lange sie sich schon damit beschäftigte, es kam ihr aber einfach nicht so vor. Selara war hellwach, absolut fit und hochkonzentriert.
    Nachdem die Mixtur erneut soweit war füllte sie denn Kessel in ein kleineres Gefäß um und stellte es auch die Flamme der Destillierapparatur. Bisher schien sie aber irgendwas falsch gemacht zu haben, so verdunstete das Wasser, dieses mal versunstete aber der Wirkstoff und tropfte auf der anderen Seite wieder in ein kleineres Gefäß.

    Selara bereitete schon wieder den nächsten Trank vor, sie schien immer besser zu werden aber zufrieden war sie noch lange nicht und ihr Lehrmeister würde es wohl auch nicht sein. Bis sie aber aufbrechen würden, wäre die Magierin sicher soweit. Sie gab sich wirklich große Mühe und einen Trank herzustellen dauerte eben auch seine Zeit, das konnte sie nicht ändern.

  19. Beiträge anzeigen #199
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu hatte nun schon einige Tage zusammen mit Colodis die Übung mit dem Äste-Abwehren durchzogen und so langsam hatte er ein besseres Gefühl die Länge, das Gewicht und allgemein die Handhabung dieser Waffe im Blut, doch es gab sicherlich noch eine Menge zu lernen, da war sich der junge Hayabusa sicher.

    Zwar hatte er einige der Äste durchtrennt, abgewehrt, pariert und was man sonst noch so tun konnte, um nicht davon getroffen zu werden, doch das leichtere Gewicht und die verringerte Reichweite spielten ihm dann doch immer wieder einen Streich und so geschah es, dass er das ein oder andere Stück Holz abbekam. Der schmerzhafteste Treffer war schließlich ein Ast, der Ryu an der Stirn traf und eine blutende Wunde hinterließ. Nach ein paar weiteren Ästen schließlich, gewährte Na Jan seinen Schülern eine kleine Pause, die der junge Hayabusa nicht ungenutzt ließ.

    Mit ein paar Handbewegungen ließ er die Scheide von "Masamune" von seinem Rücken herabgleiten, führte die Klinge vollständig hinein und ging herüber zu seinem Meister, der gerade dabei war, einen Apfel zu vernichten. Vernichten gerade deshalb, da die Art, mit der er in die rote Schale biss sogar aufzeigte, dass man sich mit ihm besser nicht unüberlegt hätte anlegen sollen. Ryu durchfuhr kurz der Gedanke, wie Jan allein mit seinen Zähnen einen Ork hätte in Stücke reißen können und er schmunzelte ein wenig, vertrieb dann jedoch sein breites Grinsen, als sein Lehrmeister ihm seine Aufmerksamkeit schenkte.

    "Meister, ich habe da ein paar Schwierigkeiten mit meiner neuen Waffe. Seht ihr." er reichte ihm die Klinge samt Schwertscheide. "Mit der Form habe ich weniger Probleme, damit komme ich bisher recht gut zurecht. Wie ihr sicher seht, ist das Schwert nicht allzulang, aber auch nicht zu kurz um es auf einen Einhänder zu begrenzen. Fällt euch vielleicht eine passende Art ein, es zu führen? Früher habe ich eine ähnliche Waffe mit einer Hand geführt, aber das ist sicherlich nicht Sinn der Ausbildung, also könntet ihr mir vielleicht helfen?" bat Ryu und senkte seinen Kopf ehrfürchtig, während Jan´s Interesse scheinbar vom Apfel zum Schwert seines Schülers wanderte...

  20. Beiträge anzeigen #200
    Lehrling Avatar von Dante Ruffio
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    Dante Ruffio ist offline
    Dante spazierte schon den ganzen Tag in der Gegend herum. Beobachtete da mal ein Reh und da mal einen Hasen. Es hoppelten sogar mal viele Hasen aufeinmal an ihm vorbei, nebenbei lauschte er noch das fröhliche trällern der Vögel und stellte fest wie schön die Natur doch sein kann und das obwohl Krieg herrschte, ein Krieg der niemals zu Enden scheint oder vielleicht doch? Er wusste es nicht und es interessierte ihn auch nicht wirklich, denn er wusste wie man überleben konnte.

    Gegen Abend beobachtete er den Sonnenuntergang, sowie er es eigentlich jeden Abend tat, er wollte sich dazu noch einen Stängel Kraut anzünden als er aufeinmal von seltsamen Gestalten überrascht worden war. "Öhm... Wer seit ihr und was wollt ihr? Falls ihr mich ausrauben wollt, da kommt ihr leider zu spät, hat schon jemand anders für euch getan, doch halt, wie man sieht seit ihr harmlose Wandersleut sagt was wollt ihr denn von mir?" fragte der Dieb neugierig. "Wir haben uns gedacht, das wir euch Gesellschaft leisten, denn man kann nicht in so einer gefährlichen Gegend allein herum laufen. Wenn ihr nichts dagegen habt, werden wir euch begleiten, ihr müsstet uns nur verraten wo ihr hin wollt." fragten die Leutchen.
    "Genau das ist der Punkt, ich weiß nicht ob nicht nach Montera will oder nach Silden, sagt, wo wollt ihr denn hin?"
    "Wir wollten eigentlich nach Silden."
    "Fein dann werde ICH EUCH nach Silden begleiten!" antwortete der Dieb und lief los.

    Das Dreigespann lief und lief und da kamen sie an einer Höhle vorbei, da machten die beiden Wandersleut den Vorschlag in der Höhle zu rasten und zu warten bis es morgen wurde. Was Dante nicht wusste ist, das die Beiden eigentlich Banditen waren, so folgte er ihnen und lief direkt in eine Falle, doch Dante ist ja nicht dumm. "Ha! Wir haben dich reingelegt, wir sind in Wirklichkeit Banditen und du bist jetzt unser Sklave!".

    So schnell wie Dante gefesselt war, konnte er gar nicht gucken und fragte was das alles hier soll. "Da fragst du noch? Wir sind Banditen wir rauben gern ahnungslose Leute aus und da du ja nichts bei dir hast wirst du gezwungen dich uns anzuschließen und für uns zu arbeiten mein Freundchen!" sprach der eine und spuckte beim reden dem Dieb ins Gesicht.
    "Ähm, falls du es noch nicht gemerkt hast, ich bin ein Dieb und hab dir bei der Begrüßung deinen Dolch gemopst mit dem ich Grade die Seile durchgeschnitten habe, ja ich weiß , ich hätte dich früher informieren müssen, doch wollte ich dir nicht die Überraschung vermiesen." sprach der ehemalige Pirat und stand auf. Die Banditen schauten nicht schlecht als der Dieb mit einem dicken Grinsen vor ihnen stand und dem einen den Dolch wieder gab. "So und nun erzähl was soll ich für euch erledigen?" fragte er.

    Man sollte bemerken das die Höhle voller Banditen war.... Ja mach ich ja jetzt...

    Die ganze Bande schaute sich fragend an, da sie daran noch gar nicht dachten, doch da kam dem einem eine Idee. "Erstmal musst du dich beweisen und schleppst und 2 verirrte Wanderer hier her, einer unser Späher hat mir berichtet das ein paar Wandersleut ganz in der Nähe sein müssten, nutze die Dunkelheit und bring sie hier her."

    "Wenn es weiter nichts ist!" schrie der Dieb als er schon die Höhle verlassen und sich auf den Weg gemacht hatte.....

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